Die exzessiven Konzerte der Berliner Noise-Metal-Band Cuntroaches sind legendär. Auf ihrem Debüt ertönen extreme Gitarren und kehliger Schreigesang.
Mit E-Gitarre und Cajón durchstreifen Ale Hop und Laura Robles folkloristische Rhythmen von den Küsten Perus und übersetzen sie in Klangexperimente.
Mit Musikdateien im Ping Pong-Verfahren fing alles an: Als Duo Sun Kit lassen Jules Reidy und Andreas Dzialocha experimentellen Rhythmen freien Lauf.
Das Christian Marien Quartett gruppiert sich um seinen Schlagzeuger. Das Debüt „How Long Is Now“ ist experimentell-kratzbürstig. Jazz, der Zähne zeigt.
Der Pianist Jörg Schweinbenz macht unter dem Alias elektroschaden Instrumentalmusik mit Synthesizern. Sie klingt organisch, liquid, auf- und anregend.
Mit reduziertem Bass und Schlagzeug und ins Drumkit eingearbeiteten Fahrradteilen erzeugen Stumpf auf ihrem neuen Album „Sand“ einen Sog aus Klang.
Tanzbare Beats, elektronische Testsequenzen, Ironie: Auf ihrem Album „Quantum Web“ taucht Discovery Zone durch die experimentellen Sphären des Pop.
Aus „Schleifen“, dem zweite Album des Duos Ludwig Wittbrodt, spricht die Freude am Epischen. Free Jazz trifft auf Elektro, Unruhe meets Melancholie.
Von der klassischen Ausbildung in experimentelle Sphären: toechter lassen auf „Epic Wonder“ die Klänge pluckern und schweben. Spannung bis ins Detail.
Brezel Göring (Stereo Total) veröffentlicht mit Anton Garber eine Single. Darauf interpretieren sie zwei Stücke der sagenumwobenen Punkband Pisse neu.
Auf „Under the Sun“ verdichtet Maya Shenfeld Oboe und Blockflöte mit elektronischen Klängen. Und erweitert dabei ihre besondere Art der Drone-Musik.
Mit Radiovibes und Spieluhr in Richtung Zukunft: „Alien Stewardess“, das neue Album des experimentellen Ensemles P. O. P., ist ein Weckruf im Weltall.
Elektronisch in Chemnitz: Der Musiker Karl-Marx-Stadt erkundete schon Breakcore, Skweee-Sound und Synthesizer-Klänge. Ein Album versammelt nun alles.
Neue Band Noj: Das Berliner Quartett veröffentlicht sein Debütalbum „Waxing Moon“. Darauf sind gespenstische Töne zu hören.
Derek Plays Eric legt die neue Platte „A Suite of Soaps“ vor. Polyrhythmisch und mit Vierteltönen bestückt, zelebriert das Album die Unvereinbarkeit.
Es ist dystopisch, fürchten muss man sich aber nicht: Das Album „The Commune of Nightmares“ von David Wallraf zerrt an den Nerven. Feinster Noise eben.
Mary Ocher lässt es klingeln und klöppeln: Auf ihrem Album „Approaching Singularity: Music for the End Time“ kreiert sie ihre eigene Welt aus Sound.
Jules Reidy ist eine feste Größe der experimentellen Berliner Szene. Auf „Trances“ überzeugt Reidy mit Fingerpicking-Gitarre und Ambientsounds.
Die Kompositionen von Unsuk Chin bringen Geige, Cello und Klavier zum Klingen. Mit elektroakustischen Elementen legt sie es auch auf Reibereien an.