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Klo-Affäre bei der LinkenWagenknecht reicht's

Inhaltliche Kritik oder willkommene Abrechnung? Sahra Wagenknecht will die Debatte über die Klo-Affäre endlich beendet sehen. Die Grünen haben auch eine Meinung.

Eine Entschuldigung muss reichen, findet Sahra Wagenknecht Bild: dpa

BERLIN afp/dpa | Die stellvertretende Fraktionsvositzende der Linken, Sahra Wagenknecht, hat in der Debatte über die Drangsalierung von Fraktionschef Gregor Gysi im Bundestag jegliche Rücktrittsforderungen an die Adresse der involvierten Abgeordneten zurückgewiesen.

Inge Höger, Annette Groth, Heike Hänsel sowie auch Claudia Haydt hätten sich „in aller Form entschuldigt“ und Gysi habe die Entschuldigung angenommen, sagte Wagenknecht dem Kölner Stadt-Anzeiger. „Wer jetzt noch nachtritt, dem geht es offenbar nicht um die Hetzjagd auf Gysi, sondern um eine willkommene Gelegenheit, mit drei linken Fraktionsmitgliedern abzurechnen.“

Wagenknecht bezog sich auf einen Vorfall, bei dem die beiden Israel-Kritiker Max Blumenthal und David Sheen Gysi von seinem Büro aus durch die Flure des Bundestages verfolgt hatten, um ihn wegen einer Veranstaltung zur Rede zu stellen. Die israelkritischen Abgeordneten, die den US-Amerikaner und den Kanadier eingeladen hatten, hatten diese zuvor zu Gysis Büro gebracht. Sie sahen sich anschließend Kritik ausgesetzt.

Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, sagte indes der Berliner Zeitung vom Montag, die Linkspartei bestehe „im Prinzip aus zwei Parteien, die meilenweit voneinander entfernt sind“. Diese Spaltung verhindere momentan auch die Regierungsfähigkeit der Partei auf Bundesebene. „Solange sich die reformbereiten Kräfte nicht durchsetzen, wird das auch so bleiben“, sagte Hofreiter.

Die Parteivorsitzende Simone Peter sagte der Süddeutschen Zeitung, die „offen israelfeindlichen Äußerungen“ seien „für eine Partei, die irgendwann Minister in einer deutschen Regierung stellen möchte, schlichtweg inakzeptabel“.

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75 Kommentare

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  • Also notable on this year’s list was the presence of two anti-Israel Jewish Americans whose language contributes to anti-Semitism, according to Hier. Richard Falk, UN Special Rapporteur for the Palestinian Territories, occupied the third spot and the journalist Max Blumenthal scored ninth place.

     

    Rabbi Hier told the Post that he considers Falk and Blumenthal to “absolutely” fall in the category of Jewish anti-Semites.

     

    “It is not the first time in the history of the Jewish people” that Jews have made anti-Jewish rants, Hier said. He stressed that one has to “judge people by their words. You can be an anti-Semite if you talk like anti-Semites.”

     

    Hier continued, “Richard Falk should not be given a free pass because he is Jewish. We think he, Richard Falk, is an outright anti-Semite.” Likewise, Hier said of Blumental, “we judge him by what he wrote. He crossed the line into outright anti-Semitism.”

     

    According to the Wiesenthal list, Blumenthal uses chapter titles in his book Goliath to equate Israel with the Nazi regime. Chapters in his book are entitled “Summer Camp of Destruction,” “Date with the Devil,” “There Is No Dream,” “The Concentration Camp,” “The Night of Broken Glass” and “How to Kill Goyim and Influence People.” The center noted that “he quotes approvingly characterizations of Israelis soldiers as ‘Judeo-Nazis.’”

    http://www.jpost.com/Jewish-World/Jewish-Features/Wiesenthal-releases-Top-Ten-2013-anti-Semiticanti-Israel-slurs-list-336564

    • @Sonicht:

      Jewish survivors and descendants of survivors and victims of Nazi genocide unequivocally condemn the massacre of Palestinians in Gaza:

       

      “We are alarmed by the extreme, racist dehumanization of Palestinians in Israeli society, which has reached a fever-pitch. In Israel, politicians and pundits in The Times of Israel and The Jerusalem Post have called openly for genocide of Palestinians and right-wing Israelis are adopting Neo-Nazi insignia.”

  • die Linkspartei bestehe „im Prinzip aus zwei Parteien, die meilenweit voneinander entfernt sind“

     

    Ach Anton, wieder zum Schlag ausgeholt und zwischendrin eingeschlafen.

    Die Grünen bestehen mittlerweile im Prinzip aus Ströbele und den Grünen. Eine moderne Reformpartei.

    • @friedjoch:

      HuHu muss immer von den anderen Parteien geredet werden, nur weil In der Linkspartei nicht mal mehr antizionistische Treibereien die Mitglieder hinterm Ofen hervorlocken?

      • @Arcy Shtoink:

        Die Grünen gehen dann halt mit dem Wolfsangel in der Ukraine...gibt´s genug jüdische Stimmen dazu...

         

        Ströbele ist eh der einzige akzeptable bei den Grünen

    • @friedjoch:

      Wohl wahr!

  • Israel gehört zur Staatengemeinschaft und muss sich wie alle anderen Staaten auch Kritik gefallen lassen.

    Unabhängig davon finde ich aber den Umgang mit Gysi durch Blumenthal und Sheen nicht akzeptabel. Sie haben sich damit selbst keinen Gefallen getan und werden wohl nicht mehr eingeladen werden.

    Gysi hat die Entschuldigungen der Organisatoren der Veranstaltung angenommen. Die Sache ist damit auch aus meiner Sicht erledigt. So what?

    • @Rainer B.:

      Übrigens, Gilad Atzmon, ein witziger, in London lebender Ex-Israeli und Jazz Saxophonist - wohl der schärfste Kritiker Israels - sagte zu Gysis "raus, raus" (auf der Toilette): Gysi, wenn er schon Deutsch spricht, hätte zu Blumenthal und Sheeen, zwei Juden, sagen sollen :"Juden raus" (aus deutschen Toiletten).

       

      Wer könnte sich diesen joke bei uns erlauben?

    • @Rainer B.:

      Meiner Ansicht nach beruht die ganze 'Toiletten-Affäre' drauf, dass Gysi kein Englisch versteht und spricht. Er hätte nur kurz auf den Vorwurf, er habe Blumenthal und Sheen 'Antisemiten' genannt, sagen können: "No, I didn't call you anti-Semites.", Oder: "No, I didn't say that." Das hätte gereicht und die Situation entschärft.

       

      Er ist ja nun nicht auf den Mund gefallen, aber er kann offensichtlich kein Englisch. Das sieht man auch daran, dass er - als er im Toilettenvorraum bedrängt wird - nur auf Deutsch "raus, raus" sagen kann anstatt "get out". Er war nicht in der Lage, ein paar Sätze mit den Journalisten zu wechseln. Er macht auf mich einen hilflosen Eindruck.

      • @Klaus Bloemker:

        vielleicht hätten MB und DS iwrit mit ihm sprechen sollen....

      • 6G
        68514 (Profil gelöscht)
        @Klaus Bloemker:

        Tja, warum sprechen die Herren Blumenthal und Sheen kein deutsch? Und warum gehen sie einfach so selbstverständlich davon aus, daß ein jedermann auf englisch zugetextet werden kann und das dann auch zu verstehen habe? ... und dann auch noch mit solch einer Aktion - naja, Einfühlungsvermögen ist halt nicht jedermanns Sache... Im übrigen würde es mir ähnlich gehen, so perfekt ist mein Englisch auch nicht, daß ich da fluffig reagieren könnte. Und etwas mehr Achtung gegenüber jemandem, den man nicht in dessen Mutter anspricht, kann man schon verlangen.

      • @Klaus Bloemker:

        Warum verstehen zwei Männer, die in Deutschland Vorträge halten wollen, kein Deutsch?

        • @Ute Krakowski:

          Ja Ute, das ist eine gute Frage.

          - Antwort: Weil sie Amerikaner bzw. Kandier sind

           

          Aber warum versteht Gysi kein Englisch?

          - Antwort: Weil er ein DDRler ist.

          • @Klaus Bloemker:

            Ha,Ha ham wir gelacht über diesen "Zonenwitz"!

    • @Rainer B.:

      Ich hätte Sie sonst immer, glattweg für jemanden gehalten, der sowas wie zivilen Ungehorsam als politisches Argument nicht ablehnt. Warum so kleinlich in diesem Fall ?-

       

      Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Und Blumenthal und Sheen wollten sich nun mal ihrerseits, eine ihnen widerfahrene Zumutung nicht unwidersprochen gefallen lassen; und die Gelegenheit ergreifen, um den Kampf der Argumente und um die Argumente auch auf den Fluren des Parlaments auszutragen. So what?- (Der Gysi soll sich mal nicht so ins Hemd machen- was ist das denn für´n komischer, linker Oppositioneller?)

      • @H-G.-S:

        "Zivilen Ungehorsam" leistet man gegen ein bestehendes Unrecht. Wer in Gysis Toilettengang ein Unrecht sieht, mag ja gerne glauben "zivilen Ungehorsam" üben zu müssen, aber nicht von mir erwarten, dass ich ihn darin auch noch ernst nehme.

        • @Rainer B.:

          Neenee-, es ging um das "Unrecht" des von Gysi geäußerten Antisemitismusvorwurfes, den z.B. Blumenthal sich nicht gefallen lassen wollte.

          • @H-G.-S:

            Bisher gibt es keinerlei Beweis dafür, dass Gysi die beiden wirklich "antisemitisch" genannt hat. Aber selbst wenn er es getan hätte, wäre es keine neue Erkenntnis gewesen, stand Blumenthal doch bereits 2010 auf der Top Ten der "antisemitic slurs" des Simon Wiesenthal Centers. Die Empörung Blumenthals und der Vorwurf, nun sei sein Leben bedroht (!!!), weil Gysi ihn einen Antisemiten genannt habe, ist damit völlig witzlos. Denn das tat bereits 2010 das in Israel weitaus bekanntere Wiesenthal Center.

          • @H-G.-S:

            Ich sehe auch im heftigen Streit über abweichende Standpunkte noch kein "Unrecht".

            Antisemiten sind für mich Leute, die Juden als solche ablehnen und deshalb vernichtet sehen wollen. Grundsätzlich können natürlich auch Juden zu Antisemiten werden. Ob das auf Herrn Blumenthal bzw. Herrn Sheen zutrifft, kann und will ich hier gar nicht abschließend beurteilen. Die Tatsache, dass sie sich gegen diesen Vorwurf verwahrt haben spricht aus meiner Sicht aber eher dagegen.

      • @H-G.-S:

        Ich hätte meinen Text besser doch nicht umbauen sollen.

        Es soll natürlich "politisches Mittel" heißen und nicht "Argument" ;-)

      • @H-G.-S:

        Ich glaub der Gysi will als Parteiopi jetzt ne halbwegs stabile Partei hinterlassen und flüchtet sich dabei in den Mainstream. Dem Seeheimer-kreis ist ja auch erst mal wichtig gewesen, dass die Linken gefälligst auf Imperialistenkurs gehen für eine evtl. Koalition irgendwann (nennt sich außenpolitischer Kurs) was Liebich einleutete. Gysi beugt sich scheints der Angelegenheit + Lobhudelei für Merkel....

        • @fornax [alias flex/alias flux]:

          Das Bindemittel einer dergestaltigen "Koalition" könnte man dann den Schleim der Linken nennen.

          Wagenknecht scheint sich dieserart Selbstschleifung entgegen zu stemmen.-

          Sie scheint im momentanen Führungspersonal die einzige zu sein, die erkennbar Format behalten will.

          • @H-G.-S:

            Eine Frau die gut ausschaut, politisch intereressiert ist, Format hat und ohne Zetterle gut reden kann. Seltene Mischung. Scheint gefürchtet zu sein, auch vom Opi :-)

            • @fornax [alias flex/alias flux]:

              Auch Gysi kann ohne Zettel gut reden. Nur redet er halt typisch wie einer, den Lavieren und Arrangieren im sophistischen Geblüt umtreibt (Rechtsanwalt).

               

              Wagenknecht ist keine Rechtsanwältin sondern Kämpferin mit unverrückbar linker Agenda. Sie bleibt bei der Sache und schielt nicht auf Vergleiche und Raffinessen, so wie bei Juristen üblich.

              Was nicht heißt, dass sie nicht das Mittel des Kompromisses handhaben könnte. Aber da ist sie klar und ohne diese sophistische Verschlagenheit der Juristen, die sich immer gerne, ein rhetorisches Hintertürchen offen halten.

              • @H-G.-S:

                klar, der Gysi ist ein Meisterredner und steckt da den Großteil in die Tasche. Und naja Merkel ohne Zetterle oder mit, immer boring :-) Wie früher im Seminarraum wo man dann bei manchen Referenten den Wecker stellte...

                 

                Die Juristerei...Gut, gibt auch Ausnahmen wie Frau Rölke-Sommer :-)

                 

                Ich find die Wagenknecht auch gut. Ich bin aber auch kein Parteisoldat. Ich fühl mich mehr als Zettelankreuzer der dazu animiert werden will...

                • @fornax [alias flex/alias flux]:

                  Rölke-Sommer hat bisher auch noch nirgendwo das Amt einer Parteivorsitzenden ;-)

                   

                  Merkel rezitiert öde ihre inneren und sonstwo Zettel für jene CDU-ler, die sie auf ihren Schild erhoben haben.

                   

                  Sarah Wagenknecht kann frei sprechen und unabhängig denken.

                  • @H-G.-S:

                    frau Rölke-Sommer hat sich über Ihr juristenbashing mächtig belustigt und hofft sehr, Sie brauchen niemals nicht anwaltlichen beistand.

                    • @christine rölke-sommer:

                      Danke.

                      War aber als Akteur auf der politischen Bühne gemeint. Und auch dort nicht unbedingt als verwerflich zu verstehen.- Jeder kann mit seiner Weise, immer wieder mal behilflich werden.

                    • @christine rölke-sommer:

                      Eine Hoffnung, die man ja grundsätzlich an alle richten muss, damit es nicht zur Drohung wird ;-))

                  • @H-G.-S:

                    Merkel denkt halt alles von hinten her, oder wie Stoiber mal sagte: entscheidend ist was hinten dabei rauskommt :-) :-)

                    • @fornax [alias flex/alias flux]:

                      So ist es.

  • P.S.

     

    Wahrscheinlich wirst Du Dich aber vorher noch rituell beschneiden lassen müssen (da Deine Mutter und ihr nicht-jüdischer Mann das wohl nicht haben machen lassen.)

  • Irgendwie kommt man sich hier allmählich vor wie in einer Diskussion mit Holocaust-Leugnern.

     

    Eine einzig trostlose Versammlung von Ewiggestrigen und Unbelehrbaren. Und in diesem Gruselkabinett darf die Erika Steinbach der LINKEN, die Mutter aller ideologisch Heimatvertriebenen, Sahra Wagenknecht, natürlich nicht fehlen.

     

    Wer sich das ganze Elend der deutschen Linken mal so richtig vor Augen führen möchte, hier wird er fündig.

    • @Schalamow:

      Ich komme mir so nicht vor.

       

      ‚Ewiggestrig und unbelehrbar‘ bezeichnet wohl passender diejenigen, die Kritik an der Politik Israels -immernoch- als Antisemitismus empfinden.

       

      Wenn etwas Schlechtes getan wird, dann wird es nicht besser dadurch, dass Israelis oder Juden es tun. Und auch nicht dadurch, dass es den Holocaust gegeben hat. Darüber zu reden ist wichtig –auch, um keinen neuen Hass zu produzieren.

      • @Marlen Dierken:

        Ich stimme völlig mit Ihnen darüber ein, dass es auch auf israelischer bzw. jüdischer Seite immer wieder Versuche gibt, jede Art von Kritik an der Politik des States Israel als Antisemitismus zu denunzieren.

         

        Aber gerade darum geht es hier nicht. Bei Höger & Co. handelt es sich um Politikerinnen, die sich schon in der Vergangenheit mehrfach zu Israel in einer Art und Weise geäußert haben, die die Grenzen zum Antisemitismus überschreiten. Das ist ihnen auch von Mitgliedern der Linkspartei schon wiederholt vorgeworfen worden http://jungle-world.com/artikel/2011/30/43660.html

        Und wenn hier dummdreist eine israelfeindliche Veranstaltung auf den Jahrestag der Novemberpogrome gelegt wird, dann muss man schon ziemlich bescheuert sein, um hier an den reinen Zufall zu glauben.

        Aber eine Linke, die immer noch so tut, als sei Antisemitismus nur eine Sache der "Anderen" hat nicht, aber auch wirklich gar nichts begriffen. Und auch unter den Kommentatoren auf dieser Seite habe ich bei einigen den Eindruck, dass sie gegen eine Endlösung des Judenstaates durch die Hamas eigentlich nichts einzuwenden hätten.

        Ansonsten gibt der eben veröffentlichte Kommentar von Pascal Beuker exakt meine Meinung zu dem Thema wieder http://www.taz.de/Kommentar-Linke-und-Antisemitismus/!149649/

        • @Schalamow:

          Der von Ihnen verlinkte Artikel führt als Beleg für Antisemitismus folgende Aussage an: „das(s) die Mittel und Methoden gegen die Palästinenser verdammt nahe dran sind an dem, was die Nazis in den dreißiger Jahren getrieben haben“ und bewertet diese als „ganz klare antisemitische Äußerung“. Auch in meinen Augen ist der Vergleich hässlich und überflüssig, aber Antisemitismus kann ich darin nicht finden.

           

          Weiter wird in dem Artikel das Tragen von Shemags als Zeichen von Antisemitismus gedeutet, was mich sehr wundert. Diese Tücher sind Teil der mainstream-Mode, sie werden von sämtlichen Textilhandelsketten angeboten und außerdem bei Polizei und Militär verwendet. Selbst wenn man jemandem unterstellen wollte, er trage das Tuch aus Solidarität mit Palästinensern, dann wäre er noch immer kein Antisemit.

           

          „Und auch unter den Kommentatoren auf dieser Seite habe ich bei einigen den Eindruck, dass sie gegen eine Endlösung des Judenstaates durch die Hamas eigentlich nichts einzuwenden hätten.“

           

          Soso. Dann fragen Sie sich sicher auch, wie viele Kommentatoren nichts gegen eine Endlösung für die Palästinenser durch Israel einzuwenden hätten. Nach der Logik Ihres Lieblingsartikels ist Ihr Kommentar anti-muslimisch.

          • @Marlen Dierken:

            "Dann fragen Sie sich sicher auch, wie viele Kommentatoren nichts gegen eine Endlösung für die Palästinenser durch Israel einzuwenden hätten."

             

            Das steht auch nicht an. Ich wüßte auch nicht, welcher israelischer Politiker das gefordert haben soll. Dagegen ist die Vernichtung des Staates Israel erklärtes Ziel der Hamas. Und was das für die in Israel lebenden Juden bedeutet, kann sich jeder selber ausrechnen.

             

            Aber die Gleichsetzung der Politik Israels mit dem des NS-Regimes gehört zum Standardrepertoire einer israelfeindlichen Rhetorik, und auch Sie sind sich dafür nicht zu schade. Und all das ist ist nicht nur historisch völlig schief und verlogen, sondern in seiner ausschließlich gegen Israel gerichtet Kritik von einer derartigen pathologischen Besessenheit, dass ich die Grenzen zum Antisemitismus nicht mehr erkennen kann.

            • D
              D.J.
              @Schalamow:

              "Dagegen ist die Vernichtung des Staates Israel erklärtes Ziel der Hamas."

               

              Tja, wenn's "nur" das wäre. Hamas feierte den heutigen Anschlag auf Betende und forderte weitere Anschläge auf jüdische Zivilisten.

            • @Schalamow:

              "Ich wüßte auch nicht, welcher israelischer Politiker das gefordert haben soll."

               

              Ayelet Shaked:

               

              "The member of Knesset who called for genocide — against the mothers of the ‘snakes’" => etwa Mütter der Ratten

               

              "what’s so horrifying about understanding that the entire Palestinian people is the enemy?"

              => alle Palästinenser, voll und ganz...

               

              "They are all enemy combatants, and their blood shall be on all their heads. Now this also includes the mothers..."

               

              http://mondoweiss.net/2014/08/knesset-genocide-against

               

              Ein Blick auf die Karte 1946 bis 2000 z.B. https://fasttimesinpalestine.files.wordpress.com/2009/10/four-panel-map.jpg

               

              Die schleichende Vertreibung könnte man auch schleichenden Genozid nennen.

              • @fornax [alias flex/alias flux]:

                Daraufhin gab es auch israelische Reaktionen: "Why I'm on the brink of burning my Israeli passport"

                http://www.independent.co.uk/voices/why-im-on-the-brink-of-burning-my-israeli-passport-9600165.html

                 

                Möglicherweise bezeichnen Sie solche Menschen als Antisemiten wie die zwei Juden Blumenthal und Sheen. Passt halt net in die Argumentation...

                • @fornax [alias flex/alias flux]:

                  @Schalamov

                  ""Ich wüßte auch nicht, welcher israelischer Politiker das gefordert haben soll."

                   

                  IJAN: International Jewish Anti-Zionist Network:

                   

                  "Jewish survivors and descendants of survivors and victims of Nazi genocide unequivocally condemn the massacre of Palestinians in Gaza...

                   

                  Genocide begins with the silence of the world.

                   

                  We are alarmed by the extreme, racist dehumanization of Palestinians in Israeli society, which has reached a fever-pitch. In Israel, politicians and pundits in The Times of Israel and The Jerusalem Post have called openly for genocide of Palestinians and right-wing Israelis are adopting Neo-Nazi insignia."

                   

                  http://ijsn.net/gaza/survivors-and-descendants-letter/

            • @Schalamow:

              -?- "Ich wüßte auch nicht, welcher israelischer Politiker das gefordert haben soll." -?-

               

              With Respect and Appreciation,

              Moshe Feiglin:

               

              A. The IDF will designate certain open areas on the Sinai border, adjacent to the sea, in which the civilian population will be gathered, far from the built-up areas that are used for rocket launches and tunneling. In these areas, tent encampments will be established, until relevant emigration destinations are determined. Electricity and water supply to the formerly populated areas will be disconnected.

               

              B. The formerly populated areas will be shelled with maximum fire power. The entire civilian and military infrastructure of Hamas, its means of communication and of logistics, will be destroyed entirely – down to their foundations.

               

              C. The IDF will divide the Gaza Strip laterally and crosswise, significantly widen the roads, take control of commanding positions, and destroy nests of resistance – if any remain

              • @H-G.-S:

                Moshe Feiglin: Brief an Netanyahu:

                 

                "That this is our country – our country exclusively, including Gaza. There are no two states, and there are no two peoples. There is only one state for one people...

        • @Schalamow:

          "Und auch unter den Kommentatoren auf dieser Seite habe ich bei einigen den Eindruck, dass sie gegen eine Endlösung des Judenstaates durch die Hamas eigentlich nichts einzuwenden hätten."

           

          Keine Ahnung wie Sie auf sowas kommen. Die "Endlösung der Palästinenserfrage" kann es aber auch nicht sein. Und wenn Sie die Debatten der letzten Monate beobachteten, wird Ihnen auffallen dass man das bei manchem Kommentator spekulieren kann. Mit dem Unterschied: niemand (Medien) spricht dann von Antiarabismus oder so und meint extra Sendungen dazu gestalten zu müssen. Da werden übrigens auch keine Kommentare gelöscht.

      • @Marlen Dierken:

        Ja , die 'Ewiggestrigen' sind die, die immer noch meinen, Israel sei der Staat der Hitlerflüchtlinge und KZ Überlebenden - und deren Nachkommen. (Das sind unter 10% der israelischen Juden.)

         

        Israel ist das seit Jahrzehnten nicht mehr. Wer das immer noch meint, ist ein 'Ewiggestriger'.

  • Wagenknecht fügte hinzu: "Als 14 Mitglieder unserer Partei, darunter nicht wenige Unterzeichner des jetzigen Aufrufs, vor einigen Wochen eine Erklärung vorlegten, die ein militärisches Eingreifen in Kobane forderte, mögen sich sehr viele Parteimitglieder auch gedacht haben: Ihr sprecht nicht für uns. Ein entsprechender Aufruf wurde damals nicht lanciert.“

    • @H-G.-S:

      Ich verstehe nicht, was Leute, die nix für linke Politik übrig haben, in der Linken suchen?

       

      Sind die ganzen lukrativen Pöstchen in den anderen Parteien schon vergeben, bzw. ist dort die Konkurrenz zu groß?

      • @Dudel Karl:

        Ja gut, zu den Grünen können die jetzt auch nicht rüber, nachdem Göring Eckhardt Aussagen des erklärten Antisemiten Tjanibok als "10 Jahre her, Schnee von gestern" titulierte - das macht sich nicht so gut in Zusammenhang mit dem Aufruf. Steinmeier war auch auf shake hands-Tour mit den Wolfsangelbrüllaffen. Die CDU pushte alles mit ihrer Stiftung. Schwierige Situation... Wohin?

        • @fornax [alias flex/alias flux]:

          "10 Jahre her, Schnee von gestern." Naja. Mit Braun sind viele Zonis irgendwie nachsichtiger als mit Rot.

           

          KGE: DDR-Pfarrersgattin, später dann Hartz 4 - Verfechterin. Paßt also ins übliche Schema privilegierter DDR-Bürger mit karrieristischer Wendeanpaßlerbiographie, wie Merkel & Gauck auch. Radikalkapitalismus aus Karrieregründen. Die verkaufen noch ihre eigene Großmutter, wenn´s dem Aufstieg dient. Nicht umsonst ging´s mit der politischen Kultur in der BRD ab 89/90 steil bergab. Lediglich die Linke (den karrieristisch-opportunistischen "Reformer"flügel mal ausgenommen) hat noch politisches Format.

  • "Anton Hofreiter, sagte indes der Berliner Zeitung vom Montag, die Linkspartei bestehe „im Prinzip aus zwei Parteien, die meilenweit voneinander entfernt sind“.

     

    Na, diesen Schritt haben die Grünen ja schon in den 80ern vollzogen: Damals wurde die Partei von den Opportunisten, Karrieristen und Lobbyisten gekapert und die guten Leute vertrieben.

     

    Übrigens, Herr Hofreiter sollte entweder mal zum Frisör gehen oder den Anzug ablegen. Beides zusammen paßt nicht, bildet aber den programmatischen ökokapitalistsichen grünen Kompromischmasch prima ab.

    Seitdem Kretschman das Anti-Romagesetz mit verabschiedet hat, haben sich ins gelb-schwarz gesprenkelte NATO-Olivgrün auch noch bräunliche Schlieren gemischt.

     

    Bleibt zu hoffen, daß sich wenigstens in der Linken die Aufrichtigen durchsetzen. Die reformerischen Systemanpassler können ja bei den Grünen unterschlüpfen.

  • "Deutschland hat wegen der beispiellosen Verbrechen der Deutschen an den Jüdinnen und Juden während des deutschen Faschismus eine besondere Verantwortung und muss jeder Art von Antisemitismus, Rassismus, Unterdrückung und Krieg entgegentreten."- Parteiprogramm 'die Linke.'

     

    Ja, daraus folgt die Verpflichtung, Israels Rassismus, Unterdrückung und Krieg entgegenzutreten. Das sollte die Lehre aus der deutschen Geschichte des '3.Reiches' sein. Mit Antisemitismus hat das nichts zu tun, denn die Kritik richtet sich gegen den israelischen Staat, nicht gegen Juden im allgemeinen. Allerdings nennt sich Israel offiziell "jüdischer Staat" und man kann leicht auf die Idee kommen, Israel Politik sei jüdische Politik.

     

    Wer ist hier nicht auf der Linie des Parteiprogramms, Gysi oder diejenigen, die Blumenthal und Sheen eingeladen haben?

    • @Klaus Bloemker:

      Gysi steht der israelischen Aggressionspolitik kritisch bis ablehnend gegenüber. Das sollte man wissen, ehe man ihm aufs Klo folgt.

       

      Dieser Blumenthal hätte sich besser mal gegen die CDU gewendet, als gegen einen der wenigen MdB, die sich gegen Israel was zu sagen trauen. Aber so sind sie halt schon immer, die Boys aus Übersee: Von nix ne Ahnung, aber immer große Klappe und fette Show. Widerlich, ekelerregend und kein bißchen hilfreich für die palästinensischen Opfer. Vielleicht lädt die Linke nächstens lieber wieder Betroffene ein, anstatt irgendwelche egozentrischen Spinner aus dem Elfenbeinturm USA/CAN.

  • "Die Parteivorsitzende Simone Peter sagte der Süddeutschen Zeitung, die 'offen israelfeindlichen Äußerungen' seien 'für eine Partei, die irgendwann Minister in einer deutschen Regierung stellen möchte, schlichtweg inakzeptabel.'“

     

    Eben. Offen darf man sowas eben nicht machen, meint Frau Peters. Sie will sagen, solange eine Partei nicht bereit ist, ebenso deutsche U-Boote an Israel zu verkaufen wie deutsche Panzer an Saudi-Arabien oder Know-How für den Atombombenbau an die iranische Regierung, solange kann man sich diese Partei nicht in einer deutschen Regierung vorstellen.

    • @Age Krüger:

      Soso. Offenbar können wir entweder U-Boote in die ganze Welt liefern oder Israel mit dem 3. Reich gleichsetzen und von der Landkarte streichen lassen, wie die Auftritte von Inge Höger es nahelegen.

      Nur ein Sith kennt nichts als Extreme ...

      • @Micha:

        Wenn man meint, es gäbe eine ideologische und politische Parallele zwischen Israels Zionismus und dem '3. Reich' (30er Jahre) , dann sollte man das auch sagen dürfen, ohne 'Antisemit' genannt zu werden.

         

        Denn man sagt ja gar nichts gegen Juden im allgemeinen. Oder repräsentiert Israel als "jüdischer Staat" die Allgemeinheit der Juden?

        • @Klaus Bloemker:

          "Wenn man meint, es gäbe eine ideologische und politische Parallele zwischen Israels Zionismus und dem '3. Reich' (30er Jahre)...."

           

          ....dann meint man absoluten Blödsinn. Es gibt keine Parallelen zu der Politik des "3. Reichs". Weder davor noch danach gab es so etwas. Und wir wollen hoffen, dass dieser deutsche Ausrutscher auch nur ein Einzelfall im Weltgeschehen bleibt.

          Was Ihr anderer Einwand angeht ("Denn man sagt ja gar nichts gegen Juden im allgemeinen"), so frage ich mich, ob Sie wirklich so naiv sind. Nach Auschwitz würden sich nicht mal lupereine Antisemiten trauen, "etwas gegen Juden im Allgemeinen" zu sagen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wozu auch? Es gibt doch den Judenstaat (Israel), auf den man seinen Judenhass politisch korrekt projizieren kann.

          • @Martin Fierro:

            Wegen des Holocaust darf Israel nun also regelmäßig ein paar Tausend wehrlose Palästinenser im von Israel ghettoisierten Gazastreifen abmetzeln?

             

            Hm... ich frage mich nur, welche Schuld am Holocaust die Palästinenser tragen.

            Und ich frage mich, wie die Staatsgründung Israels Menschen vor einem Holocaust schützen sollte, der zu diesem Zeitpunkt schon Geschichte war.

            Und ich frage mich mithin, warum die Engländer den Staat Israel für ihre Landsleute nicht auf ihrem eigenen, sondern auf fremdem und noch dazu besetzten Boden völkerrechtswidrig installiert haben.

          • @Martin Fierro:

            Was ist denn Ihrer Meinung nach eine politisch korrekte Haltung zu Israel? (Das meine ich jetzt nicht ironisch.)

             

            a) Wir müssen wegen des Holocaust nun wenigstens Israel unterstützen, wenn wir schon die ermordete Juden nicht wieder lebendig machen können.

             

            b) Wir beurteilen Israels Politik unabhängig von der deutschen Verantwortung für den Holocaust, und handeln politisch entsprechend.

          • @Martin Fierro:

            Ideologische Parallele NS -

            Israel:

             

            Vielleicht hat sich noch nicht bis zu Ihnen rumgesprochen, dass Juden in Israel beim Rabbinat einen jüdischen Abstammungsnachweis erbringen müssen, um die Erlaubnis zu bekommen, einen Juden/Jüdin zu heiraten. - Erinnert Sie das an was?

            • @Klaus Bloemker:

              Ist das Rabbinat der Staat Israel?

              • @Age Krüger:

                P.S.

                Wahrscheinlich wirst Du Dich aber vor der Heirat noch rituell beschneiden lassen müssen (da Deine Mutter und ihr nicht-jüdischer Mann das wohl nicht haben machen lassen.)

                 

                Aber die Beschneidung macht Dich nicht zum Juden. Das ist nur das äußere Zeichen der Zugehörigkeit zum jüdischen Volk, dem von Yahwe auserwählten.

              • @Age Krüger:

                Falls Dich interessiert, wie dieser jüdische Abstammungsnachweis erbracht wird:

                 

                Nehmen wir an, Du kannst nicht nachweisen, dass Deine gestorbene Mutter Jüdin war. Sie war nicht Mitglied einer jüdischen Gemeinde. Sie hat standesamtlich einen Nichtjuden geheiratet. Sie wurde nicht auf einem jüdischen Friedhof begraben.

                 

                Dasselbe gilt für Deine Großmutter.

                 

                Wenn Du aber nachweisen kannst, das Deine Urgroßmutter auf einem jüdischen Friedhof liegt, dann muss sie Jüdin gewesen sein und Du bist damit auch einer und bekommst die Erlaubnis eine Jüdin zu heiraten.

                 

                All das ist Sache des Rabbinats in Israel.

              • @Age Krüger:

                Ja, in allen Familienangelegenheiten (Heirat, Scheidung, Adoption etc.) hat das Rabbinat staatliche Funktionen.

                 

                So wie früher in Deutschland ein Pfarrer eine rechtsgültige Eheschließung vollzog (bevor es ein Standesamt gab), so vollziehen in Israel Rabbiner ein rechtsgültige Ehen und auch Scheidungen. Und - wie gesagt - man muss ihnen einen jüdischen Abstammungsnachweis vorlegen. (Mutter, Großmutter oder Urgroßmutter war Jüdin.)

  • das wird ein ziemliches gedrängel geben in der deutschen regierung.

    mittlerweile wollen schon über 700 leutz http://ihrsprechtnichtfueruns.de/unterstuetzerinnen/ minister*in werden.

    und das sind jetzt nur die aus der partei dieLinke.

    • @christine rölke-sommer:

      jo und die anderen Politdarsteller aus CDU/CSU, Grünen und SPD lachen sich eins, wie sich die Linken mal wieder zerfleischen weil die Masochisten dort, Liebich und Co, einen Streit anzettelten. Gerade ach zur thüringischen Unzeit. Mei sind die deppert.

  • „Solange sich die reformbereiten Kräfte nicht durchsetzen, wird das auch so bleiben“, sagte Hofreiter."

     

    "Reformbereit" ist bei Hofreiter wohl ein Euphemismus für "Haltungslos", "Alternativlos", "Marktkonform"....

  • Ich denke mal, dass die Linken - wie andere Parteien auch - das breite Interessenspektrum ihrer Wähler bedienen möchten. Inge, Annette & Co. bedienen eben die antisemitischen Tendenzen unter vielen Linken, vornehmlich jenen, die sie unter dem Label "israelkritisch" oder "antizionistisch" zu verkleiden suchen. Ist nur meine Meinung.

  • 9G
    970 (Profil gelöscht)

    Ah, der Hofreiter-Toni! Hat die Gelegenheit genutzt, zu zeigen, dass er alles ist - nur kein Linker. Jaja, die "reformbereiten" Linken... also die, die besser bei den neoliberalen Grünen aufgehoben wären?

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @970 (Profil gelöscht):

      Nochmal so a FunzGaudi zwischen Realos und Fundis??? :-)

  • Tja, so etwas kommt in anderen Parteien natürlich nicht vor, denn da sind alle dermaßen im Kopf gleichgeschaltet und mit Fraktionszwang absolut ruhiggestellt, dass nur minimal gemuckt wird. Das hat nichts mit Streitkultur zu tun. Ich teile deren Kritik so nicht, doch das die 4 Leute es übertrieben haben, wurde von ihnen eingesehen und man hat sich dafür entschuldigt. Mir machen die gleichgeschalteten Parteien viel mehr Sorgen! (Siehe Gabriel und die Kohlekraftwerke, die betrieben werden sollen mit Kohle aus Australien bzw. den USA - Mountaintop removal mining)

    • @DDHecht:

      Zustimmung!

    • @DDHecht: Die Moderation: Kommentar entfernt.