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Klimaaktivistin über Extinction Rebellion„Es braucht radikale Veränderung“

Ziviler Ungehorsam und Action: Hannah Elshorst von Extinction Rebellion erklärt, was diese Klima-Bewegung von Fridays for Future unterscheidet.

Die Aktivist*innen besetzten die Oberbaumbrücke in Berlin Foto: dpa
Interview von Andrew Müller

taz am wochenende: Frau Elshorst, „Extinction Rebellion“ hat am Montag die Berliner Oberbaumbrücke besetzt, sodass der Feierabendverkehr stundenlang blockiert war. Was steckt dahinter?

Hannah Elshorst: Es geht uns nicht darum, Autofahrer*innen zu verärgern, sondern generell um Störung. Wir wollen das Alltagsleben stören und die Aufmerksamkeit auf ein Problem lenken, das sonst sehr leicht ignoriert wird: die ökologische Krise. Alle wissenschaftlichen Fakten deuten auf eine Katastrophe hin – und zwar nicht irgendwann in der Zukunft, wir befinden uns schon mittendrin.

Wöchentlich verschwinden von diesem Planten bis zu dreihundert Arten. Und in anderen Teilen der Welt sterben jetzt schon Menschen aufgrund des Klimawandels. Um das zu thematisieren, nutzen wir Ak­tio­nen des massenhaften zivilen Ungehorsams, die Spaß machen, bunt und gewaltfrei sind. Außerdem glauben wir: Zwar ist keiner allein schuld, aber wir sind alle dafür verantwortlich.

Sie verwenden eine sehr drastische, düstere Symbolik. Wie passen schwarze Särge und Spaß zusammen?

Wie bedienen zwei Emotionen. Einerseits Trauer: Bei unseren Aktionen sind die Leute oft in Tränen aufgelöst. Wenn man der Klimakatastrophe und dem Artensterben ins Auge blickt, ist das eine unglaublich emotionale Angelegenheit. Dem wollen wir Raum geben – ich denke, das ist auch eine Besonderheit dieser Bewegung.

Wir reden viel über persönliche Dinge, wir pflegen bewusst unsere Community und kümmern uns umeinander. Eine unserer zehn Prinzipien hat genau das zum Inhalt: Wir nennen das „regenerative Kultur“. Viele schleppen ein Gefühl der Ohnmacht mit sich herum. Aber wenn man das offen thematisiert, folgt daraus ganz viel Schönes. Es ist sehr viel fruchtbarer als so ein unspezifisches „Das wird schon alles“.

Also ist die „5 nach 12“-Rhetorik nicht pessimistisch?

Wir sehen das eher als Realismus.

Haben Sie denn überhaupt noch Hoffnung?

Es kommt drauf an, was man unter Hoffnung versteht. Allgemein gibt es eine blinde, passive Hoffnung, die eher eine Leugnung von Fakten ist. Wir finden es sogar wichtig, diese Hoffnung aufzugeben. Denn der Gedanke, man könne sich auf andere verlassen, ist gefährlich. Man sieht ja, dass sich dann nichts ändert. Dann gibt es aber eine andere Hoffnung: Der Glaube, dass wir immer noch das Schlimmste abwehren können. Das ist ein Hauptgrund für uns, weiterzumachen, und diese Hoffnung stirbt hoffentlich nie.

Bild: privat
Im Interview: Hannah Elshorst

Hannah Elshorst

22, studiert Politikwissenschaft und Kunst in Frankfurt am Main. Im Herbst hörte sie zum ersten Mal von der neuen, radikalen Umweltbewegung Extinction Rebellion (kurz XR), als diese in London Brücken besetzte, und beschloss, sich ganz dem Aufbau des deutschen Ablegers zu widmen.

Extinction Rebellion stammt ursprünglich aus Großbritannien.

Dort hat eine kleine Gruppe aus Wis­sen­schaftler*innen und Akti­vis­t*in­nen verschiedene erfolgreiche Proteste – die Bürgerrechtsbewegung, Gandhi und verschiedene Umweltproteste analysiert. Sie kam zum Schluss, dass friedlicher ziviler Ungehorsam die erfolgreichste Methode ist, um Veränderungen zu bewirken.

Ein ermutigender Faktor dabei ist, dass man aus der Bewegungsforschung weiß, dass man nur etwa 3,5 Prozent der Bevölkerung mobilisieren muss, aktiv zu werden. Solange diese Menschen breite Zustimmung erfahren, reicht das für eine radikale Umwälzung. Wir brauchen eine neue, globale Zivilgesellschaft.

Welche Leute sprechen Sie an?

Prinzipiell alle, nicht nur die aus dem traditionell ökologischen oder kapitalismuskritischen Spektrum. Das Thema geht alle an. In nächster Zeit wollen wir noch viel mehr in die Breite gehen.

Bei dieser Offenheit, kann es dann nicht passieren, dass sich Leute anschließen, die ganz andere politische Ziele haben und die Bewegung sozusagen unterwandern?

Wir sehen da bisher keine Gefahr. Wir wollen zwar nichts vorgeben, aber unsere Prinzipien geben schon eine gewisse Linie vor und schließen zum Beispiel rechte Einstellungen oder Verschwörungstheorien aus. Aber wenn sich uns Leute anschließen wollen, die vorher CDU oder FDP gewählt haben, sind die sehr willkommen. Man kann sich auch ganz unterschiedlich einbringen – die individuelle Bereitschaft zu zivilem Ungehorsam ist überhaupt keine Voraussetzung.

Wie funktioniert die Vernetzung?

Dezentral und vor allem über ein transparentes Onlinenetzwerk, in das man ganz einfach eingeladen werden kann. Es gibt schon gut zwanzig Ortsgruppen. Neben der lokalen Ebene vernetzen wir uns auch national und international. Wir bauen diese Struktur auf, während wir schon in Aktion treten – eine ganz schöne Herausforderung und manchmal etwas chaotisch, aber es klappt bisher sehr gut.

Gibt es schon Funktionär*innen? Sie beispielsweise gelten als Sprecherin von XR Deutschland.

Es gibt verschiedene AGs, in denen man sich einbringen kann. Aber feste Rollen gibt es eigentlich nicht. Jeder kann Interviews geben und für die Bewegung sprechen, solange sich das im Rahmen unserer Prinzipien bewegt.

Sie wollen also keine Greta?

Wir haben eine: Greta ist unsere Greta, das Mädchen hat viele inspiriert, darauf können auch wir aufbauen.

Wie ist das Verhältnis zu Fridays for Future und anderen ähnlichen Bewegungen wie „Ende Gelände“ – sind Ihnen die zu „soft“ oder kohlefixiert?

Wir sind zwar sowohl inhaltlich als auch von der Teilnehmer*innenschaft her breiter aufgestellt. Wir sehen uns als komplementäre Akteure einer großen Klimabewegung. Viele von Extinction Rebellion sind auch bei Fridays for Future mit dabei, und viele von uns gehen auch dieses Jahr zu Ende Gelände. Die Schüler*innenstreiks haben zwar eine große Welle ausgelöst, werden aber in ihren Forderungen weitgehend ignoriert. Wir gehen jetzt aber einen Schritt weiter.

Verstehen Sie sich als radikal?

Unsere Forderungen sind das auf jeden Fall. Aber radikal ist ein schwieriges Wort, weil es bei vielen angstvoll besetzt ist. Unsere Botschaft ist, dass man lieber jetzt unangenehme Folgen einer rigorosen Wende in Kauf nimmt, dafür aber den kommenden Genera­tio­nen eine bessere Zukunft ermöglicht. Was manche als radikal abtun, ist langfristig gesehen also eigentlich rational.

Manche Kritiker*innen sagen, dass Sie zu weit gehen, etwa weil die Forderung nach einer Senkung des Treib­haus­gasausstoßes auf null bis 2025 unrealistisch ist.

Wir gehen nicht davon aus, was vom jetzigem Standpunkt realistisch erscheint, sondern davon, was notwendig ist. Einige der Maßnahmen sind sicher unbequem, aber man muss es im Verhältnis zur Klimakrise sehen. Es braucht eine radikale Veränderung, und das ist durchaus im Bereich des Möglichen. In Kriegszeiten wurde die Wirtschaft auch in kürzester Zeit komplett umgestaltet.

Bräuchte es Krieg?

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Natürlich nicht, Krieg wäre das Schlimmste, und bewaffnete Konflikte sind eher Folge des Klimawandels. Aber es ist ja fast, als würden wir einen Krieg gegen uns selbst und andere Lebewesen führen, und dagegen könnte man den Klimanotstand ausrufen. Das wäre angemessen, um bestimmter handeln zu können.

Das wurde in London und anderen Städten auf Druck von Extinction Rebellion schon getan. Aber bringt das wirklich was?

Ja, wenn das auch Folgen hat. Wir finden, dass die Regierungen mit den Medien zusammenarbeiten müssten, um das Problem der Bevölkerung überhaupt erst mal richtig zu kommunizieren und tatsächlich in seiner Tiefe begreifbar zu machen. Man müsste auch das Curriculum an den Unis stärker daran ausrichten, auch die schulischen Lehrpläne, und insgesamt die Gesetze nachhaltig verändern.

Große Pläne für eine so junge Bewegung.

Man kann es aber auch so sehen: Es ist irre, wie schnell wir gewachsen sind. Viele haben erst vergangenen November durch die Brückenbesetzungen in London davon mitbekommen, dass Extinction Rebellion überhaupt existiert – auch ich. Wir stehen also noch ganz am Anfang. Wenn wir mit unseren Aktionen aber auch wirtschaftlich immer wieder wirklich stören, dann muss die Regierung irgendwann mit uns in Verhandlungen treten. Mal sehen, wie weit wir kommen.

Wie geht es nach der Rebellion Week weiter?

Wenn dieser erste Aufstand nicht ausreicht, wollen wir größere planen. Die Zeit läuft zwar weiter ab, aber wir haben nichts zu verlieren. Viele Leute investieren gerade sehr viel, um unsere Strukturen weiter aufzubauen. Ich habe mir zum Beispiel extra ein Urlaubssemester genommen. Wir haben unter anderem vor, uns mit größeren Massenaktionen direkt für die Verkehrswende einzusetzen.

Ähnlich wie bei den Brückenbesetzungen. Was sagen Sie eigentlich genervten Autofahrern?

Wir entschuldigen uns und erklären, dass es nicht gegen sie geht. Viele haben sogar Verständnis. Außerdem verteilen wir Flyer und Kekse.

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13 Kommentare

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  • Halten Sie das angesichts der Erfahrungen vom Hambi für realistisch oder auch nur für gängig?

    • @Frau Kirschgrün:

      War für



      @LittleRedRooster, 24.04.2019, 14:24

      Btw, was für ein Interesse haben SIE an m. E. "geschönten" Bildern von einer angeblich menschenfreundlichen Polizei – in Zeiten wie diesen?!



      Aber vielleicht haben Sie ja auch den Schuss nicht gehört…

      • @Frau Kirschgrün:

        "Vielleicht haben Sie ja auch den Schuss nicht gehört…" (Kirschgrün)



        In der Tat, liebe Frau Kirschgrün, von nem Schuß habe ich nichts gehört.



        Das kommt wohl nicht davon dass ich nicht in Berlin war, sondern dass gar nicht geschossen wurde.



        Ihr nettes Feindbild in Ehren, aber Sie sollten froh darüber sein dass dort auch mal eine "menschenfreundliche Polizei" zu Gange war. Oder wollen Sie wirklich bei jeder Gelegenheit die Hucke voll bekommen?



        Ich, für meinen Teil, halte eventuelle masochistische Tendenzen lieber in ganz engen Grenzen.

  • Guten Tag Hannah Elshorst,

    das wir Veränderungen in der Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik benötigen ist wohl seit Jahrzehnten unbestritten. Vielleicht ist es ja sinnvoll und hilfreich wenn sich alle Initiativen in einem öffentlichen Debattenraum begegnen und gemeinsam nach den besten Lösungen suchen.

    Ich wünsche Ihnen weiterhin ein gutes Gelingen bei Ihrem Vorhaben.

  • "Unterirdisch dieses Foto!" (Kirschgrün)



    Na, jetzt aber! Paßt es nicht in die gewohnte tägliche Feindbildpflege?

  • Teil 1



    Liebe taz!



    Gibt es echt kein anderes Foto als eines der Werbeabteilung für Imagepflege der Polizei? Unterirdisch dieses Foto!



    „Wir finden, dass die Regierungen mit den Medien zusammenarbeiten müssten, um das Problem der Bevölkerung überhaupt erst mal richtig zu kommunizieren und tatsächlich in seiner Tiefe begreifbar zu machen. Man müsste auch das Curriculum an den Unis stärker daran ausrichten, auch die schulischen Lehrpläne, und insgesamt die Gesetze nachhaltig verändern.“



    Die Regierungen sind doch bereits das Sprachrohr der Mainstream-Medien. Warum „müssten“ die zusammenarbeiten, das tun sie doch längst im Sinne der Reichen. Aus dieser „Ecke“ dürfte keine Unterstützung für einen Klimawandel rechtzeitig vor dem Desaster zu erwarten sein. Da geht es ausschließlich um Gewinnmaximierung und damit – Überraschung – um Welt-Klimazerstörung.



    „Extinction Rebellion“ ist wie alle anderen Protestbewegungen. Sie bewegen sich innerhalb der von den Reichen (wird auch Demokratie genannt) gesteckten Grenzen.



    Von Grund auf die Systemfrage (anstelle von „Krieg“) zu stellen bleibt außen vor.



    Viele der Klimaprobleme wären durch eine andere Wirtschaftsform (nur ein Beispiel: Kreislaufwirtschaft) – und ACHTUNG, dann OHNE Kapitalismus sofort gelöst.



    An Symptomen „herumzudemonstrieren“ wird wenig bis nichts bewegen.



    ► Da bin ich inhaltlich schon eher bei @EricB, 23.04.2019, ca. 10:55. ◀︎



    Was fehlt:

  • Teil 2



    Eine Betrachtung der menschlichen Dimensionen, unserer Gier.



    Wir können bis zum Weltuntergang – also bis zur Klimakatastrophe – darüber reden, was wie zu tun WÄRE. Es wird sich durch Reden, Brücken blockieren, Flyer (die müssen gedruckt werden = Klimazerstörung) und Kekse (?) verteilen nichts ändern.



    Ein anderer zwischenmenschlicher Umgang ist gefordert. Lohnarbeit muss durch anderes ersetzt werden, Freiheit des Menschen und die Achtung voreinander fehlen in allen Ländern (außer Bhutan?). Der Wahnsinn Geld und Konsum als „Gottheit“ hat sofort ein Ende zu finden.



    Vielleicht sollten alle Machthaber der Erde zusammen auf eine Insel gesperrt werden, damit die mal sehen, was wichtig im Leben ist. Ein Dach über dem Kopf, gesundes Essen, Sinn erfüllende Arbeit (Beschäftigung), Gemeinschaft und Liebe. Naiv? Na und?! Wahr isses!



    Wir verachten einander, wir haben keine Gleichberechtigung von Frauen und Männern – weltweit – es gibt Kinderarbeit, prekäre Beschäftigung, staatlich verordnete Armut hier bei uns, aus angeblichen Geldgründen leiden sowohl die Alten und Pflegebedürftigen als auch die Pflegenden, die Gesetze und deren Schlupflöcher sind FÜR die Reichen ausgelegt, usw..



    Das gehört an die erste Stelle der Agenda für Klimaschutz – andernfalls werden wir kalt lächelnd in die Klimakatastrophe geschubst.

  • Wenn Öl verbrennt, setzt es CO2 und Energie frei. Diese Energie ist die Basis unserer Kultur und unseres Wohlstandes - und des Wachstums der Weltbevölkerung von 0,5 auf 7,5 Milliarden Menschen. Wenn wir das CO2 verringern, reduzieren wir den historisch beispiellosen Energieeinschuss fossiler Brennstoffe und damit unsere Kultur, unseren Wohlstand und das Leben von Milliarden Menschen. Öl verwandelt sich in unserer Kultur zu Handys, Strom, auch Ökostrom (über Masten, Straßen für den Ausbau, Leitungen, Halbleiter, etc), Bildung (sonst müssten wir auf dem Feld stehen), Nahrungsmittelsicherheit, Häuser und Isolationsmaterial, Kleidung, Dünger, Transporte. Unser System ist sehr komplex: Schalten wir zB den Strom ab, funktionieren Transport, Nahrungsmittelversorgung und Bildung auch nicht. Reduzieren wir den Transport, hat das ähnliche Folgen. Die Leute wollen jetzt weniger Energieverbrauch - der wegen der ignorierten Peak-Energie-Problematik sowieso kommen wird - aber das gleiche Leben. Das aber funktioniert nicht, weil dieser Energiebedarf nicht durch Erneuerbare oder Pflanzenanbau gewonnen werden kann. Es gibt auch keine Erfindung, die das könnte, kein Atom, keine Fusion, keine Windkraft. Die einzige Möglichkeit besteht in der Reduktion von Bevölkerung, in regionaler, nachhaltiger Produktion, einem drastischen Downsizing und in einer Vereinfachung von Komplexität. Das versiegende Öl wird uns sowieso dazu zwingen und es ist jetzt die richtige Zeit, sich vorzubereiten! Die Alternative dazu wäre Krieg und Chaos. Aber das bedeutet, kein eigenes Zimmer mit TV, sondern ein Strohlager mit Leuten, die man sich nicht aussuchen kann, keine feministischen Diskussionen an der Uni, sondern Heu wenden und Rüben ziehen. Statt Schminke für Instagram Ziegen melken, Schuhe nähen, Pullover stricken, Wasser holen, Brotteig kneten. Ich bin nicht sicher, ob den Leuten klar ist, wofür sie da plädieren?

    • @EricB:

      Ich würde Ihre Sicht der Dinge nicht als alternativlos bezeichnen.



      Zurück in die Steinzeit will keiner.



      Aber ich stimme ihnen zu die Überbevölkerung ist ein riesiger Teil des Problems der ausgeklammert wird.



      Zur Energiegewinnung, im "geschlossenen System" Erde gibt es nunmal eine Energieform die in Überfluss vorhanden ist und von aussen kommt - Sonne.



      Im weiteren Sinne sind ja Öl, Kohle nichts anderes als Sonnenenergie die über Jahrmillionen gespeichert wurde, die wir nur leider in kürzester Zeit verbraten.



      Aber was sollte man ihrer Meinung nach machen als sich laut melden ?



      Zuschauen wie alles volldampf vor die Wand fährt ?

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Einen Verweis bzw. gar Link auf die deutsche Internetseite habe ich im Artikel nicht gefunden; möglicherweise übersehen.

    Daher mal gesucht, extinctionrebellion.de gefunden.

    Sieht optisch gut aus und spenden kann man auch. Was mich stutzig macht, das ist das Impressum. Da wird als verantwortlich nebst Adresse eine englische Ltd. angegeben, eine also aus deutscher GmbH-Sicht eine etwas windige Angelegenheit mit außerst eingeschränkter Haftung. Und bezüglich der Datenschutzerklärung ist von "unser Unternehmen" zu lesen.

    extinctionrebellion.de/rechtliches/

    Ist es das, was oben im Artikel unter dem Stichwort "Vernetzung" gemeint ist? Oder bin ich vollkommen falsch? Wie lautet dann die richtige, für Deutschland unter einer deutschen Domain registrierte, gültige Internetadresse dieser Bewegung?

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @90857 (Profil gelöscht):

      Sie haben Recht, das sieht komisch aus.



      Und wieder soll man sich per Email anmelden. Erinnert mich ungut an aufstehen.de

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Das Foto von der Blockadenräumung sieht aus wie aus einem Werbefilm. Das kenne ich anders.

    Aber die Sache an sich finde ich klasse.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      So sieht das aus, wenn sich alle einig sind, dass es gewaltfrei bleiben soll. Mein eigener Abtransport war genauso harmonisch, da kann man nix machen ;-)