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Kein Büro für Gerhard SchröderAltkanzler unterliegt vor Gericht

Putin-Freund Schröder streitet dagegen, dass der Bundestag ihm sein Büro gestrichen hat. Doch auch in zweiter Instanz kann er sich nicht durchsetzen.​

Ex-Kanzler Gerhard Schröder mit Ehefrau Soyeon Schröder-Kim nach der mündlichen Verhandlung im Gericht Foto: Christoph Soeder/dpa

Berlin dpa | Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat nach einem Gerichtsurteil keinen Anspruch auf sein früheres Büro im Bundestag. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg wies Schröders Klage am Donnerstag ab. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hatte im Mai 2022 beschlossen, Schröders Büro im Bundestag stillzulegen. Zur Begründung hieß es, der Altkanzler nehme keine Verpflichtungen im Zusammenhang mit seiner früheren Tätigkeit wahr. Eine neue Regelung hatte das im Frühjahr 2022 zur Voraussetzung gemacht.

Das OVG sieht keinen Rechtsanspruch auf die Bereitstellung von Büro und Personal durch den Staat. Ein solcher Anspruch folge weder aus dem Gewohnheitsrecht noch aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz, sagte der Vorsitzende Richter Boris Wolnicki zur Begründung.

Zwar stelle der Staat nach einer jahrzehntelangen Praxis Büros für Altkanzler für die Erfüllung von öffentlichen Aufgaben nach Amtsende zur Verfügung. Aus dieser Praxis könnten aber keine rechtlichen Wirkungen abgeleitet werden. „Sie begründet insbesondere keinen Rechtsanspruch des früheren Amtsinhabers“, teilte das Gericht mit. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falls wurde die Revision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen.

Schröder persönlich vor Gericht

Schröder kämpfte bereits in zweiter Instanz darum, dass der Bundestag ihm wieder ein Büro und Personal bezahlt. Vor dem Verwaltungsgericht hatte er in der ersten Instanz im Mai 2023 verloren.

Vor dem Entzug des Büros durch den Bundestag war Schröder wegen seiner Verbindungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf kritisiert worden. Ausdrücklich als Grund für die Neuregelung wurde das aber nicht genannt, allerdings war von Konsequenzen „angesichts des russischen Überfalls“ auf die Ukraine die Rede. Schröder war von 1998 bis 2005 Kanzler.

Schröder war am Donnerstag persönlich in der mündlichen Verhandlung in Berlin erschienen und hatte dabei betont, wie wichtig das frühere Büro mit mehreren Mitarbeitern, die vom Staat bezahlt wurden, für seine Arbeit als Altkanzler sei. Er führte dabei auch erneut Vermittlungsversuche zwischen Russland und der angegriffenen Ukraine an.

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6 Kommentare

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  • Gerd Schröder hat mit Joschka Fischer eine Verarmungswelle über Arbeitslosen ausgekippt.



    Jahrelang waren 1,5 Mio. Kinder und Jugendliche im Harz-IV-Beusch (SGB II) und mussten in Armut aufwachsen.

    Nun klagt Schröder, er braucht ein Büro und Mitarbeiter, weil er ja noch Aufgaben wahrnimmt, die mit seiner Kanzlerschaft in Zusammenhang stehen.

    Das Gericht sagt einfach N E I N, nichts zu sehen und zu erkennen.

    Die Folgen seiner Harz-Reformen sind bis heute dar, der ex-Kanzler macht eigentlich nichts, der hätte was tun können, aber das hat er nicht gemacht.

    Nun will ich hier nicht verschweigen, dass Helmut Kohl 4 Jahre im Bundestag noch saß und da auch 2 Jahre im Beirat der Credit Suisse saß. In diesem Sinne war das auch nicht ganz koscher, aber er war ja gewählter Abgeordneter.

    Bei Schröder fällt eben immer nur eines auf: Es geht um seine Eitelkeit.

    Irgendeine Einsicht hat er nicht. Er verantwortet Niedrigrenten und staatlich angeordnete Armut, auch für Kinder, Jugendliche, Rentner. Engagieren tut er sich nicht, selbst die SPD wollte ihn schon mal vor die Tür setzen. Gut, dass er gescheitert ist vor Gericht.

    • @Andreas_2020:

      Als Beipack:=> - Zwei - n!! verfassungs&völkerrechtswidrige Kriege - Schland zweimal Kriegspartei! Woll



      (Was auch immer Weltpolitiker vande grii Soß - le petit cheflereporter auf dem Bürgersteig & nem Ikea-Klappstuhl bei superbem Schmackofatzen - auch immer zu verklickern wissen! Gelle zu Gell!)

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Die „Großen Jungs" (aka Kapital) geben gern Egomanen „aus einfachen Verhältnissen" vom Typ Fischer und Schröder das Gefühl, sie würden dazugehören. Und dann schicken sie die zum Zigaretten holen.



        Die aktuelle Version heißt Christian Lindner. Aber der darf wenigstens mit einem Porsche zum Zigaretten holen fahren.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Andreas_2020:

      Das ist alles richtig. Aber kennen Sie die Geschichte von „Koch und Kellner"?



      „Hartz IV: Über die CDU-Mehrheit im Bundesrat hatte Roland Koch 2003 ff. Verschärfungen und Verschlechterungen der rot-grünen Arbeitsmarktreformen durchgesetzt, insbesondere gegen Langzeitarbeitslose."



      www.spd-hessen.de/...dir-trapsen%C2%93/

  • Mit Schröder aufem Golfplatz ⛳️🏌️‍♀️- muß reichen! Woll



    Ok Ok und gebt ihm n 🍺 •

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Kein Freibier für Schröder:



      www.youtube.com/watch?v=lxegDD97MwQ