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Gülleentsorgung der AgrarindustrieScheiße im Grundwasser

Bauern wissen nicht, wohin mit den Exkrementen der vielen Tiere. Sie spritzen soviel Gülle auf ihre Felder, dass sie damit Brunnen verseuchen.

Passiert viel zu oft: Düngung mit Gülle. Bild: dpa

GETELO/WIETMARSCHEN taz | Irgendwann kommt alles im Wasserwerk der niedersächsischen Gemeinde Getelo an – die Gülle, der Kot, der Urin der Tiere aus der Landwirtschaft. Die Bauern spritzen die Exkremente als Dünger aufs Feld. Teile davon sickern ins Grundwasser und tauchen als Nitrat – eine Stickstoffverbindung – in den Brunnen wieder auf. Und das heißt: im Trinkwasser.

Im menschlichen Körper werden etwa 5 Prozent des Nitrats in giftiges Nitrit umgewandelt. In hohen Dosen ist das gefährlich, warnt die Weltgesundheitsorganisation: Säuglinge können innerlich ersticken. Diskutiert wird auch, ob bei Erwachsenen das Krebsrisiko steigt.

Johann Hans ist Geschäftsführer des öffentlich-rechtlichen Wasser- und Abwasser-Zweckverbands in der Region Niedergrafschaft, dem das Werk in Getelo gehört. Hans ist 64 Jahre alt, demnächst geht er in Rente, nach 35 Dienstjahren. Stolz zeigt er die Technik im Wasserwerk, die er in den 1980er Jahren hier direkt an der niederländischen Grenze hat aufbauen lassen. Auf einer 8 mal 2 Meter großen Schalttafel symbolisieren Diagramme und Lämpchen Brunnen, Rohre und Filter. Jedes Mal, wenn ein Kubikmeter die Filter durchlaufen hat, klickt es leise und ein Rädchen in einem Zähler dreht sich eine Position weiter. Viel Elektrotechnik von der verblichenen AEG und wenig Elektronik. Alles wirkt ein bisschen altmodisch – aber grundsolide.

Doch jetzt bedroht ein erhöhter Nitratwert – und damit auch die Gefahr durch Nitrit – Hans’ Lebenswerk. In 3 der 12 Brunnen von Getelo ist seit 2005 mehr Nitrat als von der EU erlaubt. 52, 56 und 66 Milligramm pro Liter haben seine Laboranten gemessen. Der Grenzwert liegt bei 50 Milligramm. „Da schläft man dann nicht mehr gut“, sagt der Wasserwerker.

Grüne Woche

Wann und wo? Freitag eröffnet zum 80. Mal die weltgrößte Agrarmesse „Grüne Woche“ in Berlin. Die Veranstalter erwarten bis zum Ende der Ausstellung am 25. Januar mehr als 400.000 Besucher.

Was? Die Messe ist auch das wichtigste agrarpolitische Forum Deutschlands. Eines der Topthemen dieses Jahr ist die Reform der Düngeverordnung.

Was noch? Am Samstag demonstrieren Agrarindustriegegner in der Berliner Innenstadt.

Nur weil seine Leute das stark belastete Wasser mit saubererem aus anderen Brunnen mischen, zeigt die grüne LED-Anzeige des Reinwassers heute „28,1“ Milligramm pro Liter – unter dem gesetzlichen Limit – an. Es wird aber immer schwieriger, die Zahl im zugelassenen Bereich zu halten. Denn das Grundwasser, das jetzt noch circa einen Kilometer entfernt ist und in etwa zwei Jahren in die Brunnen fließen wird, ist schon viel stärker verschmutzt: Fast alle der sieben nächstgelegenen Messstellen im Wasserschutzgebiet um Getelo übersteigen den Grenzwert, teils betragen sie das Dreieinhalbfache. Hans: „Das ist schon heftig.“

Tiefer bohren und filtern

Getelo ist kein Einzelfall. 27 Prozent der Grundwasserkörper in Deutschland seien in einem „schlechten chemischen Zustand“, weil sie die Qualitätsnorm für Nitrat überschreiten, sagen die Wissenschaftler des Umweltbundesamtes.

Manche Wasserwerke mussten ihre Brunnen tiefer bohren. Die Stadtwerke Osnabrück etwa haben eine Filteranlage gebaut. Kostenpunkt: 5 Millionen Euro, die auch die Verbraucher über die Gebühren bezahlt haben. Die Umweltorganisation BUND schätzt, dass das Mischen und Aufbereiten die Gesellschaft jährlich bis zu 24 Milliarden Euro kostet.

Besonders nitratbelastet sind Regionen, in denen sehr viele Tiere gehalten werden: zum Beispiel Nordwestdeutschland, wo Getelo liegt. Hauptverursacher ist die – vor allem konventionelle – Landwirtschaft: „Ihr Anteil an den deutschen Stickstoffemissionen beträgt mittlerweile gut 60 Prozent“, schreibt das Umweltbundesamt. Der Rest komme aus Verkehr, Kläranlagen und Industrie.

Hermann Heilker will das nicht glauben. Die Familie des 60-Jährigen bewirtschaftet „seit 1700 und so was“, wie er sagt, ein Gehöft in Wietmarschen, keine 25 Kilometer von Getelo entfernt. Den Betrieb führt sein Sohn, er selbst ist jetzt hauptsächlich Kreisvorsitzender des Bauernverbands und Abgeordneter für die CDU im Kreistag der Grafschaft Bentheim.

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Vor dem nur ein Jahr alten Stall der Heilkers riecht es nach Gülle. Die 70 Milchkühe und 70 Stück Jungvieh produzierten jährlich 3 Millionen Liter davon, sagt Heilker. Erst fallen die Ausscheidungen durch Schlitze im Betonboden in ein Güllelager. Dann wird die stinkende Brühe auf Wagen gepumpt, die sie als Dünger auf die Äcker und Wiesen der Heilkers spritzen.

„Wir düngen nur so viel, wie die Pflanzen aufnehmen können“, beteuert der Bauer. Deshalb könne kaum Stickstoff durch den Boden ins Grundwasser sickern. Die Landwirte müssten jedes Jahr ausrechnen, wie viele Nährstoffe sie ausbringen und wie viel ihre Pflanzen verbrauchen. Allerdings kritisieren Umweltschützer, dass die Bilanzen zu ungenau seien.

„Wer zu viel düngt, verliert 5 Prozent seiner Betriebsprämie“, sagt Heilker. Er meint die EU-Subventionen für landwirtschaftliche Flächen.

Für die hohen Nitratwerte im Wasser macht Heilker zum Beispiel den Autoverkehr verantwortlich. Hier gibt es aber nicht mehr Straßen als in anderen Regionen mit weniger Nitratproblemen – nur jede Menge Tiere, deren Exkremente ja irgendwo hinmüssen. Insgesamt werden laut Landwirtschaftskammer in dem 134.000-Einwohner-Kreis rund 9 Millionen Hühner, Schweine und Rinder gehalten. Riesige Geflügelställe haben sich ausgebreitet.

Auch die Zahlen des Statistischen Bundesamts sprechen gegen die Bauern, die demnach pro Hektar 96 Kilogramm Stickstoff im Jahr mehr ausbringen, als die Pflanzen benötigen.

Sie beißen auf Granit

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung hat erst am Mittwoch eine nationale Stickstoffstrategie gefordert. Sie soll vor allem die Emissionen aus der Landwirtschaft senken – auch weil zu viel Stickstoffverbindungen dazu beitragen, dass Pflanzenarten aussterben und sich das Klima ändert. Die Wissenschaftler raten unter anderem dazu, die Düngeverordnung zu verschärfen und eine Abgabe auf Stickstoffüberschüsse einzuführen. Sie schlagen auch vor, wie man die Zahl der Nutztiere in Deutschland verringern könnte: „Beispielsweise sollte der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Fleisch, Eier und Milchprodukte abgeschafft werden“.

Die Bundesregierung aber hat das Überdüngungsproblem lange ignoriert. Nachdem die EU-Kommission jedoch ein Vertragsverletzungsverfahren wegen des schlechten Gewässerzustands in Deutschland eingeleitet hatte, legte die schwarz-rote Koalition im Dezember einen Entwurf für die Reform der Düngeverordnung vor. Im Februar will das Bundeskabinett sie beschließen.

Der Text, der dann noch den Bundesrat passieren muss, könnte dazu führen, dass manche Bauern weniger Stickstoff ausbringen. Erstmals sollen sie auch Gärreste aus Biogasanlagen bei der Berechnung der zulässigen Stickstoffmenge von 170 Kilogramm pro Hektar und Jahr mitzählen. Zudem dürften Landwirte ihre Äcker künftig während vier statt wie bislang drei Monaten nicht düngen.

Weiterhin müssten sie Tanks haben, in denen sie mindestens so viel Gülle lagern können, wie ihre Tiere in sechs Monaten produzieren. Das soll verhindern, dass die Bauern aus Platzmangel den Dünger aufs Feld spritzen, obwohl die Pflanzen ihn gar nicht aufnehmen können. In besonders belasteten Regionen sollen die Länder schärfere Regelungen erlassen dürfen. Außerdem sollen große Betriebe ab 2018 genauer als bisher in einer „Hoftorbilanz“ ermitteln, wie viel Nährstoffe sie an die Umwelt abgeben.

„Da schläft man nicht mehr gut.“ Johann Hans in seinem Wasserwerk Getelo. Bild: Maurin

All diese Schritte würden die derzeitige Stickstoffbelastung von jährlich 96 Kilogramm pro Hektar um 16 bis 31 Prozent senken, schätzen die Behörden.

Umweltschützer, Wissenschaftler und Wasserwerker glauben nicht, dass das ausreicht. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) macht vor allem auf ein riesiges Schlupfloch aufmerksam: Die Landwirte könnten in der Nährstoffbilanz bis zu 50 Prozent der ausgebrachten Stickstoffmenge einfach weglassen und zusätzlich als Dünger verwenden – so hoch sind angeblich die „Stall- und Lagerungsverluste“. „Das ist wissenschaftlich nicht belegt“, kritisiert ein Wasserwerker.

Der BDEW fordert, auch für anorganische oder Mineraldünger Obergrenzen festzulegen – bisher werden nur organische Dünger wie Gülle gedeckelt. Dem Bauernverband geht aber schon der Regierungsentwurf viel zu weit. Er befürchtet, dass die Bauern weniger Tiere halten müssten - und die Ernten an manchen Standorten geringer ausfallen.

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63 Kommentare

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  • @Wigbers/Jörg

     

    Das Problem ist doch: da wird eine knallige Überschrift gesetzt die dann "Reflexkommentare" freisetzt (ich mache mich da selber gar nicht von frei) und über den eigentlichen Artikel wird dann nicht mehr geredet, obwohl er es wert wäre.

     

    Neulich wurde hier ein schönes Bild von einem Mähdrescher in einem reifen Kornfeld abgebildet. Darunter die Zeile: "Weizen und große Maschinen: So sieht Monokultur aus"

     

    Das ist provokanter Unsinn und sachlich nicht mal richtig, im Vorjahr könnte auf der Fläche ja Raps, Mais, Gerste oder bei den Alternativen eine Leguminose als Vorfrucht gestanden oder aktuell als Untersaat stehen.

     

    Das ist wahrlich Stimmungsmache von Menschen denen jeglicher realer Bezug zur Landwirtschaft verloren haben.

     

    Ich habe aber den Eindruck, dass dabei oft die Online Redaktionen die Finger mit im Spiel haben, die Überschriften in der Printausgabe der taz sind meist sachlicher und ich gehe einfach mal davon aus das"Scheiße im Grundwasser" nicht auf dem Mist von Herrn Maurin gewachsen ist der sich ja über die Jahre hinweg sehr bemüht hat sich in das Thema Landwirtschaft zunehmend einzuarbeiten.

     

    Der obige Artikel mit den Nöten und Positionen der Wasserwirtschaft wäre sicher diskussionswürdig gewesen, auch das Video zeigt ja nicht nur dass der Bauer Heilkers nicht unbedingt gewohnt ist täglich Interviews zu geben sondern er reißt ja auch den verblüffenden Punkt an, dass in der neuen Düngeverordnung die Phosphorproblematik in den Vordergrund gestellt wird obwohl es doch eigentlich um Stickstoff gehen müsste...)

     

    Na ja, an dieser Stelle ist die Diskussion eh gelaufen.

     

    Aber nochmal die Bitte an Autoren und Onlineredaktionen: denken sie auch an den Kommentarteil wenn sie sich an die Formulierung der Überschriften machen.

  • ... lassen Sie sich nicht veräppeln!

    Derzeit ist es ja leider in Mode gekommen unsachlich und realitätsfern zum Thema Landwirtschaft zu berichten. Leider scheint hier der journalistische Auftrag vergessen worden zu sein.

    Ich möchte gar nicht auf die Zahlen eingehen, denn das scheint ja eh nur noch am Rande zu interessieren. Über Generationen wird in unserem Land Landwirtschaft betrieben. Noch nie so gut wie heute.

    Innovationen der Technik und die fachliche Ausbildung sprechen hier für sich. Und der Gedanke den Hof und die Felder an die nächste Generation weiter zu geben, ist auch heute in den Köpfen der Landwirte verankert. Schade, dass die Landwirtschaft nicht die Anerkennung als Ernährer unseres Landes und Pfleger der Kulturlandschaft erhält die sie verdient hat. Zu hoffen bleibt, das die nächste Generation noch Spaß daran findet für unser täglich Brot zu sorgen. Ich kann mir nämlich schwerlich vorstellen, das die so genannten Umweltverbände dann diese "Lebens"Aufgabe übernehmen werden. Da kommt man mit schlecht rezitierten Analysen und Polemik nämlich nicht mehr weit...

    • @Dirk Wigbers:

      "Scheiße im Grundwasser"

      Göbels hätte Spaß an dieser Überschrift gehabt. Auch er wollte nicht aufklären sondern Stimmung machen. Bei Ihm und seines gleichen und den heutigen Extremisten Idioten, gehört es, einzelne Verfehlungen alle in Sippenhaft zu nehmen (wie auch hier der Landwirtschaft).

      Das sie mich nicht falsch verstehen, Nitrat hat im Grundwasser nix zu suchen, aber Fehler die unter Rot-Grün gemacht wurden sind mit der Präveligierung der Biogasanlagen, den Viehhaltenden Betrieben in die Schuhe zuschieben, zeugt von fehlen Sachverstand oder widerwärtiger ideologisch getriebener Unterstellung (ist das die Lügenpresse).

      Gerade von einer renommierten Zeitung wie der TAZ erwarte ich doch eine fairerer Berichterstattung.

  • Was heißt auf die Felder bringen. Ich kenne Bauern die es direkt ins Wasser leiten. Leider konnte ich sie noch nie inflagranti erwischen. Sie machen es vermutlich Nachts. Die Spuren der Einleitung sind mehr als deutlich. Man sieht sogar wo der Schlauch in Wasser gelegt wurde.

    • @Wildtierschutz:

      Wenn tatsächlich Gülle in ein Gewässer gepumpt wird sieht man am nächsten Tag sicher nicht nur die Schlauchspuren. In diesem Falle: sofort Polizei und Feuerwehr anrufen!

       

      In Ihrem Falle hat der Bauer wohl nichts eingeleitet sondern etwas entnommen und zwar etwas größere Mengen Wasser für die Feldspritze weil entweder sein Bohrloch zu Hause zuwenig hergibt oder er einen Stadtwasseranschluss hat und das Wasser für die Spritzbrühe nicht über den Zähler laufen lassen möchte.

       

      Ob es ökologisch besonders dolle ist z.B. bei Niedrigwasser mehrmals täglich 1000 bis xLiter einem Bach zu entnehmen, darüber kann man streiten, aber das "Ökokapitalverbrechen" das Ihnen vorschwebt hat wohl nicht stattgefunden.

       

      PS:

      wenn Sie den Bauern kennen, sprechen Sie ihn doch einfach mal drauf an!

  • Der Grenzwert liegt bei 50 Milligramm. „Da schläft man dann nicht mehr gut“, sagt der Wasserwerker.

     

    Hehe.......wenn die Horrorerfindung ( Fracking ) von Angelas Freunde hier an der Tagesordnung ist , dann hat der nur noch Albträume .

  • Hintergrundinformationen zu den Nitratgutachten findet man hier: http://www.rlv.de/rlv_.dll?pageID=8272 und hier: http://www.keckl.de/texte/Verwirrung%20Grundwassser%20und%20Nitrat.pdf

    Interessant zu lesen, dass nicht in den viehdichten Regionen das Nitratproblem vorherrscht, sondern beim Gemüsebau ...

    • @Irmi:

      ja, ja, die bösen Vegetarier machen die ganze Welt kaputt...

    • @Irmi:

      Nitratprobleme gibt es in der Regel überall dort, wo viel gedüngt wird. Die Regel heißt, große Stickstoffverluste ,je höher die Düngung und je ungünstiger die Rahmenbedingungen. Im Emsland treffen sich alle denkbaren ungünstigen Umstände! Das kann die Landwirtschaft nicht wegdiskutieren. Richtig ist aber auch, daß es selbst im ökologischen Landbau zu diesen Problemen kommt, nur nicht in diesen katatrophalen Ausmaßen.

  • In der Ausbildung zum Landwirt werden die Stickstoffverluste , die praktisch nicht zu vermeiden sind , thematisiert. Die Verluste können bis zu 50% betragen bei ungünstigen Bedingungen.( Bodenart Witterung, Ausbringungszeitpunkt,Menge etc. )

  • @Dudel Karl

     

    (Biermann über Maxeiner & Miersch): „Diese beiden Witzbolde riechen den Wind, den Sturm und die Flauten. ...“ In CLP, VEC und EL können Maxeiner, Miersch und alle anderen Menschen auch die Flauten riechen. In der Tat. Dort stinkt es so sehr zum Himmel, dass Sportflieger in mittlerer Höhe nach der Nase navigieren können.

     

    („Hey Dude, don’t make it bad. Take a sad song and make it better”.)

  • intressant war mal ein Bericht über einen 4stöckigen Bullenstall an der holländischen Grenze, die ausgebrachte Gülle setzt das ganze Land unter eine Dunstglocke, naja, von Schweineställen garnicht zureden ! natürlcih wohnen dei Betreiber nicht daneben !

    und bei der BW einen Spruch: Scheisse im Kanonenrohr kommt Gott sei Dank nur selten vor!

    • @Georg Schmidt:

      Ja & ist die Scheiße erst mal drin

      dann ist auch die Trompete hin;

       

      immer schön das Antikriegswaffenprotokoll beachten -

      grad südlich des Weißwursthorizontes:)

  • Da frag ich mich doch, warum werden Biogasanlagen nicht mehr gefördert oder von den Züchtern in Anspruch genommen. Das würde doch in das Konzept der erneuerbaren Energien

    fallen. Auch wenn das politisch nicht gewollt ist, es müsste doch im Interesse der Züchter sein. Sie würden doch daran noch verdienen.

    • @Rita Dütsch:

      Ob RWE Interesse daran hat dass Leute dezentral aus Scheiße Geld und Energie machen?

    • @Rita Dütsch:

      wurde doch gefördert. Leider haben Bündnis90/Die Grünen vergessen, die Gärsubstrate in die Nährstoffbilanz verpflichtend einzubeziehen, was zu dem besagten Problem geführt hat (hier nachzulesen: http://www.keckl.de/texte/Verwirrung%20Grundwassser%20und%20Nitrat.pdf). Jetzt wurde am EEG nachgebessert, die Einspeisevergütungen zurückgefahren und es werden keine Biogasanlagen mehr gebaut. Komisch, oder?

  • Tja -Scheiße in der Lampenschale . . .

     

    Gut mal nicht Charlie Hebdo -

     

    aber der alte Ben Akiba - hat recht -

    Nix Neues unter der Sonne -

     

    "…„Wir düngen nur so viel, wie die Pflanzen aufnehmen können“, beteuert der Bauer. Deshalb könne kaum Stickstoff durch den Boden ins Grundwasser sickern. …"

     

    Das hat mein FliegerOnkel&Rucksackbauer (eingeheiertFlüchtling) - mir schon zu Beginn der (seiner)Industrialisierung der Landwirtschaft Anfang der 50er im Lauenburgischen gesagt.

     

    Auf mein Zitate hin der alten Bauernsregeln:

    Veel help veel; un - Hau wech denn Scheiß.

     

    Ähnlich argumentieren heute meine Cousins - mit ihren Vollhufen= ~50 ha.

    Massenhaltung - technisch ja - zahlenmäßig eher nein;

    (daß jeder plitsche Bauer & dat sünn se - weiß wie er situativ ne Übermenge under Feld brüng - allens chlor;(

     

    Wie wo wann durch wen - der Überdüngung - vunn nix kaamt nix -

    Herr mthlb. auch Dame werden?

    Angesichts der jahrhundertlangen

    Erfahrung im Lobbying von

    Industrie wie Landwirtschaft?!!

    (bekanntlich ist die gesamte Fläche des Ruhrgebiets - rot - im Altlastenkataster;

    nur der Intensitätsgrad ist unterschiedlich).

    "…riesiges Schlupfloch aufmerksam: Die Landwirte könnten in der Nährstoffbilanz bis zu 50 Prozent der ausgebrachten Stickstoffmenge einfach weglassen und zusätzlich als Dünger verwenden – so hoch sind angeblich die „Stall- und Lagerungsverluste“. „Das ist wissenschaftlich nicht belegt“,…"

     

    Noch Fragen? - in die Tasche lügen -

    is ja noch milde dagegen.

     

    Daß nur die Großindustrielandwirtschaften

    nich mit denn Rüch anne Wand stonn -

    ist aber auch nicht so ganz von der Hand zu weisen;

    Hohe Nachfragen bei geringem Personalaufwand schaffen Druck zu intensivextensiver Nutzung ohne Rücksicht auf

    öffentliche - einschließlich Umweltkosten;

    diese Art Kosten haben kaum Lobbyingpower.

     

    &die EU?¿ - nun schaut übern Zaun -

    seit Montanunion immer auch BauernslobbyingEldorado.

  • Vielen Dank, Herr Manfred Stein von der Firma Dr. Manfred Stein e.K, Futter Additive, für Ihren Beitrag von profitlich interessierter Seite.

    http://ropapharm.de/kontakt.html

     

    Interessant, was Ihr Herr Keckl sonst noch für Ansichten vertritt: Mindestlohn ganz schlecht. WWF, NABU und BUND auch ganz schlecht. Vergetarisches Essen ganz, ganz, ganz schlecht. NGOs generell auch sehr, sehr übel.

    http://www.keckl.de/

     

    Schöne Buchempfehlungen von EU.L.E. Wer gesund lebt, ist selber schuld, aha. Dick sein ist gesund, Salat ist schlecht, na klar. Zum Großteil vom Fleisch- und Nahrungsmittelindustrielobbyisten Udo Pollmer geschrieben.

    http://euleev.de/veroeffentlichungen/buecher

     

    Und natürlich: Henryk M. Broder ist auch nicht weit, siehe "Die Achse des Guten" unter http://www.euleev.de/links, genau so, wie Wolf Biermann bei solch illustrem Netzwerk nicht fehlen darf: >>> Maxeiner & Miersch: "Diese beiden Witzbolde riechen den Wind, den Sturm und die Flauten. Sie sind nicht nur witzig sondern haben auch Witz: also Geist. Schön frech und dennoch tief, leidenschaftlich aber nicht leidensselig." Wolf Biermann

    • @Dudel Karl:

      "Vergetarisches Essen ganz, ganz, ganz schlecht"

       

      Wahrscheinlich essen die nicht mal Brot.

    • @Dudel Karl:

      @dudel: wer keine Mainstream-Meinung vertritt ist sowieso blöd? Haben Sie die Informationen des Statistikers überhaupt gelesen? Der zieht sich die Zahlen nicht aus den Fingern (siehe umfangreiche Quellenangaben in jedem seiner INformationen). Nicht leicht zu lesen. Sie sollten es trotzdem versuchen ...

    • @Dudel Karl:

      Ich habe Pollmer vor einigen Wochen live erlebt in Bersenbrück als Hauptredner einer Podiumsdiskussion zum Thema Tierhaltung.Diese Veranstaltung wurde organisiert von den Agrobusiness treuen Kommunikationsleuten Holler und Hollweg -Pollmer verglich auf dieser Veranstaltung u.a. Vegetarier mit Kot fressenden Kaninchen .

      • @Jandebuur:

        "...Kot fressenden Kaninchen."

         

        Da kann ich mir vorstellen. Ein ganzer Saal voll von übergewichtigen Leuten, die an zig Diäten gescheitert sind und plötzlich kommt ein beleibter Messias, der sagt: "Iß doch Kuchen, Pommes und Currywurst, wenn Du das willst! Du bist trotzdem ein wertvoller Mensch. Und gesund ist es auch noch! Glaub doch nicht alles, was man Dir erzählt. Glaube lieber mir: A currywurst a day keeps the doctor away!"

         

        Was glauben Sie, was da los ist? Die fressen dem aus der Hand! Der wird vergöttert!

      • @Jandebuur:

        Dazu muss man wissen, dass das bei Kaninchen normal ist; die decken mit der Verdauung des eigenen Ausgeschiedenen Ihren Vitaminbedarf (B12)

        • @Irmi:

          Das war seine Analogie, aber in dieser unverschämten Art und Weise der Formulierung war das absolut erbärmlich. Im Herzen des Silicon Valley der Massentierhaltung werden in der letzten Zeit viele Veranstaltungen inzeniert, um die heimischen Landwirte weiter zur Steigerung der Kapazitäten anzufeuern, um sich die Führerschaft in dem Bioökonomiemarkt zu erkämpfen. Dabei sind den Veranstaltern alle Mittel recht, Andersdenkende zu diskreditieren und lächerlich zu machen. Ich besuche viele derartige Veranstaltungern - das war das Übelste, was ich in der letzten Zeit mitbekommen habe. Der Söldner Pollmer ist darin ein Spezialist.

    • @Dudel Karl:

      "Fleisch- und Nahrungsmittelindustrielobbyisten Udo Pollmer"!?! Was ein Quatsch. Udo bekommt regelmäßig Klagedrohungen der Industrie, da er Tricksereien und Betrügereien der Industrie aufdeckt und öffentlich macht.

      Besuchen Sie doch einmal unseren Internetauftritt und informieren Sie sich persönlich:

      http://www.euleev.de/index.php

    • @Dudel Karl:

      Danke, dass Sie sich die Arbeit gemacht haben um ein wenig Licht hinter die Kulisse zu bringen!

       

      Was soll man von solchen Menschen halten - ist das noch Zynismus oder nur noch abgefuckt?

      • @Waage69:

        Meinen obigen Kommentar (Zynisch&abgefuckt) lege ich erst mal bis auf weiteres auf Eis.

        Ich muss erst noch mehr lesen um mir ein fundierteres Urteil zu bilden.

        Die EU.L.E.eV. Seiten sind zwar provokant und bestimmt nicht neutral aber auch nicht gehaltlos, besonders einige Beiträge von Udo Pollmer.

         

        Aber Herr Stein, was sollen Linkverweise z.B. auf die "Achse des Guten"? Aus welcher Ecke schießen Sie eigentlich?

        • @Waage69:

          jetzt muss man sich schon wegen seiner Quellenangaben rechtfertigen. Ich fass' es nicht.

          • @Irmi:

            AdG und "Junge Freiheit" als Quellen?

             

            Werden hier regelmäßig wissenschaftliche Fachbeiträge veröffentlicht? Habe ich wohl was verpasst!

             

            Bei EU.L.E.eV steht:

             

            "Empfohlene Links -

            Folgende Institution und Informationen könnten Sie interessieren.

            Wir wünschen viel Spaß beim Surfen!"

             

            Die Links führen dabei nur allgemein auf die Seiten nicht zu speziellen Artikeln, sind also somit weder Quellenangaben noch Literaturangaben.

             

            Also für mich leidet die Reputation schon etwas wenn man sich solche Mäzchen nicht verkneifen kann...

  • Viele Menschen sind davon überzeugt, die „Massentierhaltung“ sei die Folge unseres ungehemmten „Fleischhungers“. Nur noch riesige Tiermassen könnten die Mengen an Fleisch liefern, die wir gierig verschlingen. Klingt vertraut, ist aber Unsinn. Hier mehr:

    http://www.animal-health-online.de/gross/wp-content/uploads/2013/03/Massentierhaltung-Sonderdruck05.03.2013.pdf

    • @Manfred Stein:

      kaufmännisch gesehen ist ein Betrieb an einer steigenden Effizienz interessiert: mehr Ausbeute pro Tier=> geringere Kosten bei weniger Tieren (Futter, Lager, Unterhalt, Transport, Arbeiter) und gleicher oder höherer Produktion. Da es natürliche Grenzen der Tiere gibt, muss man mit Spezialfutter, Hormonen etc. nachhelfen um entsprechende Effizienz zu erzielen, was der Verbracucher dann auf den Tisch kriegt.

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        wieso kaufmännisch gesehen? Ökologie und Soziales sind ebenfalls Bestandteil der Nachhaltigkeit. Rechnen Sie sich einfach die Tiereinsparungen ein, wenn man die jährliche Milchleistung einer indischen Kuh von 1000 kg Milch auf 3.000 kg steigert ....

        • @Irmi:

          Der Kaufmann geht lieber mit dicken Balon-Titten, schon klar. Die Nachhaltigkeit lässt sich dann reininterpretieren. Für´s green washing.

    • @Manfred Stein:

      Aus den einzelnen Tieren wird eben immer mehr herausgeholt. Überzüchtung, beschleunigtes Wachstum, aufgedunsene Tiere, unnatürlich. Geflügel bricht teils ob dem Gewicht zusammen usw. Mehr Nachfrage erfordert mehr Produktion (mehr Tiere oder höhere Effizienz) oder mehr Import, ganz logisch. Da ich auf dem Land wohne weiß ich wie proplematisch das mit der Gülle werden kann. Baggerseen kippen teils um. Bei heftigen Regenphasen mit Überschwemmungen kann das zu echten Problemen führen.

  • Es gibt Sperrfristen, aber die können leicht durch Ausnahmegenehmigungen ausgehebelt werden, und zwar auch und vor allem in Bundesländern mit grün besetzten Landwirtschaftsministerien. Wie wäre es denn, wenn die bestehenden Gesetze mal flächendeckend umgesetzt würden? Wer kontrolliert denn, ob nach der Maisernte im Herbst noch Gülle auf den Stoppeln entsorgt wird? Und eins steht fest: Eine Verschärfung der Düngeverordnung wird den Strukturwandel weiter ankurbeln. Es müssen Lagerkapazitäten gebaut werden und dafür brauche ich Liquidität.

    • @Susanne Günther:

      Oder man setzt durch, dass die vorhandenen Ställe (Schweine/Hähnchen/Puten generell um 20 bis 40 % (vor allem im Endmastphase) dünner belegt werden.

      Dann wären wir tierschutzmäßig in den modernen Ställen, vorausgesetzt wenn sonst auch sonst die Standards stimmen (Tageslicht durch Fenster, Verletzungsfreie Stallböden/Buchteneinrichtungen, Selbststränken, Spielzeug oder im Idealfall Raufuttergaben, Top Betreuung mehrmals am Tag...) aus dem Gröbsten raus und dann reichen auch plötzlich (oh Wunder!) die vorhandenen Lagerkapazitäten für Gülle und Festmist.

       

      Gülle wäre dann kein Abfall der zumehmend entsorgt werden muss sondern heißbegehrter Dünger der möglichst zielgerichtet zu den Planzenbaulich optimalen Zeitpunkten ausgebracht wird um Mineraldünger zu sparen so wie es der "guten fachlichen praxis" seit jeher entspräche.

       

      Nebenbei würden bei durch mehr Platz/Tier (muss für alle gelten, dann gäbe es auch keine Wettbewerbsverzerrungen) verknappten Fleischangebot die Fleischpreise und somit die Margen steigen, denn ein Betrieb auch wenn er noch so modern wäre lebt nicht vom Umsatz allein...

      • @Waage69:

        klar, die deutschen Bauern leben auf einer Insel .....

        • @Irmi:

          Einer muss den Anfang machen, so war das immer schon.

           

          Wenn Sie jeden Fortschritt bei den Haltungsbedingungen in der konventionellen Landwirschaft, der nicht ausschließlich durch mögliche Leistungssteigerung bei den Tieren motiviert, sondern auch durch Tierschutz als Selbstzweck und darüber hinaus dem "Tierwohl" begründet wird diskreditieren betreiben Sie das Geschäft von Peta und Co.

           

          Dann können auch nach meiner Meinung die Demos gar nicht groß genug sein!

  • Der Teufel will stets nur Gutes tun, aber was er auch versucht, es wird stets ein Übel daraus.

    In diesem Sinne kann man auch die seinerzeit zwangsweise eingeführte Schmutzwasserverordnung mitsamt diverser exzessiver Auswüchse betrachten.

    Wäre dieser Schritt niemals unternommen worden, dann wären die betreffenden Grundwasserverschmutzer vermutlich längst ausgestorben, weil sie an ihrem eigenen Dreck verreckt wären.

    So aber wirken sich alle Schutzmaßnahmen so aus: "Die Maßnahmen wirken, also kann man es noch ärger treiben."

  • Unseriös!

    Nutztierbestand in Großvieheinheiten (GVE)

    1900 Deutsches Reich = 20,7

    1950 BRD + DDR = 15,2

    2000 Deutschland = 14,3

    2012 Deutschland = 13,1

     

    Es gibt keine besorgniserregende Zunahme der Viehbestände, die Produktionssteigerungen bei tierischen Produkten sind hauptsächlich auf Leistungssteigerung durch Zucht und Optimierung bei Fütterung und Haltungsbedingungen zurückzuführen.

    Das ist ökologisch sinnvoll, weil weniger Ressourcen pro erzeugter Einheit verbraucht werden.

    Und was nun die Gülle angeht, davon haben wir eher zuwenig als zuviel – mit einer Ausnahme: Der Viehhochburg Oldenburger Münsterland, dort hat sich wegen der günstigen Lage zur Menschenmassenhaltung Ruhrgebiet eine intensive Viehhaltung an der Grenze des Machbaren entwickelt. Bis vor Kurzem offensichtlich kein großes Problem, ansonsten wäre es völlig unverständlich, dass unser ach so umweltbewussten Politiker in diesem Gebiet noch hochsubventionierte Biogasanlagen ohne Anrechnung der anfallenden Gärsubstrate bauen ließen.

    Davon ab kann man von dieser einmaligen Viehhochburg nichts für ganz D ableiten. Fehlende Gülle wird durch vermehrten Einsatz von Kunstdünger ersetzt, dass ist auch nicht besser.

    • @ko99421:

      Ohne auf Ihre Zahlen einzugehen (Quelle?): im Zusammenhang mit der Stickstoffproblematik kommt es nicht nur auf die Größe des Viehbestandes an. Wichtiger ist die Frage, woher das Futter stammt. Da heute ein guter Teil des Futtereiweißes aus südamerikanischem Soja stammt hinkt der Vergleich mit dem Jahr 1900, als der größte Teil des Viehfutters noch lokal produziert werden musste.

    • @ko99421:

      Irrelevante Zahlen, die entscheidende Faktoren im Interesse der Fleischindustrie und ihrer nachgeschalteten Branchen, wie etwa die der Futtermittel und Additive, welcher auch Kollege Manfred Stein angehört, bewußt ausblenden.

      • @Dudel Karl:

        Paranoide Verschwörungstheorien ....

    • @ko99421:

      sehr geehrter KO99421

      ich würde gern wissen wo Sie diese Zahlen gefunden haben, und außerdem muss man mit ein berechnen daß, das Deutsche Reich 1900 flächenmäßig viel größer war als die heutige BRD...,

      • @tomas:

        Diese Zahlen (in Mio. GVE)) stammen vom Bauernverband:

        http://www.bauernverband.de/12-jahrhundertvergleich

         

        Und richtig, dass Deutsche Reich hatte mehr Fläche – aber weniger Einwohner. Pro Mensch wurden in den letzten 100 Jahren nie weniger Nutztiere als heute gehalten. Für mich erweckt dieser Artikel daher ein vorsätzlich falsches Bild.

      • @tomas:

        Im Jahr 1910 lebten im Deutschen Reich lt. Wikipedia ca. 65 Mio Menschen. Heute 82 Mio in Deutschland. Dann wird der Rückgang der Tierbestände noch augenfälliger.

        • @Manfred Stein:

          Wieviel Umsatz machen Sie denn so mit Ihren Futtermitteln und Additiven? Sind die Massentierhaltungen lukrative Kunden?

          • @Dudel Karl:

            Danke, die Umsätze mit unseren Produkten entwickeln sich prächtig. Insbesondere unsere Produkte für den Öko-Landbau werden gut nachgefragt. Auch dort möchte man gesunde und leistungsgerecht gefütterte Tiere.

      • @tomas:

        Wo er die Zahlen her hat? Vom Lobbyverein der europäsiuchen Nahrungsmittelindustrie EU.L.E.

  • Wie schön! Die Carnisten bekommen günstige Fleischpreise und die wahren Kosten werden auf die Allgemeinheit umgelegt. Das ist ja fast schon carnistischer Kapitalfaschismus!

    • @Dhimitry:

      Womit düngen Sie denn Ihre Gemüsebeete?

      • @Susanne Günther:

        Selten naiveres gelesen. Lagerstätten für Gülle. Und dann, wohin damit wenn das Fass überläuft, auf den Mist?

        Ich dünge meinen Garten mit Brennesseljauche. Brennessel wachsen am besten am Misthaufen, am Kompost und in jedem Garten. Wasser, Bottich Nessel. Eine Woche stehen lassen. Dünger, Unkrautvernichter alles in einer Pflanze. Kostet nichts außer ein bißchen Einsatz. Alles ohne Chemie. Kein Mosanto andere Umweltvernichter..So dünge ich meinen Garten. Gruß Rita.

      • @Susanne Günther:

        Es geht hier nicht um 'Düngung', sondern um bewusste Umweltverschmutzung.

  • wenn das problem das wilde, unkontrollierte düngen mit mrd hektolitern gülle ist, warum wird dann die verwertung in der biogasanlage bestraft?

    wenn alle gülle in der biogasanlage landete, würden die betreiber bestimmt einen "offenen" kreislauf anstreben.

    warum die tollen gärreste mit dem stickstoff nicht für das verwenden was sie können?

    Pflanzen düngen z.b.

    aber nicht auf den feldern, oder nur sehr viel weniger und leichter kontrollierbar. hauptsächlich aber:

    Algenwachstum befördern. In speziellen becken. die algen kann man dann wieder in die biogasanlage werfen, sofern diese modern ist, also nicht nur dicke maiskörner verarbeiten kann sondern, sonder ganze pflanzen. das wären dann auch algen.

    unsere bürokraten in brüssel...chemie und bio waren wohl nicht so deren ding in der schule?

    aber jeden bauern verpflichten sich nen riesen großen scheiße eimer auf den hof zu stellen. wenn der mal nicht umkippt.....

  • Wie wäre es, wenn dem Kunden beim Kauf einer Portion Fleisch jeweils eine adäquate Menge Exkremente ausgehändigt würde, die er zu Hause in seiner Toilette zu entsorgen hat? Die Exkrementenpackung ist mit einem Barcode versehen, die Toilette verfügt über einen Scanner und meldet die korrekte Entsorgung online den Behörden. Bleibt die Meldung aus, drohen empfindliche Geldbußen. Außerdem verspräche eine straffe Rationierung von Fleisch Abhilfe. 250 Gramm pro Person und Woche sind ausreichend.

    • @Dudel Karl:

      finde ich eine super Idee. Dazu sollte man auch alle Städter verpflichten, die Bio kaufen. Schließlich wird hier der Kreislaufgedanke besonders hoch gehängt

    • @Dudel Karl:

      dann denken Sie mal an die ganzen Pillen, Cremen, Wässerchen zur Schönheitspflege usw, was ist damit!?

    • @Dudel Karl:

      Die tierischen Exkremente lassen sich prima als Dünger für den Obst- und Gemüseanbau verwenden, vor allem im Ökolandbau, da ist Kunstdünger nämlich verboten.

      • @Susanne Günther:

        Im Ökolandbau tierische Exkremente einsetzen, wie kommt man auf so was. Ja wenn sie aus ökologischer Tierhaltung kommen. Hier geht es aber um Agrarindustrie, also Wachstumshormone, Antibiotika, was ja gerade in NRW schon massiv im Trinkwasser vorhanden ist. Frau Günther bitte nachdenken vor dem Schreiben. Das geht nämlich alles durch die Filter. Da geht garnischts.

      • @Susanne Günther:

        Es spricht ja nichts dagegen, so viel Dung auszubringen, wie die jeweilige Vegetation verstoffwechseln kann. Das Problem hier ist aber die Enstorgung des Überschusses, respektive Überschisses.