Josef Settele und Frank Uekötter schreiben unterschiedlich über hochkomplexe Zusammenhänge. Beide vermeiden Sperrigkeit und Alarmismus.
Zwei Neuerscheinungen scheitern bei dem Versuch, Klimaschutz und ökonomische Theorie zu verbinden. Das ist der ganze Konflikt.
Über die leichtesten Federn der Welt und Kaffee, der aus der Katzenkacke kam: Edward Posnett spürt der Ausbeutung der Natur nach.
Strom aus Wasserkraft gilt als nachhaltig. Doch in Bayern zerstören 4.000 kleine Werke den Lauf der Flüsse. Der Natur tut das gar nicht gut.
Wijk aan Zee liegt am Fuß der nordholländischen Dünen. Über Jahrzehnte haben die Dörfler Gift und Staub still hingenommen. Aber jetzt reicht es ihnen.
Er war Mitgründer der Grünen – und seiner Partei in manchem voraus. Nun ist Wilhelm Knabe im Alter von 97 Jahren gestorben.
Die Politik lässt bei der Energiewende Bürgern und Unternehmen wenig Spielraum. Die skandinavischen Länder machen da vieles besser.
Die ARD nennt Beispiele für Nachhaltigkeit, aber noch keine Strategien. Die föderalen Strukturen bereiten dabei Probleme.
Die Forstwirtschaft hat es verstanden, ihre Pläne der Landwirtschaftsministerin als „nachhaltig“ unterzujubeln. Auf der Strecke bleibt die Ökologie.
Die Klimakrise braucht ökonomische Lösungen. Doch die Volkswirte ignorieren das Thema – das liegt auch am völlig einseitigen Studienfach VWL.
James Fitzgerald päppelt Koalas auf. Manuela Richter kämpft für den Wald nahe ihrem Dorf. Drei Milliarden Tiere sind in den Flammen umgekommen.
Mit der Ausstellung „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ wirbt das Kunsthaus Dresden für ein symbiotisches Verhältnis von Natur und Zivilisation.
Putzen gilt für viele als äußerst unbeliebte Tätigkeit. Zwei Frauen haben einen Reinigungsservice gegründet, der ökologisch und sozial fair sein will.
„Das Ende der Evolution“ heißt das neueste Buch des Evolutionsbiologen Matthias Glaubrecht. Darin warnt er vor dem Massensterben der Arten.
Eine neue Zeitschrift bezieht sich auf Heidegger und beschwört extrem rechte Umwelt-Philosophie. Prominenter Leser: Björn Höcke.
Wer die Coronakrise für die Transformation nutzen will, muss jetzt für eine Rückkehr ins Tarifsystem streiten, sagt der Soziologe Gerhard Bosch.
Grüne Start-ups sind laut einer Untersuchung weiblicher, partizipativer und wollen Profit für alle. Doch die Politik verschläft den Trend.
Globalisierungsdrama auf kleinstem Raum: Der Dokumentarfilm „Land des Honigs“ über die letzte Wildimkerin Nordmazedoniens ist auf DVD erschienen.
Ein Buch wie gemacht für die Kontaktsperre: Harriet Köhlers vergnügliche „Gebrauchsanweisung fürs Daheimbleiben“.
Tobi Rosswog hat sich radikal vom Kapitalismus verabschiedet und versucht, mit wenig Geld möglichst ökologisch und sozialverträglich zu leben.
Der durch die Bundeswehr 2018 verursachte Moorbrand bei Meppen ist ein ökologisches Desaster. Eine Resolution des Nabu dringt auf Konsequenzen.
Nach dem Scheitern der UN-Klimakonferenz in Madrid kann es nur eine Konsequenz geben: Klimaschutz selbst in die Hand nehmen.
Die Bild-Zeitung kanzelt die Besetzer des Vollhöfner Waldes dafür ab, einen Müllberg hinterlassen zu haben – dabei entstand er durch die Räumung.
Unbekannte beschädigen die Büros von SPD und Grünen in Hamburg-Harburg – für den Vollhöfner Wald, den die lokalen Politker ebenfalls retten wollen.
Der niedersächsische Landtag will die Wildbienen schützen. Aus Sicht der Umweltverbände ist der entsprechende Antrag aber zu unkonkret.
Kreuzfahrtschiffe und Öl prägen Stavanger. Das Bewegtbilder-Festival Screen City Biennale steigt am Fährhafen thematisch ein.
Die albanische Vjosa ist ein intaktes Ökosystem. Olsi Nika will aus ihr den ersten Wildfluss-Nationalpark Europas machen – aber Tirana hat andere Pläne.
Der Beagle-Kanal ernährt argentinische und chilenische Krabbenfischer. Doch nun bedrohen Lachsfarmen ihre Ernährungsgrundlage.
Eine junge Generation in der Hotelerie und Landwirtschaft führt Erprobtes neu durchdacht weiter. Befeuert werden ihre Ideen von der Winterschule.
Das Berliner Ausstellungsprojekt „Licht Luft Scheiße“ zeigt, wie alt die Ökologie ist und was sie mit der Lebensreformbewegung zu tun hat.
Bei der Europawahl hat die Linke nur 5,5 Prozent geholt. Bundesgeschäftsführer Jörg Schindler erklärt, was man für die Landtagswahlen gelernt hat.
Nebelschütz, sagt der Dorf-Bürgermeister, war früher ganz besonders hässlich. Wie es eine Gemeinde geschafft hat, zum Vorzeigeort zu werden.
9 Millionen Flugmeilen haben deutsche Abgeordnete zurückgelegt. Die durch Geld für Umweltschutzprojekte zu kompensieren reicht nicht.
Brigitte Baptiste ist Expertin für Biodiversität und queere Ökologie. Nun wird sie als erste Transfrau des Landes Rektorin der Universität EAN.
Das Umweltbundesamt fordert Steuern auf Heizöl, Erdgas und Benzin. Steuerzahlende könnten diese dann durch die Senkung der Ökostrom-Umlage zurückerhalten.
Ermittler in 16 EU-Staaten haben verdächtige Lebensmittel sichergestellt. Angeblich 90.000 Tonnen „Öko“-Ware soll konventionell erzeugt worden sein.
Der Borkenkäfer ist wieder da. Trockenheit und Stürme begünstige das gefräßige Tierchen. Wie sollen die Forstverwaltungen damit umgehen?
Die Grünbrücke über die Autobahn A7 bei Bad Bramstedt verbindet Lebensräume von Tier- und Pflanzenarten. Ein Besuch.
Für Klimapolitik zu sein, ist noch keine Klimapolitik. Über mögliche Verbindungen von Ökologie und Ökonomie wird bisher zu wenig gestritten.
Kurz vor dem EU-weiten Klimastreik am Freitag stellen sich über 1.000 Unternehmen hinter die SchülerInnen und fordern eine CO2-Abgabe.
Die Diskussion über die Erderwärmung hat ein anderes Thema überdeckt, das ebenso brisant ist für das Überleben der Menschheit: die biologische Vielfalt.
187 Staaten haben sich darauf geeinigt, dass nur sortierter und sauberer Plastikmüll in Entwicklungsländer exportiert werden darf. Umweltverbände begrüßen das.
Damit Menschen ökologisch reisen können, müssen neben der Infrastruktur auch Details verbessert werden. Ein Beispiel: die Fahrgastrechte.
Die „Gelbwesten“-Proteste gehen weiter. Vielen gelten sie als Widerstand gegen Öko-Zumutungen. Aber die Randale ist kein Aufstand gegen Klimapolitik.
Saisonauftakt in Marzahn: Beim Projekt „Urbanität & Vielfalt“ retten Teilnehmer*innen seltene und bedrohte regionale Wildblumensorten.
Bringen Grüne an der Macht den Umweltschutz voran? Ja, aber langsam, sagt eine Studie des Politikberaters Arne Jungjohann.