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Greenpeace-Aktivist über Glyphosatverbot„Der Einsatz ist stark gestiegen“

Österreich verbietet ab 2020 den Einsatz von Glyphosat. Sebastian Theissing-Matei von Greenpeace fordert Hilfen für die Umstellung auf Biolandbau.

Greenpeace hat sich für das Glyphosatverbot in Österreich eingesetzt Foto: dpa
Ralf Leonhard
Interview von Ralf Leonhard

taz: Herr Theissing-Matei, der Nationalrat in Österreich hat vergangene Woche ein Komplettverbot des Pestizids Glyphosat beschlossen. Was heißt das in der Praxis?

Sebastian Theissing-Matei: Der Beschluss muss der EU-Kommission notifiziert werden. Wenn sie binnen drei Monaten keinen Einspruch erhebt, tritt das Glyphosat-Verbot am 1.1.2020 in Kraft. Dann dürfte man die Substanz nicht mehr verkaufen und nicht mehr einsetzen.

Wer verwendet denn in Österreich Glyphosat?

Glyphosat ist das am meisten eingesetzte Pestizid in Österreich. Die Zahlen dazu sind extrem unseriös. So hat Ex-Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter behauptet, dass nur fünf Prozent in der Landwirtschaft landen. Die Landwirtschaftskammer spricht dagegen von 90 Prozent Anwendung in Land- und Forstwirtschaft, was ich eher für plausibel halte. Belastbare Statistiken gibt es nur zur gesamten verkauften Menge. Die Landwirte müssen zwar bei sich zu Hause Buch führen, aber diese Daten werden nirgendwo zentral gesammelt.

Im Interview: Sebastian Theissing-Matei

31, ist Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace Österreich.

Wie viel wird denn verkauft?

Das schwankt zwischen 250 und 400 Tonnen pro Jahr, wetterbedingt. Wenn man ein Feld über den Winter begrünt, macht es einen Unterschied, ob das abgefroren ist oder den Winter überlebt hat. Über die letzten 15 Jahre ist der Einsatz stark gestiegen.

Einer der wichtigsten Anwender ist die Eisenbahngesellschaft ÖBB, die die Gleiskörper von Grünzeug befreit.

Die ÖBB ist der größte Einzelanwender. Die Bundesbahnen haben aber ihre Menge über die letzten Jahre mehr als halbiert, von zehn Tonnen auf drei bis vier. In der Landwirtschaft sind es viele kleine Anwender.

Die Anwender sagen, es gibt keine preislich konkurrenzfähigen Alternativen.

Wo es wirklich genug Alternativen gibt, das sind die privaten Gärten und öffentlichen Grünanlagen. Da gibt es Heißdampfgeräte oder mechanische Geräte. In der Landwirtschaft ist es etwas komplizierter. Die biologische Landwirtschaft in Österreich umfasst schon ein Viertel aller Betriebe, von denen viele wirtschaftlich sehr erfolgreich sind.

Was stimmt ist, dass die Umstellung auf ein umweltfreundliches Wirtschaften eine ökonomische Herausforderung ist. Es bedeutet eine Umstellung im Anbausystem, für die oft neue Maschinen angeschafft werden müssen. Wir finden daher, dass es für die Übergangsphase Förderungen geben muss. Die Politik darf die Landwirte da nicht allein lassen.

Seit ein paar Jahren gibt es in Kärnten ein teilweises Verbot von Glyphosat. Wie sind die Erfahrungen?

Kärnten hat versucht, Glyphosat ganz zu verbieten. Für ein Bundesland ist das aber deutlich schwieriger, da es weniger Kompetenzen hat als der Bund. Kärnten hat den Rahmen seiner Möglichkeiten voll ausgeschöpft und eine Anzahl von gefährlichen Pestiziden, darunter Glyphosat, im privaten Haus- und Gartenbereich und an besonders sensiblen Orten wie Schulgeländen oder rund um Kindergärten verboten.

Viel mehr kann ein Bundesland nicht tun. Trotzdem ist es ein guter Schritt. Deswegen will auch Vorarlberg ein ähnliches Gesetz auf den Weg bringen. Und an die 750 Gemeinden in Österreich verzichten bereits freiwillig auf die Anwendung von Glyphosat im öffentlichen Raum.

Inwieweit kann die EU Österreich noch in das Verbot hineinreden?

Die EU-Kommission kann Einspruch erheben. In der Vergangenheit hat sie aber mehrmals betont, dass nationale Verbote zulässig sind. Wir erwarten schon, dass sie zu diesem Versprechen auch steht.

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38 Kommentare

 / 
  • Die Förderung der Biolandwirtschaft ist sinnvoll aber keine Maßnahme, die die industrielle landwirtschaft maßgeblich einschränken kann. Glyphosat gehört ünabhängig davon verboten.

  • taz: "Österreich verbietet ab 2020 den Einsatz von Glyphosat."

    Bei uns wird das Zeug aber weiterhin verwendet, denn mit Zustimmung von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) wurden Glyphosat-Produkte 2019 auf dem deutschen Markt zugelassen. Ein Gutachten zu Krebsrisiken von Glyphosat gibt es zwar, aber die Bundesregierung möchte das Gutachten nicht für die Öffentlichkeit freigeben.

    ***FragDenStaat***



    fragdenstaat.de/ak...cht-2019/#anfragen

  • Über die Unterschiede zwischen einem Glyphosat gesteuerten Ackerbau und biologischem Anbau ist alles geschrieben worden....und es kann immer wieder neu interpretiert werden. Was gerade auch die österreichischen Kollegen beweisen ist: eine Landwirtschaft ohne ist möglich! Das aber wird vom Dunstkreis des Bauernverbandes hier einfach nicht akzeptiert.

    Dem Kollegen von gp Österreich möchte ich allerdings diesen link



    bio-markt.info/kur...-bio-getreide.html

    nahelegen, der noch einmal klar macht, dass Ausdehnung und Markt miteinander wachsen müssen, sonst gibt es Ärger für alle.

    Aber auch für Laien müsste einsehbar sein, dass ein weltweit so dominierendes Pestizid enormen einseitigen Selektionsdruck auf die Flora ausübt (=verschwinden von Arten einerseits, Entwicklung von resistenten "Superunkräutern" andererseits) und durch den schlagartigen Entzug der Lebensgrundlage (innerhalb weniger Tagen gibt es kein Grün mehr) auch einen gewaltigen Einfluss auf die Fauna hat!



    www.keine-gentechn...dup-und-glyphosat/

    Und bei der Diskussion um die Bedeutung den Erhalt Artenvielfalt ist daher jede Aktivität zu begrüssen, den Einsatz einzudämmen.

    Argumente dass dadurch die Produktionskosten sich leicht erhöhen könnten sind ein typisches Beispiel dafür, dass Umweltschäden in keiner Bilanz und Kalkulation auftauchen, und wir genau wegen dieser Argumentation in puncto Artenvielfalt an diesem dramatischen Punkt angekommen sind.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Wer sich damit auseinandersetzen will, für den gibt es genügend wissenschaftliche Studien.Glyphosat ist extrem schädlich, für die Menschen, die tagtäglich dem ausgesetzt sind.



    netzfrauen.org/201.../28/roundup-study/



    www.tagesschau.de/...nto-bayer-101.html

    und wer wissen möchte, wie Gentechnik und Glyphosat zusammenhängen:



    www.youtube.com/watch?v=i1tGAjHdvFo

    Wer dieses Mittel verteidigt ist völlig menschenverachtend.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @98589 (Profil gelöscht):

      Die "Netzfrauen" sind in der Tat ein gutes Beispiel für Seriösität und gute Recherche:

      www.welt.de/wirtsc...re-Name-waere.html

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Absolute Zustimmung.

      So viel und so starkes Gift geht an der Menschheit ganz sicher nicht spurlos vorüber.



      Die Auswirkungen davon werden uns in Kombination mit dem Klimawandel noch existenziell mehr als bedrohlich auf die Füße fallen. Nur dann ist es auf Jahrzehnte hinaus zu spät. Ganz banal das alles – eigentlich.



      Guten Appetit allerseits.

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Tut mir leid, aber wenn jemand "Netzfrauen" als Quelle oder Argument für irgendwas anführt disqualifiziert er oder sie sich, nicht nur in meinen Augen, als ernstzunehmender Disskusionspartner.

      Solch eine Clickbait-Fakenews Seite zu verbreiten und dabei von wissenschaftlich und auseinandersetzen zu sprechen wirkt etwas, naja...

      • @Hanzo Tanaka:

        Und die anderen zwei Links sind Veröffentlichungen von öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern.



        Einer (rate ich mal @Name) älteren Dame die Diskussionsfähigkeit abzusprechen, ist ned nur ned gentlemanlike (und da bin ich alte Schule) sondern auch noch arrogant!!!



        Frau Maria Gabriela hat auch ned erfahren, warum die bekrittelte Seite scheiße ist/sein soll, mal so am Rande.

        Aber falls sie einen Garten hat, kriegt der wohl eher keine "Chemiekeulen" ab, ich mach das auch nicht und kann den Privateinsatz von gefährlichen Chemikalien schon aus Vernunftgründen ned verstehen. Kost auch noch (verhältnismäßig) viel Geld, der Scheiß.

        • @Hugo:

          Die "Netzfrauen" für seriös zu halten ist schon ein Kunststück, da häuft sich absurder Kram bis zum Mond. Wenn ich irgendwo Quellen angebe dann gehört es doch selbstverständlich auch dazu das ich mich darum kümmere ob diese wenigstens oberflächlich seriös wirken. Wer das nicht tut, sondern stattdessen jeden noch so unseriösen Müll annimmt weil er halt ins eigene festgefahrene Weltbild passt oder warum auch immer, disqualifiziert sich für mich als Disskusionspartner in Dingen die ein gewisses wissenschaftliches Verständnis und Vorgehen nunmal erfordern.

          Wenn sie gerne zB. mit Esoterikern über Naturwissenschaft diskutieren - bitteschön.



          Ich unterhalte mich nicht gerne, voraussichtlich fruchtlos, mit Menschen die ihre Meinung über wissenschaftliche Sachverhalte auf Clickbait Artikel, Youtube Videos und Einschaltquoten heischende mediale Berichterstattung stützen statt die vielen halbwegs unabhängigen, seriösen Quellen zu nutzen. Um dann auch noch alle Menschen die aufgrund wissenschaftlicher Quellen zu anderen Schlüssen kommen als "Menschenverachtend" zu beleidigen.

          Das empfinde ICH dann als anmaßend, unverschämt, beleidigend und überhaupt nicht "Gentle(wo)man like". Ich lasse mich nunmal nicht gerne beleidigen.



          Und überhaupt, wieso sollte ich an Frauen, egal welchen Alters, andere Maßstäbe anlegen als an Männer?



          "Alte Schule" = sexistischer Mist, die arme Frau braucht sie als starken Mann um für sie einzustehen, oder wie ist das zu verstehen?



          Solch ein sexistischer Unsinn ist mir zum Glück völlig fremd. Für mich zählen die Inhalte, nicht Namen oder Genitalien.



          Und eine beliebige Frau als armes, altes unselbstständiges Frauchen hinzustellen die sich deshalb nicht selber dazu äußern oder "Netzfrauen" googeln könnte und auf ihre Hilfe als starker Mann angewiesen wäre, das ist übrigens auch nicht gerade "Gentleman like". Das war es vielleicht vor der Emanzipation in gewissen Kreisen, heutzutage nennt man ihre "alte Schule", zu Recht, sexistische K*cksch***se!

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Ich muss gestehen, ich kenne mich mit Glyphosat und dem ganzen Brimborium nicht aus. Aber wer einmal etwas anderes als das immergleiche, das es in der taz darüber lesen gibt lesen will, dem sie dieser Artikel von den Salonkolumnisten empfohlen:

    www.salonkolumnist...-nicht-um-studien/

    Other voices.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      .



      Aha. Der Mann will also der Wissenschaft nahe stehen. Nun, gelegentlich schaue ich mal nach, ob er denn schon mal einen wissenschaftlichen Artikel in einem Fach-Journal geschrieben hat und wenn ja, ob er sich da soweit zusammenreißen konnte, ein paar kohärente und logisch aufeinander folgende Gedanken zu entwickeln, die geeignet sind eine Grundidee oder Hypothese zu stützen.



      Das Sammelsurium, das Sie uns hier von ihm präsentieren, ist schon ein bissel arg wild zusammengefürfeles uns vor die Füße gekotztes Zeug. Na ja, musste vielleicht auch mal sein. Es ging ihm hinterher bestimmt ein bisschen besser

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @61321 (Profil gelöscht):

        Oh, wie ich es bereue, diesen Link gepostet zu haben....

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          .



          O dear, hier unten ist ja einiges los. Fiel mir tatsächlich erst hinterher auf.



          Nix für ungut.



          Wir haben ja sonst nichts Dringenderes zu tun, als uns mit Kuhmist zu bewerfen ;)

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ich habe mir für diesen Kommentar Mühe gegeben und hier jetzt einiges an Arbeit reingesteckt. Ich hoffe, dass bei ihnen nicht sofort der Rolladen dichtgemacht wird, sondern dass sie ein paar der Argumente an sich herankommen lassen und diese dabei helfen, ihr Weltbild wieder etwas aufzubrechen und einige ihrer Quellen zu hinterfragen (bei diesem Thema konnte ich jetzt etwas beitragen, um den Salonkolumnisten zu widersprechen, aber ich gehe davon aus, dass die bei anderen Themen ähnlich arbeiten).
Hier sehen wir leider mal wieder, dass die Salonkolumnisten ein wunderbares Beispiel dafür bieten, zu welchem Wildwuchs stramme Ideologien führen können. Dass es im Grünen/Esoteriker*innen-Sumpf Menschen mit sehr verschwurbelten Ansichten gibt, brauchen wir nicht zu diskutieren. Natürlich ist die Motivation und Glaubwürdigkeit der verschiedenen Seiten eines politischen Konflikts kritisch zu hinterfragen. Im Kreuzzug gegen die sogenannte "antimodernistische Agenda" entlarvt sich aber, wie in diesem sich selbst als äusserst kritisch bezeichnenden Milieu (dem eine gewisse Bahamas-Nähe nicht abzusprechen ist), Diskurse reproduziert werden, die halt ins eigene Weltbild passen, ohne irgendeine Ahnung von der Thematik zu haben. Es könnte lustig sein, wenn es nicht so traurig wäre. Bitte seien sie beim Lesen dieses Schunds äusserst vorsichtig, auch wenn ihnen gewisse Grundpositionen dieser website gefallen mögen (z.B. was die Haltung zum Nahost-Konflikt angeht)!

Angenehmen Tag noch!

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Moritz Hallama:

        Danke für ihre Mühe. Und nein, der Rolladen ist noch oben.

        Ich hatte das ja unten geschrieben, ich kenne mich mit der Materie nicht aus. Die ganze Ökologie ist für mich ein weißer Fleck.

        Und so unbedarft habe ich diesen Text bei den Salonkolumnisten gelesen und das Geschriebene leuchtete mir irgendwie ein.

        Und da dachte ich mir: Eine Debatte kann ja dadurch belebt werden, dass man sich mit Gegenpositionen beschäftigt. Nun weiß ich, dass diese Gegenposition vielleicht unlauter ist, zumindest was den Verfasser angeht.

        Das scheint mir alles nicht so einfach zu sein und somit beende ich besser meinen kleinen Ausflug nach Ökologistan.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Sie haben doch gar keinen Grund, wegen der Verlinkung des "Salonkolumnisten"-Artikels von Ludger Weß in Sack und Asche zu gehen. Moritz Hallama hat ja in erster Linie politisch/ökonomisch gegen den Einsatz von Glyphosat und GMO argumentiert. Aber dass in dem Artikel von Ludger Wess lauter Falschbehauptungen stünden, sagt Moritz Hallama gerade nicht. Vielmehr räumt er ein, dass die Gefahren von Glyphosat und grüner Gentechnik meist aufgebauscht werden; Zitat aus seinem Kommentar: "Ich glaube nicht, dass Glyphosat giftiger als viele andere Pestizide ist, die weiterhin zugelassen sein werden. Aber es ist das Flagschiff der Agrarchemie und so funktioniert öffentliche Meinungsmache nun mal. Auch bei GMOs bezweifle ich, dass es besonders grosse direkte gesundheitliche Risiken gibt." Gerade solche Risiken werden indes in der taz immer wieder unverdrossen behauptet.

          Mit der im verlinkten Artikel enthaltenen Kritik an den in der Bio-Landwirtschaft eingesetzten Pestiziden setzt sich von den Kommentatoren, die hier über Sie hergefallen sind, keiner auseinander, geschweige denn mit den Ausführungen über die zahllosen Positionswechsel der Gentechnikgegner, die einst auch den Einsatz der Gentechnik in der Pharmazie ablehnten. Unvergessen der Widerstand des ersten grünen Umweltministers Joschka Fischer gegen die gentechnische Herstellung von Insulin in Hessen (Hoechst).

          Und was daran unlauter sein soll, dass der Verfasser des Artikels in einem von ihm selbst gegründeten Beratungsunternehmen arbeitet, in dem er seine eigenen Positionen vertritt, ist mir schleierhaft. Dass die meisten Experten auch auf ihrem Fachgebiet arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen, ist doch nicht wirklich überraschend und trifft auch auf zahlreiche Gegner von Glyphosat und Gentechnik und auf Lobbyisten des Biolandbaus zu. Entscheidend ist, ob die Thesen stimmen oder nicht. Und da ist an dem von Ihnen verlinkten Artikel wenig zu kritisieren.

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @Budzylein:

            .



            Jeder das Recht, sich zu Wort zu melden, auch hochpolemisch, zu welchen Themen immer, und (noch) braucht man keine Angst haben, dass in der darauf folgenden Nacht ein Kommando von schwarzen Rächern anrückt. Ich sehe das als einen der größten Vorzüge an, unter denen wir leben. Insofern ist der Artikel von Herrn Wess völlig in Ordnung.



            Gleichwohl mutet so ein Trommelfeuer von Rundumschlägen gegen politische Gegner etwas merkwürdig an. Dem Herrn war kurz vorher oder schon länger die Galle geplatzt, dann kommt dann halt sowas dabei heraus.



            "Entscheidend ist, ob die Thesen stimmen oder nicht. Und da ist an dem von Ihnen verlinkten Artikel wenig zu kritisieren."



            Dem muss allerdings widersprochen werden. Es gibt da jede Menge zu kritisieren. Man weiß sozusagen überhaupt nicht, wo man anfangen soll, weil der Artikel von Herrn Wess so eine fürchterlich krude Mischung von vermischten Thesen, Tatsachen, zugrunde liegenden Hypothesen und Hakenschlägen gegen vermeintliche und wirkliche Opponenten ist.



            Trotzdem wäre bis hierhin alles soweit in Ordnung.



            Der Spaß hört da auf, wo so ein Mensch bei so solch publizistischen Harakiri-Aktionen ausdrücklich auf seinen wissenschaftlichen Background hinweist (nehmen wir den als gegeben) und permanent suggeriert, die Wissenschaft auf seiner, und zwar ausschließlich auf seiner Seite zu haben. Er achtet dabei weder die allgemeinhin anerkannten Regeln und Gepflogenheiten, was heute unter (natur-)wissenschaftlicher Arbeit und Verbreitung von deren Ergebnissen und wiederum deren Interpretationen verstanden wird, noch ist er bereit anzuerkennen, dass es auf die meisten von ihm angeschnittenen Probleme gar keine endgültigen Antworten* gibt, der Spielraum für Interpretationen und nachfolgende Kontroversen daher jeweils besonders groß sind.



            Damit macht er sich einfach lächerlich. Auf einer Tagung wo Wissenschaftler miteinander reden, hätte so ein bunter Hund schlicht nichts verloren

            *gibt es streng genommen nie

            • @61321 (Profil gelöscht):

              Na klar ist der Weß-Artikel ein polemischer. Er schreibt darin einen Haufen unterschiedlicher Sachen, eben, wie Sie schreiben, Thesen, Tatsachen und Spitzen gegen seine politischen Gegner. Und es ist eine Kolumne auf "Salonkolumnisten" und erhebt nicht ansatzweise den Anspruch, ein wissenschaftlicher Artikel zu sein. Ganz unten steht "Der Autor kommentiert hier privat." Und wieso sollte ein Wissenschaftler (wenn er sich denn überhaupt als solcher sieht) nicht eine allgemeinverständliche politische Polemik schreiben?

              So, und wenn Sie sagen, es gebe da eine Menge zu kritisieren, dann werden Sie doch einfach konkret und nehmen Sie sich eine oder mehrere der Aussagen und legen Sie dar, dass und warum die Unfug sind. Das machen Sie aber nicht. Sie sagen auch nicht, an welcher Stelle Weß in seinem von Jim Hawkins verlinkten Artikel zu Unrecht behauptet, eine bestimmte Aussage sei in der Wissenschaft geklärt (vielleicht nicht einstimmig, das gibt es kaum, aber in einer Weise, die z. B. dem vielzitierten wissenschaftlichen Konsens über den menschengemachten Klimawandel entspricht).

              Wenn ein Artikel wie hier in den Kommentaren mit Attributen wie "absurd" oder "krude" bedacht wird, dann müsste man ihn doch leicht zerpflücken können, indem man sagt, dies oder das sei falsch. Offenbar hat man aber hier gegen die Weß´schen Aussagen nicht mehr einzuwenden, als dass sie einem nicht in den Kram passen (ausgenommen Moritz Hallama, aber der verzichtet auf solche Ausdrücke und legt seinen Ansatz dar).

              Und zum Schluss: Was würde man wohl nach Ihrer Ansicht "auf einer Tagung wo Wissenschaftler miteinander reden" über Leute sagen, die - wie viele taz-Autoren und -Foristen - z. B. Gentechnik pauschal für gefährlich halten oder die ernsthaft Angst vor Glyphosatrückständen im Bier (aber nicht vor dem Alkohol darin) haben oder die glauben, im Biolandbau würden keine Pestizide eingesetzt, oder die meinen, aus ihren Steckdosen komme anders als aus den Steckdosen ihres Nachbarn "Ökostrom"?

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Budzylein:

            Vielleicht haben Sie ja Recht. Aber die Schlacht ist geschlagen.

            Ich poste diesen Link und Bamm! ist da diese Wand aus Fakten, verfugt mit Moral.

            Selbst beim Nahost-Konflikt ist mir so etwas noch nie untergekommen.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Finde ich klasse, dass du das hier so klar schreiben kannst!



          Keiner von uns kennt sich überall aus. Aber dieser link auf den du verweist ist wirklich absurd, wie viele andere Verschwörungstheorien auch.



          Du bist ungewollt ein gutes Beispiel dafür wie leicht falsche Fährten plötzlich grosse Verbreitung bekommen und Diskussionen entbrennen können, die einfach nur in die Irre führen.



          Noch mal: danke für Selbstreflexion!

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Heiner Petersen:

            Danke.

            Ist ein komisches Gefühl, wenn man so zu einem Vehikel von etwas wird.

            • 6G
              61321 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              .



              Die unten stehenden Argumente von Moritz Hallama sind richtig und wichtig, da man die Grundhaltung und die einzelnen Ideen des Herrn Wess natürlich nicht einfach nur mit einer müden Handbewegung wegwischen, sondern einzeln aufgreifen und diskutieren sollte.



              Eine extrem fortschrittsgläubige linke Position anzugreifen und zu dekonstruieren, ist manchmal schwieriger, als gegen die üblichen Gegner aus dem systemkonformen Lager ins Feld zu ziehen. Herr Wess' Haltung erinnert sehr stark an jene, wie sie während der Umgestaltung der Landwirtschaft unter Lenin unter damals sympathisierenden Fachleuten und Parteimitgliedern zu finden war. Insofern irgendwie zeitlos, wenn auch natürlich das fachliche Wissen seitdem explodiert ist. Viele Tatsachen, die Herr Wess anführt (habe noch seinen "Kartoffelkäfer-Artikel" gelesen), sind ja durchaus anerkanntes Wissen aus der Wissenschaft.



              Darum, danke für die Zitation, Jim!

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Und dabei ist sich die Wissenschaft ziemlich einig! Hier der link zur Zusammenfassung des IAASTD (sowas wie der Weltrat der Agrarwissenschaften): www.globalagricult...n_web_small.pdf
In diesem Bericht wird z.B. zu GMOs das Fazit gezogen, dass es natürlich potentiale gäbe, aber dass die Entwicklungen erstens nicht auf die ökologischen und sozialen Bedürftnisse ausgerichtet ist (wie auch?) und zweitens mit einem modernen, kleinskaligen, nachhaltigen Landwirtschaftsmodell die Probleme wesentlich besser in den Griff zu bekommen sind, als immer nur von einem Symptom zum nächsten zu hetzen.


    • @88181 (Profil gelöscht):

      Richtig. Es sind die Kleinbäuer*innen des globalen Südens. Kommt man gar nicht direkt so drauf, oder? (www.moreandbetter....iable-food-future). Nicht der grosse Traktor im Norden. Der produziert vor allem Futtermittel für unseren Fleischkonsum. Und technologischer Fortschritt und die Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Europäischen Exportlandwirtschaft ist wirklich das letzte, was diese Kleinbäuer*innen gebrauchen können. Dann können diese nämlich ihre Überschüsse nicht mehr auf dem Markt verkaufen um sich Investitionen in landwirtschaftliche Gerätschaften, medizinische Versorgung und Bildung für ihre Kinder zu leisten (ok, jetzt habe ich idealisiert, Tabak, Alkohol und ein Fernseher gehört auch dazu). Das heisst im Klartext (sorry für das platte Bild): hohe Exporte lassen die Kinder der Kleinbäuer*innen im globalen Süden verhungern. Gleichzeitig hat unser Landwirtschaftsmodell dramatische Auswirkungen auf unsere Böden (Erosion, Versalzung…) , das Klima, die Gewässer (Stichwort “Sargasso Seetang”) und ist dabei nicht einmal sozial Nachhaltig (die Landwirtschaft ist auch bei uns zur Zeit kein besonders begehrenswerter Beruf).
Ich glaube nicht, dass Glyphosat giftiger als viele andere Pestizide ist, die weiterhin zugelassen sein werden. Aber es ist das Flagschiff der Agrarchemie und so funktioniert öffentliche Meinungsmache nun mal. Auch bei GMOs bezweifle ich, dass es besonders grosse direkte gesundheitliche Risiken gibt. Die Umweltverbände sollten die Kampagnen m.E. deshalb weniger auf potentielle Gefahren für die menschliche Gesundheit in den reichen Ländern fixieren. Dafür umso sollte umso mehr auf die globalen menschlichen und ökologischen Kosten unseres Landwirtschaftsmodells hingewiesen werden.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      3:



      Insbesondere bei einem globalen Wettbewerb auf dem Agrarmarkt wird dann bei einem Glyphosatverbot entweder wieder mehr gepflügt werden oder es wird halt auf andere, teilweise giftigere Herbizide zurückgegriffen werden. Das ist beides nicht wirklich nachhaltig (insbesondere wenn wir daran denken, dass der Boden eine der endlichsten und wichtigsten Ressourcen der Erde darstellt). An funktionierenden Systemen für herbizidfreien, bodenschonenden Ackerbau wird derzeit geforscht, aber da gibt es noch zuwenig in unseren Breitengraden. Mit dem verfügbaren, billigen und effizienten Hammer Pestizide wird aber auch viel zu wenig Energie in die Entwicklung von besseren Fruchtfolgen gesteckt.
Nach dieser kurzen Relativierung kommt jetzt aber das grösste Argument gegen Glyphosat, GMOs und das gesamte “moderne” Agrarmodell. Und hier fusst unsere Einschätzung auf einem Unverständnis.
Wer stellt den grössten Teil der von Menschen konsumierten Nahrungsmittel auf der Welt her?

…


    • @88181 (Profil gelöscht):

      2:



      Erstens, weil fast immer nur direkte und kruzfristige Toxizität getestet wird (und das auch noch an Ratten o.ä., deren Metabolismus grossen Unterschiede zu uns Menschen aufweist) zweitens, weil so gut wie nie Kombinationen von verschiedenen Stoffen und Expositionswegen getestet werden und drittens, weil längerfristige Auswirkungen auf die Ökosysteme (Sorbtion und Überdauerung von teilweise toxischeren Abbauprodukten im Boden) schwer untersuchbar sind. Dazu gibt es inzwischen anzeichen, dass Glyphosat Antibiotikaresistenzen fördert, was nicht wirklich in unserem Interesse ist. Um diese Aspekte anzugehen müsste aus REACH, einem derzeit ziemlich zahnlosen Tiger, eine wirksame Verordnung gemacht und die damit zusammenhängenden Institutionen (und Universitäten) mit ausreichenden Mitteln ausgestattet werden. 
Bei Glyphosat im speziellen ist es aber nunmal so, dass die Mehrzahl der Studien unter Verschluss sind und es erstaunlich wenige, von unabhängigen Institutionen angefertigte, öffentliche zugängliche Studien gibt. Dafür gibt es mehrere Gründe, unter anderem die strukturelle Macht von den Chemiekonzernen in der Forschung. Unis sind auf Drittmittel aus der Industrie angewiesen und gehen auch immer mal wieder erstaunlich intransparente Vereinbarungen mit Geldgebern ein. Auf die zwielichtigen Aktivitäten von Bayer/Monsanto im Bereich Public Relations, die immer mal wieder einem Hollywoodfilm zu entspringen scheinen und Wasser auf den Mühlen der Verschwörungstheoretiker*innen sind, sei nur mal am Rande hingewiesen.
Die Pfluglose Landwirtschaft (Conservation Agriculture), die grosse Vorteile hat, da unter anderem Erosion und Oberflächenabfluss vermindert und das Bodenleben gefördert wird, ist derzeit zu grossen Teilen auf Glyphosat angewiesen. Bis auf ein paar Pioniere schafft es kaum wer, nicht im Boden rumzurühren, um die Unkräuter effektiv zu bekämpfen.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      o_O

      Sehr geehrter Jim Hawkins,



      
Der verlinkte Artikel hat drei besondere Schwachstellen:
1. ist er von einem Angestellten einer “Beratungsfirma für innovative Technologien” geschrieben. Klingelt da was? Nein? dann schauen sie mal, wer den guten Mann bezahlt: 
www.akampion.com/c...d-case-studies/
In seriösen wissenschaftlichen Studien nennen die Autor*innen mögliche Interessenskonflikte. Wer mit wissenschaftlichen Studien argumentiert sollte auch deren ethische Grundsätze anwenden. Das ist auch insofern problematisch, da der Autor vorwirft, dass die “Grünen” die Wissenschaft als “gekauft” darstellen würden, sobald eine Studie zu einem unbequemen Ergebnis kommt. 
2. Im Artikel selbst werden munter Dinge in einen Topf geworfen. Schlau, da zurzeit für Impfgegner*innen ein ziemlich rauher Wind weht (was teilweise nachvollziehbar ist). Das lässt sich prima dazu instrumentalisieren, um Positionen, welche das derzeitige Modell der industriellen Landwirtschaft kritisieren durch eine konstruierte Nähe zu den “Impfgegnern” abzuwerten.
3. Jetzt müssen wir doch noch etwas weiter ausholen:



      Glyphosat ist ein Breitbandherbizid mit relativ schneller Abbaurate, das bei Ökotoxikologischen Studien im vergleich mit anderen Herbiziden relative gut abschneidet. Die wirtschaftlichkeit und die Effektivität haben dazu geführt, dass es zu einem essentiellen Baustein für die industrielle Landwirtschaft geworden ist. Die gigantischen Aufwandmengen (die sich im Übrigen mit ein paar technischen und legalen Maßnahmen sehr stark reduzieren lassen würden so dass von einem Verbot m.E. abgesehen werden könnte) sind aber durchaus ein Problem. 
Die ökotoxikologischen Studien der nationalen und internationalen Institutionen sind völlig unzureichend, und das aus mehreren Gründen:

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Moritz Hallama:

        Schon verstanden, ich habe einen Griff ins Klo getätigt.

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Dieser Satz von ihnen.



      "Ich muss gestehen, ich kenne mich mit Glyphosat und dem ganzen Brimborium nicht aus"

      sagt schon alles aus über Ihren Wissensstand.



      Trotzdem müssen Sie Ihren Senf dazugeben.



      Ich weiss zukünftig, wie ich Ihre Kommentare einzuordnen habe.



      Danke für diese Hilfestellung.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @98589 (Profil gelöscht):

        Das klingt logisch.

        Wenn ich mich in einem Thema nicht auskenne, kenne ich mich auch in allen anderen nicht aus.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      siehe SAMS

    • 8G
      84935 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Kommentar entfernt.Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

      Die Moderation

      • 8G
        84935 (Profil gelöscht)
        @84935 (Profil gelöscht):

        Ich hatte Inkompetenz und Populismus vorgeworfen und wurde (wohl auf Antrag des Kommentators) gelöscht.



        Der Autor des Kommentars hat sich aber selbst als inkompetent deklariert: "Ich muss gestehen, ich kenne mich mit Glyphosat und dem ganzen Brimborium nicht aus."



        Beim Lesen des verlinkten Artikels bekam ich den Eindruck, dass dort auch mehr Kompetenz vorgegeben wird, als im umfassenden Sinn vorhanden.



        Dies ist für mich eine der wichtigen Grundlagen des Populismus: mit vorgespielter Überzeugung Halbwahrheiten (neudeutsch Fakenews) verbreiten.



        Dankenswerter weise wurde mein knapp formuliertes gelöschtes Statememt von anderen schon länger ausgeführt...

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @84935 (Profil gelöscht):

          Der Kommentator hat gar nichts beantragt und hat so etwas noch nie getan und wird es auch in Zukunft nie tun.

          Kommen Sie doch einfach ein bisschen runter.

          • 8G
            84935 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Tut mir leid, angesichts der Naturkatastrophe, die ich Tag für Tag und seit Jahren anwachsend beobachte, kann ich nicht entspannt bleiben, wenn mit windigen und polemischen Argumenten Stimmung gegen grüne Thesen gemacht wird. Es ist allerhöchste Zeit, endlich wirklich und auf breiter internationaler Ebene grüne Politik umzusetzen, sonst läufts auf den alten Witz raus: "treffen sich zwei Planeten A: Wie gehts? B: Scheiße, hab Homo sapiens A: Hatt ich auch mal, geht vorüber..."

      • 9G
        98589 (Profil gelöscht)
        @84935 (Profil gelöscht):

        Kann Ihnen nur zustimmen!

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @84935 (Profil gelöscht):

        Und außer einer kleinen Polemik haben Sie nichts dazu zu sagen. Das ist doch genau der Vorwurf, der in dem verlinkten Artikel erhoben wird.

      • @84935 (Profil gelöscht):

        Andere Ansicht ist schon Inkompetenz.Die Netiquette spielt offenbar nicht immer eine Rolle