Glyphosatwurde in den 1970er Jahren von Monsanto, das seit Juni 2018 zur Bayer AG gehört, unter dem Namen Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht. Weltweit ist es seit Jahren der mengenmäßig bedeutendste Inhaltsstoff von Herbiziden. Glyphosatprodukte werden mittlerweile von mehr als 40 Herstellern vertrieben. Glyphosat wirkt nicht-selektiv gegen Pflanzen: alle damit behandelten Pflanzen sterben also ab. Ausnahmen bilden Nutzpflanzen, die gentechnisch so verändert worden sind, dass sie eine Herbizidresistenz gegenüber Glyphosat besitzen. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) stufte Glyphosat im März 2017 trotz aller Kritik nicht als krebserregend ein. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Unterorganisation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), kam immerhin im März 2015 zu dem Schluß, Glyphosat sei „wahrscheinlich krebserregend“.
Der Unkrautvernichter darf grundsätzlich nicht gegen illegale Plantagen eingesetzt werden. Das hat Kolumbiens Verfassungsgericht nun bestätigt.
320 Aktionäre fordern Entschädigungen. Der Grund: Bayer habe seine Anleger über die Risiken der Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto getäuscht.
Nach mehreren Schuldsprüchen fährt der Konzern einen Freispruch in Sachen Krebs durch das Pestizid ein. Eine Wende scheint das nicht zu sein.
Wende im Kampf um den mutmaßlich krebserregenden Unkrautvernichter? Erstmals erringt Bayer im Streit um Glyphosat einen juristischen Sieg in den USA.
Ein Imker verlangt von einer Agrarfirma Schadenersatz für Glyphosat in seinem Produkt. Wer ist verantwortlich? Das entscheidet nun ein Pilotprozess.
Dritte Schlappe für Bayer: Der Leverkusener Konzern verliert in den USA ein weiteres Glyphosat-Verfahren in der Berufung.
Studie der EU-Kommission hält den umstrittenen Unkrautvernichter für unbedenklich – und spricht sich für die erneute Zulassung aus.
Der Bundesrat hat Angst vor den Protesten der Landwirte. Deswegen hat er die Anwendungsverordnung zum Pflanzenschutz von der Tagesordnung geworfen.
Der Chemiekonzern Bayer kann sich wegen Glyphosat nicht vor weiteren Klagen von Krebsopfern schützen. Die einzige Lösung: Das Zeug nicht mehr verkaufen.
Beim Thema Glyphosat gibt es für den Bayer-Konzern eine schlechte Nachricht aus den USA – wieder einmal. Entnervt ändert Bayer sein Vorgehen.
Der Chemiekonzern unterliegt auch im zweiten US-Berufungsverfahren wegen Krebsrisiken des Pestizids Glyphosat. Das Gericht hält Bayer für schuldig.
Das Pestizid des Chemiekonzerns hat Krebs verursacht. Ein entsprechendes Gerichtsurteil will Bayer nun doch nicht mehr anfechten.
Der Chemiekonzern Bayer meldet für 2020 einen Fehlbetrag von 10,5 Milliarden Euro. Schuld ist vor allem das Pestizid Glyphosat seiner US-Tochterfirma.
Im Streit um eine krebserregende Wirkung von Glyphosat wurde Bayer zu einer Millionenstrafe verurteilt. Nun scheiterte die Berufung des Pharmaunternehmens.
Wenn Bauern Felder spritzen, können Spuren der Pflanzenschutzmittel auch noch weit entfernt gefunden werden. UBA besorgt über neue Studie.
Die „Bild“-Zeitung und die CDU werfen den Grünen Täuschung vor – zu Unrecht. Anlass ist ein Plakat zum Pestizid Glyphosat.
Kritiker des Herbizids haben vor dem EuGh einen Erfolg errungen. Eine Klage gegen die verlängerte Zulassung hätte nicht abgewiesen werden dürfen.
Ist sich der Konzern sicher, dass das Pestizid nicht krebserregend ist? Wohl nicht. Sonst würde Bayer kaum 11 Milliarden Dollar an die Kläger zahlen.
Bayer legt mit einem Schlag drei Viertel der Glyphosat-Klagen in den USA bei. Das umstrittene Herbizid will der Konzern indes ohne Einschränkungen weiter verkaufen.
Pestizidproduzent Monsanto gab im Lobby-Register an, 1,5 Millionen Euro in Europa gezahlt zu haben. Doch es war zehnmal so viel – nur für Glyphosat.