Glyphosatwurde in den 1970er Jahren von Monsanto, das seit Juni 2018 zur Bayer AG gehört, unter dem Namen Roundup zur Unkrautbekämpfung auf den Markt gebracht. Weltweit ist es seit Jahren der mengenmäßig bedeutendste Inhaltsstoff von Herbiziden. Glyphosatprodukte werden mittlerweile von mehr als 40 Herstellern vertrieben. Glyphosat wirkt nicht-selektiv gegen Pflanzen: alle damit behandelten Pflanzen sterben also ab. Ausnahmen bilden Nutzpflanzen, die gentechnisch so verändert worden sind, dass sie eine Herbizidresistenz gegenüber Glyphosat besitzen. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) stufte Glyphosat im März 2017 trotz aller Kritik nicht als krebserregend ein. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Unterorganisation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), kam immerhin im März 2015 zu dem Schluß, Glyphosat sei „wahrscheinlich krebserregend“.
Noch 2023 will die Deutsche Bahn den Einsatz des Totalherbizids einstellen. Stattdessen soll Unkraut auf Gleisen künftig umweltschonend bekämpft werden.
Bayer-Chef Baumann ignorierte Warnungen vor dem Kauf des US-Glyphosat-Herstellers Monsanto. Nun steht Bayer vor der Zerschlagung.
Vorstandschef Baumann verantwortet den Kauf des Pestizidherstellers Monsanto. Die Gewerkschaft IG BCE lehnt es ab, den Konzern nun zu zerschlagen.
Die EU erfasst nicht zentral, wie viele Pestizide wo ausgebracht werden. Nun zeigen Daten, dass 2017 im Vinschgau täglich gespritzt wurden.
Die EU wird das umstrittene Pestizid wohl wenigstens ein weiteres Jahr zulassen – auch mit deutscher Hilfe. Umweltschützer fürchten um den Ausstieg.
Die „Coordination gegen Bayer-Gefahren“ klagt über einen drastischen Rückgang der Zuwendungen. Denn auch die Spender haben finanzielle Probleme.
Für Bayer war der Fall geklärt, nun rollt ihn ein Gericht wieder auf. Das Unternehmen hatte versäumt, auf Krebsrisiken in seinen Produkten hinzuweisen.
Das oberste Gericht der USA hat einen Berufungsantrag von Bayer gegen ein Glyphosat-Urteil abgelehnt. Der Fall gilt als richtungsweisend.
Eine Agrarfirma verspritzte das Umweltgift in Brandenburg neben Bienenstöcken. Weil dadurch der Honig verunreinigt wurde, muss sie nun zahlen.
Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat kann Honigbienen stark zusetzen. Nun haben Biologinnen den Effekt des Herbizids auf Erdhummeln untersucht.
Der Unkrautvernichter darf grundsätzlich nicht gegen illegale Plantagen eingesetzt werden. Das hat Kolumbiens Verfassungsgericht nun bestätigt.
320 Aktionäre fordern Entschädigungen. Der Grund: Bayer habe seine Anleger über die Risiken der Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto getäuscht.
Nach mehreren Schuldsprüchen fährt der Konzern einen Freispruch in Sachen Krebs durch das Pestizid ein. Eine Wende scheint das nicht zu sein.
Wende im Kampf um den mutmaßlich krebserregenden Unkrautvernichter? Erstmals erringt Bayer im Streit um Glyphosat einen juristischen Sieg in den USA.
Ein Imker verlangt von einer Agrarfirma Schadenersatz für Glyphosat in seinem Produkt. Wer ist verantwortlich? Das entscheidet nun ein Pilotprozess.
Dritte Schlappe für Bayer: Der Leverkusener Konzern verliert in den USA ein weiteres Glyphosat-Verfahren in der Berufung.
Studie der EU-Kommission hält den umstrittenen Unkrautvernichter für unbedenklich – und spricht sich für die erneute Zulassung aus.
Der Bundesrat hat Angst vor den Protesten der Landwirte. Deswegen hat er die Anwendungsverordnung zum Pflanzenschutz von der Tagesordnung geworfen.
Der Chemiekonzern Bayer kann sich wegen Glyphosat nicht vor weiteren Klagen von Krebsopfern schützen. Die einzige Lösung: Das Zeug nicht mehr verkaufen.