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Gewalt in NahostWut in Gaza

Es herrschen Arbeitslosigkeit und Armut. Wer sich trotz Israels Scharfschützen an den Protesten beteiligt, hat nichts zu verlieren, analysieren Beobachter.

Dienstag in Gaza: Palästinensische Demonstranten flüchten vor Tränengas Foto: reuters

Jerusalem taz | Selbst bei „optimistischer Rechnung waren es am Montag nicht mehr als 50.000 Demonstranten“, die sich an den Protesten an der Grenze vom Gazastreifen zu Israel beteiligt haben, sagt der palästinensische Politologe Mhkaimar Abu­sada. Dabei leben in Gaza rund zwei Millionen Menschen. Die Hamas rufe zwar dazu auf, am „Großen Marsch der Rückkehr“ teilzunehmen, letztendlich entscheide aber jeder für sich. Er selbst verbietet seinen Söhnen, an den Protesten an der Grenze teilzunehmen.

Die hohe Risikobereitschaft der Männer, die sich bis dicht an den Grenzzaun heranwagen, wohl wissend, dass auf der anderen Seite die israelischen Scharfschützen auf sie zielen, erklärt der Politologe mit der hoffnungslosen Lage in Gaza. „Vor allem Jugendliche denken, dass sie nichts zu verlieren haben. Sie empfinden das Leben im Gazastreifen wie einen langsamen Tod.“

Bei rund 40 Prozent liegt die Arbeitslosenquote, frisches Trinkwasser und Strom gibt es nur sporadisch. Dazu kommt, dass Israel und Ägypten die Grenzen geschlossen halten. Als das größte Freiluftgefängnis der Welt bezeichnen Palästinenser den Gazastreifen. Dem erbärmlichen Leben zögen deshalb viele besonders religiöse Männer den Freitod vor. „Die Muslime gehen davon aus, als Märtyrer direkt ins Paradies zu kommen, wenn sie sich für ihr Heimatland opfern.“

Nichtsdestotrotz sei Israel „an diesem Wahnsinn“ Schuld, der umgehend gestoppt werden müsse. Abusada fordert eine internationale unabhängige Untersuchung, „ob es den USA gefällt oder nicht“.

Internationale Solidarität mit Gaza hält sich deutlich in Grenzen

Auch Omar Schaban, Wirtschaftswissenschaftler und Leiter des palästinensischen Forschungsinstituts Pal-Think for Strategic Studies in Gaza, denkt, dass die hohe Arbeitslosigkeit und Armut vor allem junge Palästinenser dazu motiviere, an den Demonstrationen teilzunehmen. „Niemand will sterben“, betont Schaban, sondern die Leute „wollen auf ihre Not aufmerksam machen“, die immer unerträglicher werde.

Hauptgrund dafür sei die Belagerung, die seit der Machtübernahme der Hamas über den Gazastreifen vor elf Jahren begann. Ägypten müsse die Grenze öffnen, was möglich wäre, sobald die Fatah erneut das Kommando über den Gazastreifen bekommt. Der Wirtschaftswissenschaftler appelliert an die arabischen Staaten, ihren Einfluss auf die Führungen von Hamas und Fatah geltend zu machen, um den Zwist beizulegen, der mit Grund für die Not sei.

Für die Islamisten ist ein Krieg nicht wünschenswert

Ungeachtet der zahlreichen Toten am Montag hält sich die internationale Solidarität mit dem Gazastreifen in Grenzen und bleibt vorerst „überwiegend deklarativ“, resümiert Barak Ben-Zur vom Internationalen Antiterrorinstitut in Herzlia. Nur drei Länder, Südafrika, die Türkei und Neuseeland, riefen wegen des harten Vorgehens der Armee gegen die Demonstranten ihre Botschafter zurück. Das sei für Israel „keine allzu erschreckende Bilanz“.

Eine Untersuchung der Ereignisse, die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats auf Initiative Kuwaits gefordert hatten, blockierten die USA per Veto. Israel könne sich in New York auf „die absolute Rückendeckung der USA verlassen“, sagt Ben-Zur, räumt jedoch ein, dass der Mangel an konkreten internationalen Maßnahmen nicht unbedingt nur Gutes bedeuten muss. „Wenn es der Hamas nicht gelingt, eine neue Welle der Unterstützung für ihre Sache in der Welt zu erreichen, könnte das zu noch mehr Gewalt führen.“

Ein Krieg sei für die palästinensischen Islamisten allerdings keinesfalls wünschenswert. Die Lektion aus dem letzten Krieg sei, dass „die Macht der Hamas, Israel wehzutun, begrenzt ist, umgekehrt Israel aber der Hamas großen Schaden zufügen kann“. Denkbar wäre vielmehr neuer Terror, sei es im Grenzgebiet zum Gazastreifen, im Westjordanland oder auch innerhalb Israels. „Es könnte überall passieren.“

Vorläufig bleibt sogar die Solidarität der Palästinenser im Westjordanland begrenzt. Die Demonstrationen in Ostjerusalem und in Ramallah, an denen nur einige Hundert Palästinenser teilnahmen, hatten nicht das Ende der Belagerung Gazas zum Ziel, sondern sie galten dem Protest gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, mit der Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem umzuziehen, was umgekehrt der Hamas zusätzlichen Zündstoff für die Gaza­unruhen brachte.

Unterschätzte Symbolik

Jihia al-Sinwar, Chef des Hamas-Politbüros, sprach im Vorfeld des Blutvergießens von der emotionalen Bindung seines Volks zu Jerusalem. Keinesfalls dürfe man die Symbolik unterschätzen, warnt der Terrorexperte Ben-Zur. Zwar ginge es „nur um ein neues Schild“, das die US-Amerikaner an das frühere Konsulatsgebäude geschraubt hätten. Doch welches Sprengpotenzial „Gefühle im politischen Kontext haben können, wissen wir, seit (der frühere Oppositionsführer Ariel) Scharon im September 2000 den Tempelberg besuchte“ und damit die Zweite Intifada in Gang brachte.

Aktuell mangele es den Palästinensern an muslimischer Unterstützung. „Sogar Marokko und Jordanien haben nicht großartig gegen Trump protestiert“, fällt Ben-Zur auf. Einzig der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan rief auch den Botschafter aus Washington zu Beratungen in die Heimat ab.

Ob Israel die hohe Zahl von Todesschüssen hätte verhindern können, müssen „Untersuchungen der IDF (Israelische Verteidigungsarmee) zeigen“, meint Ben-Zur. Von Beginn an sei klar gewesen, dass die Hamas darauf abzielt, Tausende Menschen nach Israel eindringen zu lassen. „Wie soll man das stoppen?“, fragt der Terrorexperte selbst. „Vielleicht müssen wir für 50.000 Demonstranten 50.000 Soldaten rekrutieren und sie mit Knüppeln bewaffnen.“ 60 Tote an einem Tag, räumt Ben-Zur indes ein, „ist jenseits aller Logik“. Das Blutvergießen werde neuen Zorn schaffen.

Einen Ausweg sieht der Terrorexperte nicht. Die Regierung in Kairo habe den Versuch eines Dialogs unternommen und ist damit gescheitert. Die Hamas sei „nicht bereit zu einem Fortschritt in kleinen Schritten“. Der Islam „ist schwarz-weiß“, was sich auch an dem Brandanschlag letztes Wochenende am Grenzübergang für Güterverkehr Kerem Schalom zeige. Radikale Palästinenser legten den einzigen Kanal für Nahrungsmittel und Medikamente lahm. Erst am Dienstag konnte der Übergang so weit wiederhergestellt werden, dass 300 Lastwagen aus Israel kommend mit lebensnotwendiger Ware den Gazastreifen erreichten.

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128 Kommentare

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  • "Vorläufig bleibt sogar die Solidarität der Palästinenser im Westjordanland begrenzt."

     

    Das sagt doch schon viel mehr....

    • @Justin Teim:

      Das sagt lediglich etwas über die Natur des Menschen, nichts über die Zustände im Gaza oder die Proteste und das Vorgehen der israelischen Führung und Streitkräfte aus.

      • @Hampelstielz:

        Offensichtlich regen sie sich mehr auf als die Landsleute in der Nähe...

  • 8G
    82289 (Profil gelöscht)

    Auch von Interesse, was andere über

    die Massaker denken:

    Amnesty International nannte die Gewalt in Gaza eine "abscheuliche Verletzung internationalen Rechts und der Menschenrechte".

    Südafrika rief seinen Botschafter zurück. Ein Sprecher der Premierministerin Theresa May sagte:

    "Wir sind mit der Entscheidung der USA nicht einverstanden, ihre Botschaft nach Jerusalem zu verlegen und Jerusalem als israelische Hauptstadt vor einer endgültigen Statusvereinbarung anzuerkennen. Die britische Botschaft ist in Tel Aviv und wir haben keine Pläne, diese zu verlegen.

    Der französische Außenminister mahnte die israelische Regierung, bei dem Einsatz von Gewalt gegen die Demonstranten in Gaza Vorsicht walten zu lassen. Insbesondere Minderjährige müssen geschützt werden und das Recht zu Protestieren gewahrt.

    • 9G
      97796 (Profil gelöscht)
      @82289 (Profil gelöscht):

      Alles ganz wichtige Leute auf dem internationalen Parkett. Schnarch. Da können Sie auch meinen Hamster nach seiner Meinung fragen.

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Vielleicht ist es ja von Interesses, was Gideon Levy in Haaretz zu den Vorfällen schreibt (https://www.haaretz.com/opinion/.premium-60-dead-in-gaza-and-the-end-of-israeli-conscience-1.6095178?utm_term=20180517-00%3A16&utm_campaign=Gideon+Levy&utm_medium=email&writerAlerts=true&utm_source=smartfocus&utm_content=http://www.haaretz.com%2Fopinion%2F1.6095178):

     

    "The truth is that Israel is well prepared to massacre hundreds and thousands, and to expel tens of thousands. Nothing will stop it. This is the end of conscience, the show of morality is over. The last few days’ events have proved it decisively. The tracks have been laid, the infrastructure for the horror has been cast. Dozens of years of brainwashing, demonization and dehumanization have borne fruit. The alliance between the politicians and the media to suppress reality and deny it has succeeded. Israel is set to commit horrors. Nobody will stand in its way any longer. Not from within or from without."

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Und das alles nur weil gegen den schwer korrupten Ehemann der Pfandflaschenbetrügerin

    ermittelt wird ...

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Die neue Achse des Bösen, Tel Aviv und Washington mit zwei Horrorclowns an der Spitze...

  • 7G
    75026 (Profil gelöscht)

    Keine Ahnung, ob das ein Minimum ist. Aber ist es nicht bezeichnend, dass die Hamas-Leute den Grenzübergang demolieren und Israel ihn dann wieder herrichtet, damit die Versorgung weiterlaufen kann?

    • 7G
      75026 (Profil gelöscht)
      @75026 (Profil gelöscht):

      ...ging an Jörg Engelhardt weiter unten.

  • "Erst am Dienstag konnte der Übergang so weit wiederhergestellt werden, dass 300 Lastwagen aus Israel kommend mit lebensnotwendiger Ware den Gazastreifen erreichten."

    Die Zahl kam mir sofort absurd hoch vor und erweckt den Eindruck, als gebe Israel sein Letztes, um die Versorgung der Palästinenserinnen und Palästinenser sicherzustellen, während dies von radikalen palästinensischen Kräften blockiert wird. Und siehe da, in der "Israel Times" war von ganzen zwei Lastwagen die Rede. Die Quelle für die "300" ist wahrscheinlich ebenfalls der im Text zitierte "Terrorexperte".

    • 7G
      75026 (Profil gelöscht)
      @Michael Schiffmann:

      Laut Wikipedia (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9d/Gaza_2006-2012_Importe.png) beläuft sich der Import nach Gaza auf ungefähr 10.000 LKW pro Monat. Das sind also ungefähr 300 täglich.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @75026 (Profil gelöscht):

        300 LKW's pro Tag ist ein Minimum, um eine Bevölkerung von 2 Millionen Menschen zu versorgen. Das versteht jeder, der sich mit Logistik auskennt. Im Vergleich: Wie viele Tonnen Lebensmittel mussten über Westberlin abgeworfen werden während der Blokade, um eine vergleichbare Anzahl von Menschen mit dem Notdürftigsten zu versorgen?

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @82236 (Profil gelöscht):

          Um etwaigen Polemiken vorzugreifen, was die Lebensfähigkeit Gazas anbetrifft, ein paar Zahlen.

           

          GAZA: 360km2 Fläche

          1943398 Einwohner

          WEST-BERLIN: 479.9 km2 Fläche

          2130525 Einwohner (1989)

        • @82236 (Profil gelöscht):

          Da ich mich mit Logisik gar nicht auskenne unterstelle ich mal die Korrektheit Ihrer Aussage. Nur was wollen Sie mit dieser aussagen?

  • 9G
    97796 (Profil gelöscht)

    Das schöne ist, Israel wird Euch ganzen Wohlstandsbrabbler überleben. Also, gute Nacht.

    • @97796 (Profil gelöscht):

      Ich fürchte nicht, sondern das Ganze wird in einem ziemlichen Schlamassel für alle enden.

      • @Hampelstielz:

        Man könnte ja behaupten, das es shcon ein Schlamassel (putzig) ist.

        • @BluesBrothers:

          Kannst Schlamassel auch gerne mit Desaster austauschen.

  • 7G
    75026 (Profil gelöscht)

    Auch wenn Jeremy Corbyn das twittert, handelt es sich nicht um "unbewaffnete Demonstranten", sondern um bewaffnete Gewalttäter, die versuchen, die Grenzanlagen zu zerstören und nach Israel einzudringen. Das ist ausführlich dokumentiert auf dem Twitter-Account der IDF.

    • 9G
      96177 (Profil gelöscht)
      @75026 (Profil gelöscht):

      Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

      • @96177 (Profil gelöscht):

        "Das ist keine Zivilgesellschaft. Das ist ein Land, das jedes Recht verwirkt hat, sich noch auf die »Lehren von Auschwitz« zu berufen"

         

        Wieso tragen Sie Ihre Israelkritik auf dem Rücken der Auschwitz-Opfer aus? Ihre dämonisierende, moralinsaure Darstellung Israels und seiner Gesellschaft sowie Ihre Verquickung mit Auschwitz outet Sie als das, was Sie sind.

        • 9G
          96177 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          vielleicht lesen Sie, von wem der Text stammt, bevor Sie Ihre gestanzten Formeln von sich geben. Er stammt von Moshe Zuckermann. http://projektkritischeaufklaerung.de/de/verwirkte-relevanz/

      • 9G
        97796 (Profil gelöscht)
        @96177 (Profil gelöscht):

        Auch wenn Sie es hundertfach runterbeten und sich einreden. Israel ist weder Apartheids- noch Unrechtstaat, noch Okkupationsstaat. Israel ist der Gewinner, zwischen vielen Losern. Mehr nicht. Auf Eifersucht beruhender, klassischer Judenhass macht den Rest. Öde. Ich buche jetzt meinen nächsten Tel Aviv Urlaub.

      • @96177 (Profil gelöscht):

        Ahja mal wieder Ihre alte Leier, auf das Argument, dass die Demonstranten nicht unbewaffnet sind gehen Sie nicht ein, lieber lenken Sie ab. Das pöse pöse Israel, so undemokratisch, solch ein Unrechtsstaat, so brutal. Über die Hamas verliert Frau lieber kein Wort, ist auch nicht nötig, die sind ja so menschenfreundlich, so demokratisch. Die töten keine Zivilisten, die starten keine Raketen, die wollen Israel nicht vernichten, oder halt, evtl. doch. Tja lesen würde nicht schaden, zumindest da haben Sie recht.

         

        "Das ist ein Land, das jedes Recht verwirkt hat, sich noch auf die »Lehren von Auschwitz« zu berufen." Tja würde man die Hamas gewähren lassen, gäbs bald was neues, auf dass sich Israel berufen könne, also theoretisch, denn Personen die dies tun könnten, wären dann nicht mehr existent.

      • 7G
        75026 (Profil gelöscht)
        @96177 (Profil gelöscht):

        Vielleicht äußern Sie sich auch mal zu dem, was auf dem IDF-Twitteraccount zu sehen ist. Sind Sie der Meinung, das sei alles gefaket?

    • 8G
      82289 (Profil gelöscht)
      @75026 (Profil gelöscht):

      Achso, einzelne mit Steinen bewaffnete

      Demonstranten erschießt der IDF denn

      einfach so und das rechtfertigen sie.

      Sie sind mir ja ein wahrer Menschenfreund.

      • @82289 (Profil gelöscht):

        Tja sehr geehrte/r Mitforist*inn, hätten Sie in Strafverfahren schonmal die Opferseite vertreten oder zivilrechtlich Schadenserstazansprüche für Personen erstritten, die einen Stein an den Kopf geknallt bekommen haben und nun mit 60 % Behinderung gesetzlich als schwerbehindert gelten, würden Sie einen Stein als Waffe nicht marginalisieren. Evtl. weniger Marvel Filme gucken, ein Durschnittsmensch steckt einen Treffer mit einem Stein nicht gar so gut weg wie Thor oder der Hulk.

      • 7G
        75026 (Profil gelöscht)
        @82289 (Profil gelöscht):

        Erst "unbewaffnet", jetzt "einzelne mit Steinen bewaffnete". Naja, der Fortschritt ist bekanntlich eine Schnecke, so offensichtlich auch hier der Erkenntnisfortschritt. Vielleicht schaffen Sie es ja irgendwann, auch die Messer, Molotow-Cocktails, brennenden Lenkdrachen, Schusswaffen zur Kenntnis zu nehmen.

  • 8G
    82289 (Profil gelöscht)

    Und noch weiter zurück, was wäre wenn

    Josef Stalin die Staatsgründung Israels 1947 nicht unterstützt hätte?

  • 8G
    82289 (Profil gelöscht)

    Erschreckend, mit welch einer Menschenverachtung hier einige auf die Abschlachtung von Palästinensern reagieren. Es gibt nicht nur die Meinung von Barak Ben-Zur.

    Jeremy Corbyn schrieb auf Facebook u.a. folgendes:

    "Die heutige Ermordung von Dutzenden unbewaffneter Demonstranten und die Verwundung vieler weiterer durch israelische Streitkräfte in Gaza ist ein Skandal, der nicht nur internationale Verurteilung, sondern auch Maßnahmen erfordert, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen"

    Auch Emmanuel Macron verurteilte die Gewalt der israelischen Streitkräfte gegen die Demonstranten.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @82289 (Profil gelöscht):

      Ich lasse mir keine Menschenverachtung unterstellen, nur weil ich ein gewisses Maß an opjektiver Betrachtung einfordere.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        ist aber schon komisch, dass du dich persönlich angesprochen fühlst. Regt sich hier etwa das schlechte Gewissen?

        • 9G
          97796 (Profil gelöscht)
          @elmagico:

          Warum schlechtes Gewissen? Weswegen denn?

      • 9G
        96177 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        ah.. Sie fordern ein..

        • @96177 (Profil gelöscht):

          ah.. Sie naja keine Ahnung was das soll.

  • 8G
    81622 (Profil gelöscht)

    Man vertreibe also zuerst die seit 1500 Jahren bestehende einheimische Bevölkerung in Palästina und fordere dann ganz unverfroren von den Nachbarländern, den "Abfall der eigenen Agression zu beseitigen" und den Flüchtlingen gefälligst Land zu geben. Ziemlich hanebüchen Ihr Vorschlag und den auch noch mit der Vertreibung der Deutschen im Rahmen des 2. Weltkrieges zu vergleichen. Die Logik dahinter ist klar und wird leider von einem Grossteil der israelischen Bevölkerung unterstützt, nämlich sich das Land durch illegale und völkerrechtswidrige Siedlungen anzueignen. Den Nachbarländern nun auch noch die Schuld für die Konsequenzen der Vertreibung zu geben, ist schon recht abenteuerlich.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @81622 (Profil gelöscht):

      Das 1500 jährige palästinensische Reich wurde also gestört, oder wie soll ich diese Blut und Boden Theorie sonst verstehen?

       

      Davor waren auch schon Juden in Israel, ab ca. 1840 kam es zu vermehrt jüdischer Einwanderung, 1882 kam zu ersten Masseneinwanderungswelle durch Juden ins damals dünn besiedelte Palästina. Auch viele Araber sind zu dieser Zeit nach Palästina eingewandert, warum diese sich jetzt auf 1500 Geschichte berufen können, aber Juden kein Recht auf ihre Geschichte haben, kannst du bestimmt noch näher erklären?

       

      Schon vor 1945 gab es merheitlich jüdische Städte im "Mandatsgebiet Palästina" und es waren ca. 30 Prozent der Bevölkerung jüdisch zu dieser Zeit.

       

      Das Märchen von den eruopäischen Juden, die nach 1945 im arabischen Palästina eingefallen wären um dort Land zu klauen und die Bevölkerung zu vertreiben, ist eine anitsemitische Lüge.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        1882 kam zu ersten Masseneinwanderungswelle durch Juden ins damals dünn besiedelte Palästina.

         

        Du bist ein Lügner, da Palästina zu dem Zeitpunkt nicht dünn besiedelt war, es sei denn, du verstehst den Begriff dünn besiedelt anders als die Allgemeinheit, und nutzt Tatsache dass der Begriff ''dünn besiedelt'' recht relativ ist.

        Und was deine Masseneinwanderungswelle (Alija

        ca. 25000 Menschen aus Osteuropa nach Pogromen gegen die Juden) ab 1882 angeht, so geschah diese noch aus menschlich nachvollziehbaren Gründen, da die Juden in Osteuropa sich lieber in Palästina niederließen, da Muslime im Gegensatz zur Religion der Liebe nicht für Pogrome gegen Juden bekannt gewesen sind. Du unterschlägst aber die richtigen Masseneinwanderungswellen kammen danach und umfassten allein bis 1931 mindestens 155000 menschen; und diese waren aber gesteuert durch die Zionisten gewesen (du weißt doch Theo Herzl Belfour, Wien usw.) und kommen somit einer gewaltsamen okkupation gleich, die zum teil auch mit terroristischen Maßnahmen durchgesetzt wurde. Ich habe halt in der Schule gut aufgepasst, und politische Weltkunde war eines meiner beiden Leistungskurse, da musst du dir ein wenig mehr einfallen lassen um deine

        Unwahrheiten/Halbwahrheiten zu verschleiern, schaffst du bei Atalaya ja auch nicht. Solange es Menschen wie mich gibt, die genau hinsehen, wird auf ein unabhägiges freies Palästina in den Grenzen von 1948 (dann ist Palästina plötzlich Atommacht, allein diese Tatsache offenbart doch die Verlogenheit Israels, da das ja bedeutet, dass die Israelis den palästinensern nicht einen Meter Land zugestehen, sonst hätten sie die Atomanlage nicht in der Negevwüste gebaut, die laut Teilungsplan, den ein gewisser Herr Ben Gurion akzeptiert hat Staatsgebiet Palästinas) bestehen bleiben, darunter sollten sie sie es meiner meinung nach nicht machen. Sie sind aus meiner Sicht den juden gleichberechtigt und haben das Recht auf ihren eingen Staat wie ihn der Teilungsplan von 1948 vorsieht.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Bevölkerung wurde geschrieben, nicht Reich. Die Blut und Boden-Theorie vertreten radikale Israelis und Zioniste.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Hampelstielz:

          "Man vertreibe also zuerst die seit 1500 Jahren bestehende einheimische Bevölkerung in Palästina"

           

          -was ist das anderes als Blut und Boden Theorie? Zudem noch eine falsch dargestellte, da das heutige Israel bis Mitte des 19ten Jahrhundert sehr dünn besiedelt war.

           

          Das heißt; es gab gerade zu Beginn des 20ten Jahrhunderts eine Zuwanderung von Juden UND Arabern aus anderen Ländern.

           

          Warum die zugewanderten palästinenischen Araber zu dieser Zeit, jetzt auf 1500 Jährige Geschichte zurückblicken können, aber die zugewanderten palästinensischen Juden nicht, das wüsste ich einfach nur gerne?

           

          Oder reden wir wirklich nur von den paar Prozent Arabern, die vor dem 19ten Jahrhundert schon in dieser Region gelebt haben? Dann müssten aber auch ganz viele arabischestämmige Israelis dieses Gebiet wieder verlassen.

           

          Von Transjordanien hast du auch schon mal was gehört?-Dann bin ich ja beruhigt

      • @6474 (Profil gelöscht):

        grunzgütiger!

        ungefähr ab mitte des 19. jhdt gab es eine osmanische einwanderungspolitik, welche die einwanderung von juden nach palästina förderte. und die da kamen, wechselten gern von der untertanenschaft unter väterchen zar+co in die unter der hohen pforte, auch die biluim. und dann wollen wir mal nicht vergessen, dass im gefolge der krimkriege etliche völkerschaften repatriiert werden mußte, also auch nach palästina.

        was alles übrigens auch was mit der ablösung des lehnswesens durch die steuerpacht zu tun hatte, und mit der reform des osmanischen bodenrechts.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Na ja, man kann es nicht leugnen, dass es im Zuge des Krieges, den die arabische Liga gegen Israel geführt hat, zu Flucht und Vertreibung gekommen ist. Auf beiden Seiten. Araber flohen vor den angegriffenen Israelis und Juden wurden aus ihren arabischen Heimatländern vertrieben. Wenn es stimmt, dann ist die Zahl der Geflüchteten/Vertriebenen auf beiden Seiten mehr oder weniger gleich hoch. Komischerweise interessieren sich die Israelkritiker nur für die arabischen Flüchtlinge, nicht aber für die jüdischen.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Das leugne ich ja gar nicht. Es geht nur um die immer wieder kehrende Leier von irgendwelchen Nahostexperten die ungefähr so geht:

           

          "Palästina war ein 1500 Jahre(meine Fresse, was fürn Quatsch) friedlicher, autonomer, arabischer Staat, bis 1948 über die Köpfe der palästinenisischen Araber hinweg entscheiden wurde, das dort die Holocaustüberlebenden aus Europa hin verfrachtet werden sollen, um dort schwer bewaffnet eine westliche Kolonie aufzubauen."

           

          ^^Die Geschichte fängt für diese Leute 1948 an und das ist eben eine antisemitische Lüge.

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Die Geschichte fängt für diese Leute 1948 an und das ist eben eine antisemitische Lüge.

            Nun für mich fängt die Geschichte dieses Gebietes auch erst 1948 an, da es vorher keinen Staat Israel oder Palästina gab. Und ich bin bei Leibe kein Antisemit, wenn ich fordere, dass es neben dem Staat Israel auch den Staat Palästina geben muss, und zwar in den Grenzen von 1948 punkt aus ende der Diskussion. die Siedler müssen aus dem Westjordanland verschwinden, die Golanhöhen an Syrien zurück, dann habe ich mit dem staat Israel kein Problem. Aber solange es nicht so ist, stehe ich dem israelische Wahlvolk und deren Unterstützer feindlich gegenüber. Dass mich das dann in den Augen dieser Menschen zum Antisemiten macht, weil die meiste israelische Wahlbevölkerung jüdischen Glaubens ist, ist für mich nur krude zionistische Propafanda, den diese Menschen bzw. deren Regierung bezeichnen doch jeden der sie kritisiert als Antisemiten und schrecken auch nicht vor Juden zurück, sie Nicole Portman.

            Du reitest auf die gleiche Schiene, und sagst, dass du ein linker bist, dabei bist du wie bibi nur ein weiterer Mr. Zickzack (copyright by Avidgor Liebermann).

            • @elmagico:

              Wo soll man da nur ansetzen:

              1. Die Geschichte eines Gebiets beginnt mit der Gründung eines Staates auf diesem Gebiet. Eine sehr interessante These die wohl nichtmal als m.M. zu klassifizieren ist.

              2. Sie stehen dem "israelische[n] Wahlvolk" feindlich gegenüber, also auch den Personen, welche die von Ihnen angegriffene Position gar nicht vertreten und entsprechend wählen. Irre ich mich, oder waren es nicht Sie der sich (zu Recht) darüber beschwert, das mann z.B. Muslime nicht über einen Kamm scheren darf. Bei Israelis ist das nun aber in Ordnung. Das läßt tief blicken.

              3. Wer Israel unterstützt ist also ihr "Feind". Nungut ist ja immerhin eine klare Ansage. Ich hatte noch niemals einen Feind, jetzt aber offenbar schon (wurde ja auch mal Zeit). Um Homer aus "Homers enemy" sinngemäß zu zitieren: >>Muss ich da jetzt irgendwas machen?

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Wenn Sie von Vertreibung der einheimischen Bevölkerung sprechen, ist das nur die halbe Wahrheit. Zunächst einmal haben in Palästina - lange vor den Arabern - Juden gelebt, die auch zur einheimischen Bevölkerung zählen. WEIL die arabische Liga die UN-Resolution 181 zur Teilung Palästinas in einen arabischen und jüdischen Staat nicht akzeptiert hat und WEIL die arabische Liga einen Krieg mit dem neuen Staat Israel begann, kam es zu Flucht und Vertreibung. Anders gesagt: wir hätten nicht den heutigen Schlamassel, wenn die arabische Liga sich nicht damals quer gestellt hätte und die Juden aus Palästina ins Meer hätte treiben wollen. Wir hätten den heutigen Schlamassel nicht, wenn die Hamas und Hisbollah nicht dieselbe Intention hätte wie damals die arabische Liga: den Staat Israel zu bekämpfen und die Juden aus dem Nahen Osten zu vertreiben.

      • @Nicky Arnstein:

        *Zunächst einmal haben in Palästina - lange vor den Arabern - Juden gelebt, die auch zur einheimischen Bevölkerung zählen.*



        Diese Aussage von Ihnen ist eine Lüge und kann historisch belegt werden.



        wie ich bereits mitgeteilt habe, waren die Araber überwiegend Nomaden und lebten schon in Lande Kanaan bevor die Juden aus Ägypten vertrieben wurden (ja sie sind nicht geflohen, sondern laut neusten Hieroglyphenübersetzungen vertrieben worden aus dem alten Ägypten, also nichts mit Gott teilte das Wasser und ertrank den Pharao, nebenbei gesagt habe der Bibel diese Geschichte nie abgenommen, denn welcher Pharao der auf sich was hält leitet eine Vertreibung bzw. verfolgt entflohene Sklaven selbst, dafür hat man als Pharao doch seine Lakaien). die Juden die vorher im Irak/Babylon lebten sind erst über Josef (der Sohn Jakobs) nach Ägypten gekommen, und dann haben sie nach ihrer Vertreibung sich das heutige Israel gekrallt, weil angeblich Gott ihnen das geschenkt, da dort ein Volk lebt, dass nicht gottgefällig und es Ok wäre diesem Volk das land wegzunehmen.



        Nun diesem Satz von ihnen



        ''Zur Verhältnismäßigkeit der Mittel kann man als Außenstehender schlecht etwas sagen. ''



        Sie scheinen aber als außenstehender eine Menge zu sagen haben, wenn ein kippaträger angegriffen; dann heißt es aus Ihrem Mund Islamische Antisemitismus, alle Moslems werden antisemitisch erzogen, ich könnte noch weitere Meinungen von Ihnen als sogenannter Außenstehender nennen, aber ich denke das.



        Sie scheinen den Menschen nicht das Gleiche zuzugestehen wie sie Ihnen selbst zugestehen; finden Sie,dass das ok ist, denn wenn alle Juden so wären wie Sie, was zum Glück nicht so ist, Daher erspare mir meinen Senf.

         

        [...]

         

        Kommentar bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich.

        • @elmagico:

          Die älteste, bekannte, Quelle, welche die Israeliten "im Lande der Kanaaniter" belegt, ist eine ägyptische Stele, die geminhin auf das Jahr 1230 vor Christus datiert wird. Die Versklavung durch die Ägypter (und spätere Vertreibung) kam erst später.

        • @elmagico:

          "Ich weiß, dass Sie sich einfach so verhalten wie Sie es tun, weil Sie ein schlechter Mensch sind, [...]" wow das Niveau hier hat ja erheblich gelitten.

        • @elmagico:

          Geht es Ihnen besser, nachdem Sie es mir - schlechtem Menschen - gegeben haben? Ich erspare mir, auf Ihre Märchen, wonach die Araber schon vor den Juden im heutigen Israel gelebt hätten, einzugehen. Glauben Sie, was Sie möchten.

          • @Nicky Arnstein:

            Naja, sie geilen sich an der Thematik ziemlich auf und können ihre Verachtung gegenüber Moslems und Arabern äußerst schlecht verhehlen.

      • 8G
        81622 (Profil gelöscht)
        @Nicky Arnstein:

        1. Die Hamas hat schon vor einiger Zeit eine Zweistaatenlösung akzeptiert. "Ins Meer treiben", sind Historie, die mit der Gegenwart nichts mehr zu tun haben. Die Blockierung des Gaza durch Israel arbeitet der Perspektivlosigkeit und damit der Hamas in die Hände. Israel verhindert definitiv eine Zweistaatenlösung, indem es die Siedlerbewegung in Westjordan unterstützt.

         

        2. Es geht hier um die Verhältnismäßigkeit der Mittel beim Einsatz gegen Demonstranten, die nachweislich nicht bewaffnet waren oder auf die israelische Seite des Zauns vorgedrungen sind. Die UN wird das nun hoffentlich untersuchen und ich hoffe, dass Israel sich wenigstens dies einemal an internationales Recht hält und die Schuldigen des Massakers bestraft.

         

        3. Wenn Sie das Existenz-Recht Israels auf die Bewohner von vor 1500 Jahren beziehen, ist das absurd, da in der Zwischenzeit (1500 Jahre lang) eine vornehmlich arabische oder multiethnische Bevölkerung ansässig war. Wenn sie das Existenzrecht Israels mit dem Holocaust begründen , gebe ich Ihnen recht, was aber nicht heißt, dass der israelische Staat, eine andere Bevölkerung vertreiben darf um sich auszudehnen (Siedlungen im Westjordanland, Annektion von Ost-Jerusalem.

        • 9G
          97796 (Profil gelöscht)
          @81622 (Profil gelöscht):

          3 mal falsch. Hab aber keine Zeit das näher zu erklären. Mein nächster Urlaub soll gebucht werden. Tel Aviv ich komme.

        • @81622 (Profil gelöscht):

          Wenn Sie den Begriff "vor einiger Zeit" konkretisieren würden.

          Ja da gab es mal was vor langer zeit, dies scheint aber überholt zu sein:

          //http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten-hamas-anerkennung-israels-war-ein-fehler-1305061.html

           

          Wobei sich, nach dem Inhalt des eben zitieren alten Artikels (2006) wohl eine Zug-um-Zug Lösung anbieten würde.

        • @81622 (Profil gelöscht):

          "Die Hamas hat schon vor einiger Zeit eine Zweistaatenlösung akzeptiert"

           

          Zeigen Sie mir mal die Quelle für Ihre märchenhafte Behauptung. Meine Quellen besagen nämlich was Anderes: "Hamas bekräftigte jedoch gleichzeitig den Willen zum bewaffneten Widerstand gegen Israel, den Anspruch auf das gesamte historische Palästina sowie die Forderung nach einer Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge."

          https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-05/nahostkonflikt-hamas-aenderung-politisches-programm-israel

           

          Zu 2) Zur Verhältnismäßigkeit der Mittel kann man als Außenstehender schlecht etwas sagen. Fakt scheint zu sein, dass die Demonstranten nicht nur protestiert haben, sondern versucht haben, die Grenze mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu überqueren. Und sicherlich nicht in guter Absicht. Wie lieblos die Palästinenser zu Soldaten sind, sah man jüngst am Beispiel der ohrfeigenden Palästinenserin, die als Jean d'Arc von Palästina gefeiert wird. Ich gebe Ihnen jedoch recht, dass die Schusswaffe nur in letzter Instanz Einsatz finden sollte. Man wird die Untersuchungen abwarten müssen. Ungeachtet dessen hat die Hamas die Toten und Verletzten zu verantworten, da sie die Menschen in Gaza aufgehetzt hat. Wieviele der Toten und Verletzt e aktive Hamas-Kämpfer sind, steht außerdem auch noch auf einem anderen Blatt. Wenn Kinder und Jugendliche an solchen gewalttätigen Protesten teilnehmen, dann zeugt das nicht gerade für eine verantwortunbsbewusste Zivilgesellschaft und Führung.

           

          Zu 3): Das Existenzrecht Israels begründe ich mit der UN-Resolution 181. Nicht mehr und nicht weniger. Dass der Holocaust zu dieser UN-Resolution geführt hat, ist ja wohl unumstritten. Nochmal: die Vertreibung der Bevölkerung hängt unmittelbar mit dem Nicht-Akzeptieren der UN-Resolution 181 von Seiten der Araber und dem daraufhin ausgerufenen Krieg gegen Israel zusammen. Wann kapieren Sie, dass die Gewalt gegen Israel diese Gegengewalt erzeugt hat und weiterhin erzeugen wird.

        • @81622 (Profil gelöscht):

          Wann und wie genau hat die Hamas das Existenzrecht Israels anerkannt...?

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @81622 (Profil gelöscht):

      Ihr Kommentar bringt es auf den Punkt, danke!

      Einige Kommentare hier sind haarsträubend und zeugen von wenig bis gar keinem Hintergrundwissen.

      • 9G
        97796 (Profil gelöscht)
        @98589 (Profil gelöscht):

        Hintergrundwissen. Und Sie haben das?

  • 8G
    81622 (Profil gelöscht)

    Der UN-Menschenrechtsrat wird nun untersuchen, ob Israel sich Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht hat, indem die israelische Armee unverhältnismäßig auf die Protest in Gaza reagiert hat und mit Scharfschützen u.a. Frauen und Kinder erschossen hat. Werden diejenigen, die hier für den israelischen Todesschuss gegen demosntranten am Zaun von Gaza plädieren und dafür der Hamas die Schuld geben, das Ergebnis dieser Untersuchung akzeptieren?

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Wohl so sehr wie Personen Strafurteile oder auch Zivilurteile akzeptieren, die gegen sie ausfallen - so gut wie nie. Manchmal zu Unrecht manchmal zu Recht aber auch das ist wieder Frage des Standpunkts. Dass der UN_Menschenrechtsrat nicht unfehlbar ist, liegt ja shcon in dessen Namen.

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Nein, warum auch?

       

      Um sich von Leuten aus China, Katar, Angola, den VAE und Saudi-Arabien über Menschenrechte aufklären zu lassen.

      • @Sven Günther:

        das, die aufklärung über menschenrechte, überlassen wir am besten Ayelet Shaked, wa.

        • @christine rölke-sommer:

          Die wüsste ja nicht mal was das ist.

          • @Sven Günther:

            deshalb ist Sie ja auch justizministerin. und wer hat sie dazu ernannt?

            • @christine rölke-sommer:

              Naftali mit seinen Siedern hat sie in die Regierung gebracht...

              • @Sven Günther:

                und da konnte Bibi natürlich nicht nein sagen...

    • @81622 (Profil gelöscht):

      Sie stellen fragen!

  • EIGENTLICH...

    wäre die britische regierung aufgefordert, nach dem ausfall der usa und der uneinigkeit der eu in palästina zu vermitteln - um den schlamassel zu beseitigen, die ihre scheinheilige und heuchlerische politik dort angerichtet hat: ihr aussenminister balfour gewährt in seiner erklärung 1916 den juden die gewissheit einer heimat in palästina, während gleichzeitig lawrence von arabien die araber zu einem kriegseintritt gegen deutschland im ersten weltkrieg mit dem versprechen gewinnt, ihnen nach dem krieg ein eigenständiges arabien zu verschaffen. anschliessend nehmen sie am 24.07.1922 das un- mandat an, eine nationale heimstätte für das jüdische volk in palästina zu errichten unter der Bedingung an, „dass nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und religiösen rechte bestehender nichtjüdischer gemeinschaften in palästina beeinträchtigen würde“. der schändliche abzug aus dem mandat 1948 hat alle britischen grossmachtsträume -"britannia rules the waves" - beendet; die schande britischer politik bleibt uns als ständiger konflikt

    • @hanuman:

      Man kann sich durchaus der Vorstellung hingeben, dass an dem Schlamassel dort mehr Interessengruppen mitgekocht haben als allein 'Die Engländer' (die nicht ohne 'Die Franzosen' zu erwähnen sind).

      Und vor allem, dass sie alle miteinander ihren Beitrag zum Schlamassel geleistet haben...

  • Die islamischen Staaten verfügen über Millionen Quadratkilometer nicht oder nur sehr spärlich besiedelten Landes. Wenn sie (insbesondere Libyen, Saudi-Arabien, Syrien und Iran) die Milliarden, die sie für Terrororganisationen ausgegeben haben, für ihre palästinensischen Brüder verwendet hätten, dann hätte jede palästinensische Familie ein schönes Haus und genügend Land, um davon zu leben. Stattdessen gibt es - 70 (!!!) Jahre nach dem ersten Krieg der Araber gegen Israel immer noch Flüchtlingslager.

    Ich bin alt genug, um mich noch an die Flüchtlingslager in Deutschland zu erinnern. 13 Millionen Flüchtlinge aus dem Osten kamen nach 1945 in die Bundesrepublik - die damals äußerst arm war und durch den verheerenden Bombenkrieg und die hunderttausendfache Enteignung von Wohnraum durch die Alliierten unter extremer Wohnungsknappheit litt. Trotzdem gelang es, die Flüchtlinge zu versorgen. Die letzten Flüchtlingslager wurden 1961 aufgelöst.

    Ca. 700.000 Palästinenser leben seit 70 (!!!) Jahren in Flüchtlingslagern - die moslemischen Staaten sollten sich SCHÄMEN!

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Hartwig Lein:

      Mit dem Unterschied, dass ich mir heute, 70 Jahre danach, ein Grundstück in Polen kaufen und da hinziehen kann. Und wir den Krieg angefangen haben.

      Die Juden unter den Israelis hatten 70 Jahre Zeit, den Konflikt zu befrieden. Aber nein, man musste sich ja fruchtbar sein und sich Palästina Untertan machen.

      Verdrehen Sie also nicht die

      Tatsachen. Israel beging und begeht Landraub und die einzige Frage ist, wann da Recht und Gesetz in Palästina/Israel einzieht. Denn diesen Konflikt kann Israel nicht gewinnen. Den schwarzen Peter nun den Nachbarländern zuzuschieben ist ganz mies. Es gibt "die Araber" nicht mehr, genau wie es seit Langem "die Juden" nicht mehr gibt.

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Sie scheinen zu vergessen, dass der erste Israelkrieg 1948 direkt nach dem Abzug der Engländer ausbrach, als alle arabischen Armeen der Nachbarstaaten und palästinensische Freischärler über Israel herfallen wollten - wie die Israelis daraus siegreich hervorgegangen sind ,ist mir immer noch ein Rätsel.

        Im Sechstagekrieg, der den Israelis aufgezwungen wurde (sh. z. B. Wkipedia) haben die Israelis die Golanhöhen erobert und annektiert, von denen herab sie zwanzig Jahre lang ständig beschossen wurden.

        Nachdem der jordanische König fest vom Sieg der arabischen Armeen überzeugt war, ist er noch schnell auf den fahrenden Zug aufgesprungen und hat Israel den Krieg erklärt - mit dem Ergebnis, dass das Westjordanland besetzt wurde.

        Der Jom-Kippur-Krieg war ein heimtückischer Überfall der arabischen Armeen auf Israel - trotzdem haben die Israelis gewonnen.

        Die Staatsdoktrin der Araber und Palästinenser ist nach wie vor die völlige Zerstörung Israels und die Ermordung seiner Bevölkerung. "Jagt die Juden ins Meer" ist bis heute der Schlachtruf der HAMAS und der anderen Terrorbanden.

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Hatten die Araber unter den Palästinensern keine Zeit, den Konflikt zu befrieden...?

         

        »Denn diesen Konflikt kann Israel nicht gewinnen.«

         

        Das war einigen Armeegenerälen bereits nach dem 6-Tage-Krieg sonnenklar, konnten sich politisch leider nicht durchsetzen. Und Hussein in Jordanien war jetzt auch nicht soooo brennend interessiert an der Westbank, nach allem was man so munkelt. Und 70/71 hat er die 'Palästinensichen Brüder' ja eh rausgeschmissen... mal salopp gesagt...

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Es gibt keine Araber und Juden mehr? *grübel*

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Wie stehen Sie zur Annexion Russlands der Krim? Wie stehen Sie zur Tibet-Frage? Ich weiß, dass das nichts mit dem Nahostkonflikt zu tun hat, aber ich wundere mich immer, wie wenig es die Israelkritiker intereressiert, wenn andere Nationen/Länder "Landraub" begehen.

        • 4G
          4813 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Tibet oder die Krim ist hier nicht das Thema - oder liegt das in Nahost?

           

          Bei "es gibt "die Araber" nicht mehr genau wie es "die Juden" seit Langem nicht mehr gibt" liegt die Betonung auf "die"!

           

          Das man von israelischer Seite davon ausgeht, alle die um einen herum wohnen und die Muslime zu Hause sind eine Soße und haben doch genug Land, ist ein Teil des Problems.

          Ebenso könnte man jeden Schwarzen Afrikaner nennen und im Bedarfsfall irgendwo nach Afrika abschieben.

          Das ist die Lebensvereinfachung von Konservativen und Rechten.

           

          Zurück zum Landraub: Wenn Gründer des Staates Israel solche Kraft entwickelt haben, ihr Land nach 1900 Jahren wieder zu erlangen, was meinen Sie denn, wie lange die Palästinenser den Israelis grollen werden? Wollen Sie das wirklich? Gibt sicher Beteiligte in dem Konflikt, denen das Spass macht .

          • @4813 (Profil gelöscht):

            "Tibet oder die Krim ist hier nicht das Thema - oder liegt das in Nahost? "

             

            Ich empfehle Kommentare, auf die Sie antworten, erstmal aufmerksam zu lesen. Wenn Sie das getan hätten, dann hätten Sie gelesen, dass ich das bereits angemerkt habe. Wie schon ein Mitdiskutant bemerkte, der vermeintliche "Landraub" gehört zur propagierten antisemitischen Folklore von Linken und Rechten.

  • Die "Hoffnungslosigkeit" liegt zum größten Teil an der starken Vermehrung im Gaza Streifen.

    Vor gut 30 Jahren lebten dort rd. 1 Million Menschen.

    Innerhalb einer Generation auf fast 2 Millionen verdoppelt.

    Übrigens mit nicht geringen Summen aus der EU / Deutschland unterstützt und sogar mit eigenem Flüchtlingshilfswerks (UNWRA), die pro "Flüchtling" mehr Geld aufwendet

    als weltweit für "normale" (echte) Flüchtlinge.

    Eingesperrt haben Sie sich selbst weil die

    Anzahl der "Dynamiten" aus dem Gaza Streifen zu hoch waren und die Israelis,

    im Ggs. zu Deutschland, ihre Bevölkerung

    schützen.

     

    Wäre es in Deutschland ähnlich hätten wir

    über 160 Millionen Einwohner und würden vermtl. Westpolen wieder haben wollen (seit der Nakba hat sich die Zahl der pal. "Flüchtlinge" vervierfacht).

    Deswegen kann es kein Rückkehrrecht geben und die Verluste von Menschenleben ..schreib ich hier besser nicht........

     

    ps. Ich bin für einen Pali-Staat.

    Aber Tatsachen ausblenden führt nicht weiter.

    • @Albert Anders:

      "Flüchtlinge"...?

       

      Ich kann mit diesen Zynismen in diesen Diskussionen immer eher nicht so gut umgehen...

      • @Sebas.tian:

        Ihr Problem.

         

        Es wurde den dort ansässigen Arabern

        von den arabischen Führern empfohlen

        "freiwilig" zu fliehen um nach dem Sieg zurückzukehren.

         

        Beweis: Israel hat rd. 20% arabischstämmige Bürger. Nachkommen der damals nicht Geflohenen.

         

        Das dürfte sich für die damalige Generation erledigt haben.

        Klar wurden auch welche vertrieben & getötet, das ist im Krieg üblich.

  • Ein armseliger, schändlicher Artikel, wie so viele von Susanne Knaul zum Thema. Fünf Dutzend Palästinenserinnen und Palästinenser werden an einem einzigen Tag massakriert, und ihr Elaborat besteht weitgehend aus der Wiedergabe eines Interviews mit "Barak Ben-Zur vom Internationalen Antiterrorinstitut in Herzlia" und der Apologetik für Israel, die dieser von sich gibt. Egal was Israel macht, Hamas ist an allem schuld. Leider sind die meisten Kommentare hier nicht besser. Der Terror Israels gegen die Palästinenser findet vor ihren Augen statt, aber sie haben eine Brille auf, die aus schwarz weiß macht.

    • @Michael Schiffmann:

      "Egal was Israel macht, Hamas ist an allem schuld. "

       

      Ne. Andersrum. Egal, was Israel macht, die Juden sind an allem schuld, und Israel sowie die Juden können machen, was sie wollen.

       

      "Der Terror Israels gegen die Palästinenser findet vor ihren Augen statt"

       

      Und wie nennen Sie die vorausgehenden Raketen, Selbstmordkommandos, Angriffe auf Zivilisten mit Autos und Messern sowie die jetzigen Gewaltexzesse? Sin das Liebesbekundungen? Na ja, ich weiß ja, dass logische Argumente bei linken/rechte "Israelkritiker" auf taube Ohren und wenig Gegenliebe stoßen.

  • Ganz blöde Frage warum ziehen viele der Leute nicht aus dem "Freiluftgefängnis" in andere Palästinenser Gebiete?

     

    Am Geld sollte es nicht liegen Spendengelder bekommen die palästinensischen Organisationen reichlich.

    • @Justin Teim:

      Weil sie es nicht dürfen? Reisefreiheit gilt für Palästinenser nicht.

      • @Hampelstielz:

        Das hat nichts mit der Reisefreiheit zu tun, sondern ganz einfach, weil andere arabische Länder die als unbequem geltenden Palästinenser nicht aufnehmen wollen. Siehe die Ägypter, die ihre Grenzen gen Gaza geschlossen und blockiert halten. Schon mal nachgedacht, warum das so ist?

        • @Nicky Arnstein:

          Weil Ägypten sich ansonsten dem Vorwurf der Unterstützung von Terroristen und den miteinhergehenden Sanktionen ausgesetzt sähe.

          Spar dir deine holprige Rhetorik oder lerne diese Kunst überhaupt erstmal anzuwenden.

      • @Hampelstielz:

        Tja fragt sich, warum auch die Ägypter sich schützen wollen.

  • "Radikale Palästinenser legten den einzigen Kanal für Nahrungsmittel und Medikamente lahm."

    Ja, Ihr Israelis, da seht Ihr, was Ihr angerichtet habt! (/Ironie aus)

    Ich glaube, das schlimmste, was den radikalen Palästinensern passieren kann, wäre die Gründung eines eigenen Staates, denn dann reicht Destruktivität nicht mehr aus, dann müssen sie konstruktiv was bringen. Und darauf sind sie offenkundig schon mental gar nicht vorbereitet.

    • 8G
      81622 (Profil gelöscht)
      @Ewald der Etrusker:

      Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        .....das Ressentiment ist wie ein Zahn der keine Ruhe gibt.....

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @81622 (Profil gelöscht):

        Desavouiert

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Sie beschimpfen jemanden als Rassisten, weil er der radikalen Palästinenserführung, die als terroristische Organisation gilt, einen begrenzten Horizont bescheinigt? Sie verteidigen die Hamas? Ich bin sprachlos.

        • 8G
          81622 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Ich bin sprachlos , wie Menschen nach der Ermordung von 60 und der Vewundung von über 2.000 Palästinensern an einem einzigen Tag sich auch noch über diese lustig machen können. Eine deratige Menschenverachtung ist mir von deutschen Neo-Nazis zu Migranten bekannt.

          • @81622 (Profil gelöscht):

            "Ich bin sprachlos"

            Wenns doch nur so wäre.

          • @81622 (Profil gelöscht):

            Lustig machen? Sie finden da was lustiges dran? Ich finde Aktionen wie die oben zitierte einfach nur traurig. Muss wohl an meinem Rassismus liegen. Deshalb können Sie das auch nicht nachvollziehen.

            • 8G
              81622 (Profil gelöscht)
              @Ewald der Etrusker:

              "Ich glaube, das schlimmste, was den radikalen Palästinensern passieren kann, wäre die Gründung eines eigenen Staates,...", Sie treten auch noch den Opfern nach...einfach ekelhaft...

              • @81622 (Profil gelöscht):

                "Radikale Palästinenser legten den einzigen Kanal für Nahrungsmittel und Medikamente lahm."

                Und alles, was Ihnen dazu einfällt, ist, dass diese ja nur Opfer sind.

          • 9G
            96177 (Profil gelöscht)
            @81622 (Profil gelöscht):

            Eine deratige Menschenverachtung ist mir von deutschen Neo-Nazis zu Migranten bekannt.... danke .... der Antisemitismus-Experte Nicky Arnstein outet sich als das, was er ist.

            • @96177 (Profil gelöscht):

              Als was habe ich mich denn geoutet?

              • @Nicky Arnstein:

                Hat sie doch geschrieben.

            • @96177 (Profil gelöscht):

              Aha......sind Sie da nicht ein wenig einseitig fixiert....Ist doch genial, was in den Kommentarspalten los ist, wenn man gegen Israel hetzen kann (da kann der Bericht als solcher noch so sachlich sein).

              Ist Irgendwie, wie wenn Deutschland im Endspiel ist, nix los, nirgends, bloß vom Sessel aus "der guten Stube" hört man das Gegröle des "guten deutschen Christenmenschen.."

               

              ...und hier sind die Kommentarspalten nahezu leergefegt, gelle.... http://www.taz.de/Menschenrechtler-ueber-Burundi/!5502978/

              http://www.taz.de/Spannungen-vor-Refendum-in-Burundi/!5505096/

               

              Was kümmert's den deutschen Michel. Sind doch keine -Zionisten- dort, denen man's anhängen kann....

               

              It's embarrassing.

      • @81622 (Profil gelöscht):

        Freut mich, dass die Radikalen unter den Palästinensern jetzt schon eine eigene Rasse darstellen. Oder sind in Ihren Augen alle Palästinenser radikal? Na dann sind Sie ja ganz bestimmt kein Rassist.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    " Der Islam „ist schwarz-weiß“, was sich auch an dem Brandanschlag letztes Wochenende am Grenzübergang für Güterverkehr Kerem Schalom zeige. Radikale Palästinenser legten den einzigen Kanal für Nahrungsmittel und Medikamente lahm. Erst am Dienstag konnte der Übergang so weit wiederhergestellt werden, dass 300 Lastwagen aus Israel kommend mit lebensnotwendiger Ware den Gazastreifen erreichten."

     

    Honi soit qui mal y pense.

    • 9G
      96177 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Der Islam „ist schwarz-weiß“.... ah so, Sie scheinen Experte in Sachen Zuschreibung von dämlichen Kriterien zu Religionen zu sein.

      • @96177 (Profil gelöscht):

        Offenbar haben Sie den Artikel nicht mal gelesen. Sonst würden Sie das Zitat erkennen.

        • 9G
          96177 (Profil gelöscht)
          @Ewald der Etrusker:

          oh doch, und eben deswegen: Mr. Hawkins benutzt den Text einzig dazu, um seine durchgängig eindeutige Haltung zu legitimieren

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...so nach dem Motto 'Zumindest haben die Palästinenser ein Platz, den sie ihr Eigen nennen dürfen'.

    Früher nannte man das 'Ghetto'. Denke, viele Deutsche kennen den Begriff noch ; )

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @81331 (Profil gelöscht):

      Ich glaube kaum, dass man die Ghettos, die unsere Großväter eingerichtet haben, um die Vernichtung der Juden vorzubereiten, mit Gaza gleichsetzen kann.

       

      Gaza hat eine terroristische Regierung und eine Armee. Und bezieht Hunderte von Millionen von der EU. Ein großer Teil geht an die Familien der Terroristen. Je mehr Juden sie getötet haben, desto mehr bekommen sie.

       

      Dass es dort eine befestigte Grenze gibt, liegt an dem Terror der Hamas.

       

      Ich denke unter unseren Vorfahren hätte Gaza nicht länger als ein paar Tage existiert.

      • 9G
        97627 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Hamas erhält hunderte Millionen? Noch kontrolliert Israel Land, Wasser, Luft, Waren inkl. Medizin und Währung in Gaza.

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        ...auch der Faschismus hat sich im 21. Jahrhundert 'weiterentwickelt'.

      • 9G
        96177 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        manchmal kann man "kaum glauben", was ganz offensichtlich ist.

        • @96177 (Profil gelöscht):

          Nämlich dass dieser Vergleich immer schiefer wird, je öfter er unter völligem Ignorieren von Gegenargumenten wiederholt wird.

          • 9G
            96177 (Profil gelöscht)
            @Ewald der Etrusker:

            Ein großer Teil geht an die Familien der Terroristen. Je mehr Juden sie getötet haben, desto mehr bekommen sie. ....

             

            ... Terror ist selbstverständlich nur auf der palästinensischen Seite zu finden, "der Jude" kann niemals Terroist sein, nur Opfer, alles andere fällt unters Antisemitismus-Verdikt, das ist vollkommen selbstverständlich, alles andere gefährdet das Denk- und Schreibtabu und das Existenzrecht Israels.... der durch den deutschen Steuerzahler hochsubventionierte Militärapparat Israels samt Atombewaffnung ist selbstverständlich kein Thema, fällt ebenfalls... haben Sie noch "Gegenargumente"?

            • @96177 (Profil gelöscht):

              " der durch den deutschen Steuerzahler hochsubventionierte Militärapparat Israels"

               

              Ja, das muss wehtun. Deutsche (Arier) subventionieren "die Juden" in Israel. Wäre ich fies, würde ich jetzt schreiben: "Tja, das habt ihr nun davon, dass ihr ab 1933 alle Juden aus Deutschland und Europa entweder in die Emigration getrieben, ausgeraubt und in Gaskammern gesteckt habt."

              • @Nicky Arnstein:

                Du hast es geschrieben. Deine Rhetorik ist plump.

            • @96177 (Profil gelöscht):

              Pardon, ich war kurz eingenickt, hatte das jetzt irgendwie was mit dem Ghetto-Vergleich zu tun?

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Immerhin haben Sie den Begriff schon mal gehört. Nun müssen Sie bloß noch ein wenig dazu nachlesen. Nur Mut!

    • 9G
      97796 (Profil gelöscht)
      @81331 (Profil gelöscht):

      Ja kenn ich. Aber Judenghettos mit Gaza vergleichen ist schon ziemlich Nazi-Gräuel verharmlosen. Aber das können Sie ja gut.

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @97796 (Profil gelöscht):

        ...wer hat, ausser Ihnen, hat hier was von "Judenghettos" geschrieben?!

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Auf was für Ghettos bezog sich denn Ihr obiger Beitrag?

          Immer wieder herrlich, dieses "das habe ich nie gesagt, und wenn doch, dann war natürlich das Gegenteil gemeint".

  • Das Hauptproblem ist doch, dass beiderseits der Grenze nicht etwa der Frieden angestrebt wird, sondern der vollständige Sieg durch vollständige Vernichtung des jeweiligen Gegners.

    Die Hamas ist zumindest mitschuldig, weil sie die palästinensischen Kinder in die Schusslinie israelischer Waffen und somit in den sicheren Tod schickt. Weil sie „schön schreckliche“ Fotos braucht für ihren Propagandakrieg der Bilder.

     

    Gestern wurde gemeldet, die Hamas hätte am Abend zur Unterbrechung der Protestaktionen aufgerufen. Warum wohl? Na klar, weil die Lichtverhältnisse in der Nacht für die Pressefotografen nicht optimal sind!

    Und heute Früh ging es dann weiter.