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Die WahrheitAufbruch gen Schlaraffenland

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über eine glorreiche Zukunft mit Wagenknecht erfreuen.

reuters Foto: reuters

Jetzt geht’s den Linken an den Kragen!

Jetzt schlägt die Stunde der Vernunft.

Jetzt repariert der Knecht den Wagen

für Volkes Wille Wiederkunft.

Als Erstes gibt es dicke Rente,

die Preise werden überwacht,

durch noch geheime Geldpatente

wird praktisch jeder reich gemacht.

Die Grenzen kriegen Klebstoff drüber.

Der hält die Schleuserkarren auf.

Dann geht’s nicht mehr so einfach rüber.

Stattdessen geht’s mit allem rauf.

Das wird die Massen stimulieren

und jeder strotzt vor Energie.

Ganz von allein wird keiner frieren.

Geballter Wille weiß schon wie.

Schon braten sie die Hühnerschenkel

mit Milch und Honig an und Schmand.

Die Zukunft strahlt als Reich der Enkel

und wird wohl zum Schlaraffenland.

Und eine Königin wird’s geben.

Die Krönung von Queen Saba Zwei

kann man auf Netflix plus erleben –

doch leider nicht gebührenfrei.

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18 Kommentare

 / 
  • Sehr treffend :)

  • Treffender kann man diese BSW-Show nicht kommentieren.



    Ich schmeiß mich weg :)

  • Man könnte das zur Melodie der Internationalen singen, allerdings fehlt der Refrain.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Suryo:

      Fein beobachtet. Hier ein Vorschlag für den Refrain:



      „Linke hör'n die Signale.



      Auch den Letzten wird schlecht.



      Die Internationahahahale



      Kämpft jetzt für Wagenknecht.“

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Wir Kommunard*innen sollten gemeinsam als Kollektiv umdichten: ein Vorschlag



        /



        "In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,



        wir sind die stärkste der Partei’n



        Die Müßiggänger schiebt beiseite!



        Diese Welt muss unser sein;"



        /



        In Ost und West Follower*innen



        Ich bin die Schönste der Partei,



        Etwaige Noch-Konkurrentinnen -



        Sind in der Spitze nicht dabei.



        /



        Ich geb mal einen Impuls 😄🙋🏻‍♂️



        /



        taz'ler lest die Signale!



        Auf zum besten Gedicht!

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Oh, what a marvelous moon-sheep 👍🎩🙂

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Danke Danke - Gelungen - Fein - 🙀🥳 -



        's Grübeln über Tag - Stell ich jetzt ein.



        & lad dazu - kühl - Gerhard Seyfried ein!



        “Völker hört die Signale“ & die Folgen =>



        de-de.facebook.com...2059118281/?type=3

  • Das Gedicht ist hübsch, doch SW kommt einem zu den Ohren raus

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      Den muss er machen… Ich hatte mit mir gewettet, dass Umbach den macht.



      Aus den Augen aus dem Sinn.



      Aus den Ohren bis zum Kinn



      Wächst das Barthaar mir.



      Das ist keine Zier.



      Komisch, dass ich trotzdem frier.

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Trotz Frost - immerhin hast Du gegen dich gewonnen!

    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      Hübsch ist sicher das Gedicht -



      wie auch das "Titelgesicht"-



      und zur Farbe vom Kostüm:



      Warum trägt sie gerne Grün?



      /



      magazin.sofatutor....eber-dich-verraet/

    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      anschließe mich - Sarah nit für Kooche • Nee Nee - da ist mir ollen Kästner lieber.



      Drum schieb ich ihn hier gern mal rüber!



      Der dreizehnte Monat



      Wie säh er aus, wenn er sich wünschen ließe? Schaltmonat wär? Vielleicht Elfember hieße? Wem zwölf genügen, dem ist nicht zu helfen. Wie säh er aus, der dreizehnte von zwölfen?



      Der Frühling müßte blühn in holden Dolden. Jasmin und Rosen hätten Sommerfest.



      Und Äpfel hingen, mürb und rot und golden, im Herbstgeäst.



      Die Tannen träten unter weißbeschneiten Kroatenmützen aus dem Birkenhain



      und kauften auf dem Markt der Jahreszeiten Maiglöckchen ein.



      Adam und Eva lägen in der Wiese.



      Und liebten sich in ihrem Veilchenbett, als ob sie niemand aus dem Paradiese vertrieben hätt.“

      Nù. Es bleibt zwar leider doch a weng Bedauern. Newahr.



      Denn bis da - wird’s im 10.🍂 doch noch arg was dauern. Ooch wieder wahr.



      Nò. Doch könnmer ja - stattdessen -



      Noch was lecker ☕️☕️ & Kuchen essen.



      Normal Schonn.

  • SCHLARAFFENLAND IST UTOPIIE



    POLITISCH ADRESSIERT MAN SIE



    /



    Es war einmal als Utopie,



    Von Hans Sachs gemacht zum Gedicht,



    Ein Stoff aus Volkes Fantasie,



    Gegeben hat es das Land nicht.



    /



    Dort prinzipiell im ersten Rang,



    Vor Arbeit stand die Völlerei,



    Und unstrittig der Müßiggang,



    Ersetzte hier die Plackerei.



    /



    Hier wurde jeder satt und reich,



    Die Tauben flogen in den Mund,



    Paradies ist wohl der Vergleich,



    Prassen galt nicht als ungesund.



    /



    Doch dies der Les_er schon erahne,



    Das Land galt als der Hölle Schlund,



    Denn flugs Kleriker in Soutane



    Erklärten es für ungesund.



    /



    Die "Freiheit", niemals das zu schaffen:



    Gesellschaft global gerecht wird,



    Ist doch im Lande der Schlaraffen,



    Was heute am Text uns verwirrt.



    /



    Als 'Todsünde' galt Völlerei,



    Erinnert euch an den Film "Sieben",



    Gefolgt von Habgier bei Mord zwei,



    John Doe war selbst von Neid getrieben.



    /



    So bleibt Schlaraffen Utopie,



    Die Dichter Verse schreiben ließ,



    Auf dem Papier die Fantasie,



    Und wurde nicht das Paradies.



    /



    Und dabei bleibt es auch in echt



    Egal, was Sahra euch verspricht,



    Die Volksikone Wagenknecht:



    Echte Schlaraffen gibt es nicht.



    /



    taz.de/Indischer-Y...Militaer/!5143289/



    /



    www.chip.de/news/S...ert_144733765.html



    /



    Oktober 2023, MR

  • MÜSSEN WIR ZUM ABSCHIED WINKEN



    BALD SCHON DER PARTEI DER LINKEN?



    /



    Umbach annonciert die Kunde:



    Geht es LINKEN an den Kragen,



    Es sei "der Vernunft die Stunde",



    Dazu will ich Replik sagen:



    /



    Sozialstaat wird ja nicht bedroht



    Von denen, die eh wenig haben,



    Und sicher nicht aus "Ecke Rot"



    Arm stirbt oft früh, wenn viele darben.



    /



    Denn die Sozialstaatstheorie,



    Der Neoliberalen Graus,



    Ist für 'Rechts' Herrschaftsdystopie,



    So machen sie Staat den Garaus.



    /



    Und eins ich jetzt noch hier drauflege:



    Es geht um Teilhabe und Knete.



    Fragt selber Christoph Butterwege,



    Oder auch Carola Rackete.



    /



    Oktober 2023, MR



    /



    taz.de/Praesidents...r-Linken/!5359036/



    /



    taz.de/Carola-Rack...ndidatur/!5945305/

    • @Martin Rees:

      Liggers un tonn WINKEN!



      Wie wär’s mal mit dissen SCHINKEN?!



      “Reservistenbild, Kriegsmarine "Der letzte Mann" Kunstdruck toll gerahmt!;)“



      www.ebay.de/itm/184053842700

      • @Lowandorder:

        Wer nicht blind ist, der erahne,



        Niemals winkt mit solcher Fahne,



        Gegner*in von Krieg, Gewalt,



        Diese Erkenntnis ist alt.



        Und niemals der Kriegsmarine



        Man mit Winken dann noch diene!



        Unser Auftritt ist auch bunt,🌈



        Dafür stehn wir in Dortmund.☮️



        /



        www.ippnw.de/der-v...der-kleinen-s.html



        🕊️

        • @Martin Rees:

          Chapeau - die verdächtig üblichen.



          (Ergänze entre nous - noch SBZ -



          Ne Matrosenmütz ich hett:



          Mit schwarz flatterndem Band!



          Auf dem “marine“ in golden Lettern stand! - 🙀🥳🤔 -



          Denn den “K…“-Teil - hatte alldieweil.



          Ming Mouder plitsch 🪡eingeschlagen!



          Inne Westzone erst tat sie‘s mir sagen!;)



          Denn mir Plappermaul - war für nix zu faul!