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Die WahrheitFormkrise beim Horst

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über einen schlingernden Innenminister erfreuen.

Foto: Reuters

Das digitale Match es kracht:

Ein Wortgefecht voll Feuer!

Mit Strafraumschockern, Abwehrschlacht …

und da ist Horst, der Bayer.

Er schiebt die Wörter hin und her

wie schlapp getret’ne Bälle.

Sein lahmes Mittelfeld spielt quer

und kommt nicht von der Stelle.

Er dribbelt qualvoll durch den Satz

und bleibt am nächsten hängen.

Sein Schuss aus dem Zitatenschatz

verfehlt das Tor um Längen.

Und weil sein Kopfballspiel so mies,

sind die Pointenpässe

auch viel zu flach und unpräzis

und ohne Raffinesse.

Dass er sich nur nicht selbst verletzt –

verbal, er ist so einer.

Ach, wär ich doch sein Trainer jetzt:

Ich hätte ihn schon längst ersetzt,

doch auf der Bank sitzt keiner.

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2 Kommentare

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  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch ~ zirkelt ein

    “ Formkrise (be)im Horst: taz.de/Die-Wahrheit/!5729042/



    "Die Gans erwacht im grauen Forst



    erstaunt in einem 'Adlerhorst.



    Sie blickt sich um und denkt betroffen:



    "Mein lieber Schwan, war ich besoffen."



    (Heinz Erhardt)“

    kurz - Nochn Gedicht - Heinz Erhardt

  • Na Servus

    “Ach, wär ich doch sein Trainer jetzt:



    Ich hätte ihn schon längst ersetzt,



    doch auf der Bank sitzt keiner.“

    So gerecht sieht’s in dieser Welt halt aus.



    Nix 'n Trainer lauthals: - “Machet Otze!“



    Nö. Nur Vollhorsts & Erfahrungsjurìste -



    Wohin de schaus‘ - Es is ne miese Kiste.



    &



    kurz - „Ja mei. Es is zum Kotze!“