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Die Linkspartei und Sahra WagenknechtVerärgert über die Querschüsse

Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine treiben ihre Partei mit Sticheleien zur Flüchtlingspolitik vor sich her. Nach dem taz-Interview sind viele genervt.

Stoßen bei ihren Parteikollegen zunehmend auf Unverständnis: Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht Foto: dpa

Die Linke ist jetzt noch linker: In der Berliner Parteizentrale haben sie den traditionell roten Hintergrund, vor dem jeden Montag die Parteivorsitzenden zu aktuellen Themen Stellung nehmen, mit weißen „Die Linke“-Schriftzügen besprenkelt. So wissen auch Farbenblinde, wo sie sind. Denn so manche Äußerungen aus der Partei hatten in den letzten Wochen schon einen leicht AFD-blauen Touch.

Im Januar billigte ausgerechnet die Fraktionsvorsitzende im Bundestag Sahra Wagenknecht Flüchtlingen plötzlich nur noch ein „Gastrecht“ statt des Asylrechts zu und erklärte danach mehrfach, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen könne. An diesem Montag bekräftigte sie das in der taz und nahm die islamfeindliche AfD und deren Wähler in Schutz: Es sei „falsch, alle AfD-Wähler als rassistisch zu denunzieren“.

Ihr Mann, der saarländische Fraktionsvorsitzende Oskar Lafontaine, hatte zuvor im Spiegel erneut eine Obergrenze für Flüchtlinge angemahnt – „Für alles gibt es leider Ausgabenobergrenzen, daher kann eine Partei, die ernst genommen werden will, nicht sagen: aber für die Aufnahme von Flüchtlingen nicht.“ Lafontaine teilte auch gegen die Parteivorsitzende Katja Kipping aus – es sei schlechter Stil, wenn man Parteifreunde in die Nähe der AfD rücke.

Parteifreunde sind genervt von den fortwährenden Sticheleien des Duos infernale, widersprechen sie doch einstimmig gefassten Beschlüssen des Parteivorstands und der Fraktion, die da lauten: Willkommenskultur stärken, offene Grenzen für alle. „Diese Querschüsse sind ein Problem, denn sie schaffen völlig unnötige Unruhe und können Flüchtlingshelfer verunsichern“, meint Axel Troost, einer vor vier stellvertretenden Parteivorsitzenden, zur taz. Dass Wagenknecht und Lafontaine ihre Positionen vor allem über die Medien spielten mache die Sache nicht einfacher.

Troost rät deshalb bei Wagenknecht-Äußerungen zur Zurückhaltung, nach dem Motto: „Die Klügere gibt nach.“ Gemeint ist Parteivorsitzende Katja Kipping, die Wagenknechts Bemerkungen als „nicht hilfreich“ kritisiert hatte. Auch wenn Lafontaine nun wieder gegen Kipping keilt? „Ach, Lafontaine sei doch im Grunde ein „nicht mehr sonderlich bedeutender Regionalpolitiker“, meint Troost.

In der Fraktion beobachtet man das Gebaren der Fraktionsvorsitzenden mit resignierter Verärgerung. „Man kann dazu auch etwas sagen, wenn man nix sagt“, meint Fraktionsvize Jan Korte. Die Abstimmungsergebnisse seien klar. Dietmar Bartsch, Kovorsitzender der Linksfraktion neben Wagenknecht, stellte sich am Sonntag sogar ostentativ vor sie. Im Bericht aus Berlin betonte er: „Es ist eine Unverschämtheit, Sahra Wagenknecht AfD-nahe Positionen zu unterstellen.“

Eine heikle Aufgabe

Bartsch kann sich keine Debatte über Wagenknechts Eignung als Fraktionsvorsitzende leisten. Die beiden wurden im Herbst 2015 im Doppelpack an die Fraktionsspitze gewählt. Muss Wagenknecht als Vertreterin des linken Flügels gehen, fällt auch der Reformer Bartsch. Auf beide wartet zudem in den nächsten Tagen eine heikle Aufgabe, die Fingerspitzengefühl erfordert: ein Gespräch mit Gregor Gysi.

Der einstige Star der Linken fühlt sich unterfordert und will endlich wieder auf die Politbühne. „Seit dem Wechsel im Fraktionsvorsitz habe ich kein einziges Mal mehr im Bundestag gesprochen“, hatte Gysi in der vergangenen Woche in einem Brief an seine Nachfolger geschrieben. Er droht damit, nicht mehr zu kandidieren.

In der Fraktion war man überrascht, dass Gysi seine selbstgewählte Schonzeit so abrupt beenden will. Doch dass er nicht mehr antritt, will keiner. Deshalb werde jetzt nach einer Aufgabe für Gregor gesucht.

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45 Kommentare

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  • Die Leute wie Lafontaine und Wagenknecht sind eben zu schlau und reflektiert um auf die Parolen der neoliberalen Buntheit und die orwellsche Sprachverfälschung herein zu fallen.

  • Gaulands Antwort in der ZEIT auf die Frage, „Eas ist der Unterschied zwischen Ihnen und Wagenknecht?":

     

    Gauland: Dass sie in der falschen Partei ist.“

    • @Rudolf Fissner:

      Also wenn mir, mal so rein hypothetisches Beispiel, jemand sagen würde: "Also Sie und diese Frauke Petry haben ja beide diesen schnuckeligen Lesben-im-Anzug-mit-Kurzhaarschnitt-Look, stehen Sie denn auf die?". Und ich antwortete dann, so rein hypothetisch "Die ist nur leider in der komplett falschen Partei." Dann meinte ich damit eher nicht "Ich halte die ja für ne verkappte Grünlinke die aus Versehen in der AfD ist." Sondern vielmehr: "Eine die in einer Partei mit Ansichten wie der AfD zu Hause ist, hat bis auf den Look wirklich herzlich wenig mit mir zu tun. "

       

      In diesem Zeit-Interview hier verkündet Gauland, Wagenknecht habe zwar ein paar schlaue Dinge zur Euro-Kritik gesagt, und bei solchen vereinzelten Übereinstimmungen würde er auch mal mit der Linken zusammen abstimmen. Ansonsten aber käme doch eine "Koalition oder ähnliches" aber "überhaupt nicht infrage", da die Gesellschaftbilder und Positionen doch generell überhaupt nix gemein haben. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-09/alexander-gauland-afd-brandenburg-landtagswahl

       

      Daraus nun zu konstruieren, die Wagenknecht sei doch eigentlich ne verkappte AfDlerin, die sich nur irgendwie in der Partei vertan hat, ist schon reichlich hanebüchen.

  • Lieber ALEXEI,

     

    wo die Mitte liegt scheinen Sie von Ihrer LINKS-Außen Position gar nicht mehr erkennen zu können - so weit weg stehen Sie offensichtlich...

     

    "sozialrevolutionäre Politikstrategien?" Ich wüsste nicht wo uns Revolutionen weiterbringen könnten.

     

    Wenn man Tore schießen will sollte man sich zumindest in Richtung Strafraum positionieren, sonst wirds schwierig.

    • @Grisch:

      "Ich wüsste nicht wo uns Revolutionen weiterbringen könnten."

       

      Um das beantworten zu können, wäre doch zunächst einmal der ein oder andere Versuch erforderlich.

      • @Rainer B.:

        Sie meinen "trial an error" oder "mit dem Feuer spielen".

         

        Glauben sie nicht, dass es in unserer Gesellschaft genügend andere Möglichkeiten gibt um eine Veränderung zum Besseren hin zu bewirken?

        • @Grisch:

          Doch, die gibt es reichlich. Nur die grundlegenden Fragen einer gerechten Vermögensverteilung, der Erhaltung überlebenswichtiger Resourcen gegenüber kapitalistischer Wirtschaftsmacht und der Beendigung der Kreisläufe von Aufrüstung und Krieg wollen irgendwie nirgends so recht vorankommen. Da könnten Revolutionen vielleicht doch mal ganz sinnvoll sein - wer weiß das schon!?

  • Nach Wagenknechts Positionierung sind Obergrenzen für Flüchtlinge endgültig hoffähig geworden .

  • Es ist interessant, dass die Gegner von Frau Wagenknecht (zumeist die parteiintenternen, die es mal wieder gar nicht abwarten können, ein paar Dienstautos vor die Tür gestellt zu bekommen) es offenbar egal ist, mit welchen Begrifflichkeiten sie Wagenknecht angreifen.

    Mal als Stalinistin, mal als Kommunistin (Ist das schon diskriminierend in einer linken Partei?) und jetzt mal als AfD-nah!

     

    Glücklicherweise können doch noch viele, wie die Kommentare hier zeigen lesen und aus dem Gespräch mit Frau Wagenknecht die richtigen Schlüsse ziehen. Frau Kipping u.a. (leider auch die Inlandskorrespondentin der taz, die offenbar arge Schwierigkeiten beim Textverständnis ausweist) haben da wohl mehr Probleme.

     

    Das Dumme ist eben,.dass sich die LINKE nicht 2005 gespalten hat. Damals, kurz nach rotgrün waren sie auch bundesweit stark genug, um in zwei verschiedenen Flügeln in die Parlamente einzuziehen.

     

    Bei den jetzigen Mehrheitsverhältnissen kann nur im Osten und im Saarland eine zweite LINKE entstehen, die auch marxistische Werte ebenso vertreten kann wie eine zur Zeit mögliche Humanisierung des real existierenden Kapitalismus bis zur seiner Überwindung.

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Wo ist hier das Problem? Sarah Wagenknecht folgt doch nur dem Leitspruch von Rosa Luxemburg: "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden."

    Und an deren Grab legt doch sogar Katja Kipping jährlich einen Kranz nieder.

  • Wenn schon eine Fraktionsvorsitzende solche Ansichten vertritt, dann wirds auch in der Parteibasis Zustimmung gefunden haben.

  • 1G
    1393 (Profil gelöscht)

    Autsch, dass der Wagenknecht und dem Oskar von der sonstigen presse allerlei Lügen angedichtet werden, sind wir ja gewohnt. Aber dass mnan hier im Artikel die Worte der Wagenknecht so gnadenlos sachlich falsch umdeutet

     

    --zB. Hier: Nähme AFD in Schutz Real:Die AfD will zurück zum Blut-und-Boden-Prinzip, das in Deutschland geborenen Kindern von Migranten die Staatsbürgerschaft vorenthält. Wenn sie von Nationalstaat redet, geht es nicht um Demokratie, sondern um Ethnien und Abstammung. Mit solchen Thesen habe ich nichts zu tun.--

     

    das ist doch fast schon Realsatire!

     

    Man kann das doch alles hier bei der TAZ im Original nachlesen, was sie wirklich gesagt hat. Was soll der Unfug?

    • @1393 (Profil gelöscht):

      Das ist aber nett, solch willentliche Meinungsmache nur als "Unfug" zu bezeichnen. Wie sowas funktioniert, ist ja aus rechter Meinungsmache à la Fox News einschlägig bekannt: Die Meldungen können noch so zurechtgedreht oder herbeifantasiert sein (Beghasi! Obama=Muslim! War on Christmas! Acorn!) - wenn man nur lange mit Dreck um sich schmeisst, wird schon was hängenbleiben. Die Frage ist in der Tat nur: Was soll solche anti-linke Lügenmeinungsmache in der taz??

  • Ich wusste gar nicht, dass SW und OL so vernünftige Ansichten zur Flüchtlingspolitik haben. Die Schwarz-Weiß-Welt von Frau Lehmann und vielen anderen Linken lautet: Wer gegen offene Grenzen und gegen einen unkontrollierten Flüchtlingsstrom ist, der ist ein Nazi oder steht der AfD nahe. Die berühmte Nazi-Keule wird also fleißig geschwungen. Das ist höchst dumm und ziemlich platt.

    • @Nicky Arnstein:

      "Wer gegen offene Grenzen und gegen einen unkontrollierten Flüchtlingsstrom ist, der ist ein Nazi oder steht der AfD nahe."

      • @kami:

        Heh, wo ist der Rest meines Posts hinverschwunden? Ich versuch's nochmal: Viele, die gegen offene Grenzen etc. sind, sind ja leider auch tatsächlich rechte bis Nazis.

        Nun kann man sowohl als Rechter wie auch als Linke wie SW der Ansicht sein, dass die Lösung globaler Armutsmigration und Flüchtlingsströme nicht darin besteht, die Unterdrückten dieser Welt einfach grenzenlos und unkontrolliert alle hier aufzunehmen. Allerdings hat SW in der taz und anderswo deutlich darauf hingewiesen, dass die Lösungen der Linken dafür denen der Rechten diametral entgegengesetzt sind: Die einen wollen völkische Abschottung. Die anderen versuchen, durch internationale (oder wo das realistisch nicht geht auch erstmal nationale) Neuregelungen und Systemänderungen an mehr Vereilungsgerechtigkeit für alle zu arbeiten. Daraus einen Gleichklang zwischen SW und den Nazis zu konstruieren, ist an Infamie kaum zu unterbieten.

  • Wow, erst versuchen zwei taz-Redakteure im Interview erfolglos, SW in die rechte Ecke zu drängen und geben noch die entsprechend irreführende Überschrift obendrauf... und wenn das noch nicht ausreichend wie gewünscht bei alen ankommt, wird so ein verdrehender Artikel nachgeschoben. Also bei allen eigenen politischen Sympathien oder Antipathien: Für das, was die taz hier betreibt, ist infam langsam gar kein Ausdruck mehr. Früher ward ihr doch mal ein linkes Blatt, inzwischen geht's wohl nur noch darum, jedwede linke Koalitionsoption kaputtzuschreiben und die Ehe zwischen schwarz und neoliberalgrün publizistisch durchzudrücken.

  • "erklärte danach mehrfach, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen könne. An diesem Montag bekräftigte sie das in der taz und nahm die islamfeindliche AfD und deren Wähler in Schutz".

    Dieses aus dem Interview mit Frau Wagenknecht herauszulesen ist demagogisch.

  • Frau Lehmanns Kommentar hat zwar inhaltlich wenig mit dem zu tun, was Sahra Wagenknecht tatsächlich gesagt hat, ich begrüße es aber grundsätzlich, dass man in einer Zeitung, die immer noch davon lebt, einmal eine linke Zeitschrift gewesen sein zu wollen, die Linke verstärkt in den Fokus rückt, anstatt sich ständig mit den politischen Blähungen der AfD zu befassen. Leider beschränkt sich die Berichterstattung hier regelmäßig nur auf vermeintliche oder tatsächliche Zwistigkeiten der Spitzenleute, immer in der stillen Hoffnung, die Linke möge sich bitte bald selbst zerlegen, dann könne man sich wieder mit ruhigem Gewissen den lukrativeren Lifestyle-Themen widmen. Sarah Wagenknecht ist umstritten, solange sie in der Politik tätig ist. Sie weiß, was sie an der Partei Die Linke hat und die Partei weiß sehr gut, was sie an Sahra Wagenknecht hat - einen brillanten Kopf, der eigenständig denken kann. Da müssen Sie heute in der Parteienlandschaft lange suchen, um etwas vergleichbares noch zu finden. Also - vielen Dank nochmal Frau Lehmann, ihre Wahlkampfhilfe für die Linke ist bei mir angekommen.

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Warum gehen die beiden Spinner nicht einfach zur AfD, tun sich mit Gauland und Konsorten zusammen um gemeinsam "Ausgabenobergrenzen" für "Gäste" oder "Fremdarbeiter" zu fordern ?

    Ihr Meister im Geiste, der Gartenzwergstalinist im Kreml fordert doch schon längst eine eurasische Union aller Ewiggestriger - im Bunde mit allen mehr oder weniger faschistischen Rechtsauslegern (Strache, Le Pen, Wilders, Gauland), wider den dekadenten westlichen Werten, wie zB. dem Asylrecht ...

    • @60440 (Profil gelöscht):

      Also wenn man Ihre Einlassungen in den Kommentarspalten so liest, scheint ja Ihr ganzes Streben danach ausgerichtet, jeden der Ihnen nicht passt von links bis rechtsaußen und zwischendrin irgendwie auf irgendeine echte oder eingebildete Nähe zu PuntinPutinPutin zu reduzieren. Bisschen merkwürdige Obsession...

      • 6G
        60440 (Profil gelöscht)
        @kami:

        Sollten Sie es noch nicht gemerkt haben, Kami, "links" und "rechts" sind heutzutage Begriffe, mit den man schon ganz schön durcheinander kommen kann. Putin, Schröder, Gauland, Wagenknecht, Le Pen, Strache oder Wilders haben erheblich mehr Berührungspunkte als man ahnen konnte. Autoritärer Führungstil bzw. Sehnsucht nach diesem, Relativierung angeblich dekadenter westlicher Werte (zB. das Asylrecht, bei Wagenknecht nur eine Frage der Obergrenze), Herabwürdigung der Europäischen Union als reine neoliberale Veranstaltung etc.

        Ich kann nichts dafür, dass Lafontaine von "Fremdarbeitern" sprach, um sich einer speziellen Klientel anzudienen, ähnlich der verstorbene "linke" Herr Maurer, als er noch SPD-Landesvorsitzender in Baden-Württemberg war. Und ich kann nichts dafür, dass Wagenknecht genau so dümmlich wie Petry oder Gauland (oder Strache oder Wilders oder Le Pen) darüber lamentiert, Deutschland können ja nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen (da ist sie wieder, die gewollte "Obergrenze"). Oder Verständnis für die "Überfremdungssorgen" von Rassisten und Nazis in Sachsen aufbringt, die in Gegenden fast ohne Ausländer leben. Merke: Rassisten und Ausländerfeinde gibt es üpberall. Autoritäts- und Staatsgläubige auch. Ich für meinen Teil bin für ein weltoffenes, ganz in der EU verankerte Deutschland. Ich will kein Eurasien á la Putin und Konsorten und lehne all seine Unterstützer auch hierzulande ab. Auch die "besorgten" Nazis, für die es kein Verständnis geben kann. Keines.

        Und für meinen Teil haben wir noch lange keine "Obergrenze" bei der Aufnahme von Flüchtlingen erreicht.

        • @60440 (Profil gelöscht):

          Na da haben wir doch recht übereinstimmende Wünsche und Vorstellungen. Und joah, gewisse Verwirrungen zwischen rinks und lechts sind offensichtlich vorhanden, spätestens seit Sozialdemokraten und zunehmend auch Grüne zu neoliberalen Agenda2010Wirtschaftsfaktorjublern geworden sind. Wer allerdings zwischen den Antworten Wagenknechts und der AfD keine maßgeblichen Unterschiede sondern überall nur Putin sieht, sollte die Verwirrung vielleicht eher im eigenen Kopf suchen. Wagenknecht sprach übrigens nirgends von "Überfremdung" sondern höchstens davon, wer für die Kosten der schönen obergrenzenlosen Aufnahmebreitschaft in diesem Staate so aufzukommen hat. Und plädiert übrigens ganz im Gegensatz zu Gauland auch dafür, sich statt der Pseudolösung globaler Ungerechtigkeit durch Armutsflüchtlingsaufnahme mal gepflegt an die eigene Nase zu fassen, was solche Massenarmutsmigrationen überhaupt kausal bedingt. Last but not least scheint ihr Führungsstil so autoritär nicht zu sein, wenn quasi die gesamte eigene Partei andere Positionen bezüglich der Obergrenzen nicht nur selbstverständlich vertreten darf, sondern dies auch deutlich vernehmbar tut. Wagenknecht ist übrigens auch nicht Oskar.

          • 6G
            60440 (Profil gelöscht)
            @kami:

            Na denn, Kami. Schön an die Obergrenzen denken, während im Mittelmeer die Leute ersaufen und sich weiterhin hübsch Gedanken machen woher das alles kommt. Das mag ich am meisten: Grundsatzdebatten, während die Hütte brennt. Damit kann man die gewollte eigene Passiviztät (oder unterlassene Hilfeleistung am besten kaschieren). Aber schön, dass man bei den Linken sogar noch seine Meinung sagen darf, auch wenn die von Wagenknechts eigener (und eingeflüsterter) abweicht (allerdings die des eigenen Parteiprogramms darstellt).

            • @60440 (Profil gelöscht):

              Mein lieber Mann, Unterstellungen sind wohl Ihr Spezialgebiet.

              1.) Zunächst mal kann man durchaus auch Grundsatzdebatten führen, ohne deshalb praktische Hilfe einzustellen. - Ansonsten werden Sie nämlich noch die nächsten hundert Jahre mit achso praktischen kurzfristigen Notlösungen verbringen, weil ja angeblich wegen der immerakuten hüttenbrennenden Dauerkrise grade mal wieder gar kein Nachdenken über nachhaltige grundsätzliche systemische Fragen möglich ist. Das mit der Wagenknechtschen Art des Nachdenkens über Grunsätzlichkeiten hatte ich übrigens nur deshalb angeführt, um Sie mal von Ihrem "alles rechte Spinner außer mir"-Trip runterzubringen. Wageknecht beantwortet die grundsätzlichen Fragen nämlich nicht zuletzt damit, dass diese Menschen auch deshalb zu uns kommen, weil wir mit unserem Wirtschaftssystem, mit Waffenhandel, EU-subvenitioniertem Ruin ganzer afrikanischer Agrarwirtschaften uvm. überhaupt erstmal mit dafür gesorgt haben, dass die bei sich zu Hause nicht mehr ganz so prima leben können - "deren" Probleme also ganz immanent eigentlich auch unsere eigenen hausgemachten sind. Für die Gaulands und AfD-ler dagegen sind diese Menschen grundsätzlich Fremde, die "uns Volksdeutschen" möglichst mir "ihren" blöden Problemen nicht zur Last fallen sollen. Wer da wie Sie keine nennenswerten Unterschiede feststellen kann, hat echt den Schuss nicht gehört.

              • @kami:

                2.) Was weiters Ihre vermeintliche Bevorzugung des realistisch-praktisch-Akuten gegenüber dem idealistisch-Grundsätzlichen anbelangt: Prima, vielleicht ist Ihnen da ja auch schon aufgefallen, dass vielleicht nicht alle weltweit derzeit ca. 60 Mio Flüchtenden alle nach D wollen, aber doch schon so einige Milliönchen, denen unser Land bei aller Liebe und Mitschuld ziemlich schwer allen alleine helfen kann, wenn der Rest Europas nicht mitmacht. Was er derzeit nicht tut weil entweder, um mal in Ihrem Duktus zu bleiben, da einige böse rechtsxenophobe Deppen unterwegs sind oder z.B. auch, weil wir uns mit Austeritätszwang und einseitigen Entscheidungen nicht gerade beliebt gemacht hatten. Da einfach nur von obergrenzenlosem Zuzug zu schwadronieren, ist daher kein hilfreiches Hüttenlöschen, sondern nur billiges moralapostelierendes Gerede vom hohen Ross ohne praktische Konsequenzen. Denn damit kommen die im Mittelmeer Ersaufenden auch nicht nach Europa oder weiter als Lampedusa, weil blöderweise noch ein paar andere Länder mit hochgezogenen Zäunen zwischen denen und Ihren offenen Armen liegen. Schon bemerkt, dass derzeit kaum einer mehr herkommt, obwohl wir keine Obergrenzen eingeführt haben? Also mal ganz flott her mit Ihren pragmatischen Plänen zum Chartereinflug einiger ein bis fünf Millionen oder jetzt mal runter vom hohen Ross. Vielleicht fällt Ihnen dann irgendwann auch mal auf, dass man u.a. auch slternativ bzw. zusätzlich noch anders sinnvoll helfen kann, als indem man nur als einziges Hilfsangebot alle hierherholen und in Turnhallen parken will und abends "ich bin ein Guter und hab euch alle lieb" singt. Ziehen Sie mal Ihre simplistische schwarzweiße Brille ab. Danke.

                • @kami:

                  3.) und letztens, weil's gerade so schön ist: Sie und viele anderen unterstellen ja Wagenknecht u.a. gerne, dass Aussagen wie "es hilft nur der AfD, die alle als Rassisten abzutun" irgendwie gleichbedeutend ist mit "die ist 'ne rechte AfD-Sympathisantin." Sie stehen doch auf realistisches Hüttenlöschen statt leeres Gerede, ja? Dann hier mal ein kleiner reality check: In der AfD, auch Pegida & Co, sind ganz klar einige Rassisten und Nazis, die ganz strikt mit klarer Kante abzulehnen sind. Außerdem noch einige andere Dumpfbacken. Und außerdem - wie auch außerhalb der AfD - so einige, die sich Sorgen machen um günstigen Wohnraum und Sozialstaatskürzungen und die eigene Existenz etc. Manche dieser Ängste mögen unbegründet sein, andere ganz und gar nicht. Uns geht's zwar allen viel, viel besser als zerbombten Syrern und hungernden Somalis, aber auch hier gibt es so einige, die nicht wissen, wie sie die Miete oder Heizung im Winter noch zahlen sollen, die Dank Agenda2010&Co Angst haben vor Altersarmut uvm.

                   

                  Sie mögen das für Luxussorgen halten. Und sie müssen diese Menschen weder mögen noch Ihnen zustimmen. Aber wenn Sie sie alle nur verteufeln und nicht verdammt ERNST nehmen und ihnen erklären, dass die AfD ihnen auch nicht hilft und wie und warum genug für alle da sein kann - das geht auch und gerade, ohne Ihre eigenen und meine Ideale zu verraten - dann helfen Sie leider keinen ersaufenden Flüchtlingen. Sondern dann passiert ganz realistisch gesehen folgendes: Ihre Partei gewinnt 4,9%. Und die AfD gwinnt 45%. Und dann singen Sie und ich "refugees welcome - keine Obergrenzen" und erreichen... nüscht.

                  • 6G
                    60440 (Profil gelöscht)
                    @kami:

                    Und damit haben Sie den Boden der Realität verlassen, baden in ihrem Zynismus, Ihre Aussagen zeugen von purem Alamismus.

                    Zu den Fakten: Es kommen keine 60 Millionen Flüchtlinge, ja nicht einmal sechs Millionen. Sechs Millionen könnten wir im übrigen ohne grosse Not aufnehmen. Für Geschichtsvergessene: Das militärisch, politisch, sozial, kulturell und wirtschaftlich totsal zerstörte Deutschland nahm zwischen 1945-50 bis zu 14 Millionen Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten auf. Es ging. Und trug massgeblich zu dem bei, was wir Wirtschaftswunder nennen. Gleiches gilt für die Millionen Gastarbeiter (für Lafo sinds im Nazi-Jargon Fremdarbeiter).

                    Sachsen allein hat seit der Wende etwa 750.000 Menschen verloren. Allein dieser "Frei"-Staat könnte - schon zu seiner eigenen demographischen Gesundung - fast alle Flüchtlinge des vergangenen Jahres allein aufnehmen.

                    Der typische AfD-Wähler ist mitnichten ein von Altersarmut bedrohter "besorgter" Bürger. Vorherrscheind sind saturierte, ältere Männer, Wutbürger mit angeschlossenem - abbezahltem - Eigenheim. Männer voller Neid, voller Ressentiments und Fremdenfeindlichkeit.

                  • 6G
                    60440 (Profil gelöscht)
                    @kami:

                    Okay, Kami, wir sind schuld am Dilemma der Flüchtlinge, weil wir Fluchtursachen setzten. Eigentlich ein ganz alter Hut. Was folgt aus dieser Theorie ? Wir brauchen Obergrenzen (Grundrecht auf Asyl ist relativ ? was solls), weil, wir können ja nicht alle aufnehmen, sagt die Sahra (und der Alexander und die Frauke und der Björn). Und in Sachsen, sagen sie, gibt es Gegenden mit ganz wenigen Menschen und gar keinen Flüchtlingen, aber die haben halt so sehr Angst vor den nicht vorhandenen Ausländern. Sie sind ja soooo "besorgt". Und die Kommunen sagt die Sahra haben bald gar kein Geld mehr für all die armen Abgehängten (um die Sie sich ja auch so sorgen, Kami), drum halt mehr Verständnis für Rassisten und Nazis und mehr Obergrenzen.

                    Klar, denn wir im bisher reichsten, wohlhabendsten Deutschland das es JE gab, trotz der pösen Agenda 2010, teilen halt nicht gern, genauer gesagt ein Teil der Bevölkerung (übrigens meist ein gut saturierter Teil, wenn man den Analysen von Wahlforschern zur AfD-Klientel und den Sarrazin-Bewunderern Glauben schenken darf), die man als Neidbürger in unterster Schublade einsortieren kann. Und, Unterstellungen sind ja mein Ding - keinesfalls Ihres, ich also halte die Sorgen der armen Bürger für Luxussorgen (die der noch Ärmeren, die alles verloren haben, scheinen sie auszublenden, denn so schlecht es dem Somali gehen mag, auch bei uns gibt es welche ... ).

                    Ich verteufele die Sorgen der Armen und brauch mich nicht zu wundern, wenn bald - ganz realistisch - 45% AfD wählen.

                    • @60440 (Profil gelöscht):

                      Das wird jetzt meine letzte Antwort an Sie sein, diese Art der „Diskussion“ ist leider recht sinnlos. Schon wieder unterstellen Sie – z.B. mit dem erneuten Hinweis, dass keine 60Mio herkommen werden. Danke, das hatte ich schon selbst geschrieben. Dass Sie und ich beide FÜR die Aufnahme von Flüchtlingen sind, scheinen Sie überhaupt nicht mehr mitzubekommen im eifrigen Streben, alle von echten Nazis bis Lafo & Wagenknecht und diversen klugen, linken, flüchtlingsfreundlichen und durchaus aufnahme-und teilungsbereiten Kommentatoren hier nichtstuenden Zynismus zu unterstellen und alle mit Putin und Nazis gleichzusetzen.

                      Die Realität interessiert Sie dabei offensichtlich ebenso wenig wie die Frage, wie Sie für Ihre Positionen Unterstützung gewinnen im Land statt zu projizieren und antagonisieren. Sie merken anscheinend auch nicht, dass ein großer Teil der jetzt an den Grenzen stehenden keine Kriegsflüchtlinge oder Verfolgte sind, sondern viele sogenannte Armutsmigranten. (Denen m.E., bevor Sie anderes behaupten, auch mit sinnvollem Immigrationsrecht und Unterstützung in der eigenen Heimat geholfen werden muss, hat nur leider nix mit „Asylrecht“ zu tun.) Auch interessiert Sie offensichtlich nur das Herholen und nicht die praktische Umsetzbarkeit, den Menschen hier gute Lebensperspektiven zu ermöglichen. Die Vorstellung, die Situation jetzt sei nicht anders als 1946 spricht ehrlich gesagt ebenso wenig für Ihren Realitätsbezug wie die Idee, man könne ja ein paar Hunderttausend oder mehr Syrer, Irakis etc. einfach mal in Sachsen parken, weil da ja so schön leer ist. Tut mir leid aber denen, denen Sie so hochtrabend angeblich helfen wollen, tun Sie mit solchen Sprüchen echt keinen Gefallen. Und nun verabschiede ich mich aus diesem Gespräch und werde Sie weiter darüber fantasieren lassen, dass alle außer Ihnen nichtstuende zynische Putinnazis sind.

          • @kami:

            Gerne unterschreibe ich Ihnen Ihren Beitrag, bis hinein ins kleinste Jota.-

             

            Ganz besonders Ihre Feststellung:

             

            "Wer überall nur Putin sieht, sollte die Verwirrung vielleicht eher im eigenen Kopf suchen."

             

            Nur leider ist dieserart böswilliger Verwirrung wohl nicht beizukommen. Diese Leute beharren bis ins extrem Irrationale auf ihr verwirrt bzw. böswillig sein Wollen; als schon fast dumm-religiösen Kultus: GegenPutingegegPutingegenPutin- Amen! Und erlöse uns von dem Übel.

            Nochmals Amen- und keine Widerworte bitte.

  • „ ...so manche Äußerungen aus der Partei hatten in den letzten Wochen schon einen leicht AFD-blauen Touch.“

    „ ...nahm die islamfeindliche AfD und deren Wähler in Schutz...“

     

    Aber Frau Lehmann. Die Bundestagswahl ist doch erst im Herbst nächsten Jahres. Kein Grund also, jetzt schon mit Dreck zu werfen.

     

    Außerdem: Solange die taz für jedes Wagenknecht-Interview eins mit Rebecca Harms abdruckt, mühen Sie sich vergeblich (http://www.taz.de/EU-Politikerin-Harms-zu-Plebisziten/!5293840/).

  • Hallo Frau Lehmann:

     

    -?- "nahm die islamfeindliche AfD und deren Wähler in Schutz: Es sei „falsch, alle AfD-Wähler als rassistisch zu denunzieren“.-?-

     

    Wer so, beim Leser das sich einschleichen sollen einer Unwahrheit betreiben möchte, hat eine nicht unerhebliche Verdrehung von Wagenknechts Aussage in Absicht.

     

    Wagenknecht nimmt also, laut infamer Verknüpfung Ihrer Satzbauweise, die islamfeindliche AfD in Schutz?-

     

    Was bezwecken Sie in Wirklichkeit, mit einem dermaßen haltlosen und infamen Satz ?

    Betreibung von Rufschädigung -?- (!)

    Tut mir leid, aber was anderes kann ich dem nicht entnehmen.

  • "An diesem Montag bekräftigte sie das in der taz..."

     

    Wie wäre es, wenn Sie das Interview erst einmal sorgfältig lesen, bevor Sie sich äußern? Das spart peinliche Verdrehungen.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Aus Parteilinken werden Rechte - interessanter Vorgang.

     

    Was man schon lange ahnte: Ohne Gysi wird sich die Partei zerlegen, früher oder später.

    Wie es zurzeit aussieht, eher früher.

    • 3G
      33324 (Profil gelöscht)
      @571 (Profil gelöscht):

      Ich glaube nicht, dass die Linke sich zerlegen wird. Wichtig ist die Abgrenzung zu den verbürgerlichten und überwiegend rechts der Mitte auftretenden Grünen, von denen keine sozialrevolutionären Politikstrategien mehr zu erwarten sind. Diese Abgrenzung der Linken kann die Partei einen.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @33324 (Profil gelöscht):

        "Diese Abgrenzung der Linken kann die Partei einen."

         

        Aber nicht, so lange sich Wagenknecht und Kipping in die Haare kriegen und weit und breit keiner von Gysis Format die beiden zur Vernunft bringen kann oder will.

        • @571 (Profil gelöscht):

          Was wäre links daran, wenn es schon deswegen keinerlei Konflikte gäbe in einer Partei, weil da jemand von "Gysis Format" für Disziplin sorgt? Ich meine: Wo bliebe denn da die Emanzipation?

        • 3G
          33324 (Profil gelöscht)
          @571 (Profil gelöscht):

          Kipping ist eine Übergangsvorsitzende. Glauben Sie mir: Das politische Talent liegt bei Sahra Wagenknecht. Ich kenne (außer Gregor Gysi) keine/n Politiker/in, der ihr rhetorisch das Wasser reichen kann.

          • 6G
            60440 (Profil gelöscht)
            @33324 (Profil gelöscht):

            Solange massgebliche Linke auf Flüchtlinge eintreten, kann es keine Einigung geben ...

          • @33324 (Profil gelöscht):

            Mag sein, dass Kipping eine "Übergangsvorsitzende" ist. Aber "politisches Talent" meint für mich dann doch noch etwas mehr, als die nackte Durchsetzungsfähigkeit, auch wenn sie nur verbal unterstützt wird.

             

            Ich finde es es sehr schade, dass Politiker offenbar von vielen Leuten nur dann als solche identifiziert werden, wenn sie ihre eigene Karikatur, zumindest aber ein plattes Klischee abliefern, das sich bei nächster Gelegenheit lautstark kritisieren lässt.

             

            Im Übrigen bin ich überzeugt davon, dass Ego-Typen manchmal "gute Diktatoren" abgeben, aber niemals gute Demokraten - und dass man das eine mit dem anderen besser nicht verwechseln sollte.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @33324 (Profil gelöscht):

            Rhetorische Kunst ist die eine, politische Glaubwürdigkeit die andere Seite einer politischen Persönlichkeit.

            Wenn Kipping etwas von Riexinger abgefärbt hat, ist mir das allemal lieber als derselbe Vorgang bei Wagenknecht und Lafontaine.

            • 3G
              33324 (Profil gelöscht)
              @571 (Profil gelöscht):

              Was ist an Sahra Wagenknecht unglaubwürdig ?

              • 5G
                571 (Profil gelöscht)
                @33324 (Profil gelöscht):

                Ihr Einflüsterer.

  • 3G
    33324 (Profil gelöscht)

    Sorry, ich kann in Sahra Wagenknechts Äußerungen zur Flüchtlingsfrage in keinster Weise ein AfD-Nähe oder gar rechtes Gedankengut erkennen. Als linke Realpolitikerin lebt sie eben nicht in einem Wolkenkuckucksheim wie so manche Grüne, die den Menschen gerne erzählen, dass die Aufnahme von Flüchtlingen zum Nulltarif zu haben ist und ausschließlich Vorteile für unsere Gesellschaft bringen wird. Insbesondere lässt sie eben gerade nicht unter den Tisch fallen, dass es örtlich und zumindest temporär zu Konkurrenzen um Arbeitsplätze und Wohnungen zwischen Flüchtlingen und sozialschwachen Einheimischen kommen könnte.