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„Bunte Westen“ in DeutschlandRund 2.000 Menschen demonstrieren

In 14 Städten gingen etwa 2.000 Menschen nach dem Vorbild der französischen Gelbwesten auf die Straße. Die „Aufstehen“-Bewegung hatte dazu aufgerufen.

„Aufstehen“-Kundgebung mit teilweise bunten Westen in Düsseldorf Foto: dpa

Berlin dpa | Nach dem Vorbild der französischen „Gelbwesten“ haben in vielen deutschen Landeshauptstädten die „Bunten Westen“ demonstriert. Addiert man die Angaben von Polizei und Beobachtern, versammelten sich am Samstag rund 2.000 Menschen bei den Protestkundgebungen. Die „Aktion #Bunte Westen“ fordert bundesweit bessere Arbeitsbedingungen, bessere Bildung und Pflege. Zu den Demonstrationen in 14 Städten unter dem Motto „Wir sind Viele. Wir sind vielfältig. Wir haben die Schnauze voll!“ hatte die Sammlungsbewegung „Aufstehen“ der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht aufgerufen.

An einer Kundgebung in Berlin beteiligten sich nach Polizeiangaben etwa 500 Menschen. Mehrere Hundert Teilnehmer kamen in Hamburg, Kiel und Schwerin zusammen. In der Innenstadt von Magdeburg zählte die Polizei rund 100 Teilnehmer. Es habe sich um eine friedliche Kundgebung gehandelt, teilte die Polizei mit. Auch in Erfurt trafen sich nach Polizeiangaben rund 100 Menschen zu einer Kundgebung. Menschen mit farbigen Westen seien allerdings nur vereinzelt darunter gewesen, sagte ein Sprecher.

Eine Kundgebung in Mainz erwies sich als Flop. Nur drei Menschen folgten dort dem Aufruf, wie die Polizei mitteilte. „Wahrscheinlich liegen die Prioritäten der Mainzer in Zeiten der Fastnacht anders“, sagte eine Sprecherin. Gleichzeitig mit der Kundgebung feierten zehntausend Menschen in Mainz den Start in die Straßenfastnacht.

Die im Sommer 2018 gegründete Bewegung „Aufstehen“ hat bundesweit nach eigenen Angaben inzwischen rund 170.000 Mitglieder. Vorbild für die „Aktion #Bunte Westen“ ist die „Gelbwesten“-Bewegung in Frankreich, die im November 2018 mit Protesten gegen geplante Benzinpreiserhöhungen begonnen hatte. Inzwischen richtet sie sich aber allgemein gegen die Reformpolitik der Mitte-Regierung von Präsident Emmanuel Macron.

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66 Kommentare

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  • ...das kommt davon, wenn Polit-Funktionäre versuchen, eine Bewegung zu initiieren.

  • In Berlin beteiligten sich weniger als 300. Personen.

    Schluss mit den Zahlenspielereien nach oben!

    Noch in guter Erinnerung: Vor Jahrzehnten zählte ich etwa 12.800 Teilnehmer bei einer Demonstration. In der Presse stand dann die Zahl von 70. Tausend.



    An einer Kundgebung gegen den Vietnamkrieg zählte ich etwa 30.000 Teilnehmer. Hauptredner war Albert Norden. Im ND stand am nächsten Tag die Zahl von 300. Tausend.

    PS: Wie uns die Geschichte lehrt, die tatsächlichen Fakten kommen bei Niederlagen zum ungeschminkten Vorschein.

    • @Reinhold Schramm:

      Sei wollen hier ernsthaft behaupten, Sie hätten bei Demos die Teilnehmer gezählt? LOL, das ist nun wirklich der Lacher des Tages.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...gelernt ist gelernt, die Deutschen und Die Linke.



    Als man den 'Kommunisten' von nebenan verhaftet hatte, waren alle froh. Der Typ war doch nur ein Spinner, ein Querulant.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @81331 (Profil gelöscht):

      "Als man den 'Kommunisten' von nebenan verhaftet hatte, waren alle froh."

      Den Spruch habe ich etwas anders in Erinnerung: de.wikipedia.org/w...em%C3%B6ller#Zitat

  • 8G
    80975 (Profil gelöscht)

    Ein Gespräch mit der Kultur- und Sozialhistorikern Edith Friedl fand ich in Hinblick auf mögliche linke Strategien recht interessant: Die Geschichte der FPÖ, ihre Verankerung in Teilen der österreichischen Gesellschaft und die Defizite der politischen Linken



    www.nachdenkseiten.de/?p=49361

    • @80975 (Profil gelöscht):

      Danke für die Bestätigung :)



      Die (rein deskriptive) Bezeichnung "Querfront" als "diffamierend" sehen, und dann auf die Querfrontseiten verlinken....

      • 8G
        80975 (Profil gelöscht)
        @Wagenbär:

        "Querfront und Sekte" haben Sie geschrieben.



        Und wenn Sie bereits eine Kulturwissenschaftlerin aus Österreich und diesen Artikel darunter verorten, dann dient das m. E. einzig und allein dem Diffamieren unliebsamer Meinungen, und sicher nicht als analytischer Begriff.

        Und ja klar, ich teile auch die Sichtweise, dass die Linke sich in Österreich zerlegt und selbst sabotiert hat. In genau der Weise, wie manche hier auf alles eindreschen, als Querfront oder Sekte bezeichnen, wenn es Ihnen nicht in den Kram passt. Dass man durch Entwertung seines Gegenübers andere erreicht oder gar gemeinsam etwas auf die Beine stellen könnte, möchte ich halt arg bezweifeln.

        Machen Sie sich keine Sorge. Die meisten sind mündig und nicht, gleich einem Chamäleon, mit allem identisch, womit sie in Berührung kommen. Sie dürfen mir und anderen somit schon zutrauen, etwas lesen und entsprechend für sich einzuordnen zu können.



        Damit möchte ich mich dann hiermit aber auch von Ihnen verabschieden.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @80975 (Profil gelöscht):

      Ein zwiespältiger Artikel, den Sie da empfehlen. Manche Einzelaussagen haben sicherlich ihre Berechtigung, andere erschrecken in ihrer Plattheit.

      Der Vorschlag, sich mehr mit den ausgegrenzten, unterprivilierten Massen zu beschäftigen, trifft zu, hat aber zugleich seine Grenzen.

      Menschen, die in sozialen Brennpunkten gearbeitet haben oder arbeiten, wissen: mit der passenden Ansprache sind auch dort Menschen zu erreichen. Sie öffnen sich, lernen zu vertrauen, dem Anderen zuzuhören und bestimmte Regeln einzuhalten, die für ein Gemeinwesen unerlässlich sind.

      Sich davon zu erwarten, dass sie auch ihre politische Einstellungen ändern, ist ein Trugschluss. Stereotypen und Vorurteile sind äußerst hartnäckig. Wer verinnerlicht hat, dass soziale Realität bedeutet, bevormundet und getreten zu werden, tut dies meist auch gegenüber Anderen.

      Nur die allerwenigsten durchschauen dieses System aus Buckeln und Treten - selbst unter gebildeten Menschen.

      • 8G
        80975 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Klar, muss man doch auch nicht. Wie Sie sagen, manches ist Ihnen schlüssig, anderes sehen Sie kritisch. So ist das doch auch gedacht.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Die Nachdenkseiten sind ja auch eher bedenklich als nachdenklich:

        www.taz.de/!5242175/

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Erst heute morgen bin ich der Spur des Links nachgegangen. Die darin enthaltene Info ist neu für mich, erklärt aber so manches an Qualitätsverlust in den letzten Jahren.

          Als Nostalgiker tue ich mich schwer mit dem Loslassen ...

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Handarbeit goes Filigranität?

          Als Stichwortgeber wollte ich mich hier nicht andienen. ;-)

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @76530 (Profil gelöscht):

            Hey - man muss beide Disziplinen beherrschen.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Wie ich mal wieder feststelle, kann Mann Ihnen nichts vormachen. Dabei wäre ich so gerne ein X losgeworden.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @76530 (Profil gelöscht):

                Leider bräuchte ich ein U, das heißt eigentlich ein V:

                www.youtube.com/watch?v=c_PWN7pzuYc

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  Süß. Das Zusammenspiel flutscht!

                  Seit ich spätberufener Vater bin, liebe ich Kindersendungen wie diese, auch die Sendung mit der Maus (besonders wg. Käptn Blaubär).

                  Das einzig wahrhaftig Subversive in Television.

                  Danke für den lieben Service. :-)

  • Also, wenn vile Kommentare hier stimmen, dann ist es beschlossene Sache, dass alle Protestierenden, insbesondere in Stuttgart Rechts oder Rechtsextrem sind.



    Wieso äußerte sich am 14. Januar der verkehrspolitische Sprecher der afd Dirk Spaniel wie folgt?

    "IG Metall und Antifa kapern Bürgerprotest gegen Fahrverbote "

    Ganzer Artikel:

    www.landespressedi...gegen-fahrverbote/

    Wieso haben eigentlich pi-dreck und ähnliche rechte Portale so Schaum vor dem Mund, wenn es um die Stuttgarter Gelbwesten geht?

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Einer geht noch, einer geht noch rein ...

    Dass die - äußerst überschaubare - Zahl an "Bunten Westen" mit solchem Aufwand und derart viel Hass und Häme kommentiert wird, erstaunt mich. In der Mathematik heißt dieses Phänomen von Aufwand und Ertrag wohl: umgekehrt reziprok.

    Wie gerne würde ich mit einigen Protagonisten das Gespräch bei gepflegtem Wein im Rahmen eines Nationalen Frühschoppens fortsetzen. Voraussetzung: die Herren Altmeier und Lindner müssen draußen bleiben.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Nationaler Frühschoppen für den nationalen Widerstand? :D

  • Trump hätte bestimmt mehr gezählt.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Mir entzieht sich die Kenntnis, worauf sich Ihr einleitender Satz bezieht.

    Ihr Kommentar steht hier, also dürfen Sie auch kritisieren. Aber Sie dürfen sich auch auf Widerspruch einstellen und brauchen nicht zu denken, für Ihre Kritik 'geliebt' zu werden.

    Dass bundesweit nicht mehr als 2.000 Menschen aktiv geworden sind, ist ein Trauerspiel. Eines aus der Abteilung Läuse und Flöhe, also mit mehreren verschiedenen Gründen.

    Das Beispiel Mainz spricht - aus meiner Sicht: leider - für Dilletantismus im Organisieren. Die Kurzfristigkeit der Planung hat LITTLEREDROOSTER bereits angesprochen.

    Fazit: Es besteht noch großer Lern- und Handlungsbedarf. Enttäuschend, aber kein Drama.

    Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für Aufstehen.de. Selbstredend.

    Was mir bei Ihnen noch nicht klar ist: Ärger über ein Projekt, das Sie ideell unterstützen? Oder lediglich ein willkommener Anlass für Kritik an einer Bewegung, mit der Sie eh keinen Vertrag haben?

    Bis Sie antworten, ziehe ich mich erst einmal in mein Shangri-La zurück. ^^

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Verträge, die mich an irgendeine politische Bewegung oder Partei binden würden, habe ich keine (mehr).

      Bei den Hells Angels gibt es den Status des "Supporters". So etwas bin ich bei der Antifa. Wobei ich mir die Sachen mittlerweile lieber im Netz anschaue.

      Diese stabilen Demonstrationen sind ja eher was für Jüngere.

      Über aufstehen und Wagenknecht habe ich ja schon alles gesagt und das sogar mehr als einmal.

      So wie es aussieht geht das Konzept einer Top-To-Bottom-Bewegung nicht auf. Trotz oder wegen der Anti-Arbeits-Migranten-Rhetorik.

      Ich finde das besser so, die Büchse der Pandora sollte man zulassen.

      Es gibt auch andere Ziele, die weit weg sind. Z.B. ein Wochenende im Shangri-La in Paris:

      www.youtube.com/watch?v=0IvHowDrwHU

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        "Paris the past" ...

        ... war einst ein Song der legendären Marburger Band Pell Mell, aus den Kindertagen von 'Rock meets Classic'. Mit dem Teufelsgeiger Thomas Schmitt. Anfang der 1970er, also weit vor Ihrer Marburger Zeit. Sie spielten häufiger im 'Milli Vanilli'.

        Danke für das Shangri-La Surrogat, das mir mal wieder gezeigt hat, dass ich 'unterstreichelt' bin. Der Gedanke ohne sein materielles Äquivalent ...

        Meine Abteilung Seelenfrieden vermeldet: ich bin wieder im Reinen mit Ihnen.

        The great Säntimäntl.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Da bin ich froh.

          Und wenn es für das Shangri-La nicht reicht, ich kenne ein nettes, kleines, schmuddeliges Airbnb-Apartment in der Nähe vom Gare du Nord.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Na, na, schmuddelig habe ich jeden Tag in Mittelhessen. Dafür brauche ich mich nicht extra zu bewegen ...

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      ... gilt dem Mitstreiter @JIM HAWKINS.

  • Dass "Aufstehen" jetzt, wie immer, ne neoliberale Haltung haben soll, ist mir neu. Was ich an dieser "Bewegung" kritisiere, ist, dass sie sich genauso verhält wie Die Linke. Sind für Anregungen und Vorschläge nicht zu erreichen, treffen sich zu unmöglichen Zeiten, an unmöglichen Orten. JA, für einen berufstätigen Menschen aus Karlsruhe, ist es nicht so einfach, mal dienstags abends um sechs nochmal nach Stuttgart zu fahren....

  • Was die 'Aufstehen'-Gruppe in Mainz betrifft - immerhin drei (!) Personen umfassend, so muss man ihr wünschen, dass sie sich nicht in konkurrierende Fraktionen aufspaltet, wie es sonst eigentlich üblich ist - unter revolutionären Sektierern, die etwas auf sich halten ...

    • 8G
      83421 (Profil gelöscht)
      @Christoph :

      Man muss sie nur richtig fotografieren, dann siehts nach mehr aus. Die ARD kann das.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...peinlich ist nur, dass diejenigen Menschen, die nur gelernt haben, ihre Füße hoch zu legen und andere für sich arbeiten zu lassen, diejenigen kritisieren, die dann wirklich mal was machen, wie zum Beispiel die Bewegung 'Aufstehen', will sagen, selber den Arsch nicht hochkriegen und anderen 'schlaue' Vorschläge machen.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @81331 (Profil gelöscht):

      "...peinlich ist nur, dass diejenigen Menschen, die nur gelernt haben, ihre Füße hoch zu legen und andere für sich arbeiten zu lassen, diejenigen kritisieren, die dann wirklich mal was machen, wie zum Beispiel die Bewegung 'Aufstehen', will sagen, selber den Arsch nicht hochkriegen und anderen 'schlaue' Vorschläge machen."

      Vielleicht sind die Meschen auch einfach anderer Meinung und kommen deshalb nicht. Schon mal drüber nachgedacht?

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        ...ahja, ein 'interessanter' Aspekt.



        Aber ich denke, es ist wohl doch eher das Verhältnis der Deutschen zur Revolution und der Bahnsteigkarte.



        Oder sollte ich sagen, 100 Jahre und nichts dazugelernt?!

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Die waren bei der #unteilbar Demo und haben dem Aufstehengedüdel die Arschkarte gezeigt.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @81331 (Profil gelöscht):

      Das Problem scheint mir eher zu sein, dass man diese Bewegung nicht kritisieren darf.

      Etwa ihren antiemamzipatorischen Gehalt, ihre nationale Ausrichtung.

      Dafür gibt es zig Belege, die hier im Forum auch schon vielfach erbracht wurden.

      Tut man dies, wird man als neoliberal denunziert.

      Und jetzt, mit viel Anlauf, 2.000 Leute bundesweit, allein die Dieselfreaks hatten in Stuttgart 1.000 Teilhnehmer.

      Früher hieß es: Proletarier aller Länder vereinigt euch.

      Bei aufstehen heißt es: Proletarier Deutschlands vereinigt euch gegen die Proletarier der Hungerleider-Länder.

      Erbärmlich.

      • 8G
        80975 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        "Bei aufstehen heißt es: Proletarier "Deutschlands vereinigt euch gegen die Proletarier der Hungerleider-Länder."

        Bitte?

        Dieser ekelhafte Satz stammt von Ihnen und sonst keinem! Diskursethik scheint irgendwie nicht so Ihr Ding zu sein.

        Sie könnten ja auch noch via Adobe den Leuten erhobene rechte Arme hinzu retuschieren. Mindestens doch der Wagenknecht. Das wäre doch was!

        Und selbst, wenn man auf ihren konstruierten induktiven Fehlschluss eingeht. Und man annimmt, dass irgendein Arsch auf nen Streik o.ä. auftaucht und so nen Stuss von sich gibt, macht es das Anliegen noch lange nicht obsolet. Und Ärsche gab es auch schon immer. Denen lässt man dann nicht den Raum.



        In Österreich hat sich die feine Linke wunderbar zerlegt, vor lauter Querfront und"ne, ist ekelig" Gehabe. Weiter als bis zur Tastatur reichte ihr erhobener Zeigefinger aber offensichtlich auch nicht. Immerhin waren sie Teil des digitalen Widerstands.

        Bye bye

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @80975 (Profil gelöscht):

          Bisschen empfindlich, hm?

          Das sagte Frau Wagenknecht auf dem Parteitag:

          "Arbeitsmigration bedeutet am Ende nur, dass die Unternehmen es leichter haben, Lohndrückerei zu betreiben."

          Nur das. Was mit den Menschen ist, die migrieren, uninteressant.

          Sie sind ja nur Drohkulisse für die Niedriglöhner.

          Lesen Sie eigentlich das Zeug gar nie, dass aus dieser Ecke kommt?

          "Fremdarbeiter". Na, wer hat's gesagt?

          • @88181 (Profil gelöscht):

            ""Arbeitsmigration bedeutet am Ende nur, dass die Unternehmen es leichter haben, Lohndrückerei zu betreiben."

            Soweit ich das aus dem Redetext entnehmen kann, bezog sich das im Zusammenhang als Erläuterung zu der Aussage von Bernie Sanders, der sagte, dass offene Grenzen vor allem Rechtskonservativen und Neoliberalen nutzen würden.

            Haben Sie die Redeprotokolle von diesem Parteitag im Zusammenhang? Mir liegen sie leider nicht vor, insofern ist das etwas schwer, einzelne Sätze ohne den Zusammenhang zu verstehen bzw. kann man nur sehen, was gesagt wurde, aber nicht, ob evtl. doch etwas zur Lage von den Menschen, die aus arbeitsplatztechnischen Gründen migrieren wollen, gesagt wurde.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Age Krüger:

              Die finde ich jetzt leider nicht auf die Schnelle. Ich habe das Zitat aus einem Artikel. Naja, ist natürlich so eine Sache.

              Aber sowohl bei Wagenknecht wie auch bei Sanders spielen die Menschen, um die es dabei geht, keine Rolle. Natürlich will das Kapital billige Arbeitskräfte.

              Trotzdem muss man doch auch die verstehen, die kommen um zu arbeiten.

              Wenn man die Sache für die USA mal zu Ende denkt, müssten im Sanderschen Sinne alle illegalen Migranten das Land verlassen um der amerikanischen Arbeiterklasse mehr Schlagkraft zu verleihen.

              Was für ein inhumanes um die Ecke-Gedenke.

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Es ist auf jeden Fall richtig, dass ich auch weder von Wagenknecht noch von Sanders belastbare Aussagen finde, wie mit den jetzt schon arbeitenden Migranten, die illegal gekommen sind, umgegangen werden soll. Das ist richtig. Da hört man aber auch leider von keiner anderen Richtung was humanes zu in Deutschland.



                Abschieben auf Teufel komm raus ist ja jetzt selbst bei den Grünen und Baerbock das Thema. Wagenknecht hat allerdings mal eingeräumt, dass sie den Unsinn vom verwirkten Gastrecht nicht noch mal so wiederholen würde.



                Wenigstens etwas dazu.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        "Antiemanzipatorisch? Nationale Ausrichtung?" Sonst noch was? Achja: "mit viel Anlauf".



        Was ich an dieser Aktion zu kritisieren habe ist stattdessen das Gegenteil: deren kurzfristiger Aufruf. Die Mail erhielt ich 1 Woche vor Veranstaltungstermin. Das ist für mich zu kurzfristig um es mit meinem Arbeitsleben koordinieren zu können. Schade!



        Und Sie fühlen sich "denunziert", denken sich aber überhaupt nichts dabei die Stuttgarter "Dieselfreaks" nun #aufstehen anzuhängen. Was soll man dazu sagen, außer dass #aufstehen mit denen in Stuttgart nichts zu tun hat. Und dies wäre eigentlich auch unnötig, wenn Sie sich besser informiert hätten, bevor sie ihre Verleumdungen mal wieder loslassen. Fehlte eigentlich nur noch dass Sie die Stuttgarter den französischen Gilet Jaunes unterjubelten bloß weil die auch gelbe Warnwesten trugen.



        Was soll man Ihnen noch sagen? Vielleicht: Treten Sie einfach mal ein oder zwei Schritte beiseite - und schon ist das Spiegelbild weg.



        Und was Marxen's Proleten-Slogan betrifft: Versuchen Sie doch mal dahinter zu kommen was denn ein Proletarier überhaupt ist, was ihn nach Marx ausmacht. Sie würden sich wundern!

        • @LittleRedRooster:

          Auch Marx hatte seinerzeit schon seine "Fremdarbeiter".

          Er schmähte sie "Lumpenproletariat, sah sie als Abfall aller Klassen und Quelle der Kriminalität. Im „Manifest“ definierte er sie als „passive Verfaulung der untersten Schichten der alten Gesellschaft“. de.wikipedia.org/wiki/Lumpenproletariat



          Das ist rechtsextremes Wording würde ich mal behaupten

          Das Proletariat, dass Sie wahrscheinlich meinen und dem auchj Marx seine Sympatien entgegenbrachte entspricht wohl eher dem fleissigen teutschen Arbeiter.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @LittleRedRooster:

          Mit den Stuttgarter Dieselfreaks wollte ich nur sagen, dass es einer Spinnertruppe gelingt, mehr Leute auf die Beine zu stellen, als aufstehen.

          Was macht denn einen Proletarier ihrer Meinung nach aus? Ich würde sagen, er verkauft seine Arbeitskraft und schafft den Mehrwert für den Kapitalisten.

          Egal ober Nigerianer, Schwede oder Österreicher ist. Die Idee von Marx war, dass sich die Proletarier zusammentun. Und das nicht sortiert nach Nationalitäten oder Rassen. Das tut aber aufstehen.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Danke

  • Was ist peinlicher?

    Der Auftritt der Sahra-Wagenknecht Querfront Sekte oder ein TaZ Artikel der im Wesentlichen auf unkritisch übrnommenenen Informationen von der Polizei besteht?



    Die Angaben der Polizei zählen zu dem Ungenauesten und Unzuverlässigsten was auf dem Nachrichtenmarkt angeboten wird.



    Polizeimeldungen zur "Friedlichkeit" oder Anzahl von VersammlungsteilnehmerInnen sind niemals "neutral" sondern stets interessengeleitet.



    (Unter anderem darum wurde mal sowas wie die TAZ gegründet....)

    • 8G
      80975 (Profil gelöscht)
      @Wagenbär:

      Die Übernahme diffamierender Begriffe wie "Querfront" und "Sekte" betrachte ich nicht weniger unkritisch.



      Wir könnten auch gänzlich aufhören miteinander in Diskurs zu treten und stattdessen einfach nur noch, in Annahme der jeweiligen moralischen Überlegenheit, gegenseitig aufeinander eindreschen.

      • @80975 (Profil gelöscht):

        Doch doch da passt Form, Inhalt und Ästhetik zur neurechten Querfront, wie Arsch auf Eimer.



        "Wir sind Vielfältig" war auch so ein Mantra, dass die "Montags-Mahnwachen" für den Frieden" vor sich hertrugen. Sie meinten damit aber nicht das, was linke oder liberale Bewegungen darunter verstehen, sondern meinten damit eine Duldung von völkischen-, Reichsbürger- und antisemitschen Glaubenssätzen und Vorstellungen.

        • 8G
          80975 (Profil gelöscht)
          @Wagenbär:

          Zuerst einmal ist es nie förderlich für politische Aushandlungsprozesse und schon gar nicht unter Menschen, die sich in ihrer Kritik verständigen wollen, wenn man sich anfängt mit Dreck zu beschmeißen. Sie gehen letztlich davon aus, dass ihre Haltung der Weisheit letzter Schluss ist und Sie treten sodann verbal-vernichtend der davon abweichenden Haltung entgegen. Das hat mit Argumentieren und Begründen nichts zu tun. Dabei könnte uns letzteres ja in der Tat weiter bringen. Es geht ja schließlich nicht darum eine spezifische Haltung mit Klauen und Zähnen zu verteidigen, sondern darum sich über Komplexe Problemlagen zu verständigen.



          Auf die Bezeichnung "Sekte" möchte ich erst gar nicht eingehen. Und die Worthülse "Querfront" entstammt auch aus keiner linken Feder. Sie dient einzig dazu eine wirkmächtig linke Kritik und Solidarität zu sabotieren. Wie man unschwer erkennen kann, nicht ohne Erfolg. Denn mit ihrer Haltung und verbalen Praxis befriedigen Sie eventuell noch ein Gefühl moralischer Überlegenheit, an den realen Verhältnissen ändert das aber sicher nichts.



          "Wir sind vielfältig" meint sicher nicht das Packtieren oder die "Duldung von völkischen, Reichsbürger- und antisemitschen Glaubenssätzen". Es ist vielmehr die Einsicht, dass eine heterogene Gesellschaft, mit den unterschiedlichsten sozialen Hintergründen, eine gewisse perspektivische Toleranz zueinander aufweisen muss, da jedwede Bewegung sonst wohl kaum etwas auf die Beine stellen wird. Diese Toleranz ist sicher nicht grenzenlos.



          So drängt die große Masse der Bewegung in Frankreich die Versuche der Faschisten zurück, die Bewegung für sich zu vereinnahmen. Sie wird sich aber sicher nicht auf den kleinsten Nenner herunter dividieren lassen. Das wäre dann das Ende der Bewegung.



          Auch der kleine dumme Faschist sieht sich doch moralisch legitimiert, wenn er mit Schaum vorm Maul auf Schädel eindrischt. Das sollten wir uns hier auch in verbaler Hinsicht ersparen. Der Umgang definiert letztlich unser Miteinander.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @80975 (Profil gelöscht):

            "So drängt die große Masse der Bewegung in Frankreich die Versuche der Faschisten zurück, die Bewegung für sich zu vereinnahmen."

            Sie scheinen dabei nicht komplett erfolgreich gewesen zu sein: taz.de/Antisemitis...lbwesten/!5570903/

            • 8G
              80975 (Profil gelöscht)
              @74450 (Profil gelöscht):

              Das sind halt regelrechte Kämpfe, die da an unterschiedlichen Tagen und Orten ausgestanden werden müssen.



              Ich gehe davon aus, dass sie keinesfalls die Mehrheit haben. Aber wie weiter unten angemerkt wurde, besteht immer die Gefahr, dass viele passiv bleiben.



              Daher ist die Präsenz demokratischer und antifaschistischer Kräfte so wichtig, um denen im keinen Fall das Feld zu überlassen.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @74450 (Profil gelöscht):

              Zweilfellos befinden sich unter den Gilets Jaunes Antisemiten und Rassisten. Und die große Masse drängt da erstmal gar nicht soviel zurück.

              Allerdings gibt es starke antifaschistische Interventionen. Dabei gelang und gelingt es öfter und öfter die Rechten handfest aus den Demos zu werfen und migrantischen und antirassistischen Aktivisten Schutz zu bieten.

              Diese waren nämlich immer wieder Angriffen von Rechten ausgesetzt.

              Zu bedenken gebe ich, dass es in Deutschland bei linken, bzw. linksradikalen Demos immer wieder zur Präsenz von antisemitischen Gruppen kommt. Die auch schon andere Demoteilnehmer attackierten.

              Stichworte wären hier: BDS und Jugendwiderstand.

          • @80975 (Profil gelöscht):

            "Auf die Bezeichnung "Sekte" möchte ich erst gar nicht eingehen. Und die Worthülse "Querfront" entstammt auch aus keiner linken Feder. Sie dient einzig dazu eine wirkmächtig linke Kritik und Solidarität zu sabotieren. "

            Sie bringen es auf den Punkt. Dass es sich hier nicht bei "Wagenbär" um linke Kritik handelt, scheint ziemlich sicher. Wir haben es ja hier mit einer besonderen Form der Verleumdung einer linken Bewegung zu tun. Die Frage ist, ob das rechte Gesinnungstäter sind und warum die sich ausgerechnet an #aufstehen abarbeiten müssen.

            • 8G
              80975 (Profil gelöscht)
              @Rolf B.:

              Joa, mir ging es vordergründig noch nicht einmal um die Standpunkte diverser Kommentare, sondern um die Unart sich höchst moralisch zu echauffieren und gleichzeitig andere extrem entwertend (psych. faschistoid) anzugehen. Da wird voller Wonne dem Gegenüber die Empathie oder die Menschlichkeit abgesprochen. Davon, dass das ein Versuch gegenseitiger Verständigung oder gar Veränderung sein soll, ist wohl nicht auszugehen. Das bedient was anderes.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Wagenbär:

          Das Problem mit aufstehen ist ja, dass die Bewegung zu Themen wie Rassismus notwendig schweigen muss, weil sie ja erklärtermaßen rassistische Afd-Wählerinnnen und Wähler ansprechen will.

          Sie bietet die nationale Lösung der sozialen Frage, indem sie nicht die Solidarität unter den Ausgebeuteten egal welcher Nationalität fordert, sondern diese Forderung als neoliberal verächtlich macht.

          Und die Migranten, wohl an der Grenze, sortieren will in Asylbewerber und Arbeitsmigranten. Die zweiten sollen wieder weg.

          Dem Mittelmeer ist es egal ob Asylbewerber oder Arbeitsmigranten in ihm ersaufen.

          • 8G
            80975 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Es ist einfach nur unlauter, anderen die Solidarität abzusprechen, bzw. sie auf eine Stufe mit Nationalsozialisten zu stellen, weil Sie Bedenken anmelden, wenn zukünftig Konzerne international, aus der Not der Menschen", ihre Billiglöhner rekrutieren können. Wenn sie nach einer Lösung suchen, das Recht auf Asyl stärken zu wollen, aber der ausbeuterische Aspekt verhindert werden soll.



            Vertreten Sie etwa die Tea-Partei oder die orthodox neoliberale Wiener Schule, weil ihr Anliegen nun primär mit Blick auf das Mittelmeer gerichtet ist, während Sie all die anderen latenten Folgen dieser komplexen Problemlage auf einen zukünftigen revolutionären Moment der deklassierten internationalen Masse verschieben wollen? Kotzen Sie Arme an, die nicht in Ihre psychologische Opferrolle passen? Nein, sicherlich nicht, nehme ich an.



            Es geht um unterschiedliche linke Strategien, die es zu erörtern gilt. Was nutzt es irgendwem, seine jeweilige Maximalforderung in den Raum zu stellen und jedem, der dem nicht entspricht, verallgemeinernde und diffamierende Zuschreibungen an den Kopf zu schmeißen. Das tun Sie, wenn sie aus einer Sammlungsbewegung einen Kopf machen wollen, der sich vermeintlich nicht von Rassisten abgrenzen will.



            Unterschiedliche Bedenken und Lösungsstrategien zu diskutieren, macht weder Sie zum strammen Neoliberalen noch jemand anderen zum Nationalsozialisten. Eine jeweils vertretene Lösung als problematisch anzusehen, bedeutet auch nicht zwangsläufig dem Gleichgültigkeit gegenüberzustehen.

            • @80975 (Profil gelöscht):

              Ausbeuterischer Aspekt von Asyl? Kopfschüttel. Ist man bei Sarahs Sammelbewegung nun schon mittlerweile auch gegen das Asylrecht?

          • @88181 (Profil gelöscht):

            "Das Problem mit aufstehen ist ja, dass die Bewegung zu Themen wie Rassismus notwendig schweigen muss, weil sie ja erklärtermaßen rassistische Afd-Wählerinnnen und Wähler ansprechen will."

            Blödsinn. Aufstehen hat von Anfang an und bewusst soziale Fragen in den Mittelpunkt gestellt. Davon sind alle betroffen, ob Biodeutsche oder Migranten.



            Die rassistische Forderung, z.B. qualifizierte Menschen aus armen Ländern abzuwerben und diese Länder ausbluten zu lassen ist auch ein Thema von #aufstehen#.



            Bei den Linken in Deutschland ist es nach wie vor unumstritten, dass internationale Solidarität anders ist. Die Bewegung ist und bleibt eine eine linke und soziale Bewegung und die einzige, die internationale Solidarität ernst nimmt. Ich weiß, dass die Profiteure im Speckgürtel des Neoliberalismus alles daran setzen, die Bewegung zu diffamieren. Schließlich leben sie gut mit der Armut der anderen.

            Der WDR berichtete heute ungewöhnlich ausführlich von der Aktion in Düsseldorf. Da waren keine AfD-Abwerber, da waren Gegner der AfD und des Neoliberalismus. Politarithmetiker mögen die vielen Veranstaltungen von heute erst anerkennen, wenn es zehntausende Beteiligte gibt. Aber wer nimmt sie denn ernst? Ein paar Kommentare in der taz. Mehr nicht.

            • @Rolf B.:

              Sie haben vollkommen Recht, lieber Rolf!



              Allerdings frage ich mich aus welchen Grunde man mit solchen Leuten überhaupt noch diskutiert (und ertappe mich dann selber wieder dabei).



              Es sind doch immer wieder die selben Figuren, deren Hauptanliegen ganz offenbar überhaupt nicht in Kommunikation und Verständigung liegt, sonst würden sie ja zumindest zwischendurch mal einen Ton anschlagen der nicht sofort Krach provoziert - es sei denn, dies wäre ihr Hauptanliegen.



              Diese Leute reden zwar von internationaler Solidarität können oder wollen aber nicht mal in diesem kleinen überschaubaren Kreis dieses Forums so agieren dass einfach mal ein aggressionsfreies Gespräch möglich wäre. Die sind ausschließlich auf destruktiven Krach gepolt. Das sind die Trump's in den eigenen Reihen, denen es eigentlich nur darum geht ihren eigenen Narzissmus auszuleben. Sie spielen nur solange eine Rolle, solange wir uns mit ihnen überhaupt beschäftigen.

              • @LittleRedRooster:

                Danke für die klaren Worte. Ich falle immer wieder auf diese Provokation herein in der Hoffnung, dass es irgendeine Form der Auseinandersetzung geben könnte, die nutzbringend ist.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Rolf B.:

              Naja, wir hatten ja schon den einen oder anderen Schnack zu dem Thema, es lohnt ja nicht, das alles wieder und wieder aufzurollen.

              Hoffen wir, dass die Chose wenigstens nicht wie mit der MoVimento 5 Stelle endet.

              Was wurden sie gefeiert und gelobt, auch hier im Forum. Neu, frisch, frech, links und wer kritisierte, war neoliberal.

              Heute regieren sie mit den Faschisten.

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Ich hätte mir gewünscht, dass wir mit dem "Schnack" ein Stück weiter gekommen wären. Ihre Behauptungen werden ja nicht dadurch wahrer, dass Sie diese bei jeder erdenklichen Gelegenheit wiederholen. Und es bringt auch nichts, ziemlich unsinnige Dinge zu konstruieren wie das Zeugs mit den 5 stelle. Sie argumentieren hier mit Chimären, die Realität sieht anders aus.

                Ich war bei verschiedenen Veranstaltungen von #aufstehen aktiv dabei. Nie habe ich Leute kennen gelernt oder gehört, die rechtes oder neoliberales Zeugs von sich gegeben haben oder überzeugt waren, mit Aufrüstung Probleme zu lösen. Ich habe viele Linke getroffen, die sich berechtigterweise keiner Partei anschließen wollten. Aber dafür viele Linke, die aus Erfahrung klug geworden sind. Vor allen Dingen Menschen, die den Arsch hoch kriegen. Und das alles ohne Musikkapelle und Schlagerfuzzis, die nach der Demo dann bei Lanz für ihre neue Platte PR machen müssen.

                Was ich absolut nicht begreifen kann ist Ihre obsessive Propagande GEGEN #aufstehen, die immerhin die einzige nennenswerte linke Bewegung im verschnarchten Schland ist. Und das trotz Gegenwind von BILD bis taz.

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @Rolf B.:

                  Mein lieber Herr Gesangsverein, das ist doch keine Proganda. Propaganda stelle ich mir schon etwas aufwendiger vor.

                  Ich schreibe doch nur, was ich so denke.



                  Das gefällt ihnen nicht. So ist das eben.

                  Also bin ich mal so fair und wünsche der "einzig nennenswerten linken Bewegung" gutes Gelingen.

                  Und schließe gehässig: Lang wird es ja eh nicht mehr gehen.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Treffend bemerkt!



            Bezeichnenderweise schweigt sie nicht nur, sondern nutzt aktuell wieder Nazi-Codes.



            In Hamburg endete die Demo vor der "Warburg-Bank" und die Demo führte genau dort vorbei, wo im Rahmen der "Montagsmahnwachen" aus den "Protokollen der Weisen von..." vorgelesen wurde.



            Ich bin da nur angewiedert!

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Wagenbär:

      Naja, hier steht doch:

      "Addiert man die Angaben von Polizei und Beobachtern, versammelten sich am Samstag rund 2.000 Menschen bei den Protestkundgebungen."

      Normalerweise neigt man doch dazu, zwischen Angaben von Veranstaltern und Polizei einen Mittelwert zu vermuten.

      Hier wurde beide Werte addiert. Das ist doch freundlich.

      Was mir eher missfällt, ist die Angabe die Bewegung hätte 170.000 Mitglieder. Ich habe mich auch in die Mailingliste eingetragen. Aber niemand hat einen Mitgliedsantrag unterschrieben, weil es den gar nicht gibt. Bei der Zahl sind also sicher Journalisten und Neugierige dabei.

    • @Wagenbär:

      Was ist peinlicher?

      Ihre verleumderische Verurteilung von Protesten gegen soziale Ungleicheit



      als "Sahra-Wagenknecht Querfront Sekte" oder die völlig blödsinnige Kritik an der taz, dass diese sich auf in diesem Falle ziemlich unbedeutende Polizeiangaben stützt?