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Atomdeal mit Islamischer Republik IranInspektoren Akkreditierung entzogen

Iran erschwert der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Kontrolle seiner Atomanlagen. IAEA-Chef Grossi spricht von „drastischem“ Vorgehen.

Vor dem Sitz der IAEA in der österreichischen Hauptstadt Wien fliegt die Fahne des Iran Foto: Leonhard Foeger/reuters

Wien afp | Teheran hat mehreren Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ihre Akkreditierung für die Kontrolle iranischer Atomanlagen entzogen. Iran habe „einem Drittel der Kerngruppe“ der erfahrensten IAEA-Inspektoren für das Land den Zutritt zu seinen Atomanlagen verwehrt, teilte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi am Samstag in Wien mit. Dies beeinträchte „direkt und drastisch“ die Fähigkeit der IAEA, ihre Aufaben im Iran zu erfüllen und den friedlichen Charakter des iranischen Atomprogramms sicherzustellen.

Grossi kritisierte die einseitige Entscheidung der Islamischen Republik als „unverhältnismäßig und beispiellos“. Iran gehe damit einen „Schritt in die falsche Richtung“ und versetze „einem bereits angespannten Verhältnis einen unnötigen Schlag“. Der IAEA-Chef rief das Land auf, seine Haltung zu überdenken und seine Entscheidung zu „korrigieren“.

Iran rechtfertigte das Vorgehen als Reaktion auf eine Warnung der USA, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens bei der IAEA-Gouverneursratssitzung diese Woche in Wien. Sie hatten dem Iran angesichts seiner „vorsätzlichen Weigerung“, mit der IAEA zu kooperieren, mit einer neuen Resolution gedroht.

Damit hätten die vier westlichen Staaten die Gouverneursratssitzung „zu rein politischen Zwecken missbraucht“, erklärte der iranische Außenamtssprecher Nasser Kanani. Er verwies auf „die Notwendigkeit der Neutralität“ der IAEA.

Die USA, Frankreich, Großbritannien, Deutschland sowie Russland und China hatten 2015 ein Atomabkommen mit dem Iran geschlossen. Es sollte verhindern, dass Teheran Atomwaffen entwickelt. 2018 stiegen die USA unter ihrem damaligen Präsidenten Donald Trump einseitig aus dem Abkommen aus. Daraufhin hielt sich auch Iran schrittweise nicht mehr an seine Verpflichtungen. Die Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Abkommens blieben ergebnislos.

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4 Kommentare

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  • Der erste Satz (s.u.) ist Programm(!) und zeigt die Einstellung einer Führung, die kein verlässlicher Partner sein kann, wohl auch nicht sein will. Es gibt keine Veranlassung, dem autokratischen und brutal autoritäten System einer Erb-Mullah-Diktatur mit Nepotismus auf Dauer zu trauen. Die wahren Gründe* ihrer mangelnden Compliance und ihrer unverhältnismäßigen Reaktionen kennen sie wohl nur zu gut: Sie sitzen (schon lange nicht mehr) fest im Sattel.



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    "Iran gehe damit einen „Schritt in die falsche Richtung“ und versetze „einem bereits angespannten Verhältnis einen unnötigen Schlag“. Der IAEA-Chef rief das Land auf, seine Haltung zu überdenken und seine Entscheidung zu „korrigieren“."



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    *taz.de/!1249737/



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    Bei nzz.ch lesen wir:



    "Iran hat sich faktisch zum Atomwaffen-Schwellenstaat entwickelt und damit ein wichtiges machtpolitisches Ziel erreicht. Selbst wenn der letzte Schritt zum Bau der Bombe noch nicht erfolgt, verfügt das Land bereits jetzt über das Material dafür, die notwendige Technologie und – mit seinen ballistischen Raketen – auch über das Transportmittel zum Einsatz. In einer Krise könnte sich Iran relativ schnell offen zur Atomwaffenmacht erklären. Allein schon dieses Potenzial verleiht dem Land zusätzliches Gewicht als Akteur in der Region."



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    Zero is the only option



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    wissenschaft-und-f...s-the-only-option/

  • IRAN sieht ja gerade, dass man als Atommacht ungestraft andere Länder überfallen darf. Das möchten die IRANischen Diktatoren natürlich auch gerne. Und Trump kann eigentlich nur von Putin installiert worden sein, so wie er sich verhalten hat. Dass fällt den Republikanern nur leider nicht auf.

  • Die Sanktionen wurden vorher verlängert, da ist der Entzug die logische Folge. Wer, wie der Westen, als Lehrmeister durch die Welt reist, dabei immer mehr zerstört, verhindert, blockiert und nur noch Chaos anrichtet, darf sich nicht wundern, dass all diese Länder dieses üble Spiel nicht mehr mitspielen. Als Beispiel nenne ich auch: Libyen

    • @Frankenjunge:

      Staaten, die die Hälfte der Bevölkerung für als wertlos behandeln, gehören sanktioniert.

      Staaten, die das faschistische Russland mit Waffen unterstützen - genauso.

      Beispiel Libyen ... HÄH ?



      Entzug die logische Folge ??? What ?

      Wer übrigens auch "durch die Welt reist", sind russische Wagnertruppen und chinesische Neue - Seidenstraßen - Erbauer. Die blockieren und zerstören auch ganz nett ... und eigennützig.

      Alle Macht den iranischen Frauen !