piwik no script img

+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++Russische Gegenoffensive in Kursk

Russland hat Orte in der Region Kursk zurückerobert. US-Außenminister Blinken ist zu Besuch in Kyjiw. Es geht auch um den Einsatz weitreichender Waffen.

Eine selbstfahrende Haubitze in der Region Kursk wird vorbereitet um auf ukrainische Stellungen zu feuern Foto: Sergey Bobylev/Sputnik/imago

Tote nach russischem Angriff auf IKRK-Mitarbeiter

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen tödlichen russischen Angriff auf Fahrzeuge des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Osten seines Landes angeprangert. „Ein weiteres russisches Kriegsverbrechen“, schrieb Selenskyj am Donnerstag im Onlinedienst Telegram. „Heute hat der Besatzer die Fahrzeuge der humanitären Mission des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in der Region Donezk angegriffen.“ Dabei seien drei IKRK-Mitarbeiter getötet und zwei weitere verletzt worden.

Das IKRK bestätigte den Tod von drei seiner Mitarbeiter bei dem Angriff in der Ostukraine. „Unsere Herzen sind gebrochen, da wir heute um den Verlust unserer Kollegen trauern“, erklärte IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric. Sie verurteilte „die Angriffe auf das Personal des Roten Kreuzes auf das Schärfste“. Es sei „skrupellos“, wenn ein Ort zum Verteilen von Hilfsgütern beschossen werde.

Der ukrainische Menschenrechtskommissar Dmytro Lubinez teilte mit, bei den Todesopfern handele es sich um drei Ukrainer, die für das IKRK gearbeitet hätten. Sie starben demnach durch Artilleriebeschuss im Dorf Wiroljubiwka in einem schwer umkämpften Gebiet in der Nähe der Frontlinie. (afp)

Selenskyj: Russland hat Gegenoffensive in Kursk gestartet

Russland hat nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Gegenoffensive in der russischen Grenzregion Kursk gestartet. Diese Reaktion der russischen Armee „entspricht dem ukrainischen Plan“, sagte Selenskyj am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Kiew, ohne nähere Angaben zu machen. Er kritisierte zudem das Zögern der westlichen Staaten bei der Aufhebung der Restriktionen für den Einsatz von Waffen mit hoher Reichweite gegen Ziele in Russland.

Das russische Verteidigungsministerium teilte in einer Erklärung mit, russische Einheiten der Nord-Truppen hätten in der Region Kursk „bei Offensiveinsätzen innerhalb von zwei Tagen zehn Ortschaften befreit“.

Die ukrainische Armee hatte am 6. August eine Militäroffensive in der russischen Grenzregion Kursk begonnen. Seitdem hatte sie nach eigenen Angaben rund hundert russische Dörfer und fast 1300 Quadratkilometer eingenommen. Der Vorstoß war der erste dieser Art seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022. (afp)

Freitag Gespräche über Einsatz weitreichender Waffen

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken in Kyjiw erneut die Freigabe westlicher Waffen mit großer Reichweite gefordert. „Es ist wichtig, dass die ukrainischen Argumente gehört werden“, teilte Selenskyj nach Gesprächen mit Blinken und dem britischen Außenminister David Lammy mit. Die Ukraine fordert seit Monaten, dass die westlichen Verbündeten die bisher geltenden Einschränkungen für reichweitenstarke Waffen aufheben. Kyjiw will militärische Ziele im russischen Hinterland zerstören. Westliche Regierungen fürchten dann eine Eskalation bis hin zu Angriffen Russlands auf waffenliefernde Staaten.

Blinken ging öffentlich nicht direkt auf die Frage ein, ob die USA die Beschränkungen für die Waffen aufheben. Er kündigte aber an, dass die USA alles für einen Sieg der Ukraine und für einen „gerechten und dauerhaften Frieden“ im russischen Angriffskrieg tun werden. „Wir wollen, dass die Ukraine gewinnt“, sagte Blinken bei einer Pressekonferenz mit Lammy. Er deutete an, die Frage der Erlaubnis des Einsatzes von den USA und Großbritannien gelieferten weitreichenden Waffen durch die Ukraine werde bei einem Treffen von Großbritanniens Premier Keir Starmer mit US-Präsident Joe Biden am Freitag in Washington besprochen.

„Wir bleiben dem ukrainischen Sieg verpflichtet“, sagte Blinken. Die Nachricht an Kremlchef Wladimir Putin sei klar, dass die Hilfe nicht nachlassen werde. Blinken kündigte neue US-Hilfen im Umfang von mehr als 700 Millionen US-Dollar an. Für die Reparatur von Energie-Infrastruktur und Stromanlagen würden 325 Millionen US-Dollar bereitgestellt, zudem 290 Millionen US-Dollar humanitäre Hilfe etwa für Trinkwasser und Medizin sowie 102 Millionen US-Dollar für Minenräumung. (dpa)

Russischer Experte fordert offensivere Nukleardoktrin

Russland sollte nach Ansicht des einflussreichen russischen Außenpolitikexperten Sergej Karaganow seine Bereitschaft zum Einsatz von Atomwaffen deutlich signalisieren. Das Hauptziel der russischen Nukleardoktrin sollte darin liegen, „dass alle gegenwärtigen und zukünftigen Feinde überzeugt sind, dass Russland bereit ist, Atomwaffen einzusetzen“, sagt Karaganov in einem Interview der russischen Zeitung Kommersant. Moskau könne einen begrenzten Atomangriff auf ein Nato-Land ausführen, ohne einen umfassenden Atomkrieg auszulösen. Die USA würden lügen, wenn sie behaupteten, ihren Verbündeten nuklearen Schutz zu garantieren. Karaganow hat bereits mehrfach gefordert, dass Russland einen nuklearen Präventivschlag in Erwägung ziehen sollte, um seine Feinde einzuschüchtern. Einigen westlichen Experten zufolge übt Karaganow für den Kreml eine nützliche Funktion aus, indem er Ansichten äußert, die den Westen alarmieren und Präsident Wladimir Putin im Vergleich dazu gemäßigt erscheinen lassen. (rtr)

Teheran und Moskau: Keine Nutzung von Raketen aus Iran

Blinken und Lammy kritisierten bei ihrem Auftritt auch, dass der Iran Russland für den Krieg Kurzstreckenraketen geliefert habe. Der Iran bestreitet das. Die beiden Außenminister warnten vor einer Eskalation in dem Krieg. Die Raketen würden die russische Aggression gegen die Ukraine noch einmal verstärken, sagte Blinken.

Kremlsprecher Dmitri Peskow wies zurück, dass Russland vom Iran Raketen erhalten habe. Die Anschuldigungen entbehrten jeder Grundlage, weil die russischen Streitkräfte selbst ein volles Arsenal mit allen Waffen hätten. Zugleich machte Peskow deutlich, dass Russland bereits von einer Freigabe der Waffen für die ukrainischen Angriffe ausgehe. „Höchstwahrscheinlich sind all diese Entscheidungen schon gefallen“, sagte er angesichts des Besuchs von Blinken und Lammy in Kyjiw und meinte, dass derzeit die Öffentlichkeit nur auf diesen Entschluss noch vorbereitet werde. Nach seiner Darstellung verstrickt sich der Westen so noch tiefer in den Konflikt. Er kündigte eine entsprechende Reaktion Moskaus an ohne Details zu nennen. (dpa)

Selenskyj spricht über geplanten Friedensgipfel

Selenskyj bat nach dem Gespräch mit Blinken und Lammy einmal mehr auch um Unterstützung für die Truppen an der Front und für die Strategie der Ukraine insgesamt, einen gerechten Frieden zu erreichen. Bei den Gesprächen sei es zudem um einen zweiten Friedensgipfel gegangen sowie um die nötigen Schritte, um das Treffen effektiv zu machen. Bei einem ersten Gipfel in der Schweiz im Juni war Russlands Teilnahme nicht erwünscht. Für eine Neuauflage ist im Gespräch, dass Russland eingeladen werden könnte.

Die Führung in Moskau hatte stets betont, dass ein Frieden nicht ohne Beteiligung Russlands ausgehandelt werden könne. Zugleich unterstrich Moskau, sich weder von der Ukraine noch vom Westen die Bedingungen dafür diktieren zu lassen. (dpa)

Selenskyj lehnt Gebietsabtretungen erneut ab

Blinken und Lammy reisten anlässlich des Gipfels der sogenannten Krim-Plattform nach Kyjiw. Präsident Selenskyj schloss bei dem Treffen erneut eine Abtretung der russisch annektierten Halbinsel Krim aus. „Die Ukraine handelt nicht mit ihrem Land und lässt ihre Leute nicht im Stich“, unterstrich Selenskyj bei dem Treffen. Das gehöre zur Moral der Ukraine. Er rief die Anwesenden dazu auf, bei der Rückholung von in russischer Gefangenschaft befindlichen Ukrainern zu helfen. Insbesondere hob der Staatschef dabei die muslimische Minderheit der Krimtataren als besonders durch die russischen Behörden verfolgte Gruppe auf der Krim hervor. Selenskyj appellierte an die muslimisch geprägten Nachbarstaaten Türkei und Aserbaidschan, Druck auf Russland auszuüben. (dpa)

Erdogan fordert Rückgabe der Krim an Ukraine

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan fordert die Rückgabe der Krim an die Ukraine. „Unsere Unterstützung für die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine ist unerschütterlich. Die Rückgabe der Krim an die Ukraine ist eine Forderung des Völkerrechts“, sagte er in einer Videobotschaft.

Russland hatte die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim 2014 annektiert. Kyjiw hat die Wiederherstellung der Grenzen von 1991 als ein Minimalziel festgelegt. (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

14 Kommentare

 / 
  • Die Entwicklung in der Region Kursk war absehbar.



    " Schnelle Bewegungen in der Fläche" heißt noch lange nicht, dass die "eingenommene" Fläche auch gehalten werden kann.



    Die Ukrainische Armee verliert Stück für Stück der befestigten Frontabschnitte. Dass das "Mehr " an zu verteidigender Frontlinien keine bessere Verteidigung, sondern eine weiteres Ausdünnen der Kräfte zur Folge haben würde, ist einfache Mathematik.



    Selensky hat mit diesem Schritt erreicht, dass die internationale Berichterstattung das Vorrücken der russischen Armee bei Pokrowsk erst an zweiter Stelle nennt.



    Was wurde, abgesehen davon, erreicht?



    Ist es wirklich sinnvoll die Landesverteidigung zu vernachlässigen um eine PR Kampagne zu fahren?



    Selensky lässt jetzt verlauten, es gehöre zum "Plan der Ukraine, dass die russische Armee um Kursk Gebiete zurück erobert. Wer soll das glauben?



    Zu was sollen ukrainische Angriffe, tiefer in Russland, führen?



    Das ist das gleiche Shema, wie in Kursk, es entlastet die Front nicht, im Gegenteil, die Ukraine schwächt die eigenen Positionen.



    Landesverteidigung sollte der Fokus eines Präsidenten sein. Wir unterstützen die Ukraine darin! und nicht für seltsame Werbezwecke .

    • @Philippo1000:

      Ich halte ds nicht für eine Werbekampagne.



      Wie so etwas geht zeigt Russland

      "Wir sind Russland, Gott ist mit uns"



      www.youtube.com/watch?v=tLKyxX6XKWM

      Oder Kadyrow Truppen mit ihren TikTok Videos.

      Es ist einfach so dass man am besten auf dem Territorium des Gegner kämpft.



      Dann geht das Eigentum des Gegners kaputt und nicht das eigene.

      Außerdem sollte der ökonomische Schaden für Russland berücksichtigt werden.



      Das Land das von der Bevölkerung evakuiert wurde ist eins der fruchtbarsten des Landes mitten in der Erntezeit. Es wir deshalb sicherlich keine Hungersnot ausbrachen aber aber die Lebensmittelpreise in Russland ungünstig beeinflussen.

  • Der bisherige Verlauf der russischen Aggression zeigt leider, dass die Mächtigen aus Moskau nur durch noch mächtigeren Druck gestoppt werden können. Wer es besser weiß, sollte nicht in deutschen Talkshows schwadronieren, sondern in der Ostukraine den Russen mutig das eigene Konzept erklären und nicht vor einem Waffenstillstand wieder abreisen.

  • "Moskau könne einen begrenzten Atomangriff auf ein Nato-Land ausführen, ohne einen umfassenden Atomkrieg auszulösen."



    Dann sollte Russland klargemacht werden, dass jegliche Form von Angriff auf einen NATO-Staat, ob nuklear oder konventionell, einen konventionellen Krieg mit der NATO bedeutet. Sonst tut ers wirklich noch.

  • Erdogans Töne sind neu. Was passiert da grade?

  • "Auch das ist ein großes Risiko weil ab einem bestimmten Punkt wird Russland das Interesse an Fridedensverhandlungen verlieren,"

    Russland hat real noch nie Interesse an Friedensverhandlungen gehabt. Russlands Voraussetzungen für Verhandlungen entsprechen einer bedingungslosen Kapitulation der Ukraine

  • Über den Einsatz von Waffen öffentlich nachzudenken ist genauso doof wie das anfängliche Zeigen von Versorgungspunkten und Stellungen durch "Reporter" und Kamerateams. Mit Abscheu erinnere ich mich an die Live Bilder vom Versuch im Olympischen Dorf die israelischen Geiseln mit Beamten in Sportanzügen und Stahlhelmen zu befreien.

  • Es ist schon richtig, dass die USA auf einen begrenzten Atomschlag nicht atomar reagieren würden. Ein konventioneller Luftangriff würde aber auch schon ausreichen, um den Ukrainekrieg zu entscheiden.

  • "Bleiben dem Sieg verpflichtet". Was soll denn dieser "Sieg" sein? Einen Krieg zu führen ohne realistische Ziele zu haben ist ein Rezept für ein Desaster, ich erinnere nur an die Kriegszieldiskussion in Deutschland während des ersten Weltkriges. Da gab es auch jede Menge völlig surreale Maximalforderungen. Der Ausgang ist bekannt.

    Die Grenzen von 1991_ das ist hoffnungslos unrealistisch. Auch die Rückeroberung der Krim odes des Donbas ist hoffnungslos. Wer solche Ziele angibt, will - aus wekchen Gründen auch immer - nur den Krieg verlängern. Auch das ist ein großes Risiko weil ab einem bestimmten Punkt wird Russland das Interesse an Fridedensverhandlungen verlieren, nämlich wenn sich ein Sieg Russlands abzeichnet. Ich schätze mal, dass dieser Punkt nicht mehr weit entfernt ist. Jetzt wäre Realismus und nicht Wunschdenken gefragt.

    • @Gerald Müller:

      Wo haben Sie, außer in russischen Staatsmedien jemals etwas von einem echten Friedenswunsch aus Moskau gehört? Die wollen einfach nur Unterwerfung, da hat sich leider nichts geändert.

    • @Gerald Müller:

      "Wer solche Ziele angibt, will - aus welchen Gründen auch immer - nur den Krieg verlängern."



      Wer diese legitimen Ziele von vornherein als obsolet markiert, ist wiederum nach Lage der Dinge daran interessiert, Russlands Krieg(e) dauerhaft zu eskalieren und als Mittel seiner Politik anzuerkennen.



      "...ab einem bestimmten Punkt wird Russland das Interesse an Friedensverhandlungen verlieren..."



      Dieser Punkt war mit dem Einmarsch in die Ukraine erreicht. Bislang war zu keinem Zeitpunkt ein echtes neues Interesse daran erkennbar.



      "Jetzt wäre Realismus und nicht Wunschdenken gefragt."



      Stimmt. Es fragt sich halt nur, wie realistisch ein verhandlungsbereites und in Zukunft friedliebendes Russland so sein mag.

    • @Gerald Müller:

      Das realistische Ziel ist, die Ukraine in den Stand zu versetzen, so viele russische Soldaten zu töten, dass die Russen Putin absetzen. Der Westen kann allemal besser, schneller und mehr Granaten drehen als Russland. Wir müssen nur Putins Propagandisten aus der Politik entfernen. Auch dann wird es noch ein paar Jahre dauern.

  • Das bedeutet also, egal was andere Staaten tun, kann Russland wenn es will andere Länder mit Atomwaffen angreifen.

    Dann bleibt ja allen anderen Ländern nichts anderes übrig, als atomar aufzurüsten, denn nur so kann man sich effektiv vor einem atomaren Angriff schützen. Stichwort shoot first die second.

    Russland erklärt also ganz offen, dass es auch Atomwaffen als normal einsetzbare Waffen sieht. Das macht keine andere Atommacht.

    Nur Russland droht anderen Ländern mit atomaren Angriffen.

    Es wird Zeit, dass Europa sich Gedanken macht, wie es mit diesen ständigen Drohungen umgeht.

    Ansonsten wird Russland egal aus welchen Grund irgendwann Europa atomar angreifen. Schließlich kündigt Russland das ja nun schon länger an.

    • @Gnutellabrot Merz:

      Massiv in Raketenabwehr investieren eigenes Atomwaffen Programm und dann wird über die Existenz Russlands im EU Parlament entschieden.