Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ verbreitet Energiewende-Lügen. Böden können immer weniger CO2 speichern. Unwetter verursachen größere Schäden.
BERLIN/HAMBURG taz | Klimaschutz gehört nicht zu den Prioritäten beim neu gegründeten „Bündnis Sahra Wagenknecht“. Die Partei verbreitet sogar Falschinformationen über die Energiewende: Laut BSW sind 100 Prozent Erneuerbare unmöglich, obwohl zahlreiche Studien und Szenarien das Gegenteil nahelegen. Darüber spricht taz-Redakteurin Katharina Schipkowski im klima update° mit Sandra Kirchner vom Online-Magazin klimareporter°.
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Böden sind bedeutende Kohlenstoffspeicher. Doch weltweit verlieren Böden an Humus. Das beeinträchtigt ihre Fähigkeit, CO2 zu binden, Wasser und Nährstoffe zu speichern. In der EU ist bereits über die Hälfte der Böden geschädigt. Das liegt an der fortschreitenden Versiegelung von Flächen und intensiver Landwirtschaft mit Düngern und Pestiziden – auch weil die Agrarpolitik über Jahrzehnte falsche Anreize gesetzt hat.
Noch nie wurden in Nordamerika und in Europa so hohe Gewitterschäden verzeichnet wie 2023, zeigt die Schadensbilanz des Rückversicherers Munich Re. Viele eher kleinere und mittelgroße Unwetter haben so gravierende Schäden verursacht, wie es eigentlich nur Großereignisse vermögen. Begünstigt wird diese Entwicklung durch den Klimawandel. In Deutschland wird über eine Pflichtversicherung gestritten.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.
Leser*innenkommentare
Ajuga
"Die Partei verbreitet sogar Falschinformationen über die Energiewende"
Es ist halt eine rechte - nationalbolschewistische - Partei. Egal was Sahra W. gerne hätte. "An ihren Taten werdet ihr sie erkennen".