Der neue Verteidigungsminister steht vor einer schweren Aufgabe: Er soll die Bundeswehr reformieren, während in Europa ein Krieg tobt. Schafft er das?
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Lösen soll es jetzt Boris Pistorius, der bisher SPD-Innenminister in Niedersachsen war. Für ihn hat Olaf Scholz sein Versprechen nach einem paritätisch besetzten Kabinett gekippt, angeblich, weil keine geeignete Frau für den Posten zu finden war.
Pistorius steht vor einer immensen Aufgabe: Er muss das Beschaffungsdisaster lichten, die Stimmung in der Truppe heben, die komplexen Strukturen der Bundeswehr auflösen, über Panzerlieferungen entscheiden – und all das, während in der Ukraine ein Krieg tobt. Es war nie schwerer, deutscher Verteidigungsminister zu sein.
Kann Pistorius das schaffen? Kann er gleichzeitig die Bundeswehr reformieren? Und wenn ja: Wohin reformiert er sie? Welche Bundeswehr brauchen wir, im Angesicht von russischen Drohungen?
Darüber diskutiert das taz-Parlamentsbüro: Stefan Reinecke und Anna Lehmann, beide SPD-Expert*innen, mit Tobias Schulze und Pascal Beucker, Fachredakteure für Verteidigung.
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