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Ulrike Herrmann, Tobias Schulze, Bernd Pickert und Stefan Reinecke - das Bundestalk-Team dieser Folge als Illustration.
China mit Taiwan, Russland mit der Ukraine.. Die Welt macht Geopolitik wie im 20. Jahrhundert Foto: taz

Putins Angriffskrieg auf die Ukraine rüttelt an der globalen Machtbalance. Für die großen Weltmächte heißt das: Rückfall ins 20. Jahrhundert.

Scheinbar ordnet sich die Welt wie im Kalten Krieg wieder in drei Blöcke – den Westen, die autoritären Regime in China und Russland und den Rest. Diese Sicht ist verbreitet – bildet aber die Machtverhältnisse in einer multipolaren Welt nicht ab. Der Konflikt um Taiwan deutet an, dass die Spannungen zwischen den Supermächten USA und China die Welt stärker prägen werden als der Ukraine-Krieg.

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Ist das der Weg in eine neue Weltordnung? Zumindest ist es ein offenes Spiel: Die mächtigen Nationen knüpfen an ein Konzept von Geopolitik an, das wir aus dem 19. und 20. Jahrhundert kennen. Dominante Mächte mit ihren Hinterhöfen – wie vor ‚33/‘45. Kann das die Zukunft sein, oder sehen wir hier eine kurze Retro-Inszenierung?

Darüber diskutieren im Bundestalk unsere Ex­per­t*in­nen Ulrike Hermann (Wirtschaftskorrespondentin), Bernd Pickert (Auslands-Redaktion), Stefan Reinecke (Parlamentsbüro) und Tobias Schulze (Parlamentskorrespondent).

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