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Göttingen gegen das VerhüllungsgebotFrei machen im Schwimmbad

Noch muss entschieden werden, an wie vielen Tagen: Aber bald sollen in Göttingen wirklich alle Menschen oben ohne baden dürfen.

Oben ohne abgetaucht Foto: Philipp von Ditfurth/picture alliance/dpa

Göttingen taz | In Göttingen gehen Kom­mu­nal­po­li­ti­ke­r:in­nen gegen das Verhüllungsgebot in Schwimmbädern vor. Noch konnte sich der Sportausschuss des Stadtrats zwar nicht einigen, an wie vielen Wochentagen alle oben ohne baden dürfen, der Beschluss wurde auf die nächste Sitzung im Mai verschoben.

Dennoch würde sich Göttingen ganz nach vorne auf die Liste der Städte setzen, die Frauen und nicht­binären Menschen entgegenkommen, wenn diese ohne Oberteil baden wollen – so wie Männer.

Denn in Düsseldorf, München und demnächst auch Berlin ist es zwar teilweise allen möglich, mit freiem Oberkörper herumzulaufen oder in der Sonne zu liegen.

Aber in Schwimmbädern gilt nach wie vor die Vorschrift, sich „geeignet“ zu kleiden. Was das aber genau bedeutet, lässt sich unterschiedlich interpretieren. In der Regel wird dies so ausgelegt, dass alle, die für eine Frau gehalten werden, ihre Brustwarzen mit Kleidung bedecken müssen.

In Schwimmbädern gilt nach wie vor die Vorschrift, sich geeignet zu kleiden

Dagegen formiert sich Widerstand. Nachdem im vergangenen Jahr Sicherheitskräfte eine barbusige Mutter von einem Berliner Wasserspielplatz verwiesen hatten, hatte sich das bundesweite Bündnis „Gleiche Brust für alle“ gegründet, das in einer Petition fordert, die Ungleichbehandlung abzuschaffen.

Die Göttinger Kom­mu­nal­po­li­ti­k beschäftigt sich mit dem Thema wegen eines Vorfalls im August 2021. Mina Berger*, damals 30, hatte im städischen Schwimmbad im Solebecken ihr Oberteil ausgezogen – und wurde von Bademeistern hinausgeworfen. Anschließend beschwerte sich Berger, der/die sich keinem Geschlecht zuordnen möchte, beim Geschäftsführer der Betreibergesellschaft und schloss sich mit Un­ter­stüt­ze­r:in­nen dem Bündnis „Gleiche Brust für alle“ an. „Ich will nicht, dass Körper gegen den Willen der Person sexualisiert werden“, begründete Berger das Engagement.

Zunächst hatte der Geschäftsführer das Verhalten der Bademeister in einer Mail verteidigt, es sei zum Schutz „vor sexuell motivierten Verhaltensweisen und Blicken des anderen Geschlechts“ geschehen. Weiter hieß es: „Das Schwimmbad soll nicht zum Schauplatz von triebhaften Personen werden, sondern dem unbeschwerten Freizeitspaß aller im Wasser dienen.“ Im Gespräch mit der taz hatte Berger darauf hingewiesen, dass dies der Logik folge, Vergewaltigungsopfern die Schuld zu geben, weil sie sich „falsch“ gekleidet hätten. Zudem müsse sie auch angezogen mit Anglotzen, Sprüchen und Übergriffen rechnen.

Alle Göttinger Ratsfraktionen wollen jetzt das Verhüllungsgebot tageweise und als Modellversuch aufheben. Die CDU konnte sich dabei allerdings nur zu einem Nachmittag pro Woche durchringen, deshalb gab es noch keine Entscheidung. SPD und Linke sind bereit, sich dem Vorschlag des Göttinger Frauenforums anzuschließen. Danach soll die Badeordnung nur das Bedecken der primären Geschlechtsmerkmale vorschreiben.

Auch Mina Berger und das Göttinger Bündnis „Gleiche Brust für alle“ würden dies für die beste Lösung halten. Denn eine Regelung, die Oben-ohne-Baden nur ausnahmsweise zulässt, zementiere nur die Vorstellungen dessen, was als „normal“ und was als davon abweichend gilt.

*Name von der Redaktion geändert

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12 Kommentare

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  • D.h. Frauen dürfen "tageweise" oben ohne schwimmen gehen, während an den anderen Tagen auch Männer ihre Brust verhüllen müssen? Oder bleibt es bei "tageweiser" Geschlechterdiskriminierung?

  • Eine mutige Entscheidung in einem konservativen und immer noch stark von den Regeln der Kirche geprägten Land. Und woher kommen denn all die Vorschriften und Regeln für die Moral. Die haben doch nichts mit menschlichen Bedürfnissen zu tun - es ging nur darum, die 'Schäfchen' beherrschen zu können. Mit der eigentlichen Religion hat das nichts zu tun.

    Wir sind inzwischen auf der ganzen Welt zu einem Schamgefühl erzogen. Viele indigene Völker beweisen aber, wie unnatürlich dies ist. Dort gibt es wegen Nacktheit keine Probleme. Nacktheit ist dort so normal, wie man auch das Gesicht des Gegenübers sehen kann. Die Probleme gab es erst als Missionare den eigenen Glauben mit Gewalt vermittelten. Das tun sie immer noch. Besteht ein Unterschied zu religiösen Fanatikern, die Frauen eine Maskerade im Gesicht vorschreiben - nur dass Letztere eben noch viel weiter gehen? Die sind eben nur ein Stück weiter gegangen.

    Wären diese Tabus uns nicht eingeimpft worden, wäre der Kriegsverbrecher mit nacktem Oberkörper auf dem Pferd keine Meldung wert gewesen und selbst eine topless Merkel würde niemand interessieren. Die Medien berichteten ja schon voller Geilheit, wenn diese in der Oper ein Kleid trug, bei dem ein Dekolletee zu sehen war.

    Traurig finde ich wieder einmal die Position der sog. christlichen Partei nach dem Motto: Nicht nach der Überzeugung lavieren, aber vielleicht gibt's ein paar Wählerstimmen abzustauben.

  • Damals (Ende 70er / Anfang 80er) am See war es total üblich dass die Mädels oben ohne waren. Niemand hat da obszön hingeguckt. Ausnahmen gabs immer.



    In öffentlichen Schwimmbädern war es aber nicht erlaubt. Nur zu, ihr oben ohne Aktivistinnen.

  • "Danach soll die Badeordnung nur das Bedecken der primären Geschlechtsmerkmale vorschreiben."

    Jetzt noch einmal für alle:



    Was sind die primären Geschlechtsorgane (bei Frauen und Männern und divers)?



    Genügt Verhüllung "nur vorne" und wie soll das halten?

  • taz: "... hatte sich das bundesweite Bündnis „Gleiche Brust für alle“ gegründet, das in einer Petition fordert, die Ungleichbehandlung abzuschaffen."

    Letztendlich geht es wohl auch um die Frage, wie lange sich Frauen diese ständige Bevormundung von den Männern noch gefallen lassen wollen? Es geht hier sicherlich nicht um ein paar harmlose nackte weibliche Brüste, denn das wurde ja schon in der Zeit der 68er-Bewegung - mit Uschi Obermaier als Verfechterin der sexuellen Revolution - in Deutschland "abgehakt". Es ist gut, dass die Frauen sich jetzt gegen das Patriarchat zur Wehr setzen, und man dann auch endlich einmal harmlose Frauenbrüste aus dem § 118 Abs. 1 OWiG nimmt: "Ordnungswidrig handelt, wer eine grob ungehörige Handlung vornimmt, die geeignet ist, die Allgemeinheit zu belästigen oder zu gefährden und die öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen."

    Die Allgemeinheit wird also durch ein paar nackte Frauenbrüste gefährdet. Das ist ja schon fast so verrückt wie in den prüden USA, wo eine Frau, die sich mit nacktem Oberkörper an den Strand legt, verhaftet wird, aber gleichzeitig sich jeder US-Amerikaner eine Schusswaffe ganz legal - sogar im Walmart - kaufen kann.

    Wer hat eigentlich mal definiert, dass eine unverhüllte weibliche Brust "Nacktheit" bedeutet, aber der nackte Oberkörper eines Mannes mit "Nacktheit" nichts zu tun hat? - Ach ja, das waren ja damals die religiösen männlichen Fanatiker, die Frauen als Menschen zweiter Klasse betrachteten. Dass man Frauen aber selbst im 21. Jahrhundert noch ("Anstands")-Vorschriften in unserem aufgeklärten Land machen möchte, ist der eigentliche Skandal.

    • @Ricky-13:

      Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass es maßgeblich Männer seien, die sich um die züchtige Bekleidung nichtmännlicher Zeitgenossinnen sorgen und entsprechend restriktive Normen durchsetzen/am Leben halten?

      Ich kenne persönlich keinen Mann, der Frauen da irgendwas verbieten möchte (ok, ich kenne auch zufällig keinen katholischen Pastor...) - pragmatisches Motto: Man(n) muss ja nicht hinsehen, WENN man(n) nicht will. Dagegen kenne ich genügend Frauen, denen weibliche Nacktheit in der Öffentlichkeit gar nicht passt und die das wahlweise als unschön, "billig" oder Gruppendruck in die falsche Richtung erzeugend empfinden. Wenn Sie nach dem Motor der Gängelung freiluftaffiner Geschlechtsgenossinnen suchen, würde ich eher da anfangen...

      • @Normalo:

        Natürlich gibt es auch genügend Frauen, die irgendwelche Normen durchsetzen wollen, wodurch ihre eigene 'Entfaltung' am Ende aber eingeschränkt wird. Man darf auch nicht vergessen, dass es sich dabei wohl um Frauen aus einem religiösen Haus handelt, die mit dem katholischen "Sittlichkeitsbild" von 'Paulus von Tarsus' aufgewachsen sind, der alles 'nackte' in die Hölle verbannen wollte und mit dem die Körperfeindlichkeit erst ins Christentum kam. Der Kirchenkritiker Karlheinz Deschner beschreibt Paulus in seiner 'Sexualgeschichte des Christentums' so: "Doch der Sexualhass tropft tatsächlich aus seinen Briefen. Paulus haben wir es größtenteils zu verdanken, dass der Körper zum «Todesleib» wird. Alles, was er will, bedeute «Feindschaft gegen Gott». Der Christ müsse «seinen Leib martern und knechten»". Wie man sieht, waren es maßgeblich "religiöse" Männer, die seit Jahrhunderten entsprechend restriktive Normen für die Frauen "entwarfen" und wohl auch heute immer noch durchsetzen möchten. Und natürlich gibt es auch Frauen, die sich wohl genötigt fühlen, dann auch in der Öffentlichkeit "blank ziehen zu müssen". Aber einer erwachsenen Frau sollte man doch soviel Intelligenz zubilligen, dass sie sich nicht einem Gruppendruck beugt, wenn sie dazu keine Lust hat.

        Mir ging es auch eher darum, dass die Frau im 21.Jahrhundert selbst entscheiden sollte, was für sie das Richtige ist, und sich nicht weiterhin von alten Moralvorstellungen bevormunden lässt, die mehr als antiquiert sind, und die wohl den Köpfen von alten Männern entsprungen sind, die anscheinend alles Weibliche hassen, weil sie keine Chance mehr beim schönen Geschlecht haben. Aber das ist nur eine Mutmaßung von mir, die man nicht als reine Tatsache ansehen muss und schon gar nicht zu eng betrachten sollte.

        Vor ein paar Jahrzehnten war das auch noch ganz normal, dass eine Frau sich am Strand oder im Freibad "oben ohne" gesonnt hat, aber jetzt scheint wohl wieder eine Prüderie auszubrechen. Schade eigentlich.

        • @Ricky-13:

          Nuja, wenn es um HEUTIGE Entwicklungen geht, glaube ich, wird Paulus nicht mehr aktiv eingreifen können. Wer auch immer der Urheber hergebrachter Sittlichkeitsmaßstäbe ist, am Leben gehalten werden sie von anderen Menschen. SO eine moralische Vorherrschaft übt heutzutage kein einzelnes Männergrüppchen mehr aus. Wie Sie selbst ausführen, hatten ja auch der gute Paulus und seine Gesinnungsgenossen vor einigen Jahren schonmal einen deutlich schlechteren Stand in Mitteleuropa. Sind sie etwa dem Grab entstiegen und haben ihren Moralthron zurückerobert?

          In einem demokratischen Land ist die relevante Größe bei Befürwortern einer repressiven Regel deren ANZAHL, und da wage ich zu behaupten, dass es in deutlicher Mehrheit Frauen sind (ebenfalls weit überwiegend volljährige, selbstständig urteilsfähige wohlgemerkt), die heute Entkleidungsverbote in der Öffentlichkeit für angebracht halten und deren Umsetzung einfordern. Es mag auch Männer geben, die ins selbe Horn tuten, und manche von denen werden vielleicht auch Multiplikatorenfunktion haben. Aber wer die Rolle der Frauen dabei als sekundär einstuft und die von ihnen befürworteten Regeln als "Männerregeln" versteht, entmündigt sie im Grunde, weil er ihnen nicht zutraut, sich unabhängig von (mehr oder minder alten) männlichen Einflüsterern eine Meinung zu bilden.

          "Schade" finde ich das Ergebnis auch. Ich bin mit Sommerurlauben in Frankreich aufgewachsen und habe die dortige "Was ist schon dabei?"-Mentalität immer als sehr angenehm empfunden. Aber seine Mitmenschen kann man sich eben nicht immer aussuchen, seine Feindbilder schon. Wenn es bei Ihnen bestimmte "alte Männer" sind, viel Spaß - aber was machen Sie, wenn die eines Tages tot sind und "ihre" Regeln hauptsähclich dank deutlich jüngerer Frauen immer noch gelten?

          ps die "Generation Insta" legt sich wahrscheinlich schon deshalb nicht mehr oben ohne irgendwo hin, weil sie die Bilder davon nicht in Schule oder Job zirkulieren sehen will - verständlich, oder?

          • @Normalo:

            "Wie Sie selbst ausführen, hatten ja auch der gute Paulus und seine Gesinnungsgenossen vor einigen Jahren schonmal einen deutlich schlechteren Stand in Mitteleuropa. Sind sie etwa dem Grab entstiegen und haben ihren Moralthron zurückerobert?"

            Das frage ich mich auch, denn wenn ich mir anschaue was in den USA gerade in Sachen 'Prüderie' abgeht (vor ein paar Jahrzehnten war das in den USA auch noch nicht so schlimm), dann sind dort die puritanisch geprägten Christen innerhalb der radikalen Fundamentalisten in den USA wohl ziemlich auf dem Vormarsch. Deshalb hielt Trump ja im Juni 2020 auch 'werbemäßig' die Bibel vor der St.-John's-Kirche in die Luft, nachdem er sich von Angehörigen diverser Sicherheitsorgane mit Gewalt und Tränengas den Weg durch einen friedlichen Protest bahnen lassen hat. Sicherlich hat Trump mit dem Christentum nichts am Hut, aber wenn es Stimmen für ihn bringt, dann hält auch ein Trump die Bibel in der Hand. "Unter sogenannten christlichen Nationalisten, die glaubten, Amerika sei von seinen traditionellen Werten abgekommen und müsse durch "christliche" Führerschaft erlöst werden, sei Trumps Standardbibel eine Art Talisman geworden, der spirituelle Autorität auf einen unwahrscheinlichen 'Auserwählten' übertrage", hat der SPIEGEL 2020 daraufhin geschrieben. In den USA kommen ohnehin immer mehr religiöse Eiferer zu Wort. Und das "schwappt" wohl jetzt langsam auch nach Europa rüber und fängt hier mit einer neuen Prüderie an, die wir ja eigentlich schon hinter uns gelassen hatten.

            "...die "Generation Insta" legt sich wahrscheinlich schon deshalb nicht mehr oben ohne irgendwo hin, weil sie die Bilder davon nicht ..."

            Richtig, denn damals gab es noch keine Smartphones mit denen man Bilder und kleine Filmchen aufnehmen konnte. Heutzutage muss eine Frau damit rechnen, wenn sie sich irgendwo am Badesee oder am Strand nackt hinlegt, dass ihre "Blöße" eventuell ins Internet kommt - und das kann ich verstehen, dass eine Frau davon nicht begeistert ist.

            • @Ricky-13:

              "...denn wenn ich mir anschaue was in den USA gerade in Sachen 'Prüderie' abgeht (vor ein paar Jahrzehnten war das in den USA auch noch nicht so schlimm), dann sind dort die puritanisch geprägten Christen innerhalb der radikalen Fundamentalisten in den USA wohl ziemlich auf dem Vormarsch."

              Ich denke, es ist ein unseliges (sic) Zusammenwirken zweier gesellschaftspolitisch eigentlich gegüberstehender Bewegungen. Einerseits hat man die in der Tat in den vergangenen Jahrzehnten erstarkten erzkonservativen Religiösen. Die sind sich allerdings im Punkt "Prüderie" mit den etlichen eher progressiv eingestellten Verfechtern der Political Correctness gar nicht mal uneinig, da diese zuweilen in ihrem Bestreben nach einem weniger sexuell objektivierenden Frauenbild nicht nur liberal unterwegs sind. Da werden auch schon mal Verhaltensweisen zur Norm erklärt, die das Schutzobjekt mehr einschränken als den potenziellen "Täter".

              Auch hierzulande können wir Tendenzen sehen, jedes selbstbestimmte Verhalten von Frauen, das in Richtung "sexuell aufreizend" interpretiert werden kann, als zumindest unterbewusste Unterwerfung unter männliche Objektivierungsgewohnheiten zu kritisieren - man beschaue sich nur die äußerst ambivalenten Reaktionen auf die Femen-Auftritte. "Züchtigkeit" im weiblichen Verhalten wird demenstsprechend nicht nur rechts der Mitte als adäquater Standard vertreten.

              Als heterosexueller Mann würde ich auch nicht einmal bestreiten, dass mir Frauen, die wissen, was sie wollen, und zeigen, was sie zeigen wollen, hormonell durchaus zupass kommen. Ich selbst glaube nicht, dass ich diese Frauen damit herabwürdige, aber das sehen viele Feministinnen wahrscheinlich anders.

              • @Normalo:

                "Mit Feminismus hat der Entscheid zur Verhüllung weiblicher Körper – oder der Verzicht darauf, die unverhüllten Körper zur Schau zu stellen – nur wenig zu tun", schreibt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) in ihrem Artikel: "Nackte Brüste? Auf keinen Fall! – Wie die neue Prüderie den Feminismus verzehrt"

                Nun ja, wir werden sehen wie sich das alles noch entwickeln wird. Vielleicht fängt ja jetzt tatsächlich wieder eine Zeit der Prüderie an, und danach muss erst wieder eine 'sexuelle Revolution', wie damals die 68-Bewegung, das wieder "normalisieren".

                "Als heterosexueller Mann würde ich auch nicht einmal bestreiten, dass mir Frauen, die wissen, was sie wollen, und zeigen, was sie zeigen wollen, hormonell durchaus zupass kommen."

                Da sind wir ja endlich mal einer Meinung. *LOL*

                • @Ricky-13:

                  "Da sind wir ja endlich mal einer Meinung. *LOL*"

                  ...immer wieder ein Erlebnis. ;-)