Berliner Alltagspolitikerin Sabuha Salaam: „Toleranz? Pfffff!“
Sabuha Salaam hat die Gayhane-Party mitbegründet und die Interessenvertretung queerer Einwander*innen GLADT. Mit dem Wort Toleranz hat sie ihre Probleme.
taz: Sabuha Salaam, wie verstehen sich denn Sabuha und Mesut, wie ist das Verhältnis der beiden?
Sabuha Salaam: Mittlerweile verstehen die beiden sich sehr gut. Am Anfang haben sie sich gar nicht verstanden. Weil, Mesut hat sich immer geärgert, wenn Sabuha abends ausgegangen ist und er am nächsten Tag wieder alles aufräumen musste.
Eine echte Freundschaft also, mit glamourösen Höhen und profanen Tiefen?
Ja, die beiden sind inzwischen sehr, sehr gute Freunde geworden. Der eine ohne die andere geht nicht. Sie haben sich arrangiert. Mittlerweile ist es so eng, dass es kaum noch eine Grenze gibt. Sabuha kann sehr schnell zu Mesut werden und Mesut kann dann kann wieder sehr schnell zu Sabuha switchen. So weit ist es mittlerweile schon.
Mensch: Sabuha Salaam/Mesut Özdemir ist 1973 in Zentralanatolien geboren und in Bochum aufgewachsen. Sie ist gelernte Friseurin, begabte Kaffeesatz- bzw. Kartenleserin und Alltagspolitikerin.
Künstler*in: Bekannt wurde Salaam durch den Kultfilm „Lola und Bilidikit“ (1999), in dem sie neben Gandi Mukli, Erdal Yıldız und Inge Keller zu sehen ist. Jeden letzten Samstag im Monat steht sie als Zeremonienmeisterin der „orientalischen“ LGBTIQ*-Party Gayhane auf der Bühne, die 2019 20-jähriges Jubiläum feiert. Jeden zweiten Montagabend widmet sie sich unter dem Titel Salon Salaam im Berliner Café Südblock am Kottbusser Tor den Haaren und Problemen der Community.
Aktivist*in: Salaam war Ende der neunziger Jahre Mitbegründerin von GLADT e. V. Ursprünglich ein Verein für Gays und Lesbians aus der Türkei, entwickelte sich GLADT zu einer Selbstorganisation von Schwarzen und of Color LGBTIQ*s in Berlin. (sah)
Es heißt, Mesut sei im Ruhrgebiet aufgewachsen.
Ich bin in der Türkei – in Kapadokien – geboren, mit sieben Jahren nach Deutschland gekommen und dann bis zu meinem 21. Lebensjahr im Ruhrpott – in Bochum – aufgewachsen.
Ihr Zuhause haben Sie aber in Berlin gefunden?
Im Pott ist es mir bald zu eng geworden. Da habe ich gesagt, es reicht. Ich wollte freier sein und bin dann im Januar 1996 nach Berlin ausgewandert.
Und hat Berlin seine Verheißung gehalten?
Es ging wirklich so hintereinanderweg. Im Januar kam ich hierher, im Juni haben Fatma Souad und Lale Lokum den Salon Oriental im Unart-Theater aufgemacht. Durch die beiden bin ich in die Szene hineingekommen, sie haben mich auf die Bühne gebracht. Da hatte ich wirklich Glück. Parallel dazu gab es noch Gong Club, also Gay Orient Night, was Hakan Taș …
.. der heute für die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus sitzt …
… damals gemacht hat. Alle zwei Wochen haben wir auch eine Kabarett- bzw. Travestieshow veranstaltet und Geschichten auf die Bühne gebracht. Entführung der Braut oder Schwarzmeerklinik zum Beispiel oder Orient Airlines. Dabei drehte es sich um die Abschiebung von Mehmet.
Sie meinen die rechtswidrige Abschiebung des in München geborenen minderjährigen Serienstraftäters Muhlis Ari, die als „Fall Mehmet“ in die Rechtsgeschichte eingegangen ist. Das klingt politischer, als man es von einer Travestieshow erwarten würde.
Ja, es ging viel um politische Inhalte. Wir haben jede zweite Woche alles, was im Moment politisch anstand, mit unseren eigenen Worten, mit Mimik und Gestik auf die Bühne gebracht. Aber wir haben auch Bauchtanzwettbewerbe gemacht.
Die Bauchtanzshow ist bis heute der Höhepunkt jeder Gayhane-Party. Vor genau 20 Jahren haben Sie diese Institution der queer-migrantischen Szene mit begründet. Wie kam es dazu?
Das Theater Unart gab es irgendwann nicht mehr und wir sind ins SO36 ausgewandert und haben einmal im Monat den Salon Oriental dort veranstaltet. Wir haben gemerkt, dass die Leute, die zum Salon gekommen sind, sich danach noch bewegen, nicht sofort gehen wollten. So ist Gayhane als After-Party von Salon Oriental entstanden. Irgendwann gab es dann den Salon nicht mehr, sondern nur noch die Gayhane als eigenständige Party.
1996 sind Sie angekommen, im Spiefilm „Lola und Bilidikit“ von 1999 wirken Sie schon wie die Kreuzbergerin schlechthin.
Ja, der Regisseur Kutluğ Ataman hatte mich auf der Bühne gesehen und meinte, er würde mich gerne spielen lassen, und so bin ich in dem Film. Ich bin ja kein Schauspieler gewesen, das war eine schöne Erfahrung. Aber ich bin eher Tänzer und Kabarettist. Ich habe danach auch nicht versucht, im Filmgeschäft Fuß zu fassen oder so.
Der Film handelt von einer queeren Liebesgeschichte und von einem Coming-out in der türkischen Community in Kreuzberg. Sie spielen die trans*-Frau Kalipso. Wie wurde der Film damals aufgenommen?
Der Film wurde in Berlin sehr gut aufgenommen, aber in der Türkei und in Griechenland kam er noch viel besser an als in Deutschland. In der Türkei hat der Film damals einen Preis bekommen. In Deutschland war damals das Orientalische noch nicht so präsent, das war für den Film unglücklich. In der türkischen Community hier war das natürlich anders. Es geht ja darin auch darum, die Traditionen zu brechen. Bis heute werde ich in der Szene auf diesen Film angesprochen.
Und wie fällt 20 Jahre später das Feedback aus?
Da wird – wie ein Running Gag – eine Treppenhausszene zitiert, in der Kalipso auszieht und ihre Nachbarin mitbekommt, dass der Typ nebenan eigentlich eine Frau war. Kalipso erklärt, dass sie sich zu Hause immer als Mann verkleidet hat, damit sie von den Männern im Haus in Ruhe gelassen wird. Zum Abschied sagt sie der Nachbarin dann auf Türkisch: „Du warst sehr gut zu mir, aber dein Mann war noch besser.“ Das ist meine Schlüsselszene.
Was hat sich seit „Lola und Bilidikit“in Kreuzberg getan, verbessert, verschlechtert?
Viele Sachen sind besser geworden. Es ging und geht darum, Gesicht zu zeigen. In der Anfangszeit von Gayhane haben wir die Kasse in den Club hinein verlegt, damit die Leute nicht im Freien Schlange stehen müssen und möglicherweise erkannt werden. Das ist heute anders. Das Coming-out der Leute ist viel freier geworden in Kreuzberg. Wir haben damals viel in Bewegung gesetzt. Leute konnten leichter ihren Platz finden, wir haben Öffentlichkeit, Raum geschaffen. Türkische queere Leute haben bei uns einen Anlaufpunkt gefunden. Wir haben ja auch fast gleich danach GLADT gegründet, also Gays und Lesbians aus der Türkei. Das wurde auch eine Anlaufstelle für schwule Araber und Menschen aus islamischen Ländern. Die Arbeit ist nach 20 Jahren noch immer nicht erledigt, aber wir haben schon Schritte getan.
Interessieren Sie sich eigentlich für die Türkei oder ist das ein weit entferntes Land?
Nein, die Türkei ist mir nicht fremd. Meine Eltern sind mittlerweile sechs Monate im Jahr hier, sechs Monate dort. Seit ein paar Jahren besuche ich sie auch jedes Jahr in der Türkei, in dem Dorf, in dem ich auch auf die Welt gekommen bin. Meine Schwester ist vor fünf Jahren dorthin ausgewandert. Die Türkei ist kein Land, in das ich ziehen, in dem ich leben will, aber meine Wurzeln, meine Geschichte, Traditionen: Da schöpfe ich noch sehr viel daraus. Das ist nicht sehr weit weg für mich.
Machen Sie sich Sorgen um die queere Community dort?
Es wird immer schwieriger dort. Eine Zeit lang war die Situation etwas leichter, aber nun ist es noch schwieriger geworden. Ich bin in Dialog mit Freunden, mit Freundinnen, mit der Community in der Türkei. Wir machen ja als Gayhane sehr viel für die Community dort. Wenn es dort Aktionen gibt, wenn sie Geld brauchen, machen wir einen Soliabend oder geben etwas von den Solibeiträgen. Gayhane hält ja immer 50 Cent der Einnahmen pro Kopf für Solis bereit.
Was passiert mit diesem Geld?
Na, das ist für Anwaltskosten, aber wir unterstützen auch den Istanbul Pride oder Transen, die im Gefängnis sitzen und Geld brauchen. Auch deshalb ist die Türkei nicht sehr weit weg für mich.
Über die Türkei hinaus: Was steht in der queeren Bewegung gerade an?
Ich habe jetzt mit diesem queeren akademischen Diskurs, der gerade läuft, nicht viel zu tun, obwohl ich mitten in der Szene bin. Für mich ist damals wie heute die Arbeit auf der Straße entscheidend. Ich muss nicht mit Worten und Begrifflichkeiten hantieren, weil ich es ehrlich gesagt auch nicht gut draufhabe. Für mich geht es darum, dass ich da, wo ich lebe, präsent und aktiv bin. Als Sabuha, als Mesut, als Veranstalter, als Organisator, als Türke, als Moslem: Da, wo ich bin, mache ich Politik. Das Akademische ist mir zu hoch und da will ich auch gar nicht hin.
Werbung für eine Party ist schon Politik?
Na ja, wir haben ja dafür auch unser Gesicht gezeigt, sind durch die Straßen gelaufen und haben auf dem Markt Kostüme und Stoffe für die Partys gekauft. Ich wohne in Neukölln, im Rollbergkiez. Ich habe dort jahrelang als Friseur gearbeitet. Meine Politik mache ich mit meinen Nachbarn, wo ich einkaufen gehe, wo ich essen und trinken gehe, damit die Leute sich an Menschen wie mich gewöhnen. Heute schneide ich hier im Südblock alle zwei Wochen auf der Bühne die Haare, lese aus dem Kaffeesatz, lege die Karten.
Sind Sie durch die vielen Geschichten, die Sie beim Haareschneiden und Kartenlegen hören, weise geworden?
Ich habe auch viele Geschichten gehört, die ich nicht hören wollte (lacht). Aber auch Geschichten, die ich gerne gehört habe. Und ich denke, das Hören bzw. das Miterleben der Lebenssituationen von vielen Menschen hat bei mir auch viel bewirkt. Meine Einstellung zum Leben, zu Menschen, zur Umwelt, zur Menschheit: viel Gelassenheit und Neutralität.
Ist das nicht Weisheit?
Nein. Weisheit – das Wort macht mich ja älter, als ich bin. Weise bin ich noch nicht, aber ich habe jede Menge Lebenserfahrung von Menschen mitgekriegt. Durch die Sachen, die ich als Friseur gehört und erlebt habe, kann ich vielen Menschen besser Wegweiser sein, nicht Ratgeber, sondern Wegweiser, der verschiedene Perspektiven aufzeigen kann. Ich glaube schon, dass ich das gut mache.
Dann anders gefragt: Worauf kommt es denn an im Leben?
Für mich persönlich kommt es im Leben darauf an, dass man sich erst einmal selber wirklich liebt, also mit sich im Reinen ist. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich sage: Ich bin, so wie ich bin, gut, sehr gut sogar. Und deshalb kann ich mittlerweile über die andern Menschen sagen: Es gibt solche und solche, es gehört alles dazu. Ich nehme nicht nur das, was mir gefällt. Wenn mir etwas nicht gefällt, kann ich sagen: Es ist deine Ansicht, es ist deine Lebensart, aber es ist deins, nicht meins. Da kann ich mittlerweile gut Grenzen ziehen. Und entscheidend ist auch Liebe. Wenn man viel Liebe im Herzen hat, kann man über vieles hinwegblicken. Verständnis zu haben, nicht Toleranz, sondern Verständnis, darauf kommt es an. Ein Gehör, einen Blick zu haben für Menschen. Wenn man Liebe hat, sieht man den Menschen mehr, als wenn man ohne Liebe durch die Gegend läuft.
Liebe statt Toleranz?
Mit dem Wort Toleranz habe ich meine Probleme. Muss ich denn etwas tolerieren? Entweder verstehe ich etwas oder nicht. Und wenn ich etwas nicht verstehe, sage ich: Okay, ich versteh das nicht, ist so. Aber wenn ich etwas nicht verstehe oder etwas nicht gut für mich ist, muss ich das nicht tolerieren, ich geh einfach weiter. Wenn du da bleiben willst, bleib da, aber ich geh weiter. Ich toleriere das nicht. Ich sag meine Meinung, erzähl meine Geschichte oder das, wovon ich etwas halte. Aber Toleranz? Pfffff!
Und wie kommt Veränderung zustande, wenn wir immer einfach weitergehen?
Ich will Menschen nicht verändern, aber mitnehmen. Und wenn ich einen Menschen nicht mitnehmen kann, dann ist er noch nicht so weit, der braucht noch seine Erfahrung. Aber ich gehe weiter, ich bleibe da nicht stehen.
Und wie ist das mit Gott? Liebt Gott uns denn noch, obwohl wir so viel versauen, die Schöpfung etwa?
Gott liebt jeden Menschen. Das Problem ist, dass wir uns selber nicht lieben – ich glaube an Gott, al-hamdu li-llāh (Gott sei Dank), dass ich Moslem bin! In meinem Rahmen auch praktizierend – wenn der Mensch sich selbst nicht liebt, kann er auch seine Natur nicht lieben, sein Umfeld nicht lieben, die Umwelt nicht lieben und die Menschen nicht lieben. Dann ist ihm egal, ob alles verdorrt und in Asche gelegt wird. Wenn Gott uns nicht lieben würde, dann hätte er, glaube ich, schon längst die Erde zusammengefaltet und gesagt: Geht mal weg, neuer Versuch!
Und welche Konsequenzen hat das für unser Handeln?
Na ja, jeder Tag, jede Minute ist eigentlich eine neue Chance für Menschen, bewusst zu leben. Ich habe lange entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft gelebt, nie richtig im Jetzt. Mittlerweile bin ich mehr im Jetzt. Meine Möglichkeit ist, jetzt und hier etwas zu machen, etwas zu bewirken. Gestern ist vorbei, schaff ich nicht. Auf morgen hab ich keinen Einfluss. Aber mit dem, was ich heute mache und sage, habe ich vielleicht einen Einfluss darauf, was morgen passiert. So lebe ich jetzt.
Der Vorwurf häuft sich, dass wir hier in Berlin leben wie auf einer selbstverliebten Insel. Der Südblock wäre dann eine Insel auf der Insel …
Jeder lebt auf seiner eigenen Insel, jede baut sich ihre Insel, nicht nur in Berlin. Wenn ich bei der Familie im Ruhrpott bin, alte Freunde besuche oder in der Türkei bin: Jeder baut sich seine Insel, wo er sich wohl fühlt, seine Grenzen zieht. Ich weiß nicht, ob das Angst ist, aber viele trauen sich nicht, den Rahmen zu verlassen, in dem sie leben. Und wenn sie es tun, dann sind sie sehr mit Vorurteilen oder mit Ängsten behaftet. Deshalb sag ich den Leuten: Geht raus! Das gilt auch für die Leute, die hier in Kreuzberg leben und nur den Südblock kennen, nur Möbel Olfe, das SO36 kennen oder in Neukölln das Schwuz. Man könnte sich auch mal fragen: Okay, was gibt’s denn draußen?
Es verlangt queeren Menschen aber doch auch besonderen Mut ab, die eigene Insel zu verlassen.
Ja, aber wenn man mal überlegt, für was man alles Mut hat! Dazu gehört nicht viel mehr Mut, als ins Internet zu gehen und Sexpartner einzuladen. Da weiß man nicht, wer vor einem steht. Männer und Frauen zu sich nach Hause einzuladen, ohne zu wissen, ob das Dealer oder Mörder sind. Da hat man keine Scheu, aber in der Öffentlichkeit … Und wenn Beschimpfungen kommen, ist es deine Meinung und deine Aufgabe, was du damit machst.
Aber die Gewalt gegen Queers nimmt doch tatsächlich zu.
Es gibt natürlich Gefahren, dass muss man zugeben. Es gibt nicht überall Wohlwollen gegenüber queeren Leuten. Und es ist nicht damit getan, dass wir in Deutschland leben und jetzt auch heiraten dürfen. Wir haben noch längst nicht alles erreicht, leider. Viele sagen: „Ich hab Toleranz“, aber es geht nicht darum, zu tolerieren, sondern darum, zu verstehen. Und um zu verstehen, muss man sich mit Leuten abgeben oder in Dialog sein. Ich kann nicht hier auf der besagten Insel sitzen und sagen: „Ich toleriere das halt, dass es so ist, wie es ist.“ Nein, es geht darum, zu verstehen, oder zumindest zu versuchen, zu verstehen.
Ist das auch eine Strategie, mit den Rechten umzugehen?
Ich glaube nicht, dass ich weiß, wie man mit denen umgehen sollte. Ich kann nicht sagen, dass ich die verstehe. Aber womit die umgehen, das sind halt Schlagwörter. Eigentlich kennen die keine Ausländer. Da sitzen oben ein paar Leute, die ihre Meinung verbreiten. Wie viele von den wirklichen Rechten haben Kontakt zu Ausländern, jenseits dessen, was die in den Medien sehen? Und da meine ich schon, dass Dialog, Aufklärung wichtig ist. Jeder sollte sich, bevor er seine Meinung äußert, Wissen aneignen. Ohne Wissen seine Meinung zu äußern, halte ich für sehr gefährlich, und das machen viele Rechte.
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