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„Jim Knopf“-Film und DiskriminierungOhne N-Wort geht’s auch

„Jim Knopf“ zeigt, dass man auch ohne die schlimmsten Rassismen dem Original treu bleiben kann. Am Sexismus wurde aber festgehalten.

In deutschen Erzählungen immer noch sehr selten: ene schwarze Hauptfigur (Solomon Gordon als Jim Knopf mit Henning Baum als Lukas) Foto: dpa

Jim Knopf ist erwartet worden – mit Vorfreude und Besorgnis. Die Verfilmung von Michael Endes Kinderbuchklassiker hat zahlreiche Fans, was sich daran zeigte, dass „Jim Knopf“ in den Charts mehrere Hollywood-Blockbuster überholte.

Zugleich ist der Film neben „Black Panther“ und „Das Zeiträtsel“ einer von drei aktuellen Filmen, die mit schwarzen Hauptfiguren aufwarten, aber der Einzige aus Deutschland. „Jim Knopf“ dürfte auch der umstrittenste sein, weil Michael Ende in seiner Erzählung zum einen auf diskriminierende Beschreibungen für schwarze Menschen zurückgreift und zum anderen zahlreiche Ostasienklischees enthält.

Für Kinder in Deutschland bietet der Film eine herausragende schwarze Hauptfigur: Jim Knopf, der in einem Postpaket auf der Insel Lummerland landet und später mit seinem Freund Lukas, einem Lokomotivführer, nach Mandala auswandert. Auf der Suche nach der geraubten mandalanischen Prinzessin Li Si begegnet er Halbdrachen und Scheinriesen und besiegt eine Drachenlehrerin, die Kinder aus der ganzen Welt raubt, um sie in einer Schule zu quälen.

An der Originaldarstellung Jims gibt es viel zu kritisieren: An einer Stelle wird der schwarze Junge mit dem N-Wort bezeichnet, anderswo wird Lukas’ vom Ruß dreckige Haut als genauso schwarz wie Jims beschrieben und an wieder anderer Stelle erbleicht Jim unter seiner schwarzen Haut – als wäre sie nur aufgeschminkt. Schafft es nun die Fantasy-Verfilmung, weniger rassistisch zu sein als die Vorlage?

In ihrer Intention antirassistisch

Trotz aller Kritik sollte vorangestellt sein, dass Michael Endes Erzählung in ihrer Intention und Botschaft keine rassistische ist – im Gegenteil. Sie rechnet explizit mit Autoritarismus und Nationalsozialismus ab, ihre Helden sind Arbeiter, nämlich Lokomotivführer, und deren Freunde sind allerlei Außenseiter, die aus Angst oder Verachtung ausgegrenzt werden, und schließlich ist die in der Geschichte formulierte Utopie ein Land, in dem Kinder aus aller Welt in Frieden leben dürfen. Auch die Tatsache, dass die Hauptfigur Jim selbstverständlich schwarz und deutsch (äh … lummerländisch) ist, ist auch fast sechzig Jahre nach dem ersten Erscheinen des Buches keine Selbstverständlichkeit in deutschen Erzählungen.

Doch wie ist es nun mit dem Film und dem N-Wort? Bei den rassistischen Stellen aus dem Buch haben sich die DrehbuchautorInnen ­offensichtlich Mühe gegeben: Das N-Wort kommt nicht vor und auch die Stellen, die Jims dunkle Haut mit Lukas’ dreckiger Haut vergleichen, sind weg. Der „dicke gelbe Kopf“, der die Tür des kaiserliche Palastes in Mandala hütet, ist nur gelb geschminkt. Kurz: Der Film zeigt, dass man dem Original von Michael Ende treu bleiben und dabei die Erzählung in seinem Sinne aktualisieren kann.

Die große Schwäche in der Hinsicht aber ist das Land Mandala – im Buch wie im Film. In der Erzählung ist es der zivilisierteste Ort der Welt. Während Lummerland nicht einmal ein Dorf ist und ein verwirrter Mann im Morgenrock sich für einen König hält, gibt es in Mandala eine Hauptstadt mit florierendem Handwerk und der Kaiser unterhält eine Bürokratie, Militär und Wissenschaftler. Problematisch ist jedoch, dass Michael Ende dabei auf Ost­asien­klischees und Chinesenwitze zurückgreift, um die Befremdung von Jim und Lukas in dieser für sie unbekannten Gesellschaft darzustellen: So essen die Mandalanier Wespennester in Schlangenhaut, haben Namen wie Ping Pong und Pi Pa Po und Kinder und Kindeskinder, die zwar noch klein, aber in ihrem Verhalten erwachsen sind.

Mandala kann aus „Jim Knopf“ nicht so einfach gestrichen werden wie das N-Wort, denn es ist wortwörtlich die Mitte der Welt und zentraler Handlungsort. Auch der Film legte seinen Schwerpunkt darauf, Mandala vor allem exotisch aussehen zu lassen, und verzichtete deshalb explizit auf mögliche Drehorte in China, um ein „Mandala zu schaffen, wie es noch kein Kinobesucher gesehen hat“, wie Szenenbildner Matthias Müsse sagt. Dennoch sei es stark von chinesischer Architektur inspiriert. Der Spagat scheint gelungen, denn das Mandala des Films wirkt tatsächlich authentisch – auch wenn die Intensität an bunten Kostümen, architektonischen Sonderelementen, Lampions und anderen Dekorationen sehr verkitscht ist.

Die Welt durch die Augen von Europäern

Mandala ist so immer noch durch die Augen der beeindruckten europäischen Ausländer dargestellt, die aus ihrer Heimat nur Grau- und Brauntöne kennen. Gut ist deshalb, dass der Film letztendlich eine wichtige Szene aus dem Buch beibehalten hat: Als Lukas und Jim sich vor dem mandalanischen Essen ekeln, bitten sie stattdessen um ein Käsebrot, was direkt zurückgespielt wird: „Ist Käse nicht verschimmelte Milch?“

Die andere Schwachstelle findet sich zum Schluss des Films, als Jim und Lukas die Prinzessin Li Si und Kinder aus der ganzen Welt aus den Fängen Frau Malzahns befreien. Das Klassenzimmer ist eine Ansammlung folkloristischer Klischees, von der amerikanischen Ureinwohnerin mit Feder im Haar bis zum braunen Kind mit Turban. Michael Endes Vorstellung vom Multikulti-Klassenzimmer war vermutlich einst antirassistisch gemeint, wirkt heute aber andersherum: als Reduktion auf von Europäern formuliertes Klischees. Hier hat der Film einen eigenen Perspektivwechsel eingebaut: Ein weißer Junge verfällt beim Anblick der Lokomotive Emma in deutsche Mundart, während die anderen Kinder achselzuckend auf hochdeutsch fragen: „Was hat der gesagt?“

Was Michael Endes Erzählung aber nie war, ist: antisexistisch. Die Welt von „Jim Knopf“ ist geradezu entvölkert, was Frauen angeht. In beiden Bänden kommen eine handvoll Frauen vor und dazu noch in stereotypen Rollen: die Hausfrau Waas, die Prinzessin Li Si, die strenge Lehrerin Malzahn und die Meerjungfrau Sursulapitschi. Ihre Geschichten sind genauso stereotyp: Frau Waas würde gerne Mutter sein und befürchtet, ihren Ziehsohn Jim zu verlieren, Li Si wird geraubt und muss von Jim gerettet werden, Frau Malzahn muss Jim erst besiegen, damit sie zum „Goldenen Drachen der Weisheit“ wird.

Der Film ist in dieser Hinsicht nicht besser – und fügt leider selbst noch mehrere problematische Stellen hinzu. Anders als im Buch bringt beispielsweise Herr Ärmel seine Wäsche zu Frau Waas. Die Stelle ist für die Erzählung nicht notwendig, sie soll offenbar Herrn Ärmel als eingebildet und inkompetent vorführen, doch gleichzeitig bestätigt sie stereotype Rollenbilder, und obwohl Frau Waas sichtlich protestieren möchte, tut sie es nicht.

Hollywood ist mutiger

Später im Film verleugnet der Halbdrache Nepomuk seine Nilpferd-Mutter, indem er über seinen Vater behauptet, dieser sei „kurzsichtig gewesen“. Die Unterstellung ist, dass der Drachenvater sich eigentlich niemals mit einem Nilpferd abgegeben hätte und bedient sich eines sexistischen Musters, bei dem Männer Frauen anhand ihres Aussehens bewerten. Auch das ist eine unnötige Abweichung vom Buch. Und so bekommt ausgerechnet die Stelle, an der Michael Ende mit der Rassentheorie des Nationalsozialismus abrechnet, im Film auch noch eine rassistische Komponente: Als Nilpferd kommt Nepomuks Mutter offensichtlich aus Afrika.

Die Verfilmung von „Jim Knopf“ zeigt, dass man ein Original stellenweise tatsächlich behutsam und bedeutsam verbessern kann. Aber die Neuerzählung hätte mutiger sein können, so wie die Regisseurin von „A Wrinkle in Time“, die sich nicht scheute, eine als weiß geschriebene Figur schwarz zu casten, oder der Regisseur von „Ghostbusters“, der die Hauptfiguren in der Neuverfilmung mit Frauen besetzte.

Ein ebenfalls schwarzer Lukas oder Jim als Mädchen – das wäre in Deutschland leider unvorstellbar.

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84 Kommentare

 / 
  • PS: In einer Buchausgabe hat Ende noch in Spiegelschrift in etwa diese Geheimbotschaft versteckt:

     

    Achtung Achtung! Streng geheime Geheimbotschaft. Nur für die Freunde von Jim und Lukas bestimmt.

     

    Liebe Freunde,

     

    wenn ihr dieses Buch bis zum Ende durchgelesen habt, werdet ihr die Lösung aller Rätsel wissen, die bisher im Dunkeln der Ungewissheit lagen.

     

    Sicherlich werden dann manche unter euch fragen, wie sie selbst im jenes wunderbare Land kommen können, in dem Jim Knopf mit Lukas und Li Si und seinen anderen Freunden lebt.

     

    Ich will es euch verraten, aber sagt es nur denen weiter, die es verstehen können.

     

    Wer den Weg dorthin finden will, der muss Lukas und Jim bei ihren Taten helfen. Ihr müsst einfach immer das tun, was die beiden auch tun wuerden, wenn sie auf Menschen oder andere Wesen trafen.

     

    Jemand der einen Freund suchte dem wurden sie zum Freund,

     

    wenn jemand ein Problem hatte dann halfen sie, es zu lösen,

     

    wenn jemand traurig war dem hörten sie zu und spendeten Trost.

     

    Und wenn jemand abgrundtief böse war, den besiegten sie und blieben doch friedfertig.

     

    Tut ihr es ebenso; und ihr werdet in das Land gelangen, das sich Lummerland nennt.

     

    Glaubt nur ganz fest daran.

     

    Euer MICHAEL ENDE“

  • Mein Leserbrief der am Sonnabend gedruckt wurde nun hier ungekürzt als Debattenbeitrag:

     

    Ich habe den Film nun sieben mal gesehen, weil die Geschichte als Kind wie als Erwachsener ein Schlüsselerlebnis für mich ist. Ich konnte jedesmal im Kino weinen, lachen und viele neue Aspekte finden, die das eigene Nachdenken anregten. Roman Hocke, Lektor von Michael Ende, war creative producer, sodass man davon ausgehen kann dass die neuen Aspekte Ende gefallen hätten. Zum Beispiel sagt Lukas: "Lokomotiven fahren auf Schienen, damit sie immer in der Spur bleiben. Wenn ich aber von hier weggehe, kann ich fahren wie immer ich will."

     

    Zu Jim: "Du wirst später bestimmt mal ein richtiger Entdecker." - Jim: 'Ich will aber lieber Lokomotivführer werden." - Lukas: "Lokomotivführer fahren nur auf Wegen die Entdecker zuvor gefunden haben." ausgesprochen von Henning Baum mit unglaublicher Wärme und Präsenz, die ich ihm nie zugetraut hätte. Das Leben auf Lummerland wird doch gerade so beschränkt beschrieben weil es darum geht, von dort aufzubrechen und seinen Horizont zu erweitern.

     

    Lukas: "Vielleicht ist das alles hier gespielt, vielleicht gibt es dich und mich ja gar nicht. Aber dass Frau Waas dich liebt, das ist echt."

     

    Gegen Ende beißt Jim beherzt in ein Stück Kuchen, Li Si räuspert sich, man erwartet, dass sie vielleicht auf das Essen mit Stäbchen hinweisen möchte, aber nein, sie hat die Vorzüge einer Gabel entdeckt - welch feiner Humor und eine der schönsten Szenen im Film. Gleich darauf wird gezeigt, dass Jungen wie Mädchen, eben einfach alle Kinder gern Streiche spielen. Die Art, wie Ping Pong sich bewegt mag sogar eine feine Anspielung auf die Augsburger Puppenkiste sein. Genau wie Li Sis Ausspruch: "Ich hab über 1000 Puppen und muss dir jede einzelne vorstellen."

     

    Geschenkt, dass Nepomuk sagt, "Mein Vater war sehr kurzsichtig." Das war mit Sicherheit

    • @stuckl:

      Fortsetzung:

       

      Geschenkt, dass Nepomuk sagt, "Mein Vater war sehr kurzsichtig." Das war mit Sicherheit nur ein Gag, den sich Bully Herbig gewünscht hat, der Nepomuk spricht und ebenfalls creative producer war.

      Und so könnte ich stundenlang fortfahren mit liebevollen Details... z. B.: Für das Sounddesign von Emma gab es extra eine Sprecherin UND Heiko Maile von Camouflage wurde beauftragt. Oder: Im Abspann steht: "Die zum Einsatz kommenden Drachen und Halbdrachen wurden von erfahrenen Trainern betreut und keinesfalls misshandelt. Und ... und... und

       

      Lalon Sander übersieht all diese Details. Würde man das umsetzen, was er fordert, würden die meisten Rezensenten schreiben: "Der Film möchte zuviel." Wie schrieb jemand in der "WELT": "

       

      Man wollte schon die Therapeuten losschicken in die sozialen Medien. Und war froh, dass man es gar nicht brauchte. Weil sich sowohl die „Hexen"-Macher als auch Gansels Team an eine Regel für erfolgreiche Literaturverfilmung hielten, die eher selten, aber in diesem Fall perfekt funktioniert hat: Vorlage, Vorlage, Vorlage.

      "

      Der Film, so mein Fazit, leistet er so wie er ist, enormes. Ebenso wie das Buch, das Hörspiel, die Puppenkistenverfilmung. Danke für diese Erzählung und Verfilmung.

  • "Wer auf andere mit dem Finger zeigt!

    Nu. Ratsam & Damit fraumans nicht vergeigt!

    Dabei immer gerne gut mit im Blick ~>

    "Dreie - Weisen auf dich zurück!""

     

    Na, da kann frau ja nur hoffen, dass Sie die gleichen Maßstäbe auch bei sich und anderen Männern anlegen…

    • @Frau Kirschgrün:

      Däh. Gewitter over&out. Dorade in der Röhre.

      Luurens all & You made my day! Really Really.;)

       

      Dachte schon - ich hätte mich vertan.

      "Dat is - liggers - ne Lersche!" - odr?!

      So was in der Richtung - die immer so gern mit -

      Kaupelgeschäften wie de lütt Kinners umme Eck kaamen.

      ( Ja - mach ich - aber nur - wenn du ... TomSawyer!

      Der Meister aller Klassen - Streichen des Bretterzaun;)

      Ja Tante Poldy - "Tom - keine Anwort!"

       

      Vulgärpraktiker - die Damen & Herren Lehrers.

      Hier ~> " Na - da kann frau ja nur hoffen... " Gellewelle.

      &

      Jau. "Kritik des Herzens" - eines der Lieblingsbeukers van ming Mouder & mir früh zugewachsen - wie der übrige Busch. Newahr. & Da irgendwo - findet sich der feine Satz:

      "Sei ohnedies gut."

      Ja - der Alte aus Wiedensahl - gern unterschätzt.

       

      kurz - Nischt vor unjut. Gnädigste. Wollnichwoll.

      No. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

      Nu. Ooch wieder wahr. Na Si´cher dat. Da mähtste nix.

      Normal.

      • @Lowandorder:

        "Irgendwie" empfinde Ihre Texte einfach als anstrengend.

         

        Zu viel Arno Schmidt gelesen?

        • @Frau Kirschgrün:

          Na Sie scheint's nicht - wa!

           

          Aber eins - Flußlandschaft mit Pokahontas - ~> "Wer "Gruppenbild mit Dame" und "Das Brot der frühen Jahre" geschrieben hat, dem ist selbst "Frauen vor Flusslandschaft" zu verzeihen - wie auch dem begnadeten Prosapoeten Schmidt eine Neigung zum ranzigen Altherrenwitz ..." Au Backe. Nich daß mir die notengebende MRR-Verschnitt-Dame im Spiegel mir viel sagt - aber so halt!;)) (~> Dümmer & NSU Max)

          //m.spiegel.de/spiegel/print/d-19438068.html ) Jau. ~> mal so. ~>

          "Die freizügige, teilweise derbe Erotik und der aggressive Atheismus der Figuren hatte ein Strafverfahren zur Folge, das schließlich eingestellt wurde." Schon eher so meins.

          &

          Billigausgabe Zettel - naja!)

          &

          Mit H.R. - "Wennste halt nicht von mir gelesen werden willst - will ich dir den Gefallen doch tun. Newahr!;)

           

          kurz - Wennse Binse sich was lieber - Verschirrmachern - ala "Kirsche ohne Kern" (W. Neuss;) - Unbenommen - wa.

          Paschd schonn. Woll.

          • @Lowandorder:

            "Dümmer geht ümmer"

            &

            Hoffentlich wird "Dümmer" jetzt nicht falsch verstanden:

             

            " eine Beziehung zwischen dem Wort Dümmer und dem südniederländischen Wort „doom“ („Dampf“, „Nebel“) "

            (s. Wikipedia) "Dunkel war der Rede Sinn.."

             

            Klar - "Dumpf&Dunkel - armer Polly sitzt im Keller" ~> Abenteuerserie by

            Enid Blyton & das - Nix Arno - wa! Wirdse doch gelesen haben. Im Kern.

            Na Si'cher dat. Da mähtste nix. Normal.

            &

            "Kiki ist der Papagei (im engl. Original ein Kakadu) von Jack und sorgt durch seine Sprüche immer wieder für Spaß. Durch sein resolutes Schreien und Auftreten hilft er den Kindern oft aus brenzligen Situationen. Kikis Lieblingssprüche sind "Arme Polly", "Hol den Doktor", "Schnüffle nicht", "Setz den Kessel auf" und "Mach die Tür zu".

            &

            Kiki ist in der deutschen Version, anders als im englischen Original - ein Männchen."

             

            Däh. Das erklärt ja alles. Newahr.

            • @Lowandorder:

              Is recht…

    • @Frau Kirschgrün:

      @Herren Lowandorder

  • Warum gilt es eigentlich als kulturelle Aneignung, wenn Ghost in the shell von einer Nicht-Asiatin gespielt wird, und als mutig, James Bond oder Lukas mit einem Nichtweissen oder einer Frau (oder sogar beidem) zu besetzen.

    Man mag sich ja gar nicht vorstellen, was bei einem weißen Jim los wäre.

  • Wenn hier nicht die TAZ wäre, könnte man diesen politisch korrekten Pietismus für Satire halten.

  • Frau Waas war Kauffrau, keine Hausfrau.

  • Darauf muss man erst mal kommen. Ein Nilpferd als hässlich zu bezeichnen, sei rassistisch, da Nilpferde aus Afrika kommen.

    Es wird zudem nicht zwischen Geschlechterstereotypen und Sexismus unterschieden. Wer in einer Erzählung die vorherrschenden Geschlechterrollen abbildet ist nicht deshalb sexistisch. Sicher kann (und soll) man sich eine andere Welt wünschen. Wer aber als Schriftsteller oder Filmemacher unsere Welt abbildet, wird dadurch nicht zum Sexisten. Dieser Vorwurf führt zu einer Zensur der Schilderung der Realität. Das wäre fatal.

    • @Velofisch:

      "Wer in einer Erzählung die vorherrschenden Geschlechterrollen abbildet ist nicht deshalb sexistisch. "

      Doch ist er, auch wenn er vor #MeToo die Geschichte geschrieben hat – die Zeiten ändern sich.

      Der großen Göttin sei Dank.

       

      Und es war damals schon sexistisch, weil auch einseitig mannlastig.

      Kinder werden so auf Ungleichheit geprägt.

       

      Wovor haben Sie eigentlich m. E. so viel Angst?

      Vor Frauen?

      Vor Machtverlust?

       

      Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver

      oder herablassender als ein Mann,

      der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist.

      (Simone de Beauvoir, franz. Schriftstellerin, 1908-1986)

      • @Frau Kirschgrün:

        Na. Aber Hallo! Aufgewacht!;) Fein.

        &

        Gleich mal wieder - Voll Lotte - wa!;))

         

        Nu. Gehn'mer für hier mal davon aus!

        No. "Ich sei geprägt!" - doch doch!

        (H.R. in memoriam!;)

         

        Aber das hamse so schön gesagt - kerr! Doch - doch ~>

        &

        "Gnothi seauton (griechisch Γνῶθι σεαυτόν gnṓthi seautón, durch Elision auch Γνῶθι σαυτόν gnṓthi sautón „Erkenne dich selbst!“) "

        Aber immer - wa! Newahr.

         

        & Däh!;) ~> Na Sie - Na glahr! ~>

         

        "Kinder werden so auf Ungleichheit geprägt.

         

        Wovor haben Sie eigentlich m. E. so viel Angst?

        Vor Frauen?

        Vor Machtverlust?

         

        Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver

        oder herablassender als ein Mann,

        der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist.

        (Simone de Beauvoir, franz. Schriftstellerin, 1908-1986)"

         

        Ah ja. "Angst? Frauen? Machtverlust?"

        Booey! Mach Bosse.

        &

        Na. Sie gehn ja mal wieder ran!

        Ohne Rücksicht auf Verluste.

        Chapeau! & Keine Angst!

        No. Eins rauf mit Mappe!

         

        kurz - Sind Sie sich in Ihrer aggressiven Herablassung gegeüber Männern - hm. Ihrer Fraulichkeit nicht so ganz sicher?

         

        Sorry - ich frag nur mal.

        Aber ok ~> "Der großen Göttin sei Dank." Ist Ihnen ja ooch wieder wahr!

        Newahr. Na - Si'cher dat. Da mähtste nix. Normal.

         

        & sodele ~>

         

        Wer auf andere mit dem Finger zeigt!

        Nu. Ratsam & Damit fraumans nicht vergeigt!

        Dabei immer gerne gut mit im Blick ~>

        "Dreie - Weisen auf dich zurück!"

         

        (Gustav Heinemann - Dritter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (1969-1974) & ~>

        Ja - "Einen hatten wir."

        Kurt Tucholsky - Schriftsteller!;)

         

        & unterm ----------->

        ;) & btw only - Welch feinironische Parallele ~>

        Seine Tochter Uta Ranke-Heinemann!;)

        War berühmt für ihre kirschgrünen Lederkostüme! -;) - u.a. - Vasteht sich!;))

        Jeprägt Jeprägt - wa! Aber Hallo!;))

        • @Lowandorder:

          "Der großen Göttin sei Dank."

          Ironie?

           

          Vasteste nich, oder wie…

          • @Frau Kirschgrün:

            Ja wie? Werteste!

             

            Sie erkennen Ihr "..." eigenes Zitat nicht wieder?!

            &

            Was gäb´s da - bitte - zu "Vasteste nich, oder wie…"

            Geben Sie hier den Ratze´fummel reziprok - oder was?!

            Anyway - für Jens&Abseitiges - is ja eh Ihrs.

            &

            Not my cup of tea.

            Eh klar.

        • @Lowandorder:

          So viel Mühe für eine Meinung, die Sie ablehnen?

           

          Nixxx los hier z. Zt., ne.

          • @Frau Kirschgrün:

            Ja wie? Mühe - mach Bosse!

             

            A gähn.

            Fang links oben an - hör unten rechts auf!

            Zwei drei Striche mit dem Putzhobel der -

            Weltfirma - "Rebleken & Konold Nachf. & Cie."

            Kerr!

            &

            Ab dafür.

  • "...erbleicht Jim unter seiner schwarzen Haut..."

    Ich kenn jetzt nicht soviel "Schwarze", aber warum sollen die immer gleich dunkel sein? Zornesrot und Erbleichen als Gegensatz (einmal zuviel, einmal zuwenig Blut, ist ein Hormondingens und da haben alle die gleichen ) sieht mensch evtl. nicht soo offensichtlich, das wegzudiskutieren ist halt auch rassistisch.

    • @Hugo:

      …aber sonst gehts noch? Fein!

       

      Na das walte Hugo!

      Wat'n Glück. Newahr!;))(

      • @Lowandorder:

        Naja, irgendwann wirds albern, es ist durchaus sinnvoll, besonders Kinder- und Jugendbücher behutsam vom Slang her ins Jetzt zu transportieren, da bin ich durchaus bei KTID (eine*r der ersten Kommentare), aaber mensch muß überlegen, wann er*sie übers Ziel hinausschießt. Warum solls kein Takatukaland mehr geben, warum ist es böse, wenn Mandala vor ostasiatischen Klischees strotzt usw.usf??? Der ganze Bollywood-Kram trieft wie meinetwegen Rosamunde Pilcher vor Klischees, genauso wie wasweißich 80% Hollywood. Ist jetzt auch nicht schlimm und Ende hat in dem Buch nicht den ganzen Dreck von Indien, die Tatsache, daß da in den Ballungszentren einfach mal zuviel Leute/qm sind, Frauen, die abgefackelt werden, weil die dem Mann nicht mehr genügen etc. pp. dargestellt.

        Muß ja nimmer der Negerkönig sein, aber was ist an Takatukaland auszusetzen? Hört sich an wie irgendwo zwischen Botswana, Simbabwe und Somaliland verortet.

        Irgendwann sind bei Pipi Langstrumpf die Bullen, die notorischen Diebe und die Tante von der Wohlfahrt keine irgendwie liebenswerten Trottel mehr, sondern ernste Amtspersonen und pööhse Schwerverbrecher.

        Mein Gott, das ist ein Kinderfilm nach nem Kinderbuch und kein Ethik-Seminar und sowohl Michael als auch Astrid sind wohl nicht so erfolgreich weil sie voll korrekte und damit bleiche=blutleere Geschichten geschrieben haben!

         

        Im Übrigen ist das herabsetzende Wort "nigger, niggah", nicht Neger, negro, negrè usw. .

        Würde das wie Pole/Polacke, Türke/Kanake betrachten, hab jetzt aber auch kein großes Problem damit, "Schwarzer" zu sagen.

         

        Und das mit anderen Geschlechterrollen; s.o. Kinderfilm!!!

        Günstigenfalls haben die Alten ihren Kids mal die Geschichte davor zum Bettgehen vorgelesen. Mensch sollte doch bitteschön die gender-Debatte nicht auf den Rücken der Kinder austragen, so wichtig die ist. Punkt!

  • Lalon Sander , Autor*in des Artikels, Datenjournalist

    Kurzer Nachtrag:

    Wer hier meint Michael Ende zu verteidigen, weil das N-Wort ja vor sechzig Jahren normal gewesen sei, nicht abwertend gewesen sei oder es keine Alternative gegeben habe: ihr irrt euch.

     

    Michael Ende nutzt das Wort nicht selbst, sondern nutzt ausschließlich "schwarz" um Jim zu bezeichnen. Das N-Wort legt er an einer Stelle einer fiktiven Figur in den Mund, von der er ansonsten sagt: Herr Ärmel war Untertan und wurde regiert, eine eher abfällige Charakterisierung.

     

    Von daher kann man davon ausgehen, dass der Autor von Jim Knopf es schon damals besser wusste als viele seiner vermeintlichen Fans heute.

     

    Die Stelle ist für die Erzählung nicht notwendig und leicht streichbar – was der Film auch kurzerhand getan hat. Umso verwunderlicher ist, wie sehr so viele LeserInnen sie für unverzichtbar halten.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Lalon Sander:

      Dass er "schwarz" nutzt, ist ja kaum verwunderlich, insofern es das gebräuchliche Adjektiv ist. Er hätte ja kaum schreiben können, Jim sei "neger" und dabei "schwarz" meinen können. Nur wenn Sie Beispiele dafür anführen könnten, dass er "Schwarzer" schrieb, unterstriche das eine sprachliche Sensibilität dem Thema gegenüber, die er zu seiner Zeit im unschwer gehabt haben kann.

      • @849 (Profil gelöscht):

        Ich sage nur - Verschlimmbesserung!;))

        &

        Dess - schleckt die Geiß net weg!

        EndeGelände.

        &

        So derart volley ins eigene Netz!

        Ist echt selten. Gellewelle,

    • @Lalon Sander:

      Es ist ja schön, dass Sie zw. den Aussagen eines Autors und denen seiner Figuren unterscheiden, aber wieso dürfen dann diese Figuren nicht 'Neger' sagen? Stellen Sie sich mal einen Nazi-Streifen vor, in dem die bösen SS-Schergen nicht mehr 'Heil Hitler' sagen dürfen und der alte Adolf nur noch als die F-Person oder 'der Sie wissen wen ich meine' bezeichnet wird.

       

      P.S.: Alle Figuren in 'Jim Knopf' sind fiktiv, nicht nur Herr Ärmel sondern leider auch Frau Mahlzahn. Deshalb braucht sich auch niemand über Ihren altmodischen, repressiven Frontalunterricht aufzuregen.

    • @Lalon Sander:

      Sorry - das war mir von Anfang an klar.

       

      Aber jetzt hier - einen auf Ätschi-Bätschi - ? Tja - Chef v.D.

      &

      Gute Besserung. But. ~>

      Zurückrudern & dabei nich Haveriern!

      Will halt gekonnt sein!;) Newahr.

      Na - Si'cher dat. Da mähtste nix.

      Normal. Landratten inne taz.

      Wat höbt wi lacht!;))

      &

      "Immer zwei Fingerbreit!

      Wasser im Bidet!" (by H.R.!;)

      • @Lowandorder:

        Ich sage Ihnen nur ~>

         

        "„Jim Knopf“ zeigt, dass man auch ohne die schlimmsten Rassismen dem Original treu bleiben kann. Am Sexismus wurde aber festgehalten.…"

        &

        Mit Onkel Herbert - "Prost!"

        Jau. Is ja rein tonn katolsch warrn!;))

  • Ein ebenfalls schwarzer Lukas oder Jim als Mädchen – das wäre in Deutschland leider unvorstellbar.

     

    Warum nicht gleich statt Lukas eine schwarze Lokomotivführerin.

  • diese Sprachhygiene ist der Rassenhygiene leider ähnlich, glaubt aber tatsächlich völlig ironiefrei auch noch fortschrittlich und moralisch überlegen zu sein. Beim Lesen bekommt man Mitleid ob dieser Tragik.

    Der Film ist übrigens ein übles Kommerztrashprodukt ohne Mut, Zauber oder Vision und hat wirklich keine taz-rezension verdient!

  • Selbst wenn man mit den Beobachtungen des Verfassers in einiger Hinsicht d'accord ist, verstört doch der Habitus einer SED-Zensurkommission, die abprüft, ob alle Paramter des vorliegenden Werkes mit den Prinzipien des Sozialismus, bzw. der politischen Korrektheit, übereinstimmen. Vom archimedischen Punkt der moralischen Überlegenheit lässt sich weitschweifenden Blickes auf die Niederungen der ignoranten Vergangenheit und der rückständigen Zeitgenossen hinabblicken....

    • @hessebub:

      exakt!

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @hessebub:

      und sich grundlos besser fühlen...

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Ach je, dann hätte man es wohl am besten nicht verfilmt? Und was soll das verdruckste Gerede vom "N-Wort"?

  • Entsetzt stelle ich fest, dass meine Kindheit von rassistischer Erziehung geprägt war: Angefangen von den 10 kleinen Negerlein über den Negerkönig von Takka-Tukka-Land bis hin zu eben Jim Knopf - die taz hat mir jetzt die Augen geöffnet und nun wird mir klar, dass auch hinter der märchenhafte Beschreibung jenes Landes mit den Glasglöckchen (das in meiner Ausgabe tatsächlich noch China hieß) eine verborgene rassistische Abwertung stecken muss.

    Auch muss wohl Sexismus am Werk gewesen sein in den Büchern meiner Kindheit: Dort war von Mädchen die Rede, die so stark sind, dass sie ein Pferd auf die Veranda heben können und die, wie Prinzesssin Li-Si schlauer sind, als Jim Knopf. Auch hinter der Tatsache, dass Frau Waas etwas Vernünftiges macht (einen Laden betreibt), während Herr Ärmel nichts weiter ist, als "Untertan", muss wohl ein subtiler, weil nicht erkennbarer Sexismus stecken - ich jedenfalls erkenne ihn nicht aber das ist es ja: Verzeih mir liebe taz, ich bin nun mal von Kindheit an rassistisch und sexistisch geprägt.

  • Stephan Sulke: "....wenn ich wenigstens ein Neger wär - dann wär ich wer!"

  • Mein ceterum censeo: "Der Jupp" von BAP aus den 80ern kommt auch noch auf den Index.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ..."„Jim Knopf“ zeigt, dass man auch ohne die schlimmsten Rassismen dem Original treu bleiben kann", da freuen wir uns aber, denn, dann gibt's wohl ab jetzt auch keinen Rassismus mehr in Deutschland. Und wenn Jim dann noch ein Mädchen ist, wohl auch keinen Sexismus mehr.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...wieso "DrehbuchautorInnen"?

    Geschrieben wurde das Drehbuch von drei Männern.

  • Ich finde die Formulierung "das N-Wort" pharisäerhaft - auf Samtpfötchen um die Realität herumgetänzelt, die man eigentlich beschreiben sollte, weil man ja eigentlich viel zu pc dafür ist und sich die blitzsauberen moralischen Fingerchen schmutzig machen könnte, wenn man die Dinge beim Namen nennt.

     

    Wenn Sie "Neger" meinen, vom Leser wohl auch erwarten, dass er "Neger" versteht, und sich genau über die Verwendung von "Neger" im Originalwerk auslassen wollen, dann schreiben Sie es doch auch einfach. Wir sind hier nicht bei Harry Potter.

  • Äh war das jetzt alles ironisch gemeint - oder regiert be der Taz die heilige Inquisition?! Ich bekakm jedenfalls als Kind von meinem Vater das Buch geschenkt und bin nicht zum Rassisten geworden. Und wieso beschwert sich bei Euch keiner darüber, dass sich über Herrn TurTur als Eichei lustig gemacht wird? Und das Herr Ärmel eine Bürokraten-Karikatur ist? Und die Wilde 13 - da werden gestandene Piraten als Deppen dargestellt, die nicht richtig zählen können...

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Jetzt wurde der Film aber ganz schön durch den Wolf gedreht. Würde jede Filmkritik so daher kommen, wäre einem glatt die Vorfreude vergällt.

  • Ich lese am liebsten die Originale. Da kann ich dann selber beurteilen ob ich etwas rassistisch oder sexistisch finde, und brauche mir das nicht vorbeten zu lassen.

    • @Martin_25:

      Nein, das geht nicht. Sie sollten doch wissen, dass der weisse, heterosexuelle Mann an sich rassistisch ist und deshalb eines besondern Schutzes und auch einer Einschränkung seiner Meinungsäusserungsrechte bedarf. Das ist nur zu seinem besten.

    • @Martin_25:

      Genau - da geht's lang. Ever & ala long.

       

      Ad usum deplphini - Reader digest - etc

      & was so der Kastratenchöre der Mummenschanzler mehr sind! Gell!;)(

       

      War/ist mir a familie das -narrenratief -

      Aus der sonst selbstverschuldeten Unmündigkeit!

       

      kurz - ad fontes & gut ist.

       

      ------>

      Für den Schülergebrauch

      Zu den Quellen

    • @Martin_25:

      Ganz meine Meinung.

  • Ein Wort wie "Neger" ist nicht per se diskriminierend. Die Verknüpfung im Kopf macht die Deutung aus. Ich gehe beim "Türken" einkaufen und esse meinen Negerkuß. Erstere sind mir liebe Nachbarn, zu denen ich schon ein fast freundschaftliches Verhältnis habe und das Zeite ist eine Nascherei. Die negative Deutung findet im Kopf von Herrn Sandern statt, nicht in meinem.

    • 4G
      42736 (Profil gelöscht)
      @finches:

      Danke!

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @finches:

      So isses!

  • Glatt - eh Natalje glatt wieder dran is!

     

    Zu "Negro-People" - Der noch ausse Bildungsakademie Wolfenbüttel! Njorp.

    Eines der bekannt frühen Geburtszentren des ubiquitären Aufklärungsterrors! Wo süs¿!;)

    Newahr.

     

    Abends werden in der Mühle gern in time - aber die zeitlosen Fragen bei geistigen Getränken zum rauschenden Bach erörtert. Ala - "Warum tragen die Puertorikaner so spitze Schuhe?"

    (Lösung ¿ - have a look by Harry Rowohlts - Pooh's Corner Nabbelband;)

    &

    Immer gern dabei Lehrers mit im Start.

    Zum sich via - 'Rassist! etc - auffe Erbse zu setzen. Woll!

    &

    Däh! Angepisster Birger Sulsbrück steuerte bei ~> "Nach big gig seiner Band auf Cuba - weigerte sich der drummer ~> am nächsten Abend. Mitaufzutreten! Hatte doch die Zeitung berichtet & über ihn geschrieben ~~ 'What an incredibel Negro-Player'!

    & sodele ~>

    Dauerte es Stunden & die geballte Kraft of the whole crew - ihn zu überzeugen!

    Daß dies auf Cuba das größte Lob für das Spiel eines musician - ever sei.

    Farbe egal. Zumal dann - wenn er zudem gar - kein Cubaner sei!;))"

     

    kurz - Op jot kölsch. Wat wellste maache! Jeder Jeck is anders.

    &

    Et kütt wie et kütt.

    & Däh! ~>

    Et hätt noch emmer joot jejange.

    Auch wieder wahr.

    &

    Natalje - Nu kömmst du!

  • Als jmd, der mit Jim Knopf in der Pzooenkisten-Version aufgewachsen ist und noch heute jeden Satz mitsprechen kann, weise ich darauf hin, dass Kinder, an die alle Versionen gerichtet sind, in diesen Kategorien gar nicht denken. Frau Waas ist in meinen Augen noch immer eine bewundernswerte selbständige Unternehmerin, deren Laden ich immer gern geerbt hätte. Fotograf & König tendenziell liebenswerte Trottel, der Häsische Rundfunk außer Konkurrenz brilliant. "Chiiiiiiinnaaaa?" Ist für mich nie wieder so attraktiv & bewundernswert und faszinierend gewesen und ich habe monatelang in Restaurants versucht gebratene Schnürsenkel zu bestellen, von denen Ping Pong schwärmte

    Wenn ich das hier lese, verstehe ich heute, was ihr sagt und warum. Damals hat es mich ausschließlich in einen tiefen Bann gezogen die Welt und ihre Kinder (Menschen) kennenlernen zu wollen und mich gelehrt, dass wir nicht nur in aller Unterschiedlichkeit gleich sind, dass uns Dinge aneinander sinnlos Angst machen (z.B. ein Scheinriese oder Geier) und Wege, da wo sie schwierig werden, gemeinsam zu bewältigen sind. Mit Halbdrrrrrrrrrrachen, Eskimos, sehr viel größeren, kleineren oder sonst so äußerlich unterschiedlichen Charakteren. Ja, man kann sich als Erwachsener auch fragen, ob ein dicker alter Mann ein Kind in einer Lok des Mitternachts quasi mitschnacken sollte. Aber das alles ist letztlich nur eine Beleuchtung & Bewertung von Problemen, Stereotypen und Darstellungen, die Erwachsene im Zeitgeschehen hinterfragen & interpretieren, die in Kinderaugen aber gar nicht existieren. Niemand hat mich darauf hinweisen müssen, dass das Meer -an dem ich nie war- gar nicht aus Frischhaltefolie besteht. ... Es ist eine Geschichte über Zusammenhalt. Die Diskussion dagegen, geht um Hass(ismus)

    Mein Vuulkaaaaan brennt nicht mehr!

  • Es ist eine glette Lüge, dass N**** in den 60ern kein Rassistischer Begriff war. Dieser Begriff ist im Kolonialen Diskurs in Deutschland entstanden und nur weil die *weiße*MehrheitsDiskurs nocht nicht gerafft hat, dass es rassistisch ist, heißt es nicht, dass Afro-deutsch, Schwarze-Deutsche und andere Schwarze Personen das genauso gefunden haben.

    Im übrigen ist es eine ganz großer Unterschied was Sie da mal eben so vergleichen. Nicht nur, dass Dr. M. L. King selbst eine Schwarze Person war (und es allein deshalb schon einen Unterschied macht ob er von "Negro-Poeple" spricht), man kann diese Begriffe auch nicht einfach eins zu eins übersetzen.

    Und ich möchte zu beiden Geschichten "Jim Knopf" wie auch Pipi "Langstrumpf" hinzufügen, dass beide Geschichten rassistische und koloniale Narrative enthalten. Jim kommt in einer KISTE!!! und Pipis Vater fährt mal ebend in die "Südsee" und wird weißer König von N****-Kindern denen Pipi erstmal die Welt erklärt als sie da ist.

    Ich hasse es diesen Vergleich zu ziehen, aber würde jmd. Kindern geschichten mit antisemitschen Narrativen vorlesen oder sogar in der Grundschule im Unterricht behandeln?

    Ich halte nicht viel vom "Recycling" kolonialrassistischer Stories. Es gibt so viele andere tolle geschichten: http://ipaed.blogsport.de/images/Kinderbuchliste_2011_komprimiert.pdf

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Gerda Abdalla:

      Der abstrakte Gehalt von "Neger" bestand zunächst darin, einen Menschen mit schwarzer Hautfarbe zu bezeichnen. Da diese Prägung im Rahmen des Sklavenhandels geschah, ist die negative Konnotation eine der Optionen des Begriffs. Solange man aber einen solch doppelgesichtigen Begriff nicht ausdifferenziert, also je eine Benennung findet, welche die beiden Optionen 1. Schwarzer Mensch, 2. schwarzer Sklave (und sonstige pejorativen Aspekte) abbilden, ist der Begriff selbst natürlich nicht rassistisch, sondern seine Verwendung kann neutral oder abwertend verstanden werden. Das gilt zudem für viele Wörter, etwa kann man "Jude" sagen und damit-eine Person jüdischen Glaubens oder des jüdischen Volks meinen oder aber das Wort als antisemtisches Schimpfwort verstehen. Niemand käme deshalb auf die Idee, das Wort "Jude" für antisemitisch zu halten.

       

      In den 60ern gab es niemanden, der von Schwarzen Menschen redete (übrigens hat diese Bezeichnung dasselbe Potential, rassistisch konnotiert zu werden wie "Neger"), sondern "Neger" wurde allgemein verwendet. Adorno hat es verwendet, ebenso wie meine Großväter oder mein Vater - und ich im übrigen auch.

    • @Gerda Abdalla:

      N**** ist überhaupt kein Begriff. Wenn Sie sich über den Begriff Neger - ich vermute mal, dass sich dieses Wort hinter N**** verbirgt - aufregen wollen, dann seien Sie bitte nicht so feige es nicht zu schreiben. Sie zwingen mich so etwas zu denken, das Sie nicht schreiben wollen.







      Das gilt auch für den Autor des Artikels. Wenn man das Wort nicht mag, okay, aber zu erwarten, dass jeder Leser ganz selbstverständlich in seinem Geist das Kürzel N-Wort zu Neger ergänzt [...]

       

      Kommentar gekürzt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Moderation

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Adele Walter:

        "Neger" ist auch kein Begriff, sondern eine Benennung. Wer diesen Unterschied nicht versteht, kann nichts Wesentliches zum Thema beitragen.

        • @849 (Profil gelöscht):

          Wir einigen uns auf 'Bezeichnung', dann haben wir alle Recht. Ausserdem ist Neger noch ein Substantiv und kann auch rückwärts gelesen werden.

    • @Gerda Abdalla:

      Es gab sicher in den 60ern mehr Akzeptanz für Rassenklischees - wie man gerade auch an den "Macken" eines solchen Buchs merkt. Aber umgekehrt ist dieses Buch mit seinem schwarzen Helden, der überhaupt nicht rassistisch beschrieben wird, auch ein Beispiel dafür, dass "Neger" in den 60er Jahren eben die gängige Bezeichnung für Schwarze war - egal ob man es rassistisch meinte oder nicht.

       

      Das nimmt dem Wort an sich den rassistischen Gehalt. Wir assoziieren HEUTE damit nur die damals noch vorherrschende Haltung gegenüber Rassenklischees. Aber das ist unser aus der Zeit gerissener Empfängerhorizont - und letztlich auch eine Klischeebildung zulasten der Leute, die den Rassismus damals schon überwunden hatten. Das kann man ihnen nicht absprechen, nur weil sie dasselbe Wort wie die Rassisten verwendeten.

    • @Gerda Abdalla:

      //http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21112435.html

       

      Das geht gar nicht. Wer sagt heute noch "Führer"

    • @Gerda Abdalla:

      Erst die Narren neuester Zeit bedienen sich des Begriffs "narrativ" usw., will mir scheinen.

      Als ich in 1965 ein Buch eines deutschen Autoren geschenkt bekam, der über jeden Zweifel, was Rassismus angeht, erhaben ist (Hans-Georg Noack), las ich ohne Argwohn den Titel "Der gewaltlose Aufstand. Martin Luther King und der Kampf der amerikanischen Neger". Wollte jemand abfällig über dunkelhäutige Menschen sprechen, nannte er sie "Nigger" - so jemand war in Hamburg aber ohnehin gleich untendurch.

      Mir ist die verkrampfte PC-Diskussion verdächtig, den Verurteilungs-, Ausgrenzungs- und Beschuldigungs-Wütigen künstliche Peitschen für ihre kranke Lust zu schnitzen. Diese Begriffs-Klingelei hat jedenfalls beim Rassissmus nichts gebessert.

      In Hamburg sind wir seit Jahrhunderten den Anblick fremdländischer Menschen gewohnt - und begegnen ihnen mit freundlichem Interesse. Es gab zwar (kurzzeitig einige wenige) Hamburger Kaufleute, die mit Sklavenhandel Geld verdienten - aber ihre "Ware" handelten sie nie über Hamburg. Denn ebenso wie Leibeigene in Hamburg nicht als solche festgenommen wurden, wenn sie "entliefen", galt auch bei allen Nicht-Deutschen der Grundsatz, daß kein Mensch eines anderen Menschen Eigentum sein könne. Stadtluft macht frei!

      Als wir in den Sechzigern Jim Knopf im TV sahen, war da jedenfalls nix mit überlegen-fühlen, sondern man teilte eher die Empfindungen der Frau Waas - liebevolle Zuwendung.

      Und wer jetzt noch immer mit Schaum vor dem Mund und hochrotem Kopf von Rassismus kreischen (oder auch nur reden) möchte, dem kann ich auch nicht helfen ...

      Möge die Nachwelt beurteilen, auf welcher Seite der gute Wille war!

    • @Gerda Abdalla:

      In der Geschichte kommen alle Kinder in einer Kiste. Nicht nur Jim. Wo ist das ein koloniales Narrativ? Wurden beim Dreieckshandel Afrikaner in einer Holzkiste per Post nach Amerika geschickt?

       

      In den 60ern kannte niemand die Begriffe "afro-deutsch" oder "schwarze Deutsche". "Mohr" war damals veraltet. Andere Begriffe kannte man nicht.

       

      Ob ein Begriff an sich rassistisch ist, kann nicht an der Hautfarbe des Sprechers liegen. Ob das Denken dahinter rassistisch ist, schon. Dann liegt es aber nicht am Begriff.

       

      Bis heute ist der Begriff "schwarz" wenig hilfreich. Nur wenn Sie "schwarz" rassisch belegen, kann er den Begriff "Neger" ersetzen. Sobald man es nicht tut, taugt er nicht. Er ist dann viel zu unpräzise.

       

      Kürzlich habe ich in einem neu übersetzten Roman von einem "weißen Schwarzen" gelesen. Für sich erst genommen mal absurd. Erst wenn man den Begriff "Schwarzer" rassisch interpretiert, erhält er einen sinnvollen Inhalt.

       

      Es ist wichtig, das Denken zu ändern, nicht die Worte. Haben Sie den Eindruck, dass die Welt seit der Tabuisierung von "Neger" weniger rassistisch geworden ist?

       

      Ich nicht. Im Gegenteil. Ich bin sogar sprachlos, wie Rassismus-Schablonen wieder aufleben. Und hier meine ich wirklich den Hardcore-Rassismus.

       

      Und der Taz-Artikel hebt hervor, warum Michael Endes Geschichte trotz "Neger" eben nicht rassistisch. Der Autor mäandert da nur etwas rum.

       

      So, jetzt sind Sie wieder dran.

      • @rero:

        Was bei der Geschichte des Dreieckshandels gerne unterschlagen wird, ist die Rolle der west-afrikanischen Fürsten und Könige (früher hätte man Stammenshäuptlinge und Negerkönige gesagt), die den europäischen Händlern ihre Ware an die Schiffe geliefert haben.

        • @Adele Walter:

          Die Arabs nicht vergessen!;(

          &

          Mal - wieder - Der Tuareg - lesen!;)(

          by Alberto Vázquez-Figueroa

           

          Manchmal - Werteste - isses scho a weng arm&koppabseelig! Newahr.

          Na - Si'cher dat. Da mähtste nix.

          Normal.

  • Eine ganz interessante Bestandaufnahme des gewissen Fortschritts.

     

    Die Autoren befinden sich in der selben Klemme wie der Rest der Gesellschaft: Dinge verändern sich im Tempo einer Kontinentaldrift, aber wenn man mal zurückschaut, wird einem klar, daß man stellenweise weit gekommen ist.

     

    Ich hoffe, mit #metoo und so weiter sind wir in 20 Jahren auch beim Thema Sexismus etwas fortschrittlicher. Doch darf man die Autoren kritisieren, daß sie nicht übermäßig genau hingesehen haben, denn andernorts geht schon viel mehr, wie Sie richtig feststellen.

     

    Deutschland als Randkultur? Das Fischfutter braucht Jahrzehnte, um es hier runter zu schaffen? Es sieht leider oft so aus.

     

    Wann kommt die Jim-Knopf-Neuausgabe, die Michael Endes Intention in die richtige Sprache kleidet? (Und wie lange wird man auf den entsetzten Chor der "Nationalromantiker" warten müssen, der den Verfall der deutschen Sprache beklagt, und daß man nicht mehr Neger sagen darf? Nicht lange.)

    • @kditd:

      "Wann kommt die Jim-Knopf-Neuausgabe, die Michael Endes Intention in die richtige Sprache kleidet?"

       

      Kinderbücher sind ja nun leider nicht die einzigste literarische Gattung, in der Rassismus und Sexsimus grassiert.

       

      Wann kommen endlich die Neuauflagen die die Werke von Homer, Shakespeare, Schiller, Goethe, Orwell... , in die richtige Sprache kleiden?

      • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

        Das Ende - nicht Michaels - der neuen Kleider ist ja hinlänglich bekannt! Gell!

         

        "Der hat ja gar nichts an!"

         

        Ja - dem soviel Radab der - Grassierenden! Der verkniest pepita Schwadroneurs - Der Vereinigten Blockies&Pc-ler - Gilt das in ihren Hohlkopf&herzen hallende Lachen!

        Wenn's nicht so arg traurig wär.

        Newahr. Anyway! ~>

         

        Deniz Yücel - hat ihnen ein entlarvendes Denk mal! - Gesetzt!

        //http://www.taz.de/!5068913/

         

        ( Bitte die blindietazis 0/1inaffinen 1.// Weglassen & dann erst googlen! Woll!;))

        • @Lowandorder:

          Es fällt mir immer schwer ihren Ausführungen zu folgen (Untertreibung: bei ihnen versteh ich wirklich nur Bahnhof).

           

          Wie dem auch sei: Danke für den Link. War echt lesenswert.

  • Jim Knopf wurde 1960 geschrieben.

    "Neger" war damals einfach - wie bei Astrid Lindgrens "Negerkönig" der Standard begriff und galt nicht als rassistisch konnotiert.

    Zu dieser Zeit sprach auch Martin Luther King von "Negro".

     

    Es ist wichtig, Literatur in Ihrer Zeit zu bewerten. Sie im Nachhinein wegen Vokabeln zu kritisieren, nachdem diese die Konnotation gewechselt hat, wird keinem Autor gerecht.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @rero:

      ...es gab auch Zeiten in Deutschland, da galt "Judensau" als Standardbegriff für Menschen jüdischen Glaubens.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Hä? Würg?

         

        Gab's Frosch zum Frühstück&Mittag?!

    • @rero:

      btw - stimme trotz @@ dennoch zu!

       

      Will ja das Bemühen dem Film gerecht zu werden - gar nicht in Abrede stellen!

       

      But. Dazu paßt aber - on the top - nicht!

      Däh! "…„Jim-Knopf“ zeigt, dass man auch ohne die schlimmsten (¡) Rassismen dem Original treu bleiben kann. Am Sexismus wurde aber festgehalten.…"

       

      Das genau - ist aber mehr als peinlich!

      Ja. Läßt - vorab der Maske - "das wahre Gesicht aufscheinen!"

       

      (btw - journalistisch-handwerklich gesprochen - ist das die böse Frucht des heute allgegenwärtigen - doch doch - Versatzstückegehampel!

       

      Nu. Da wird - irgendwann mal gemeint passendes - & weil eher dem wahren Impetus entsprechendes mit dazu grad zwar nicht passendem - aber gell - "Angesagtem" zusammengeklemptnert! Ja. Ohne daß die hier ja mehr als deutlich zu Tage tretende - Disparität! Im Tagesgeschäft der Schreibe auch nur ansatzweise - gecheckt wird!

       

      kurz - Shit happens & Gewogen & für deutlich zu leicht - ja echt deutlich verrannt befunden!

      • @Lowandorder:

        Luurens all. Look up here - Scroll up!

        &

        Däh! Chef a.D. ~>"Eigentor der Woche!"

        Um das Mindeste zu sagen!;))

        Gellewelle. Si'cher dat - Normal.

    • @rero:

      Na, er kritisiert schon hauptsächlich den Film, und der ist von heute.

      • @kditd:

        Hauptsächlich haben Sie recht.

         

        "An der Originaldarstellung Jims gibt es viel zu kritisieren: An einer Stelle wird der schwarze Junge mit dem N-Wort bezeichnet, anderswo wird Lukas’ vom Ruß dreckige Haut als genauso schwarz wie Jims beschrieben und an wieder anderer Stelle erbleicht Jim unter seiner schwarzen Haut – als wäre sie nur aufgeschminkt."

         

        Diese Passage bezieht sich aber auf das Buch.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @rero:

          Dieses Gerede vom "N-Wort" erinnert mich fatal an fundamentalistische Christen, für die Flüche Anathema sind oder eingebildete Feintuer, die das "S-Wort" durch irgendeinen sprachlichem Mummenschanz zu entschärfen suchen, wenn sie denn einmal nicht umhinkönnen, dessen "Begriff" auszusagen.

           

          Und genauso kommt mir dieses geradezu widerliche Rechten mit einem Buch vor, das in den 50er Jahren geschrieben wurde. Da hat Ende doch tatsächlich einmal Neger geschrieben. Ja wie erschröcklich aber auch! Was hätte er denn sonst schreiben sollen?

           

          Und was an dem Vergleich so gottfürchterlich sein soll, verstehe ich nicht. Schwarz ist schwarz. Ruß ist schwarz und der Jim ist, soviel ich weiß, Lokomotivführer und zwar einer dieser altertümlichen Loks, die mit Kohle betrieben wird, nicht mit Strom. Und kann ein solcher Jim eigentlich nicht erbleichen oder erschwärzt er vielleicht, wo "unsereiner" erbleicht?

           

          Das sind alles Pseudoprobleme, die davon ablenken sollen, dass Herr Sander für eine Gruppe von Menschen spricht, die ihre ostentative Sensibilität für heilig halten und jene, die ihr nicht willfahren, für unheilig: das ist nicht nur Ausdruck eines autoritären Menschenbilds, sondern eine neue Art, Menschen zu diskriminieren, mithin nicht besser als das, was er gerne der Mehrheitsgesellschaft vorhält.

           

          Wörter sind zudem nie rassistisch, da können sich diese Sensibelchen drehen und wenden, wie sie wollen. Es ist die Intention der Menschen, mit der sie diese verwenden.

          • @849 (Profil gelöscht):

            Treffend kommentiert. Werde "Feintuer" in meinen aktiven Wortschatz aufnehmen. :-)

    • @rero:

      Das räumt der Artikel aber doch ein. Ich finde die Einschätzung des Films sehr gelungen!

  • Ja wat issen nu wieder ditte - wa!

    Wasch mir den Pelz - aber mach mich nicht naß!

    Oder - Zuviel Intension - ist ungesund!

    Würfelhusten - bei Abbrechen der Finger in der Knopf-Jeans!

     

    Genau. Genau. & das geht so ~>

     

    "Trotz aller Kritik sollte vorangestellt sein, dass Michael Endes Erzählung in ihrer Intention und Botschaft keine rassistische ist – im Gegenteil. Sie rechnet explizit mit Autoritarismus und Nationalsozialismus ab, ihre Helden sind Arbeiter, nämlich Lokomotivführer, und deren Freunde sind allerlei Außenseiter, die aus Angst oder Verachtung ausgegrenzt werden, und schließlich ist die in der Geschichte formulierte Utopie ein Land, in dem Kinder aus aller Welt in Frieden leben dürfen. Auch die Tatsache, dass die Hauptfigur Jim selbstverständlich schwarz und deutsch (äh … lummerländisch) ist, ist auch fast sechzig Jahre nach dem ersten Erscheinen des Buches keine Selbstverständlichkeit in deutschen Erzählungen.

     

    Booey & Däh! ~> Der umstoßende Hintern ~> Aber Hallo!

     

    "…Der „Jim-Knopf“-Film zeigt, dass man auch ohne die schlimmsten Rassismen dem Original treu bleiben kann. Der Sexismus ist geblieben.!"

     

    Na wenigstens etwas - wa!;)) (Ironiiiiieee!)

    Aber. Wie platt finster muß es eigentlich in Herz&Hirn zugehen?

    So verdreht von hinten durch die Brust ins Auge!

     

    kurz - Göttin - wirf Hirn vom Himmel!

    Daß auch das Herz wieder schlage!;)

    Dank im Voraus! Gellewelle.

     

    (bin so frei - „Ich bin zu alt zum Auswandern“ mit 73!;)) https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5344842&s=Christine%2BN%C3%

    Interview zum 80.!:;))

    Eine Bitte! ~> Schaut doch mal bei ihr wieder vorbei!

    vs Soran pseudofeministen… etc - GroteskSchmarrn!

    Auch da! Dank im Voraus! Newahr!

    Echt getzt mal. Nich to glöben!

    Normal.

     

    Mal vorgeknöpft

    &

    Ende des Vorstehenden!;))

    • @Lowandorder:

      Rettung naht -

       

      Der Link zu Christine Nöstlinger funzte nicht. Hier isser: https://www.taz.de/!t5346698/ (aays)

       

       

      Besser: //http://www.taz.de/!5068913/ (D.Y.)

      (Fand den Text in "Wir Sind Ja NIcht Zum Spaß Hier")

       

      klar - Posituren im Weg. Newahr!;)

      • @Lowandorder:

        Wem dem '#Geht Bügeln-Sturm by

        Deniz Yücel -;)

        Dank suboptimali tazdigitali -;(

        & //… nicht checkig ist¿!!:)(

         

        Hier der link nochmal -

        //http://www.taz.de/!5068913/ -

         

        "Liebe N-Wörter, ihr habt 'nen Knall

        Wie eine Veranstaltung zum Thema Diskriminierung und Sprache eskaliert und mit inquisitorischem Furor Politik durch Moralisierung ersetzt wird.…"

         

        (Mit Fotto von "Meine Damen und Herren - liebe Neger" - Bundesheini aus

        Enkhausen (heute Müntetown aka

        Sundern - Westfälisch Sibirien!;)(

        • @Lowandorder:

          Booey - da legst die nieder!

           

          Die //-schisser di tazis!;((

          Nich to glöben. Da mähtste nix.

          Normal. Na - Si'cher dat!

           

          Also ohne die ersten // &

          Dat funzt. Die e-tazkommune - ein

          Leckerli! Vom Oberfeinsten!

          Versprochen - Gäste Gäste Gäste!;))(

          Däh! Da - Gehste! Wollnichwoll.

    • @Lowandorder:

      Da haben Sie völlig recht.