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TRUMP-FREIE ZONE

Protest Die Gegenbewegung startet. Über eine Million Briten verlangen, dassder Muslim-Banner Donald Trump nicht mehr insLand darf. Hamburg lädt demonstrativ den liberalen kanadischen Präsidenten ein – bevor Trump zum G-20-Gipfel kommt

Ausschneiden und für den Notfall bereithalten Foto: Foto [Montage]: getty images, Jack Gruber/ap

LONDON taz/ap | Pläne für einen Staatsbesuch des US-Präsidenten Donald Trump in Großbritannien stoßen auf wachsende Kritik. Die drei größten Oppositionsparteien des Landes fordern, dass der Besuch abgesagt wird, weil Trump nicht von seinem Einreiseverbot gegen Flüchtlinge und Menschen aus mehrheitlich muslimischen Ländern abrücken will. Eine Online-Petition zum Thema wurde bis Montag von über 1,2 Millionen Menschen unterzeichnet. Deshalb muss die Angelegenheit nun im Parlament debattiert werden. Die britische Premierministerin Theresa May hatte Trump letzte Woche zu einem Staatsbesuch in diesem Jahr eingeladen.

Im Juli will Trump auch zum G-20-Gipfel nach Hamburg reisen. Die Hansestadt setzt deshalb ein außenpolitisches Zeichen. Zwar wird Trump nicht ausgeladen, aber Kanadas Präsident Justin Trudeau als Erster eingeladen. Der für seine liberale Flüchtlingspolitik bekannte Trudeau soll am 17. Februar am Matthiae-Mahl, dem ältesten noch veranstalteten Gastmahl der Welt, teilnehmen.

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