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Kommentar RechtspopulismusEuropa, der hässliche Kontinent

Dominic Johnson
Kommentar von Dominic Johnson

Den jordanischen UN-Hochkommissar für Menschenrechte gruselt es wegen der Rechtspopulisten in Europa. Kann man es ihm verdenken?

„Die Stimmung wird düster mit Hass“: Seid Ra’ad al-Hussein ist nicht optimistisch Foto: reuters

M anchmal hilft der schonungslose Blick von außen. Ausgerechnet ein Jordanier hält Europa den Spiegel vor – und liest dem Rechtspopulismus die Leviten. Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Seid Ra’ad al-Hussein, sieht Parallelen zwischen europäischen Populisten und dem „Islamischen Staat“; er warnt vor „Lügen und Halbwahrheiten, Manipulationen und Angstmache“ und prophezeit: „Die Stimmung wird düster mit Hass.“

Es ist reiner Zufall, dass diese Brandrede zwei Tage nach den Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern kommt, und Deutschland wird darin nicht erwähnt. Aber dieser Zufall sollte Deutschland aufrütteln. 20 Prozent für Rechtspopulisten sind anderswo in Europa längst Normalität. In Österreich dürfte in vier Wochen die FPÖ die Präsidentenwahl gewinnen, in den Umfragen zur niederländischen Parlamentswahl in einem halben Jahr liegt Geert Wilders vorn, in denen zu Frankreichs Präsidentenwahl zwei Monate später Marine Le Pen. Das reaktionäre Denken triumphiert, und nicht von ungefähr sieht Seid dessen Wurzeln auch in den Balkankriegen mit ihren „ethnischen Säuberungen“, deren Täter bis heute in Belgrad an der Macht sind.

Wenn Europäer heutzutage auf die arabische und islamische Welt schauen, sehen sie religiöse Fanatiker und gruseln sich. Nun blickt ein arabischer UN-Verantwortlicher auf Europa und gruselt sich ebenfalls. Kann man es ihm verdenken? Das hässliche Europa ist nicht nur das Europa von Wilders und Le Pen. Es ist auch das Europa, das Flüchtlinge im Meer ertrinken lässt, das Menschen fremder Herkunft die Bürgerrechte verweigert, das seine Grenzen für Menschen mit dunkler Hautfarbe längst dicht gemacht hat und das fremden Kulturen die Sittenpolizei auf den Hals hetzt. Europa staunt über Donald Trump, aber er ist nur die überdrehte Karikatur der neuen europäischen Normalität.

Die junge Generation in den syrischen Flüchtlingslagern und den Slums von Afrika hat keine Grundlage mehr für ein positives Europabild. Sie erfährt Abweisung und Überheblichkeit seitens eines kleinen Kontinents, der sich für den Nabel der Welt hält, während das Weltgeschehen zunehmend vorbeirauscht.

Irgendwann wird Europas Problem nicht mehr sein, dass zu viele Flüchtlinge kommen. Sondern dass überhaupt niemand mehr herkommen will.

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Dominic Johnson
Ressortleiter Ausland
Seit 2011 Co-Leiter des taz-Auslandsressorts und seit 1990 Afrikaredakteur der taz.
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31 Kommentare

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  • @Spin

    Vielen Dank für den Einblick in ihre einfache Sicht der Dinge.

  • @Spin

    Geburtsprivileg auf Wohlstand ? Wie kommen sie darauf. Wohlstand muss erst erarbeitet werden. Das Geld dass von unserer Regierung ausgegeben wird, wird zuerst irgendwo privatwirtschaftlich erarbeitet. Glauben sie wirklich, dass jeder steuerpflichtige ja und Amen sagen soll zu den Entwicklungen,der Einwanderung nach Deutschland, und der daraus resultierenden Kosten ?

    • @FStein:

      Genau, Sie haben sich wie diese ganzen AfDler den Zufall, an einem reichen und sicheren Ort geboren zu werden, ja sicher hart erarbeitet.

      Es steckt halt nicht mehr als aggressive Privilegien-Verteidigung dahinter. Wer AfD wählt (und AfD-Wähler verteidigt, dem ist das tägliche Verrecken in Subsahara und Mittelmeer scheißegal. So einfach ist das.

  • Wäre der "Blick von außen" auf Europa nicht so hysterisch und übertrieben anklagend würde er zum Nachdenken anregen.

    Ein Eingehen auf die Herkunft des Hochkommissars oder des Autors ist jedoch fehl am Platz.

    Der Vergleich europäischer Rechtspopulisten mit islamistischen Terroristen ebenfalls.

  • Mich graust es nicht, in Europa zu leben. Ich möchte mit keinem anderen Kontinent tauschen. Aber bitte: Jedem seinen Tunnelblick.

    • @Brigitte Sanders:

      Das hätte man anfang der 1930er auch so schreiben können - es wäre subjektiv genauso richtig und, gemessen an der gesellschaftlichen Entwicklung, genauso falsch gewesen. Dasss es anderswo richtig düster aussieht ist halt ein schlechtes Argument gegen den Grusel der Entwicklung Europas.

  • ist schon wirklich schlimm in Europa. Deshalb kommen auch Dutzende von Millonen nach Europa, um sich hier versorgen zu lassen. Tatsächlich müßten die "islamischen Brüder" mit den Ölmilliarden hier tätig werden. Die lachen sich aber einen Ast, dass man alle nach Europa läßt.

    • @Franz Vege:

      "... um sich hier versorgen zu lassen."



      Da ist aber einer mächtig stolz auf das Geburtsprivileg auf Wohlstand und Sicherheit. 100 % AfD-Weltbild.

       

      [...] Beitrag gekürzt. Bitte keine persönlichen Angriffe.



       

      • @Spin:

        Na, wie schon? Hat die Geschichte doch tausendmal bewiesen, wie der stolze weiße Mann das macht: Indem er sich unter Seinesgleichen gruppiert und sich von den Einheimischen abgrenzt. Letztere können dann von Glück sagen, wenn sie nicht versklavt oder schlimmeres werden.

  • "Die junge Generation in den syrischen Flüchtlingslagern und den Slums von Afrika hat keine Grundlage mehr für ein positives Europabild. Sie erfährt Abweisung und Überheblichkeit seitens eines kleinen Kontinents."

     

    Es gibt eben die Guten, die die junge Generation aus den Flüchtlingslagern und aus Afrika mit frohem Herzen Willkommen heißen un die Rassisten, die meinen dass man die Probleme der afrikanischen Slums und Flüchtlingslager so nicht lösen kann.

     

    Was für ein gewaltiger Anspruch, die Probleme der Welt in d und durch d lösen zu können. Merkels "Wir schaffen das" pur.

     

    Bemerkenswert ist das gegenseitige Unverständnis der "wir-schaffen-das" und der "wir-können-und-wollen-das-nicht" Lager.

  • Ich bin Ausladern aber ich liebe Deutschland und das Leben in Europa. Warum? Demokratie und Human Rechte! In Deuschland und Europa ich bin ein Burger. Das ist für mich genug.

  • Ich begreife es einfach nicht. Es sind letztlich doch jedes mal die gleichen psychologischen Mechanismen, die bemüht werden. Erst wird irgend ein Ressourcenkonflikt fingiert um darauf hin

    irgend eine fiktionale Gruppenentität zu erdichten, auf das ein “Wir“ projektiert werden kann. Zugleich konstruiert man den fremden Feind, der die Gruppe übervorteilen möchte.

     

    Der Grad der Irrationalität ist hierbei erstaunlich und lässt an der Menschheit zweifeln.

    Die meisten, welche sich jetzt auf ein patriotisches Christentum als identitätsstiftendes Moment berufen(was auch immer das genau sein soll), wären vor fünf oder Zehn Jahren vermutlich nie auf die Idee gekommen, dass sie irgend etwas mit Religion verbindet. (die meisten glauben vermutlich, das wir Weinachten feiern, weil Jesus am 24 Dezember die Bibel erstmals veröffentlicht hat)

     

    Auch ist nicht klar, wie eine völkisch nationale Identität, die als ungerecht erlebten Lebensverhältnisse verbessern kann. Die sogenannte Alternative ist doch im grunde wirtschaftspolitisch auf den gleichen neoliberalen Kurs, wie die derzeitigen etablierten Parteien.

    Sprich eine völkisch nationale Identität bleibt irrelevant, wenn die Dimension, auf der Diskrimination und Ungleichheit bestehen, eine Soziale ist. Was haben diese Leute also davon, sich in Fremdenhass hineinzusteigern ?

  • der Kommentar ist ja wohl ein bißchen daneben. Der Vergleich von AfD und sogar von LePen mit dem IS ist völlig daneben. Ich wüsste nicht, dass diese Leuten die Köpfe abschlagen oder überhaupt Terror von ihnen ausgeht. Der NSU war wohl ziemlich weit von der AfD weg.

     

    Noch abwegiger finde ich den Schluss. Als ob sich auch nur ein Europäer Sorgen machen müsste, dass vielleicht bald weniger Flüchtlinge kommen. Es wird schwer genug, die gekommenen angemessen zu unterstützen und integrieren. Zudem verniedlicht der Artikel mit diesem Ende auch das Elend in den Herkunftsländern. Der Glaube, Europa wäre wegen irgendwelcher Wahlergebnisse unattraktiv für Menschen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, ist schon sehr weit weg vom Realismus.

  • @taz

    "Für Menschen mit dunkler Hautfarbe dicht gemacht" ist nicht ganz richtig, der Herr in dem Bild oben ist doch weiß. Heißt nicht, dass wir deswegen alle Jordanier reinließen.

     

    @BE

    Faschisten sind eben Faschisten, egal wo sie herkommen.

  • Beim letzten Satz bricht sich das Unterbewußte des Autors Bahn. Irgendwie entlarvend ... denn soweit denken nicht mal die strammsten Rechten.

  • Herr Johnson, sind Sie nicht ausgerechnet ein Engländer?

  • Und warum sollte es nicht "ausgerechnet ein Jordanier" sein?

    Ist es so unfassbar, dass "ausgerechnet ein Jordanier" so was sagt?

  • Seid Ra’ad al-Hussein ist nicht nur einfacher Jordanier sondern Mitglied des jordanischen Königshauses.

     

    Amnesty schreibt in seinem Länderbericht zu Jordanien:

    "The authorities restricted freedoms of expression, association and assembly, and prosecuted and imprisoned government critics. Torture and other ill-treatment continued in detention centres and prisons, and the State Security Court continued to conduct unfair trials. Women were discriminated against in law and in practice and inadequately protected against sexual and other violence. Courts passed death sentences and executions were carried out."

     

    Ja, manchmal hilft ein Blick von außen. Aber in diesem Fall denke ich, daß kein europäisches Land (nicht einmal Polen oder Ungarn) von einer Feudalherrscherfamilie Nachhilfe in Demokratie benötigt.

    • @jhwh:

      Ich kenne den Mann nicht und weiß nicht, was er persönlich auf dem Kerbholz hat. Eine kurze Netzsuche zumindest hat nichts Schlimmes und auch keinen Hinweis darauf ergeben, dass er seinen Job schlecht machen würde. Die Zugehörigkeit zu seiner Familie allein überzeugt mich jedenfalls überhaupt nicht.

      Ich will Ihnen keine falschen Absichten unterstellen, aber das klingt für mich ein bißchen nach dem verbreiteten Totschlagargument: „Die sollen erst mal vor ihrer eigenen Haustüre kehren, bevor sie uns kritisieren dürfen.“ Damit lässt sich berechtigte Kritik von so ziemlich jedem wegbügeln. Und seine Kritik ist ganz sicher berechtigt.

      • @Ruhig Blut:

        Ohne seine "Zugehörigkeit zu seiner Familie" hätte er diesen UN-Posten nicht bekommen. Oder anders gesagt: Wenn Kim Jong-un's Halbschwester genügend Geld hätte, könnte sie auch für diesen Posten kandidieren.

        • @jhwh:

          Das glaube ich gerne, ist auch nicht schön. Entscheidend jetzt aber, was er draus macht.

          Das mit Kims Schwester, naja.

      • 8G
        80336 (Profil gelöscht)
        @Ruhig Blut:

        Schließe mich Ihrer Replik uneingeschränkt an.

    • 8G
      80336 (Profil gelöscht)
      @jhwh:

      Da kein Mitglied eines Königshauses, auch kein Angehöriger einer Feudalherrscherfamilie, steht mir folgende Aussage zu: Es gibt Parallelen zwischen europäischen Populisten und Daesh. Es ist bei beiden dringend auf vorhandene Lügen und Halbwahrheiten, Manipulationen und Angstmache hinzuweisen Denn ob nun gegen dies gehetzt, oder gegen jenes, das ist Jacke wie Hose, Hetze bleibt Hetze.

      • @80336 (Profil gelöscht):

        Rechtpopulisten mit Daesh, also IS, also mit einer Mörderorganisation zu vergleichen ist ja wohl das Letzte. Merkt Ihr überhaupt noch, was für einen Unsinn Ihr hier von Euch gebt???

        • 8G
          80336 (Profil gelöscht)
          @TFG:

          Vergleichen setzt Gemeinsames voraus. Erst muss diese Voraussetzung erfüllt sein, dann erst ist ein Vergleich möglich. Denn ist Gemeinsames feststellbar, ist noch nicht gesagt, dass die beiden Objekte auch in Hinsicht auf die Merkmalsausprägung gleich sein müssen.

          Nachdem die Analyse nachweislich Gemeinsames ergab, ist die Voraussetzung für einen Vergleich erfüllt. Dass die verglichenen Objekte in Hinsicht auf die Merkmalsausprägung sich unterscheiden, ist hinlänglich bekannt. Es wurde auch nicht behauptet, auch die europäischen Populisten würden Moslems als Ungläubige bezeichnen, wie Daesh es tut, oder auch Daesh wolle keine Fremden unter sich dulden, wie es die europäischen Populisten tun. Bekanntlich werfen europäische Populisten diesen Menschen - im Gegensatz zu Daesh - ja vor, Moslem zu sein, und Daesh hat im Gegensatz zu europäischen Populisten nichts gegen Ausländer und Moslems, solange sie die Reihen ihrer Mörderbande auffüllen.

          Womit die derzeitigen Unterschiede hinsichtlich der Merkmalsausprägung umrissen. Und jetzt erst ist es – ein Vergleich.

        • 8G
          80336 (Profil gelöscht)
          @TFG:

          Gemeinsamkeiten feststellen ist nicht synonym zu Vergleichen. Die Gemeinsamkeiten sind offensichtlich, und wurden auch explizit gelistet. Es wurde zu keiner Zeit behauptet, dass die Rechtspopulisten zur Zeit eine Mörderorganisation bilden. Sie haben vermutlich den Kommentator verwechselt.

      • @80336 (Profil gelöscht):

        Selbstverständlich "steht" Ihnen die freie Äußerung Ihrer Meinung "zu". Und glauben Sie mir, Ihren dann doch etwas überspitzten Vergleich ertrage ich leichter, als das was Höcke, von Storch und Konsorten absondern.

        • 8G
          80336 (Profil gelöscht)
          @jhwh:

          Das war keine Meinung, das war ein Faktum. Der Vergleich war auch keineswegs überspitzt. Es dürfte auch Ihnen bekannt sein, dass Mörderbanden nichts anderes sind als Mörderbanden, und dies nicht nur in Europa, sondern auch in arabischen Ländern. Und auch das ist keine Meinung, sondern viel schlichter: ein Faktum.

          Hetze gegen Mörderbanden ist bereits an sich lächerlich, denn es gibt nur eine einzige Antwort für Mörderbanden: ihre kriminellen Handlungen beenden.

          So hetzen die europäischen Populisten auch nicht gegen Daesh, da es ja Unfug wäre, sondern gegen 1,3 Milliarden Menschen, und halten das für keinen Unfug. Das wurde in Ihrem Land schon einmal für kein Unfug gehalten. Das Ergebnis waren dann mehr als 6 Millionen ermordete Nachbarn, da diese es nicht rechtzeitig geschafft haben, woanders Zuflucht zu finden.

          Die Daesh wiederum hetzt gegen jeden, der nicht Daesh. So wie den deutschen Populisten nur der Biodeutsche ein Deutscher, so ist der Mörderbande Daesh nur ein Daesh-Mitglied ein Moslem, alle anderen sind Ungläubige.

           

          Es spottet jeder Beschreibung: da fliehen diese armen Menschen, weil sie Ungläubige sind, und werden in Europa abgelehnt, weil sie Moslems sind. Fazit: Eingeklemmt zwischen zwei Verrückten.

           

          Halte jede Wette, dass es – sollten die deutschen Rattenfänger an die Macht kommen - es nicht lange dauern wird, bis dem Biodeutschen auch sein Biodeutschsein nicht mehr helfen wird, sollte er nicht die „richtige Gesinnung“ haben. Was – so vermute ich - wenigstens für die Ostdeutschen kein Problem darstellen wird. Denn die haben sowas ja schon zweimal von der Pike auf gelernt. Ein drittes Mal fühlt sich da ja an wie Heimat ;-)

      • @80336 (Profil gelöscht):

        wenn der IS sich auf "Hetze" beschränken würde, wäre die Lage in Syrien und Umgebung deutlich entspannter.

  • Ist schon Realsatiere wenn jemandem aus dem Nahen Osten es beim Anblick der Politischen Situation auf Europa "graußt".

  • Das Gruseln über Europa kann ich verstehen - deshalb sollte man im Nahen Osten mal langsam zu sehen sich in blühende Landschaften zu verwandeln.

     

    Wenn man bedenkt was für eine Hochkultur es mal gab ohne religiösen Wahnsinn.