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Washington grüßt Paris

KLIMARepublikaner-Mehrheit im US-Kongress beschließt „Botschaft an die Klimakonferenz“, leugnet den Klimawandel und lehnt Obamas Pläne komplett ab

„Ich glaube nicht an den Klimawandel“: Donald Trump, the next President of the United States – maybe Foto: Lucas Jackson/reuters

BERLIN taz |Die US-Republikaner machen klar, was sie vom Weltklimagipfel in Paris halten: nichts. Der US-Kongress in Washington, in dem die Partei die Mehrheit hat, verabschiedete in der Nacht zum Donnerstag zwei Resolutionen gegen die wichtigste klimapolitische Maßnahme von Präsident Obama, der den CO2-Ausstoß von Kohlekraftwerken begrenzen möchte.

Seine Partei habe das Votum erzwungen, um eine „Botschaft an die Klimakonferenz in Paris zu senden, dass es hier in Amerika ernsthaften Widerspruch zu den Maßnahmen dieses Präsidenten gibt“, sagte der Abgeordnete Ed Whitfield, selbst Aktionär in der Ölbranche. Obama hat zwar bereits ein Veto gegen die Resolution angekündigt, womit sie keine direkten Folgen hat. Dennoch sind die Republikaner eine der größten Gefahren für den Klimaschutz, sollte einer ihrer Kandidaten die US-Präsidentenwahl 2016 gewinnen. Fast alle republikanischen Anwärter lehnen Maßnahmen gegen die Erderwärmung ab, besonders Donald Trump wettert dagegen. Ohne die USA aber wäre ein weltweites Klimaschutzabkommen kaum mehr umsetzbar. IA, LKW

▶ taz.paris SEITE 7

▶ Weitere Berichte zum Klimagipfel: SEITE 5, 6, 8

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