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Kolumne Die eine FrageBundespräsident Joschka Fischer?

Peter Unfried
Kolumne
von Peter Unfried

Ein Politiker der Grünen im höchsten Staatsamt der Republik, der über die Grünen hinausragt: Es wäre der ganz große Coup.

Joschka Fischer, Weltpolitiker. Foto: dpa

D er absolute Individualismus und die radikale Ablehnung von Stars und Helden sind zwei große emotionale Bewegungen, die die Grünen und ihre Milieus in den letzten dreißig Jahren geprägt haben. Das eine folgt aus dem anderen. Selbstverständlich gibt es sehr gute Gründe, Helden und Heldendenken abzulehnen. Speziell für Deutsche nach 1945. Doch in den Grünen Milieus wurden die Helden nicht nur abgeschafft, um den Nazischoß unfruchtbar zu machen, sondern auch, weil jeder sein eigener Held sein will.

Im grünen Denken gibt es aber nur den Anti-Helden, logischerweise ein Mann und bevorzugt ein Macho, Chauvinist und Mehrfach-Ehemann, der mit „Machtworten“, Rumschreien, Männerklüngeln und schlechter Laune Politik zu machen pflegte. In völliger Verkennung der Wahlrealität wird als ultimativer Beleg für den erledigten Typus Gerhard Schröder genannt, also der letzte Charismatiker der SPD, dem es gelang, mit SPD, Öko- und Wirtschaftsbürgern eine Mehrheit zu schmieden.

Es hilft alles nichts: Ein linksliberaler Spitzenkandidat und ein Regierender muss mehr sein als seine Partei, wenn im komplexen 21. Jahrhundert noch irgendetwas gehen soll. Und er muss für eine Zukunft stehen, bei der auch Leute ohne Parteibuch dabei sein wollen. Er muss öffnen. So einen Politiker hat die SPD nicht und will sie nach Schröder eben auch nicht mehr haben. Mehr gibt es zur SPD nicht zu sagen. Ach so, das noch: Sie hat auch niemand, der das Amt des Bundespräsidenten mit einer zentralen Zukunftsfrage verknüpfen könnte. Steinmeier? Ist der ultimative Beweis dafür.

Hier könnten die Bundesgrünen richtig zurück kommen, wenn Gauck im Frühjahr 2017 nicht mehr antritt. Schluss mit Fehl- und Karrierebesetzungen wie Carstens, Rau, Köhler, Wulff. Schluss mit dem ewigen Blick nach hinten. Ost-West? Dafür war Gauck da. Der Inhalt kann allerdings auch nicht mehr simpel „eine Frau“ sein. Auch wenn wir das noch nicht hatten.

Sozialökologische Transformation

taz. am Wochenende

Flüchtlinge kommen nach Deutschland und sind nicht bei allen willkommen. Doch viele BürgerInnen wollen helfen und wissen nicht, wie. In der taz. am Wochenende vom 15./16. August 2015 haben wir eine vierseitige Handreichung erarbeitet. Weiterhin: Fußball ist in Zeiten von Pep Guardiola und Joachim Löw eine Angelegenheit der Berechnung geworden. Wir führen ein Gespräch mit dem Philosophen Wolfram Eilenberger über die Schönheit des Unerklärlichen. Zudem: Auch in Israel ist es derzeit vor allem heiß. Der Fotograf Daniel Tchetchik hat den Sommer-Alltag festgehalten. Am Kiosk, eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo.

Die Gegenwart wird dominiert von Klimawandel, allen damit verknüpften und sonstigen geopolitischen Krisen. Sie birgt aber auch die Chance der sozialökologischen Transformation und die Chance der Vereinigten Staaten von Europa. In so eine Zeit passt eine charismatische Figur, die in der Lage ist, gesamtgesellschaftliche und europäische Allianzen zu verkörpern. Warum also nicht eine Figur, die innen grün ist und die doch weit über den 8,4 Prozent-Zwerg Bundesgrüne hinausweist.

Es gibt sie. Der Weltpolitiker Joschka Fischer. Der Europäer Daniel Cohn-Bendit. Der Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der eine breite Allianz von Öko- und Wirtschaftsbürgern hinter seine sozialökologische Politik gebracht hat.

So ein Bundespräsident wäre der maximale Coup. Ein klares Zeichen, dass die Bundesgrünen der Lage entsprechend groß denken und nicht das Mittelmaß, den Kleingeist und die Political Correctness verwalten. Und dass ihr Spitzenpersonal gut genug ist, so etwas Großes auch in der Partei und in einem komplexen politischen Kuhhandel-Geschäft in der Bundesversammlung durchzusetzen. Kurzum: Es wird nicht passieren.

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Peter Unfried
Chefreporter der taz
Chefreporter der taz, Chefredakteur taz FUTURZWEI, Kolumnist und Autor des Neo-Öko-Klassikers „Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich“ (Dumont). Bruder von Politologe und „Ökosex“-Kolumnist Martin Unfried
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52 Kommentare

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  • ..Joseph Blatter hat auch bald Zeit, braucht nur noch den richtigen Pass - aber wohl kein Problem...

     

    Auch lustig...

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Mein Favorit: ein geläuterter und altersmilder Gregor Gysi, der sich mit seinen frühen blinden Flecken nicht in der Rubrik 'Scheinheilige und die es werden wollen' einordnen muss.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Auch eine sehr nette Idee, würde ich auch unterstützen.

       

      Allerdings würde die Riege der aktiven Ex-DDR-Bürger/innen in führenden Staatspositionen weiter ergänzt werden ;-)

  • Ein Bundespäsident ohne qualifizierten Hauptschulabschluss? Das steht doch mal für Qualität.

  • Alle Bundespräsidenten schätzten das Ehrenamt besonders hoch. Warum also tut man ihnen dann nicht den Gefallen und installiert endlich das Amt des Bundespräsidenten als unbezahltes Ehrenamt?

  • 8G
    8545 (Profil gelöscht)

    Drei alte weiße Männer, die noch nicht mal mehr glaubhaft links blinken können.

    TAZ ach TAZ... https://www.youtube.com/watch?v=vbddqXib814

  • Dass die Grünen (und die TAZ) noch immer glauben, Fischer sei grün. Geht eigentlich nur, weil die Grünen selbst (schon längst) nicht mehr grün sind?

  • Wenn es jemanden gibt, der das Land würdig vertreten, die Leute um diskutieren anregen und Politik aus seiner trostlosigkeit befreien kann, dann ist das doch Martin Sonneborn...

    • @Helmut van der Buchholz:

      Zwischen Sonneborn und dem Bundespresidialamt steht doch nur sein Alter. Ansonsten DIE perfekte Wahl.

  • Statt Soros und Albright:

    Lieber den Bohlen oder Dieter Thomas Heck. Max Greger leider gerade verstorben, aber wie wärs mit Heino. Auch Roberto Blanko könnte man anbieten.

    • @Johannes Kühn:

      Wenn Roberto Blanko eine Frau wäre, könnte man ja mal drüber reden - aber so? Der Schlager gehört ohnehin längst zu Deutschland.

  • "Der Weltpolitiker Joschka Fischer. Der Europäer Daniel Cohn-Bendit. Der Ministerpräsident Winfried Kretschmann,.." Waas is looos? Hab ich wat verpennt? Leben die noch? "Ich hole 1000 Yesidinnen"-"Korridor"-Ketschmann? Dogma-Bendit und Allbright-Fischer..

  • Da hätte selbst Gregor Gysi mehr charakterliches Format und ein besserer Redner ist er allemal.

  • Ich sehe mich vor einem Abrund stehen und Blicke in die Tiefe... Sommerloch?

  • en passant - auch mal -

    Eine Frage ->

     

    Wenn einem nach solcher

    Laudatio il forno - schlicht -

    Kein Hut mehr paßt -

    So intellektuell redlich - &

    Das - klar - sonst wäre jedenfalls - &

    denk mal nicht nur mir ->

    Jedes Wort zu schade!

    Aber - Inhalt - Wortwahl - Schreibe -

    Duktus -> allet - öh -

    Suboptimal.

     

    Also gefragt ->

    Wat nu? ->

    Ala JAF JAF - ¿ ->

    "Das steck ich weg!"

     

    So - derart vergallopiert - realy - realy?!

    Das is ja nich meht FCB - nein ->

    Das erledigt Adorno -

    Schon klar.

     

    Aber ditte - & - & - & ->

    Perpetuum mobile - ¿

    Das - kanns ja nu auch nicht sein - &

    Verbaliniurien hier erspart - ja!

    (was ja auch kein Kompliment;)

     

    Aber in echt -

    Wat nu?!

     

    kurz - frauman - darf gespannt sein!

    Im Ernst.

  • Irgendwie kommt mir das Essen der letzten 3 Tage hoch bei dieser Aufzählung...

  • Joschka Fischer? Der Freund von Soros und der Kriegstreiberin Albright, der Oberlobbyist, Befürworter aller Angriffskriege von Jugoslawien bis Lybien, Berater von BMW (in einem Spot berzeichnet er einen BMW als das, wofür er sein ganzes Leben gekämpft hat!) und Verächter von Volksabstimmungen (wenn es um Europa geht).

     

    Man muss ziemlich lange im Ausland gelebt haben, um den Mann noch mit dem zu verwecheln den er vor Regierungsantritt vorgab zu sein.

     

    Oder ist das die Portion Naivität, die die heutigen Grünen auszeichnen, die immer noch nichts gemerkt haben wollen? Sympathisch ist das übrigens schon lange nicht mehr - so derartig naiv zu sein.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    @KLEINER SPINNER

     

    Errare humanum est!

     

    Ich bin ein - zumindest - lernwilliger Mensch. Helfen Sie mir bitte weiter, welche Kampagne Sie meinen, nach Möglichkeit mit Quellenangabe. Dann prüfe ich gerne, ob und ggf. worauf ich hereingefallen bin. Versprochen!

  • Wenn man auf einen neuen Bundespräsidentenversuch - selbst aus representativen Gründen - noch immer nicht verzichten kann, dann sollte man dem Amt wenigstens eine konkret gefasste Aufgabe mitgeben. Denkbar wäre etwa die anlasslose, stichprobenartige Überwachung der TÜVs, die Kontrolle der Ziehung der Lottozahlen, oder die Pflicht zur Anwesenheit bei allen geplanten (nicht bei tatsächlich stattfindenden!) Eröffnungsterminen von Großprojekten durch den Bundespräsidenten. Aus Traditionsgründen sollte ein Bundespäsident ihm Vorgelegtes ausschließlich mit einem gut radierbaren Bleistift althergebrachter Fertigung unterzeichnen dürfen.

  • Militant genug scheint Josef Fischer zu sein, damals in Frankfurt, wo er einen Polizisten schwer erwischt hat, und später als Außenminister, der ganz im Sinne der westlichen Kriegsinternationale (M. Albright, G. Andreotti, H. Kohl, ...) schön menschenrechtsradikal und voll bombastisch auf Jugoslawien einzuwirken mitgeholfen hat. Vor ihm galten die Grünen bei vielen unionierten C-ryptofaschisten als "nicht regierungsfähig".

  • Joschka Fischer, Weltpolitiker , for president !

    Oh je ! Realsatire im Hause der Taz angekommen .

     

    Den Präsi-Posten abschaffen , ...dafür zu streiten und zu schreiben kann doch allein den Schweiss der Wissenden wert sein ! Auch wenn's in diesem unserem Lande dazu Jahrhunderte brauchen wird !

  • . . . die "wahrheit" ab nu auf seite zwei ?-)

  • Mit Fischer als BuPrä wäre der Neoliberalismus in Deutschland und damit auch der EU endgültig zu 100% angekommen. Fischer ist der BuPrä, der zu TTIP, NSA-Spionage und NATO-Osterweiterung passt – und für den Verrat an grünen und sozialen Idealen.

     

    Die Schwärmerei im o.g. taz-Artikel ist mir nicht nur unheimlich, sie macht mir regelrecht Angst.

  • Joschka Fischer, Daniel Cohn-Bendit, Winfried Kretschmann = sozialökologische Politik und linksliberal? Wie kommen Sie denn darauf?

     

    Gucken wir uns mal an, was die Herren wirklich machten und machen:

     

    Fischer: Völkerrechtswidriger Kriegseinsatz der Bundeswehr, Steigerung von Rüstungsexporten, neoliberaler Sozialabbau und Hartz 4.

     

    Kretschmann: Vor der Landtagswahl auf den Bühnen der S21-Gegner, danach in den Lounges der Chefetagen von Daimler-Benz, Bahn AG und Herrenknecht. Erklärte sich nach der Wahl umgehend zum Gegner der Protestbewegung. War entscheidendes Zünglein an der Waage beim Anti-Romagesetz.

     

    Cohn-Bendit: Noch militanter als Fischer. Forderte den völkerrechtswidrigen Einsatz von deutschen Bodentruppen in Jugoslawien und stellte sich bezüglich Irak-Krieg klar auf die Seite von G.W.

     

    Schluß mit Fehl- und Karrierebesetzungen? Da wäre ja Beckenbauer noch respektabler.

  • 2G
    23879 (Profil gelöscht)

    Wenn der Kriegsbefürworter Fischer (Bombardierung Belgrads) die Nachfolge des Kriegsbefürworters Gauck (Münchner Sicherheitskonferenz) übernähme, wäre das nur konsequent.

  • Och ja, das wär was. Fischer würde als Präsident in hervorragender Weise den deutschen Staat im jetzigen Zustand repräsentieren, doch noch besser fände ich darin den Horst S.

    • @lions:

      Genau ! Das wär's doch ! Angela M. und ihr Quäler Horstl machen einen Deal :

      "Liebe Angela : Du machst mich zum Bundesvater , dann hör ich als Landesvater auf . Versprochen ?!"

      Genial ! Deutschland - politische Realsatire auf höchstem Niveau !

  • Ich bin immer noch für Gesine Schwan.

     

    Aber, ob sie es ein drittes Mal versucht?

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Ich schlage vor: Frau Merkel. Wir alle könnten aufatmen und sie könnte ihre apathische Art, Politik nicht zu betreiben, im Präsidentenamt voll ausleben.

    Nein, im Ernst: Bitte nicht Joschka Fischer, Daniel Cohn-Bendit oder Winfried Kretschmann. Womit sollten die drei sich denn das verdient haben? Eine PräsidentIn bitte vom Volk wählen lassen!!!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @4932 (Profil gelöscht):

      Nein, nur nicht. Von diesem Volk nicht.

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Verstehe Ihre Bemerkung natürlich gut. Welches Volk schlagen Sie vor? Die Amerikaner, die Ungarn, die Spanier, die Finnen ...

        Das bißchen Gesetze abnicken oder ablehnen könnte man auch einem außerparlamentarischen Gremium kluger und verdienter Menschen übertragen, die aus allen Gesellschaftsschichten (nicht Parteien) stammen und mit jeweils einer Stimme eine Mehrheitsentscheidung finden müssen (Eine Art nichtparteiengebundenes Gremium)

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @4932 (Profil gelöscht):

          Die Griechen wären nicht schlecht. Ob die Spanier infrage kämen, sage ich erst nach der kommenden Wahl.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Warum nicht? Angesichts der Personen, die den Grün-Intellektuellen verklärt vorschweben, wäre ein vom Volk gewählter Stefan Raab nicht weniger plausibel.

  • Na - kalte Füße in Balin- wa!

     

    Aber so ist das, wenn einer aus seinem Berufsalltag die Sachen/Ereignisse ->

    Lügen der Exekutive etc. . nicht aus dem Gedächtnis streicht - Und warum sollte er? - die ihm noch heute die kalte Wut hochkommen läßt.

    Ich zitier mal Küppersbusch -

    taz-Kongress Balin - Kosovo-Lügen -

    Auf entsprechende Frage:

    "Ja - da haben wir Journalisten alle gepennt - durch die Bank!"

    ergo -> 2.0

     

    Ok - Tacheles

     

    Soll hier einem das Wort geredet werden, der aber sowas vom

    Vorneweg - mit Schröder&Scharping im

    Schlepptau - mit der frechen Öffentlichen Lüge - Völkermord/Hufeisenplan - die

    Bundesrepublik Deutschland - mit der

    dazu passenden geschichtsklitternden

    "Wir haben auch nie wieder Auschwitz

    gesagt"- Bedröhnung - in einen -

    Anerkannt! - verfassungs- wie völkerrechtswidrigen Krieg -

    Bombardierung Kosovo im Rahmen der Nato - kaltblütig hineinmanövriert hat.

     

    Und damit nicht genug -

    Ebenfalls mit Schröder - mit

    abgrundtief persönlichem Interesse -

    Ebenfalls unter dreister Täuschung der Öffentlichkeit - die BR Deutschland zur

    Kriegspartei - im Irakkrieg gemacht hat (- ja wasserdicht begründet 150 Seiten

    vgl Bundesverwaltungsgericht -

    http://www.bverwg.de/210605U2WD12.04.0)

     

    Das alles ist hier schlicht negligable?!!

    Ihnen reichen also dreiste Anheizer - wie Präsi Gauck VM v.d.Leyen -

    befeuert von IM DeMaiziere & als

    Schwarze Finanzspinne Schäuble in the backyard nicht - mit einer dumpfbackig gescheiterten Ostpolitik

    (exUS-Botschafter Kornblum/Mc Faul).

    Nein Joseph Fischer als Schlobers.

    Gehts noch?!

     

    Mit Verlaub - wenn ja wo lassen Sie denken? - ok - lassenses gut sein! -

    In echt! Neje tak - ich möcht's nicht wissen!

    Danke - mir ist schon schlecht!

    (bin gespannt - ihr modzis!)

  • Sollte die Idee, Fischer als "Weltpolitiker" ins Amt des Bundespräsidenten zu hieven und nebenbei Schröder (den Gazprom-Politiker) als "letzten Charismatiker der SPD" zu bezeichnen, nicht besser auf der Wahrheitsseite plaziert werden?

    • @stph:

      An dieser Stelle habe ich auch einen Blick auf die Rubrik geworfen, aber Satire außerhalb dieser ist doch viel geiler.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ein Europäer Cohn-Bandit, der sich an Phantasmagorien ergötzt, von kleinen Mädchen ausgezogen zu werden?

     

    Schlimmer geht's nimmer!

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Billig, Herr Leiberg.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @889 (Profil gelöscht):

        Billig? Nein. Wirklich billig war das, was Herr Cohn-Bendit in obiger Angelegenheit ungestraft verzapfen durfte. Bitte nachlesen, falls dies Ihrer Erinnerung nicht zugänglich ist!

         

        Dass man sich damit zum Präsidenten dieses Landes eignet, dürfte selbst in diesen durchgeknallten Zeiten ein No-go sein.

        • 8G
          889 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Doch, ich erinnere mich. Und ich wundere mich, dass Sie sich für solche Kampagnen hergeben. Wo Sie doch sonst alles durchschauen.

  • Ein Kandidat der Grünen, der für rot-rot-grün und gegen Hartz IV steht, wäre jetzt eine wirklich gute Idee. Aber Fischer gehörte der rot-grünen Budnesregierung an, die 2005 Hartz IV mitdurchboxte. Nein. Er wäre keine gute Wahl und kein gutes Zeichen für die Zukunft.

    • @Celsus:

      Wer heute noch einen Bundespräsidenten braucht, möge auch gleich verbindlich erklären, wie viel er für die müde Show aus seinem Säckel zahlen möchte.

      Mein Bedarf an Militär-Folklore und Grüßonkelz mit Rundum-Vollversorgung ist jedenfalls schon lange gedeckt. Von mir gibt's für sowas freiwillig rein gar nix.

    • @Celsus:

      Heißt das Ding nicht eigentlich Buddyregierung?

  • Fischer als "Bundespräsident wäre der maximale Coup". - Stimmt, dann kämen die sogenannten Grünen auf den Begriff. Denn sie stehen mit Fischer und Konsorten für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Serbien und für die innerstaatliche Feinderklärung namens "Hartz IV".

  • 1G
    10236 (Profil gelöscht)

    "Ein linksliberaler Spitzenkandidat und ein Regierender muss mehr sein als seine Partei, wenn im komplexen 21. Jahrhundert noch irgendetwas gehen soll. Und er muss für eine Zukunft stehen, bei der auch Leute ohne Parteibuch dabei sein wollen. Er muss öffnen."

     

    Die Zwangsläufigkeit von der CDU-light, denn das meint der Autor mit "öffnen", als einzige programmatische Machtoption wird komischerweise von den gleichen Medien propagiert, die dann einen politischen Stillstand beklagen. Die Sichtweise, dass nur eine medienkonforme Politik vom Wähler gutiert wird, ist der Anfang vom Ende des demokratischen Pluralismus.

  • Ein Politiker der Grünen im höchsten Staatsamt der Republik, der über die Grünen hinausragt: Es wäre der ganz große Coup.

     

    Och nö - nich schone wieder

    Peterchens Mondfahrt - ala chefle!

    Adorno - Muß frauman sich - nunja -

    Sorgen machen. Kindeswohl - unne so?

    Nein nein - & e nochens - Nein! ->

     

    Was für ein schöner Sonntag - ja!

    Hätt das werden können - un - nu -

    Däh!

  • Also, ich wüsste noch jemanden, auf den das hier zutrifft: "Im grünen Denken gibt es aber nur den Anti-Helden, logischerweise ein Mann und bevorzugt ein Macho, Chauvinist und Mehrfach-Ehemann, der mit „Machtworten“, Rumschreien, Männerklüngeln und schlechter Laune Politik zu machen pflegte. In völliger Verkennung der Wahlrealität wird als ultimativer Beleg für den erledigten Typus Gerhard Schröder genannt,..." Diese Beschreibung trifft mindestens genauso gut auf den von Peter Unfried gehypten Herrn Josef Fischer zu. Fischer uns als geeigneten Bundespräsidentenkandiaten zu verkaufen grenzt an Zynismus. Oder an sehr guten Humor.

    • @Florian Eckert:

      Sorry - den hat er nicht! - &

       

      Soo - pascht er scho - na! ->

      Balin - wa - &

      inne taz - ja!

       

      kurz - da ragt einer heraus ->

      's mächts - le chefle

      's Peterle ->

      U.

      .

  • Ich krieg schon wieder 'ne bullshit-Allergie!

    • @Rainer B.:

      Korrekt - langversion folgt -

      Falls der Schredderbalken -

      Unterfliegbar;)

  • Weshalb denn nich gleich Soros zum Präsidenten? Eigentlich sollte man meinen nach Gauck kanns nicht mehr schlimmer werden. Scheinbar ein Irtum.

  • Die SPD hat die Kraft

    Und Unfried bleibt rätselhaft.