piwik no script img

Franziskus zu KindererziehungDer Prügelpapst vom Petersplatz

Wer hätte das gedacht: Papst Franziskus ist ein Anhänger körperlicher Züchtigung. Ungezogene Kinder sollen „würdevoll“ geschlagen werden dürfen.

Bei vorlauten Kindern kann einem die Hand schon mal ausrutschen. Bild: dpa

Der konservative Katholik denkt vielleicht, er könne aufatmen. Nachdem der aktuelle Papst bislang recht liberal anmutete, scheint er sich zumindest in einigen Fragen auf eher traditionelle Werte besinnen zu wollen. Hatte Franziskus zuletzt mit der geplanten Seligsprechung des Befreiungstheologen Óscar Romero den Eindruck einer Linksverschiebung in der Kirche verstärkt, wird dieses Bild nun wieder etwas gerade gerückt – denn als Befreiungspädagoge möchte der Oberhirte offenbar nicht wahrgenommen werden.

So zitierte der Papst bei der Generalaudienz am vergangenen Mittwoch einen geplagten Vater: „Ich muss meine Kinder manchmal ein bisschen hauen, aber nie ins Gesicht, um sie nicht zu erniedrigen.“ „Wie schön“, fuhr der heilige Vater fort. „Er kennt den Sinn der Würde, er muss bestrafen, er macht es aber gerecht und geht dann weiter.“

So ist's recht, denn: „Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten“, wie es schon im 13. Kapitel der biblischen Sprüche heißt. Allerdings kann die würdevolle Prügel nur der erste Schritt auf dem Weg zur Restauration einer bibelfesten Erziehung sein. Schließlich lehrt uns schon das Deuteronomium im 21. Kapitel, dass Eltern fortgesetzt ungehorsamer Söhne diese zum Zwecke der Steinigung vor die Stadt führen sollen.

Soweit zu gehen kommt dem liberalen Geistlichen natürlich nicht in den Sinn. Vom süßen Apfel des familienfeindlichen Zeitgeistes hat Franziskus bereits zu viel gekostet. Auch das päpstliche Diktum, dass, wer seine Mutter beleidige, eins „auf die Nase bekomme“, kann nur als kläglicher Versuch gewertet werden, diesen Umstand mit markigen Worten vor der Gemeinschaft der Gläubigen zu verbergen.

Soll der Papst doch einfach wieder Füße von Straftäterinnen waschen. Soll er doch Aufrührer wie Romero zu Heiligen erklären und die weltliche Ordnung mit sogenannter Kapitalismuskritik überziehen. Das ist sein wahres Gesicht. Die Kindererziehung aber soll er besser treuen Dienern der Kirche überlassen, die in Klöstern, Heimen und Schulen überall auf der Welt seit Jahrhunderten eine über jeden Zweifel erhabene makellose Arbeit leisten; und das ganz ohne groß darüber reden zu müssen. (krt)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

45 Kommentare

 / 
  • Um von den anderen Kardinälen akzeptiert zur werden muss man einfach ein paar sehr unangenehme eigenschaften mitbringen und wenn ich mir die letzten Päpste angucke, dann haben wir einen traum Papst bekommen, aber wenn man sich näher mit franziskus auseinander setzt, dann stellt man sehr schnell fest, dass er zwar ein traumpapst sein mag, aber er bleibt dennoch ein nur ein Papst und kein heiliger. Man sollte sich sehr wohl den Problemen der Kirche bewusst sein und franziskus nicht idialisiren, aber dennoch sollten die 'links' entwicklung der Kirche in den höchsten tönen gelobt werden.

  • Dem heiligen Vater kann ich da gar nicht zustimmen. Wenn man selbst ein Kind (oder mehrere) großgezogen hat, dann ist einem so einiges klar:

     

    z.B. dass es einen wirklich ab und zu sehr an seine Grenzen bringen kann. Rechtzeitige Überlegungen, welche Steigerung für das Schlagen es eigentlich gibt, empfehlen sich als recht hilfreich, wenn man sich dadurch vor Augen führt, welche Sackgasse das ist.

     

    Weder wird Einsicht noch geistige Erleuchtung gefördert. Es zeigt nur, wer der Stärkere ist - welch ein Wunder - der Erwachsene. Sehr beeindruckend - solange bis der Nachwuchs über den Kopf gewachsen ist und zurückdroht.

     

    Ein vernünftiger Mensch wird rechtzeitig, aber spätestens beim Stand der Dinge beginnen, nach Alternativen zu suchen.

     

    Und davon gibt es eine Menge... Das kann mir der Heilige Vater glauben. Er darf sicher sein - es geht auch ganz ohne - und macht die ganze Familie zu einem glücklichen Ort.

     

    Das ist Erfahrung.

  • "Ein echter Papst, der mit Tieren spricht,

    stellt Euch das mal vor, der so gut mit kleinen Kindern kann;

    ein echter Papst, der zu Tieren spricht,

    stellt Euch das mal vor, findet, dass man Kinder prügeln kann.

     

    Ein kleiner Klaps von seinem Vater oder einem Pater,

    damit fängt der wahre „Fortschritt“ an.“

     

    (frei nach Dr. Doolittle)

  • Moinmoin - na - wieder mal spät dran - oder was? 2.0

     

    Tja - ein Oberhaupt der sich Alleinseeligmachenden Gläubischenöhgemeinschaft - der eindrucksvoll den Uppercut in guter argentinischer Boxertraditiobeherrscht - doch doch - das hat was; was - weiß ich doch nicht;

    aber das - gab's jedenfalls noch nicht; sprach sein Glaubenspate nicht gar mit den Vögeln unter dem Himmel - der Salandanista?

    (Ja - man will auch hier schon wieder nicht so wie die Geistlichkeit -

    aber der hieß wenigstens im Klartext - Pater Filucius by W.B.)

    Klar - anderer Kulturkreis - issisch schon klar;

    unsere gewissensfreie Dotoressa di Mazepan Schavan wird sich a Roma -

    tuto compelto zuhause fühlen - aber sowas von.

  • Das Kind soll in den Garten gehen und eine Rute vom Busch abbrechen , damit es Damit geschlagen werden kann ( aber würdevoll nicht ins Gesicht) Es kommt mit einem Stein wieder , es weint hat keine Rute gefunden und sagt der Mutter, sie könne doch den Stein nach ihm werfen) Rede Astrid Lindgren) Der Papst ist doch ein doofer alter Mann , aus einer anderen Zeit und er hat die neue Zeit, in der Kinderschlagen nicht mehr normal ist leider verpasst. Hoffentlich überhören die Menschen seine Äußerung . Aber in anderen Erdteilen ist das Schlagen von Kindern immer noch normal: Afrika, Thailand usw...

  • Tja - ein Oberhaupt der sich Alleinseeligmachenden Gläubischenöhgemeinschaft -

    der eindrucksvoll den Uppercut in guter argentinischer Boxertradition beherrscht -

    doch doch - das hat was;

    was - weiß ich doch nicht;

    aber das - gab's jedenfalls noch nicht;

    sprach sein Glaubenspate nicht gar mit den Vögeln unter dem Himmel -

    der Salandenista?

    (Ja - man will auch hier schon wieder

    nicht so wie die Geistlichkeit -

    aber der hieß wenigstens im Klartext -

    Pater Filucius by W.B.)

    Klar - anderer Kulturkreis -

    issisch schon klar.

  • Der Papst Franziskus ist ein elender Populist. Er ruft zu Gewalt auf und viele viele Menschen sehen ihre Meinungen und Methoden bestätigt.

     

    Die Mitglieder der RKK sollten sich von solchen Gewaltpredigern distanzieren.

    • @lichtgestalt:

      Gabriel hat es ja schon gesagt. Es gibt ein "Recht auf Dummheit". Auch für Sie.

      • @Arcy Shtoink:

        "Gabriel hat es ja schon gesagt. Es gibt ein 'Recht auf Dummheit'."

        @ARCY SHTOINK:

        Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass Sie sicherlich einer der größten Profiteure des "Rechtes auf Dummheit" sind und die Aussage von Herrn Gabriel deshalb begrüßen.

        Meinen Sie wirklich, nur weil Gabriel was sagt, stimmt das auch.

         

        Herr Gabriel, Herr Gabriel hat immer Recht?

        • @Age Krüger:

          Das "Recht auf Dummheit" ist im Recht zur freien Meinungsäußerung inkludiert. Es ist ein Recht, keine Pflicht. Es gibt Menschen, die haben die Dummheit zu einer Kunstform entwickelt.

          • @lichtgestalt:

            Gut, dass die Schulen in der BRD meistens so arbeiten, dass die Schulpflicht dem Recht auf Dummheit nicht diametral gegenübersteht.

      • @Arcy Shtoink:

        Trotz ihres fehlenden Textverständnisses sind ihre Reaktionen so vorhersehbar. Komisch. Vielleicht ist aber gar nicht fehlendes oder bewusst reduziertes Textverständnis, sondern nur eine spätpubertäre Querulanz, die Ursache ihrer stereotypen Einwürfe?

        • @lichtgestalt:

          Diese maßlose, jedesmal alle Kanäle überlaufen lassende Querulanz ist ja überdeutlich. Vor allem auch dieses wahnhafte, alles mögliche und unmögliche aus ferner liegenden Zusammenhängen herbeizerren zu wollen- und dann dafür auch noch absurderweise, Aufmerksamkeit zu erwarten.- Aber es fällt in der Tat auf! Irgendwie läuft es bei der ab, wie in einer sehr eng geführten Roboterkleinintelligenz (stereotyp-Sie sagen es)

  • Katholische Geistliche und die Sicht auf Kinder:

     

    "Heute am 6.2.2015 wegen Missbrauchs verurteilt.

    Ein katholischer Priester ist wegen

    Kindesmissbrauchs in Krefeld zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht sprach den 56-Jährigen am Freitag wegen schweren sexuellen Missbrauchs, Kindesmissbrauchs und Missbrauchs von Schutzbefohlenen schuldig.

     

    Insgesamt sah das Gericht 25 Fälle als erwiesen an. Der Geistliche hatte sein Patenkind und dessen Bruder missbraucht. Das Gericht ging mit seinem Urteil noch über den Strafantrag der Staatsanwältin hinaus, die fünfeinhalb Jahre beantragt hatte."

    • @H-G.-S:

      "Katholische Geistliche und die Sicht auf Kinder:"

       

      Sie betreiben Populismus im Sinne von Pegida und Co. Haben Sie nicht auch noch den Genderwahn der Linken vergessen? Oder die angeblich "pädophilen Grünen" und ja, die Schwulen ...?

      • @Arcy Shtoink:

        Ein Jegliches zu seiner Zeit.-

         

        Das was diese Kirchenknilche so an realen Schandtaten betreiben, scheint Sie ja weniger zu jucken?- Sie betreiben wohl bestellte Ablenkung von den moralischen Mißbildungen in der katholischen Kirche?- Sind Sie irgendwie bestallte Amtsträgerin, die nun aufs Geratewohl mittels ihrer Erklärungsverärgerung hier überall die Leute ankeifen möchte?-Es handelt sich im vorliegenden Fall um eine noch druckfrische Verurteilung, wieder mal eines katholischen Geistlichen nachdem erst gerade dieser Papst den tätlichen Übergriff auf Kinder abgesegnet hat- aus gutgemeinten Erziehungsgründen.

        • @H-G.-S:

          Das sind Stereotypen wie sie der Stammtisch auch immer wieder erzählt zu Moslems, Schwule, Grüne etc.

           

          Und es ist in etwa so dumm wie das Wetter in Hinterhupfingen stellvertretend für das weltweite Wetter zu sehen

  • Ich finde unseren heiligen Vater, Papst Franziskus einfach super und sehr schlicht.

    Im Übrigen sagte unser Heiliger Vater, sinngemäss aus dem italienischen übersetzt:

    „Wer meine Mutter beleidigt, erwartet einen Faustschlag" zwar im Kontext zum Glaubens-Bashing, gleichgültig ob Islam-Bashing oder Bashing der kathl. Kirche.

    • @Nico Frank:

      "Heiliger Vater"-?

       

      Echt jetzt-?? Ach du heiliger Bimbam!

       

      Ja-, Himmelkreuzherrgottsakrament,

      da scheißt doch der Hund ins Feuerzeug.

      Oder wie Hebbels Vater der Maria Magdalena meint: "Ich versteh´ die Welt nicht mehr"

  • 3G
    3784 (Profil gelöscht)

    Da meine Kindheit in jene düstere Zeit fiel, als „den Hosenboden strammziehen“ noch als letzte Stufe in der Eskalationsspirale die ultima ratio war, wurde mir bereits im zarten Alter von 7 Jahren schlagartig deutlich, dass ich mit meinem kleinen Ladendiebstahl (irgendeine Süßigkeit) etwas verletzt haben müsse, was bei meinen Eltern einen derartigen ungewöhnlichen Erregungszustand auslöste. Was dazu führte, dass ich nie wieder etwas stahl, und daher nur die Erfahrung kenne, die jener macht, der bestohlen wurde.

     

    Später lernte ich, dass ich da wohl ein Tabu gebrochen haben muss, das für meine Eltern Gültigkeit besaß.

    Umso erfreulicher ist es, dass die Menschen mittlerweile dazugelernt haben, und nun „den Hosenboden strammziehen“ zum Tabu geworden ist. Und so tröste ich nun schon das vierte Jahr in Folge meinen kleinen Nachhilfeschüler, dass irgendwann diese Grausamkeiten sicherlich aufhören werden, denen er auf dem Schulweg und auf dem Pausehof von Montag bis Freitag ausgesetzt ist, drücke ihm ein Taschentuch in die Hand, damit er sich die Tränen abwischen kann, und warte in aller notwendig gewordenen Geduld darauf, dass die eindringlichen und einfühlsamen Argumente der vier Eltern und des Mobbingbeauftragten der Schule eines Tages dazu führen werden, dass mein kleiner Nachhilfeschüler eines Tages wieder voller Freude in die Schule geht, so wie damals, vor vier Jahren.

    • @3784 (Profil gelöscht):

      Dann scheint Ihre Nachhilfe aber nicht besonders effektiv zu sein, wenn der Jung' sich nach vier Jahren immer noch nicht gegen die anderen wehren kann.

       

      In Kampfsport geben Sie ihm wohl keine Nachhilfe. Ach ja, Sie haben ja von Ihren Eltern gelernt, dass man sich nicht wehren darf und halten "sich wehren" wohl für ein Tabu.

    • @3784 (Profil gelöscht):

      Ich glaube nicht das ihre Geduld dem kleinen Nachhilfeschüler seine vielleicht durch einen verständnisvollen intelligenten Nachhilfelehrer erhaltene glückliche Kindheit zurückbringen. Es gibt auch eine Intelligenz des Herzens und die sagt mir das es gerechter ist die Täter zu bestrafen und wenn es mit Nachsitzen ist, damit die OPFER ohne Angst nach Hause gehen können. Denn die Täter sind ja meist bekannt. 4 Jahre Angst, das glaubt man nicht in einer leider zivilisierten aber wohl weniger kultivierten Gesellschaft wie Deutschland. Die Kultur ist unser höchstes Gut, sie macht uns zu begreifenden mitfühlenden Menschen. Die Zivilisation macht uns zu berechnenden auf Vorteil bedachte ängstliche Menschen. Leider siegte die Zivilisation, dank der Mißgunst.

  • Das die Menschen schon vor über 3000 Jahren dummes Zeug geschrieben haben, davon zeugt das Alte Testament. Das sich daran bis heute nicht viel geändert hat, davon zeugt dieser Artikel.

  • Schade! Dabei schien Franziskus sich doch so sehr für die Schwachen einzusetzen – und jetzt das! Kinder schlagen, das ist Faustrecht pur!

     

    Ich gestehe ja zu, dass Eltern in einer überforderten Situation auch einmal die Beherrschung verlieren können. Fehlbar sind wir alle. Aber der entscheidende Unterschied besteht m.E. darin, ob Eltern ihre Gewalt rechtfertigen („Du bist selbst schuld, dass ich Dich schlagen musste“), und damit signalisieren: Gewalt ist zur Konfliktlösung O.K., sofern ich sie irgendwie rechtfertigen kann, und im Zweifel behält der Stärkere immer Recht. Oder ob sie, sobald ihre emotionale Überforderung abgeklungen ist, sich beim Kind für ihren Gewaltausbruch entschuldigen. Und damit zeigen, dass Gewalt eben nicht akzeptabel ist und auch Schwächere Achtung verdienen.

     

    Wir alle wissen: Menschen sind unglaublich erfinderisch, wenn es um Ausreden und Rechtfertigungen geht. Wer also seinen Kindern vorlebt, dass Gewalt ein akzeptables Mittel in Konflikten ist, braucht sich bitteschön nicht zu wundern, wenn auch die Gesellschaft zur Gewalttätigkeit neigt, wenn Ellenbogen mehr zählen als Menschlichkeit und Stärkere auf Kosten Schwächerer leben dürfen.

     

    Das sollte der Papst bitte bedenken, wenn er solche Erziehungs“ratschläge“ gibt.

  • Da das nicht mit den Gesetzen der BRD vereinbar ist, müssen sofort alle Kinderheime und Kindergärten der katholischen Kirchen und der Caritas geschlossen werden.

     

    Ich fordere außerdem auf, sich gegen eine weitere Katholisierung des Abendlandes zu wehren, wenn irgendwelche Hassprediger zu Gewalt gegen Kinder aufrufen dürfen in ihrer ideologisch mittelalterlichen Rückständigkeit.

     

    Wehret den Anfängen! Man sieht ja, wohin religiöser Fanatismus führt, sonst verbrennen die Antichristen (also die Katholiken) bald Eure Kinder bei lebendigen Leibe.

  • Würdevoll schlagen. Da muss man erst einmal drauf kommen...

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Ich gebe zu, ich bin diesem Papst auf den Leim gegangen. Ich habe wirklich geglaubt, dieser wolle etwas verändern in der total verknöcherten katholischen Kirche. Pustekuchen. Wer Gerhard Müller zum Kardinal macht und ihn dauerhaft im Amt des Präfekten der Glaubenskongeration belässt, macht sich des hohlen Dogmatismus und der Unterdrückung des freien Wortes verdächtig. Es ist auch grotesk, die Katholiken weltweit zu ihren Wünschen und Sorgen zu befragen, wenn die Ergebnisse verwässert und keinerlei Folgerungen daraus gezogen werden. Der Papst nahm das Schimpfwort des "Gutmenschen" in den Mund, dem man nicht alles recht machen könne (soll heissen, der für die Zulassung Geschiedener zu den Sakramenten oder für mehr Ökumene eintritt). Nach den Anschlägen in Paris fiel dem Papst nur ein, dass Karikaturen religiöse Gefühle nicht beleidigen dürften und er auch jemanden hauen würde, der schlecht über seine Mutter spräche. Die gewissen Mullahs ganz ähnliche Denke. Es reicht eben nicht, ein billigeres Auto zu fahren und Einbussen beim Wohnkomfort in Kauf zu nehmen. Von einem Papst erwartet man Anderes.

    • 7G
      786 (Profil gelöscht)
      @60440 (Profil gelöscht):

      Warum sollte sich die katholische nach den Wünschen und Sorgen ihrer Anhänger richten? Ich war nie in der Kirche, und wem es nicht gefällt, der kann jederzeit austreten. Was interessiert mich das Geschwätz vom Papst?

      • @786 (Profil gelöscht):

        Nur müssen dann alle katholischen Einrichtungen wie Kindergärten oder -heime dann zumindest in der BRD sofort geschlossen werden, weil Erzieher in solchen Einrichtungen, die sich so verhalten, sich strafbar machen.

         

        Man sollte überlegen, ob man den Mann wegen Aufforderung zu einer Straftat anzeigt.

        • @Age Krüger:

          Machen Sie sich darum mal keine Sorgen. Die Einrichtungen werden zu mehr als 80% vom Staat - also uns Steuerzahlern - finanziert, auch wenn er die Verwaltung - insbesondere die Finanz- und Personalverwaltung - den kirchlichen Institutionen überlassen hat, was ich für einen gewaltigen Fehler halte. Aber zumindest gelten auch für die konfessionellen Einrichtungen unsere Gesetze, nach denen das Schlagen verboten ist. Selbst nachdem dies seinerzeit zu einem allgemeinen Aufschrei geführt hat. Man hatte es gewagt, den Erziehungsberechtigten den Schlagstock aus der Hand zu nehmen. Nun standen sie mit leeren Händen da, aber nicht ohne Fantasie. Seitdem wuchs das Pflänzchen Mobbing und Bossing zu ungeahnter Größe und verletzt heute mehr junge Menschen schwerer, als man sich je hätte vorstellen können.

      • @786 (Profil gelöscht):

        Selbst wenn Katholiken austreten, sie bleiben katholisch, wie die Jesuiten sagten man muß die Bäumchen gerade biegen (anbinden) solange sie biegsam sind. Katholiken werden konditioniert, wie der Pawlowsche Hund. Da nutzt austreten nichts, das denken ist eingeschränkt, das zeigt sich im religiösen Leben und im Alltag, deshalb ist diese Kirche über Jahrtausende so erfolgreich und reich geworden. Selbst mit Mord und Totschlag. Ist alles nachzulesen in der Kirchengeschichte, aber damit befassen sich die wenigsten Katholiken, sie gehen lieber zur Beichte, leider. Sicher würden die Menschen sich in der heutigen Welt besser zurechtfinden und die Politik besser verstehe und durchschauen wenn sie sich mit der Geschichte und ihren psychologischen Tricks auseinandersetzen würden, das wäre ein großer Gewinn, denn die Politik hat sich da vieles zu eigen gemacht.

      • 6G
        60440 (Profil gelöscht)
        @786 (Profil gelöscht):

        Sie haben ihre Anhänger gefragt, Herr Bachsau. Deswegen.

  • Man verpasse diesem Papst einen Kinnhaken, aber so, dass seine Würde gewahrt bleibe.

     

    Um ihn "nicht zu erniedrigen"

    • @H-G.-S:

      Sie hätten Papst werden sollen.

    • @H-G.-S:

      Nö, einen Arschtritt, weil durch einen Schlag ins Gesicht verletzt man die Würde,sagt der liebe Opa.

      • @Christiana:

        Oder auch so- okay. Wäre vll. auch insgesamt symbolischer, bezüglich seiner überflüssigen Existenz.

  • Oh, der Papst hat die "Körpergrenze" überschritten. Das geht natürlich nicht. GottseiDank sind die Väter ja schon zivilisatorisch gestriegelt und zum Versorger-Kommunikator runter gefahren. Da ist körperliche Gewalt nicht zu befürchten. Kaum jemand würde die Vaterschaft noch so ernst nehmen, sich so zu entblößen.

  • Tja - mach was -

    was wieder für ein Fortschritt im

    Hillich Rom -

     

    El Papa - nimmt als Gaucho-Ländler

    dankenswerterweise nicht mehr die

    Bola -

    Nein - er beachtet ganz gottergegeben

    Art 1 des Grundgesetzes -

    Die Würde des Menschen ist unfaßbar -

    Auch und gerade richtig handlichgreifbar

    für Kinder - zu recht - unter dem weiten

    Deckmantel der Alleinseeligmachenden;

    rein tonn katolsch warrn.

     

    (kann frauman diesen Taschen&Hütchenspieler

    nich bi lütten exkommunizieren - also ich frag ja nur mal)

    • @Lowandorder:

      Klar doch. Das kann frauman natürlich tun. So ganz für sich und ohne jede Kirche. Leute, die sich als "Taschen&Hütchenspieler" zu erkennen geben, kann mensch hinten runterfallen lassen, wie man so schön sag. Natürlich nur, sofern er/sie/es keine Angst davor hat, zuvor genau hinzuschauen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.

      • @mowgli:

        ok -

         

        ja - Keine Angst vor Fürstenthronen -

        gleich welcher Couleur und Provenience -

        sei das Motto