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Angriffe gegen Zivilisten in SyrienAssads Luftwaffe nutzte C-Waffen

„Keine andere plausible Erklärung“: Die Organisation zum Verbot chemischer Waffen nennt Syriens Regime als Urheber von Angriffen im Jahr 2017.

Der Sitz der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag Foto: dpa

Berlin taz | Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW), die die Einhaltung der internationalen Konvention zum Verbot von Chemiewaffen überwacht, hat Syriens Regime für drei Einsätze chemischer Kampfstoffe gegen Zivilisten im syrischen Rebellengebiet verantworlich gemacht.

Ein am Mittwochnachmittag von der OPCW in Den Haag veröffentlichter Bericht bestätigt die Täterschaft der syrischen Luftwaffe beim Abwurf von Bomben mit dem Kampfstoff Sarin über der Kleinstadt Ltamenah am 24. und am 30. März 2017 sowie eines Chlorgas-Zylinders über dem Krankenhaus der Stadt am 25. März 2017. Die ersten beiden Angriffe wurden von Flugzeugen aus der Luftwaffenbasis Shayrat ausgeführt, der zweite von einem Hubschrauber aus Shayrat.

Dass diese Angriffe stattfanden, hatten OPCW-Inspektoren bereits im Juni 2018 bestätigt. Damals hatte die OPCW allerdings noch nicht das Mandat, auch die Verantwortlichen für solche Angriffe zu benennen. Dies hätte nur die 2015 beschlossene gemeinsame Syrien-Mission von OPCW und Vereinten Nationenen tun dürfen, deren Mandat aber Ende 2017 ausgelaufen war, nachdem Russland sich im UN-Sicherheitsrat gegen eine Verlängerung gesperrt hatte.

Das Recht, selbst Verantwortlichkeiten zu benennen, gab sich die OPCW erst Ende Juni 2018 auf Initiative Großbritanniens, gegen den Widerstand unter anderem Russlands; es dauerte Monate, bis dieser Beschluss auch tatsächlich in Kraft treten konnte.

In Umsetzung dieses Beschlusses stellte die OPCW ein Untersuchungsteam auf, das bereits bestätigte Chemiewaffenangriffe in Syrien im Hinblick auf ihre Urheber neu unter die Lupe nahm. Der jetzt vorgestellte Bericht ist der erste dieses „Investigation and Identification Team“ (IIT), das insgesamt neun Vorfälle vorrangig untersucht.

Im Kontext heftiger Kämpfe

Die Angriffe auf Ltamenah erfolgten im Kontext heftiger Kämpfe zwischen den Rebellen im Nordwesten Syriens und der syrischen Armee Anfang 2017. Nachdem die Rebellen Ende 2016 aus Aleppo vertrieben worden waren, hatten sie versucht, aus dem damals von ihnen kontrollierten Nordteil der Provinz Hama auf die Provinzhauptstadt vorzustoßen, wo sich wichtige Luftwaffenbasen des Regimes befinden.

Das Regime antwortete mit täglichen Luftangriffen, eben auch auf Ltamenah, eine Kleinstadt von 16.000 Menschen 24 Kilometer nördlich von Hama. Die Angriffe auf Ltamenah gingen damals in der Berichterstattung fast unter; mehr internationale Aufmerksamkeit erhielt wenig später ein Chemiewaffenangriff auf den nahen Ort Chan Scheichun, der zahlreiche Tote forderte. Eine UN-Untersuchung hat die Verantwortung der syrischen Regierung für diesen Angriff bestätigt.

Der OPCW-Bericht nennt Ltamenah einen „wichtigen logistischen Knotenpunkt“ der Rebellen damals und gibt zahlreiche bislang wenig bekannte Details auch über die Aufstellung und Vorgehensweise der Regierungstruppen wieder. Das Gebiet ist mittlerweile unter Regierungskontrolle.

„Keine andere plausible Erklärung“

Von Assad-Befürwortern gern ins Spiel gebrachte alternative Szenarien für die Chemiewaffeneinsätze – ein Einsatz von Chemiewaffen durch Rebellen oder eine Inszenierung zur Diskreditierung des Regimes – schließen die OPCW-Ermittler nach genauer Analyse aus. Es gebe „keine andere plausible Erklärung“ für die Einsätze in Ltamenah als die Täterschaft des Regierungsmilitärs auf höchster Ebene. Damit zeige sich auch, dass Syriens Regime der 2013 vereinbarten Zerstörung seines chemischen Waffenarsenals nicht vollständig nachgekommen ist.

Der OPCW-Bericht kritisiert zudem, dass Syriens Regime mit dem IIT nicht kooperiert. IIT-Koordinator Santiago Oñate-Laborde sagte in Den Haag, der Bericht sei an die UN weitergeleitet worden und es liege nun an der UNO sowie den OPCW-Mitgliedstaaten, darauf zu reagieren. Der Bericht betont, die Untersuchung selbst habe keinen juristischen Charakter, solle aber als Grundlage für Ermittlungen dienen können.

Solche Ermittlungen würden dann wohl sehr weit oben in Syriens Militärhierarchie unter Präsident Baschar al-Assad stattfinden. „Angriffe einer so strategischen Natur können nur auf der Grundlage von Befehlen der höheren Autoritäten des Militärkommandos der Syrischen Arabischen Republik erfolgt sein“, so Oñate-Laborde

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74 Kommentare

 / 
  • Generell halte ich einen Einsatz von Giftgas des Assad-Regimes durchaus für Plausibel. Giftgas bleibt ein leider sehr effizientes Mittel um Aufstände niederzuschlagen, zuletzt wurde dies auch bei der brutalen Niederschlagung der Gelbwestenproteste durch das Macron-Regime deutlich. Dennoch wäre es gefährlich darin eine Legitimation für militärische Interventionen zu sehen. Da bislang keine Nation, die in der Lage wäre solch eine Intervention durchzuführen, selbst auf den Einsatz von Giftgas verzichtet. Es besteht die Gefahr, dass die neue Regierung nach einer Regime-Change-Operation erneut zum Giftgas greift. Siehe Irak. Deutschland könnte hier mit guten Beispiel vorangehen und seine Giftgas bestände auflösen. Leider bin ich da skeptisch.

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Wir leben doch momentan in Zeiten von



    Social Distancing.Wie sich das sofort wieder relativiert, zeigt die Auswirkungen von Sarin.

    Sarin: Wie Giftgas im Körper wirkt .



    www.praxisvita.de/...er-wirkt-6613.html

    Die psychologische Wirkung von chemischen oder biologischen Waffen ist ungeheuer.Da geht es gar nicht darum ob "nur" 70, 300, 3000 Menschen getötet werden. Es werden Daten gesammelt, ausgewertet und dem"Anderen" gezeigt, wir können das auch. "Besser"

  • Der Witz, auch wenn er sehr gallig ist, ist doch der:

    Kaum kommt der Vorwurf, Assad könnte Giftgas eingesetzt haben, melden sich die entsprechenden Medien zu Wort und ihre Wasserträger hier im Forum genauso.

    Kann einfach nicht sein.

    Dabei sind sie auch noch so verblendet, dass sie nicht realisieren, dass das die Welt so oder so nicht interessiert.

    Sie sich also die Mühe sparen könnten.

    Können sie aber nicht, weil sie die "alternative Wahrheit" verbreiten müssen.

    Den Opfern ist das alles ziemlich egal.

    • @Jim Hawkins:

      Der Kick ist doch, daß dies Reaktionen auf einen Artikel über ein vorhersehbares Ergebnis der OPCW-Untersuchung sind, den auch keine Sau interessiert.

      • @jhwh:

        Nun ja, die Ergebnisse einer OPCW-Untersuchung sind ja auch nicht für die Schweinchen gedacht, die eh schon über ihren eigenen Dreck Bescheid wissen

        • @Rudolf Fissner:

          Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

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          • @KCWB:

            Der Kommentar, auf den sich diese Antwort bezieht, ist entfernt worden.

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            • @Rudolf Fissner:

              Danke für die Entfernung des Kommentars von KCWB

    • @Jim Hawkins:

      Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

      Die Moderation

  • Wenn ich im Zusammenhang mit Syrien das Wort "Rebellen" höre bin ich immer direkt misstrauisch.

    Das ist tragisch, denn das Anprangern möglicher und für mich sogar wahrscheinlicher Kriegsverbrechen des Assad-Regimes verliert vor dem Hintergrund einseitiger Berichterstattung für viele an Gewicht.

    • @Waage69:

      Was wäre Ihnen denn lieber als Bezeichnung?

      • @rero:

        hm...da fällt mir ein: ich werde nicht nur beim einseitigen Gebrauch des Wortes "Rebellen" sofort misstrauisch, sondern auch wenn in einem Artikel immer nur von "Terroristen" gesprochen wird.

        Ich denke Herr Johnson sollte die Akteure präziser benennen und auch seine Quellen kritischer würdigen, um an Überzeugungskraft zu gewinnen.

        Besser kann ich es jetzt nicht auf den Punkt bringen.

        • @Waage69:

          Den letzten Satz verstehe ich so, dass Sie auch nichts besseres als "Rebell" parat haben.

          Ich gebe gern zu, ich auch nicht. Deshalb kann ich mit Herrn Johnsons "Rebellen" gut leben.

          Nach meinem Sprachgefühl ist "Rebell" relativ neutral.

          • @rero:

            Finde ich nicht, vielleicht mache ich ja einen Denkfehler aber betrtachten Sie doch mal an den euphemistischen Kult mit dem Wort "Rebell" bis heute im Zusammenhang mit den Südstaaten im Nordamerikanischen Bürgerkrieg. Der Song "Rebel Rebel" von Bowie und wer sind die guten bei Star Wars - doch wohl die Rebellen?!

            Ich würde von Widerstandsgruppen oder oppositionellen Kräften sprechen und die möglichst genau benennen. Meist sind es ja gleich mehre.



            Es gibt ja auch Bürgerkriegsparteien mit demokratischen Zielsetzungen, manchmal muss man aber wohl auch von IS und Qaida sprechen, oder von den Kurden (die für mich die hoffnungsvollste Partikulargruppe sind)

  • Was mir in dem Zusammenhang noch niemand erklären konnte ist WARUM sollte Assad diese Giftgasangriffe durchgeführt haben. Er war zu diesem Zeitpunkt mit Hilfe seiner Verbündeten bereits eindeutig am gewinnen. Er wusste das er mit dem Einsatz von Giftgas die internationale Gemeinschaft auf den Plan ruft und wäre das Risiko eingegangen das diese doch noch (über Waffenlieferungen für die sogenannten Rebellen hinaus) eingreift. Auch seinem Verbündeten Putin hätte er damit eher geschadet, was er sicherlich zu unterlassen suchte. Er soll alle Nachteile eines solchen Angriffs in Kauf genommen haben für einen militärischen Schlag der mit konventionellen Waffen genau so hätte erfolgen können. Nein das ist einfach absolut Abwegig. Ein Motiv hatten allerdings diejenigen Kriegsparteien die von oben genannten Nachteilen einen Vorteil gehabt hätten.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @KCWB:

      "Was mir in dem Zusammenhang noch niemand erklären konnte ist WARUM sollte Assad diese Giftgasangriffe durchgeführt haben."

      Das ist ähnlich wie die Frage, warum die USA zum Ende des 2.Wk noch die Atombombe geworfen haben.

      Einfache Antwort: Weil das Assad-Regime Schrecken unter den Gegnern verbreiten wollte und keine negativen Konsequenzen fürchten musste. Es hat Russland als Schutzmacht und die Staaten die nach einem solchen Angriff Kritk üben, sind sowieso Assads Gegner. Warum sollte er also auf den Einsatz dieser Waffen verzichten?

    • @KCWB:

      "WARUM sollte Assad diese Giftgasangriffe durchgeführt haben."

      Mhm... schwierige Frage.

      Das frage ich mich auch immer. Warum massakrieren Diktatoren immer wieder die eigene und/oder andere Bevölkerungen?



      Diktatoren wollen doch eigentlich immer nur das Beste. Oder?

      • @Rudolf Fissner:

        Braucht es zum massakrieren denn auch immer Diktatoren oder schaffen das auch Demokratien?

        • @KCWB:

          Gute Frage! Zum einen weil sie zugibt, dass Assad ein Diktator is und zum zweiten weil sie annimmt, das Assad genau den Scheiß verbrochen hat.

          Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.

          Die Moderation

          • @Rudolf Fissner:

            Kommentar entfernt. Bitte  halten Sie sich an die Netiquette.

            Die Moderation

    • @KCWB:

      Assad hat bis heute nicht vollständig gewonnen. Und er weiß, dass diese Gegner in zwei, drei Jahren wieder da sind, wenn er es nicht schafft.

      Auch jetzt würde sich für ihn ein kleiner oder größerer Giftgasangriff rentieren. Billig, grausam und effektiv.

      Der Kampf gegen Freischärler auf konventionelle Weise ist dagegen mühselig.

      Putin sitzt sowas zunächst mal aus. Ein Mal kann man immer leugnen.

      Das Warum ist eher nicht der strittige Punkt.

      • @rero:

        Diese Erklärung ist aber eher nicht überzeugend. Assad kontrollierte bereits wieder einen Großteil Syriens. Das ein Giftgasangriff auf Freischärler einfacher und schneller ist lasse ich mir ja eingehen, aber dann müsste dieser ja auch wirksam sein. Bei etwas über 30 Zivilen Opfern ist das aber ja eher kaum der Fall. Dieser vermeintliche Erfolg gegen die Freischärler wäre wohl kaum das Risiko wert das die UN eventuell Blauhelme sendet oder die USA sich doch noch aktiver einmischen, wie Obama es seinerzeit mit der Roten Linie ankündigte. Was das aussitzen von Putin angeht, ist auch dieses Argument nicht überzeugend, denn erstens ist auch er daran interessiert glaubwürdig da zu stehen und zweitens ist das ja keineswegs das erste mal das man leugnen muss. Auch im Hinblick darauf das es Russland war welches die Herausabe der C Waffen Assads damals einfädelte so weit ich mich erinnere. Ein Einsatz dieser Seitens Assads wäre also geradezu ein Schlag in Putins Gesicht. Die Frage nach dem Warum ist m.e. also sehr wohl ein strittiger Punkt.

        • @KCWB:

          "dann müsste dieser ja auch wirksam sein. Bei etwas über 30 Zivilen Opfern ist das aber ja eher kaum der Fall."

          Sie begehen hier einen grundlegenden Denkfehler, nämlich die Wirksamkeit militärische Operationen nach der Anzahl der getöteten feindlichen Kombattanten zu bemessen, hat die USA auch in Vietnam gemacht, die nannten es Body Count, wurde dann als Denkfehler verworfen.

          Bleiben wir mal bei Ihrem Beispiel mit den mit den 30 Personen.

          Sterben diese Personen alle sofort durch einen letalen Treffer, etwa eine Fassbombe, muss der Gegner minimalen Aufwand betreiben, er sammelt die Leichen oder was davon übrig ist ein und beerdigt sie.

          Bei solchen Angriffen, ist aber die Anzahl der Verwundeten entscheidenter, die müssen geborgen, notfallmedizinisch versorgt, gepflegt und so weiter werden. Das erfordert sowohl matierelle, wie auch personelle Ressourcen, die der Gegner, die Feinde von Assad schon mal gar nicht, in der Regel nicht ausreichend hat, vor allem dauert die Behandlung lange, bindet also entsprechende Ressourcen lange.

          Auch müssen diese ersteinmal frei gemacht werden, also weg von der Front wo sie auch gebraucht werden, wenn man das Hinterland bombardiert, in der Not müssen Maßnahmen wie die Triage getroffen werden.

          Die Disziplin lässt nach, wer hört das seine Stadt mit Giftgas bombadiert wurde, sorgt sich um seine Familie und es kommt verstärkt zu Frontabgängen und Leute die Verletzte pflegen, stehen nicht als Kämpfer zur Verfügung.

          Es gibt da verschiedene Rechnungen, aber eine Faustformel ist, jeder Verletzte bindet etwa 3 weitere Personen. Sie haben also 30 + 90 Personen "beschäftigt."

          Es sind schon erheblich mehr Kriege durch mangelnden Nachschub verloren gegangen, als durch fehlende Mannstärke.

          Außerdem landen die Verletzten in der Regel in Krankenhäusern oder Lazaretten, die dann wieder ein Ziel sind.

          www.reuters.com/ar...back-idUSKBN20C1P3

          • @Sven Günther:

            Schön wenn man anderen eine verwerfliche Denkweise vorwerfen kann. Ich traue der OPCW mittlerweile nicht mehr über den Weg, wenn die Abschlussberichte nicht die Informationen enthalten, die die Inspektoren vor Ort gesammelt haben, oder Bericht verfasst werden, ohne neutrale Beobachter vor Ort zu haben.

        • @KCWB:

          Wenn es die 30 richtigen Opfer waren, wird es Assad genügt haben. Ob das wirklich alles Zivilisten waren, muss ja nicht stimmen.

          Ansonsten behauptet doch niemand, der Giftgasangriff habe sein Ziel erreicht.

          Und gerade weil er so eine begrenzte Wirkung gehabt hat, könnte Assad davon ausgegangen sein, das bekommt im Ausland keiner mit.

          Dass die USA sich nicht aktiv einmischen wollten, war damals bereits klar. Und vor Blauhelmsoldaten musste er ja nun wirklich gar keine Angst haben. Für deren Einsatz in Syrien hätte Assad zustimmen müssen.

          Ich glaube leider nicht, dass Putin ein moralisches Problem mit C-Waffen hätte. Russland hat selbst einen Giftschrank. Zweifel an seiner Durchsetzungskraft entstehen erst, wenn jemand von dem C-Waffeneinsatz erfährt. Was Assads Generäle ansonsten machen, wird ihm egal sein.

          Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Ganze von irgendwelchen Islamistengruppen vorgetäuscht war. Die hätten ihre Gründe gehabt. Nur Assad eben auch.

          Ihre Argumentation, es fehle das Warum, erscheint mir wenig schlüssig.

  • Im Zusammenhang mit der OPCW und deren Glaubwürdigkeit bzw. Unabhängigkeit ist auch folgende Aussage eines ehemaligen Leiters dieser Organisation sehr erhellend: "Auf Betreiben des Kabinett George W. Bush bei der Suche nach einem Anlass für den Irakkrieg wurde er abgelöst.[1] Nach Aussage Bustanis flog John Bolton hierzu nach Den Haag, kam in sein Büro und sagte: "Cheney will dich loswerden. Du hast 24 Stunden, um die Organisation zu verlassen. Wenn Du nicht der Entscheidung Washingtons folgst, haben wir Möglichkeiten, Vergeltung zu üben... Wir wissen, wo deine Kinder wohnen." Seine zwei Söhne lebten damals in New York.[2]"

    Quelle: de.m.wikipedia.org...r%C3%ADcio_Bustani

    • @KCWB:

      Sorry, aber: Bullshit. Wir reden von Ereignissen im Jahre 2017, 15 Jahre nachdem Bustani abgelöst wurde

      • @Kaboom:

        Ja und was sagt uns das es heute anders laufen würde bei unliebsamer Besetzung? Trump? Ich meine das er eben jenen John Bolton dann doch wieder rausgeschmissen hat, ist ja ein gutes Zeichen......

      • @Kaboom:

        Über die dahinter liegenden Strukturen haben Sie keinen Moment zu lange nachgedacht, was?

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    Wer im Jahr 2020 noch nicht weiß das Assad offensichtlich ab dem 20. August 2013 mit Giftgas, und ab Früjahr 2011 mit brutalstmöglicher Folter und Krieg gegen Unschuldige das syrische Amargeddon zu verantworten hat, gestützt von Putin und Khamenei, die das furchtbare Schlachten in Syrien bis zum heutigen Tag unterstützen, handelt in Form einer Blindschleiche bewußt oder unbewußt im Auftrag rechtsradikaler Fakenews - Produzenten.

    Für die Rechtsradikalinskis in bundesrepublikanischen Parlamenten sind der syrische Massenmörder und Folterknecht und seine Stütze Putin die absoluten Stars.

    Aufarbeitung und die offizielle Entzauberung Assads als Giftgasmörder ist wichtig - aber genauso wichtig ist die Info das Assad und Putin das Schlachten in Syrien im Jahr 2020 weiterhin betreiben - siehe Suweida, Idlib und in anderen Provinzen.

    • @06438 (Profil gelöscht):

      Oh das nennen ich ja mal eine eindeutig einseitige Sicht der Dinge. Wer im Jahre 2020 die Dinge noch so beschreibt, hat ganz offensichtlich die letzten Jahre verschlafen.....

      • 0G
        06438 (Profil gelöscht)
        @KCWB:

        ""Oh das nennen ich ja mal eine eindeutig einseitige Sicht der Dinge.""



        ==



        Die Frage ist : Wo leben sie? Offensichtlich nicht in der Bundesrepublik.

        Wenn sie in der Bundesrepublik leben würden haben sie die Möglichkeit sich direkt bei den Betroffenen und Überlebenden der Giftgasanschläge Assads und denjenigen, die brutalste Folter in Assads Folterkellern überlebt haben, informieren. Und diese Berichte von der Brutalität von Assads Schergen übersteigt alles was Sie in den Medien lesen können.

        Sie müssen auch nicht mehr die grauenvollen Berichte Überlebender übersetzen - diejenigen die Giftgas und Folter überlebt haben können Ihnen mittlerweile in der von Ihnen benutzten Sprache ihre furchtbaren Erlebnisse in Syrien berichten.

        Das Rechtsradikale, Unterstützer von ruchlosen Diktatoren und Unterstützer von Giftgaseinsätzen durchgeführt von Assads Soldaten fakenews und Lügen verbreiten ist nichts neues sondern normal.

        Das sie allerdings die Berichte der Opfer als einseitige Sicht diffamieren erinnert an die Holocaustleugner.

        Womit wir beim Kern des Problems wären: Rechtsradikale verleugnen Verbrechen die sie mit aller Kraft unterstützen. Und dazu gehört das eigentlich recht dümliche Verleugnen von Assads Giftgaseinsätzen.

  • Leider hat die OPCW jede Glaubwürdigkeit verloren. www.heise.de/tp/fe...siert-4595395.html

    • @KCWB:

      Im Gegenteil, das Kremlsprachrohr telepolis verliert jede Glaubwürdigkeit. Die ganzen konstruierten Vorwürfe gegen die OPCW sind doch längst wie ein Kartenhaus eingestürzt.

      • @Horst Horstmann:

        Achja ist es eingestürzt? Soviel ich weiss basieren die Vorwürfe aus geleakten internen Dokumenten. Mitarbeiter der OPCW haben die Dokumente Wikileaks zugespielt, da sie Skrupel hatten die Anschuldigungen gegen Assad durchgehen zu lassen. Aber wenn sie irgendwelche neuen Erkenntnisse hierzu haben, wäre ich für einen Link sehr dankbar.

        Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.

        Die Moderation

        • @KCWB:

          Googelt man "OPCW" und "Kritik" bekommt man Einträge von RT Deutsch, den Nachdenkseiten, der Jungen Welt und noch einer ganzen Reihe richtiger Spinner.

          Ist das die Basis, auf der Sie sich Ihre Meinung bilden?

          • @Jim Hawkins:

            In der Tat nutze ich auch diese Medien um mir ein möglichst breites Bild zu verschaffen und mir dann eine Meinung zu Bilden. Sie kennen sicher den Ausspruch "Meinungen entstehen nicht aus dem Nichts, sie werden gemacht". Aus diesem Grund ist es für mich wichtig neben den sogenannten mainstream Medien auch die Darstellung der "Spinner" zu kennen.

            • @KCWB:

              Sie gehen davon aus das ausgerechnet beim russischen Staatsmedium RT ungesteuerte Meinungsfreiheit herrscht? Sie sind ja lustig.

            • @KCWB:

              Na, dann schauen wir doch mal, was der ehemalige Nachdenkenseiten-Macher Wolfgang Lieb dazu sagt:



              taz.de/Onlinemagaz...nkseiten/!5242175/

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Berrybell:

                Der scheinbare Widerspruch wäre, sofern gewünscht, schnell aufzulösen: Nachdenkseiten waren und sind eine Quelle mit Wassern unterschiedlicher Qualität.

                Dies freilich ist noch kein Alleinstellungsmerkmal, sondern bei vielen Informationsquellen anzutreffen. Auch bei taz - oder faz.

                Dem Einen sind halt gegenwärtige Schreiber lieber, dem Anderen eher ehemalige. Das nenne ich Freiheit.

                Dass die Lektüre einer Quelle (ganz gleich welcher) das e i g e n e Denken erübrigen würde meint wer???

              • @Berrybell:

                Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

                Die Moderation

            • @KCWB:

              Dann haben Sie sicher auch fein austarierte Ansichten, was etwa die Corona-Pandemie anbelangt.

              Wer's mag...

              • @Jim Hawkins:

                Ich weiss nicht worauf genau sie hinauswollen aber Beispielsweise die Nachdenkseiten haben sich nicht durch irgendwelche "Verschwörungstheorien" zu Corona hervorgetan. Davon ab können Sie ja gerne sämtliche von Ihnen als Spinner identifizierten Medien meiden. Ihren Blick auf die Dinge erweitert dies jedoch sicher nicht.

                • @KCWB:

                  Wenn es Ihnen so gefällt, bleiben Sie dabei!

                  • @Jim Hawkins:

                    Mache ich. Ich verstehe natürlich auch Leute die ihre Meinungsblase nicht gerne verlassen und wenn es Ihnen so gefällt, bleiben Sie dabei!

                    • @KCWB:

                      Wenn Sie meinen RT Deutsch und die Nachdenkseiten wären keine Meinungsblase, dann Glück auf.

                      • @Jim Hawkins:

                        Doch, sicherlich sind sie das. Wie ich bereits schrieb Informiere ich mich aus genau diesem Grund ja AUCH dort und nicht Ausschliesslich. Ihren Postings entnahm ich jedoch das man diese, wie Sie sagten "Spinner" zur Meinungsbildung lieber Aussen vor lässt....

                        • @KCWB:

                          Ja das würde ich schon meinen. Allein deswegen, weil ich sonst den ganzen Unsinn, der dort steht, widerlegen müsste. Das kostet Zeit und Energie.

                          Das gilt im Übrigen nicht nur für politische Themen, sondern auch für naturwissenschaftliche.

                          Wenn es etwa um das Impfen geht, werde ich den Teufel tun und mich bei "Impfkritikern" informieren.

                          Und bei Corona höre ich lieber auf Drosten als auf Wodarg, Eva Hermann oder KenFM.

                          Es gibt, bei allen Differenzen, einen Konsens der Vernunft. Die Erde ist keine Scheibe, 911 war kein "Inside-Job" und Assad ist kein gütiger Präsident.

                          • @Jim Hawkins:

                            Tja dann schauen sie sich doch mal bei den "Qualitätsmedien" im Februar unter dem Stichwort Corona um. Da geht es um eine "milde Grippe", obwohl China schon drastische Maßnahmen durchgeführt hat. Natürlich nur weil es ein "Autoritärer Staat" ist.

                          • @Jim Hawkins:

                            Kommentar entfernt. Bitte argumentieren Sie sachlich.

                            Die Moderation

                          • @Jim Hawkins:

                            Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.

                            Die Moderation

                            • @KCWB:

                              Mir graut vor einer möglichen Zukunft, in der die genannten Medien mehr Macht haben könnten.

                              Die sind ja alle explizit weit nach rechts offen. Und deshalb würde das bedeuten, es gibt weniger Menschlichkeit, weniger Empathie und mehr Gewalt.

                              Weil alles, was diese Medien tun, ist spalten und ausgrenzen.

                              Manchmal verfluche ich das Internet.

                              • @Jim Hawkins:

                                Die Nachdenkseiten sind „explizit weit nach rechts offen“? Ich schaue da nur unregelmäßig rein, aber dabei zumindest konnte ich niemals irgendwas Rechtes erkennen. Null.



                                Haben Sie vielleicht ein Beispiel?

                                • @Ruhig Blut:

                                  Der Wikipedia-Eintrag ist schon recht aufschlussreich:

                                  de.wikipedia.org/wiki/NachDenkSeiten

                                  Der Abschnitt "Spätere Entwicklung" ist interessant.

                                  • @Jim Hawkins:

                                    Tja wäre mal interessant, wie dieser Artikel in Wíkipedia entstanden ist. Da wird ja sogar als ehrenrührig aufgeführt, dass es mal ein Interview des Herausgebers mit KenFM gegeben hat.

                                  • @Jim Hawkins:

                                    Danke.

                                    Trotzdem, auch aus der Kritik, die da bei Wikipedia aufgelistet wird, lässt sich doch keine rechte Haltung herauslesen. Fundamentale System- und Medienkritik ja, Vereinfachung, vielleicht Verschwörungsthesen, aber, auch dort nicht bestritten, aus einer explizit linken Position heraus.



                                    Werde mir das jetzt mal ein bißchen genauer anschauen.

                              • @Jim Hawkins:

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                                Die Moderation

                          • 0G
                            05158 (Profil gelöscht)
                            @Jim Hawkins:

                            Die würdige Antwort eines Flibustiers. (an Frankreich angelegt)

                            Hiermit erteile ich als Forist, ihnen das Recht bzw. den Auftrag, Artikel einer anderen, falschen Definition zu den von ihnen aufgeführten Darstellungen zu kapern (entern) oder zu versenken. Der Kaperer(also sie) handelt dabei offiziell im Auftrag und mit Einverständnis des ausstellenden,gerade an sie schreibenden Foristen!

                            • @05158 (Profil gelöscht):

                              Danke für Ihr Einverständnis.

                              Ich möchte nur zu bedenken geben, dass es passieren kann, nimmt man sich beim Entern und Versenken allzu viele Freiheiten heraus, dass man in Eisen gelegt wird.

                              Ich komme gerade aus diesem dunklen, feuchten Loch und bin nicht scharf darauf, allzu schnell an diesen Ort zurückzukehren.

                              • 0G
                                05158 (Profil gelöscht)
                                @Jim Hawkins:

                                Metapher

                                Meine alte Schiffsuhr

                                In meinem Zimmer hängt eine runde,

                                Alte, achteckige Segelschiffsuhr.

                                Sie schlägt weder Glasen noch Stunde.

                                Sie schlägt, wie sie will, und auch nur,

                                Wann sie will. Die Uhrmacher gaben

                                Sie alle ratlos mir zurück;

                                Sie wollten mit solchem Teufelsstück

                                Gar nichts zu tun haben.

                                Und gehe sie, wie sie wolle,

                                Ich freue mich, weil sie noch lebt.

                                Nur schade, daß nie eine tolle

                                Dünung sie senkt oder hebt

                                Oder schüttert. Nein, sie hängt sicher

                                Geborgen. Doch in ihr kreist

                                Ein ruhelos wunderlicher

                                Freibeuter-Klabautergeist.

                                Nachts, wenn ich still vor ihr hocke,

                                Dann höre ich mehr als Ticktack.

                                Dann klingt was wie Nebelglocke

                                Und ferner Hundswachenschnack.

                                Und manche Zeit versäume

                                Ich vor der spukenden, unkenden Uhr,

                                Indem ich davon träume,

                                Wie ich mit ihr nach Westindien fuhr.

  • Das sind Kriegsgrundkonstruktion anno Clintons 90er oder Fischers 00er. Wer der OPCW glauben schenken möchte, bitte sehr, aber man kanns auch einfach sein lassen und sich lieber mit den Kriegsinteressen der Kriegsparteienn auseinandersetzen und was lernen davon wie bunt's die kapitalistische Staaten + ihre Kindergarten-Moral so treiben.

    • @Colonel Ernesto Bella:

      Syrien, Russland und Iran führen einen Vernichtungskrieg ink. Giftgas und Sie kritisieren die Kriegsinteressen der kapitalistischen Staaten.



      Das muss man auch erst mal schaffen.

      • @Horst Horstmann:

        Och, passt schon...denn Syrien, Russland und der Iran sind doch ebenfalls kapitalistische Staaten...

        • @Saile:

          ganz genau, ne schöne Moral hat da jeder und darauf fussende erhabende Kriegsgründe auch. Ist halt nen Spielchen für Nationalisten.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Als Freund klarer Worte meine Meinung zum Thema:

    alle vorliegenden Einzelfakten ergeben ein eindeutiges Gesamtbild. Es gibt für mich keinen Zweifel daran, dass es nur einen Urheber geben kann - die syrische Armee.

    Gerne russlandfreundlich, wo es angebracht ist, finde ich Russlands Verhalten im UN-Sicherheitsrat für die Füsse. Soviel zum Thema strategische Freundschaften und Humanismus.

    An anderer Stelle auch gerne wieder.

  • 0G
    01904 (Profil gelöscht)

    Haben Sie bereits von den OPCW-Leaks/dem OPCW-Skandal gehört?

    Meines Erachtens haben Leaks und Whistleblower glaubwürdig dargelegt, dass die OPCW unliebsame Informationen ignoriert und sogar aktiv unterdrückt, um ein bereits im Vorhinein feststehendes Ergebnis zu stützen.

    wikileaks.org/opcw...Release%20Part%204

    Ich habe kein Vertrauen mehr in die OPCW und ihre Berichte.

    • @01904 (Profil gelöscht):

      Dieses "Leak" wurde doch längst widerlegt. Der kritische Brief bezog auf einen vorläufigen Bericht der OPCW und die meisten Punkte wurden im endgültigen Bericht aufgenommen.

      Von ignorieren und unterdrücken sprechen nur noch gewisse Kreise mit einer politischen Agenda.

      www.bellingcat.com...false-flag-attack/

      Bitte nicht entsetzt sein, dass ich Bellingcat verlinke. Immer noch seriöser als Wikileaks und andere Quellen die in diesem Zusammenhang gerne benutzt werden.

      • @Horst Horstmann:

        Bellingcat als Seriöser als Wikileaks zu werten ist mit Verlaub ein schlechter Witz. Im Gegensatz zu Bellingcat hat Wikileaks doch schon einiges an Reputation gesammelt.

        Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

        Die Moderation

      • 0G
        01904 (Profil gelöscht)
        @Horst Horstmann:

        www.spiegel.de/pol...rei-a-1036874.html

        Jens Kriese bezeichnet in diesem Artikel Bellingcats Arbeit (auf die sich der Artikel bezieht) als "Kaffeesatzleserei".

        Neal Krawetz, der Gründer des forensischen Analysewerkzeugs, welches Bellingcat für die beschriebene Arbeit benutzte schrieb, dass Bellingcats Arbeit ein gutes Beispiel dafür sei ""wie man eine Analyse nicht machen sollte".

      • 0G
        01904 (Profil gelöscht)
        @Horst Horstmann:

        Jede einzelne Aussage in ihrem ersten Absatz ist falsch. Bellingcat hat die Leaks nicht widerlegt, Bellingcat geht auf die Details, zb des Henderson-Ingenieursbericht gar nicht ein. Anstatt dessen konstruiert er unsinnige oder falsche Szenarien und zeigt dann, dass diese unsinnig oder falsch sind - grosse Klasse. Oder er stellt Behauptungen auf, die er nicht belegt, sondern nur scheinbar belegt mit fadenscheinigen 'Beweisen'. Für eine gründliche Auseinandersetzung zu Bellingcats 'Widerlegung' ist hier in der Kommentarsektion leider nicht genug Platz.

        Die Leaks und Whistleblower beziehen sich auch auf den Abschlussbericht und nein, ihre Kritik wurde nicht in den Abschlussbericht aufgenommen. Hendersons Ingenieursbericht zu den Zylinder und der Frage, ob diese von Flugzeugen abgeworfen wurden nicht nur nicht in den Abschlussbericht aufgenommen sondern:

        "One of the documents is an e-mail exchange dated 27 and 28 February between members of the fact finding mission (FFM) deployed to Douma and the senior officials of the OPCW. It includes an e-mail from Sebastien Braha, Chief of Cabinet at the OPCW, where he instructs that an engineering report from Ian Henderson should be removed from the secure registry of the organisation:

        “Please get this document out of DRA [Documents Registry Archive]... And please remove all traces, if any, of its delivery/storage/whatever in DRA”."

        Das heisst, der Bericht wurde nicht nur nicht aufgenommen, sondern die OPCW-Führung versucht alle Beweise zu vernichten, dass dieser Bericht überhaupt jemals existierte.

        wikileaks.org/opcw...Release%20Part%204

        Sie vertrauen Bellingcat und misstrauen Wikileaks, ok, ihr gutes Recht. Wikileaks wurde meines Wissens nach noch nie nachgewiesen, dass sie falsche, manipulierte, etc Informationen veröffentlichen. Bei Bellingcat sieht es da anders aus. Z.B. sah sich der Spiegel gezwungen eine Richtigstellung zu drucken, in welcher sie sich von Bellingcats Arbeit distanzier

  • Kann ich nicht ernst nehmen. Tut mir Leid ...

    • @this.is.ridiculous:

      Weil Ihnen das Ergebnis nicht gefällt?

      • @Jim Hawkins:

        Ich kann Menschen nicht ernst nehmen, die all die Jahre einen Schlächter wie Assad in Schutz nehmen und die Schuld einseitig beim IS und dem Westen suchen wollen.



        Menschen, die zutiefst schockiert sind, wenn Raketen auf leeren Flughäfen einschlagen aber den Einsatz von Giftgas "nicht ernst nehmen".



        Ein nicht kleiner Teil der Linken und pazifistischen Bewegung hat dank ihrer Position zum Syrienkrieg über sehr lange Zeit jede Glaubwürdigkeit verloren.

        • @Horst Horstmann:

          Da muss ich Ihnen recht geben.

          Mir würden auch noch ein paar andere Positionen einfallen.