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Alnatura beschäftigt AfD-nahen AnwaltFragwürdige Hilfe im Arbeitskampf

Christian Winterhoff hält Erziehung zur Akzeptanz sexueller Vielfalt für verfassungswidrig. Nun ließ sich Alnatura von ihm vertreten.

Schlecht oder gar nicht recherchiert? Alnatura bei der Anwaltswahl Foto: dpa

Im Rechtsstreit über die Gründung eines Betriebsrats in einer Bremer Alnatura-Filiale muss sich das Unternehmen eine fragwürdige juristische Vertretung vorwerfen lassen: Neben dem Arbeitsrechtler Christof Kleinmann ließ es sich im Februar vor dem Bundesarbeitsgericht auch von dem Verfassungsrechtler Christian Winterhoff vertreten. Dieser ist Autor eines umstrittenen Gutachtens, das die schulische Erziehung zur Akzeptanz sexueller Vielfalt für verfassungswidrig erklärt.

Das Rechtsgutachten hat Win­terhoff 2016 für den Verein „Echte Toleranz“ erstellt, dessen Vorsitzender Peter Rohling zugleich Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Kiel ist. Winterhoff vertritt die Auffassung, dass „schulischer Unterricht mit dem Ziel, die Schüler zur – im Sinne einer Befürwortung verstandenen – Akzeptanz jeglicher Art von Sexualverhalten zu erziehen“, verfassungswidrig sei. Denn der Staat müsse „Neutralität wahren“, das „natürliche Schamgefühl der Kinder achten“ und Rücksicht nehmen „auf religiöse und weltanschauliche Überzeugungen der Eltern“. Dies sei gefährdet, wenn im Unterricht Texte oder Bilder eingesetzt würden, in denen schwule Paare, lesbische Mütter oder Transmenschen auftauchten.

Seine Thesen vertrat Winterhoff auch persönlich – als Redner auf einem „Symposium Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre“ in Wiesbaden. Organisiert wurde dieses vom Verein „Demo für alle“, der sich als Aktionsbündnis versteht und auf seiner Homepage schreibt: „Wir gehen auf die Straße, um für die Wahrung der Elternrechte, Ehe und Familie und gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder zu demonstrieren.“

Sowohl sein Gutachten als auch seine Kontakte zu den beiden Vereinen haben Winterhoff im vergangenen Jahr den geplanten Aufstieg zum Landesverfassungsrichter in Schleswig-Holstein gekostet. Nur wenige Tage vor seiner Wahl im Landtag zogen CDU, Grüne, FDP und SSW ihren Personalvorschlag wieder zurück. Man habe bei der Aufstellung des Kandidaten „schlecht recherchiert“, räumte damals ein Abgeordneter ein.

Winterhoff erstellte ein Rechtsgutachten für einen Verein, dessen Vorsitzender zugleich Sprecher der AfD-Fraktion in Kiel ist

Schlecht oder besser gar nicht recherchiert hat offenbar auch Alnatura: „Die von uns beauftragte Wirtschaftskanzlei GvW Graf von Westphalen ist eine renommierte Großkanzlei“, antwortet Alnatura auf Anfrage der taz. Die „Experten-Unterstützung“ durch Winterhoff habe sich der Unternehmensanwalt Kleinmann geholt. „Hierfür aus der Kanzlei eingesetzte Personen wurden durch die Kanzlei vorgeschlagen und von uns nicht infrage gestellt.“

Immerhin, so heißt es von Alnatura weiter: „Wenn dem so wäre, dass eine der beauftragen Personen umstrittene Vereine oder Parteien vertritt, distanzieren wir uns ganz klar und ausdrücklich davon.“

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69 Kommentare

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  • @Andersen.

    Was ich „bevorzuge“, lassen Sie mal mein Geheimnis sein. Aber ich halte es schon für wichtig, dass ein Fachgutachten auch fachlich kritisiert wird, immerhin stehen dabei gute Ansätze rechtlich auf Kippe.

  • @Rudolf Fissner - Also wenn die genannten Kritikpunkte nicht bereits schon für sich sprechen und Sie trotzdem noch eine juristisch fundierte Kritik bevorzugen, dann würde ich Sie bitten, sich hinsichtlich Gegengutachten an Rasmus Andresen von den Grünen zu wenden, da die Initialkritik damals von dort ausging und die Grünen Befürworter von SCHLAU sind.

    rasmus-andresen.de...l-fuer-unser-land/

    Kontakt:



    rasmus-andresen.de/kontakt/

    regionalbuero@rasmus-andresen.de

    Die Studien oder Gegengutachten werden dort sicherlich vorliegen und ausführliche Angaben können dann an Sie übermittelt werden.

  • @Andersen

    Jepp den Artikel meinte ich. Noch einmal herzlichst für die Links unten, wo dieser verlinkt war. Wo dort genau, ob oben unten oder mitte, find ich jetzt abe nicht so wichtig.

    Das Gutachten werde ich mir nicht mehr antun. Gestern war das Intetesse noch größer. Bin zudem auch kein Rechtsfuzzi.

    Kennen Sie vielleicht Gegengutachten, die das Rechtsgutachten in Frage stellen? Mich würde interessieren, wo es fachlich daneben liegt.

  • Ob Privatperson oder Unternehmen, im Falle einer Beauftragung einer Rechtsanwalt*in kann sich m. E. kein Mensch oder Unternehmen herausreden, welche Kanzlei oder Anwält*in ausgewählt wird.



    Das hat bereits im Vorfeld etwas mit Anstand und Gerechtigkeitsempfinden zu tun. Keine Anwält*in oder Kanzlei schwebt im weltanschaulich freien Raum herum – und die Interpretationsbreite der Gesetze ist (leider) groß genug, um auch undemokratischen Menschen zu Recht zu verhelfen.



    Eine Anwält*in und|oder ihre Kanzlei zeigt mit ihrem Verhalten in der sog. "Freizeit", Veröffentlichungen und bei Redebeiträgen auf undemokratischen oder diskriminierenden Veranstaltungen und der Mandanten-Annahme aus diesen Kriesen, doch wohl ganz klar, wes' Geistes Kind sie ist.



    Und wenn es die letzte Kanzlei auf der Welt wäre, würde ich persönlich mit meinem Auftrag|Geld nicht dafür sorgen, dass diese Kanzlei ihr Vermögen mehren kann, obwohl sie ganz eindeutig undemokratischen Gesellschaftsteilen rechtlichen Beistand gewährt oder Öffentlichkeit für diese hergestellt hat. Diese feine Grenze ist schnell überschritten – wie wir ja im 1000-jährigen Reich erleben mussten.



    Dass Alnatura versucht einen Betriebsrat zu verhinden, passt schon wieder ganz gut in's Kanzlei-Bild – geht also alles m. E. gar nicht.

  • @Rudolf Fissner - Ab Seite 42 des Gutachtens wird ja sehr deutlich, warum die Grünen (u.a. Rasmus Andresen) dies kritiseren!

    Der Link findet sich doch gleich zu Anfang bei diesem Artikel: www.queer.de/detai...p?article_id=26963

  • @Wolfgang Leiberg - Wieso lenke ich vom Thema bzw. Artikel ab?

    Der Artikel oben nennt folgenden Sachverhalt:



    "Dieser ist Autor eines umstrittenen Gutachtens, das die schulische Erziehung zur Akzeptanz sexueller Vielfalt für verfassungswidrig erklärt."



    "Seine Thesen vertrat Winterhoff auch persönlich – als Redner auf einem „Symposium Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre“ in Wiesbaden. Organisiert wurde dieses vom Verein „Demo für alle“, der sich als Aktionsbündnis versteht und auf seiner Homepage schreibt: „Wir gehen auf die Straße, um für die Wahrung der Elternrechte, Ehe und Familie und gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder zu demonstrieren.“"



    "Sowohl sein Gutachten als auch seine Kontakte zu den beiden Vereinen haben Winterhoff im vergangenen Jahr den geplanten Aufstieg zum Landesverfassungsrichter in Schleswig-Holstein gekostet."

    Den aus dem obigen Artikel dargestellten Sachverhalt habe ich nur nochmals durch Links belegt, wo eine ausführlichere Darstellung enthalten ist. Auch wenn Ihnen das nicht passt, stellt dies keine Ablenkung vom Artikel dar, sondern eine Konkretisierung/Präzisierung!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Frederik Andersen:

      Okay. Friede.

  • Hui, hier herrscht ja bei einigen eine AfD Großzügigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber Homophobie, beeindruckend. Schon komisch, dass die Selbstbeweihräucherung von Herrn Winterhoff hier gepostet wird, aber nicht Folgendes:

    www.queer.de/detai...p?article_id=31485

    www.queer.de/detai...p?article_id=31460

    Die Nachfrage der taz hat überhaupt nichts mit McCarthy, Stasi und Konsorten zu tun und ist völlig legitim: Wieso erhält ein homophober, AfD naher Anwalt und freiwilliger Redner bei der homosexuellenfeindlichen Organisation "Demo für alle" von Alnatura ein Mandat?

    • @Frederik Andersen:

      Danke für die Links. In irgendwelchen Unterlinks bei queer.de fand sich mal endlich das schwer zu findende nirgends verlinkte umstrittene Gutachten: www.echte-toleranz...f.v.29.08.2016.pdf

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Frederik Andersen:

      Die angebliche 'Großzügigkeit und Gleichgültigkeit' hat - zum Glück - durch Foristen wie Sie ihre Antipoden.

      Es kann und darf immer und überall nachfragen, wer dies möchte. Und darauf ist abweichende Resonanz erlaubt und möglich. Dies bitte nicht verwechseln!

      Bei der juristischen Vertretung von Alnatura geht es jedoch nicht um Genderfragen, Homosexualität und Artverwandtes. Es wurde dort kein Mitarbeiter Opfer von Homophobie.

      Ich neige dazu, die Dinge DORT zu erörtern, wo sie auch hingehören. Alles zu seiner Zeit. Alles an seinem Ort.

      Dies ist eine der zentralen Voraussetzungen einer freien Debatte. Wenn Sie die auch möchten: tun Sie etwas Anderes dafür als vom Thema (siehe: Artikel) abzulenken.

  • Titel „Alnatura beschäftigt“

    Der Anwalt ist bei Alnatura nicht angestellt („beschäftigt“, siehe Duden).



    Er bzw. eine Kanzlei wurde beauftragt. Siehe letzter Absatz.

    • @Rudolf Fissner:

      Is doch aber ooch schön.

      Wenn dafür die taz Sie beschäftigt - wa!



      Ha no. Ooch wieder wahr. Newahr.



      Normal - Schonn. Gellewelle.

      • @Lowandorder:

        BEDEUTUNGSÜBERSICHT Duden:



        1. zu tun habend, Arbeit habend



        2. (bei einem Arbeitgeber, einer Arbeitgeberin) als Arbeitnehmer[in] in einem Arbeitsverhältnis stehend

        • @Rudolf Fissner:

          kl. Tipp am Rande - weil Sie‘s doch sind

          Rechtsanwälte definiert Volkers 👄



          Rechtsverdreher & etwas kundiger:



          “Kaufmann in Rechtssachen“ …servíce.



          &



          Gern&Dannichfür & am Lachen.

          unterm—-& klar ehrn Erbsenzähler:



          Diese dazu a Messer Gabel Handschuh



          Verposematuckeln - Na klar die! Gelle.



          Tun sich an ganz anners - Juckeln.

          kurz - Immer schön Rumstolpern.



          Abseitig - aber immergern am Polkern!



          Normal & Ach herm^!^

          • @Lowandorder:

            & wie zischMailtutenfrisch & dazu

            Schön “Ich glaube, Heinz Erhardt war es, der gern mal fragte:



            "Was weiß(t) Du d`n?"



            & Däh!



            „…Urlaub - Blatt für Blatt -



            Gut - wenn man ihn hat.…“

            Eben. Nochen. Normal

  • Es ist eine Unart Menschen, deren Meinung einem nicht passt, gegenüber dem Arbeit-/Auftraggeber und auch noch der Öffentlich zu diskreditieren. Das sind unwürdige Stasi-Methoden.

    Der Fokus der Aufmerksamkeit sollte eigentlich viel eher sein das Alnatura überhaupt versucht die Bildung eines Betriebsrates zu unterbinden.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Ist die AfD verboten? Ist die Anthroposophie frei von arischem Gedankengut?

    Nein, dann passt es doch.

  • Das kann ja heiter werden. Jetzt fängt man an unter die Lupe zu nehmen wer für wen arbeitet und „irgendwie“ politisch eingeordnet werden kann. Das hat endeutig Geschmäckle.

    Wer jemanden AfD-Nähe zuschreiben will sollte sich mit dem „jemand“ beschäftigen und nicht mit dessen Bäckrt, Zahnarzt, Kinder, Psychologen oder Rechtsanwalt.

    Zumal die Referenzen des Herrn W. auch nicht nach „rechts“ richen: www.christianwinte...anwaltstaetigkeit/

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Sie machen aus meinem Kommentar etwas anderes, als ich mit meinen Zeilen beabsichtigte.

    Über Wirkmechanismen von Werbung und Marketing brauchen wir hier nicht zu streiten. Das ist mir schon von Ausbildungswegen bekannt.

    Das 'andere Thema' habe ich doch oben bereits benannt: die Freiheit des Konsumentenverhaltens.

    Um etwas deutlicher zu werden: wenn Ihre Kritikpunkte die meinigen wären, würde ich für Alnatura-Produkte keinen Cent mehr ausgeben. Mich stört aber der AfD-nahe Anwalt weit weniger als die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.

    • 9G
      94797 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Arbeitsbedingungen bei Alnatura und dem von dem Unternehmen engagierten Anwalt.



      Ein soziales Unternehmen würde keinen AfD nahen Anwalt engagieren. Und hätte einen Betriebsrat. Und würde sich nicht wehren wollen , wenn eine Filiale einen solchen gründen will.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @94797 (Profil gelöscht):

        Wenn Sie Ihre Eingangsbehauptung belegen können: her damit!

        Davon ab: ich finde es gänzlich überflüssig zu debattieren, ob Alnatura ein 'soziales Unternehmen' ist. Wer sich gegen die Installierung eines Betriebsrates wehrt, sagt alles über sich selbst.

        Aber dann bitteschön ist die Debatte DARÜBER zu führen - und nicht auf Nebenschauplätzen. Auf geht's.

        Wer von der Kraft seiner Argumente überzeugt ist, benötigt keine Nebelkerzen. ^^

        • 9G
          94797 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Gibt es einen Zusammenhang zwischen asoziale Unternehmen und Faschismus?



          Definitiv ja.



          "Hinter dem Faschismus steht das Kapital."



          Daher auch die Rechtsvertretung durch einen AfD nahen Anwalt.



          Da kommen zwei zusammen, die zusammen passen. Wundert mich überhaupt gar nicht.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @94797 (Profil gelöscht):

            Die große Plausibilität (von anderem spreche ich hier erst gar nicht) kann ich in Ihren Ausführungen nicht erkennen.

            Die AfD ist übrigens keine faschistische Partei und Herr Winterhoff nicht einmal deren Mitglied. Alnatura ist zudem kein faschistisches Unternehmen. Soviel Zeit muss sein.

            Es macht nun mal einen Unterschied, ob ich Mitglied oder Sympathisant einer Partei bin, welcher Strömung ich zuneige, wie ich meine Positionen vertrete.

            Dass in einem kapitalistischen System nahezu überall 'das Kapital' steht, ist im Übrigen eine Binse - und sagt nicht wirklich etwas aus.

            Service - gratis.

            • 9G
              94797 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Sonst meistens bei Ihnen.Aber die AfD keine faschische Partei?



              Also näää.

              Wenn die AfD-Fraktion, wie in Bayern geschehen, bei Holocaust-Gedenken unter Protest den Saal verlässt, dann übernimmt sie eine Praxis, die die NPD 2005 im deutschen Parlamentarismus eingeführt hat. Symptomatisch für die Radikalisierung ist auch, dass der rechte Flügelmann Andreas Kalbitz, der sich in den 2000ern im NPD-Umfeld bewegt hat, als Nachfolger von Gauland gehandelt wird.



              Nichts geht bei denen ohne den starken Rechtsaussenflügel

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      ... eine Erwiderung an @TAZELINE ...

  • @TRANGO - Das sich jemand für seine Schriften und Taten zu verantworten hat, ist nun mal nichts Ungewöhnliches, insbesondere nicht im juristischen Sinn. Die Menschenrechte werden nicht verletzt, wenn man die Zusammenarbeit mit einem Anwalt ablehnt, weil dieser Anwalt öffentlich Positionen vertritt, die mit der angeblichen Unternehmensphilosophie nicht zusammenpassen. Berufsverbot oder McCarthy Methoden, wie das Ausspionieren, liegen hier nicht vor! Der Anwalt hat dies ja von sich aus öffentlich gemacht und vertritt seine Ansichten öffentlich. Dann muss er auch mit Gegenmaßnahmen und der Beendigung von Geschäftsbeziehungen oder dem nicht zustande kommen von Geschäftsbeziehungen rechnen! Das ist in einem Rechtsstaat völlig legitim, wenn bei zwei privaten Vertragsakteuren deswegen jemand dann die Zusammenarbeit beendet. Und das Nachfragen der taz ist berechtigt, da das Gebaren insgesamt hinsichtlich des Anwalts und dem BR von Allnatura sehr verwundert!

    @Wellmann Juergen - Die KFZ- Werkstatt ist kein Problem mit E-Autos!

    @Wolfgang Leiberg - Wenn das Wahre, Gute und Schöne die Menschenrechte, Gewaltenteilung und Demokratie, ferner Antidiskriminierungsrichtlinien sind, sowie Fairtrade, ökologische Landwirtschaft und Diversität, dann sollte dies nicht verunglimpft werden. Die Kontrolleure kontrolliert bspw. Amnesty International bei Menschenrechten und die werden von der Presse kontrolliert und ihren Spendern und ehrenamtlichen Mitarbeitern!

  • Die Kritik bezieht sich doch primär darauf, dass Alnatura mit dem Anspruch an seine Kunden herantritt: Wenn Du bei mir einkaufst, dann verhälst Du Dich richtig, tust etwas gutes für Natur und Gesellschaft, und förderst Bio-Landwirtschaft.

    Und mit einem so intendierten Image passt es halt nicht, wenn sich dann Alnatura auf anderer Seite von AfDlern vertreten lässt; auch wenn es sich "nur" um einen Sympathisanten der AfD handelt. Das passt einfach nicht zusammen und stellt somit für die Marketingabteilung einen SuperGau dar.



    Ich lehne ein solches Verhalten von Alnatura gleichfalls konsequent ab. Dies hat nichts mit "Gesinnungspolizeit" und Co. zutun, sondern mit Meinung, Gespür und empfundene Veräppelung, wenn Alnatura dennoch ungerührt die gleiche Kundenansprache wählt.

    • @tazeline:

      „wenn sich dann Alnatura auf anderer Seite von AfDlern vertreten lässt; auch wenn es sich "nur" um einen Sympathisanten der AfD handelt.„

      Ihre erste Behauptung relativieren Sie schon sofort. Aber auch ihre zweite Behauptung steht auf wackeligen, bzw keinen Füßen. Der Artikel spricht an keiner Stelle von Sympatisantentum auch wenn das dessen Intention sein mag.

      Und bei einem Rechtsanwalt von seinen Mandanten auf ihn zu schließen führt regelmäßig in eine Mördergrube. War Ströbele bspw. ein Sympatisant der RAF, weil er dort als Verteidiger auftrat?

      Ridicolous!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @tazeline:

      Welche Relevanz hat wohl der eigene Anspruch eines Unternehmens?

      Wie wäre es damit, einen Schritt weiter zu denken: Alnatura kann und darf veräppeln, wen sie wollen. Kein Kunde wird dazu gezwungen, sie ernst zu nehmen, geschweige denn, dort einzukaufen. Hier liegt die Macht der Konsumenten.

      Wer dieses Geschäftsgebahren beklagt ... und dann dennoch dort einkäuft, dem ist wahrlich nicht zu helfen.

      Aber das ist dann nicht mehr das Thema: wie blase ich eine Partei wie die AfD auf - oder einem Unternehmen wie Alnatura den Marsch? Sondern ein ganz ANDERES Thema.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Ihre Meinung als richtig seiend unterstellend, würde dies zur Konsequenz haben, dass Unternehmen sich jedwede Imagekampagne und Werbung schenken könnten.

        Doch dem ist nicht so.

        Denn der Konsument lässt sich davon sehr viel stärker (unbewusst) beeinflussen, als wir uns dies selbst bewusst machen.

        Und deshalb ist es umso wichtiger, dass ein Unternehmen seine Kunden nicht damit abstößt, indem es AfD-nahe Anwälte beschäftigt.



        Und sollte sich dieses Verhalten bei Alnatura verfestigen, würde ich auch als Konsument diese Kette zukünftig meiden.

        Von welchem ANDEREN Thema sie sprechen, war mir nicht klar verständlich.

  • Oh, "AfD-nah"! Liebe Nachwuchs-McCarthys, die nächste Stufe ist dann "Bekannte(r) eines AfD-Nahen" oder wie habe ich mir das vorzustellen?

  • @Wellmann Juergen - Um ein Berufsverbot geht es hierbei gar nicht, das fordert niemand! Es geht nur um die Feststellung, dass eine Biosupermarktkette, die vorgibt, ökologische, soziale und ethische Standards einzuhalten, nicht mit einem Anwalt zusammenarbeiten sollte, der Artikel 2 der AEMR von 1948 nicht achtet!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Frederik Andersen:

      Also: Gesinnungspolizei zur Einhaltung des einzig Wahren, Schönen und Guten?

      Und wer kontrolliert die Kontrolleure?

    • @Frederik Andersen:

      Ah ok, also analog zum Argument, die KFZ-Werkstatt an der Ecke soll keine Grünen-Anhänger beschäftigen.

  • Was für eine verquere Weltsicht muß ich denn da entdecken? Der Job eines Rechtsanwaltes ist es, stets vollumfänglich die Interessen seines jeweiligen Mandanten wahrzunehmen. Egal, worum es geht. Abgesehen davon halte ich gesinnungsbedingte Berufsverbote für schädlich. Das ist meine Meinung seit den 1970ern.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Passt doch wunderbar zusammen.

    Erst die Betriebsratsgründung verhindern und jetzt einen Anwalt mit weit offener rechter Flanke.

    Hätte ich jemals in dem Scheissladen eingekauft, jetzt würde ich es nicht mehr tun.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Das habe ich doch oben schon gehört ... ;-) ... wenn das mal nicht zu spät kommt.

      „ Wenn dem so wäre, dass eine der beauftragen Personen umstrittene Vereine oder Parteien vertritt, distanziere [ich mich] ganz klar und ausdrücklich davon.“

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Ja manchmal sollte man einen Artikel zu Ende lesen.....

        Aber den Laden mag ich trotzdem nicht.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Muss man Supermärkte "mögen"

          Mich würde mal der ultimative Sozialvergleich bei Deutschlands Supermärkten ich nteressieren:



          Löhne, Arbeitszeiten, Angestelltenstruktur (Herkunft), Qualität des Angebots ...

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Also ich wäre da vorsichtig mit solchen Urteilen. Ich weiß zumindest von einer Filiale aus erster Hand, dass diese oberhalb des Branchenschnittes entlohnen. Es gibt dort auch Urlaubsgeld + Jahressonderszahlung ("Weihnachtsgeld") und sogar eine Umsatzbeteilligung. Das ist wesentlich besser als bspw. bei Biocompany. Fragen Sie doch mal Mitarbeiter*innen...

      • @Uranus:

        Na und wenn schon... Ein Betriebsrat steht den Leuten dort rechtlich zu, ganz egal, wie gut oder schlecht entlohnt wird.

        • @Ano Nym:

          Das will ich damit nicht sagen. Sicher sollten die Mitarbeitenden einen gründen können. Jene haben sicher Gründe dafür. Mein Kommentar ging an Jim Hawkins, da dieser eine Gesamtwertung vornahm, obgleich er offenbar kein näheres Wissen über die Verhältnisse hat.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Ich habe nur ein einfach gegoogelt, da bekam ich diese Zahlen.

        Auf den zweiten Blick sieht es verwirrender aus. Dann wenn die Einzelfilialen von Selbstständigen geführt werden.

        Vielleicht bin ich auch nur voreingenommen, weil ich von dem ganzen Kram nicht viel halte.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ich kann ihr Vokabular nicht verstehen? Mit welcher Begründung 'Sche...laden'? Die Produkte sind gut und nicht konventionell erzeugt. Was im Argen liegt, ist der Umgang mit der Belegschaft bzw. Sich mit Händen und Füssen gegen die Bildung von Betriebsräten wehren. Man muss keine Alnatura Produkte kaufen, stimmt, gute Idee, auch nichts von Nestlé oder via Amazon...

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @DerLetzteLöschtDasLicht:

        "Was im Argen liegt, ist der Umgang mit der Belegschaft bzw. Sich mit Händen und Füssen gegen die Bildung von Betriebsräten wehren."

        Na deswegen eben. Außerdem kann ich Bioläden nicht leiden. Diese Ich-bin-ein-guter-Mensch-und-rette-die-Welt-Atmosphäre schlägt mir aufs Gemüt.

        Bei Lidl gibt es auch Bio, die Mitarbeiter verdienen im Schnitt ca. 2.300, bei Alnatura 1.500.

        Fisch geputzt.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Alnatura zahlt 12€ die Stunde. Das ist sogar übertariflich (9,50€). Dazu kommt Urlaubs und Weihnachtsgeld, eine wöchentliche Arbeitszeit von 37,5 Std. bei einer Vollzeittätigkeit und 36 Urlaubstage im Jahr. Doch nicht so schlecht. Dieser Rechtsstreit bezieht sich auf eine Filiale, in der 3 Mitarbeiter mit der demokratisch getroffenen Entscheidung ( Betriebsrat ja oder nein) unzufrieden waren, und deshalb Klage eingereicht haben.

          Das nun dieser Typ zu Rate gezogen wurde (?) ist menschlich aber auch imagetechnisch nicht geil aber ich hab das Gefühl, dass hier auch alles n bisschen dramatischer dargestellt wird als es ist.

          Dass die Anthroposophie rechtes Gedanken gut enthält ist mir neu. Mir jedenfalls auch dort noch nie persönlich begegnet, im Gegenteil. Die Menschenlehre von Steiner vielleicht nochmal selber LESEN und nicht alles wortwörtlich nehmen sondern auch den Zeitgeist und die derzeit genutzte Sprache und den jeweiligen Kontext nicht vergessen. (Bezieht sich auf ein anderes Kommentar)

          Und an die Leute, die über gut-Menschen meckern, weil sie gerne Bio kaufen. Hat ZB. auch den Grund, dass der Einsatz von Pestiziden verboten ist und die Lebensmittel deshalb keine Rückstände an chemischen Substanzen enthalten und gentechnisch weitestgehend unverändert sind. Abgesehen davon, dass dadurch regionale Unternehmen unterstützt und mit internationale Unternehmen fairer gehandelt wird.. (ist in unserer heutigen Wirtschaft ja schon einen Applaus wert).

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @ColoursOfReality:

            Schöne Zahlen. Wo kommen die her? Sind die auch nachlesbar?

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Da hat also Alnatura eine Großkanzlei beauftragt und der Mitarbeiter dort hat ein Mitarbeiter anrüchigen Zulieferer.



      So what...

      Protest ist o.k. aber man sollte es nicht übertreiben. Ich habe keine Ahnung, was meine Handwerker so wählen und es sollte auch egal sein.

      Eine Demokratie funktioniert nur, wenn man auch Andersdenkende arbeiten lässt.



      (Danke Wolgang Leiberg weiter unten.)

      Ich würde bei Alnatura eher deshalb nicht einkaufen, weil sie ihre Mitarbeiter schlecht behandeln.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Sonntagssegler:

        Danke für den Dank.

        In Zeiten der großen Aufgeregtheit geht vieles durcheinander. Mich erinnert dies an eine modifizierte Form der babylonischen Sprachverwirrung. Auch mir sind betriebsinterne Kommunikation und Umgangsformen wichtiger als Gesinnungsfragen. Max Webers uralte Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik zeigt auch hier ihre Relevanz.

  • Im Sinne der Bestenauswahl, ist es doch egal, wen der Anwalt sonst noch vertritt, was er für eine Weltanschauung hat oder was er zuhause im Bett treibt.



    Alnatura will ihn nicht als Freund, sondern, auf einer rein professionell beruflichen Ebene, als Anwalt. Da zählen eben seine anwaltlichen Fähigkeiten und genau nicht seine Haar- oder Hautfarbe, sein Geschlecht oder eben seine Freizeitbeschäftigungen.



    Wenn Alnatura meint dass er der Beste für den Job...

    Nebenbei: Wie kann dieser Anwalt nur diesen Fall übernehmen? Da versucht ein Konzern den Bürgern ihr Recht auf einen Betriebsrat zu verwehren und dieser Helfershelfer nimmt die "Kekse der dunklen Seite"?

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Franz Georg:

      Im Sinne der Bestenauswahl, der soll ganz gut sein:

      de.wikipedia.org/wiki/Horst_Mahler

    • @Franz Georg:

      Wie kann dieser Anwalt nur diesen Fall übernehmen? Da versucht ein Konzern den Bürgern ihr Recht auf einen Betriebsrat zu verwehren und dieser Helfershelfer nimmt die "Kekse der dunklen Seite"?

      Oh, da ist er nicht alleine. Der wahrscheinlich bekannteste in Dutschland ist Naujoks, aber es gibt auch viele andere. Arbeitgeber zahlen gut und es ist für sie oft billiger, als der Belegschaft zu geben, was sie will.



      Hier noch ein Link dazu:



      www.betriebsratsbe...genstrategien.html

  • Oh nein, der Mann hat eine andere Meinung, macht ihm seine Existenzgrundlage kaputt!!!

    • @Hannes Petersen:

      Möge seine Existenzgrundlage von seiner Blase sichergestellt werden. Ich werde ihn (und die, die mit ihm Geschäfte machen) eher meiden.

      Wollen Sie den armen Mann einen Pfennig überweisen?

      Übrigens: Intoleranz ist keine "Meinung".

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @tomás zerolo:

        Zustimmung UND Widerspruch.

        JA, Intoleranz ist keine Meinung.

        NEIN, auch Menschen mit weit offener rechter Flanke - wie @Jim Hawkins so schön bildhaft schreibt - können und dürfen sich beruflich betätigen.

        Ich habe in den 1970ern und 1980ern die unsäglichen Berufsverbote gegen Sozialisten und Kommunisten erlebt (offizielle Lesart: 'Radikalenerlass'). Auch mit ausgetauschter 'Zielgruppe' wird Ausgrenzung nicht besser.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Keine Frage: auch ich war damals unterwegs, als DKPler plötzlich nicht Lok fahren durften. Auch ich fand das doof. Auch ich will so etwas nicht haben.

          Auf der anderen Seite darf ich mir meine GeschäftspartnerInnen aussuchen. Und darunter werden weder Herr WInterhoff noch Alnatura sein, aus... Gründen.

          Sie werden schon andere GeschäftspartnerInnen finden, da habe ich keine Sorge.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @tomás zerolo:

            Das Recht auf freie Wahl des Geschäftspartners bleibt natürlich unberührt. Und - by the way - auch ein Advokat, der der AfD nahesteht, kann durchaus sein Metier beherrschen.

            Größere Sorgen um Herrn Winterhoff und Alnatura mache auch ich mir keine.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Natürlich dürfen die sich beruflich betätigen. Aber Hand aufs alte Herz, würden Sie so einen verpflichten?

          Bei solchen Leuten wittere ich immer die Nähe zur Gewalt, zum Pogrom, zu Chemnitz und Rostock-Lichtenhagen.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Was das "alte" Herz angeht: quantitativ in Zahlen ausgedrückt mag dies stimmen, qualitativ sind die Amplituden genauso heftig (oder vielleicht noch heftiger) als früher.

            Bei unseren Fantasien und Vorstellungen ist es stets hilfreich, wenn wir uns dessen bewusst sind, wo die Grenzen zwischen jenen und der Realität verlaufen.

            Was Ihre Beispiele angeht: KANN sein, MUSS aber nicht. Zumal ich zwischen Herrn Winterhoff und Alnatura Unterscheidungslinien ziehe und nicht pauschal von "solchen Leuten" spreche.

            Service - gerne. ;-)

            Apropos: was macht eigentlich unser rheinischer Freund? Ich bin ein wenig irritiert ...

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Olle LOWIE?

              Der treibt sich hier herum:

              taz.de/!5579980/#bb_message_3768946

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Danke für den Service.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            "Nähe zur Gewalt, zum Pogrom, zu Chemnitz und Rostock-Lichtenhagen." Mit dem gleichen "Näschen" könnte man bei Ihnen die RAF wittern.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Lara Crofti:

              Oh, mit der hatte ich noch nie was am Hut. Zu militärisch, zu antisemitisch, zu durchgedreht.

              Nehmen Sie lieber den Schwarzen Block und die Antifa.

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Falsche Antwort, jetzt müsste gequasselt werden, daß Ulrike ja doch blablabla und die zweite und dritte Generation bliblablubb; also so ungefähr wie Gauland oder Kubitschek (der Name! *brrr* deutsch geht anders) wenn die wieder ewig über Fliegenschisse schwadronieren *lol*...

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Da präferiere ich eher den Blauen Bock :-) Aber ansonsten: Zustimmung!

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @Emmo:

                  Darauf einen Bembel!

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @88181 (Profil gelöscht):

                    Solche Kuluturgüter kennt Ihr in der außerhessischen Diaspora doch gar nicht!?! :-)

                    • 8G
                      88181 (Profil gelöscht)
                      @76530 (Profil gelöscht):

                      Hey - Ich sag nur: Sieben Jahre Marburg (fast hätte ich Tibet geschrieben).

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @88181 (Profil gelöscht):

                        Auch hey - das mit den sieben Jahren in Marburg (in den 1980ern) habe ich nicht vergessen. An Tibet kam nur die berüchtigte Asthmatreppe ran, nachts (damals noch ohne Oberstadtaufzug) als letztes (oder vorletztes) Abenteuer stadtaufwärts.

                        Freimütig zugegeben: 'kennen' war nicht das richtige Verb. Mir wurde mal gesagt, nördlich der hessisch-niederträchtigen Landesgrenze gäbe es weder Bembel noch Füllmenge.