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Abschied vom BilligflughafenGoodbye, Hahn

Für viele westdeutsche Migra-Kids ist Frankfurt-Hahn ein Teil ihrer Jugend. Ein paar letzte Erinnerungen an den trostlosen Flughafen im Nirgendwo.

Oft dauerte die Fahrt nach Frankfurt-Hahn bedeutend länger als der Flug Foto: Theodor Barth/laif

Auf meinem MP3-Player sind ungefähr 15 Songs. „Apologize“ von One Republic, „Valerie“ von Amy Winehouse, „All Summer Long“ von Kid Rock. Sie laufen in Dauerschleife. Es ist 2008, die Zeit der Finanzkrise, der Nokias und des Yes-we-can, aber es ist auch die erste Hochphase des irischen Billigfluggiganten Ryanair und seiner Regionalflughafenstrategie.

Von Frankfurt-Hahn starten in diesem Jahr knapp vier Millionen Passagiere, so viele werden es danach nie wieder sein. Diese Zeit, sie ist geprägt von der Expansion der Billigairlines. Ryanair, Easyjet und Co machen das Fliegen von Provinzflughäfen aus für viele Menschen erschwinglich. Der Flughafen Frankfurt-Hahn wird zu einem Symbol dieser Billigflugzeit.

Zwar gibt es in Deutschland einige Kleinflughäfen, die von der Ryanair-Ära profitieren, doch Hahn ragt heraus. Er ist der erste seiner Art – seit 1999 bedient Ryanair den ehemaligen Militärflugplatz – und er ist der Prominenteste: deutlich größer als seine Geschwister in Kassel-Calden, Lübeck und Friedrichshafen, deutlich abgelegener als die größeren Regional-Airports in Dortmund oder Paderborn/Lippstadt.

Westdeutsche Mittelstandsfamilien fliegen von Hahn aus in ihren Sommerurlaub nach Italien, statt mit dem Opel Corsa drei Stunden im Gotthardstau zu stehen. Junggesellenabschiede und Fußballmannschaften gehen über Pfingsten am Ballermann steil, statt in einer Jugendherberge irgendwo im Sauerland. Für uns Migra-Kids geht’s dagegen meist nicht an die ganz großen Urlaubsziele – neben der Top-Destination Palma de Mallorca stehen in Hahn auch Orte wie Bari, Faro oder Skopje auf der Abflugliste. Ein Onkel, der einen am Flughafen abholt. Dann zwei Stunden Autofahrt ins Dorf.

Regionalflughäfen sind zu jener Zeit ein wichtiger Teil der Strategie der Low-Cost-Flieger. Für Po­li­ti­ke­r:in­nen sind sie Prestigeprojekte, Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahmen und Standortfaktoren, um Unternehmen in die Provinz zu locken. Einige wittern hier den Megaboost für ihren Landkreis. Die Airlines wissen das auszunutzen, verhandeln niedrige Gebühren, die nur über Subventionen Bestand haben können.

Endlose Anfahrt

Deutschland im Jahr 2008, das ist auch eine Zeit, in der sich im Schatten der großen Autobahnen so viele Shuttlebusse wie nie zuvor über die Landstraßen in Rheinland-Pfalz schlängeln, um Menschen aus NRW, Baden-Württemberg und Hessen auf das entlegene Gelände eines ehemaligen Militärflughafens zwischen Bernkastel-Kues und Büchenbeuren zu karren. Der Kapitalismus, er bahnt sich seine Wege eben auch über Schlaglochstraßen, wenn es sein muss. Für nicht wenige ist die Fahrt nach Frankfurt-Hahn bedeutend länger als der Flug von Frankfurt-Hahn.

2008 hasse ich die Fahrt nach Hahn. Ich hasse auch diesen Namen. Frankfurt-Hahn, die Mutter aller Etikettenschwindel. 120 Kilometer liegen zwischen der Mainmetropole und dem Nichts im Rhein-Hunsrück-Kreis. Das macht alles noch viel seelenloser, als es eh schon ist. Die Lieblosigkeit des Flughafengebäudes. Diese Schwimmbadatmosphäre der Empfangshalle mit dem McDonald’s hinten in der Ecke. Allein die in Grün, Lila, Türkis gehaltene Schriftart, in der „frankfurt hahn airport“ am Gebäude steht, wirkt wie die Kreation eines dieser T-Shirt-Bedruckgeschäfte, von denen man sich auch im Jahr 2008 schon fragt, wie die sich wohl halten können. Sowieso fragt man sich das andauernd: Wie kann sich das alles hier halten?

Und trotzdem, während ich daran denke, wie ich da im Bus sitze, die Kopfhörer tief in den Ohrmuscheln, mit dem Kopf immer wieder ans Fenster anschlagend, mischt sich doch so etwas wie Wehmut in die aufrechte Abneigung gegen diesen Tristesse­hafen am Arsch der Welt. Für Menschen mit ausländischen Wurzeln war der Flug zum anderen Teil der Familie oft nur von solchen Airports bezahlbar oder ermöglichte gar einen Besuch mehr im Jahr.

Die Ferien begannen immer wieder aufs Neue mit dem schweren Gang nach Hahn. Hatte man es aber geschafft, öffneten sich endlich die Flugzeugtüren und die erste warme Welle der anderen Klimazone schwappte einem entgegen, war der Frust vergessen, die Strapaze im Rückblick doch gar nicht so groß.

Die Zeit der Billigflieger ist natürlich nicht vorbei. Im Gegenteil, sie boomt auch nach Corona-Lockdown. Doch ihre Strategie hat sich in den Zehnerjahren verändert. Die Low-Cost-Airlines setzen immer weniger auf abgelegene Standorte, starten längst von Köln/Bonn oder dem richtigen Frankfurt. Die Passagierzahlen von vielen „Kleinen“ befinden sich dagegen im Sinkflug. Sie sind oft abhängig von nur einer oder zwei Airlines. Verlagern diese ihre Abflugorte, ist das für die Provinz-Airports kaum aufzufangen. Ökonomisch kämpfen die kleinen Standorte oft ums Überleben. Selbst in seinem Rekordjahr 2008 schrieb der Flughafen Hahn keine schwarzen Zahlen.

Schließung gefordert

Der Umweltbund BUND attestierte in einer Studie im vergangenen Jahr nur dreien der landesweit 14 Regionalflughäfen einen verkehrspolitischen Nutzen und forderte die sofortige Schließung der Hälfte von ihnen. Der Europäische Gerichtshof bestätigte zudem in diesem Sommer ein Urteil, nach dem die Subventionen, mit denen viele Bundesländer ihre Verlustflughäfen seit Jahren am Laufen halten, nicht mit dem EU-Recht vereinbar sind.

2008 ist vorbei, der Flughafen Hahn insolvent, die regelmäßigen Fahrten ins hinterste Eck Westdeutschlands für die meisten ein Kuriosum der Vergangenheit. Das alles ist gut und überhaupt nicht schade und irgendwie, na ja, ein bisschen traurig ist es schon. Der Weg nach Frankfurt-Hahn, das war auch immer eine Fahrt durch die Bundesrepublik abseits der großen Autobahnkreuze.

Das waren Stunden durch Funklochregionen, durch konventionelle Landwirtschaft und angeschlagene mittelständische Betriebe, durch Felder und Felder und Felder, hin und wieder unterbrochen von den blendenden Scheinwerfern der zurückeilenden Shuttlebusse auf der Gegenfahrbahn. Eine Fahrt überbrückt durch SMS-Schreiben, Snake-Spielen und MP3-Player-Hören.

Kniff man die Augen etwas zusammen, dann war da nur noch Grün und Blau, Himmel und Erde, wie beim Start einer Boeing, in diesem einen Moment der Beschleunigung, in dem man sich erst wirklich der Kraft der Maschine bewusst wird und es einen ins Sitzpolster drückt, und genau dann vermischen sich draußen also die Elemente und die Farben.

Und irgendwie – und nun gelangen wir endgültig in den Bereich der verkitschten Verklärung, die immer nur dann eintritt, wenn man mit dem milden Auge der Nostalgie auf etwas zurückschaut –, irgendwie war Frankfurt-Hahn ja auch immer ein Underdog. Platz drei von drei im landesweiten Frankfurt-Ranking (Main, Oder, Hahn), immer etwas schäbig, ungeliebt und unverstanden, in seiner Funktion akzeptiert, aber nie wirklich respektiert – ein Flughafen buchstäblich ohne große Lobby. Wenn nicht wir Migra-Kids, wer sollte sich also sonst damit identifizieren?

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19 Kommentare

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  • was zum Teufel sind "Migra-Kids"?



    Richtet sich der Artikel an unter 14-jährige?

  • Sehr schön geschriebener Text über die alte BRD und wie sie entgraut wurde durch die Migrakids :)



    danke!

  • Ich bin an der Mosel aufgewachsen, nur 20 Autominuten vom Hahn entfernt. Als Kind der Neunziger war das irgendwie ein besonderes Gefühl einen Flughafen in der Nähe zu haben und die Überbleibsel der US-Militärgeschichte haben mich damals auch sehr fasziniert (das hatte so Geruch nach Welt, die sonst eigentlich gefühlt sehr weit weg war). Auch die lokale Gasto dort oben, die sich an eben diesen Stil angelehnt waren irgendwie was besonderes. Später dann die Möglichkeit schnell und billig durch Europa zu fliegen und die Fernbusverbindungen ins "richtige" Frankfurt (Main), das war schon auch wichtig für viele Dorfkinder bei uns. Die Läden aber haben längst zu gemacht, ich bin dann trotz kindlicher US-Militär-Verklärung auch Pazifistin geworden und nach der Schule weit weg gezogen und jetzt war es das dann wohl mit den ganzen Hahn. Macht das jetzt wehmütig? Ich weiß es nicht.

  • Tut mir leid. Billigfliegernostalgie kommt bei mir wirklich gar nicht auf. Vielmehr verfolgt es mich wie ein dunkler schatten, ein Gespenst, ein Gedanke, die ich am liebsten wegdrücken, verdrängen, auslöschen möchte, dass ich selber mal den Billigfliegerschwachsinn mitgemacht habe.



    In Februar 1919 wurde der erste Luftpostlinie zwischen Berlin und Weimar eröffnet, es wurde auch einige wenige Passagiere mitgenommen ( www1.wdr.de/stichtag/stichtag8106.html )



    In 2018 wurden weltweit 4 300 000 000 also 4,3 Milliarden Flugpassagiere gezählt. ( www.flugrevue.de/z...-zivile-luftfahrt/ ) Dabei gibt es bis heute viele Menschen dieser Erde, die niemals ein Flugzeug betraten - nie geflogen sind. Vor diesem Hintergrund ist mir Billig- und Teuerfliegernostalgie nicht vorstellbar.

  • Der Hahn ist leider auch mehr als nur ein Flughafen, von dem man einst billig in den Urlaub kam.

    Der Hahn ist auch der Broterwerb vieler Menschen in der Gegend, egal ob als Lader, Parkplatzvermieter oder was weiß ich noch.

    Leider ist der Beitrag nicht besonders gut recherchiert, da der Flugplatz im Rhein-Hunsrück-Kreis liegt und mir eine Filiale eines amerikanischen Burgerbraters nicht bekannt ist (zwischen 2006 und 2008 fuhr ich jeden Samstag vom Hahn mit dem Bus nach Frankfurt zwecks beruflicher Weiterbildung, im Jahr 2010 machte ich auf dem Hahn ein kaufmännisches Projekt).

    Was ich weiß ist, dass Frankfurt-Hahn eher auf die Frachtsparte setzte, man u.a. für Air France und Airoflot auch hier tätig war und man auch bei der Lufthansa anfragte, da im Hunsrück kein Nachtflugverbot herrschte. Was mir in Sachen Lufthansa Cargo gesagt wurde, war, dass da das Land Hessen und die Lufthansa einiges aufboten, damit die Fracht in der Cargo City im "richtigen Frankfurt" blieben. Ryanair mit seinem kruden CEO waren laut eines Bekannten (Mann der ersten Stunde und heute Ausbilder) nicht die Hauptadressaten.

    Dass irgendwann mal die Lichter ausgehen, war ein Mosaik aus keinem Ausbau der Hunsrückspange, Verlust von Frachtkunden, Umorientierung der Billigflieger und desgleichen mehr.

    Ach ja, die angeschlagenen Mittelständler verdienen nicht schlecht an Projekten u.a. im Rhein-Main-Gebiet. Handwerker aus dem Hunsrück sehe ich oft in Mainz und Wiesbaden. Der Hunsrücker ist "leider" zäh und genügsam. Wir haben die Atomraketen auf der Pydna überlebt, den Abzug der US-Truppen, etc. pp., den Niedergang des Flugplatzes Hahn stecken wir auch noch weg.

    PS: Ich hoffe, dass ich noch alles richitg erinnert habe. Wenn nicht, bitte ich um Nachsicht.

  • Ich finde das Megaschade.



    Bei uns gab es auch so einen Flughafen: Stassfurt, genannt Magdeburg Cochstedt.



    1 Flugzeug, 3x pro Tag verschiedene Ziele in Spanien flog.



    Das war super, wenn man nicht 1/2 Tag in die Anreise investieren wollte - kurze Anfahrt, freie Straßen oder sogar exakt abgestimmter Bustransfer ohne Risiko (Flugzeug wartet), kein Shoppingzwang, entspanntes Personal - in 15 min war man durch Gepäck und Check-In am Flieger.



    Heute muß ich ins teure Leipzig - 90km, Bremen 200km, Berlin 100km oder Nürnberg 350km, Frankfurt...Hölle.



    +Stau/Bahnrisiko +2h Warteschlange Minimum.



    Ich verstehe den Zwang zu den aufgeblasenen Zentralflughäfen nicht wirklich - das ist anachronistisch wie die alten Hauptbahnhöfe - Ankunft immer genau da, wo man eigentlich nicht hin will.



    Kleinflughäfen sind per se näher am Kunden und somit Menchen- und umweltfreundlicher.



    Und die wenigen Flüge pro Tag terrorisieren auch nicht die Anwohner.



    AberMonopole werden durchgesetzt; aufgeblasene Prestigeflughäfen samt Shopping-Centern müssen finanziert werden.



    Schade....

    • @Jens Jesse:

      Aber auch für einen Kleinstflughafen brauch es die Fläche, Technik,Personal (vor allem Flugsicherheit). Wenn dann noich wenige Personen von dort fliegen, kommt nicht mal was durch Ladenmieten rein. Ich kann verstehen dass es praktisch ist, aber aus wirtschaftlichem und umweltpolitischer Sicht sind Kleinstflughäfen eine Katastrophe.

      • @Adrian Franz:

        für die Umwelt ist die Stilllegung eine Katastrophe - rd. 1.200 Passagiere täglich müssen jetzt mindestens nach Berlin Schönefeld und zurück... 205km ... rd. 246.000 km Autobahn oder Zug mehr pro Tag...

  • Im Gegensatz zu einem meiner Vorkommentatoren, kann ich mich als Hunsrückerin köstlich über diesen Artikel amüsieren.



    Auch wenn es im Hunsrück kaum noch Funklöcher (die ich bei ausgedehnten Wanderungen ganz erfreulich finde) gibt und die Region wirtschaftlich weit mehr als "angeschlagene mittelständische Betriebe" zu bieten hat.



    Vom Hahn, der nur 15 km von mir entfernt ist, bin ich nur genau einmal (beruflich) geflogen. Ich weine dem Flugbetrieb dort keine Träne nach.

  • Zu erwähnen wäre noch, dass der Hahn eine wichtige Rolle beim Krieg gegen die Bevölkerung der Rhein-Main-Gebietes, also des weiteren Ausbaus des Frankfurter Flughafens, gespielt hat.

  • Sehr schön geschrieben, zwischen kühler Vernunft und klug gebrochener Sentimentalität, chapeau. Der Hunsrück ist eben für viele ein Stück „Heimat“ (Für alle (Migranten-)Kinder: der gleichnamige Film lohnt, zumindest solange er dort spielt).

  • Ohne Palliative Subventionen wären vermutlich fast alle Billigflughäfen längst tot. Kassel Calden, bitte nicht auf die Insolvenz warten und rechtzeitig schließen (oder rückbauen).

  • Hatte mal ne Bekannte aus Ulm, die flog für 60€ von Hahn nach Mailand. Entfernung Ulm- Mailand 430 km, Ulm-Hahn 350km....

  • Ein schöner Rückblick mit ein bisschen Wehmut.

    In den Zeiten, in denen ich als Umweltsau mit den Billig-Airlines durch die Weltgeschichte flog, kam man mit 2,90 Euro pro Strecke auch mal bis Tallinn. Oder für 9,90 Euro nach Budapest.

    Alles war etwas popeliger als bei den normalen Airlines, es gab kleine, pummelige, männliche Flugbegleiter und nicht solche Mesdames wie bei Air France.

    Egal, es hatte ja mehr mit einer U- oder S-Bahnfahrt zu tun, als mit einem Flug. Was der Scheiß heutzutage kostet, das weiß ich gar nicht. Ich fliege nicht mehr.

  • Die Gnade der frühen Geburt!



    Zum Glück habe ich diesen Flughafen oder die Firma Ryan Air nie kennengelernt.



    In meiner Generation ist man getrampt oder mit Interrail durch Westeuropa gefahren.



    Wenn man mehr Geld hatte, nahm man den Schlafwagen.

    Aber das war ja alles so schlimm für's Klima.



    Wir haben der jungen Generation (die dauernd fliegt und das Handy nutzt) die Zukunft geklaut!

  • "Regionalflughäfen sind zu jener Zeit ein wichtiger Teil der Strategie der Low-Cost-Flieger. Für Po­li­ti­ke­r:in­nen sind sie Prestigeprojekte, Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahmen und Standortfaktoren, um Unternehmen in die Provinz zu locken. Einige wittern hier den Megaboost für ihren Landkreis."

    Deutschland im Jahr 2008 ! Bereits in diesem Jahr - vor 13 Jahren wären andere Entscheidungen und klimapolitische Randbedingungen nötig gewesen, um die zugesagten Klimazahlen von Paris zu erreichen.

    "Selbst in seinem Rekordjahr 2008 schrieb der Flughafen Hahn keine schwarzen Zahlen." !!!!!



    Da braucht es dann mehr als zehn Jahre um durch private Initiative die staatliche getriebene Unwirtschaftlichkeit per Gericht zu beenden. Dazwischen liegt politisch gewollte Steuergeldverschwendung und bewusst hingenommene Umwelt- und Gesundheitsschädigung?



    Welche Konsequenz hat das EU-Urteil zum Fehlverhalten der Politiker und öffentlichen Verwaltung? Familienzusammenführung ? Sozialgerechter Flugverkehr?

    "Wenn nicht wir Migra-Kids, wer sollte sich also sonst damit identifizieren?"



    Die für die Werte-Zertörung veranwortlichen Politiker unseres Landes !

    • @Sonnenhaus:

      gerade aus umweltpolitischer Sicht wäre eine Dezentralisierung des Flugverkehrs wünschenswert, Flüge zu den Menschen statt Menschen zu den Flügen, rechne mal aus, wieviel km zusammenkommen, wenn tausende Menschen täglich nach Berlin oder Frankfurt fahren müssen wie früher, anstatt daß die Flieger dort starten, wo die Kunden sind.

  • Ich verbitte mir diese Herablassung gegenüber meiner Heimat! Der Hunsrück ist weit schöner und lebenswerter als Ihre heruntergekommenen und versifften Großstädte mit ihren entsprechenden Bewohnern! Die sind zum davonlaufen. Früher brauchte man die zum einkaufen, zum Glück hat man dafür jetzt das Internet.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Als P+R-Parkplatz eignet sich die versiegelt Fläche nicht, da sie ca. 130 km von Frankfurt a.M. entfernt liegt.



    Bleibt nur die Bagger zu bestellen und anschließend mit der Drohne viele Baumsamen ausbringen. Dann haben wir in 20 Jahren einen schönen Mischwald. Das ist doch auch was wert!