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+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++Erneuter Luftalarm in Jerusalem und Tel Aviv

Der Iran hat eine neue Angriffswelle gegen Israel begonnen. Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich zum Konflikt zwischen den beiden Ländern geäußert.

Luftalarm am 15. Juni 2025 in Israel: Menschen suchen am Rande einer Straße Schutz Foto: REUTERS/Jamal Awad

Neue Angriffswelle auf Israel

15.05 Uhr – Iranische Staatsmedien berichten, es seien aus dem ganzen Land ballistische Raketen mit Ziel Israel abgeschossen worden. Das israelische Militär bestätigt das. In Jerusalem und Tel Aviv gibt es Luftalarm, Sirenen heulen, wie Reuters-Augenzeugen berichten. (rtr)

Merz äußert sich zu Konflikt zwischen Israel und Iran

14.30 Uhr – Bundeskanzler Friedrich Merz erwartet, dass der Konflikt zwischen Israel und Iran beim anstehenden G7-Gipfel auf der Agenda sehr weit oben stehen werde. Für ihn sei klar, dass der Iran keine Nuklearwaffen entwickeln und besitzen dürfe, sagt Merz vor seiner Abreise zu dem Gipfel in Kanada. Dies wäre eine existenzielle Bedrohung Israels, des Nahen Ostens und der internationalen Staatengemeinschaft insgesamt. Zu den jüngsten Entwicklungen sagt Merz: „Israel hat das Recht, seine Existenz und die Sicherheit seiner Bürger zu verteidigen.“ Deutschland habe auch Vorkehrungen getroffen, um jüdische Ziele hierzulande zu schützen, falls dies notwendig sei.

13.20 Uhr – Merz hat am Vormittag mit dem Sultan von Oman, Scheich Haitham, telefoniert, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius mitteilt. Merz habe dabei für die Vermittlungsbemühungen Omans zur Beendigung des iranischen Atomprogramms gedankt. „Er unterstrich, dass Iran niemals über Atomwaffen verfügen dürfe“, heißt es in einer Mitteilung weiter. „Beide waren sich einig, dass es jetzt darum gehen müsse, eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern.“ Die Bereitschaft beider, mit diplomatischen Mitteln zu einer Beendigung des Konflikts beizutragen, sei bekräftigt worden. (rtr)

Reaktionen aus der EU

12.57 Uhr – Großbritannien könnte Israel im Konflikt mit dem Iran unterstützen, erklärt die britische Finanzministerin Rachel Reeves. Allerdings diene die Entsendung zusätzlicher Militärjets in den Nahen Osten hauptsächlich dem Schutz eigener Stützpunkte und Personals. Im Sender Sky News ruft Reeves zur Deeskalation auf. Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot erklärt das iranische Atomprogramm zu einer Gefahr auch für Europa. „Wir haben immer gesagt, dass Diplomatie der beste Weg bleibt, um diese Bedrohung zu verhindern und einzudämmen“, sagt er dem Radiosender RTL. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat am Samstagabend erklärt, Deutschland, Frankreich und Großbritannien seien zu sofortigen Gesprächen mit Iran über das Atomprogramm bereit. (rtr)

Flugverbindungen unterbrochen

12.30 Uhr – Die israelische Fluggesellschaft El Al hat Verbindungen zu zahlreichen europäischen Städten sowie nach Tokio und Moskau bis zum 23. Juni gestrichen. Dies teilt das Unternehmen mit Verweis auf die gegenseitigen Luftangriffe zwischen Israel und dem Iran mit. (rtr)

Israel habe 80 Ziele im Iran attackiert

12.25 Uhr – Israel hat nach Angaben eines Militärvertreters noch eine umfangreiche Liste von Angriffszielen im Iran. Am Samstagabend seien etwa 80 Ziele in Teheran attackiert worden, sagt er weiter. Darunter befanden sich demnach zwei iranische Treibstoffanlagen mit „doppeltem Verwendungszweck“, die sowohl für das Militär als auch das Nuklearprogramm genutzt würden. (rtr)

U-Bahnen im Iran als Schutzräume geöffnet

12.18 Uhr – Die Bevölkerung im Iran kann nach Angaben der Regierung bei israelischen Angriffen in Moscheen und Schulen sowie in U-Bahn-Stationen Schutz suchen. Die U-Bahnen würden ab Sonntagabend durchgehend geöffnet sein, sagt eine Regierungssprecherin im staatlichen Fernsehen. „Es gibt keine Probleme mit der Versorgung von Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff“, fügt sie hinzu. (rtr)

Zypern als Vermittler

12.00 Uhr – Der EU-Staat Zypern soll eigenen Angaben zufolge zwischen Israel und dem Iran vermitteln. Der zyprische Präsident Nikos Christodoulides teilt mit, die Regierung in Teheran habe sein Land gebeten, „einige Botschaften“ an Israel zu übermitteln. Er erwarte, noch im Lauf des Tages mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu sprechen. Zudem äußert sich Christodoulides unzufrieden mit der aus seiner Sicht zu langsamen Reaktion der Europäischen Union auf die sich zuspitzende Krise im Nahen Osten. Als EU-Mitgliedstaat mit der größten Nähe zur Region habe Zypern eine außerordentliche Sitzung des EU-Außenministerrats beantragt, um die Lage zu erörtern. (rtr)

Tote in Gaza

11.20 Uhr – Im Gazastreifen sterben nach palästinensischen Angaben wieder Menschen durch israelischen Beschuss bei dem Versuch, zu einer Verteilstelle für Lebensmittel zu gelangen. Mindestens drei Menschen seien erschossen und Dutzende verletzt worden, als sie sich dem Posten der umstrittenen Hilfsorganisation GHF nahe des Nezarim-Korridors im Zentrum des Küstengebiets näherten, berichten Mediziner des Al-Auda-Krankenhauses.

Zwei weitere Menschen seien auf dem Weg zu einer anderen Hilfsgüterausgabestelle in Rafah im Süden getötet worden. Zudem seien bei einem Luftangriff auf die Stadt Beit Lahija im Norden des Palästinenser-Gebiets sieben Menschen ums Leben gekommen. Von der israelischen Armee gab es zunächst keine Stellungnahme. (rtr)

Iran nimmt zwei mutmaßliche Ge­heim­dienst­le­r:in­nen fest

11.18 Uhr – Der Iran hat nach eigenen Angaben zwei Personen festgenommen, die dem israelischen Geheimdienst Mossad angehören sollen. Sie seien in der Provinz Alborz festgenommen worden, als sie Sprengstoff und elektronische Geräte vorbereiteten, meldet die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf die Behörden. (rtr)

Iran nennt Bedingung für Ende der Angriffe

10.00 Uhr – Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi sagt, sein Land habe mit den Angriffen auf Israel auf ausländische Aggressionen reagiert. Wenn diese Aggressionen aufhörten, würden auch die iranischen Reaktionen enden, fügt Araghtschi hinzu. Er warf Israel vor, die Atomgespräche zwischen dem Iran und den USA zu sabotieren. Diese Verhandlungen hätten den Weg für eine Einigung öffnen können.

Der Iran hatte eine für Sonntag angesetzte sechste Gesprächsrunde im Oman als Reaktion auf die israelischen Angriffe abgesagt. Araghtschi warf den USA erneut vor, in den israelischen Angriff verwickelt zu sein. „Israels Angriff wäre ohne die Zustimmung und Unterstützung der USA niemals möglich gewesen“, sagt der Minister. Der Iran glaube den US-Erklärungen nicht, dass die Vereinigten Staaten an den jüngsten Angriffen nicht beteiligt gewesen seien. „Die USA müssen die israelischen Angriffe auf iranische Atomanlagen verurteilen, wenn sie ihren guten Willen beweisen wollen“, fordert Araghtschi. (rtr)

Israel greift iranische Infrastruktur an

08.58 Uhr – Die israelische Armee hat Menschen im Iran, die in der Nähe von Reaktoren leben, zur Evakuierung aufgefordert. Dies teilt ein Sprecher des israelischen Militärs auf der Online-Plattform X mit.

07.15 Uhr – Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Stunde neue Angriffe auf Ziele im Westen des Iran abgeschlossen. Attackiert worden seien dabei Lagerstätten und Infrastruktur für den Abschuss von Raketen, teilt das Militär mit. (rtr)

Huthi-Rebellen feuern Raketen ab

07.10 Uhr – Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen haben nach eigenen Angaben in den vergangenen 24 Stunden mehrere ballistische Raketen auf Jaffa im Zentrum Israels abgefeuert. Die Angriffe seien mit dem Iran abgestimmt worden, teilt die islamistische Miliz mit. Die Huthi-Rebellen greifen bereits seit Monaten zur Unterstützung der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas im Gaza-Krieg Israel immer wieder mit Raketen an. Die meisten Raketen wurden von Israel abgefangen. (rtr)

Trump warnt Iran

06.48 Uhr – US-Präsident Donald Trump hat den Iran vor einem Angriff gegen die Vereinigten Staaten gewarnt. Falls der Iran die USA in irgendeiner Weise angreife, werde das Land mit der Macht des US-Militärs „in einem noch nie dagewesenen Ausmaß“ konfrontiert werden, erklärt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Die USA hätten nichts mit dem nächtlichen Angriff Israels auf den Iran zu tun, teilt Trump weiter mit. Zugleich forderte er den Iran zu einer diplomatischen Lösung auf. „Wir können leicht ein Abkommen zwischen Iran und Israel erreichen und diesen blutigen Konflikt beenden!!!“, schreibt Trump. (rtr)

Todesopfer im Iran und in Israel

05.44 Uhr – Bei mehreren iranischen Angriffen auf Israel sind nach Angaben des Rettungsdienstes in der Nacht mindestens sieben Menschen getötet worden, darunter ein zehnjähriger Junge und eine Frau in ihren Zwanzigern. Mehr als 140 Menschen wurden verletzt.

Trümmer eines getroffenen Wohngebäudes nahe Tel Aviv am 15. Juni 2025 Foto: AP Photo/Ariel Schalit

Such- und Rettungsteams durchkämmen die Trümmer zerstörter Wohngebäude mit Taschenlampen und Hunden auf der Suche nach Überlebenden. Israelischen Medien zufolge werden nach einem Angriff auf Bat Yam, einer Stadt südlich von Tel Aviv, mindestens 35 Menschen vermisst. Ein Sprecher der Rettungsdienste sagt, eine Rakete habe dort ein achtstöckiges Gebäude getroffen. Viele Menschen seien gerettet worden, es habe jedoch auch Todesopfer gegeben.

Es bleibt unklar, wie viele Gebäude in der Nacht getroffen wurden. Seit dem Beginn der iranischen Vergeltungsangriffe sind in Israel bislang mindestens neun Menschen getötet und über 300 weitere verletzt worden. Der Iran teilt mit, dass am ersten Tag der israelischen Militäraktion 78 Menschen getötet wurden. Am zweiten Tag seien zahlreiche weitere Opfer hinzugekommen. Darunter seien 60 Menschen, als eine Rakete ein vierzehnstöckiges Wohnhaus in Teheran zum Einsturz brachte. (rtr)

Iran droht Israel

01.18 Uhr – Irans Revolutionsgarden haben Israel vor weiteren Feindseligkeiten gewarnt. Sollte Israel seine Aktionen fortsetzen, würden die iranischen Angriffe „schwerer und umfangreicher“ ausfallen, erklären die Garden. Ihre Raketen hätten Anlagen zur Treibstoffproduktion für Kampfjets in Israel getroffen, teilen sie weiter mit. (rtr)

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25 Kommentare

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  • Es kann gut sein, dass sich der israelische Präventivschlag kontraproduktiv auswirkt und Iran jetzt versucht so schnell wie möglich an die Bombe zu kommen. Bisher konnten sich ja noch die "moderaten" (wenn man das überhaupt so kann) Kräfte in Teheran durchsetzen, die langsame Schritte zur Bombe forderten. Wirklich langfristig wirksam wäre ein Angriff nur, wenn man Fordo zu zerstören würde, aber das kann Israel ohne Hilfe der USA nicht. Auch wenn viele das hier anders sehen - ein primär militärischer Lösungsansatz wird auch hier nicht funktionieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Angriffe bald eingestellt werden ohne eine diplomatische Lösung gefunden werden kann. Man wird nicht darum herumkommen auch mit Moskau zu reden - und ja ich weiß, dass vielen das hier nicht passt, aber die Welt ist leider kein Wunschkonzert.

  • Ein Land, wo religiöse Extremisten in der Regierung sitzen und wo mensch der Meinung ist, dass nur man selbst Atomwaffen besitzen und Angriffs-Krieg führen dürfe, andere nicht. Wo man Vertreibungspläne nicht nur hegt und durchführt, sondern das sogar bullystolz ausposaunt.



    In Israel ist gerade die falsche Truppe an der Macht. Und unabhängig davon ist das Ende der Besatzung überfällig, ob dann zwei Staaten folgen oder ein gerechter.

  • Unnötiges, unsinnigen töten von Menschen, nichts kann diese Handlungen rechtfertigen. Es offenbart die politische Unfähigkeit von Machthabern. Vielleicht stellt der Iran ja jetzt seine Waffenlieferungen an Russland ein, da die Kapazitäten nun anderweitig gebraucht werden.



    www.friedenskooperative.de



    ☮️

    • @Alex_der_Wunderer:

      Unser Außenminister setzt ja gerade auf Reisediplomatie - im Oman will er auf diejenigen einwirken, die Einfluss auf den Iran haben und ihn mässigen könnten.



      Andererseits betont Herr Wadephul unsere unverbrüchliche Freundschaft mit dem Staat Israel. Wie will er da seinerseits mäßigend auf Netanyahu einwirken? Das möchte ich doch gerne wissen.

    • @Alex_der_Wunderer:

      Allein das wäre ja dann schonmal ein Effekt, den ich nicht als unnötig und unsinnig bezeichnen würde.

  • "„Wir können leicht ein Abkommen zwischen Iran und Israel erreichen und diesen blutigen Konflikt beenden!!!“, schreibt Trump."

    Das würde eine Anerkennung des Staates Israels durch den Iran bedeuten. Dazu ein Verzicht auf die Förderung von Huthi-"Rebellen", Hisbollah, Hamas und allen anderen Terrororganisationen, die Israel vernichten wollen Und natürlich ein Verzicht auf Atomwaffen nebst Möglichkeiten zur Überprüfung desselben.

    "Leicht" geht anders.

    • @BrendanB:

      Na er hat doch auch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beendet... Ah sorry hat er ja doch nicht...

    • @BrendanB:

      Das übliche außenpolitische Blabla des amtierenden POTUS … er wollte ja auch den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden (oder waren es 48?) beenden.



      Trotzdem würde mich interessieren, was es im Telefongespräch mit Putin über den eskalierten Konflikt in Nahost zu besprechen gab.



      Aber Sie wissen so gut wie ich, dass bei einer Anerkennung Israels auch die Eigenstaatlichkeit der Palästinenser anerkannt werden müsste. Wie soll der gordische Knoten gelöst werden?

  • Der Unterschied ist die Israelis greifen Punktgenau militärische Einrichtungen und Generäle an und Atomanlagen. Der Iran greift nur zivile Wohngebiete an. Die hohen Verluste des Iran sind fast alles Militärs und Atomwissenschaftler sowie Mitarbeiter der Atomanlagen. In Israel sind nur unschuldige Zivilisten gestorben.

    • @CaoCao_de_taz:

      Für "punktgenau" gehen da aber ganz schon viele Zivilisten mit über den Karadschfluss, finden Sie nicht?



      Von Gaza mal ganz zu schweigen.



      Sie sind gerade zu apologetisch für Ihr intellektuelles Seelenheil, befürchte ich.

    • @CaoCao_de_taz:

      Bitte informieren Sie sich. Die hohen Verluste des Iran sind hauptsächlich die zivilen Bewohner mehrerer Wohnhäuser, die in Iran zerstört wurden, wie im obigen Artikel auch erwähnt.

      Soweit ich informiert bin haben bisher 14 Personen von etwa 200 getöteten Menschen einen militärischen Hintergrund. Inwiefern sind das "fast alle"? Und seit wann darf man Wissenschaftler umbringen?

      Zitat:



      "Der Iran teilt mit, dass am ersten Tag der israelischen Militäraktion 78 Menschen getötet wurden. Am zweiten Tag seien zahlreiche weitere Opfer hinzugekommen. Darunter seien 60 Menschen, als eine Rakete ein vierzehnstöckiges Wohnhaus in Teheran zum Einsturz brachte. (rtr)"

    • @CaoCao_de_taz:

      ZEIT online: „Bei einem israelischen Angriff auf einen Wohnkomplex in der iranischen Hauptstadt Teheran sind nach Angaben iranischer Staatsmedien etwa 60 Menschen, darunter 20 Kinder, getötet worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.“ ( www.zeit.de/politi...skalation-beschuss )

      „Punktgenau“ geht anders.

    • @CaoCao_de_taz:

      In den Augen des Irans, der Hamas und vieler propalästinensischer Aktivisten gibt es keine unschuldigen Zivilisten in Israel.

  • Der Angriff kommt mindestens 2 Jahre zu spät, der Iran wird die Bombe sehr wahrscheinlich mit russischer Technologie entwickeln, ein Einsatz ist zwar unwahrscheinlich, aber die neuen Handlungsmöglichkeiten werden das Mullah Regime stabilisieren.

    • @Retsudo:

      So sehe ich es leider auch. Der Iran WIRD seine Bombe bekommen, jetzt noch mehr unter Hochdruck daran arbeiten - wie dumm und töricht, das israelische Vorgehen!



      Und unverständlich, wie Kommentatoren daran noch Freude oder Genugtuung empfinden können.

    • @Retsudo:

      Wenn Atomanlagen zerstört sind, sind auch die angereicherten Kilogramm an Uran in der Anlage überall verteilt. Diese zu bergen wird auch nicht mit Russlands Hilfe möglich sein, dafür wird Israel schon sorgen.

      Israel sagt, der Iran sei gefährlich nahe dran gewesen, Massenvernichtungswaffen herzustellen. Durch den Angriff in quasi letzter Sekunde wurden jahrzehntelange Arbeit zunichte gemacht.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Das erzählt Netanyahu aus bekannten egoistischen Motiven schon eine ganze Weile. Wir sollten ihm nicht alles nachreden.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Ja, das ist die 🇮🇱 Sichtweise.

  • Trump verhandelt mit dem Iran.



    Netanjahu erklärt dem Iran den Krieg.



    Hat Trump von den Plänen Netanjahus gewusst?



    Wenn ja, ist er spätesten jetzt in der internationalen Politik unglaubwürdig. Alle Regierungen dieser Welt werden sehr vorsichtig agieren.



    Aber vielleicht war Trump auch nur zu sehr mit seiner Militärparade beschäftigt.



    Oder hat Netanjahu genau deshalb seinen Krieg gegen die Menschen im Iran erklärt?

    Damit die Bevölkerung im Nahen Osten und auch Israels nicht zum Nachdenken kommt, hat er einen Krieg gegen die Menschen im Gaza-Streifen erklärt, dann einen gegen die Menschen in der West-Bank, dann eine gegen die Menschen im Libanon und nun einen gegen die Menschen im Iran.



    Ist Syrien als Nächstes dran?

    Gilt für Netanjahu "Make Israel Great Again"?

    Israel vom Nil bis zu Euphrat, wie im Buch Genesis 15, 18-21?



    Auch nicht besser: Nach dem 4. Buch Mose 34, 2-12 das Gebiet zwischen Negev und Südlibanon und dem Jordan und dem Mittelmeer.

    Da gibt es auch noch:



    Make Russia Great Again,



    Make China Great Again,



    Make India Great Again,



    Make Turkey Great Again,



    Make Hungary Great Again, ...

    Und wie steht es mit Make Europe Great Again?

    • @Ralf:

      Haben Sie auch nur einen Beleg dafür, dass auch nur 1% der israelischen Bevölkerung solcherart von Ihnen zitierten biblischen Expansionsideen anhängt? Was soll der Blödsinn?

    • @Ralf:

      Netanjahu hat "seinen Krieg gegen die Menschen im Iran" erklärt? Bei solchen Formulierungen zweifelt man doch gleich an allen anderen Sätzen drumherum.

      • @BrendanB:

        Es gab keine Kriegserklärung. Eine solche erfolgt vorab.