Israel sinkt nach der Knesset-Auflösung erneut in eine Phase der politischen Lähmung. Die Perspektiven für die Wahl im Herbst ist düster.
Nach dem Scheitern der Links-rechts-Koalition hat Israels Parlament seine Auflösung beschlossen. Doch bis zur Neuwahl dauert es noch mehrere Monate.
Regierung und Opposition können sich nicht auf einen Termin für die Neuwahlen einigen. Ex-Ministerpräsident Netanjahu hofft auf eine Machtübernahme.
Israels Regierung war nicht ideal, aber besser als die Netanjahu-Jahre. Erstmals war eine arabische Partei dabei. Nun sind die Aussichten düster.
Ein Jahr immerhin regierte in Israel eine Koalition unter Beteiligung einer arabischen Partei. Dem Experiment stünde eine zweite Chance zu.
Die für Oktober geplanten Neuwahlen wären die fünften innerhalb von dreieinhalb Jahren. Oppositionsführer Benjamin Netanjahu frohlockt schon.
Nach einer Abstimmungsniederlage steht Israels Regierung unter Premier Bennett unter Druck. Oppositionsführer Netanjahu läuft sich bereits warm.
Ein Gericht erlaubt drei jüdischen Männern, auf dem Tempelberg zu beten. Das heizt den Konflikt zwischen Palästinenser:innen und Israelis an.
Nach den Anschlägen eskaliert die Lage weiter. Palästinenser verwüsten das Josefsgrab, das israelische Militär tötet vier Palästinenser*innen.
Israelische Sicherheitskräfte haben einen 28-jährigen Palästinser getötet. Er soll zuvor in Tel Aviv mindestens zwei Iraelis erschossen haben und war seitdem flüchtig.
Drei Anschläge haben Israel erschüttert. Die Sorge vor einer Eskalation auf palästinensischer als auch auf israelischer Seite wächst.
Bei einem Anschlag im orthodox geprägten Bnei Brak starben fünf Opfer. Den aus dem Westjordanland stammende Angreifer liquidierte die Polizei.
Zwei Menschen sterben beim zweiten Terrorakt der Woche in Israel. Die Angreifer waren wohl IS-Anhänger, militante Organisationen applaudieren.
Israels umstrittenes „Staatsangehörigkeitsgesetz“ verbietet den Familiennachzug von Palästinenser*innen. Zivilorganisationen protestieren.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock will neuen Schwung in den Nahost-Friedensprozess bringen. Fürs Erste genügen kleine Schritte.
Sicherheitsexperte Yossi Melman glaubt, dass der Iran nicht an einer Neuauflage des Atomabkommens interessiert ist. Dies könnte ein Wettrüsten auslösen.
Eine Neuwahl ist vorerst abgewendet: Die diverse Acht-Parteien-Koalition hat sich trotz ideologischer Gräben auf einen Haushalt einigen können.
Am Samstag ist ein arabischer Israeli am hellichten Tag getötet worden. Armee und Inlandsgeheimdienst wollen gegen illegalen Waffenbesitz vorgehen.
Die israelische Regierung ist im Begriff, erstmals neue Siedlungen in Jerusalem zu genehmigen. Die linken Parteien könnten das noch verhindern.