In einer Hauruckaktion verlegt der Bezirk Mitte Menschen aus einem Haus in der Kameruner Straße in eine Notunterkunft. Das Motiv der Behörden: Kinderschutz.
Bei der Planung von Hilfsmaßnahmen für Obdachlose will das Kieler Sozialdezernat Nicht-Kielern den Zugang zu städtischen Unterstützungsmaßnahmen verweigern.
Der Verein Pfeffersport fühlt sich alleingelassen: Wann die als Notunterkünfte genutzten Turnhallen wieder für den Sport bereitstehen, sei völlig unklar.
Sozialarbeiter der Inneren Mission Bremen sollen auf Weisung der Ausländerbehörde Flüchtlinge drängen, aufenthaltsrechtliche Anhörungsbögen auszufüllen.
Zwei von ursprünglich 22 Bremer Turnhallen sind noch Notunterkünfte, was immer sehr umstritten war. Doch auch dort wird bald wieder geschwitzt statt geschlafen.
Jeder Tag, an dem ein Mensch nicht mehr in einer Turnhalle leben muss, ist ein gewonnener Tag. Und mit jeder freien Halle bricht eine einfache Handhabe weg, gegen Flüchtlinge zu polemisieren.