Die Demokratische Republik Kongo (von 1971 bis 1997 „Zaire“) ist eines der am schwersten von Kolonialverbrechen und Gewaltherrschaft gebeutelten Länder. Kongos Bevölkerung gehört zu den ärmsten der Welt und lebt zugleich inmitten einen einzigartigen Rohstoff- und Naturreichtums. Seit den 1990er Jahren ist das Land in einer Spirale sich ständig neu entfachender bewaffneter Konflikte gefangen, die das gesamte zentrale Afrika beeinflussen.
Während internationale Truppen die Millionenstadt Goma schützen, erobern die M23-Rebellen andere Gebiete. Kongos Armee setzt ihnen nichts entgegen.
Seit Monaten ist die Provinzhauptstadt Goma durch den Krieg mit den M23-Rebellen vom Rest des Landes abgeschnitten. Spannungen und Elend nehmen zu.
Der Krieg im Osten Kongos eskaliert, der Flughafen der Millionenstadt Goma wird von Drohnen getroffen. Kongo und Ruanda besprechen Deeskalation.
Im Osten der DR Kongo kämpfen burundische Soldaten gegen die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen. In Burundi wächst Frust.
Die Fußballer der DR Kongo verpassen das Finale beim Afrika-Cup. Ihre Botschaft soll noch lange nachhallen.
Eine neue Eingreiftruppe aus dem südlichen Afrika soll die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen bezwingen. Die gehen selbst in die Offensive.
Rund 250.000 Flüchtlinge leben in Tansania, vor allem aus dem Kongo. Jetzt deutet Tansanias Präsidentin an, sie dringend loswerden zu wollen.
Kongos wiedergewählter Präsident wird in Kinshasa feierlich auf seine zweite Amtszeit eingeschworen. Er will nun mehr für die Bevölkerung tun.
Die Hamburger Ausstellung „Man & Mining“ widmet sich eindrücklich dem weltweiten Rohstoffabbau. Aber nicht alle Arbeiten beleuchten aktuelle Missstände.
Das Verfassungsgericht in Kinshasa weist alle Klagen gegen die Wahl vom Dezember zurück. Präsident Tshisekedi gewinnt nun endgültig mit 73,5 Prozent.
Kongos Regierung rüstet im Osten des Landes massiv auf. Dort sammeln zugleich die M23-Rebellen neue Verbündete und rufen zum Sturz der Regierung.
Die Wahlkommission annulliert Teile der Parlamentswahl wegen Fälschung. Stimmt nun überhaupt das Ergebnis der Präsidentschaftswahl noch?
Nach dem hohen Wahlsieg von Präsident Tshisekedi bei den Wahlen im Kongo ruft Oppositionsführer Katumbi zum Widerstand gegen „Betrug“ auf.
Präsident Tshisekedi ist triumphal wiedergewählt, nun will er die DR Kongo endlich gut regieren. Aber er steuert sein Land eher Richtung Abgrund.
Ohne fertig ausgezählt zu haben, kürt die Wahlkommission Kongos Präsident Tshisekedi zum Sieger mit 73 Prozent. Opposition spricht von „Staatsstreich“.
Kongos Opposition spricht von „Wahlfälschung“, noch bevor Ergebnisse vorliegen. Sogar die Wahlkommission räumt Unregelmäßigkeiten ein.
Unruhen und Verspätungen kennzeichnen den Beginn der Parlaments- und Präsidentschaftswahl. UN-Sicherheitsrat will Blauhelme abziehen.
Zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda braut sich ein Krieg zusammen. Die Welt sollte der Gewalteskalation nicht untätig zusehen.
„Wazalendo“, also Patrioten, nennen sich Milizen in Kongo. Sie jagen Tutsi und sollen Präsident Tshisekedis Wahlsieg sichern.