Bis zu seinem Rücktritt im November 1989 leitete er das DDR-Verteidigungsministerium. Nach der Wende wurde Keßler vor Gericht verurteilt. Die Mauer verteidigte er.
Der US-Präsident hat eine durchweg positive Bilanz der ersten vier Wochen gezogen. Es berichte nur niemand darüber. Am selben Tag ereilte ihn ein neuer Rückschlag.
Der vierte Verteidigungsminister unter Obama vereint die Stimmen von Demokraten und Republikanern auf sich. Wie viel Einfluss er hat, wird sich zeigen.
Es ist amtlich – das Weiße Haus bestätigt die Nominierung Ashton Carters zum neuen US-Verteidigungsminister. Sein Vorgänger Hagel tritt auf Druck Obamas zurück.
Mehrere Verteidigungsminister von EU-Staaten einigen sich auf die Entwicklung von Tankflugzeugen und Drohnen. Deutschland will eine europäische Zulassung.
Der Minster hätte einen guten Rücktrittsgrund. De Maizière hingegen bleibt im Amt, obwohl er log. Aber das Euro-Hawk-Debakel könnte auch sein Gutes haben.
Der Vorwurf der Lüge sei eine Unterstellung, sagt der Verteidigungsminister. Er habe sich in der Drohen-Affäre nur unklar ausgedrückt. Die Opposition ist stinksauer.
Trotz heftiger Kritik an seiner Amtsführung denkt der Verteidigungsminister nicht an Rücktritt. Über die Drohne „Euro-Hawk“ spricht er aber lieber nicht.
Bereits im Dezember wurde dem Verteidigungsminister mitgeteilt, dass es beim „Euro-Hawk“-Projekt unlösbare Probleme gibt. Ein Ausschuss soll die Umstände klären.
Kurz vor dem Parlarmentsausschusstermin wird de Maizière der Lüge bezichtigt. Laut „Spiegel Online“ habe er bereits seit Februar 2012 von den Mehrkosten des Euro-Hawk-Projektes gewusst, ohne den Bundestag davon zu unterrichten.