Neue Verteidigungsministerin: Alles klar, AKK?
Annegret Kramp-Karrenbauer wird überraschend Verteidigungsministerin. 11 Sätze, mit denen Sie bei diesem Thema auf der nächsten Party punkten können.

Kramp-Knarrenbauer und andere schlechte Wortwitze sind für Dullies Foto: dpa
Niemand hätte es gedacht und dann kam es trotzdem so: Annegret Kramp-Karrenbauer wird neue Verteidigungsministerin in Deutschland. Dazu haben alle eine Meinung, damit Sie auch mitreden können, hier die besten Punchlines.
1. „Panzergeneral Guderian war wohl gerade verhindert.“ Googeln Sie „Zweiter Weltkrieg“ und „Hitler“
2. „Wie viel Saarländer*innen braucht es eigentlich, um ein Bundeskabinett zu füllen?“ Es fehlen nur noch 13: Peter Altmaier, Heiko Maas und Annegret Kramp-Karrenbauer sind schon da
3. „Ich finde ja, wir brauchen eine Expert*innen-Regierung, funktioniert ja auch in Österreich“ Das ist gerade die Antwort auf alles, googeln sie auch hier „Zweiter Weltkrieg“ und „Hitler“
4. „Zu viel Ahnung sollte ein*e Verteidigungsminister*in sowieso nicht haben, sonst landet Sie hinterher in der Rüstungsindustrie.“ Franz Josef Jung, Verteidigungsminister (2005–2009) war später im Aufsichtsrat bei Rheinmetall
5. „Das Verteidigungsministerium ist doch ein Schleudersitz.“ *seufz*, *schenkelklopf*
6. „Immerhin hat sie keinen Atom-Knopf“ Auch als IBuK – Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt – kann sie keinen Weltuntergang befehlen wie Donald Trump
7. „Wo hättet ihr sie denn lieber gesehen?“ Wenn jetzt so eine Gedöns-Antwort kommt, ist ja alles klar
8. „Immerhin hat sie – soweit wir wissen – ihre Abschlussarbeit selbst geschrieben.“ Karl-Theodor von und zu lässt grüßen
9. „Apropos ‚von und zu‘, endlich mal wieder ein bürgerlicher Name an der Spitze des deutschen Verteidigungsministeriums“ Thomas de Mazière, Ursula von der Leyen, Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg
10. „Vielleicht bleiben uns jetzt wenigstens ihre Büttenreden erspart“ Der Rheinische Karneval ist ursprünglich eine Parodie auf das Militär
11. „Welches Ministerium gibt man homofeindlichen, christlichen Fötenfanatiker*innen denn sonst?“ Dieser Partykiller funktioniert garantiert
Leser*innenkommentare
Sven Günther
Erstmal, Witze die man erklären muss sind Scheiße.
Zu 1. Herzlichen Glückwunsch taz, willkommen 1959 oder euch fehlt einfach Niveau.
Zu 2. Wenn man zwanghaft lustig sein will, verliert man den Blick für das Wesentliche. Wer sonst noch im Kabinett Saarländer ist, ist egal.
Aber Eberhard Zorn ist Saarländer den Akk auch kennt und der ist GenInspBw.
Picard
Punkt 8, wenn das stimmt heißt es, daß die neue Ministerin schreiben kann. Das ist eine Nuance besser, als immer schießen zu müssen. Außerdem hat sie super "Respekt" vor der neuen Aufgabe, ist mit "ganzem Herzen" und "voller Überzeugung" dabei; genau das braucht die Bundeswehr. Wenn die rechtsnationalen Blasmusik Komödianten ihren Aufmarsch voller Ehr und Furcht eskalieren wissen wir, Kommando Frohsinn ist angesagt. Ab in die Bütt und bitte jedem erklären, daß wir unsere Waffen dann verkaufen, wenn damit nicht auf uns geschossen wird.