Alles nur ein Missverständnis? Der Stuttgarter Ministerpräsident Mappus hat im Streit um "Stuttgart 21" Kommunikationsfehler eingeräumt - und einen Schlichter benannt.
Die Stuttgarter Landesregierung will keine Volksabstimmung über das umstrittene Projekt "Stuttgart 21" durchführen - und stützt sich dabei auf zwei Gutachten.
Nach weiterer Eskalation gibt sich die Landesregierung im "Stuttgart21"-Streit gesprächsbereit: Sie stoppt den Südflügel-Abriss vorerst. Doch offenbar war er eh erst 2011 geplant.
Den Gegnern des Bahnhofsprojekts "Stuttgart 21" wird von führenden CDU- und FDP-Politikern vorgeworfen, weder grün noch zukunftsfähig zu sein. Die wehren sich mit Demos und Farbbeuteln.
Seit über 50 Jahren regiert die CDU in Baden-Württemberg. Jetzt verscherzt sie es sich mit ihren Anhängern. Manche haben sogar das Gefühl, die Partei führe Krieg gegen sie.
Der Ton im Streit über das Bahnhofsprojekt verschärft sich. Grüne und Unionspolitiker machen sich gegenseitig heftige Vorwürfe. Doch die Gegner lassen sich nicht abschrecken.
Bahnchef Grube hat den Gegnern des Bahnhofbaus in Stuttgart das Recht abgesprochen, sich gegen das Projekt einzusetzen. Diese erwägen nun, eine Aktion "Tag ohne Bahn" auszurufen.
Zehntausende Stuttgarter demonstrierten am Freitagabend friedlich gegen das Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21". Dabei machten sie klar, dass die Bäume zwar tot sind, ihre Bewegung aber nicht.
Wir kümmern uns mit "Stuttgart 21" um das Wohl kommender Generationen, meint Thomas Strobl, Generalsekretär der Landes-CDU. Ihm widerspricht der Grüne Bürgermeister Boris Palmer.
Hunderte Menschen blieben die ganze Nacht im Schlossgarten, um gegen die Abholzung zu demonstrieren. Am Tag danach sind viele fassungslos. Sie verstehen das harte Vorgehen der Polizei nicht.
Baden-Württembergs Ministerpräsident, Stefan Mappus, will jede weitere Eskalation verhindern. Projektgegner erwarten zur Großdemo am Abend in Stuttgart bis zu 100.000 Menschen.
12.000 Menschen haben gegen die Fällung von Bäumen im Stuttgarter Schlossgarten demonstriert. Viele von ihnen sagen: Einen solchen Polizeieinsatz haben sie noch nicht erlebt.
An der DB-Konzernzentrale sprachen Ulrich Maurer (Linke) und Cem Özdemir (Grüne). Überall im Bundesgebiet gibt es am Abend Mahnwachen wegen der Polizeigewalt in Stuttgart.
Bei der Räumung des Stuttgarter Schlossparks setzte die Polizei massiv Wasserwerfer und Tränengas ein. Viele Demonstranten sind verletzt, die Rettungskräfte wohl überfordert.
Auch der Stuttgarter Bürgermeister räumte ein, dass Kinder und Jugendliche einer angemeldeten Schülerdemo durch den massiven Polizeieinsatz verletzt worden seien.