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Kim Schicklang
1) Niemand wird "als Frau" geboren.
zum Beitrag2) Alle Menschen sind intersexuell. Manche mehr, manche weniger.
3) Sport braucht keine "Männer-Kategorien" oder "Frauen-Kategorien", es reichen Gewichtsklassen
4) Es wäre Zeit, die Welt anzuerkennen, wie sie ist. Auch im Sport.
Kim Schicklang
Gegen Menschenrechte, gegen Arbeitnehmerrechte, gegen soziale Absicherung. Seit Pinochets Chile können diese Faschisten in regelmässigen Abständen ihre "Schoclstrategie" anwenden. Man fragt sich, warum. Wer unterstützt so etwas?
zum BeitragKim Schicklang
Die "Plattform NiUS" wird von einem Milliardär finanziert. Es macht schon Sinn, sich diese Szene mal näher anzusehen.
zum BeitragKim Schicklang
Das hat wohl eher den Zweck, mehr Wohnraum vorzutäuschen und kleinere Wohnungen zu bauen.
Wohnungspolitik, bei denen die Lebensqualität der Menschen im Mittelpunkt standen, gab es bis in die 70er.
Dann kamen light, smart und tiny.
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Die Definition von "Mann" meint: Ein erwachsener männlicher Mensch. "Mann" ist ein Gender, eine soziale Zuordnung, die ausgehend von unterschiedlichen Merkmalen getroffen wird. Eine Frau, die transsexuell geboren wurde (aber irgendwann angefangen hat, als sie selbst zu leben), kann nach dieser Definition kein "biologischer Mann" sein.
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Die geistigen Kinder des Nationalsozialismus verwenden Sterne um Menschen zu markieren, sie trennen in Identitäten und hetzen gegen Andersdenkende.
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Jeder, der Kritik an Leuten äussert, welche gesellschaftliche Schocks brauchen und inszenieren (was bewiesen ist, dass es das gibt. Man braucht sich nur die Geschichte Chiles ansehen), ist "Antisemit". Leute, irgendwann ist gut.
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"Toiletten für Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nichtbinäre und Transsexuelle"
Es gibt einen tollen Film. Er heisst "Hidden Figures" und erzählt die - auf wahren Begebenheiten basierende - Geschichte von "schwarzen" Mathematikerinnern, die zur Zeit der Rassentrennung in den U.S.A. bei der NASA beschäftigt sind. Auch in diesem Film geht es um Toiletten. Katherine Goble, die massgeblich am Raumfahrprogramm mitgearbeitet hatte, konnte nicht in dem Gebäude, in dem sie arbeitete auf das WC, sondern musste über das Gelände rennnen, um die für "Schwarze" vorgesehene Toilette zu benutzen.
Die Rassentrennung endete, als Menschen begannen, sich gegen diese Aufteilung zur Wehr zu setzen.
Vielleicht sollten Menschen, die Sätze wie den obigen schreiben, den Film einmal anschauen und über ihr eigenes Verhalten nachdenken? Es ist keine "Antidiskriminierung", wenn Diskriminierungen eingeführt werden.
zum BeitragKim Schicklang
"Das Problem ist, dass die gesellschaftliche Realität anders aussieht. Die Normen in dieser Gesellschaft sind real und auch die daraus resultierenden Machtstrukturen."
Die Machstrukturen resulieren aus der Konstruktion von (Gruppen-)Identitäten. Ja, da könnte mensch auch mal darauf kommen, was? Aber da kommen manche nicht darauf, weil sie von diesen Konstruktionen prima profitieren. Offenbar auch Malte.
zum BeitragKim Schicklang
Identitätspolitik ist nicht links. Wer Menschen in Kategorien einsortiert und Grenzen zwischen diesen einzieht, ist rechts. Und rechts+rechts gibt in einer Gesellschaft eben keinen Linksschwenk.
zum BeitragKim Schicklang
Oh, noch jemand, der in LGBTIQ das zweite T weglässt. Dabei ist genau DAS der Grund für die Zunahme an Hass, Gewalt und Hetze. Transsexualität ist nicht Trans*. Bei Transsexualität geht es um Abweichungen des SEX zum eigenen Geschlecht.
Das üble ist, dass die Solidarität von Frauen Frauen mit Transsexualität gegenüber so aussieht, dass deren körperliche Variation zu etwas wie einer abweichenden GENDER Identität umgedeutet worden ist und Transsexualität immer weiter unsichtbar gemacht wurde, inklusive der Ausklammerung in der Sprache um damit dann eine völlige gedankliche Auslöschung eines Themas zu erreichen.
Wenn dann Rowling von SEX redet wird dann dank des Rollbacks, an dem die meisten Frauenorgas ja voll dabei sind, meint sie damit die Genitalien. Wenn andere Frauen von GENDER sprechen, meinen sie damit, dass eine Identität vom SEX abweichen kann... und so geht das Hand in Hand.
Was dabei völlig aussen vor bleibt ist, dass die Deutung von Körpern IMMER auf kulturellen Vorstellungen basiert und just in dem Moment wenn aus Körpern so etwas wie Geschlechter abgeleitet werden, dies dann ein Akt der Konstruktion von GENDER ist.
Damit dann diese Zuweisungslogik aufrecht erhalten werden kann, stört die Annahme, dass es so etwas wie vom Geschlecht abweichende Körper geben kann (also TRANSSEXUALITÄT) offenbar.
Frauensolidarität am Tiefpunk. Und das alles nur, weil sie ganz gerne beim Körperdeuten mitmachen. Deswegen braucht es TRANS*(identität) und deswegen wird TRANSSEXUALITÄT zugleich verschwiegen und geleugnet.
Arm.
zum BeitragKim Schicklang
Wenn Frauen noch nicht einmal schaffen, Frauen mit Transsexualität - also als Frauen mit Abweichungen des Körpers zum Geschlecht - als existent anzuerkennen, ist doch die Frage wie dann überhaupt so etwas wie Gleichberechtigung erreicht werden kann. Da fehlt es dann ja offensichtlich an Solidarität.
Das Aberwitzige ist, dass in den letzten Jahren auch viele Frauen sich daran beteiligt haben, Transsexualität unsichtbar zu machen und durch so etwas wie eine "Abweichung der Geschlechtsidentität" (trans*) zu ersetzen.
Wenn Frauen Körperformen und Körpernormen weiterhin als Gleichsetzung für Geschlecht erachten und Frauen mit Variationen des Körpers aus politischen Diskursen ausschliessen, fehlt die Grundlage für alles weitere.
zum BeitragKim Schicklang
Dass "trans*" megaexkludierend und ziemlich heuchlerisch ist, interessiert Euch offenbar nicht. Warum auch?
Dazu ein Text:
zum Beitragatme-ev.de/index.p...von-neger-menschen
Kim Schicklang
"Intergeschlechtlichkeit"
Es ist ziemlich übel, dass ihr Menschen, ausgehend von ihren Körpermerkmalen, einem Geschlecht (dem "Intergeschlecht") zuordnet. Was, wenn Menschen das nicht wollen? Dann müssen sie trotzdem diese Zuweisung akzeptieren, oder wie?
Ja, Sprache kann für brutale Dinge verwendet werden. Menschen Geschlechter überstülpen beispielsweise.
zum BeitragKim Schicklang
Das Beste ist, wenn das zweite T in LSBTTIQ vergessen wird. Das ist ein Indikator dafür, dass geschlechtliche Vielfalt in Berlin eben doch nicht mitgedacht wird. Weder von der Autorin, noch von den Leuten, die sie da beobachtet hat.
zum BeitragKim Schicklang
Leider wird in der öffentlichen Berichterstattung überhaupt nicht verstanden, um was es geht. Es ist nicht die Idee, "Transsexuellen" oder "Trans*Personen" die Möglichkeit zu geben, ihren Personenstand an irgendeine "Geschlechtsidentität" anzupassen, sondern es geht darum MENSCHEN (und zwar allen!) das Recht zu geben, einen Geschlechtseintrag zu haben, der ihrem Geschlecht entspricht.
zum BeitragWer hier eine Frage von "Trans*Personen" daraus macht, kategorisiert bereits vorab geschlechtlich und macht damit genau das GEGENTEIL, um was es bei Selbstbestimmung eigentlich gehen sollte.
Es wäre wirklich schön, wenn diese Paradoxie endlich einmal überwunden würde. Sie ist nämlich die Ursache dafür, warum wir immer noch unsägliche Gesetzesentwürfe wie den Referentenentwurf von vor ein paar Tagen erleben müssen.
Zeit ist es, diese Vorab-Einsortierungen endlich zu beenden. Ginge das? Wäre nett.
Kim Schicklang
Ein menschenvrachtendes Portal. Es wird identitär in Geschlechterkategorien eingeteilt, ganz nach medizinisch-psychiatrischer Sichtweise. Das Beste wäre, dieses Portal sofort abzuschalten. Oder soll es ein abschreckendes Beispiel sein?
zum BeitragKim Schicklang
Wenn sie in der Aufzählung von transsexuell und transgender geschrieben hätte, dann hätte ich den Artikel geteilt. So nicht. Es gehört zu (leider) zum Arschlochsein - besonders in Städten wie Berlin - aus einer Frage des Körpers (Transsexualität) eine Frage der Identität (trans) zu machen und zu tun, als handele es sich bei Menschen, deren Körper von ihrem Geschlecht abweicht (Menschen mit Transsexualität) um Menschen mit Gender-Identitäts-Thema und der Wunsch nach medizinischer Hilfe eine Frage der sozialen Identifikation. Da könnte auch langsam mal ein Wandel stattfinden.
zum BeitragKim Schicklang
Es wäre schön, wenn in solchen Artikeln nicht nur die üblichen Gender-Identität konstruierenden Vereine vorkommen würden, sondern auch solche, welche die Konstruktion von Identitäten ablehenen. Das ist aber offenbar nicht gewollt. So werden Trans*IdentenVereine (Transgender) geführt, aber Menschen mit Transsexualität kommen nicht zu Wort. Ja, das sind zwei unterschiedliche Themen.
zum BeitragKim Schicklang
"Wenn Kinder nach ihrer Geburt weder als Mädchen noch als Jungen eingeordnet werden können"
zum BeitragIn einem solchen Satz zeigt sich die ganze Tragödie einer übergriffigen Gesellschaft, die meint Geschlecht zuteilen zu müssen. Kein Kind muss "eingeordnet" werden. Nicht in Schublade A, nicht in Schublade B und auch nicht in Schublade C.
Kinder können sich zu ihrem Geschlecht äussern.
Kim Schicklang
Das seltsame ist, dass niemandem auffällt, dass Transsexualität bereits vor ein paar Jahren wegdefiniert wurde, als Leute anfingen damit, das "Transidentität" bzw. "Transgender" zu nennen. Wer heute von "Transmenschen" spricht, anstatt von Menschen mit Transsexualität hat den roten Teppich für Leute wie Trump bereits ausgelegt. Warum? Weil so jemand dann körpelriche Variationen (Transsexualität) umdefiniert hat zu einer Frage der "geschlechtliche Identität". Wer sagt, dass ein Mädchen mit vermännlichten Genitalien ein Junge mit "abweichender Gender Identität" sei, der macht aus einem Menschen etwas, was dieser Mensch nicht ist. Trump knüpft daran an. Das ist das eigentlich grässliche.
zum BeitragKim Schicklang
"Warum hat man Lara nicht von einer jungen Frau mit Transgender-Hintergrund spielen lassen? Können zwei Männer wie Dhont und Angelo Tijssens, die gemeinsam das Drehbuch verfasst haben und selbst nicht Transgender sind, eine Geschichte wie die von Lara wirklich glaubhaft erzählen?"
Der Film ist ein Schwulenfilm. Warum? Manche mögen es ja, wenn feminine Männer Frauen spielen. Es sollte einem immer klar sein, warum jemand einen Film dreht. Daraus erklärt sich dann auch, mit wem an einem Filmset warum zusammengearbeitet wird.
Wer sich die Filme homosexueller Regisseure ansieht, die von einer angeblichen "Transsexualität" erzählen, dann gibt es da gewisse Parallelen: Besetzt wird die Rolle mit einem Mann. Nicht, dass das ein Problem wäre, denn im Kino soll jeder alles spielen können... es wird aber dann eines, wenn dann so getan wird, als ginge es in einem Film der bewusst so besetzt wird um Transsexualität. Um was es geht, ist die Gender-Varianz von Menschen und die Bebilderung dessen, dass Männer auch feminin sein können (ohne Frage) und auch "als Frau leben können".
Nebenbei: Dieses homosexuelle Erzählmotiv findet sich nicht nur in Filmen, sondern auch in der Medizin. Die Diagnose dazu heisst dann "Gender Varianz" bzw. "Gender Inkongruenz" und das Szenelabel "Trans*". Aber zurück zum Film.
Die Frage ist nicht, mit WEM eine Rolle besetzt wird, sondern WARUM. Jemand der etwas erzählt, bringt ja eine Weltanschauung mit, die so ist, wie sie ist. Dass der Film in Cannes einen Preis gewonnen hat, zeigt dann, dass homosexuelle Filme - oder besser: Filme mit homosexuellem Narrativ - eben Preise gewinnen können. Herzliche Glückwünsche dafür. Man darf sich halt nur nicht vormachen, dass solche Filme etwas mit Transsexualität zu tun haben.
www.facebook.com/a.../10156949373176454
zum BeitragKim Schicklang
Die Rechnung geht aber nur dann auf, wenn zuvor ein Zerrbild von Frauen mit Körpervariationen gezeichnet wird. Wer aus einer Frau eine "trans*Frau" konstruiert, um dann sagen zu können, diese Frau sei ein Mann mir Gender-Varianz, der gibt den identitär wie biologischen Pass vor, den dann Andere wunderbar transexuellen-- und damit frauenfeindlich verwandeln können.
Es ist nie gut, Lügen über Menschen zu verbreiten und sich dann hinterher auf Grundlage der eigenen Lügen von Menschen abzugrenzen. Es ist schon spannend, dass wir im Zeitalter des Rechtspopulismus genau diese Muster des "Die sind so und so und das finde ich nicht gut" häufiger sehen können. Auch der rechtspopulistische Identitarismus tickt so.
Transexuellenfeindlichkeit ist dumm, rechts und unsolidarisch. Gegenüber wem? Gegenüber Frauen, deren Körper nicht der Norm entspricht. Und das sind ziemlich viele.
zum BeitragKim Schicklang
[Re]: "Nach Butlers Therorie hätten die ersten Menschen Zwitter sein müssen die sich dann bewußt entschieden hätten sich in Frau und Mann zu trennen."
Jeder Mensch IST biologisch erst einmal Zwitter. Danach diferenzieren sich die unterschiedlichen Organe aus. Diese können dabei ganz unterschiedliche Formen annehmen zwischen extrem-weiblich und extrem-männlich... oder dazwischen. Und das geht bei allen Organen... Informieren Sie sich bitte erst einmal!
zum BeitragKim Schicklang
Was wirklich schlimm ist, dass diese Geschlechterrassisten, die Geschlecht in "Transgeschlechter" und "Intergeschlechter" teilen und Körper und Identität vermischen, also aus sex und gender dasselbe machen, ihren Geschlechterrassismus verbreiten können, während diejenigen, die für Gleichberechtigung eintreten meistens nicht zu Wort kommen. Das ist dermassen ätzend. Frage: Warum gebt ihr diesen Rechtsextremen den Platz sich auszubreiten?
zum BeitragKim Schicklang
Apropos übergriffig. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn nicht-transsexuelle Menschen von sich sagen, sie seien nicht transsexuell, sondern transident. Übergriffig wird es, wenn nicht-transsexuelle Menschen sagen, transsexuelle Menschen seien transident. Es ist sogar noch mehr: Es ist menschenverachtend.
zum BeitragKim Schicklang
Weiterhin könnten sich intersexuelle Personen auch als Mann oder Frau registrieren lassen, falls sie sich so fühlen, oder auf eine Geschlechtszuordnung verzichten."
Das ist aber genau die Sache. Da wird gesagt es seien
a) intersexuelle Personen
und
b) wenn sie sich so fühlen
Wir müssen aufpassen, was das heissen soll dann. Wenn daraus dann wird, dass sie kein Mann und keine Frau SIND, aber das Recht bekommen, dass sie sich so FÜHLEN dürfen, dann wird Menschen, die medizinisch so zugeteilt werden das Geschlecht irrigierweise auch aberkannt.Das ist das, was endlich einmal in den Diskurs kommen sollte. Dahinter steckt eine geschlechtliche Hierarchie - ausgehend von der Deutung durch einen Mediziner.
zum BeitragKim Schicklang
Vielleicht liegt es auch daran, dass dieser angebliche Bundesverband transsexuelle Menschen gar nicht vertritt? Immerhin geht es denen ja um "Trans*identitäten" und "Trans*menschen" und eine Unterstützung der Gender-Identitäts-Deutung durch die Medizin. Fremdbestimmung neu verpackt eben.
zum BeitragKim Schicklang
Wenn jemand zu mir Transperson sagen würde, dann würde ich ihm oder ihr eine auf die Mütze geben. Schöner Gruss von einer Frau mit Transsexualität, die keine "Transperson" ist. Schreibt halt gleich Transe. Heuchlerei!
zum BeitragKim Schicklang
Auch wenn sich jeder die Ohren zuhält: Lili Elbe war intersexuell.
zum BeitragKim Schicklang
Mann, erkennt endlich mal an, dass "Transidentität" ("Trans*") und "Transsexualität" ein Unterschied ist. Weil: Solange ihr das nicht anerkennt, und bestimmte geschlechtliche Thematiken einfach unter den Tisch fallen und das immer und immer wieder passiert, haben es Leute wie Birgit Kelle leicht. Wenn diejenigen, die von "Vielfalt" reden, Vielfalt nicht anerkennen können, ist das Wasser auf die Mühlen derer, die dann behaupten, es ginge hier nur um die Rechte von Wenigen.
zum BeitragKim Schicklang
Wieder mal so ein transsexuellenfeindlicher Mist, den die TAZ da verbreitet. Könnten wir das Geschlecht transsexueller Menschen einfach mal anerkennen? Wäre das was?
zum BeitragKim Schicklang
Verwechseln sie nicht die Darstellung transsexueller Menschen mit transsexuellen Menschen. Eine Frau, die vermännlichte Körpermerkmale mitbringt, wird in vielen Ländern der Welt als Mann beschrieben, der zur Frau wird. Dieser Unfug ist Teil der Unsichtbarmachung transsexueller Menschen.
An dieser Unsichtbarmachung beteiligen sich weit mehr Menschen, als zuerst vermutet werden könnte. Die Allianz derer, welche die Existenz von Frauen, deren Körper nicht der Norm entspricht, abstreiten und sie deswegen Männer nennen müssen (die zu "Frauen werden" oder dergleichen), ist sehr breit.
zum BeitragKim Schicklang
"Dank Jenner ist das Thema Trans* in der amerikanischen Öffentlichkeit nun sichtbarer als jemals zuvor."
Sie meinen das Stereotyp. Und Sie meinen auch nicht Transsexualität (klar, wenn von "Trans*" geschrieben wird, dann ist das wohl so). Denn Frauen mit vermännlichten Körpermerkmalen (transsexuell) sollen ja dann Männer sein, wenn sie noch keine weibliche Kleidung haben und noch nicht beim Schönheitschirurgen gewesen sind. Diese Heuchelei nervt ganz gewaltig. Dass damit Gender- und Körpernormen hergestellt werden, ganz genauso. Ich empfinde das als brutal, rücksichtslos, genitalistisch und als geschlechtliche massiv fremdbestimmend.
zum BeitragKim Schicklang
"„Transsexuell“ führt wegen des „-sexuell“ auf eine falsche Spur, ist aber der in Recht und Medizin übliche Begriff und wird zum Beispiel von Menschen genutzt, die sich als eindeutig dem „Gegengeschlecht“ angehörend erleben. "
Nein. Transsexuelle Menschen sind Menschen, die wissen wer oder was sie geschlechtlich sind und was davon dann körperlich abweicht. Da diese Abweichung dann zwangsläufig körperlich ist (der Kopf weicht ja nicht vom Körper ab, transsexuelle Menschen sind ja nicht psychisch krank), meint "transsexuell" nichts weiter, als diese atypische Körperlichkeit.
Leute, die von "trans*" sprechen und denken, es ginge hier um "Identitäten" bringen das gerne mal durcheinander.
zum BeitragKim Schicklang
"Merken Sie, wo das hinführt?"
Zu gleichen Rechten?
zum BeitragKim Schicklang
"Transsexualität soll nicht mehr als Erkrankung gelten"
Das werden die Lobbyverbände, die meinen, dass "Trannssexualität" etwas mit der Erfüllung von "Gender-"Expressions zu tun habe, schon verhindern. Die neue ICD-Diagnose, die in etwa die Entsprechung zu "Gender Dysphorie" des DSM darstellt, steht ja schon in den Startlöchern. Interessant auch, dass auch da wieder ein Denkfehler drin ist: Sobald eine Frau oder ein Mann vor dem Gesetz z.B. als Frau anerkannt ist und hier nicht von unterschiedlichen Rechten ausgegangen wird, ist eine Frau, die sich eine Behandlung auf Grund der Abweichung ihres Körpers wünscht (was bei ziemlich vielen transsexuellen Frauen der Fall ist) kein Mann, der eine "Gender Dysphorie" hat. Da wird bereits heute klar, dass diejenigen, die an soclhe Diagnosen denken gar kein Interesse daran haben, Frauen als Frauen anzuerkennen.... jaja, und schon wären wir wieder bei dem Grund, warum das dann manche "Trans*-Frau" oder "Transmensch" nennen.
Machen wir uns nichts vor: Es geht hier um massive Fremdbestimmung. Nur will das keiner Wahr haben, weil die Kritik daran unsichtabar gemacht wird und jeder gesunde Menschenverstand hier nicht mehr durchdringt.
Übrigens: Klar kann man sich überlegen, wo diese körperliche Abweichung (wie gesagt: wenn es Gleichberechtigung gibt und Frauen als Frauen anerkannt sind, dann ist es ja nur noch eine Frage des Körpers, sprich "Transsexualität") dann als behandelnswert auftauchen sollte. ... aber sicher ist, dass es dann eben nichts mit einer "Genderdysphorie" zu tun hat.
zum BeitragKim Schicklang
Bei all der Freude sollte man nicht vergessen, dass Lobbygruppen wie TGEU und TriQ eine Weltanschauung verbreiten, in der es um Geschlechtsumwandlungen geht und so getan wird, als ob hier das eine Geschlecht zum anderen wird. Dass gleichzeitig behauptet wird, es handele sich hier um "Trans*"-Menschen und vergessen wird, dass es emanzipierte Leute gibt, die sich nicht als das "andere Geschlecht" verstehen, sondern diese Sicht als anti-emanzipativ begreifen wird hier wieder einmal völlig übergangen. Wer sich als Gegenteil zu einem Normgeschlecht begreift und hier dann von "Trans*" sprechen muss ist nicht emanzipiert, sondern will insgeheim neue/alte Geschlechternormen reproduzieren.
Dass Frauen, die nicht den Körpernormen entsprechen von TGEU und TriQ heute nicht mehr als Frauen gelten sollen, sondern als "Inter*" oder "Trans*" gehört dann auch zur Wahrheit. Und es ist regelrecht ärgerlich, wenn die Kritik an dieser Körper- und Gender-Kontrolle regelmässig untergeht, weil niemand mehr meint, sich mal inhaltlich mit geschlechtlicher Stereotypisierung beschäftigen zu müssen.
Das was in Malta beschlossen wurde ist daher nur halb gut. Denn wenn die Konstruktion des "anderen Geschlechts" in Form von "Inter*" oder "Trans*" in Gesetze eingebaut wird, dann ist dies dann das Tool geschlechtlicher Fremdbestimmung, an dem ein paar Lobbyverbände gerade arbeiten.
zum BeitragKim Schicklang
Das sind mit viel zu viele "Trans*" in derm Artikel, wo "Trans*" doch genau das Gegenteil von dem ist, worum es Feministinnen in den 50ern noch ging: Das "andere Geschlecht" als Konstrukt zu entlarven. Heute geht's scheinbar um das Gegenteil... um andere Geschlechter zu konstruieren und sie als "Trans*" zu einem Normgeschlecht zu verstehen. Dass damit Ungleichberechtigung erzeugt wird, sollte ich eigentlich nicht erwähnen müssen. Hier wird einem ein "als Frau leben" gezeigt, das dann auf Gender basiert.. Das "Trans*"-Sein in solchen Serien oder Filmen ist die Emanzipation von Männern, die sich dazu enstcheiden, ihre Hosen gegen einen Rock zu tauschen... deswegen sind die Hauptdarsteller dann auch Männer und keine Frauen.
Transsexuelle Frauen sind aber Frauen. Sie entscheiden sich nicht dazu "als Frau leben" zu wollen, sondern sind Frauen, die in unser stereotypen Gesellschaft nicht vorkommen sollen, weil ihre Körper nicht der Norm entsprechen. Sie werden zu "Trans*" erklärt, weil sie nicht dazugehören sollen... Und es gibt eben Leute im Filmbusiness, die genau deswegen solche Serien drehen. Denn wo kämen wir hin, wenn eine transsexuelle Frau, die Frau ist, in einem Film von einer Frau gespielt wird? Wo kämen wir hin, wenn Filme sich dann damit auseinandersetzen würden, was diese Frauen in unserer Gesellschaft so erleben? Und wie schlimm wäre es dann die Diskriminierung direkt vor Augen zu haben?
Eine Frau "Mann" zu nennen oder sie so darzustellen, wenn sie körperlich nicht der Norm entspricht. ist ganz schön heftig.
zum BeitragKim Schicklang
Am Ende bleibt eine transsexuelle Frau in unserer Gesellschaft immer ein Mann. So liesse sich eine Ausgabe des TV-Talkformats "Menschen bei Maischberger", die unter dem Titel "Sexuelle Vielfalt: Mann, Frau, egal?" am 15. April ausgestrahlt wurde, zusammenfassen. Sowohl Moderatorin, als auch Gäste bewiesen, dass die von ihnen selbst propagierte geschlechtliche Weltanschauung ein Loch hat, da sie selbt anscheinend nicht daran glaubten. An den Personalpronomen "sie" und "er" offenbarte sich die Heuchelei.
Mehr:
http://atme-ev.de/index.php?option=com_content&view=article&id=254
zum BeitragKim Schicklang
Leute, vielleicht lassen wir einfach mal dies diskriminierenden Begriff wie "Trans*Menschen"? Wäre das was? Transsexuelle Menschen sind keine Anti*menschen, Unter*menschen, Nicht*menschen oder Trans*menschen, sondern Menschen. Ok? Könnt ihr endlich damit mal anfangen darüber nachzudenken, was dieses Trennen in Menschen (die, denen das Etikett "biologisch" zugestanden wird) und in Transmenschen (die, die anderen, die dann höchstens "gefühlte Geschlechter" haben dürfen) für eine Denke als Ursprung hat? Könnt ihr mal damit anfangen zu begreifen, dass diese Denke Teil des Problems ist und nicht etwa Teil der Lösung? Das wäre sehr nett.
zum BeitragKim Schicklang
Journalisten in Deutschland scheitern regelmässig daran, die Ursachen der Diskriminierung transsexueller Menschen vor Augen zu haben.
Auch die TAZ ist da keine Ausnahme.
Wer bei einer transsexuellen Frau von "kommt als Junge zur Welt" schreibt, dockt insgeheim an einer Weltanschauung an, die davon ausgeht, dass es da die einen Menschen gibt, die biologisch echt sind und die anderen, die dann in die Schublade "fühlt sich irgendwie anders" gepackt werden. Diese Trennung in unechte und echte Geschlechter ist Ursache der Ausgrenzung nicht nur von transsexuellen Menschen, sondern allen Menschen, deren geschlechtliche Echtheit in Frage gestellt wird, weil sie von dem, was als geschlechtliche Norm gesetzt ist, abweichen.
Es ist unverständlich, warum Journalisten zu einer Auseinandersetzung mit den Ursachen der Diskriminierung - an der sie ja selbst beteiligt sind - kein Interesse haben.
Eine Berichterstattung, in der das Geschlecht eines Menschen nicht als genauso wecht anerkannt wird, wie das aller anderen Menschen wirkt, nun ja, wie eine Pseudo-Berichterstattung. Aber immer schön eine engagierte Haltung vortäuschen, was?
zum BeitragKim Schicklang
"Doch zehn Monate später wurde aus Guido Pamela, aus dem Mann also eine Frau. Aus dem heterosexuellen Paar wurde damit ein gleichgeschlechtliches, das jetzt miteinander verheiratet ist."
Das ist doch völliger Unsinn. Eine transsexuelle Frau ist vor dem Coming Out ebensowenig ein Mann gewesen, wie ein Schwuler vor dem Coming Out hetero gewesen ist. Aber Hauptsache man kann wieder mal die ollen Kamellen und Klischees über transsexuelle Menschen verbreiten.
zum BeitragKim Schicklang
Seltsamer Artikel. Denn wenn Highsmith transsexuell gewesen sein sollte, war es ja ein "er" und keine "sie". Warum glauben eigentlich so viele Leute, dass Transsexualität bedeutet etwas sein zu WOLLEN, anstatt etwas zu SEIN? Bei Homosexualität klappt das doch auch ganz gut mittlerweile. Da wird ja auch nicht gesagt, dass ein Schwuler ein (womöglich "biologischer") heterosexueller Mann sei, der dann eigentlich "homo*" sein wollte oder als "homo*" leben wollte.
zum BeitragKim Schicklang
Herzlichen Dank für diesen Kommentar. Wenn man augenblickliche Situation transsexueller Frauen in Deutschland betrachtet, lässt sich feststellen, dass da einiges auf einen gesellschaftlichen Rollback hindeutet. Wurde vor ein paar Jahren zumindest noch diskutiert, ob transsexuelle Frauen Frauen sind, hat sich im "genderqueeren" Mainstream heute, die Ansicht verbreitet, es ginge bei Transsexualität um Rollenwünsche, anstatt um körperliche Vielfalt. So ist es gerade wieder "in" zu behaupten, transsexuelle Frauen seien "biologische" Männer mit weiblicher Gender-Identität ("Trans*-Identität"), anstatt Frauen mit vermännlichten Körpermerkmalen. Damit werden emanzipierte transsexuelle Frauen, die wenig Lust haben "Gender" zu performen (weil sie die Gender-Stereotype nicht bedienen wollen), unsichtbar gemacht.
Insofern, ja, es gibt einen Rollback - aber er ist umfassender, als wir vielleicht denken mögen.
zum BeitragKim Schicklang
Vielleicht sollte der Mensch, der den Artikel geschrieben hat vorher mal recherchieren? Bei meinem FB-Account kann man "benutzerdefiniert" bei Geschlecht anwählen und dann in ein leeres Feld eintragen, was man denn da gerade eintragen will.
Vielleicht ist mein Account aber noch nicht umgestellt. Wenn es das wäre, dann wären 60 im Vergleich zu unendlich vielen Möglichkeiten ein ziemlich dummer Rückschritt und einer der schrägen Streiche des LSVD, bei dem ich mich echt frage: Ist das nicht eigentlich der Lesben- und Schwulenverband? Haben die nicht eigentlich andere Themen? Und hätte man nicht mal Verbände transsexueller oder intersexueller Menschen fragen sollen, was die so für Prioritäten haben?
zum BeitragKim Schicklang
Was daran wieder mal ziemlich ärgerlich ist folgendes: Es gibt beim Thema Geschlecht nicht nur homosexuelle Menschen, sondern auch bisexuelle. Nimmt man die geschlechtlichen Variationen dazu, die per se vorhanden sind... wie z.B. Mädchen, die mit vermännlichten Körpermerkmalen geboren werden / Jungs, bei denen die Vermännlichung ausblieb, dann müsste man bereits auch schon von transsexuellen Menschen schreiben. Nimmt man Menschen dazu, die irgendwie zwischen den Geschlechtern zu verorten sind, müsste man auch intersexuelle Menschen miteinbeziehen.
Gerade im Bildungsplan in Baden-Württemberg werden die unterschiedlichen geschlechtlichen Ebenen berücksichtigt. Es geht sowohl um Homosexualität (LS), um Bisexualität (B), Transgender (T), um Transsexualiät (T), um Intersexualität (I) und Queer.
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