Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
29.07.2024 , 09:01 Uhr
Es geht um die Querfront mit Hamasanhängern und die Übernahme von Hamas-Symbolik, BDS-Inhalten und dessen Agitation. Hamas ist Gründungsmitglied der BDS-Bewegung.
zum Beitrag23.05.2024 , 14:37 Uhr
Die Frau möchte ganz offensichtlich keine Aufmerksamkeit. Das geht aus der Schilderung eindeutig hervor. Dennoch wird sie von vielen großen Medienunternehmen von FAZ bis taze vor einem noch größeren Publikum gezerrt.
Ich verstehe nicht weshalb ein Argument gegen Pocher über das Bedürfnis der Frau gestellt wird.
zum Beitrag17.05.2024 , 02:34 Uhr
Und Osteuropa war 50 Jahre durch die Soviets kolonisiert. Große Teile Spaniens und Portugal standen fast 800 Jahre unter muslimisch-arabiacher Herrschaft. Die nordafrikanischen Korsaren brandschatzten 300 Jahre lang europäische Küsten, kaperten europäische Schiffe und versklavten bis zu einer Million Europäer. Übrigens der Grund für die Franzosen gewesen in den Norden Afrikas einzumaschieren.
Israel ein Flüchtlingsstaat, von dem fast eine ganze Generation dem Holocaust von der Schippe gesprungen ist. Ein weiterer großer Teil aus muslimischen Ländern vertrieben.
Und ich bin mir sicher, bei vielen Ländern, die unter global South subsumiert werden, finden wir eine eigene Geschichte als koloniale Herrscher.
Wie machen wir das jetzt? Alle global South? Magrebstaaten doch global North?
zum Beitrag15.05.2024 , 00:49 Uhr
Was haben Brasilien, Nigeria, Irak und Indonesien gemeinsam? Genau, das war es auch schon.
Globaler Süden und Norden sind wirklich müde Schubladen. Die Verquickung mit identitärem Duktus erinnert zu sehr an uns selbst. Haben wir in Europa nun wirklich schon durchgespielt.
zum Beitrag19.03.2024 , 21:18 Uhr
Was aus dem Bericht überhaupt nicht hervor geht: was sind die Streitpunkte und wieso sind sie strittig. Sollte man schon irgendwie erwähnen, wenn man jemanden zum blockieren macht.
Bedenken des wissenschaftlichen Dienstes mit dem Vorgehen selbst wegwischen zu wollen, ist nicht mal ein schlechtes Argument.
zum Beitrag29.02.2024 , 17:08 Uhr
Selten war ein Redaktionsbeitrag so schnell veraltet wie das hier:
taz.de/Verhaftete-...n-Klette/!5992236/
Komplett daneben geschossen.
zum Beitrag04.01.2024 , 11:46 Uhr
Verklärung der Hamas zum gerechtfertigten Widerstand. Zuschreibung jeglicher Schuld an Israel. Abreißen von Geisel-Steckbriefen. Formulierung eines Genozid-Vorwurfs. Leugnung der Gräueltaten des 7. Oktober. Absprechen des Existenzrechts Israels. Boykottaufrufe. Aufruf zur globalen Intifada und so weiter.
zum Beitrag04.01.2024 , 10:54 Uhr
Allerdings haben sich diese Universitäten in der Vergangenheit Verhaltensregeln selbst auferlegt, die teils weit über das Gesetzbuch hinaus gehen. Auf der einen Seite begibt man sich auf die Jagd nach Mikroaggressionen und erklärt sich zum Safe-Space der Inklusion, will jedoch bei Aufruf zum Genozid über Kontext debattieren.
zum Beitrag04.01.2024 , 01:07 Uhr
Man muss diese Aussage selbst erstmal "kontextualisieren". Aus rechter Ecke kommt gegenüber Gay zudem der Vorwurf eine starke Fürsprecherin der "DEI-Bewegung" (Diversity, Equity, and Inclusion) zu sein. Dieser "Bewegung" wird aus vielen Ecken seit Jahren vorgeworfen unter dem Deckmantel einer euphemistischen Selbstbeschreibung auf identitäre Art und Weise der Gesellschaft mehr zu schaden als zu nützen. Dies geht auch mit einer enormen Kommerzialisierung und einer Form der Bürokratisierung der Thematik in den USA einher. Genau genommen geht es um aktivistische Strömungen in den Bereichen Ethnic Studies, Gender Studies, Post Colonialism und themenverwandte Frameworks, die sich als Critical Thinking bezeichnen. Hier herrschen nicht selten bewusste Doppeltstandards, die mit universellen Definitionen, wie die des Rassismus, brechen. Der Vorwurf der mangelhaften Distanz zum Antisemitismus haftet diesem akademischen Milieu schon seit Jahren an. Der Artikel "California Is Cleansing Jews From History" von Emily Benedek aus 2021 sei nur als jüngeres Beispiel genannt.
Es lässt sich zwar nur vermuten. Allerdings legt der Hinweis auf den jeweiligen Kontext zumindest eine moralisch relativistische Grundhaltung nahe, die nicht nach universellen Kriterien entscheidet welche Normen für wen zu gelten haben.
zum Beitrag03.01.2024 , 23:19 Uhr
Nicht, wenn man tief in der Gedankenwelt der Intersektionalitat wandelt. Dann gibt es gewisse Diskriminierungsformen nur in bestimmte Richtungen.
zum Beitrag03.01.2024 , 17:40 Uhr
Moment mal. Diese Strategie verfängt nur dann, wenn objektiv Verfehlungen nachgewiesen werden können. Das funktioniert in gegengesetzter Richtung übrigens genauso. Es geht nicht um ein Narrativ, jemand habe plagiiert obwohl dies nicht der Fall sei. Es gibt an die 50 Stellen, die sich durch das halbe akademische Werk ziehen. Nicht um einzelne Formulierungen sondern um ganze Absätze. Es spielt auch überhaupt keine Rolle ob Autoren der Meinung sind, sowas ginge in bestimmten Fällen schon klar. Dass sich kein Autor beschweren würde, stimmt auch nicht. John McWorther erinnerte in der NYT zudem daran, dass an Studenten höchste Ansprüche mit drastischen Folgen gestellt würden, denen sich auch eine Universitäts-Präsidentin zu stellen habe. Zuletzt ging es Schlag auf Schlag und Gay selbst gab an in Absprache mit anderen offiziellen der Harvard Universität nicht mehr haltbar zu sein.
Hier sollte sich die taz einer defensiven Story nicht gemein machen, die einfach glaubt ein Opfer des Kulturkampfes ausgemacht zu haben.
zum Beitrag06.11.2023 , 02:52 Uhr
Dieses Wochenende sahen wir die Querdenker-Dullies der linken auf den Straßen. Vor wenigen Wochen sah die Mischung noch ganz anders aus.
zum Beitrag06.11.2023 , 02:52 Uhr
Dieses Wochenende sahen wir die Querdenker-Dullies der linken auf den Straßen. Vor wenigen Wochen sah die Mischung noch ganz anders aus.
zum Beitrag29.10.2023 , 20:19 Uhr
Es ist doch schon seit Jahren ein Thema. Nur eben jetzt für alle offen sichtbar. Es lässt sich nicht mehr verheimlichen: prägende Ideen resp. Frameworks, die im englischsprachigen Raum seit Jahren rauf und runter gebeten werden, scheitern am Nahost-Konflikt und an der jüdischen Geschichte kläglich. Es ist wie ein Benchmark.
zum Beitrag29.10.2023 , 16:39 Uhr
Im Artikel ist es bereits erkennbar: die Position der Hamas-Versteher wird nicht in Deutschland geschmiedet. Es sind sehr gut gebildete Menschen, die in den letzten 10 Jahren sehr erfolgreich dabei waren identitäres Denken und Critical Whiteness zu platzieren. Ausgesprochen häufig der BDS-Bewegung nahestehend, die wiederum selbst weniger Distanz zur Hamas hat als man es sich wünschen würde. Hier ist Israel eine weiße koloniale Übermacht. Bereits beim Verstehen des nationalsozialistischen Rassenwahns der NSDAP scheitert diese Bewegung, die sich bisher auf eine bürgerrechtliche Perspektive konzentriert, die u.a. PoC gegen alles positioniert, was sie selbst als weiß identifiziert und rundherum ein selbstrefenzielles System schafft, in dem alle Einsprüche und Widersprüche herausdividiert werden. So ist nicht verwunderlich, dass in dieser Bewegung unentwegt um Definitionshoheit und Begriffen gerungen wird.
Wenn nun eine Whoopie Goldberg ("the Holocaust was not about race") im amerikanischen Fernsehen die Position vertritt, der Holocaust habe nichts mit Rassismus zu tun gehabt, dann muss man sich fragen weshalb dies überhaupt eine Rolle spielt. Für sie sind Juden sowohl aus rassistischer als auch metaphorischer Perspektive weiß und können somit niemals Opfer von Rassismus sein. Antisemitismus als Spielart des Rassismus existiert in diesem Kontext überhaupt nicht.
Wie erfolgreich man mittlerweile zu sein scheint, lässt sich im amerikanischen Kontext am besten nachlesen:
"California Is Cleansing Jews From History"
www.tabletmag.com/...studies-curriculum
zum Beitrag24.10.2023 , 22:05 Uhr
Dafür ist man bei der Hamas in Punkto Shocking so weit abgestumpft, dass man Leichen als Dekoration einer Pressekonferenz nutzt, um eine Propaganda zu unterstreichen, nach der Israel auf einem kleinen Parkplatz über 500 Menschen mit einer Rakete getötet habe, während eine eigene Rakete genau zu diesem Zeitpunkt und genau diesem Ort aufgrund einer Fehlfunktion in der Luft zerbarste.
Die Beschönigung der Taten haben wir in Europa und Nordamerika zum großen Teil einem identitär-ideologischen Ansatz zu verdanken, der zwar bisher als progressiv wahrgenommen wurde, aber mit seinen bis zum Stumpfsinn runtergebrochenen Faustregeln und eindimensionalen Denkweise nicht ansatzweise in der Lage ist der Realität gerecht zu werden. Wonach die Menschheit nach einfachsten Mustern kategorisch in Betroffene und Schuldige eingeteilt wird und weder betroffenen geglaubte schlechtes, noch schuldig geglaubte wirklich gutes tun können, außer den Mund zu halten und keine eigenen Gedanken zu entwickeln. Wonach Betroffenheit zur unanfechtbaren Deutungshoheit über Realität und Intention anderer verhilft.
zum Beitrag24.08.2023 , 20:35 Uhr
Liebe taz,
ich finde das Weglassen wichtiger Informationen hier fahrlässig. Eure Kommentarspalte besteht aus haltlos übertriebenen Ängsten.
Japan will 0,06 Gramm Tritium pro Jahr ins Meer ablassen. Die Weltmeere beherbergen 8400 Gramm reines Tritium. Ja, vermutlich wird dieses Tritium irgendwann auch in der Nordsee ankommen. Aber: wird es überhaupt messbar sein?
In fast jedem Haushalt steht eine deutlich stärkere Konzentration an Tritium: der Radiowecker mit leuchtendem Ziffernblatt.
Lieber Gruß, ein Unterstützer
zum Beitrag07.03.2023 , 10:29 Uhr
Aktivismus ist im Zweifel der gelebter Confirmation Bias (Bestätigungsfehler). Natürlich gibt es einen Punkt ab dem dieser den journalistischen Motiven nicht nur ein Bein stellt.
zum Beitrag14.01.2023 , 16:24 Uhr
Wer Wohnungsbau verhindert, ist aktuell nicht wählbar. Dazu gehören leider Grüne & die Linke.
zum Beitrag14.01.2023 , 12:52 Uhr
Mehr Wahlwerbung geht wohl nicht.
Kleine Randnotiz: im Jahr der a größten Wohnungsnot der letzten 50 Jahre blockieren die Grünen den Neubau von Wohnungen.
zum Beitrag05.12.2022 , 14:33 Uhr
Im Umkreis des Wittenbergplatzes stehen drei geschlossene Hotels leer. Nur so als Gedanke.
zum Beitrag01.09.2022 , 20:47 Uhr
Vergessen wir die Tierfreunde nicht:
- 1 Hund emittiert das Equivalent von 20.000 km im Jahr. Also mehr als der Durchschnitt. - 1 Pferd entspricht mit einem Equivalent von 60.000 km im Jahr einen absoluten Vielfahrer.
Kann man Tiere mit Autos vergleichen? Wenn diese meist eingezwengt und zur Belustigung ihrer Besitzer gehalten werden, denke ich schon, dass man das kann.
zum Beitrag27.07.2022 , 10:33 Uhr
Sie sprechen wohl aus der Idee heraus, dass der Feminismus sowas wie der bessere Humanismus sei?
Ist er nicht. Denn es geht vor allem um die eigenen Privilegien. Farbenblindheit gibt es so gesehen nicht.
zum Beitrag27.07.2022 , 10:23 Uhr
Im Kern hat Passmann einen Punkt. Identitätspolitik ist leider ein tolles Vehikel eine anekdotische Evidenz als allgemeinen Fakt zu vermarkten.
zum Beitrag25.05.2022 , 23:39 Uhr
Auch wenn es die Story ein wenig trübt: die Kloschüsseln sind nicht kostenfrei, da sie sonst okkupiert würden. Gäbe es im Westen eine Akzeptanz für Damenpissoirs, wären diese laut Amt tatsächlich neben den gewöhnlichen Herrenpissoirs verbaut.
zum Beitrag11.05.2022 , 01:15 Uhr
Tscheka/GPU/NKWD haben im Ziel Opposition und Konterrevolution zu entgegen im Schichtbetrieb Menschen hingerichtet. Bis zu 1.000 Menschen täglich. Die Genickschüsse der Opfer in durch die Wehrmacht ausgehobenen Massengräbern waren hoch präzise und routiniert. Für die Vollstrecker war es Fließbandarbeit. Es war eine gnadenlose politische Säuberung. Natürlich einem eigenen, paranoiden System folgend, welches in seiner Brutalität wohl nur durch die Rote Khmer in Kambodscha und dem Naziregime Deutschlands übertroffen wurde. Das System der Gulags bestand bis in die späten 80er Jahre.
zum Beitrag23.04.2022 , 13:18 Uhr
Ich wurde am Kotti abgezogen und ich kenne einige, denen selbiges dort wiederfahren ist. Ich empfehle jedem, der nachts alleine unterwegs ist, den Kotti und das umliegende Areal zu meiden. Es ist sehr verwinkelt, es gibt viele dunkle Ecken und die umliegenden Läden sind ideal, um Leute auszuspähen. Auf dem Nachhauseweg vom Nachtleben noch ein Snack und man bietet sich als einarmiger Gegner an.
Für einen "linken Mythenort" durchaus traurig.
Keine Ahnung, ob eine Polizeiwache, so wie anscheinend geplant, etwas ändert. Dass die Stadt nicht dauerhaft zusehen kann, ist für mich allerdings keine Überraschung. Mehr Kontrolle kann aber nur ein Baustein sein.
zum Beitrag13.04.2022 , 09:09 Uhr
Über eine queere Person, die die Gesellschaft über Cisheteronormativismus aufklärt und den beschränkten Horizont der Durchschnittsbürger offen legt würden sich bestimmt viele Freuen. Meine Stimme hast du.
zum Beitrag03.04.2022 , 23:13 Uhr
Es gibt da aktuell gar nicht so viele neue Fragen zu berücksichtigen.
Die Staatsanwaltschaft hat sehr akribisch ermittelt und alle Hausaufgaben abgehakt. Es wurden mehrere Gutachten erstellt, Szenen nachgestellt etc. Man hat sich die Sache nicht leicht gemacht. Am Ende der Ermittlungen stand für die Staatsanwaltschaft nicht nur fest, dass hier etwas nicht so geschehen ist wie verlautbart, es ist der Anklage nach auch vorsätzlich gehandelt worden.
Etwa 30 Personen waren zum betreffenden Zeitpunkt im Foyer des Hotels. Mehrere Zeugen in unmittelbarer Nähe. Eine einzige Person gab eine Aussage zu Protokoll, die Ofarims Anschuldigung unterstützt. Ansonsten gab es einige Aussagen, die gegenteiliges darstellen. Demnach soll Ofarim wegen des Vorziehens zweier Gäste, die bereits eingecheckt waren, aufgebracht gewesen sein und gar gedroht haben ein virales Video zu veröffentlichen. Entscheidend für zumindest ein Anklagepunkt gegen Ofarim soll auch gewesen sein, dass er die Anschuldigungen gegenüber den Behörden im Rahmen einer Anzeige nochmals wiederholt habe. Kurzum: die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass Ofarim bewusst und vorsätzlich gehandelt hat. Nun gilt es vor allem abzuwarten wie es das Gericht nach Anhörung aller Beteiligten und Begutachtung aller Aspekte bewertet.
zum Beitrag25.03.2022 , 22:33 Uhr
Danke.
zum Beitrag25.03.2022 , 15:35 Uhr
Egal wie argumentiert wird, am Ende wird von einigen gerade für folgende Position geworben:
Um Rassismus zu bekämpfen, dürfen bestimmte Frisuren nur von Menschen mit bestimmter Hautfarbe getragen werden.
Frage: Was macht einen Menschen zu etwas anderem, wenn er nicht anders handeln kann?
zum Beitrag24.03.2022 , 18:43 Uhr
Warum werden solche Beiträge bei der taz eigentlich nicht mehr als Kommentar und damit explizit als Meinung gekennzeichnet?
taz.de/Kommentar/!t5017718/
zum Beitrag12.03.2022 , 02:06 Uhr
Wir werden momentan viel mit Propaganda beworfen. Dies ist unser innerdeutsches Kunststück dazu.
Zwei Jahre Corona haben viele Betriebe gebeutelt. Seit Herbst stecken wir in einer Energiekrise. In vielen Bereichen explodieren schon länger die Preise. Und jetzt geht es mit einer weiteren Verschärfung der Energiekrise in eine veritable Inflation. Dabei werden sich die niedrigen Löhne zu allerletzt irgendwann in ein paar Jahren anpassen.
Das Wir kommt aus einer komfortablen Position. Ich verlasse mich gerade darauf, dass Vattenfall für ihre Fernwärme gute Verträge hat. Ich weiß aber auch, dass bei jetzigem Kurs es nächsten Winter reichlich Haushalte geben wird, die finanziell völlig mit dem Rücken an der Wand stehen werden. Es wäre fatal eine Perspektive wie diese Mal dem rechtem Populismus zu überlassen.
zum Beitrag08.02.2022 , 01:37 Uhr
Dem "ihr sorgt für die Bilder, wir für die Story", möchte ich nicht ganz folgen. Da viele Wähler eine ganz andere Perspektive auf diese Bilder haben, werden sich diese Proteste langfristig negativ auf die erklärten Ziele auswirken. Vielen wird eher die massive Nötigung im Gedächtnis bleiben.
zum Beitrag28.12.2021 , 17:18 Uhr
Trump war von Beginn an ein Befürworter der Impfung. Als die Reps sie einen Monat vor der Wahl für Ende des Jahres 2020 ankündigte, witterten sowohl politische wie mediale Widersacher eine Finte. Als circa eine Woche nach der Wahl Studien zu Impfstoffen die Weltöffentlichkeit positiv stimmten, glaubten die Reps an eine bewusste Zurückhaltung dieser.
Trump wurde stark angegriffen für die Aussage Anfang der Pandemie: "wenn wir unter 300.000 Toten bleiben, haben wir einen guten Job gemacht." Ihm wurden die mehr als 300.000 Leben innerhalb seiner Amtszeit im Wahlkampf persönlich angekreidet. Biden sagte sehr deutlich, dass sich der Präsident an dieser Zahl zu messen lassen habe. Heute sind die USA bei 800.000 Coronatote.
Als Trump verlautbarte, die Krise müsse auf Ebene der Bundesstaaten gelöst werden, wurde ihm unterstellt sich aus der Verantwortung ziehen zu wollen. Biden verkündete äußerst selbstbewusst und unmissverständlich, er kenne einen Weg aus der Krise. Jetzt gab er das gleiche von sich.
Auch ich pflege eine starke Antipathie gegenüber Trump, doch diese Art sich mit allen Mitteln sich gegen ihn zu positionieren war und ist kein guter Stil.
zum Beitrag15.12.2021 , 01:33 Uhr
Was für eine Aneinanderreihung von Buzzwörtern. Der Autor scheint nur leienhaften Zugang zur Materie zu haben. Dabei scheint hier ein ganz eigenes Verständnis einer "Cyberabwehr" vorzuliegen.
Log4j ist eine Bibliothek, ein Tool für Java und so gut wie Industriestandard in dieser Sprache. Tausende Firmen nutzen dieses Projekt in kommerziellen Produkten und Diensten.
Obwohl die Angriffsvektoren erstaunlich sein können, ist es bei weitem nicht die erste Lücke, über die Server übernommen werden können. Ich erinnere nur an den Heartbleed Bug vor ein paar Jahren. Dass die Übernahme einzelner Server in Zeiten, in denen Ransomwares ganze Firmen und Krankenhäuser lahmlegen, eine neue Messlatte darstellen soll, ist doch extrem fragwürdig. Die Übernahme eines einzelnen Systems, meist eine virtuelle Maschine von sehr vielen, bedeutet noch nicht automatisch ein Einbruch in eine gesamte Infrastruktur, wenn auch der Fuß schon in der Tür ist.
Die Liste der betroffenen Unternehmen ist das Who is Who der IT-Welt. Und doch ist es auch unter dem Dach der Apache Foundation ein Hobbyprojekt weniger Entwickler, die für ihre Arbeit so gut wie keine Kompensation erhalten.
Eine Behörde wäre niemals in der Lage nur annähernd das abzudecken, was eine ganze Industrie im Bereich der IT-Security leistet. Dafür fehlt dem Staat nicht nur das nötige Kleingeld, sondern auch die nötige Perspektive für qualifiziertes Personal.
zum Beitrag10.11.2021 , 00:19 Uhr
Die EU hat gestern Belarus nicht ohne Grund vorgeworfen einen hybriden Angriff zu fahren. Polen wollte Frontex afaik bisher nicht anfordern. Wohlweislich ihr eigenes Ding durchziehen zu wollen. Deshalb auch keine Externen vor Ort.
Die EU scheint hier nicht gewillt den Humanismus über das Kräftemessen mit Belarus zu stellen, auch wenn die Leidtragenden gerade im Wald bei winterlichen Temperaturen festsitzen.
zum Beitrag29.10.2021 , 11:36 Uhr
Das fragt man sich bei manchen Ereignissen hin und wieder. Tatsächlich steckt man nicht drin. Die Untersuchung des Hotels hat die Tage ganz schön Druck aufgebaut.
Bevor die Staatsanwaltschaft nicht zu einem Abschluss kommt, wären wir alle gut beraten die Klappe zu halten und Mutmaßungen sowohl in die eine oder andere Richtung zu unterlassen.
zum Beitrag27.10.2021 , 13:39 Uhr
Ich habe eine Frage formuliert. Nichts weiter. Traffic und Interaktionen einem Milieu explizit zuordnen zu wollen ist schon sehr steil.
Sie können die Krallen wieder einfahren.
zum Beitrag27.10.2021 , 11:43 Uhr
Man tritt also öffentliche Gruppen bei, schmeißt die Nachrichten in eine Datenbank und erstellt Graphen zu einzelnen Begriffen. Schick.
Aber wie will man feststellen, dass die Aktivitäten wirklich dem Milieu entspringen?
Der Hildmann hatte, so weit ich mich erinnere, über 100.000 Leute in seinem Kanal. Davon waren wahrscheinlich alleine 1.000 von Journalisten und die große Mehrheit Schaulustige, die wie ich sich über diese Leute amüsiert haben. Bei den Veranstaltungen von Hildmann waren fast immer nur wenige dutzend Menschen anwesend. Manchmal auch nur eine Handvoll. Gruppen, in denen jeder schreiben darf, sind voll mit Trollen.
In der Studie sind auch meine Aktivitäten zu finden, die ich unter dem Motto "schaut Mal was die da treiben" entstanden.
zum Beitrag26.10.2021 , 19:25 Uhr
Es sind nicht nur einzelne Äußerungen bzw. Auftritte pikant, sondern auch damaliges Engagement bei Einrichtungen und Vereinen mit anscheinend einschlägigen Verbindungen.
zum Beitrag26.10.2021 , 19:15 Uhr
Wenn man sich ansieht wie er auch jetzt weiter ins Horn bläst, denke ich, ja, es ist absolut spekulativ.
zum Beitrag26.10.2021 , 14:48 Uhr
Wenn es um die Verschwörungsfinder geht, ist dieses Match bereits gelaufen. Egal wie es ausgeht.
Amüsant finde ich an der Geschichte, dass ihn ein Reporter vor laufender Kamera quasi dazu gezwungen hat über etwas auszusagen, worüber er nicht aussagen wollte, und sich nun Menschen darüber beschweren, dass er den Mund aufgemacht hat.
zum Beitrag26.10.2021 , 14:45 Uhr
Interessant ist daran eigentlich nur den Ruf des neuen Konformismus-Gedanken zu beobachten.
zum Beitrag25.10.2021 , 21:22 Uhr
Wenn Ort und Zeitpunkt abgestimmt waren, wirft das natürlich ein anderes Licht auf sein Verhalten, wobei sich die Frage stellt ob auch er davon Kenntnis hatte. Der Ruf der Pressefreiheit ist natürlich sehr solidarisch, aber ich denke nicht, dass hier wirklich etwas nennenswert unterbunden wurde, wenn auch immens gestört. Der letzte Satz ist sehr spekulativ und gleitet aufs persönliche ab.
zum Beitrag24.10.2021 , 22:53 Uhr
Ich sprach von deutschen Universitäten. Und nein, in den USA ist das längst kein Ding von Mikrokosmen. Denkweise und Agitation ist in Europa längst angekommen. In Frankreich spaltet sich die Linke, Karikaturisten werden angegangen und Lehrkörper der Universitäten schreiben offene Briefe, in denen sie die Einengung des Sagbaren und den schwindenden Respekt vor dem wissenschaftlichen Diskurs beklagen.
Ständig werden neue Begriffe erfunden und bestehende Haltungen angepasst. Die führenden deutschen Medienhäuser und der ÖR beschäftigen Mitarbeiter, die ständig die Welt aus identitätspolitischer Sicht zu erklären versuchen. Der ÖR promotet im Radio Kinderbücher, in denen Kindern zu Akteuren eines Tribalismus-Gefanken ermutigt werden.
Darüber diskutieren zu wollen halte ich nicht für verkehrt. Denn alles muss sich einer Reflexion stellen können und eine kritiklose Akzeptanz stärkt immer vor allem jene, die nicht wissen wann sie über das Ziel hinaus schießen.
zum Beitrag23.10.2021 , 21:50 Uhr
Wie diese Klischees Wirklichkeit werden sehen wir bei Twitter, einigen Medienschaffenden, Universitäten, vor allem in den USA und ich selbst muss sagen, dass sie mir in meinem Alltag seit Jahren hin und wieder doch über den Weg laufen.
zum Beitrag23.10.2021 , 20:26 Uhr
Wenn man Innovation wollte, würde man mehr für kleine Firmen machen. Der Staat braucht eine Förderkultur, die junge Unternehmen nicht in die Abhängigkeit großer Player zwingt. Auch müssen die kaputten Märkte zu Lasten der großen Player stärker reguliert werden.
Wir brauchen mehr kleine geile Firmen. Mehr Raum fürs Probieren außerhalb einer akademischen Fetternwirtschaft, die sich gegenseitig die Fördertöpfe zuschustert.
zum Beitrag11.10.2021 , 20:00 Uhr
Allerdings. Denn "Macht" können wir in diesem Kontext sezieren wie wir lustig sind.
Wenn sich "biodeutsche" mit 2 Bier zu viel im Netz rassistisch äußern fragt niemand ob diese Personen über ausreichend Macht verfügen ihren Worten Taten folgen zu lassen. Wir benennen es als solches, was es ist: Rassismus.
Wenn sich Personen anderer Gesellschaftsgruppen 1:1 genau so verhalten, sollten wir es auch als das akzeptieren was ist.
zum Beitrag02.01.2020 , 22:54 Uhr
Wir brauchen vor allem eine Trendwende von der Innenstadt weg. Arbeitsquartiere müssen aus den Zentren in die "Randgebiete". Gleichzeitig muss eine Infrastruktur entstehen, die es den Menschen leicht macht zwischen Wohnung und Arbeit in Minuten und nicht Stunden zu pendeln. Es muss ein ausgewogener Schnitt von Arbeits- zu Wohnplatz geschaffen werden. Angestellte müssen die Möglichkeit erhalten in die Nähe ihrer Arbeit zu ziehen. Angesichts dieser Aufgaben ist das Thema Parkplatz ein absolutes Randthema. Denn hier wird schlicht vergessen, dass die Parkplätze meist nicht für die Anwohner bewirtschaftet werden sondern für die Besucher jener Viertel. Also Kunden, Touristen, Kulturkonsumenten und der gleichen. Die Parkplätze verschwinden nicht mit den Anwohnerfahrzeugen. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in 10 Jahren.
zum Beitrag