Thomas
Kommentar zu Pius IX:
Pius IX wurde zu Anfang als liberal eingeschätzt.
Bald schon wurde Pius aber trotz seiner Sympathien für die nationale Einigung Italiens verübelt, dass er die Eingliederung des Kirchenstaates verweigerte; aufgrund eines Volksaufstandes in Rom musste er im November 1848 nach Gaëta fliehen. Die weltliche Macht des Papstes in Italien wurde abgeschafft und die Republik ausgerufen. Diplomatische Bemühungen des Vatikan führten 1849 zur Besetzung von Rom durch französische Truppen, womit die Herrschaft des Papstes zunächst wieder hergestellt wurde. Nach seiner Rückkehr 1850 beeinflusste Pius die Politik des Vatikan im Sinne strengster Gegnerschaft zu liberalen Strömungen.
Im selben Jahr ließ Pius das Judengetto in Rom - an der Stelle der heutigen Großen Synagoge - wieder errichten.
Für Aufsehen sorgte der Fall des kleinen Edgaro Montana. 1858 ereignete es sich, dass ein Dienstmädchen heimlich das Kind ihrer jüdischen Arbeitgeber getauft hatte; sie suchte nun Hilfe, damit der Junge in der katholischen Kirche aufwachse; diese Unterstützung kam von höchster Stelle: Pius ließ den kleinen Edgaro Montana entführen und in ein Seminar stecken. Die verzweifelten Eltern sahen ihr Kind nicht wieder.
Pius IX wurde im "heiligen Jahr" 2000 vom mittlerweile heiligen Papst Johannes Paul II seliggesprochen.
meine Kommentare
16.05.2022 , 00:19 Uhr
Ich glaube, der Buddhismus selber geht mit diesem europäischen Deko - Figuren aus den Einrichtungshäusern und Baumärkten nicht so streng ins Gericht und betrachtet es nicht als Blasphemie, als wenn es Christus - Figuren wären, die sich schlecht als Deko eignen ohne einen religiösen Bezug. Aber respektlos ist es allemal. Das wissen auch die Buddhisten und deswegen ist die Ausfuhr von Buddha - Figuren zum Beispiel aus Thailand verboten. Ich selbst habe zu Hause meinen persönlichen Altar, der mit den Jahren gewachsen ist. Ursprünglich katholisch, ist er jetzt eine Mischung aus Christentum, Hinduismus und Buddhismus. Und meine Überzeugung wächst, es gibt nur einen Gott und einen Glauben!
zum Beitrag22.02.2021 , 08:24 Uhr
Sklaverei mitten im "Sozial" staat.
zum Beitrag15.12.2020 , 20:51 Uhr
Ich verstehe nicht, wieso die Bundesregierung Reisewillige nicht mit einer Prämie unterstützt. Ich würde sofort wenigstens in die Türkei oder nach Ägypten reisen, aber mir fehlt das Geld für einen Weihnachtsurlaub. Das würde die Tourismusbranche unterstützen und die schwer angeschlagenen Fluggesellschaften. Ich bewundere jeden Reisenden dieser Tage, die auch Fernreisen unternehmen. Meinen größten Respekt. Ich glaube fest daran, dass es woanders mit Covid-19 sicherer ist und besonders im Winter als in Deutschland mit nasskaltem Klima und steigenden Influenza Infektionen.
zum Beitrag18.11.2020 , 00:13 Uhr
Kriwgsministerin AKK ist eine Katastrophe für dieses Land. Sie will mehr Kriegseinsätze statt weniger und mehr Rüstung statt weniger. Während andernorts das Geld fehlt für Schulen, Krankenhäuser und Infrastruktur. Deutschland ist wieder wer und soll international mehr Verantwortung übernehmen. Dazu gehören zwei Kriegseinsätze gleichzeitig. Die imperialistische Weltmacht USA droht ihre Vorherrschaft zu verlieren. Deutschland konkurriert mit den USA um Einflußsphären. Deswegen Deutschlands Einmischung im indopazifischen Raum. Es geht um die Einkreisungspolitik gegen Russland und China. Es geht um finanzmonopolistische Interessen. Die Äußerungen AKK sind brandgefährlich.
zum Beitrag16.11.2020 , 08:38 Uhr
Pompeo betont die gemeinsame Front mit den drei Verbündeten Australien, Japan und Indien im asiatisch-pazifischen Raum gegenüber China. Nach einem Treffen mit Australiens Außenministerin Marise Payne erklärte er zudem, beide Seiten teilten die Sorge angesichts der „bösartigen Aktivitäten“ der Volksrepublik in der Region. Japan, Indien, Australien und die USA arbeiten seit einigen Jahren verstärkt im Rahmen der sogenannten Vierergruppe, der Quad-Group, zusammen, um ein strategisches Gegengewicht zu China im indopazifischen Raum herzustellen. Auch die Bundesregierung mischt sich zunehmend in die Politik des Pazifischen Raums ein. Es ist besser und friedlicher, ein sozialistischer Staat "breitet sich aus", als der aggressive hegemoniale US - und EU - Imperialismus, der Kriege, Konkurrenz und Kapital (auf Kosten schwächerer Staaten) braucht wie die Luft zum Atmen. Sozialismus oder Barbarei heißt die Losung. Damals so aktuell wie heute.
zum Beitrag12.11.2020 , 20:18 Uhr
Der gewählte neue US-Präsident Joe Biden spricht von Versöhnung, Gemeinsamkeiten, Multilateralismus. Dabei hatte er als US-Senator ganz andere Töne angeschlagen: Er war starker Verfechter der US-Militärinterventionen auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak und Befürworter des Drohnenkriegs unter Obama. Und heute? Betrachtet man Bidens außenpolitisches Beraternetzwerk dürften bald wieder einige Hardliner das Sagen haben. Berater, mit besten Verbindungen zur US-Rüstungsindustrie.
zum Beitrag08.11.2020 , 10:42 Uhr
Die Präsidentschaftswahl in den USA ist eine "Hängepartie". Sie ist Ausdruck davon, dass "unterschiedliche Kapitalfraktionen sich uneins sind". Die USA sind eine imperialistische Weltmacht, die ihre Vorherrschaft zu verlieren droht. Es ist zweifelhaft, welcher Wahlausgang für die Frage Krieg oder Frieden, für die Spielräume antiimperialistischer Kräfte besser ist. In Deutschland haben sich Medien und wesentliche Teile der Politik für Biden ausgesprochen, der ihre Interessen am ehesten vertritt. Der Vorsitzende der DKP kann sich nicht für Biden begeistern: "Egal, wie die Wahlen letztlich ausgehen, den Ausgebeuteten in Deutschland und den USA, den Kräften des Friedens und des Antiimperialismus wird niemand die Notwendigkeit des eigenen Kampfes abnehmen."
zum Beitrag07.11.2020 , 23:24 Uhr
"... die Angriffe auf Rechtsextreme planten und ausführten. Lina E. habe dabei eine „herausgehobene Stellung“ eingenommen.. " Es gibt wenige Menschen, die sich durch Zivilcourage auszeichnen. Lina E. scheint dazu zu gehören. Während "Linksextreme" Angriffe planen und ausführen, morden Faschisten in diesem Land.
zum Beitrag05.11.2020 , 18:55 Uhr
Die herrschende politische Kaste. Alle demokratischen Parteien mit Ausnahme einiger Abgeordneten der Linkspartei. Ist die die Frage aus Rhetorik naiv gestellt? Zum Beispiel: Friedrich Merz ist ein Bourgeois. Der Parteivorsitzende der Kommunistischen Partei mit Sicherheit nicht.
zum Beitrag04.11.2020 , 22:50 Uhr
Die deutsche Bourgeoisie will Joe Biden als nächsten US-Präsidenten. Mit ihm erhofft sie sich einen engeren strategischen Schulterschluss gegen Russland und China, die als Bedrohung wahrgenommen werden. Joe Biden bezeichnete Putin sogar als größten Feind der USA. Trump polarisiert, er stachelte seine rechtsradikalen Unterstützer an, verharmlost bewaffnete Milizen, vermittelt mehr oder weniger verschlüsselte rassistische Botschaften und steht für die white supremacy Gesellschaft. Letztlich sind alle Präsidentschaftswahlen in den USA eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Die gleiche politische Bourgeoisie löst alle 4 oder 8 Jahre einander ab in Form zweier monopolistischer Parteien. Trump Unterstützer machen der amerikanischen Unwissenheit alle Ehre und warnen vor einem Sozialismus unter Biden. Dabei bräuchte Amerika erst einmal eine bürgerliche Revolution, bevor überhaupt der Sozialismus aufgebaut werden kann. Es obliegt der Linken in den USA, auf die vielen Widersprüche innerhalb des Systems hinzuweisen, denn die Fäulnis dieses Systems nimmt in den USA aufgrund eklatanter sozialer Verwerfungen immer mehr zu. Trump ist zugute zu halten, keinen Krieg geführt zu haben. Mit dem Bourgeois Biden im Einklang mit der imperialistischen EU wäre der nächste Krieg nur eine Frage der Zeit. Verbrecherisches Regime
zum Beitrag03.11.2020 , 18:45 Uhr
Ein bisschen scheint die Wahl in den USA zu einer Farce zu werden. Die größte Demokratie der Welt betreibt Wahlkampf wie ein Disney Land und Trump ermuntert Straßenrowdies und Rechtsextremisten. Der Griff zur Waffe ist mehr weit, wenn er Unruhen anstachelt und bürgerkriegsähnliche Zustände lähmten über Monate das Land. Längst hat sich eine präsidiale Autokratie etabliert. Die Wahl der Kandidaten scheint eine zwischen Pest und Cholera zu sein, seit Sanders und Warren ausgeschieden waren. Wenn die Amerikahörigkeit des Vasallenstaates Bundesrepublik Deutschland nicht so groß wäre, wäre die Wahl in der Elfenbeinküste von viel größerer Bedeutung...
zum Beitrag01.11.2020 , 14:31 Uhr
Ab Montag beginnt hierzulande der Lockdown. Erhofft sich die Politik, die Ökonomie den November über "light" herunter zu fahren, damit anschließend das Weihnachtsgeschäft boomen kann? Von Fußpflege bis Restaurants ist ab Montag alles dicht. Das macht "Sinn". Dafür waren Restaurants gestern an Halloween restlos ausgebucht und ohne Tischreservierung keine Chance beim Lieblingschinesen. Das Coronavirus verbreitet sich übrigens exakt in der von der Bundesregierung festgesetzten Lockdown - Phase. Konsequent wäre es hingegen, alles 2 Wochen komplett herunter zu fahren und alle Arbeitnehmer zwei Wochen von der Arbeit frei zu stellen bei vollem Lohnausgleich! Stattdessen dürfen Krankenpfleger*innen auch infiziert zur Arbeit kommen, während des Lockdown versteht sich und ohne Prämie. Dieser Staat könnte es sich leisten. Und es wärennoch die Rettung der Lufthansa und Rüstungsgeschäfte mit Saudi-Arabien drin. Denn Geld genug ist da!
zum Beitrag31.10.2020 , 09:11 Uhr
Generell ist es ein hohes Risiko, in einen Staat zurückkehren, der jemanden womöglich als Oppositionellen betrachtet mit separatistischen Bestrebungen. Das dürfte für sämtliche Staaten gelten. Ich glaube, Kamerun ist für Touristen grundsätzlich ungefährlich. Das Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland ist keinesfalls solide noch gerecht. Auch hier gibt es politische Gefangene und es gab die Praxis des Radikalenerlasses sowohl unter Adenauer als auch Brandt und die Berufsverbote mit verheerenden Folgen für die Opfer und vernichtete Existenzen. Entschädigungen wurden nie gezahlt. Von Rechtsextremismus und Rassismus der Exekutive ganz zu schweigen...
zum Beitrag26.10.2020 , 20:37 Uhr
Der "unterschwellige" Rassismus der Islam - Hasser in Frankreich bricht sich Bahn. Die rechten Polarisierer werden dem begierig beipflichten. Macrons Äußerungen: "Wir werden auf Karikaturen und Zeichnungen nicht verzichten,... Wir machen weiter“ gießt Öl ins Feuer der aufgeheizten Stimmungen. Es lässt in der Tat Zweifel aufkommen, ob er die Tragweite seiner Erklärungen wirklich versteht...
zum Beitrag19.10.2020 , 22:51 Uhr
Der Bourgeois Macron spricht heuchlerisch von einem bösartigen islamistischen Terroranschlags. Was soll das? Wer sind Islamisten? Ich kenne nur Terroristen. Mord ist immer grausam. An Frankreich liegt es, Rassismus in allen seinen Erscheinungsformen zu bekämpfen. Dazu gehört auch die Islamophobie und den die soziale Präkarisierung vornehmlich muslimischer Einwanderer. Diese Karikaturen sind nun wirklich das Letzte, was die Menschen interessiert. Frankreich hat ein gewaltiges Identitätsproblem, wie die gesamte westliche "zivilisierte" Welt. Es wäre eine würdeund machtvolle Demonstration, diese Karikaturen einfach zu ignorieren. Das ist es, was ihnen zukommt.
zum Beitrag19.10.2020 , 19:44 Uhr
Solche Morde sind zu verurteilen. Verunglimpfungen des Islam ebenfalls.
zum Beitrag28.09.2020 , 22:29 Uhr
Wen meinst Du mit Partei, Ost - CDU? Wer waren die von Dir beschuldigten Personen? Mir fallen spontan Namen ein: Marianne Birthler, Markus Meckel. Mir fallen auch noch die Wendehälse Joachim Gauck und Angela Merkel ein. Dagegen waren die SED - Politiker wirkliche Antifaschisten. Und zwar aus Überzeugung.
zum Beitrag28.09.2020 , 19:31 Uhr
In der DDR wären solche Faschisten im Bau verschwunden. Abgesehen davon hat es sowas dort nicht gegeben. Hier werden solche Faschisten gepflegt und geppäpelt von den Schlapphüten...
zum Beitrag26.09.2020 , 12:16 Uhr
In fortschrittlichen, dem linken Spektrum hinneigenden Parteien kann Sexismus viel wirkungsvoller bekämpft und entlarvt werden, weil diese Parteien ihre Reden besser analysieren und einen wirklichen gleichberechtigten Sprachgebrauch der Geschlechter bemühen. Was will jemand anderes erwarten von dieser Unternehmerpartei, für die Geld und Erfolg gleichbedeutend sind mit einer auf übertriebenem Selbstwertgefühl beruhende Grundhaltung von Männern, die bewirkt, dass Frauen geringer geachtet werden, gesellschaftliche Nachteile erleiden. Das Gleiche vom reaktionären Bourgeois Merz. Solche Politiker braucht kein Mensch. Ganz zu schweigen davon, was Linda Teuteberg an Mobbing in ihrer liberalen Partei widerfährt, ist ein ganz verhängnisvolles Beispiel für unsere Gesellschaft. Eine Schande. Menschlich ein Armutszeugnis. Wer diese Parteien wählt, ist selber Schuld.
zum Beitrag25.09.2020 , 13:15 Uhr
Das staatliche Nachrichtenportal BelTA vermeldet: Lukaschenko weist Vorwurf einer „heimlichen“ Inauguration zurück „Was mich besonders überrascht, ist die Position unserer direkten Nachbarstaaten, die wir uns nicht ausgesucht haben, mit denen wir gemeinsam leben und die wir für Freunde hielten. Polen hat sich zum Beispiel in Bezug auf die gestrige Inauguration irgendwie gekränkt gefühlt und uns vorgeworfen, dass wir weder Polen noch Litauen noch die Ukraine oder Tschechien über dieses Ereignis informiert haben.“ „Die Kritik lautet: Das war ein Geheimnis, ein Mysterium. Aber wir haben zur Zeremonie rund 2000 Menschen samt Militär eingeladen. Das kann man nicht einfach geheim halten“, Alexander Lukaschenko hat den ausländischen Kritikern empfohlen, sich an ihre polnischen Geheimdienste, CIA oder Bundesnachrichtendienst zu wenden und zu fragen, wie sie ein derart wichtiges Ereignis aus den Augen verloren und warum sie darüber nicht berichtet haben. „Einige Telegram-Kanäle haben doch im Vorfeld informiert, dass die Inauguration für den 23. September angesetzt wurde. Irgendwie wurde diese Information ignoriert“, fügte er hinzu. „Unsere Zeremonie fand unter Einhaltung aller Gesetzesnormen statt. Alle Beteiligten, die darüber wissen sollten, wurden in Kenntnis gesetzt. Die Vorbereitungen nehmen in der Regel eine bestimmte Zeit in Anspruch. Belarussen können solche Veranstaltungen auf einem hohen Niveau organisieren. Na gut, nächstes Mal, wenn wir etwas Großes planen werden, benachrichtigen wir unsere Nachbarn in Polen und Litauen“, sagte der Staatspräsident. „Warum diese Kritik dann? Diese Kritik soll die sogenannte Proteststimmung noch mehr anheizen. Man will noch mehr Menschen auf den Straßen sehen, wie man sie sonst am Wochenende sieht. Das ist das Ziel. Wir wissen das und werden darauf reagieren“, sagte Lukaschenko.
zum Beitrag24.09.2020 , 23:07 Uhr
Nie in meinem Leben einen Volkswagen kaufen. Das ist eine logische Konsequenz.
zum Beitrag24.09.2020 , 10:38 Uhr
Pius IX wurde zu Anfang als liberal eingeschätzt. Bald schon wurde Pius aber trotz seiner Sympathien für die nationale Einigung Italiens verübelt, dass er die Eingliederung des Kirchenstaates verweigerte; aufgrund eines Volksaufstandes in Rom musste er im November 1848 nach Gaëta fliehen. Die weltliche Macht des Papstes in Italien wurde abgeschafft und die Republik ausgerufen. Diplomatische Bemühungen des Vatikan führten 1849 zur Besetzung von Rom durch französische Truppen, womit die Herrschaft des Papstes zunächst wieder hergestellt wurde. Nach seiner Rückkehr 1850 beeinflusste Pius die Politik des Vatikan im Sinne strengster Gegnerschaft zu liberalen Strömungen. Im selben Jahr ließ Pius das Judengetto in Rom - an der Stelle der heutigen Großen Synagoge - wieder errichten. Für Aufsehen sorgte der Fall des kleinen Edgaro Montana. 1858 ereignete es sich, dass ein Dienstmädchen heimlich das Kind ihrer jüdischen Arbeitgeber getauft hatte; sie suchte nun Hilfe, damit der Junge in der katholischen Kirche aufwachse; diese Unterstützung kam von höchster Stelle: Pius ließ den kleinen Edgaro Montana entführen und in ein Seminar stecken. Die verzweifelten Eltern sahen ihr Kind nicht wieder. Pius IX wurde im "heiligen Jahr" 2000 vom mittlerweile heiligen Papst Johannes Paul II seliggesprochen.
zum Beitrag12.09.2020 , 20:29 Uhr
Wer hätte gedacht, die EU ist wirklich daran interessiert, Menschenleben zu retten und Flüchtlingen zu helfen ? Die "Werte" der EU konnte man jahrelang im Flüchtlingslager Moria bestaunen . Die EU ist ein imperialistisches Gebilde. Sie ist gebildet worden zur Durchsetzung der Interessen des Finanzkapitals. Alles andere sind Lippenbekenntnisse und Phrasen über Humanität und Menschlichkeit. Gespielte Heuchelei.
zum Beitrag06.09.2020 , 12:02 Uhr
Weiße Menschen sind definitiv aufgrund ihrer Hautfarbe obligatorisch privilegiert gesellschaftlich. Das ist ein Grund, warum es institutionalisierten Rassismus oder sowas wie Racial Profiling überhaupt gibt. Weiße können genauso wie People of Color benachteiligt sein, aber sie werden niemals die Diskriminierung erfahren durch institutionalisierten, subtilen oder auch offenen Rassismus wie aufgrund ihrer Hautfarbe privilegierte weiße Menschen. Das ist eine große Ungerechtigkeit, die Rassisten wie Trump einfach verleugnen. Der Unterschied zu KKK besteht nur darin, dass diese Rassisten die Privilegiertheit der weißen Rasse offen propagieren und das auch noch glauben.
zum Beitrag06.09.2020 , 11:18 Uhr
Sanktionen gegen Amerika? Selbst unsere öffentlich - rechtlichen Medien berichten lieber übers Twittern des Präsidenten und verschweigen die fast täglichen Polizei - morde gegen Schwarze Menschen. Die Bevölkerung soll nicht zu sehr beunruhigt werden in der Bundesrepublik. In Wirklichkeit sieht es in weiten Teilen der USA schon bürgerkriegsähnlich aus. Dazu kommen die Bedrohungen durch Waffen und zunehmend werden Autos und Pickups als Waffen eingesetzt, indem sie in Menschenmengen fahren. Rechtsradikale Rassisten sind bis an die Zähne bewaffnet und demonstrieren mit Trump - Nationalisten und Faschisten. Aus ihrem Hass gegen BLM machen sie keinen Hehl. Der Präsident toleriert und fördert das öffentlich. Rechtsradikale Bürgerwehren fühlen sich durch Trump geradezu bestätigt. Selbst Mörder handeln in Notwehr. Jeder US - Horrorfilm verblasst gegen die Wirklichkeit. Aber Sanktionen? Uns verbindet immer noch eine Wertegemeinschaft, das transatlantische Verteidigungsbündnis, Wirtschaftsbeziehungen. Die USA sind mächtig, souveräne Staaten wie Kuba und Venezuela zu zerstören und die Bevölkerung auszuhungern. Selbst COVID-19-Schutzmasken fallen unter die Sanktionen, wenn sie aus China kommen, Beatmungsgeräte und medizinische Geräte, Krebsmedikamente. Frag mal den Röttgen, Maas, Merkel, Merz, Grüne und SPD - Politiker nach Sanktionen. Der Feind heißt Putin. Klar wie Kloßbrühe. Ende des Sarkasmus
zum Beitrag05.09.2020 , 21:30 Uhr
Faschistischer Staat.
zum Beitrag29.08.2020 , 11:27 Uhr
Sind die USA ein faschistischer Staat? Republikaner befürworten rechtsradikale Schlägertrupps und Mörderbanden als Verteidiger von Privateigentum, Tradition und Familie? Die Vorherrschaft der weißen Rasse darf nicht gebrochen werden? Trump verliert kein Wort über von Polizisten regelrecht hingerichtete Schwarze Menschen? Die Opfer seines repressiven Regimes sind ihm egal. Stattdessen teilt er ständig seine Paranoia vor dem "demokratischen Sozialismus" mit. Für den Biden nicht steht. Wahrscheinlich noch nicht einmal Sanders. In Trump’s America erinnert vieles an die Faschismustheorie von Dimitroff: "Der Faschismus ist die terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“
zum Beitrag26.08.2020 , 20:36 Uhr
Die Bundespolizisten von Trump geschickt sind schlimmer als die gefürchteten OMON - Polizeieinheiten in Belarus. An Prügel und Hämatomen kann jemand zwar auch lebensgefährliche Verletzungen erleiden. Aber die Art und Weise des Vorgehens der Polizeikräfte und rechtsradikalen Bürgermilizen gegen Demonstranten ist als faschistisch zu bezeichnen. Sind die USA ein faschistischer Staat mit einer präsidialen Autokratie? Der Präsident ruft nach Recht und Gesetz ohne die Opfer seines Regimes zu sehen!
zum Beitrag04.08.2020 , 18:55 Uhr
"Ungarn, Tschechien, Polen, Estland, Lettland, die Slowakei und Slowenien wollen hingegen das Gegenteil. In einem Brief an die EU-Kommission betonen die sieben Länder ihre Ablehnung einer verpflichtenden Verteilung „in jeder Form“.
Dann sollen Ungarn, Tschechien, Polen, Estland, Lettland, die Slowakei und Slowenien auch keine Gelder mehr bekommen oder EU-Subventionen. Die Motivation von Laschet kenne ich nicht. Die Lagerbedingungen sind katastrophal. Ich bin überzeugt davon, solche inhumanen Zustände in il - legalen Flüchtlingslagern gibt es sonst nirgends auf der Welt. Ein Besuch wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Hier werden die Privilegierten von den Prekarisierten getrennt. Die Bundesregierung hat in der Corona-Krise 200.000 Deutsche aus aller Welt heimgeholt. Sie gestattete die Einreise von 40.000 Erntehelfern. Sie konnte aber nur 50 Kinder aus dem Elend befreien und belässt es bei medienwirksamen Besuchen.
zum Beitrag02.06.2020 , 03:16 Uhr
Ich denke, Josefa Nereus ist in gewissem Sinne prominent, erfindungsreich als Sexarbeiterin, dazu attraktiv, intelligent. Ihr erfolgreicher YouTube - Kanal und ins Camp - Geschäft einzusteigen zeugen davon. Repräsentativ als Sexarbeiterin ist sie keinesfalls. Frauen nicht nur aus Rumänien und Bulgarien, die in Flatrate - Bordellen arbeiten werden oft genug Freier haben, wo diese Frauen eben nicht die Erfahrung machen, die Josefa Nereus zu Recht fordert, nämlich "ich möchte nicht angepöbelt, sondern respektvoll behandelt werden".
zum Beitrag10.04.2020 , 00:47 Uhr
Diese Überschrift finde ich auch total unpassend. Und wenn, sollte hinzugefügt werden, mit Grüßen aus Europa, denn die wenigen amtlichen Corona-Fälle in Afrika sind zumeist von Nicht-Einheimischen eingeschleppt worden. Gut ist die Einreisesperre für Ausländer, schlecht sind die Auswirkungen für den Tourismus. Mein Hoffen geht in die Richtung, dass Afrika entgegen der erheischenden Berichterstattung von Corona weitestgehend verschont bleibe..
zum Beitrag04.03.2020 , 09:03 Uhr
Was war ein Geschrei und Aufstand in den deutschen Medien um den Tsipras. Was ist das Fazit des Ganzen? Griechenland hat jetzt eine rechtskonservative Regierung die äußerst restriktiv gegen Flüchtlinge vorgeht. Andere Mitgliedsländer der EU würden sich vermutlich nicht anders verhalten, Ungarn, Polen als Beispiel. Militärübungen, scharfe Munition, schwimmende Barrieren, Tränengas, Stacheldraht und Wasserwerfer. So werden Flüchtlinge in der EU empfangen, die auch vor NATO - Kriegen fliehen. Ich wünschte mir, Griechenland hätte damals die EU verlassen und hätte sich sozialistisch orientiert.
zum Beitrag04.03.2020 , 08:37 Uhr
Ursula von der Leyen reist nach Griechenland und lobt die griechischen Maßnahmen als Schild der EU. Sie spricht den staatlichen Stellen ihre Solidarität aus. Wo bleibt die Solidarität mit den Flüchtlingen? Das NATO - Kriegsbündnis und die EU - Imperialisten haben Aufständische in Syrien bewaffnet, den Krieg befeuert und die von ihnen verursachten Flüchtlinge behandeln sie in der Praxis menschenwürdig, sie werden mit Tränengas und Wasserwerfern zurückgedrängt, extreme humanitäre Notlagen interessieren nicht. Nicht besser als Erdogan, der sie politisch instrumentalisiert. Daher wird auch der Türkei die Solidarität ausgesprochen und sogar Hilfe gefordert von Merz und Röttgen. Flüchtlinge müssten konsequent auf a l l e EU - Mitgliedsländer verteilt werden ohne Ausnahme und Sonderregelung. Wer Kriege führt, kann auch Flüchtlinge aufnehmen und versorgen. Geld genug ist da. Stattdessen fließen Milliarden in die Rüstungsausgaben. Jetzt machen staatliche Stellen nichts anderes als einen gemeinsamen Pakt mit Faschisten. Eine solche imperialistische EU braucht kein Mensch.
zum Beitrag24.01.2020 , 10:17 Uhr
"Wie konnte ausgerechnet das kleine Gambia tief in Westafrika..." Wow und ich bin stolz darauf, einmal schon dort gewesen zu sein. Auch im Tourismus macht das Land langsam aber sicher Fortschritte! Bitte mehr solche Politiker wie Ba Tambadou, Fatou Bensouda, Hassan Bubacar Jallow und natürlich den Präsidenten Adama Barrow für die Staaten in Afrika! Es wird einem schlecht in der Magengegend, wenn man sich vorstellt, dass tausende Anhänger vor einigen Tagen in Sukuta, 20 Kilometer von Banjul, für die Rückkehr von Jammeh demonstriert haben.
zum Beitrag16.01.2020 , 15:19 Uhr
Es geht nicht darum, dass es falsch war, was Trump tat und natürlich geht es auch nicht um moralische Schuld. Sondern es geht einfach um die Tatsache, dass der feige Mord an Suleimani ungesetzlich war und der kriegerische Akt gegen den Irak völkerrechtswidrig. Das sind Fakten. Und mit Kaskade der Gewalt meinte ich, dass der Kriegskurs der USA die Gefahr einer massiven Eskalation beinhaltete. Und wenn ihnen das noch nicht reicht sei auf eine drohende Kriegsgefahr hingewiesen durch das US-Manöver ‚Defender 2020‘, bei dem 37.000 US- und NATO-Soldaten an der russischen Grenze aufmarschieren sollen.
zum Beitrag16.01.2020 , 14:52 Uhr
Erst dachte ich, eine schöne Geschichte, berührend, weil in der Not das Bordell eine Zuflucht darstellt mit wertvollen menschlichen Kontakten. Und es ist ja auch so. Doch das Ende ist dramatisch und schrecklich schmerzhaft.
zum Beitrag15.01.2020 , 22:06 Uhr
Meine Meinung ist, das Vorgehen der USA ist völkerrechtswidrig. Die Bundesrepublik Deutschland macht sich der mittelbaren Täterschaft schuldig. Es gibt keine doppelten Standards der Linken. Auch an der Massenpanik und dem Flugzeugabsturz sind die USA zumindest moralisch mit-schuldig, weil sie die Kaskade der Gewalt in Gang gesetzt haben.
Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen Agnes Callamard bezeichnete die gezielte Tötung Soleimanis als “höchstwahrscheinlich ungesetzlich”, sie verletze “die internationalen Menschenrechte”. Was Callamard nicht anspricht und bislang in der Debatte wenig erörtert wurde: Die Exekution wäre ohne deutsche Unterstützung nicht möglich gewesen. Kampfdrohnen wie die MQ-9 Reaper, die Soleimani tötete, werden über die US-Militärbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz koordiniert.
Die US-Drohnenangriffe in Ländern wie Pakistan, Libyen, Afghanistan, Somalia, Jemen und dem Irak gäbe es ohne die Militärbasis Ramstein nicht. Ramstein ist der größte Luftwaffenstützpunkt der USA und bislang der einzige Militärstützpunkt, der ihnen die technischen Voraussetzungen für Drohnenangriffe im Nahen Osten bietet.
zum Beitrag15.01.2020 , 21:52 Uhr
Die Behauptungen sind doch wohl lächerlich und absurd. Als Begründung werden u.a. die Ereignisse in Connewitz genannt. Obwohl es keinen einzigen Beleg für die Behauptung der Polizei gab, die verbreitet hatte, dass ein 38 Jahre alter Beamter durch Linke so schwer attackiert worden sei, dass er das Bewusstsein verloren und habe notoperiert werden müssen, übernahm das Gros der bundesdeutschen Medien die Behauptungen der Polizei ungeprüft. Sogleich ließen sich eine Reihe von Politikerinnen und Politikern von AfD bis hin zur Linkspartei zu Solidaritätsstatements und Betroffenheitserklärungen hinreißen und forderten den verstärkten Kampf gegen linke Gewalttäter. Von der Silvesternacht bleiben lediglich die Phantastereien des Leipziger Polizeipräsidenten Torsten Schultze, der von einem „geplanten und organisierten Angriff“ einer Gruppe von 20 bis 30 Personen fabulierte. Und eine Polizei, die mittels Unwahrheiten und Gräuelmärchen gegen vermeintliche Autonome hetzt und einen ganzen Stadtteil diskreditiert und in Geiselhaft nimmt.
zum Beitrag11.01.2020 , 01:16 Uhr
„Sollten sich die Vorwürfe (…) erhärten" Was gibt es denn da noch zu erhärten? Es gibt doch schon genügend belastende Vorwürfe denke ich: Rassistische Beleidigung, Waffengewalt, offenkundige Hate speech oder besser gesagt neonazistische Gesinnung... "Werte - Union". Ist klar
zum Beitrag10.01.2020 , 10:58 Uhr
Der Begriff M*strasse ist eine rassistische Bezeichnung und daher ein Zeichen des bis heute gegenwärtigen Rassismus in Deutschland und eine Form von symbolischer Gewalt. Es ist völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar, warum Senat und Bezirk sich verweigern. Zivilgesellschaftlich ist noch viel zu tun, gegen Rassismus vorzugehen. Rassistische Straßenbezeichnungen abzuändern, sollte sich rascher bewerkstelligen lassen. Außer man ist ignorant und meint, es gibt keinen Rassismus.
zum Beitrag04.01.2020 , 20:32 Uhr
Mein Kommentar bezieht sich auf den Artikel "Immer weniger Sternsinger mit schwarzen Gesichtern" von dpa, 4. Januar 2020. Er bezieht sich auf das Thema "Rassismus des Blackfacing". Persönliche Anmerkung: Die Veranstaltung der Bremer Eiswette ist Rassismus pur und ich bin entsetzt!
Tahir Della von der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland sieht das vollkommen richtig. Das der Sprecher eines katholischen Missionswerkes so etwas sagt, finde ich bedenklich und ziemlich rückständig. Neben der rassistischen Konnotation ist das Schwarz schminken des Weißen Gesichtes ja auch völlig albern und einfach peinlich. Ich habe das sogar bei erwachsenen Weißen Männern gesehen, die sich verkleidet haben. Unglaublich. Wenn es authentisch aussehen soll können Kinder mit in Wirklichkeit unterschiedlichen Hautfarben als Sternsinger gewonnen werden.
Heute kommen die Sternsinger auch zu uns. Mit dabei ist ein Schwarzes Kind. Darauf können die Sternsinger stolz sein denn es schafft ein Zeugnis von der Gleichheit aller Menschen, wofür sich auch die katholische Kirche einsetzt. Das viele Zeitgenossen meinen, Weiße hätten ein "Recht" auf dieses Schminken geht mir nicht in den Kopf. Außerdem berücksichtigt die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland die neueste Rassismusforschung. Als Weißer bin ich auch immer auf eine diskriminierungssensible Sprache angewiesen. Einen Hinweis findet ihr hier
www.amnesty.de/201...gssensible-sprache
zum Beitrag22.12.2019 , 12:46 Uhr
"Ähnlich sieht es in Rumänien aus, wo jeder Fünfte das Land in Richtung Westen verlassen hat. Etwa 1,12 Millionen Polinnen und Polen sind in den letzten 15 Jahren ins EU-Ausland gezogen, rund drei Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2017 verließen rund 1,3 Millionen Menschen ihre Heimat in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union und ließen sich in einem anderen EU-Land nieder." Das kann sich die gut verdienende Bourgeoisie nicht vorstellen, dass viele Menschen in den ehemaligen Staaten des Warschauer Vertrags darauf angewiesen sind, im westeuropäischen Ausland zu arbeiten, weil sie sonst kein Auskommen hätten, von der Hand in den Mund leben und selbst in den westeuropäischen Destinationen oft nur prekäre Beschäftigungen erhalten, die ihnen gerade so ein Überleben sichert. Ersparnisse reichen dann für einen Heimflug. Die politischen Realitäten sind so und nicht anders, die Widersprüche im Kapitalismus sind es auch, dass viele vom Gehalt ihrer Arbeit nicht mehr leben können, aber für die unteren "Mittelschichten" Flüge teilweise erschwinglich sind. Von Deutschland nach Belarus mit dem Zug zu fahren ist lange, anstrengend und teurer als mit Ryanair nach Warschau oder Vilnius und von dort mit dem Shuttlebus weiter. Fliegen ist viel billiger für solche Kurzstrecken als mit dem Auto zu fahren, weil nur in Weißrussland das Benzin wirklich billig ist, weil es nicht zur EU gehört. Es ist auch richtig, dass die Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten noch nie ein Flugzeug von innen gesehen hat und niemals in den Genuss eines "Black Friday" kommen zumindest nach westlichem Muster. Und wir gehören zu den "Priveligierten", weil wir in der westlichen Hemisphäre geboren sind. Weil wir Antibiotika und Insulin zur Verfügung haben und einen hohen Lebensstandard. Aber auch hier kämpfen immer mehr Menschen um ihr tägliches Auskommen. Flugreisen in Entwicklungsländer können einen nachhaltigen Tourismus und die Entwicklung unterstützen. Wichtig ist, dass die Menschen davon profitieren
zum Beitrag21.12.2019 , 16:29 Uhr
Ich möchte hinzufügen, dass Tourismus auch immer einen Indikator für Entwicklung darstellt. Zum Beispiel die beträchtlichen Unterschiede zwischen der Dominikanischen Republik und dem benachbarten Haiti. Im übrigen scheinen mir diese radikal-ökologischen Forderungen, als wenn die Entwicklung rückgängig zu machen sei. Das Gegenteil ist der Fall. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Der Sozialismus selbst hat sich immer dafür eingesetzt, "die Wirtschaft und die Kultur noch schneller zu entwickeln, das Leben der Menschen besser und schöner zu gestalten"(Chruschtschow). Mir scheint es manchmal wie ein Sozialdarwinismus, den Menschen hierzulande das Fliegen verbieten zu wollen und gleichzeitig vor dem Bevölkerungswachstum in Afrika zu warnen. Dabei haben alle Menschen auf diesem Planeten das Recht, in Würde und in gleichem Umfang am Wohlstand zu partizipieren wie es für die Menschen des Westens seit Jahrzehnten selbstverständlich war. Mit der fortschreitenden Technologie und Entwicklung in einer globalisierten Welt wird es hoffentlich auch so einhergehen. Es ist nicht mehr auszuschließen, dass uns die heutigen sogenannten Schwellen - und Entwicklungsländer in ihrem Lebensstandard irgendwann eingeholt und überholt haben. Aus den berechtigten Protesten der Klimabewegung könnte eine Bourgeoisie Interesse am Schüren von Ängsten haben, die vor dem Ende der Privilegien der Privilegierten warnt.
zum Beitrag21.12.2019 , 15:35 Uhr
"Für sie sind die Billigflieger ein Glück. Ihnen dieses Glück umstands- und alternativlos nehmen zu wollen, bescheinigt denen, die diese Forderung aufstellen, vor allem eines: Ignoranz."
Richtig Klaus Hillenbrand!
Reisen verbindet wie es so schön heißt, lässt Menschen einander näher kommen und Völker begegnen, es kann dazu beitragen, Vorurteile, Ressentiments und sogar Rassismen abzubauen und zu überwinden. Ich käme niemals auf die Idee, in meinem dreiwöchigen Urlaub mit dem Auto nach Westafrika zu fahren. Der Urlaub mit dem Flugzeug war jedoch ein Gewinn für mich. Von den herzlichen Begegnungen zehre ich vielleicht ein Leben lang. Jetzt wäre es ein Wunsch für mich, mit dem Auto die Strecke Marokko, Westsahara, Mauretanien, Senegal zu erkunden. Aber das Flugzeug wird immer alternativlos bleiben bei diesen Entfernungen. Dabei ist Westafrika näher als eine Stippvisite nach New York, übrigens ist die Stadt über Weihnachten und Neujahr nahezu restlos ausgebucht auch von nicht wenigen Deutschen, die dort kaum ihre Angehörigen besuchen werden, sondern in der Stadt tausende Euro lassen zusätzlich zu den Kosten des Fluges pro Person. Es kommt vielmehr darauf an, noch leisere, größere und sparsamere Flugzeuge zu entwickeln, um dem steigenden Passagieraufkommen gerecht zu werden.
zum Beitrag17.12.2019 , 08:23 Uhr
Carola Rackete ruft im Klimaschutz zu zuvilem Ungehorsam auf Nun, ziviler Ungehorsam kann richtig sein, zum Beispiel auch, sich dem US-Manöver „Defender Europe 2020“ entgegenzustellen und das Manöver zu stören, auf dem NATO-Truppen Gerät durch unser Land an die russische Grenze bringen
Die Frage ist, den von FFF geforderten "Systemwechsel" näher zu präzisieren. Geht es um die Beseitigung der Herrschaft der Monopolbourgeoisie durch einen revolutionären Bruch – oder um die Befreiung der Monopolbourgeoisie von den ihr mittlerweile lästigen „Fesseln“ der bürgerlichen Demokratie, wie es die herrschenden politischen Parteien einschließlich der Grünen planen?
Steuererhöhungen – auch die CO2-Steuer – helfen dem imperialistischen Staat, nicht nur materiell „aufzurüsten“, und zwar selbst dann, wenn diese Steuer nicht direkt in den Rüstungsetat fließen sollte, den die Bundesregierung in horrendem Maße aufzustocken plant, um dem Zwei-Prozent-Ziel der NATO gerecht zu werden. Vielmehr wäre die herrschende Klasse, wäre die deutsche Monopolbourgeoisie dümmer bzw. politikunfähiger, als man von ihr leider erwarten muss, ließe sie sich die Gelegenheit entgehen, den „Klimanotstand“ in ihrem Sinne zu propagieren
Der „Klimanotstand“ wird ja nicht erst seit einigen Monaten propagiert, er geht weder auf Greta Thunberg und ihr Team noch auf Luisa Neubauer oder andere grüne Nachwuchskräfte zurück. Vielmehr wurde die Polemik gegen die „Trägheit“ der parlamentarisch-demokratischen Entscheidungsfindungsprozesse, die „wir“ uns angesichts der planetarischen Bedrohung durch die Erderwärmung nicht mehr leisten könnten, bereits vor über zehn Jahren im Feuilleton bürgerlicher Leitmedien breit und nicht ohne Sympathien zur Diskussion gestellt
Unsere Aufgabe ist es, den Angriffen der äußersten Reaktion auf unsere demokratischen Freiheitsrechte entschlossen entgegenzutreten – auch wenn diese Angriffe derzeit umwelt- und klimapolitisch „legitimiert“ werden
www.dkp-mv.de/nein-zur-co2-steuer
zum Beitrag15.12.2019 , 13:43 Uhr
@DEVIL'S ADVOCATE Die größte Kriegsgefahr geht vom westlichen NATO-Kriegsbündnis, von den USA als Hauptimperialisten und seinen verbündeten imperialistischen Vasallen-Staaten aus. Der Handelskrieg der reaktionärsten kapitalistischen Kreise in den USA gegen China passt einigen ins Kalkül, um aus ihm Vorbereitungen für einen heißen Krieg zu schaffen. AKK ist mit ihrer Vasallentreue dafür zu Diensten mit der Aufstockung des Rüstungsetats für die Bundeswehr und ihrer geforderten Präsenz im indopazifischen Raum. Außerdem will sie die Bundeswehr künftig für bis zu zwei Kriegseinsätze gleichzeitig einsetzen und um eigene imperialistische Interessen des deutschen Finanzkapitals durchzusetzen. Der Imperialismus mit seinen Hegemonie-Ansprüchen bildet die größte Gefahr für ein neues atomares Wettrüsten. Von sozialistischen oder post-kommunistischen Staaten war und wird nie die Hauptkriegsgefahr ausgehen. Die Widersprüche in den absterbenden westlichen kapitalistischen Gesellschaftsformationen werden noch stärker auch von der Klimabewegung aufgezeigt werden, daß ein wesentlicher Anteil der Umweltverschmutzung und des Klimawandels durch die Militarisierung verursacht werden. Und eine prorussische Sympathie ist natürlich etwas schreckliches. Sie passt den imperialistischen Strategen von der angeblichen Bedrohungslage durch Russland nicht ins Konzept. Zumindest bei einigen scheint sich deren Propaganda aber zu verfangen.
zum Beitrag15.12.2019 , 11:41 Uhr
Zum Glück verfügen KommunistInnen über den historischen und dialektischen Materialismus und den wissenschaftlichen Sozialismus. Und dieser benennt das Wesen und die Ziele des Imperialismus. Imperialistische Staaten konkurrieren untereinander und in ihren Staatengebilden gibt es viele innere Widersprüche, die sich linke Kräfte zunutze machen können für mehr Rechte und demokratische Freiheiten und gegen Repressionen und Ausbeutung durch die Monopolkapitalisten. Die sozialen Verwerfungen in der Bundesrepublik Deutschland werden schließlich immer größer und die soziale Lage wird sich weiter zuspitzen. Viele Menschen in diesem Land kämpfen jetzt schon ums tägliche Auskommen. Ziel der KommunistInnen bleibt aber immer die soziale Revolution, weil im Sozialismus erst alle Ungerechtigkeiten dieser Art beseitigt sind. Die Eigentumsfrage wird in der sozialistischen Gesellschaft wieder die Schlüsselfrage sein: Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Enteignung der großen Monopolkapitalisten und Milliardäre. Zerschlagung der Rüstungskonzerne. Der NATO als westlichem Kriegsbündnis fällt die Aufgabe zu, dem Finanzkapital der imperialistischen Staaten neue Märkte zu erschließen mit dem aggressiven hegemonialen Gebaren der USA an der Spitze. AKK denkt darüber nach, die Bundeswehr in den indo-pazifischen Raum zu entsenden zur Unterstützung der dortigen neokolonialistischen Interessen und für die "Sicherheit" verbündeter Imperialisten gegen den Einfluss und die "Bedrohung" Chinas. Wer sich nun bilden lässt, weiß, dass von nicht-imperialistischen Staaten wie Russland und China niemals ein hegemonialer Anspruch oder eine Kriegsgefahr ausgehen wird außer im Verteidigungsfalle. Insofern ist das Festhalten an der NATO oder das Befürworten von völkerrechtswidrigen und damit verbrecherischen Sanktionen, die heutzutage ein wirtschaftliches Mittel zur Kriegführung darstellen(Kuba Venezuela)wie es von Annalena Baerbock eindeutig gefordert wird, für einen Kommunisten absolut unverständlich
zum Beitrag21.11.2019 , 13:31 Uhr
Nein, solche "bildhaften" Beschreibungen sind wichtig und richtig, weil viele Menschen eine ungenügende Vorstellung von dem Ausmaß haben. Und selbst die bildhafte Beschreibung kann niemals annähernd ein Abbild der Realität wiedergeben, denn die Wirklichkeit dieser Verbrechen ist in der Dimension ihrer Brutalität unvorstellbar. Wer damit Probleme hat, sollte solche Kriegsberichte nicht lesen. Man muß der taz dankbar sein, ungeschminkt darüber zu informieren.
zum Beitrag21.11.2019 , 10:51 Uhr
Seit Jahrtausenden werden Frauen überwiegend von Männern gequält, um Domestizierung über sie zu erlangen. Schuld und Scham, Ausgrenzung und Diskriminierung bei der Menstruation bis hin zur geübten Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung in einer Vielzahl von Gemeinden weltweit, nicht nur in tropischen afrikanischen und asiatischen Ländern, sind Beispiele schwerster körperlicher und psychischer Misshandlungen an Mädchen und Frauen. Sexuelle Gewalt wird aus taktischen Gründen als Kriegswaffe eingesetzt, eine Taktik des Terrors und sie ist genauso zerstörerisch wie jede Bombe oder Kugel. Sie dient dazu, ganze Gemeinschaften zu demoralisieren und zu erniedrigen und kann in die sexuelle Sklaverei führen. Frauen sollen körperlich und seelisch zerstört werden. Im Kongo hatten Verletzungen und Brutalität die menschliche Vorstellungskraft gesprengt. Zerstörungen nicht nur der Vagina und der Därme von Opfern jeden Alters, einschließlich Babys, stellten Dr. Mukwege und seine HelferInnen vor unglaubliche medizinische Herausforderungen, sofern die Frauen und Mädchen überhaupt überlebten, waren sie physisch und seelisch mehr tot als lebendig. Neben der medizinischen Rekonstruktion ist die psychotherapeutische Hilfe und die Wiederherstellung der Menschenwürde das Entscheidende, um weiter leben zu wollen. Es ist beispielhaft, die Dr. Mukwege Foundation zu unterstützen. Jeder kann für sich Wege finden wie er helfen kann, auch Bewusstsein zu schaffen für den Kampf gegen sexuelle Gewalt und für Frauenrechte, was im Kongo eng zusammenhängt mit westlichem Umweltbewusstsein infolge des Kobaltabbaus und neokolonialistischen, kapitalistischen Interessen, der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und seiner Versklavung.
zum Beitrag08.11.2019 , 17:44 Uhr
Tupoka Ogette ist in der DDR geboren und wurde gewissermaßen in zwei deutschen Staaten sozialisiert. Besonders in ihrer Schulzeit hat sie unsägliche Rassismus - Erfahrungen gemacht. Ja ich glaube, es hat diesen latenten bis offenen Rassismus auch in der DDR gegeben, vielleicht konnte der Deckel auf dem Topf gehalten werden, weil sonst Repressionshandlungen des Staates sicher gewesen wären. Seit dem Mauerfall ist dieser "Mentalität" ihr Damm gebrochen und es kam zu rassistischen Gewaltexzessen, wie dem Mord an Amadeu Antonio, der Gastarbeiter aus Angola in der DDR war. Es gab den Rassismus in der DDR. Es gab aber auch nicht nur den "staatlich verordneten" Antifaschismus, sondern auch den im gesellschaftlichen Kollektiv fest verankerten. Somit waren dem Rassismus in der DDR nach meiner Meinung Schranken auferlegt. Morde und Hetzjagden auf Leben und Tod, wie im Westen bei den Nazis, das hätte es in der DDR nicht gegeben. Wenn die DDR weiter existiert hätte, wäre Amadeu Antonio heute noch am Leben.
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