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02.02.2023 , 10:53 Uhr
Ich sehe diese - und auch andere AktivistInnen - als DarstellerInnen, die aufmerksam machen, auf die gesellschaftlichen Verfehlungen. Wenn man so will, eine neue Art von Theater mit LaienschauspielerInnen. Die einzelnen Personen - und ihre (moralischen) Handlungen - sind mir aus dieser Perspektive völlig gleichgültig. Die Forderungen nach einem Tempolimit und einem vergünstigten ÖPNV sind wichtige gesellschaftliche Forderungen und in dem Laienstück gut inszeniert.
zum Beitrag17.05.2022 , 10:35 Uhr
Warum der Fingerzeig auf diejenigen, die solche Figuren kaufen, nicht auf diejenigen, die solche "Kunst" herstellen? Da steht eine ganze Industrie dahinter, nicht zuletzt werden genau diese Statuen überall in Asien gefertigt und dort auch verkauft. Und auch die in Deutschland verkauften Buddhas kommen vermutlich aus asiatischen Fabriken. Somit ist doch eher die Frage, gibt es bspw. in Asien einen Markt (im Sinne der Marktwirtschaft) für Pflanztöpfe mit dem Abbild Jesu - nebst Dornenkrone? Vielleicht eine Marktlücke?
zum Beitrag07.05.2022 , 14:30 Uhr
So viel Menschenverachtung in einer Lieferkette: Angefangen von den ausgebeuteten ArbeiterInnen in Bangladesch und Vietnam, über die Flüchtlinge (und NGO-MitarbeiterInnen) bis hin zu den KäuferInnen der (überteuerten) Masken. Ich hoffe auf das Karma - alles kommt zu einem zurück.
zum Beitrag02.05.2022 , 09:44 Uhr
In all den Diskussionen tun wir so, als wäre alleine unser deutsches Handel kriegsentscheidend. Was wissen wir mehr, was andere Staatsfrauen/-männer nicht wissen? Das ist doch die nächste Hybris.
zum Beitrag08.03.2022 , 10:06 Uhr
Unabhängig vom Ehrenbürgerthema geht es bei den ganzen Diskussion um Gerhard Schröder doch um die Funktion des Alt-Kanzlers und nicht irgendwelche deutschen Russland-Manager.
zum Beitrag19.11.2021 , 22:24 Uhr
Das Kochbuch von Herrn Möbus würde ich sofort kaufen.
zum Beitrag17.09.2021 , 11:50 Uhr
Mit "ich mag keinen Alkohol" oder "ich mag kein Fleisch" - ohne weitere Begründung - kommt man in Süddeuschland gut durch. Siehe auch Fredl Fesl: "Durch diesen Satz "Weil I ned mog" ist mir schon viel erspart geblieben".
zum Beitrag16.09.2021 , 08:29 Uhr
Zitat: Die Staatsanwaltschaft, geführt von einem CDU-Mann, behauptete, es sei auch darum gegangen, ob der Minister persönlich involviert sein könnte. => Schmidt hat den Durchsuchungsbefehl veröffentlicht, um genau diese falschen - Vorwurf zu entkräften. Ein Schachzug, der vielleicht gut gemeint war, den die Medien jetzt aber (anders9 ausschlachten. Man sieht es jetzt an den Kommentaren, es wird seine Kompetenz als Jurist in Frage gestellt, dabei geht es vielleicht um ganz was anderes. So oder so versucht die CDU das für sich ausschlachten. Alleine der Zeitpunkt der Durchsuchung ist interessant, angesichts dessen, dass dies kein aktuelle Thema ist.
zum Beitrag17.07.2021 , 10:58 Uhr
Das sind die aktuellen Verbindungen. Warschau ist das Drehkreuz der LOT. Direktflüge gibt es (im Augenblick) nicht. Welches Verkehrsmittel man nimmt, ist eine persönliche Entscheidung und individuell motiviert.
zum Beitrag18.06.2021 , 16:31 Uhr
"Und was haben die einen von der Weltrettung, wenn die Welt für sie auch danach eine Zumutung bleibt?" Ist eine jährliche, günstige Urlaubsreise (nach Mallorca) eine notwendige Bedingung für ein erfülltes Leben ist? Spannender Ansatz. Was wohl die 50 % der Weltbevölkerung dazu sagen würden, die von weniger als 5,50 $ am Tag leben und i.d.R. noch nicht einmal sozialversichert sind und hinzu kommt, dass diese bereits heute der Klimawandel mit voller Wucht trifft, der i.d.R. von ihnen nicht verursacht wurde/wird.
zum Beitrag02.02.2021 , 10:18 Uhr
Man geht hier von der Erwartung und dem Anspruch aus, dass der Job, d. h. die Bücher, Kolumnen und Sendungen mit denen er Geld verdient, auch die Persönlichkeit und persönliche Einstellung wiederspiegeln. Gerade bei Fragen zur Ethik und Moral sind hier die Erwartung besonders hoch. Streng genommen hat das eine aber mit dem anderen nichts zu tun. Als Teilbereich der Philosophie ist die Ethik wie jede andere Wissenschaft zu betreiben, unabhängig von der eigenen Haltung.
zum Beitrag02.02.2021 , 10:18 Uhr
Man geht hier von der Erwartung und dem Anspruch aus, dass der Job, d. h. die Bücher, Kolumnen und Sendungen mit denen er Geld verdient, auch die Persönlichkeit und persönliche Einstellung wiederspiegeln. Gerade bei Fragen zur Ethik und Moral sind hier die Erwartung besonders hoch. Streng genommen hat das eine aber mit dem anderen nichts zu tun. Als Teilbereich der Philosophie ist die Ethik wie jede andere Wissenschaft zu betreiben, unabhängig von der eigenen Haltung.
zum Beitrag15.11.2020 , 13:19 Uhr
Sehr gut, danke für den Kommentar.
Gezählt liegen die Grippetoten 17/18 bei ca. 1600.
Hinzu kommt ja auch, dass wir bei der Grippe bisher keine bisher vergleichbaren Maßnahmen getroffen haben, sodass hier ohnehin Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Wir wissen nicht, wie viele Menschenleben die Maßnahmen gerettet haben.
Und wir wissen auch nicht, wie viele Menschenleben durch die Maßnahmen auch Grippetote verhindern.
zum Beitrag15.10.2020 , 11:50 Uhr
Nehme an, weil aktuell in Sachsen-Anhalt z. B. ein Münchner Schwierigkeiten haben wird, ein Hotel zu finden (Beherberungsverbot). Somit ein Verbot (haram).
zum Beitrag17.08.2020 , 14:50 Uhr
Ich wiederspreche nicht den Akademikern sondern Ihnen.
Die Studie deckt sich nicht mit Ihren Aussagen: academic.oup.com/j...is/jiaa471/5878067
Und selbst wenn eine der Lösungen (in vivo Tests stehen ja noch aus!) - kurzfristig - auf die Mundschleimhaut wirkt, der Virus sitzt IN der Zelle und repliziert sich weiter. Somit maximal ein sehr kurzfristiger Effekt.
zum Beitrag17.08.2020 , 13:59 Uhr
Problem nicht gelöst!
Diese Untersuchung zeigt nur auf, dass im LABORVERSUCH eine REDUZIERUNG für eine BESTIMMTE ZEIT (getestet 30 Minuten) möglich ist.
Viren sind im Übrigen keine Keime (Bakterien).
zum Beitrag07.08.2020 , 09:44 Uhr
Danke, den Worten kann ich nur zustimmen.
zum Beitrag22.06.2020 , 22:40 Uhr
Wissen Sie, wie man Schuhbeck richig ausspricht? Die Frage ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Aber im Hochdeutschen spricht man das total anders aus als im Bayerischen. Es gibt im Bayerischen keine Umlaute, vielleicht daher tatsächlich schwierig für Alfons (Fonsi Schuabegg). Auch das kann ich von der Ferne nicht beurteilen. Das ist mir zu viel Interpretation.
zum Beitrag22.06.2020 , 22:23 Uhr
Wie gesagt, bin kein großer Schuhbeck-Fan und finde ihn auch oft peinlich. Aber das ist eine Annahme, dass er keinen Respekt bekommen hat. Ich war nicht dabei und kann das nicht beurteilen. Das wurde sicher auch nicht im Fernsehen ausgetragen. Grundsätzlich finde ich es dennoch schade, wenn man Menschen vorführt, die (ausnahmsweise) mal was richtig machen.
zum Beitrag22.06.2020 , 21:29 Uhr
Ich bin kein grosser Schuhbeck-Fan. Die Reaktion, so wie geschildert, von Ali Güngörmüş finde ich dennoch schade, man hätte hier auch eine Brücke schlagen können.
zum Beitrag22.06.2020 , 21:29 Uhr
Ich bin kein grosser Schuhbeck-Fan. Die Reaktion, so wie geschildert, von Ali Güngörmüş finde ich dennoch schade, man hätte hier auch eine Brücke schlagen können.
zum Beitrag22.06.2020 , 21:18 Uhr
Grundsätzlich finde ich es schlimm, wenn man Menschen gegen ihren Willen umtauft und jede Person weltweit kann sich bemühen, Namen landestypisch auszusprechen. Da ich viel international unterwegs bin, ist aber auch ein vermeindlich einfach auszusprechender (deutscher) Name wie Gabriele (Gabi), Andrea (Andi), Angelika (Geli) oder Martin ebenfalls ein Problem. Die ersten beiden sind in Italien Männername, damit geht es schon los. Martin, deutsch ausgesprochen, ist in Frankreich eine Frau... und und und. Es gibt Tausend und ein Beispiel. Meinen Sie ein Amerikaner/Engländer spricht Andi oder Florian richtig aus? Ich kenne keinen. Den Namen Gabriele z. B., spricht man lediglich in Deutschland richtig aus, in spanisch sprechenden Ländern wird das zu Gabriella. In Österreich/Bayern zu Gaberl und Martin zu Martl, Babette zu Betty. Eine Aloisia wird zur Luzi, Thomas wird zu Dammei, da muss man sich auch überlegen, ob man sein Kind so nennen mag. Dann doch vielleicht lieber Salaheddine? Gabi, Andi & Co. werden im frankophonen Afrika zu Gabiii, Andiiiii & Co. C'est la vie. Solange es dabei nicht diskriminierend und abfällig wird, sehe ich darin auch kein großes Problem.
zum Beitrag22.03.2020 , 15:40 Uhr
Bayern und das Saarland haben zuvor schon gesehen, was die unmittelbaren Nachbarn machen. Österreich ist und war dem Freistaat mit Maßnahmen schon voraus. Daher war auch klar, was kommen wird.
zum Beitrag07.11.2019 , 15:34 Uhr
@ Tolle: Das ist so nicht ganz richtig. Auch der Südzulauf ist alles andere als gesichert. Gerade einmal 25 km sind fertig geplant (!!!) Auf den restlichen > 100 km nach Verona ist noch nicht einmal der Streckenverlauf festgelegt. Zudem geht man für die Reststrecke geschätzt von einem Invest von 18 Milliarden Euro aus. Wie soll/will/kann Italien das finanzieren? Des weiteren: 1.) Ohne gesetzliche Rahmenbedingungen (wie im Artikel dargestellt) wird die Verlagerung von LKW auf Schiene nicht erfolgen. 2.) Auf der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecke wird so gut wie kein Güterverkehr fahren (siehe HG-Strecke München - Berlin = NULL Güter. Im restl. Dtl sind es < 20 % an Gütern, die auf solchen HG-Strecken fahren (können!)). 3.) 800 000 LKW sind reiner Umwegverkehr durch das Inntal. Der Diesel in Tirol ist so günstig, dass sich ein Umweg von bis zu 400 km lohnt. Zudem ist die Mautgebühr sehr niedrig. Auch das wäre einfach zu lösen: eine höhere Korridormaut, höhere Dieselkosten und eine Alpentransitbörse (Vorbild Schweiz). 4.) Es gibt keine glaubwürdige Kosten-Nutzen-Analysen. Das hat der EU-Rechnungshof festgestellt. Auch auf dem aktuellen Bestand könnte man bereit heute mehr Güter transportieren. Dies geschieht aber nicht. Die Bestandstrecke zu ertüchtigen wäre bereits heute möglich und schnell zu realisieren. Man beachte hier: Die Neubaustrecke zahlt der Bund, die Sanierung der Altbaustrecke die Bahn.
zum Beitrag07.11.2019 , 10:19 Uhr
Das ist so nicht richtig. Der SÜDzulauf ist weit davon entfernt fertig zu sein oder jemals fertig gestellt zu werden. Dazu mehr im offizielle Planungsdokument „Scan Med Corridor Alpenraum". Kostenschätzung des SÜDzulaufs ca. 18 Milliarden. Die ital Regierung prüft, ob ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis überhaupt möglich ist. Weitere Fakten: 1.) Ohne gesetzliche Rahmenbedingungen wird die Verlagerung von LKW auf Schiene nicht erfolgen. Auch auf dem aktuellen Bestand könnte man bereit heute mehr Güter transportieren. Dies geschieht aber nicht. Zudem könnte durch einfache Maßnahmen die Bestandsstrecke für den Güterverkehr weiter ertüchtigt werden. Ein Neubau ist dafür nicht notwendig.
2.) Auf der geplanten Hochgeschwindigkeitstrasse wird so gut wie kein Güterverkehr stattfinden. Auch auf den BESTEHENDEN Hochgeschwindigkeitstrassen, wie z. B. von München nach Berlin fahren keine Güterzüge. Auf den gesamten bestehenden Hochleistungsstrecken in Deutschland fahren bisher < 20 % Güter.
3.) Der Umwegverkehr von 800 000 LKWs sind hausgemacht. Die niedrige Brennermaut und v. a. am günstigen Diesel sind hier das Problem, siehe auch: tirol.orf.at/v2/news/stories/2787508/ Durch eine höhere Korridormaut, höhere Dieselkosten und eine Alpentransitbörse könnten diese LKWs sofort aus dem Inntal verschwinden.
4.) Der EU-Rechnungshof stellt fest, dass „die Planung für ein EU-Hochgeschwindigkeitsnetz nicht auf einer glaubwürdigen Analyse basiert“ Und für die Bedarfsplanung „Die Bewertung des tatsächlichen Bedarfs in den Mitgliedsstaaten ist von unzureichender Qualität, und die alternative Lösung, bestehende herkömmliche Strecken aufzurüsten, wird oftmals nicht ausreichend berücksichtigt, obwohl sich damit erhebliche Einsparungen erzielen lassen. Entscheidungen [...] beruhen oftmals auf politischen Erwägungen, und es erfolgt kein systematischer Einsatz von Kosten-Nutzen-Analysen“. Bahnneubaustrecken bezahlt der Bund, die Sanierung der Altbaustrecke trägt die Bahn selbst!
zum Beitrag14.04.2019 , 19:10 Uhr
Im Nordhochdeutschen und Südhochdeutschen unterscheiden sich eben die Begrifflichkeiten. Das ist gelebte Sprache - unabhängig vom Dialekt.
Im Dialekt würde es in diesem Fall sonst radln heissen oder der Kontext wäre ein anderer z. B. kann man Mist mit einem Schubkarren transportieren (= radln) - oder man würde über einen Teig oder eine Wurst sprechen (Teig ausradln, Wurstscheibe runterradln).
Die Überschrift ist in diesem Fall aber zum Glück eindeutig. Das Wort "radeln" findet sich, genau in dem Kontext, als (schwaches) Verb im Duden (und nicht nur im Schmeller).
Es wird im Süden im Übrigen auch gerne gerannt und nicht gelaufen oder gejoggt. Vielleicht wird auch dieses Wort bald geläufiger im Norden?
Sie haben zudem recht, zur Frau kann man auch Weib sagen und das Wort wird südlicher (obwohl ein mittelhochdeutsches Wort) auch häufig verwendet - so gibt es in München den berühmten Tanz der Marktweiber, es gibt Weiberfasching, Weiberstammtische und vieles mehr - im Dialekt sind es dann eher die Weiberleit (Mz) oder ein Weibsbuid (Ez).
zum Beitrag14.04.2019 , 08:06 Uhr
Vielleicht stammt die Überschrift auch von jemandem, der südlicher lebt? Radeln ist ein südhochdeutsches Wort - keine Verniedlichung und kein Dialekt.
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