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04.06.2020 , 21:19 Uhr
Ich finde das ehrlich gesagt ein bisschen seltsam, einerseits wird geklagt das Frauen überrepräsentiert in systemrelevanten Berufen sind und sich daher nicht durch Home-Office o.Ä. vor einer Infektion schützen können. Gleichzeitig ist es angeblich so, dass die geschlossene Kita angeblich die Frau "zurück an den Herd" zwingt.
Müssten nicht eigentlich jetzt ganz viele Männer in Home-Office (oder Kurzarbeit ) ihrer Frau den Rücken freihalten. Ich mache das derzeit so.
Dazu wären belastbare Zahlen interessant. Die verlinkten Artikel, die den Eindruck von "Quellen" erwirken sollen, beziehen sich lose auf das Thema, aber belegen keine einzige Behauptung aus dem Text.
Ich möchte der Autorin nicht unterstellen, dass sie darauf hofft, das keiner die Quellen ansieht. Aber der "Coronakrise ist eine Krise der Geschlechter"-Link führt z.B. zu einem Artikel über die Geschlechterverteilung der in den Medien befragten Experten, bezieht sich aber überhaupt nicht auf die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt der Frauen. Die Position dieser Aussage in dem Absatz suggeriert etwas komplett anderes.
zum Beitrag19.12.2018 , 12:32 Uhr
Naja, vermutlich geht es doch bei der CO2-Steuer nur wieder darum, wieder einen Vorwand für eine neue Einnahmequelle für Vater Staat zu schaffen, mit der man dann ganz viele tolle Flughäfen, unterirdische Bahnhöfe und Elbphilharmonien finanzieren kann.
zum Beitrag19.12.2018 , 12:29 Uhr
"durch die Verdrängung des Pkw aus den Städten diese als Lebensraum umso attraktiver werden und der Drang zum Wohnen im Grünen außerhalb der Stadt vermindert wird, wodurch die Anzahl der gefahrenen Kilometer der Pendler sich reduzieren würde."
Ich glaube, die allermeisten Pendler wohnen nicht wegen des "Drang zum Wohnen im Grünen" außerhalb der Stadt, sondern wegen der unbezahlbaren Mieten.
zum Beitrag19.12.2018 , 12:26 Uhr
Und die Züge fährt mit gutem Willen und ganz viel Liebe oder wie?
Elektroautos sind perfekt, weil Sie immer dann geladen werden können, wenn der Strom im Überfluss zur Verfügung steht; für die Bahn bräuchte es ja auch große Mengen Pufferbatterien, wenn diese 100% regenerativ angetrieben werden soll.
zum Beitrag19.12.2018 , 12:22 Uhr
Aus dem Artikel:
"Für jeweils eine Million Tonnen müsste man den Radverkehr um 17 Prozent ausweiten" - das bringt aber auch nur dann etwas, wenn im Gegenzug weniger Auto/Bus gefahren wird.
"Nutzungskosten des Autos um satte 34 Cents pro Kilometer anheben" (durch Erhöhung der Kraftstoffsteuern?) - ein Satz weiter: "Außerdem könnte man den Liter Diesel um 5 Cent verteuern" Was denn jetzt?
"Dazu wäre es noch möglich, den Autoverkehr in den Städten um 6 Prozent zu reduzieren." - Wie genau soll das gehen, und warum dann nicht gleich 7, 8 oder 90%?
zum Beitrag12.12.2017 , 07:24 Uhr
Die Idee mit den vielen Kindern hat nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun, sondern vielmehr mit Rassismuss: Die Polen und Türken wissen das langfristig als Volk/Rasse/wasauchimmer nicht existieren können, wenn es zu wenige von ihnen gibt; und nicht etwa, weil man die Frauen an den Herd ketten möchte, wie der Artikel suggeriert (das ist nur ein willkommener Nebeneffekt). China z.B. ist auch ein autoritäres Land, und dort zielt die Familienpolitik in die ganz andere Richtung.
zum Beitrag01.11.2017 , 08:32 Uhr
Das E-Bike ist aber definitiv umweltfreundlicher als ein Motorrad, da der Energieträger immerhin teilweise umweltfreundlich gewonnen wird, oder ein Elektroauto, dessen Verbrauch an Strom deutlich höher ist.
Ich weiß nicht, was sie für ein Problem mit E-Bikes haben. Wenn ich morgens auf die Straße schaue, dann ist der Berufsverkehr voll mit Benzin- und Dieselautos mit exakt einem Fahrer, die die ganze Zeit mit Vollgas beschleunigen um noch eben mit in der Grünphase über die Ampel zu kommen, um dann den verbrauchten Sprit wieder bei der nächsten Ampel sofort wieder in Bremsverschleiß umzuwandeln. Fahrgemeinschaften kosten Zeit, hebeln den Vorteil der Flexibilität, den ein eigenes Auto bietet wieder auf, und lohnen sich meist eher ab 20+ km.
Normale Fahrräder sind aber auch nicht die Lösung, denn die meisten Arbeitswege schlichtweg zu weit für konventionelle Fahrräder. Gerade in größeren Städten können sich diese Wohnungen auch nur die Besserverdienenden leisten. Und selbst wenn, die wenigsten mögen danach 8 Stunden im Büro den Schweißgeruch den Kollegen zumuten.
Der Öffentliche Nahverkehr ist vielerorts so schlecht ausgebaut, das er keine wirkliche Alternative darstellt. Mal eben in der Mittagspause zum Friseur oder ein Paket abholen geht damit schlicht nicht, flexible Arbeitszeiten kann man dann auch nicht mehr nutzen.
Ich sehe eine Lücke im Segment der Leute die jeden morgen ca. 6-12 km mit dem Auto zurücklegen, und da ist das E-Bike definitiv die umweltfreundlichste Alternative.
zum Beitrag18.09.2017 , 19:56 Uhr
Egal ob Christian Lindner, Emmanuel Macron, Sebastian Kurz oder Justin Trudeau - sie alle sehen gut aus und verkörpern die Art von Mann, die sich die Frauen mit Ende 40 als Schwiegersohn wünschen.
Nur deshalb wird Christian Lindner gewählt, nichts anderes steckt dahinter. Was der erzählt, interessiert eigentlich keine Sau. Wer hat denn noch heutzutage noch die Muße, sich lange Politikerreden anzuhören? Definitiv weniger als 1% der Wahlberechtigten. Die Übrigen 99 % wählen nach Sympathie und Charisma; basierend auf dem Eindruck, den sie aus den 30 Sekunden Redeschnipseln in der Tagesschau bekommt.
zum Beitrag29.08.2017 , 18:14 Uhr
Ziemlich clever, so hat er lauter Trottel in dem Parlament, die zu allem "Ja" und "Amen" sagen, was er beschließt.
zum Beitrag29.08.2017 , 18:13 Uhr
Ich bitte Sie, ohne Sebastian Kurz hätte die FPÖ schon längst den Bundespräsidenten gestellt.
zum Beitrag29.08.2017 , 18:05 Uhr
"Da Aldi Talk einer der günstigsten Anbieter ist" - Ich empfehle dringends dem Autor, mal eine Preissuchmaschine zu konsultieren. So günstig wie früher im Vergleich zu anderen Anbietern sind die schon lange nicht mehr.
zum Beitrag27.08.2017 , 18:19 Uhr
Der letzte Absatz ist entscheidend: Herr Özdemir weiß also auch, dass Frau Merkel den Verbrennungsmotor bereits für tot erklärt hat. Angie hat sich lediglich noch nicht auf eine Jahreszahl festgelegt, aber das tut Cem auch nicht in seiner Koalitionsbedingung. 2030 steht lediglich im Wahlprogramm der Grünen. Clever!
zum Beitrag01.08.2017 , 10:47 Uhr
"Es gibt zu verstehen gibt, dass sexualisierte Gewalt unveränderbar ist, etwas Natürliches, das zu dem Wesen der Männer gehört, und das sich die Nichtmänner eine Lösung dagegen überlegen sollten. "
Man stelle sich mal vor, ein [männlicher] Autor hätte folgendes geschrieben:
"Es gibt zu verstehen =gibt=, dass Zickerei und Hinterfotzigkeiten untrennbar mit dem Wesen aller Frauen gehört, und sich die Nichtfrauen sich schleunigst eine (End-)Lösung dagegen überlegen sollen"
Dann wär aber Alarm in der ganzen Republik.
Ich stimme der Autorin zu. Die Vergewaltigungen in Indien sind sicher ein großes Problem, dass sich nicht durch irgendein Gadget lösen lässt. Aber wenn den Frauen eine Mitschuld gegeben wird, ist das eindeutig ein Problem in der indischen Kultur und weniger ein Problem, dass jeder Mann dank seines Y-Chromsoms ein Vergewaltiger ist.
zum Beitrag12.04.2017 , 16:41 Uhr
Sie beschreiben exakt das Problem, das die Linken momentan haben: Viele, die sich selbst als "Links" bezeichnen, sind in Wahrheit gar nicht links, sondern grün. Diese sogenannten "Linksintellektuellen" leben in Wohlstandsvierteln, und überzeugen sich von ihrer moralischen Überlegenheit, in dem sie dem Oberarzt aus dem Krankenhaus, der in seinem Wesen deutscher als der ganze Rest der Straße ist, seine dunkle Hautfarbe nachsehen.
Ein interessanter Artikel zu dem Thema findet sich bei der Süddeutschen: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/offene-grenzen-das-maerchen-von-der-linken-weltoffenheit-1.3381764-2
zum Beitrag08.04.2017 , 09:13 Uhr
Schweden gilt eigentlich als eines der Länder, in dem es sowieso kaum Bedenken gegen Datensammelei vom Staat und Firmen gibt. Bargeld ist dort faktisch abgeschafft, es gibt zentrale Patientenakten, und jedermann kann sogar prinzipiell einsehen, wie viel der Nachbar verdient. Ich glaube nicht, dass man in Schweden einen Anschlag inszenieren muss, um den Schweden Überwachungsgesetze schmackhaft zu machen.
zum Beitrag07.04.2017 , 11:58 Uhr
Man kann auch Keycards bauen, die man nicht aus der Tasche holen braucht, am Skilift funktioniert das doch auch. Hauptsache der Arbeitgeber kann tracken, wer wie oft auf Klo oder in die Raucherpause geht. Schöne neue Arbeitswelt.
zum Beitrag06.04.2017 , 16:35 Uhr
Das waren alternative Fakten.
zum Beitrag06.04.2017 , 14:42 Uhr
"Teuer und Sinnlos? Vollkommen egal, hauptsache die sind jetzt erstmal aus der Statistik raus!" ist doch seit jeher das Credo der Arbeitsagentur, insofern kein Wunder.
zum Beitrag06.04.2017 , 14:39 Uhr
Die Idee hinter den Sachleistungen ist es, zu verhindern, dass die Geflüchteten ihr Taschengeld in die Heimatländer zu ihren Familien überweisen und dann dort der Eindruck entsteht man bekomme hier ein Gehalt ohne irgendeine Arbeit und das Gehalt ist auch noch genug, dass man damit locker seine Familie unterstützen kann. Damit soll wohl verhindert werden, dass ein weiterer Pull-Effekt entsteht. Ich persönlich glaube da nicht dran, aber das ist wohl der Grund.
zum Beitrag05.04.2017 , 13:11 Uhr
Als ob China amerikanisches Geld nötig hätte, um Abtreibungen durchzuführen ;)
Nein, jetzt mal im Ernst: @taz Ist dieses UNFPA wirklich eine Art UN-Abtreibungshilfswerk? Bei Wikipedia steht zu dem Thema leider nicht viel. Mehr Informationen als dieser eine Satz im Text wäre hilfreich.
zum Beitrag04.04.2017 , 11:21 Uhr
Das stimmt so nicht ganz. Jude bezeichnet sowohl die Gläubigen einer Religion als auch die Angehörige des "Volks Israel", das von Moses aus Ägypten geführt wurde. Inwiefern man bei Menschen von Rasse sprechen kann und inwiefern die gemeinsame Abstammung der Juden mit der modernen Genetik überhaupt nachweisbar ist, sei dahingestellt. Das Judentum verhält sich anders als die meisten Religionen, so versucht man z.B. nicht, aktiv Menschen zu missionieren.
zum Beitrag03.04.2017 , 09:58 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "Zugleich hat das grüne Milieu seinen größten Triumph hinter sich – der ehemalige Parteivorsitzende Alexander van der Bellen wurde gerade mit 54 Prozent der Wählerstimmen zum Bundespräsidenten gewählt."
54 % bei einer Wahl zwischen zwei Kandidaten würde ich eher als eine knappe Mehrheit ansehen, insbesondere dann, wenn der andere Kandidat ein schlagender Burschenschaftler ist. Im ersten Wahlgang hatte Van der Bellen gerade einmal 21 %, im Vergleich zu Norbert Hofer, der 35% hatte ist das sehr wenig. Die meisten der 54 % haben nicht ihn also nicht als Grünen gewählt, sondern als einzigen Gegenkandidat zu einem Rechtsextremen.
zum Beitrag21.03.2017 , 16:12 Uhr
Schade. Indonesien war immer das Musterbeispiel einer funktionierenden Demokratie in einem islamischen Land.
zum Beitrag21.03.2017 , 16:09 Uhr
Und die Behörden benutzen wohl die Schreibmaschine um CO2-neutral die Briefe zu erstellen?
Ein Blatt Papier herzustellen kostet schon 10 Liter Wasser, wenn nur jeder zweite auf das Papier verzichtet, ist das schon ein enormer Gewinn für die Umwelt.
zum Beitrag21.03.2017 , 11:11 Uhr
Weniger Papier, weniger Holzverbrauch, weniger Transportkosten, weniger CO2 - gefällt mir !
zum Beitrag20.03.2017 , 13:05 Uhr
Das Interview ist wirklich sehr dünn, keine Belege, keine Begründungen, es wird einfach irgendwas behauptet und dann mal wieder darüber lamentiert, das die Polizei zu wenig machen kann.
zum Beitrag03.03.2017 , 09:02 Uhr
"Wer aber linke Reformen will, wird sie so oder so nicht wählen. Muss man ja auch nicht. Dafür gibt es die Linkspartei. Und neuerdings sogar wieder die SPD." - Das mit der SPD glaubt ihr ja hoffentlich nicht wirklich?
zum Beitrag03.03.2017 , 07:17 Uhr
Die Grünen haben halt einfach das Problem, dass Sie keine Themen mehr haben. Das mit dem Pazifismus ist vorbei, die Politik für Migranten und der Umweltschutz findet sich genauso in der SPD, der Linkspartei und in Teilen der CDU, die Energiewende selbst läuft ja so lala, aber die "umweltbewussten" Bürger haben auch keine Lust auf weitere Windkrafträder, die ihnen die Sicht kaputt machen.
Die Grünen haben die Politik erheblich mitgeprägt und ihre Ideen in die Politik eingebracht, aber sie haben sich jetzt überlebt.
zum Beitrag01.03.2017 , 12:10 Uhr
Es ist schon lustig, dass auf den eigenen, grünen Strom EEG-Umlage gezahlt werden soll.
zum Beitrag24.02.2017 , 08:31 Uhr
Die Problem ist vielmehr, dass die deutschen Hersteller an ihrem Know-How für Verbrennungsmotoren hängen, und die übrigen Komponenten zum größten Teil bei Zulieferern eingekauft werden. Das ermöglicht es Firmen wie Tesla, in relativ kurzer Zeit reine Elektroautos entwickeln zu können, die mit der Ausstattung und dem Komfort mit denen der etablierten Hersteller mithalten. Vor dem Elektroauto war es noch vollkommen unmöglich, dass da ein Newcomer auf diesem Markt überhaupt etwas konkurrenzfähiges entwickeln könnte.
Die Wertschöpfungskette beim Antriebsstrang seh ich eher gefährdet durch die Automatisierung, oder in Länder mit geringeren Lohnstückkosten.
zum Beitrag24.02.2017 , 08:16 Uhr
Es sollte doch vollkommen klar sein, das ein Wahlkampf mit Argumenten geführt wird, und nicht mit zerstörten Plakaten. Eigentlich sollte dazu gar keine Selbstverpflichtung nötig sein.
Das die Linke jetzt beschließt, dieser Übereinkunft fern zu bleiben, hilft jedoch wieder mal nur der AfD. Jede Blockade-Aktion, die die Antifa in die Richtung AfD verübt, hilft der AfD sich als Opfer der Linkspartei zu inszenieren, wohingegen die AfD mangels personeller Ressourcen gar nicht die Möglichkeit hat, den Wahlkampf der Linken zu stören, und somit auch von Links nicht als der Täter entlarvt werden kann.
zum Beitrag17.02.2017 , 19:06 Uhr
Ich sags nur ungern, aber die Petition hilft der einzig und allein der AfD, der "einzig demokratischen Kraft", sich weiter als das Opfer, das von der "linksfaschistoiden Antifa", an der Wahrnehmung seines Rechtes auf freie Meinungsäußerung gestört wird, zu inszenieren.
zum Beitrag17.02.2017 , 19:00 Uhr
Bei "diskriminierungsfreie Sprache" musste ich zunächst an gendergerecht denken, aber was ist denn eine "rassistische Sprache"? Es gibt ein paar unschöne Wörter gegen Ausländer, aber das ist glaube ich kein strukturelles Problem unserer Sprache, anders als die Tatsache, das Movierung von Berufsbezeichnungen für Frauen oft ausgelassen wird (wahrscheinlich wäre sogar ein kompletter Verzicht auf jegdliche Movierungen angemessener, um die Geschlechter jenseits von männlich und weiblich nicht zu diskrimieren).
Das unsere Sprache strukturell rassistisch ist, halte ich für groben Unfug. Es wird immer Beleidigungen geben, die spezifisch für bestimmte Personengruppen sind (wie zB Spießer, Fotze, Neger, Schwuchtel, Kanacke usw.), und wenn man diese Worte verbietet, finden die Menschen neue. Man kann nur gegen die Diskrimierung kämpfen, die dahintersteht, um wirklich etwas zu bewirken.
zum Beitrag10.02.2017 , 18:33 Uhr
Das Problem ist, dass in Afrika 1,2 Milliarden Menschen leben. Jetzt sagen ja einige, die wollen ja gar nicht alle kommen. In der Subsahara (800 Million menschen) leben 80,5 % der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Wenn davon nur 12 % kommen würden, müssten wir ein zweites Deutschland komplett neu bauen. Diese Willkommenskultur kann gar nicht auf Dauer funktioneren.
Ich glaube nicht, dass die AfD auf unser Regierungshandeln einen großen Einfluss hat. Die AfD hatte gerade einmal 25%, und das auch nur im Osten und als die Grenzen quasi noch offen waren und sich alles um das Flüchtlingsthema drehte, da kann man bequem gegen anregieren.
Das "Establishment" hat nach dem Brexit und der Wahl von Trump und eingesehen, dass die Migrationsfrage geeignet ist, die Menschen gegen ihre kostbare EU aufzubringen. Es ist die Angst, ungewollt Politiker wie Marine LePen, Geert Wilders oder Norbert Hofer ins Amt zu hieven, weswegen die Politik jetzt anders ist, vor der AfD hat Merkel keine Angst.
zum Beitrag31.01.2017 , 21:46 Uhr
Nein, die Morde sind natürlich durch nichts zu rechtfertigen und ich wollte den Täter auch nicht verteidigen.
Ich wundere mich nur das es keinen Zusammenhang zwischen Trudeas Ankündigung und dem Attentat gegeben haben soll.
zum Beitrag31.01.2017 , 10:54 Uhr
"Doch einiges spricht dafür, dass sich der 27-Jährige, [...] womöglich durch Trump und dessen Tabubrüche ermutigt gefühlt hatte."
Ich weiß nicht, aber ich denke, dass der Täter Angst hatte als Trudeau das getwittert hatte, dass Kanada nun wegen Trump mehr Muslime aufnimmt, die er nicht im Land haben will. Die Tabubrüche von Präsident Trump sind glaube ich weniger der Auslöser, schließlich haben die auch nur bedingt Wirkung auf die kanadische Debatte.
zum Beitrag26.01.2017 , 15:13 Uhr
Naja. So wie ich das wahrnehme, lässt man in der Debatte immer ganz gerne die zwei Themen getrennt (a la "die AfD wird wegen der fehlenden sozialen Gerechtigkeit gewählt", das die Geflüchteten diese noch verschlimmern, wird jedoch meist bewusst verschwiegen oder nur ganz, ganz kurz angesprochen).
Vermutlich macht man das, um weniger intelligente Menschen aus dem Niedriglohnsektor nicht systematisch zur AfD zu treiben.
Es wäre ja gut, würde man die Auswirkungen über eine Vermögenssteuer etc. kompensieren können, aber offen gesagt, dazu wird es a) durch die Lobbyarbeit der Reichen sowieso nicht kommen, und b) ein Umverteilungsprogramm kann gar nicht groß genug sein, um das abzufangen. Schließlich sinken nicht nur die Löhne, es steigt ja auch zB gleichzeitig die Nachfrage nach Wohnraum, was die Mieten steigen lässt.
zum Beitrag26.01.2017 , 14:51 Uhr
Wieso? Es hindert keine Frauen daran, in die SPD einzutreten. Demokratie heißt nur leider auch, die Wahl zu haben, nicht mitentscheiden zu wollen, und wenn das bei Frauen überproportional der Fall ist, dann ist das halt so.
zum Beitrag26.01.2017 , 07:40 Uhr
Ja, aber durch die große Anzahl erhöht sich nuneinmal das Angebot an Arbeitskräften, während die Nachfrage weitgehend gleich bleibt, was letztenendes dazu führt, das der Arbeitnehmer am längeren Hebel sitzt. Den Flüchtlingen selbst kann man da ja keinen Vorwurf machen, nur ist das nuneinmal die Konsequenz von der Einwanderung einer großen Anzahl Geringqualifizierter.
Ich weiß auch nicht, wie man dem entgegentritt, aber die Eliten haben ausgerufen: "Integration geht nur über den Arbeitsmarkt" und "Wenn dir der Ausländer den Job wegnimmt, dann bist du halt selbst schuld/einfach scheiße" (wo dann bewusst außer acht gelassen wird, dass man auch bei Gehaltsverhandlungen in eine schlechtere Position rutscht). Und dann wundern die Eliten sich, das die Geringverdiener zur AfD rennen.
zum Beitrag25.01.2017 , 17:44 Uhr
"Zwei Fünftel von ihnen werden als Hilfskräfte etwa in der Gastronomie oder bei Speditionsunternehmen und Kurierdiensten beschäftigt." - Oh cool, also perfekt in den Niedriglohnsektor integriert. Und dort durch das hohe Angebot schön die Löhne und Arbeitsbedingungen für alle drücken.
zum Beitrag23.01.2017 , 20:47 Uhr
Naja die AfD kann sich natürlich um die 2-3% "Nazipack" der Bevölkerung kümmern und die von der NPD abwerben, oder sie umwirbt die bürgerliche Mitte, die mit Antisemitismus nichts zu tun haben will. Da ist definitv mehr zu holen.
Insofern ist es also ganz gut das Höcke bleibt.
Was die Begriffe angeht: Der Trick der AfD ist die bewusste Provokation. Das gibt Aufmerksamkeit bei den klickzahlengeilen Medien (=kostenlose Werbung) und verschiebt die Grenze des Sagbaren ein Stück weiter nach rechts, so dass das dann alles gar nicht schlimm wirkt wenn Horst Seehofer dann dasselbe mit anderen Wortschöpfungen sagt.
zum Beitrag19.01.2017 , 07:39 Uhr
Genau. Man denke nur an das Verfahren gegen Geert Wilders und seine Inszenierung als Kämpfer für die Meinungsfreiheit gegen die bösen staatlichen Multikultis
zum Beitrag15.01.2017 , 17:02 Uhr
Nein, aber für sein Gewicht ist immer noch jeder selbst verantwortlich, nicht der Staat. Soll es demnächst eine Gesundheits-Polizei geben, die ihre Essgewohnheiten überwacht?
Den Punkt "Gute Gesundheit" hätte man mMn besser Kassen- vs. Privatpatienten, unterbezahlte Krankenschwestern etc vergeben sollen.
zum Beitrag14.01.2017 , 10:10 Uhr
"Doch Mädchen und Jungen werden an deutschen Schulen ohnehin oft im Sportunterricht getrennt." - Das höre ich zum ersten Mal. Wo ist das denn so?
zum Beitrag02.12.2016 , 15:20 Uhr
Prinzipiell kann man dagegen nichts einwenden. Wenn jeder arbeitslose Osteuropäer in das Land mit den höchsten Leistungen reist (was ja völlig legitim ist, ich würde ja auch so in dieser Situation so handeln) kommt es zu einem Kürzungswettlauf bei den Sozialleistungen bei allen EU-Staaten, vorsorglich, einfach um sich diese Einwanderer vom Hals zu halten, und das kann keiner wollen.
Idealerweise schafft man ein einheitliches europäisches Sozialsystem, aber die Lebensstandards in den unterschiedlichen EU-Ländern sind zu verschieden, so dass ich nicht wüsste, wie man das ausgestalten sollte.
zum Beitrag01.12.2016 , 07:50 Uhr
Ich würde gerne einen Artikel teilen, betreffend der Person Junckers, und den Gehältern in der EU-Kommission allgemein:
http://www.heise.de/tp/features/EU-Belohnung-fuer-Versagen-3506746.html
Und ein Video das sich zu sehen lohnt: https://www.youtube.com/watch?v=RqHW2Z2KudA
zum Beitrag26.11.2016 , 17:11 Uhr
Genau das habe ich mir auch gedacht: Sollen jetzt nur die etablierten Medien auf diese Whitelist kommen, so ihre Deutungshoheit sichern, und jede alternative Nachrichtenseite, jeder Blog wird per se als Fake betrachtet und herausgefiltert?
Das Thema Fake-News ist übrigens weit komplexer als man denkt: https://blog.fefe.de/?ts=a6c75aa6
zum Beitrag25.11.2016 , 18:46 Uhr
Exakt: Man hat bewusst den Begriff 'Nordafrikaner' eingeführt, nicht Araber, damit die Syrer und der Begriff 'Flüchtlinge' allgemein herausgehalten werden. So hat man pauschal die Schuld auf eine Teilgruppe geschoben um die große Gruppe insgesamt zu schützen.
Lustig war der Begriff 'antanzen', den man dann überall publik gemacht hat. Das hat so etwas von Disko, die Frauen, die da sind hätten damit rechnen müssen, sind also selber schuld. Und dann erklärt man 'Antanzen' als Taschendiebstahl, ein Bagatelldelikt, es ginge ja gar nicht um sexuelle Befriedigung, sondern nur darum das Opfer abzulenken, und dann ist das scheinbar okay.
Insbesondere die taz hat sich zu diesem Zeitpunkt nicht mit Ruhm bekleckert: Mit Artikeln im Tenor 'Alle Männer sind Vergewaltiger', 'Am liebsten begrapscht der Deutsche seine Frauen selbst' und Versuchen, mit erfundenen Vergewaltigungen beim Oktoberfest das alles zu relativieren, hat bei einer Zeitung die sonst peinlich genau gendergerecht formuliert, um jeden Verdacht auf Sexismus generell auszuschließen, sehr irritiert.
zum Beitrag20.11.2016 , 19:36 Uhr
Naja Filterbubbles gibt es auf beiden Seiten, und nicht erst seit Facebook. Menschen tendieren dazu, sich eine Meinung auszusuchen, und dann alles selektiv als Bestätigung ihrer eigenen Meinung wahrzunehmen oder eben als Ausnahmeerscheinung abzutun (bzw. bei Medienberichten als "Lügenpresse" bzw. "rechte Propaganda"). Das nennt sich selektive Wahrnehmung und ist nunmal fest in den Menschen eingebaut.
Wie der Facebook-Algorithmus funktioniert weiß ich nicht, aber ist der Unterschied zum echten Leben wirklich so groß? Leute die zB eher konservativ eingestellt sind, lesen unbewusst eher konservative Zeitungen, weil sie die eigene Wahrnehmung bestätigen und suchen sich eher konservative Freunde, einfach weil die ihre Meinungen teilen.
Ich finde halt diese These, "Facebook ist schuld an Trump deshalb ist es moralisch richtig jetzt alles zu zensieren", die jetzt immer wieder in den Medien verbreitet wird, ziemlich abenteuerlich. Schuld ist einfach die Unfähigkeit der etablierten Parteien/Politiker und das "wir hier unten/die da oben"-Gefühl. Mit dem zweiten Absatz haben Sie daher natürlich vollkommen recht.
zum Beitrag19.11.2016 , 19:52 Uhr
Ein wichtigen Punkt haben sie da: Die Annerkennung der Zuwanderer kann nur dann stattfinden, wenn die Zuwanderung selbst mit dem Willen und nicht gegen den Willen von Teilen der Bevölkerung stattfindet.
zum Beitrag19.11.2016 , 11:18 Uhr
Gottseidank! Die einzigen Personen, die noch unsympathischer als Petry sind, sind in meiner Wahrnehmung Alexander Gauland und Jörg Meuthen. Beide verkörpern den perfekt den alten verbitterten Mann, der gegen die Ausländer hetzt weil er selbst mit sich und seiner Lebensleistung unzufrieden ist. Mit dieser Dreierkombo wird die AfD mit Sicherheit das schlechteste Ergebnis einfahren.
Frauke Petry alleine ist sicher auch keine allzu gute Idee, zwar klingen dieselben Aussagen von einer Frau doch immer noch weniger schlimm als wenn ein Mann sie tätigt, die Argumente von wegen "die Ausländer nehmen uns die Frauen weg" funktionieren bei einer Frau auch schlichtweg nicht. Allerdings hat Petry irgendwie kein Charisma, sie zickt in Talkshows einfach immer nur rum.
Ich hatte Angst, dass die AfD jetzt versucht, Trump zu kopieren und eine Person an die Spitze stellt, die sich mit ihren Aussagen immer weiter die Grenzen des Sagbaren überschreitet, sich laufend widerspricht, aber einfach irgendwie Charisma hat, so dass jede Kritik an ihr einfach abperlt. Björn Höcke ist zum Beispiel so eine Person, und diese Masche kann durchaus auch in Deutschland funktionieren.
Die AfD hat mit dieser Entscheidung als mMn aus wahlkampftechnischer Sicht einen Riesenfehler gemacht :D
zum Beitrag13.11.2016 , 14:12 Uhr
Exakt! Es ist genau dieselbe Argumentation wie bei der Agenda 2010. Die Arbeitslosigkeit mag gesunken sein, dafür haben jetzt viele in den USA ein Job unter prekärsten Bedingungen.
From the mid-1940s to the mid-1970s, manufacturing jobs offered many low-skilled and medium-skilled workers stable, well-paying jobs. Due to global competition, technological advances, and other factors, US manufacturing jobs have been disappearing for decades. (From 1970 to 2008, the percentage of the labor force employed in the manufacturing sector shrank from 23.4% to 9.1%.) During this period of decline, job growth became polarized on either end of the labor market. That is, the jobs that replaced medium-pay, low- to medium-skill manufacturing jobs were high-paying, high-skill jobs and low-paying, low-skill jobs. Therefore, many low- to medium-skilled workers who would have been able to work in the manufacturing sector in 1970 must now take low-paying, precarious jobs in the service sector. https://en.wikipedia.org/wiki/Working_poor#Prevalence_and_trends
Nachdem das unter Obama nicht besser geworden ist, und Hillary einfach nur eine Fortsetzung Obamas wäre, wählen die Amerikaner natürlich den anderen Kandidaten.
zum Beitrag09.11.2016 , 22:26 Uhr
"Die Wahl des Antidemokraten ist eine unüberhörbare Warnung an die Welt."
Trump hat mit seinen Anti-Einwanderungskampagnen gewonnen, der Brexit ist wegen der vielen Migranten aus Polen passiert. Im Dezember wird vielleicht Norbert Hofer Bundespräsident von Österreich.
Die Welt - oder besser gesagt die Linken (die aus meiner Sicht medial überpräsent ihre Meinungen vertreten und deshalb diese Ressentiments gar nicht wahrnehmen bzw. unterschätzen) - müssen einsehen, dass Migration trotz aller Anti-Rassismuskampagnen immer noch zu massiven Backlash-Effekten in weiten Teilen der Bevölkerung führt.
Die Warnung ist: Als Politiker muss man manchmal eben das machen, was die Leute wollen, und nicht das, was man selber für richtig hält.
zum Beitrag07.11.2016 , 09:50 Uhr
"Anders als Trump war Clinton als Favoritin ihrer Partei in den Wahlkampf gestartet. Die Democratic National Convention – das Führungsgremium der Demokraten – stand hinter der ehemaligen First Lady, die schon New York im Senat und die Regierung als Außenministerin vertreten hatte."
So kann man natürlich auch formulieren, dass das DNC, das eigentlich zur Neutralität verpflichtet ist, massiv zugunsten von Hillary eingegriffen und Sanders nach Kräften sabotiert hat.
zum Beitrag04.11.2016 , 22:33 Uhr
Ich versteh ihn zwar nicht ganz, aber ich möchte hier dennoch hier einen Artikel der Konkurrenz teilen, bevor hier groß fantasiert wird wofür man das Geld noch alles ausgeben könnte.
https://www.welt.de/wirtschaft/article159224604/So-ruecksichtslos-schoent-Deutschland-seine-Schulden.html
zum Beitrag04.11.2016 , 22:25 Uhr
Ich finde, die gute Frau hat ein Recht, ihre Meinung nicht zu äußern. Ein Künstler darf auch nicht politisch sein.
Sich darüber echauffieren, um Frau Fischer so an den Pranger zu stellen (nach dem Motto "wer nicht für mich ist, ist gegen mich"), unter Zugzwang setzen (eine Abgrenzung würde eh jetzt nur noch als Lippenbekenntnis gewertet werden) und sich nebenbei selber als den "moralisch Überlegenen" darstellen, ist falsch.
zum Beitrag01.11.2016 , 20:17 Uhr
Ja, außerdem werden durch den Familiennachzug ja ohnehin noch einige nachkommen, also Kontingente brauchen wir ohnehin nicht wirklich.
zum Beitrag01.11.2016 , 20:16 Uhr
Exakt: Frau Merkel hätte von Anfang an die Grenze schließen müssen, und großzügige Kontingente einrichten müssen. Hat sie aber nicht. Stattdessen hat man mit denen Soldarität gezeigt, die ohnehin fit genug wären, sich auch selber irgendwie in der Türkei mit Schwarzarbeit etc. durchzuschlagen.
Jetzt haben wir Millionen kerngesunder junger Männer im Land mit Markenklamotten und Smartphones im Land, und die Leute verstehen logischerweise nicht warum diese Menschen unseres Schutzes bedürfen, hat man bei dem Begriff "Flüchtlinge" doch das Bild von kranken, verwundeten und mittellosen Müttern mit ihren Kindern, die als Halbwaisen aufwachsen müssen, weil deren Vater im Kampf gefallen ist. Dardurch hat man sich die Aufnahmebereitschaft in der Bevölkerung für die nächsten 10 Jahre mindestens verspielt, und die die wirklich unseren Schutz brauchen, können nun nicht kommen.
zum Beitrag01.11.2016 , 20:02 Uhr
Das mit der schweigenden Mehrheit finde ich immer lustig. Am Anfang der Flüchtlingskrise hat die AfD in Anspruch genommen für sie zu sprechen, jetzt nehmen die Linken das in Anspruch.
Aus meiner Sicht ist das Problem die extreme Polarisierung: Die Mehrheit findet die Aussagen von Pegida & Co sicher nicht gut, aber die allermeisten Menschen sind doch insgeheim froh, dass Deutschland dieses Jahr nicht wieder eine Millionen junger Männer aus aller Welt aufnimmt. Jede große Demo gegen Rechts würde aber von Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt und Co lautstark als Zustimmung der breiten Bevölkerung zur weiteren bedingungslosen und unbegrenzten Aufnahme und Politik der offenen Grenze kommuniziert werden, und das ist halt einfach nicht gegeben.
zum Beitrag31.10.2016 , 09:55 Uhr
John Podesta - War das nicht der Mann, der das Kabinett Obamas aus Kandidaten, die der Wall Street genehm waren, zusammengestellt hat? Ein paar mehr Berichte über die Inhalte der E-Mails, und ein bisschen weniger Trump-Anhänger-Bashing wäre vielleicht sinnvoll. Trump gewinnt sowieso nicht, also warum so viele Artikel an ihn verschwenden?
zum Beitrag25.10.2016 , 16:23 Uhr
Frau Merkel hat doch mittlerweile (aus mir unverständlichen Gründen) bei den Linken mehr Rückhalt als in ihrer eigenen Partei.
zum Beitrag24.10.2016 , 18:59 Uhr
„Rechts neben uns ist nur noch die Wand.“ (Franz-Josef Strauß)
Getreu diesem Motto versucht die CSU durch dumme Sprüche die AfD wieder unter die 5% Hürde zu bekommen. Jedoch hat sich Horst Seehofer bereits 2015 durch sein monatelanges Androhen einer Verfassungsklage, die er dann doch nicht eingereicht hat, komplett unglaubwürdig gemacht. Genau dasselbe passiert gilt auch für die gemeinsame Kanzlerkanditatin, erst verweigert er monatelang mit viel Tamtam die Unterschrift, am Ende unterschreibt er dann doch ohne nennenswerte Zugeständnisse erhalten zu haben.
In der Union hofft man halt immer noch, das wenn man den Streit in der Flüchtlingskrise öffentlich austrägt, man parteiintern aslo quasi beide Meinungen abdeckt, sowohl die Stimmen der Gutmenschen als auch die der Dunkeldeutschen für sich gewinnen kann. Alles leicht durchschaubar.
Wie der Artikel richtig herausgestellt hat, es gibt keine Spitzenpolitiker in der CDU der von Anfang an glaubwürdig gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin war, und die meisten Stimmen gewinnt die CDU doch sowieso nur, weil die Leute schon so sehr an Frau Merkel gewöhnt haben, nicht weil sie Charisma hat oder eine gute Politik macht. Sie ist halt nur das neue Feindbild der Rechten, und deshalb unterstützen die Linken sie.
zum Beitrag19.10.2016 , 10:43 Uhr
Ich weiß nicht so recht, ob es wirklich so ratsam ist, so spät noch Kinder zu bekommen, nur weil es technisch möglich ist. Schließlich wird sich eine 70-jährige Mutter schwer gegenüber einem 15-jährigen pubertierenden Kind durchsetzen können. Bei Adoptionen wird ja auch nicht ohne Grund auf das Alter geachtet.
Und was die übertriebenen Erwartungen an junge Frauen angeht, von Männern wird auch erwartet, das sie zuerst eine Top-Manager-Karriere hinlegen, nebenbei die Partnerin fürs Leben finden, gleichzeitig sportlich aktiv sind und sich gesund ernähren. Der Frau soll ein Mann während der Schwangerschaft 24/7 beiseitestehen und unterstützen, sobald die Kinder da sind, ist der perfekte Hausmann und Vater gefragt, der natürlich weiter im Job Gas gibt und das soziale Engagement nicht dabei vernachlässigt, weiter soll er viel Sport machen, um ihren Kindern ein gutes Vorbild zu sein. Ohne langfristig in ein Burn-Out zu laufen, geht das eben nicht.
Das ist aus meiner Sicht ein gesellschaftliches Problem: Es wird erwartet, dass der einzelne Mensch als Arbeitskraft vollständig der Volkswirtschaft zur Verfügung steht, und das Kind während der Arbeit in die Kita abschiebt und am Abend dann noch für Kraft & Zeit hat, ein gutes Elternteil zu sein. Kinder machen sicher viel Freude, kosten aber auch nunmal Zeit und Nerven und man wird immer dafür wo anders Abstriche machen müssen. Leider werden die "Familienmenschen" in unserer Leistungsgesellschaft überhaupt nicht wertgeschätzt, und die Politiker wundern sich, wo der demographische Wandel herkommt.
zum Beitrag17.10.2016 , 10:48 Uhr
Baut denn England nicht gerade höchstselbst einen Zaun, um die Flüchtlinge in Calais aufzuhalten? Was nutzt es die Flüchtlinge ausreisen zu lassen, wenn England die gar nicht haben will?
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