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03.01.2024 , 09:05 Uhr
Ich finde es faszinierend, wie spießig Menschen sein können. "Ich versteh es nicht, ich wills nicht verstehen und ich will dass alle anderen sich an meinem Weltbild ausrichten". Das fleischgewordene Spiessbürgertum. Herrlich! Am Ende macht nicht nur die CDU nix dagegen, auch die SPD und Grünen haben, obwohl in der Regierung, keinen Grund gesehen, das Thema ernsthaft auf den Tisch zu bringen. Warum? Vermutlich weil die grosse Mehrheit ja Jahr für Jahr knallt und es gut findet. Demokratie bei der Arbeit würde ich sagen... Kommentar schön aufbewahren, kann man in 365 Tagen wiederverwenden, merkt niemand!
zum Beitrag05.12.2023 , 11:03 Uhr
Hui. Ist das noch Populismus oder schon Hetze? Ein Gesundheitscheck ab 60 ist in meinen Augen ein Paradebeispiel für Altersdiskriminierung. Und dass unter 21 jährige nachts nicht Autofahren dürfen und tagüber ein eigenes Tempolimit haben - das ist vermutlich ebenfalls Altersdiskriminierung. Und dann noch der Quatsch mit dem SUV - ist ein Bulli oder die S-Klasse von Papi weniger gefährlich? Naja, AFD Nivau gibts halt auch auf der linken Seite...
zum Beitrag22.09.2021 , 09:50 Uhr
@Tom Farmer: Vollste Zustimmung. @Tomás Zerolo: Sie bestätigen gerade die Argumentation von Tom Farmer zu 100%. Im Gegensatz zu Enteignungen beim Autobahnbau, bei dem danach eine Autobahn entstanden ist, wird bei der Enteignung von Wohnungskonzernen keine einzige Wohnung geschaffen. Daher ist die Frage, ob das Geld nicht besser im Wohnungsbau investiert wäre absolut gerechtfertigt. Wenn man dann für den staatlichen Wohnungsbau Grundstücke über Enteignung bekommt, weils sonst keine geeigneten Grundstücke mehr gibt, DANN wären wir bei einer treffenden Analogie zur Enteignung für Autobahnen...
zum Beitrag17.02.2021 , 09:12 Uhr
Ich kenn McConnell zwar nicht, aber wenn Donald Duck ihn so sehr verabscheut muss er einer von den Guten sein... :)
zum Beitrag15.12.2020 , 10:52 Uhr
Druck erzeugt Diamanten oder es knallt halt ganz gewaltig. Im Artikel steht ja leider nix davon, warum die Gehälter so krass gekürzt wurden - am Absatz von Iphones wirds ja wohl nicht liegen. Aber wenn man Menschen, die eh schon wenig verdienen den Lohn halbiert, dann wird das nicht ohne Folgen in die eine oder andere Richtung bleiben.
zum Beitrag23.10.2020 , 12:39 Uhr
Ich finde es ziemlich daneben, steigende Zahlen häusslicher Gewalt mit irgendwie erdachten / erhobenen Daten über Rückschritte im Feminismus zu vermischen. Gewalt gegen wenauchimmer - in diesem Fall interessieren offenbar primär weibliche Opfer - stellen in der Regel Straftaten dar. Knicke in der beruflichen Entwicklung mit diesen widerlichen Taten zu verknüpfen ... ... ... finde ich nicht so gut (härtere Formulierung gestrichen)
zum Beitrag20.10.2020 , 17:09 Uhr
Ich bleibe dabei. Antisemitismus hat wie jede Feindschaft und jeder Hass Ursachen und Gründe. Ob diese letztendlich objektiv möglicherweise berechtigt sind oder nicht, muss man frei und ohne Scheu oder Vorurteile diskutieren (können). So lange dies nicht geschieht, wird es den Antisemitismus halt weiter geben. Das nennt man selbstgemachtes Elend. Das ist beim Judenhass ebenso wie bei der Abneigung gegenüber den Bayern oder gegenüber Bänkern oder gegenüber den USA. Will man Hass bekämpfen helfen nur Gespräch und Selbstreflektion. Das war schon in der Schule so. Die von der Parallelklasse waren so lange scheisse, bis man plötzlich gemeinsame Kurse hatte. Dann merkte man - die sind ja gar nicht so doof wie ich die ganze Zeit dachte.
zum Beitrag06.10.2020 , 14:11 Uhr
"mit jüd!nnen hat der antisemitismus an sich gar nix zu tun" - ok, das Problem ist also gottgegeben - tja, dann kann man natürlich nix machen - es ist halt wie es ist.
Tja, Betonköpfe wie Sie sorgen dafür, dass es Antisemitismus auch in 100 Jahren noch sicher geben wird.
Dass Sie es nicht für nötig erachten, meine Sätze zu verstehen um sie zu bewerten zeigt Ihre Frage und das falsche Zitat meines letzten Satzes. Einfach den Satz nochmal lesen, und Zitate nicht sinnentfremden.
Auf dem Niveau wird sich sicherlich nichts ändern. Wir lesen uns dann in ca. 12 Monaten wieder. Schönen Tag noch.
zum Beitrag06.10.2020 , 09:36 Uhr
Naja, in meinen Augen gibt es einen Mittelweg zwischen "ich bin heimlich Jude und sags keinem" und "ich laufe stets mit Kippa durch die Gegend".
Die homosexuellen Menschen die ich kenne laufen ja auch nicht durch die Gegend und rufen "hey ich bin schwul", nein man merkt es weil sie Fotos von sich und ihrem Partner bei Facebook posten oder weil sie halt einfach Nachbarn sind. Da muss man noch nicht Angst um sein Leben haben. Wenn ich Jude wäre und meinen Freunden bei Facebook ein frohes Chanukka wünsche oder meinen Kollegen zu einem jüdischen Fest einen Kuchen backe, so wie andere es zum eigenen Geburtstag machen, dann wäre jüdisches Leben Teil der Normalität. Dann könnte man ins Gespräch kommen und gegenseitige Vorurteile würden abgebaut. Das ist doch überall anders auch so. Man spricht in der Teeküche oder am Gartenzaun miteinander und schon verschwinden die Vorurteile - oder werden halt bestätigt.
Wir versuchen es jetzt seit 70 Jahren mit Tabuisierung, öffentlicher Verurteilung der Taten und hohen Zäunen.
Klappt halt offenbar nur so semi.
Aber ist ok. Zwei Antworten auf meinen Post, der Eine nennt mich Antisemit und der Andere meint, ich rede Stuss. Gut, dann ändert sich halt nix - mir ists offen gestanden wumpe.
Ich verstehe nur nicht, warum offenbar so viele Menschen Antisemitismus beklagen aber gleichzeitig Antisemitismus relativieren oder mir entgegenbringen "es ist halt wie es ist".
zum Beitrag05.10.2020 , 15:36 Uhr
Was braucht es eigentlich noch bis wir abseits der gut gemeinten Automatismen endlich anfangen, über die Gründe und Ursachen von Antisemitismus, Rassismus, Islamophobie und andere Menschenfeindlichkeit zu reden? Offenbar bringt es ja recht wenig, solche Angriffe zu verurteilen und Antisemitismus erneut als das zu bezeichnen was es ist: Menschenfeindlichkeit. Aber so leicht ist das Thema halt auch nicht. Es gibt faktisch Ressentiments gegenüber dem Judentum und gegenüber den Juden und das wird man mit einseitigen Lippenbekenntnissen und Showeinlagen kaum beseitigen können. Man kann den Menschen nicht vorschreiben was sie zu denken haben. Aber man kann - zumindest bei manchen, nicht bei allen - durch Diskurs und eine Änderung der Gesprächskultur dafür sorgen, dass Vorbehalte relativiert oder abgebaut werden. Und es gibt ja - und so offen und ehrlich muss man sein - auch Gründe für eine kritische Betrachtung des Judentums. Sei es die Rolle Israels im Nahostkonflikt, das abgeschottete Leben von Juden (ich kenne Schwule, Lesben, Trans-Menschen, ich kenne Moslems und Buddisten - aber ich kenne keine Juden) oder andere Themen.
Vorbehalte gegenüber homosexuellen Mitmenschen wurden abgebaut, als offen über Homosexualität gesprochen wurde. Ein "ach, der ist schwul? Das hätt ich ja nie gedacht, das ist doch ein ganz Netter" sorgt dafür, dass homosexuelle Menschen nicht mehr als Freaks und schlimmeres angesehen werden. Natürlich bekommt man von manchen weiterhin Hass entgegengebracht aber diese Menschen kann man nicht ändern - egal was man macht.
Ich finde, wir sollten als Gesellschaft bei diesen rechten Themen umdenken und endlich dafür sorgen, dass das Judentum dort ist, wo es hin gehört - in die Mitte der Gesellschaft. Jüdische Kitas und Schulen für nichtjüdische Menschen, wir haben viel zu wenige Kitas. Los gehts!
Gegen Idioten mit Spaten helfen auch keine Mauern, also reissen wir sie ein. Irgendwann müssen wir doch mal unsere Strategien überdenken.
zum Beitrag01.10.2020 , 11:32 Uhr
In meinen Augen funktioniert der Rechtsstaat so: 1. Man macht was verbotenes 2. Der Staat bekommt es mit und klagt an 3. Man wird verurteilt 4. Man kommt frei uns alle Schuld sei vergeben.
Es gibt dann noch (quasi als 3a) die Möglichkeit der vorzeitigen Haftentlassung unter Auflagen und (quasi als 3b) die Sicherungsverwahrung.
Nun kommt Hr. Mahler nach der vollen Haftzeit frei uns man will ihm sein Recht auf freie Meinungsäusserung "gestalten"?
Dass man ihn beobachtet - gut und schön. Dass man ihn sofort anklagt wenn er wieder scheisse redet oder schreibt - völlig logisch. Aber man kann ihn doch echt nicht so zum Märtyrer machen - dem wird doch eh nur in Kreisen zugehört, die eh schon hart rechts sind.
Ich finde, das ganze Thema ist pure PR für den Herrn und die Diskussion ob man den nach vollständigem Absitzen seiner Strafe nun behördlich zensieren kann oder nicht ist mal wieder ein absolutes Armutszeugnis für unseren Rechtsstaat.
zum Beitrag01.10.2020 , 08:17 Uhr
+1
zum Beitrag01.10.2020 , 08:16 Uhr
+1
zum Beitrag01.10.2020 , 08:15 Uhr
"Und das "Catcalling" ein patriachisches Problem ist, ist unbestritten."
Doch, hier. Ich bestreite das, mieses Flirten und dumme Anmachsprüche sind kein Ausdruck männlicher Dominanz sondern in dem Fall lediglich Ausdruck männlicher Dummheit.
zum Beitrag28.09.2020 , 14:28 Uhr
Da beisst sich die Katze halt selbst in ihren berühmten Schwanz. Antisemitsmus wegen der Sonderlocken und der Abschottung und Sonderlocken und Abschottung wegen des Antisemitismus.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich keine perfekte Lösung in der Hinterhand habe. Ein Ansatz wäre vielleicht positivere PR. Ich finde die Christen machen das mit ihren ganzen christlichen Wohlfahrsverbänden, Kitas etc. wirklich clever. Vielleicht braucht es mehr jüdische Schulen, in denen dann hauptsächlich nicht-jüdische Kinder zur Schule gehen. Ist doch in den katholischen Schulen auch nicht anders.
Wenn alles so bliebe wie es ist und keiner was wagt, haben Sie mit Ihrem letzten Absatz leider Recht.
zum Beitrag28.09.2020 , 13:03 Uhr
+1
zum Beitrag28.09.2020 , 09:19 Uhr
Da es im Interview thematisiert wurde: Ich habe allgemein mit den bestehenden Sicherheitsmaßnahmen vor jüdischen Einrichtungen ein arges emotionales Problem. Hier in Hamburg steht neben jedem jüdischen Bau ein grüner Polizei Container und die Beamten patroulieren dort offen mit Maschinenpistole in der Hand. Ich finde, dass diese Maßnahmen - sollten sie denn wirklich nötig sein - deutlich versteckter implementiert werden sollten.
Für mich als jemand, der mit dem Judentum genau so wenig wie mit dem Christentum oder jeder anderen Religion am Hut hat zeigt es rein emotional: Die Juden gehören nicht zu uns, das sind "die anderen". Ja, ich war schon in Kirchen und auch in einer Moschee. Aber hohe Zäune, Maschinenpistolen und verschlossene Türen motivieren mich nicht, Kontakt zu "denen" aufzunehmen.
Ich weiss, das ist schwierig zu realisieren und ich habe keine fertige Lösung parat. Aber jüdisches Leben sollte nicht weggeschlossen hinter hohen Mauern stattfinden. Es sollte Teil der deutschen Normalität sein, so wie der Islam ja auch Bestandteil der deutschen Normalität ist.
Natürlich sagt sich das leicht, wenn ein Anschlag auf eine christliche Kirche in Deutschland völlig unwahrscheinlich ist - gabs überhaupt schon Mal einen?
Aber noch höhere Mauern, noch mehr Abschottung, noch mehr permanent schlechte Nachrichten in Verbindung mit dem Judentum - das wird das Problem nie abschaffen, es wird nur die Kluft weiter vergrössern.
Ich hatte meine Kinder auf der Suche nach einer Kita auch in christlichen Kitas (die ja der Staat und nicht die Kirche bezahlt) auf die Warteliste gesetzt. Warum gibt es keine jüdischen Kitas für Jedermann? Warum ist das Judentum so weggeschlossen? Glaubt jemand wirklich, dass es so irgendwann besser werden kann?
zum Beitrag25.09.2020 , 15:32 Uhr
Warum wohl? Wenn man plötzlich an der Macht ist, dann wird man halt Realist. In der Oposition lässt sich halt gut träumen. Hätte mir jemand gesagt, dass Rot Grün mit Fischer, Özdemir und Roth zusammen mit Schröder und Co in den Krieg ziehen und Hartz 4 erfinden hätte ich ihn oder sie ausgelacht. Muss wohl einen Grund haben, dass linke Genossen wie Schily mit der Amtseinführung als Innenminister zu Hardlinern werden.
Aber klar, ne 3% Partei oder mit Glück ne 6 % Partei wird das alles ändern! Ganz sicher!
zum Beitrag25.09.2020 , 15:16 Uhr
Schon mein Opa sage "Führer sein heisst Vorbild sein". An diese Worte denke ich, wenn wir über Rechtspopulisten, Trump und Co schimpfen. Egal ob diese Kolumne legal war - sie war (wie alle von mir gelesenen Artikel der Autorin) eine Unverschämtheit und das kann man an der Reaktion darauf aus allen politischen Ecken sehen. Selbst innerhalb der TAZ war das Thema umstritten. Wenn die TAZ eine moralische Instanz sein oder bleiben will, dann darf sie Hass und Hetze nicht dulden. Nicht von rechts aber auch nicht von links. Ansonsten ist die TAZ ein polemisches ideologisches Schmierblatt wie Bild und Welt auf der Gegenseite. Ist das das Ziel? Eine linke Bild zu werden? Dann nur weiter so.
zum Beitrag25.09.2020 , 10:12 Uhr
Super Idee. Man wählt eine Ein-Themen Partei, die dann an der 5% Hürde scheitert und beschwert sich, dass die Grünen zu wenig Stimmen bekommen haben, um etwas zu verändern. Genau mein Humor.
zum Beitrag24.09.2020 , 14:33 Uhr
WAAARRRUUUUUMMMM? Egal was man von der Frau hält - warum muss man so ne Scheisse schreiben? Wo sind die konservativen Menschen geblieben, die einfach ein altbackenes Weltbild haben? Warum müssen das immer so dumpfe Assis sein? Das Potential für konservative Politiker ist ja vorhanden - aber egal ob Tichy, Amthor oder wer auch immer - da kann man sich doch nur fremdschämen!
zum Beitrag21.09.2020 , 15:42 Uhr
Die Leser der TAZ werden wohl keine Zielgruppe der FDP sein (vielleicht irre ich mich ja). Ich persönlich fand seine ganzen warmen Worte, in denen öfter eine sauer dreinblickende Frau Teuteberg eingeblendet wurde, ziemlich peinlich.Selbst ohne den "Witz". Aber auch ich bin nicht unbedingt die Zielgruppe. Grundsätzlich vielleicht aber bei der Partei wie sie jetzt ist definitiv nicht. Aber es gibt ja Menschen, die die FDP wählen und relevant ist ausschließlich wie die das fanden. Nur mal so zur Einordnung.
zum Beitrag21.09.2020 , 15:27 Uhr
Warum? Was stört Sie an der Schweiz?
zum Beitrag21.09.2020 , 14:35 Uhr
Hallo,
wahrscheinlich ein unbeabsichtigter Fehler, aber Ihr Link führt ins Nichts.
Ist aber auch egal. Ich sehe die Äusserung immer wieder, dass "die rechtsaussen" die Meinungskultur kaputt gemacht hätten. Dem will ich vehement widersprechen. Wie ich schon schrub ist das kein Thema von Links oder Rechts. Man hat schon vor 20 Jahren z.B. beim Atomausstieg nicht sachlich diskutieren können und Homöopathie ist nun echt keine Nazipropaganda. Es ist in meinen Augen viel zu leicht, dies zu einem Links-Rechts-Thema zu machen. Auch Ihr Goebbels(?) Zitat kann man wunderbar umdeuten. Macht FFF nicht das Gleiche? Oder Ende Gelände? Oder die Kapitalismuskritiker?
Ich bin an einer Lösung interessiert. Und die Lösung kann in meinen Augen nicht sein, dem gegnerischen Lager die Schuld zuzuschreiben.
zum Beitrag21.09.2020 , 13:52 Uhr
+1
zum Beitrag21.09.2020 , 09:40 Uhr
Das Problem ist in meinen Augen nicht in Rechts und Links zu unterteilen. Im Internet gibt es - egal zu welchem Thema - vermehrt nur noch Positionsaustausch und Herabwürdigung des Gegenübers. Und das hat keine politische Heimat, das kommt aus allen Ecken. Eine Debatte oder ein Kommentar sollte in meinen Augen - vielleicht bin ich da auch naiv - dazu da sein, sein eigenes Weltbild mit dem Weltbild des Gegenübers zu vergleichen. Und dann (das ist absolut kein Zeichen von Schwäche) könnte man seine eigene Position auf der Basis überdenken und ggf. anpassen.
Aber im Internet wird heute jedem Andersdenkenden die Intelligenz abgesprochen, er ist ja eh ein XYZ und eigentlich ist das Gegenüber es eh nicht wert, sich mit ihm auseinander zu setzen. Das Thema ist dabei eigentlich völlig egal - es muss nur ausreichend kontrovers sein, um sicherzustellen, dass es unterschiedliche Lager gibt.
Wie gesagt, Thema völlig egal. Das ist bei der Frage "Glauben Sie an Homöopathie" ebenso wie bei "Wie finden Sie die Corona Maßnahmen" oder "Soll in Hamburg das Kohlekraftwerk Moorburg abgeschaltet werden".
Insofern ist in meinen Augen das Kernproblem eines, dass die Demokratie in Deutschland in den Grundfesten gefährdet. Wir reden nicht mehr miteinander sondern übereinander und das ganze mit Schaum vorm Mund. Jeder, der die Intelligenz des gegenüber in Frage stellt (unabhängig vom Inhalt) oder mit angeblicher Wissenschaft (natürlich dann ohne belastbare Quellen) ein KO-Argument herbeizaubern will, baut im Endeffekt die Demokratie ein wenig mehr ab.
So, und nun wäre es schön wenn Kommentare hierzu höflich und faktenbezogen blieben. Danke.
zum Beitrag16.09.2020 , 09:01 Uhr
Sorry, schaue erst jetzt. Normalerweise hat ein Interview schon Mal kritische Fragen - die fehlen hier komplett. Und dass die Gegenposition nur von NPD und AFD vertreten wird ist einfach nur dummes Zeug, dann hätte "Zigeuner" nicht so eine schlechte Wertung. Am Ende ist es wie bei jedem -ismus - reine Positionspapiere wie dieses sind nix als Wattebäuschchen. Sie tun keinem weh und die Zielgruppe findet gut, dass was getan wurde. Ergebnis: Null.
zum Beitrag15.09.2020 , 16:00 Uhr
Ein sehr einseitig positives Interview. Wollte man wirklich etwas bewegen müsste man beide Seiten zu Wort kommen lassen. So ists ein völlig wertfreier weil konsequenzloser Artikel. Schade, ich hatte auf mehr gehofft - wie so oft.
zum Beitrag27.08.2020 , 09:58 Uhr
Na klar. In meinen Augen hat auch Religionsunterricht, der über die kurze Vorstellung der unterschiedlichen Weltrelegionen hinaus geht, nichts in Schulen zu suchen. Kein Kreuz an der Wand oder als Anhänger am Hals eines Lehrers, keine Kippa und kein Kopftuch. Religion ist Privatsache und hat in der Schule keinen Platz.
zum Beitrag18.08.2020 , 13:47 Uhr
Ob Deutschland an Platz 2 oder 7 steht, hängt davon ab was man betrachtet. Aber wie ich schon schrieb ist das bei dem Artikel gar nicht das Thema. Hier gings um die Frage ob die Krankenkassen Zucker bezahlen sollen, die by the way auch völlig überteuert sind. Ist ja nicht so als wären die Globoli günstig. Da stopft sich halt ein anderer Riese die Taschen voll. Beides zu teuer aber wie gesagt, völlig off topic.
zum Beitrag18.08.2020 , 13:25 Uhr
Ich möchte an der Stelle an das Interview der Heute Show mit Frau Künast erinnern: "es gibt so ne Wissenschaft und so ne Wissenschaft" "das sagt die AFD beim Klimawandel auch" "Vergleich uns jetzt nicht mit der AFD, das geht gar nicht!" Ich finde den Vergleich noch heute gelungen. Man kann nicht auf der einen Seite die Partei des Klimawandels sein und sich aufregen, dass man nicht auf die Wissenschaftler hört und auf der anderen Seite Globuli verteidigen.
zum Beitrag18.08.2020 , 13:21 Uhr
Beitrag wurde entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag18.08.2020 , 13:19 Uhr
Ja, alles könnte günstiger sein. Auch Autos und Duschgel sind deutlich teurer als die reinen Produktionskosten. Ist aber eine ganz andere Diskussion. Sie könnten auch deutlich teurer sein, in den USA zahlt man z.B. ein Vielfaches der deutschen Preise.
zum Beitrag07.08.2020 , 11:51 Uhr
Ich denke, dass die Autorität des Staates immer mehr bröckelt. Und wenn der Staat für den Bürger keine Autorität mehr darstellt, halten sich auch Menschen aus dem autoritären Spektrum nicht mehr an die Regeln, denn die kommen ja nicht mehr von einer Autorität.
Wenn Gesetze der Bundesregierung zu grossen Teilen nachher von Gerichten kassiert oder einfach nicht durchgesetzt werden, dann haben diese Gesetze halt nicht mehr viel Wert wenn sie einen selbst begrenzen. Beispiele gibts ja zur Genüge. Stvo Reform, KFZ Maut, div. Überwachungsgesetze, permanente Rechtsbeugungen und -Brechungen von Polizei und Geheimdiensten bis hin zur fehlenden Sanktionierung von Falschparkern und Rasern.
zum Beitrag07.08.2020 , 11:42 Uhr
Grundsätzlich volle Zustimmung. ABER die Strafe muss - um gerichtsfest zu sein . verhältnismäßig sein. Und es ist leider so, dass im Bussgeld-Alltag, die Preise eher niedrig sind. Beim Abschleppen von Fahrzeugen ist z.B. nicht die Strafe hoch sondern die Abschlepp- also Bearbeitungskosten.
Mir ist ein rechtsstaatliches Vorgehen sehr wichtig, daher wäre der Worstcase, mal wieder den Fehler zu machen, und eine astronimische Strafe zu verhängen, um hier und jetzt ein populistisches Zeichen zu setzen, welches dann in einem Jahr von einem Gericht kassiert wird.
zum Beitrag07.08.2020 , 11:37 Uhr
Ganz meine Meinung!
zum Beitrag03.08.2020 , 10:29 Uhr
Liegt es an mir oder ist das wirklich keine Antwort auf meine Frage?
zum Beitrag29.07.2020 , 11:28 Uhr
Eine Verständnisfrage: Warum genau soll ich auf mein Miethaus oder mein Wohnhaus eine PV Anlage bauen? Die erzeugt bei mir amtliche Investitionskosten, das Risiko wenn die Anlage nicht funktioniert oder weniger leistet liegt komplett bei mir und meine Einsparung ist ohne nennenswerte Einspeisevergütung und ohne Speichertechnologien auch nur sehr gering. Verstehe ich weiterhin nicht.
zum Beitrag16.07.2020 , 12:32 Uhr
Naja, dass viele Deutsche kein Vermögen haben liegt ja in der Regel an ihnen selbst. Ich habe mir mit 30 eine 3 Zimmer Eigentumswohnung gekauft, ohne Unterstützung von irgendwem. Mittlerweile - 10 Jahre später - vermiete ich die Wohnung und habe damit teilweise mein Haus finanziert. Und ich bin ohne Studium. Auch Menschen wie Philip Amthor kommen aus einfachen Verhältnissen und sind Millionäre. Und selbst ohne Filz und Bundestag - allein als Anwalt wäre er jetzt wohl schon in der Nähe eines 6stelligen Jahresgehalts.
In (fast?) jedem anderen Land ist die Eigenheim Quote höher als in Deutschland. Das sind hier in Hamburg 500-1000 Euro PRO MONAT, die man einfach aus dem Fenster wirft. Ich tilge jeden Monat knapp 1000 Euro, während der Wert von Haus und Wohnung gleichzeitig kontinuierlich steigen. Das ist ja keine Raketenwissenschaft. Aber wenn man statt dessen lieber sein Geld an den Vermieter überweist und auf eine Mietbremse hofft, naja dann ist klar, dass man am Ende kein Erspartes hat...
zum Beitrag23.08.2016 , 16:38 Uhr
Hä?
Der Argumentation kann ich jetzt überhaupt nicht folgen.
Eine Ehe muss unzertrennlich und dauerhaft, partnerschaftlich und gleichberechtigt, treu und vertrauend sein. Wenn man auf das unzertrennlich und dauerhaft schaut ist dies bei der aktuellen Scheidungsrate faktisch nicht mehr zutreffend. Und warum man nicht mehreren Partnern treu und gleichberechtigt sein kann, leuchtet mir nicht ein. Treue bedeutet ja nicht den Verzicht auf andere Partner.
Weiter im Text - eine polygame Beziehung kann auch aus 2 Männern, die sich eine Frau teilen, bestehen. Warum garantiert sie nur die Souveränität des Mannes? Es könnten sogar nur 3 Frauen - ganz ohne Mann sein.
Polygamie entsteht in der Regel ja wenn man sich vom bestehenden Partner nicht trennen will. Die Ansicht, dass Polygamie immer 2 Frauen und ein Mann sein sollen, kann ich überhaupt nicht teilen.
Bei dem oben stehenden Text werden jede Menge Behauptungen als angebliche Fakten behauptet, die in meinen Augen weder argumentiert, belegt oder korrekt sind.
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