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16.10.2024 , 09:50 Uhr
Wenn ich es in meinem Organspenderausweis vermerken könnte, ob ich Hirntod oder Herztod als Definition verwenden möchte, ist doch alles gut.
Das sehr geringe Risiko, für Herztod erklärt zu werden obwohl man möglicherweise mit einer super niedrigen Wahrscheinlichkeit im Sarg doch nochmal aufgewacht wäre, mag vorhanden und Real sein.
Aber der ein oder andere Mensch würde trotz diesem Risiko vielleicht trotzdem sich dafür entscheiden, weil es nützlich ist und weil dieser Mensch einfach darein vertraut, dass das für ihn Richtige passiert. Warum soll man das nicht ermöglichen?
zum Beitrag14.11.2023 , 19:34 Uhr
lieber Paul Meier, hier kannst Du zum Beispiel nachlesen: www.annefrank.org/...es-staates-israel/
Dort steht "1947 willigen die Vereinten Nationen ein, das Gebiet Palästinas zwischen den Juden und den Arabern aufzuteilen."
Auch unter de.wikipedia.org/w...des_Staates_Israel
kannst Du die Karte einsehen, und nachlesen:
Die UN-Generalversammlung beschloss am 29. November 1947 die Teilung Palästinas in einen arabischen und einen jüdischen Staat
zum Beitrag14.11.2023 , 08:44 Uhr
klar ist es zu spät. Denn die Hessen oder die Bayern würden wohl kaum freiwillig gehen.
Woher kommt aber, wenn man doch genau weis, dass wir selbst auch nicht freiwillig gehen würden, die Erwartung, das Andere, weit weg in einem fernem Land, freiwillig gehen würden?
zum Beitrag13.11.2023 , 16:36 Uhr
Man kann den Widerspruch ganz simpel auflösen:
Statt zu sagen "Hey, unsere Ahnen haben euren Ahnen so etwas Schlimmes angetan, wir helfen euch, Land zu erobern und sprechen euch jedes Recht dazu zu" (Welche Logik steckt hinter dieser Aussage ??!!)
Sollte man Sagen: "Hey, wir stehen tief in eurer Schuld. Wir treten euch etwas Land ab, das uns selbst gehört" (Anmerkung: Israel ist etwa so groß wie Hessen oder McPom oder Rheinland-Pfalz+Saarland.)
Okay. Das würde natürlich niemals jemals sagen.
Und genau daran erkennen wir, wie heuchlerisch das ganze Getue ist, es sei antisemitisch, gegen diesen Krieg zu sein.
zum Beitrag03.11.2023 , 14:36 Uhr
Sorry, aber dass die Unis in den teuren Städten besser wären, als die Unis in den günstigen Städten, halte ich für ein Gerücht. Sie mögen sich für was besseres halten. Aber dort wo man als Mensch willkommen ist, lernt man nicht nur mehr, man lernt dort auch lieber.
zum Beitrag27.10.2023 , 21:21 Uhr
“Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: ‘Auge um Auge und Zahn um Zahn. Ich aber sage euch, dass ihr einem bösen Menschen nicht widerstehen sollt. Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin.“ Matthäus5,39
Dies ist einer der am häufigsten zitierten Verse Jesu im modernen Israel. (Schreibt die Online-Platform Israel-Heute)
Nun, ihr beschreibt in dem Artikel hier, was passiert, wenn man das nicht tut. Das ist eben so. Wenn man eigentlich das Opfer ist, dann aber sich massiv und lautstark zur Wehr setzt, wird man oft, von vielen anderen, als Täter wahrgenommen. Das passiert dem kleinem Schüler, der verprügelt wird und sich wehrt. Und es passiert auch in der großen Weltpolitik.
Das ist leider so. Man kann es nicht richtig machen.
zum Beitrag27.10.2023 , 11:43 Uhr
Um Sicherheit für die Gemeinschaft herzustellen, und zu vermeiden, dass künftig solche Morde wieder passieren, sollte man sich anschauen, warum diese Morde passiert sind.
Offensichtlich hat sich in der Gruppe / Gesellschaft der Mörder eine Kultur etabliert, die zu einem großem Hass auf die Ermordeten geführt hat.
Diese Kultur in der Gesellschaft der Mörder sollte geändert werden. Hier sollte man nach Wegen suchen, wie diese Kultur geändert werden kann.
Insbesondere, da die Mörder ohnehin nicht der Gerichtsbarkeit der Ermordeten unterliegen, ist die Frage nach einer Bestrafung der Mörder rein theoretischer Natur.
zum Beitrag27.10.2023 , 11:39 Uhr
es ist das Ziel, die Sicherheit für die Gemeinschaft herzustellen. Nicht (nur) für das Opfer, sondern ALLE sollen sich sicher fühlen.
Gerade bei Mord kann dies nur erreicht werden, in dem man schaut, warum ist der Mord passiert und wie kann man künftig vermeiden das so etwas passiert.
Beispiel siehe meine Antwort auf Mellys Frage.
zum Beitrag27.10.2023 , 10:45 Uhr
Genau so ist es, danke auch an Herma, dies in ihrem Kommentar nochmal in anderen Worten ausgedrückt hat.
Ein Beispiel wäre eine Fahrscheinkontrolle. Diese Situationen beobachte ich immer wieder im ÖPNV: Eine Fahrscheinkontrolleurin geht durch den Zug. Allen Handys schenkt sie einen müden Blick. Nur bei einer Person fragt sie zusätzlich nach dem Ausweis. Die Person hat schon öfter die Erfahrung gemacht, wie sie aufgrund ihres Aussehens anders behandelt wird, und vermutet einen rassistischen Hintergrund, wehrt sich, sagt "nein, ich zeige meinen Ausweis nicht, bei den andren haben sie ja auch nicht gefragt".
Wie soll die Geschichte hier weitergehen? Vor dem Gesetz ist die kontrollierte Person ganz klar schuldig. Wenn sie auf ihrem Standpunkt beharrt, so nachvollziehbar er ist, muss sie aussteigen.
Aber ist die kontrollierte Person hier wirklich der Täter, und die Fahrscheinkontrolleurin wirklich das Opfer? Kann man das so binär sehen?
zum Beitrag24.10.2023 , 16:49 Uhr
ich habe die Frage von Ihnen / Dir "Was wollen die Verfasser und Unterzeichner mit diesem Satz eigentlich andeuten? .... Dass es ihnen nicht darum gehe, die unübersehbaren Ausbrüche von Judenhass einzudämmen, sondern in Wirklichkeit darum, ja um was eigentlich?" beantwortet.
zum Beitrag23.10.2023 , 16:52 Uhr
es ist wohl offensichtlich, dass islamophobe Teile der Polizei nicht ganz unglücklich über die Situation sind.
zum Beitrag15.10.2023 , 22:59 Uhr
Das präventive Demonstrationsverbot, also schon bevor es tatsächlich zu Straftaten im Rahmen der Demonstration kommt oder es zumindest öffentlich nachvollziehbare Hinweise darauf gibt, dass es zu Straftaten kommen würde auf einer solchen Demonstration, schadet dem Volksfrieden.
Es bietet den Betroffenen einen Anlass, künftig auch an verbotenen Demonstrationen teilzunehmen, und dann macht niemand mehr einen Unterschied zwischen verbotenen und Erlaubten Demos.
Wenn man das in kontrollierte Bahnen lenken möchte, sollte man friedliche Demonstrationen ausdrücklich erlauben.
Das weis auch jeder.
Warum macht man es trotzdem nicht?
Genau - wegen dem Aufschrei. Weil die Person, die eine Demonstration aus guten und Rationalen Gründen nicht verbietet, befürchten muss, gecancelt zu werden.
Und deswegen bitte ich euch: werdet endlich wieder normal, und hört auf zu canceln. Am Anfang ist es nur ein kleiner Aufschrei, dann ein Beamter der aus dem Dienst gemobbt wird und am Ende ist es ein ausgewachsener Bürgerkrieg, hier, bei uns, mitten in Deutschland: Einzig und allein, weil Menschen Angst davor hatten, das einzig Richtige zu tun - aus Sorge davor, gecancellet zu werden.
zum Beitrag15.10.2023 , 22:43 Uhr
Wenn Israel unbedingt den Gaza-Streifen in Schutt und Asche legen möchte, warum nimmt Israel die Zivilisten aus dem Gaza-Streifen, deren Heimat es zerstören möchte, dann nicht selbst auf?
zum Beitrag23.08.2023 , 11:38 Uhr
Ich bin großer Fan von Gleichstellung, habe großes Verständnis für die Gender-Problematik und wünsche mir eine Lösung, verstehe dass es strukturelle Benachteilung von FLINTA gibt, und dass dies, neben vielen andren strukturellen Benachteiligungen, ein Problem ist, das wir angehen sollten.
Was mich jedoch immer mehr an Feminismus enttäuscht und zurückschreckt, ist, dass zwar einerseits die Gleichstellung und Gleichbehandlung eingefordert wird. Andrerseits aber man allen Menschen eine scheuern möchte, die sie gleich stellen und gleich behandeln.
zum Beitrag22.08.2023 , 15:37 Uhr
nein, es geht bei dem Begriff um männlichkeitsanforderungen und weiblichkeitsanforderungen.
Also es geht da nicht um körperlich männlich oder weibliche menschen.
Sondern männlich-dominante Menschen sind Menschen die die männlichkeitsanforderungen erfüllen in dem Punkt Dominanz.
Auch eine Frau kann männlich-dominant sein.
Dominanz ist aber keine weiblichkeitsanforderung. Daher gibt es kein "weiblich-dominant" sondern nur eine Frau, die männlich-dominant ist (oder eben Männer, die männlich-dominant sind). Beides existiert.
zum Beitrag21.08.2023 , 11:49 Uhr
Ich stimme diesem Artikel voll und ganz zu!
Auch mich nerven männlich-dominante Menschen, die denken dass ihnen alle andren immer auszuweichen haben. Auch mich nerven Pärchen, die nicht zur Seite gehen. Und auch ich habe mir schon früh angewöhnt, Menschen die 'stärker' erscheinen als ich selbst, und nur aus purem Egoismus nicht ausweichen, nicht aus dem Weg zu gehen. Notfalls bleibe ich lieber stehen, wenn die dominante-stark wirkende Person mich einfach ignoriert. Soll sie halt in mich rein rennen.
Es gibt nur einen Problem mit dem Artikel: Ob wohl er meine Perspektive sehr gut beschreibt, hätte ich diesen Artikel nicht schreiben dürfen. Weil ich einen Schniedel habe. Nur deswegen, darf ich so nicht reden und denken.
Ich mag zwar klein, unauffällig, schüchtern, zurückhaltend, hilfsbereit, andren immer den Vortritt lassend sein (in Tobias 'Bewohnerfrei' Beck's Denkwelt also ein "Wal", ein "Dauercamper") - aber - ich darf so nicht reden wir die Autorin. Weil ich das falsche Geschlecht habe.
zum Beitrag15.08.2023 , 21:50 Uhr
Untermauert der Entzug des Lehrauftrags nicht ihre Aussage?
Also, dass es braunen Dreck innerhalb der Polizei gibt, das ist soweit glaube ich ziemlich unzweifelhaft klar.
Sorry, ich kenne (leider) einen Menschen, der gerade die Ausbildung macht, und sich extrem unangemessen verhält - was vor dem Beginn seiner Ausbildung nicht so schlimm war, er hat sich definitiv stark in die rechte Richtung entwickelt - und das liegt dran, dass er dort entsprechende Gesellschaft hat. Seinen Erzählungen nach.
Ich denke, das ist bewiesen. Da muss man nicht drüber diskutieren.
Sie hat nun zu diesem allgemein bekanntem, kaum zu bezweifelndem, sicher richtigem Fakt noch die Info hinzugefügt, dass sie vor diesem braunem Dreck Angst hat.
Der darauf folgende Entzug des Lehrauftrages zeigt wohl, dass man wirklich keine Rückendeckung aus dem Rest der Polizei hat, sondern wirklich Angst vor dem braunem Dreck haben muss.
Zivilcourage Fehlanzeige.
zum Beitrag10.08.2023 , 09:46 Uhr
oh, stimmt :) - danke.
zum Beitrag10.08.2023 , 09:45 Uhr
Die meisten Menschen _möchten_ in meinem Leben nur eine Nebenrolle spielen.
Das erkennt man daran, dass sie eben keine Lust haben, mir zur erzählen, was für Pläne sie haben usw.
Was ist daran schlimm, solche Menschen, die in meinem Leben nur Statisten sein möchten, als eben solche zu betrachten?
zum Beitrag07.08.2023 , 15:21 Uhr
Wow, Danke, was für eine tolle, super recherchierte genaue und professionielle Antwort auf diese gar nicht sooo simple aber kurze Frage :)
zum Beitrag27.07.2023 , 15:34 Uhr
Ok, sie haben recht. Meine Argumente sind entkräftet, da meine Didaktik nicht so gut war, wie ihre. Dementsprechend haben wir durch unsere Diskussion und dem Austausch von Sachargumenten über meine Didaktik nun gemeinsam erfolgreich und für jeden Außenstehenden nachvollziehbar belegt, dass es Meinungsdiktatur nur von rechts gibt.
zum Beitrag26.07.2023 , 18:54 Uhr
Der Artikel, den wir hier kommentieren, spricht von Meinungsdiktatur, ich habe den Begriff doch überhaupt nicht in die Diskussion eingebracht.
zum Beitrag26.07.2023 , 13:08 Uhr
genau auf diese Seite, die Sie hier treffend erkannt haben, wollte ich aufmerksam machen:
Es muss eben NICHT immer alles zugänglich sein.
Genau darum geht es mir. Ich freue mich über jeden geschlossene Frauen-Gruppe. Nein, ich persönlich halte umgekehrt nichts von Vereinen, die Frauen ausschließen. Aber solange Vereine im Einklang mit Grundgesetz und Menschenrechten stehen, möchte ich trotzdem in einer Welt leben, in der sie nicht verboten werden.
zum Beitrag26.07.2023 , 13:03 Uhr
Sie haben versucht, meine Argumente nicht mit Sachargumenten zu entkräften, sondern als "rechte Argumentationsmuster" diskreditiert, oder dadurch in den Dreck gezogen, dass Sie gesagt haben, "oh da würde ihnen jeder Rechte ja zustimmen."
Weiterhin haben Sie mir die Aussage "Die wahre Gefahr droht demnach nicht von den Nazis und Faschisten, sondern von denen die diese als solche bezeichnen und damit aufhetzen und Rassismus und Sexismus als solchen zu benennen und zu kritisieren ist ihnen Anlass zum Bürgerkrieg. Und weil das so ist sollte man das besser nicht tun und Nazis Nazis sein lassen und sie tun lassen was Nazis eben so tun?" in den Mund geschoben.
Ich habe nicht im entferntestem jemals so etwas gedacht und behauptet.
Ich hab lediglich gesagt, dass ich es schwierig finde, andere für etwas zu kritisieren, was man selbst tut, und dass ich die Polarisierung und das Gegeneinander als Ursache für das gegenwärtige Problem der "schweigenden Masse" ansehe.
Wem soll sich die "schweigende Masse" dann anschließen? Den einen, die das Grundgesetz und die Menschenrechte verletzen? Oder den andren, die Menschen shamen und in die rechte Ecke stellen, für Verhalten, die NICHT das Gesetz und die Menschenrechte verletzen?
Weder noch. Die schweigende Masse findet beides doof. Sie findet die AfD scheisse, die Grundrechte und Menschenrechte mit Füßen tritt. Sie findet aber auch die extrem linken und/oder feministischen Gruppierungen scheisse, die sie in Sippenhaft nehmen möchte, für Dinge die sie nie getan haben und an jedem Menschen ein Verhalten findet, dass sie schlecht findet und gern verbieten würde.
zum Beitrag25.07.2023 , 23:57 Uhr
oh nein, ich liebe Diskurse und Diskussionen, insbesondere auf der Sachebene.
Sie argumentieren aber nicht auf der Sachebene, sondern versuchen ihren Diskussionspartner mit 2 Tricks zu diskreditieren: Einerseits, legen Sie ihm Aussagen in den Mund, die er nie getätigt hat. Und andererseits stellen sie ihn in die rechte Ecke.
Was wirklich gesagt wurde, interessiert sie nicht. Sie betreiben Mobbing, und das vermutlich nicht nur hier im Forum, wo es unschädlich ist, sondern auch im Real-Life.
Und genau das ist das Problem: Genau das bringt die Menschen dazu, sich von ihnen und den Positionen die Sie vertreten, abzuwenden.
Hätten Sie das Ziel, Menschen von ihrer politischen Einstellung zu überzeugen, so würden Sie das versuchen.
Das versuchen Sie aber nicht. Sie versuchen nur, ihren Diskussionspartner zu diskreditieren.
zum Beitrag25.07.2023 , 15:55 Uhr
Das ist genau das was ich kritisiere.
Mit keinem einzigem Wort habe ich irgendwas rechtes oder rassistisches oder sexistisches gut geheißen.
Ich bin selbst total überzeugt von linken Werten.
Ich verabscheue die AfD bin sehr traurig über jeden einzelnen, der sie wählt - will genau das verhindern.
Und trotzdem stellen Sie ausgerechnet MICH in die rechte Ecke.
Wenn Sie mich schon in die rechte Ecke stellen, was passiert dann erst mit Menschen, die wirklich mal eine von den oben genannten Aussagen treffen, für dich ich nur Toleranz einfordere?
Genau. Die werden als Nazis bezeichnet. Und ja, es passiert. Menschen sind tieftraurig über diese Verletzung, dass sie geschasst werden, von jenen die sie eigentlich toll finden - und wählen aus Protest AfD. Das mag nicht klug sein. Aber es war auch nicht klug, sie als Nazis zu bezeichnen, deren Herz doch links schlägt.
Und dann gibt es noch jene, denen Politik total egal ist. Die sagen nur "ich hab Angst vor der Impfung, ich mach das nicht, ich demonstrier dagegen". Dann sagt ihnen jemand "oh, Du bist ein Schwurbler-Nazi, weil auf Deiner Demo waren auch Nazis". Und dann sagen die "oh, ich bin also ein Nazi. Danke für die Info. Dann wähl ich die jetzt halt. Das mag auch nicht klug sein. Aber es sind eben nicht alle Menschen klug. Wollen wir Menschen, die nicht klug sind, wirklich dissen und shamen? Wollen wir wirklich dummen Menschen sagen, dass sie Nazis sind und nicht willkommen??
Und nun zur Eingangsfrage: Ja, ich gehe davon aus, wenn jene an der Macht wären, die jetzt ohne Rückfrage Menschen dissen und verurteilen die was sagen, was ihnen nicht passt - wenn die an der Macht wären, ja, die würden zensieren und bestrafen, willkürlich und undemokratisch. Warum vermute ich das? Weil sie eben nicht sagen "Deine Meinung ist hier nicht willkommen" sondern, sie sagen "Du bist ein Nazi, ein schlechter Mensch".
zum Beitrag25.07.2023 , 15:05 Uhr
Man kann so viele Regeln aufstellen, dass jeder Mensch verprellt wird. Das ist richtig. Das ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Absolut korrekt.
Man darf sich dann aber eben nicht wundern, wenn einen keiner mehr mag.
Davon handelte aber der Artikel nicht. Der Artikel warnte vor der Meinungsdikatur von rechts. Das ist eine einseitige Sicht, denn die Meinungsdiktatur existiert ganz offensichtlich auch von links.
Die von mir oben zitierten Aussagen, verstoßen nicht gegen irgendeinen Grundkonsenz. Sie sind nicht rassistisch oder sexistisch.
Ich sage lediglich "Hey, ich kann Menschen verstehen, die Dinge tun, die gegen unsern Grundkonsenz verstoßen. Wir sollten diese Menschen, die keine Nazis sind, nicht als ebensolche bezeichnen, sonst verlieren wir sie als Unterstützer."
Natürlich kann man alle Menschen gegeneinander Aufhetzen und einen Bürgerkrieg provozieren. Aber ist das sinnvoll?
zum Beitrag25.07.2023 , 14:10 Uhr
In linken Gruppierungen (e.g. XR) gibt es leider schon jetzt eine starke Meinungsdiktatur, bis hin dazu dass Menschen rausfliegen, wenn sie unerwünschte Meinungen äußern.
Ich bin überzeugt, Shaming und Vorschriften sind es, die die Menschen in die Arme der AFD treiben. Du bist nicht geimpft -> ih Nazi -> geh woanders hin.
Möchtest es nicht verbieten, wenn auf dem Dorffest die 14-jährigen Teenies lautstark zu Laila mitsingen? -> ih Sexist -> geh woanders hin.
Findest, dass in Deutschland Diskriminierung nicht aufgrund des körperlichen Geschlechtes geschieht, sondern dass in Deutschland Frauen Vorteile haben, die Weiblichkeitsanforderungen erfüllen und dass in Deutschland Männer Vorteile haben, die Männlichkeitsanforderungen erfüllen und umgekehrt das Frauen Nachteile haben, die nicht die Weiblichkeitsanforderungen erfüllen oder erfüllen möchten, und das eben auch Männer sehr große Nachteile haben, die nicht die Männlichkeitsanforderungen erfüllen oder erfüllen möchten --> ih, du böser alter weißer cis-Mann willst keine Männlichkeitsanforderungen erfüllen und siehst nicht ein wie priviligiert du bist, Du Incell, geh woanders hin.
Du findest es nachvollziehbar, dass manche Menschen Angst haben nach 22 Uhr mit der Straßenbahn durch Stadtviertel mit hohem Migrationshintergrund zu fahren -> ih Nazi, geh woanders hin
Du findest es nachvollziehbar, wenn hochsensible, introvertierte Menschen sich überrannt und eingeschüchtert fühlen durch die kommunikative, menschenfreundliche, laute Kultur die aus andren Ländern zu uns kommt (was ich durchaus begrüße) -> ih Nazi, geh woanders hin
Du möchtest zwar platzsparen, klimafreundlich und in Gemeinschaft wohnen, brauchst aber einen ruhigen Rückzugsort und keine Parties und laute Musik in deinem Umfeld -> ih sensibler intoleranter Spießer, geh woanders hin
Sorry Leute. Es ist kein Wunder, wenn all die Nazis, Sexisten und Spießer plötzlich die Wählen, die sie nicht verjagen und ihnen nichts vorschreiben.
zum Beitrag25.07.2023 , 10:15 Uhr
Das haben Sie erreicht, meine Boomer-Eltern. Mein Grün-wählender, Monster-Jeep-fahrender, Pferde-haltender Papa ist heut' noch stolz drauf.
Und weil wir es uns mit den Umweltschützern nicht verscherzen wollten, haben wir jüngeren, die wir um die Klimakatastrophe wussten und mehr für Naturschutz statt "mach Dir die Erde untertan und sammel dann stolz den Müll auf den die andren 'grünen' in den Wald geschleppt haben', nichts gesagt.
Ich hab immer nur gesagt: "Um die Atomkraft mach ich mir keine Sorgen, die ist eh tot weil sie zu teuer ist".
Und es wäre ja auch widersinnig gewesen _für_ Atomkraft zu protestieren, die Kohle war das Problem. Aber tja, die SPD war halt für Kohle, die CDU war das Feindbild der Umweltschützer obwohl die SPD der Natur immer viel mehr geschadet hat als die CDU und tja, die Grünen hams halt net an die Macht geschafft.
zum Beitrag16.07.2023 , 05:55 Uhr
Billig ist es vor allem, Jeden und alles was eine andere Meinung hat als man selbst, in die rechte Ecke zu stellen.
Viele Menschen, die ihr Leen nicht unnötig Verkomolizieren möchten oder können z. bsp aus Zeitmangel, ergreifen da übrigens swhr einfache Konsequenzen: sie bleiben einfach da, wo sie hingemobbt werden und richten es sich gemütlich dort ein.
Die 20% AFD bestehen zunächst mal aus 10% Corona,-Gegnern, also Menschen die einfach intuitiv schon ein Jahr früher wussten was die Wissenschaft halt später dann auch bestätigt hat (umd von Anfang wusste aber nur denen leise sagte die es hören wollten, weil die Wahrheit nicht Gesellschaftsfähig war) Die wurden in die rechte Ecke gestellt von 45% Wutmob-Bessermenschen (weitere 45% waren neutral, aber leise), aus Angst sonst auch in die rechte Ecke gestellt zu werden.)
Und weitere 10% sind halt z.bsp. Menschen, die einfach mal frei sen möchten. Ganz ohne poltical correctness Zwangskonstüm einfach mal feiern und so laut es geht layla singen möchten, eimfach, weil es sich so wundervoll anfühlt, von anderen menschen umgeen zu sen, die es einem erlauben, genauso zu sein, wie man eben ist. Einfach mal keine Rücksicht nehmen sondern frei sein. Schwupps - rechte Ecke - okay sagen sie sich wenn "so sein dürfen wie ich bin" bedeutet, rechts zu sen. Dann bleib ich halt in der rechten Ecke."
Da kannst Du jetzt natürlich nich stundenlang drauf rum hacken wie einfältig und egoistisch und wieviel schlauer deine Weltsicht ist.
Aber das hilft dir nicht: du hast diese menschen in die rechte ecke gejagt, du hast ihnen gesagt, mit Dirbwill ich nichts zu tun haben. Und deswegen wählen sie AFD, weil DU sie verjagt hast und ihnen gesagt dass für ihre Meinung kein Platz ist bei Dir.
Rassistisch, sind die allerdings nicht: das sid einfach nur liebe pubertierende Nachbarskinder, die böserweise nicht so sprechen, wie du willst dass sie sprechen.
Kann sein, dass die, in deren Arme du sie treibst, sie zu Rassisten machen. In Zukunft.
zum Beitrag14.07.2023 , 23:53 Uhr
Wow, toll dass die Taz die Sache blickt, während die Zeit voll drauf reinfällt.
Ergänzen möchte ich:
Was der Gleichstellung dienen würde, wäre die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze oder die gemeinsame Veranlagung in der Beitragsbemessungsgrenze: Derzeit ist es so, dass es VIEL VIEL günstiger ist, wenn ein Ehepartner viel verdient, weil dieser keine Krankenkassen (ab ca. 60.000) und keine Rentenbeiträge (ab ca. 80.000) zahlen muss.
Das heißt, wenn ein Partner 60 Stunden die Woche arbeitet (Arbeitsvertrag mit automatischer Überstundenabgeltung) und dafür 120.000€ im Jahr bekommt, dann muss das Paar auf 60.000€ des gemeinsamen Einkommens KEINE Krankenkassenbeiträge von 15,4% zahlen.
Arbeiten Mann und Frau beide für 60.000, so werden für beide die vollen 15,4% Krankenkassenbeitrag und 18,6 Rentenversicherung fällig.
Sinnvoll wäre, wenn die Beitragsbemessungsgrenze bei gemeinsamer Veranlagung verdoppelt würde, dafür aber die Rentenpunkte auf beide gemeinsam Veranlagten hälftig aufgeteilt würden.
DAS würde der Gleichstellung WIRKLICH helfen, das andre mit dem "Ehegattensplitting" (in Wahrheit: gemeinsame Veranlagung) hingegen ist nur ein politisches Schlagwort.
zum Beitrag03.07.2023 , 18:48 Uhr
Florian M. ist nicht für die Ausschreitungen verantwortlich.
Die gesamte Verantwortung auf eine einzige Person zu schieben, wird erstens der konkreten Sachlage in Frankreich nicht gerecht - wenn sich da nichts aufgestaut hätte, hätte sich jetzt auch nichts entladen.
Und zweitens ist ein einzelner Fehler einer einzelnen Person, egal wie schlimm er ist, immer zu verzeihen. Er muss Konsequenzen haben, auch negative für diese Person usw. Das ist klar. Aber ein einzelner Fehler einer einzelnen Person darf niemals als Rechtfertigung für Ausschreitung, undemokratische Gesetze oder Kriege dienen, sondern ein (politisches) System muss immer so ausgelegt sein, dass ein einzelner Fehler einer einzelnen Person toleriert werden kann.
So gut und richtig der Rest dieses Artikels ist, der Abschnitt "Florian M. ist derjenige, der all die Gewalt gegen Sachen verursacht hat. Auf ihn könnte man gut die eigene Empörung umleiten.
Das sollten wir uns als Beobachter*innen stets vergegenwärtigen. " macht den Artikel bzw. Autor:in leider unglaubwürdig.
zum Beitrag20.06.2023 , 19:24 Uhr
.. wenn man es will, wohlbemerkt.
zum Beitrag20.06.2023 , 19:23 Uhr
Die Frage ist halt, was meinst Du mit Selbstbewusstsein.
Dem Wortsinne nach, würdest Du meinen "ich weis, wer ich bin und wie ich von anderen wahrgenommen werde".
Aber ich vermute, Du findest eher etwas andres anziehend, was oft Synonym verwendet wird: Selbstvertrauen sowie Selbstsicherheit.
Denn zu wissen, dass man der kleinste ist, eine Mädchenstimme hat und verlottert aussieht und einen deswegen keiner mag - das macht nicht attraktiv.
Attraktiv macht es, wie Du schon erwähnt hast, wenn man einen Stil hat, und den selbst auch toll findet. Eben Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.
Und genau diese beiden Eigenschaften, machen auch, dass man ein hohes Einkommen hat.
zum Beitrag20.06.2023 , 13:28 Uhr
Das sogenannte Patriachat wird ganz sicher nicht von Männern hervorgerufen.
Die jenigen Männer, die ich kenne, die von außen als "nicht gendersensibel" wahrgenommen werden, erfüllen nur die Wünsche von (ihren) Frauen oder Müttern usw.
Diese Wünsche sind z.Bsp. ganz oft "bau mir ein Einfamilienhaus", "sei stark und dominant", "beschütze mich" usw.
Männlichkeitsanforderungen wurden an mich (kleinstes Kind der Klasse, kleiner als das kleinste Mädchen, von der Mutter mädchenhaft erzogen und mit bunter, taillierter Kleidung mit Blumenmuster usw. ausgestattet, hohe Stimme) auch oft herangetragen.
Aber nicht von Jungs. Die Männlichkeitsanforderungen werden immer von Frauen gestellt.
Unter den Macho-Haftesten Jungs, da darfst Du weinen als Mann. Da ist das in Ordnung.
Aber Mädchen wollen keine heterosexuellen, mädchenhaften Jungs in ihren Cliquen und das ändert sich auch später nicht.
Nun, bin ich "groß", hab nen sicheren, gutbezahlten Job, strahle Sicherheit aus, sehe endlich nicht mehr wie 25 aus sondern wie 42, und ich merke, wie sie mich alle angucken und anlächeln.
Sorry - es ist lächerlich.
Das Patrichat, es kommt nicht von den Männern. Es ist ein intensiver Wunsch von Frauen.
Und es ist eben nicht möglich, sich dominante, starke, selbstsichere Männer zu wünschen - und sich gleichzeitig zu wünschen, dass die selben Männer weniger verdienen sollen, als weniger einfühlsame, zurückhaltende, unsichtbare Menschen. Das ist einfach so, wer dominanter ist, ist tatsächlich dominanter.
Es gibt sehr viele verschiedene, die meisten Feministen treten für WENIGER WEIBLICHKEITS-Anforderungen ein. UND DAS IST AUCH GUT SO!
Aber Männlichkeitsanforderungen sind auch schlecht! Dagegen sollte man auch mal eintreten.
Ich war in einer männlichen Feministengruppe. Da habe ich das Thema angesprochen. Da viel sofort der Satz: Du bist ein Mann, du hast Privilegien, Du darfst nicht jammern.
So klappts nicht. Ich bekenne mich zum Equalismus - nennts Antifeminismus wenn ihr wollt.
zum Beitrag08.06.2023 , 18:15 Uhr
In dem Jahr 2022 belief sich nach vorläufigen Angaben der Ernteertrag für Erdbeeren auf rund 9.412 Kilogramm je Hektar. Quelle de.statista.com/st...en-in-deutschland/
Das macht 1kg pro m² oder auch 10kg auf 10m²
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen: mit den 3 großen und 3 kleinen Töpfen auf meinem Balkon bekomme ich genug, um täglich 3 Erdbeeren ins Frühstück zu tun. Bin mal gespannt wie lange, vielleicht etwa 1 Monat lang. Habe extra auch einige Sorten, die ganzjährig sind oder spät oder 2 mal tragen, also mal sehen, vielleicht hält es ja auch noch länger.
zum Beitrag26.03.2023 , 19:46 Uhr
ich glaube nicht, dass ein Ackerlandkauf von 1,2 Mio€ und die Bepflanzung mit Bäumen auch nur Ansatzweise soviel fürs Klima hätte bewirken können, wie diese Werbekampagne, vollkommen unabhängig vom Ausgang der Abstimmung.
zum Beitrag15.03.2023 , 09:02 Uhr
Ja, andere Menschen aufgrund ihres Geschlechtes und Alters über einen Kamm scheeren und dissen wird die Probleme dieser Welt ganz sicher lösen. Weiter so, liebe taz!
zum Beitrag10.03.2023 , 19:33 Uhr
Niemand hat was gegen E-Fuels.
In der Diskussion geht es darum, dass die Aussage, neue "Privat-PKW die für den Betrieb mit E-Fuels gedacht sind dürfen nach 2030 verkauft werden", nur ein Offenhalten der Option ist, Diesel/Benzin nicht so stark zu besteuern und den Status-Quo beizubehalten.
Eventuell werden Kfz-Hersteller verleitet, weiterhin Verbrennungsmotoren zu entwickeln und deren Betrieb durch subventuionierte E-Fuels oder (illegal) mit Diesel/Benzin das möglicherweise 2030 nur sehr niedrig CO²-Besteuert ist, weil sonst die arme Krankenschwester ja nicht nachts zur Arbeit kommt durch die übliche Lobby-Arbeit eben sichergestellt werden kann.
Wenn die Kfz-Hersteller dann einmal in diese Hoffnung Geld investiert haben, dann werden sie auch die Lobby-Arbeit leisten, um den Sprit billig zu machen.
Wenn wir nun aber beschließen: 2030 ist Verbrenner aus. Dann ist das ein deutliches Signal worauf die Hersteller sich konzentrieren sollen. Wenns dann später 2030 doch nochmal ne Änderung/Ausnahme gibt - so what. Aber dann aus praktischen Erwägungen heraus und nicht wegen Anti-Klima-Pro-Fossil-Lobbyarbeit.
zum Beitrag18.02.2023 , 17:03 Uhr
Ich verstehe den Witz nicht 🙈
zum Beitrag06.02.2023 , 08:18 Uhr
Wow, es ist sehr mutig eine solche Videobotschaft aktuell in Russland zu veröffentlichen. Und doch ist es notwendig, sich irgendwie zu vernetzen.
zum Beitrag02.02.2023 , 10:42 Uhr
sehe ich auch so. Leider wird dadurch aber auch das Gegenteil erreicht, nämlich Sexismus weichgespült.
zum Beitrag01.02.2023 , 21:02 Uhr
Ich finde den Begriff "Antifeminismus" komisch.
Es ist oberflächlich, zu denken, äußere / körperliche Merkmale seien Privilegien oder würden vom kapitalistischem Wettbewerbssystem gefördert.
Meines Erachtens fördert und unterdrückt das kapitalistische Wettbewerbssystem in Bezug auf das Geschlecht vor allem Charaktermerkmale, und schreibt diese Charaktermerkmale auch Geschlechtern zu bzw. fordert bestimmte Charaktermerkmale von bestimmten Geschlechtern ein und man hat Nachteile wenn man sich an diese Vorgabe nicht hält.
Gerade diese Zuschreibung der Charaktermerkmale zu Geschlechtern wird aber leider auch im feministischem Umfeld eher verstärkt. Das ist meine Kritik an der Methodik im Feminismus, auch wenn ich das Ziel des Feminismus gut heiße.
Die Identitätspolitik ist ja eine Fortsetzung des kapitalistischen Wettbewerbssystems: Identitäten wettereifern nun darum, wer mehr diskriminiert wird und deswegen mehr Hilfe braucht.
Es ist ein verzweifelter Versuch, im kapitalistischem System irgendwie klarzukommen. In Wahrheit jedoch ist das System kaputt.
Daher, weil viel Feminismus bzw. Identitätspolitik, die ich erlebe, eben die falsche Methode anwendet und eben doch ganz klar Menschen aufgrund äußerer Merkmale diskriminiert und eben genau wie das patriarchat auch dazu beiträgt, dass z.Bsp. Männer ihre vorgeblich "weibliche" Seite nicht ausleben dürfen, stark sein, müssen, niemals jammern dürfen, im Wettbewerb ALLEIN bestehen müssen usw., bin ich ganz klar KEIN Fan des Feminismus, wie er oft praktiziert wird, mehr.
Also fühle ich mich von dem Begriff "Antifeminismus" irgendwie angesprochen, aber im Artikel wird Sexismus beschrieben, was wohl etwas viel schlimmeres ist, als wie meine Einstellung die einfach nur gegen Diskriminierung aufgrund äußerer Merkmale und für Äqualismus, für eine Förderung vorgeblich "weiblicher" Charachtermerkmale UNABHÄNGIG vom körperlichem Geschlecht, eintritt.
zum Beitrag14.10.2022 , 15:18 Uhr
Es wird aber doch eben gerade NICHT jedes Mittel verwendet, um auf die Klimakatastrophe und die kollektive Selbstausrottung der Menschheit hinzuweisen, sondern eben nur Kunst. Und Kunst ist genau dazu da, um auf darauf hinzuweisen, wie Kultur und Zeitgeist der Menschheit, die Selbstverständlichkeit und von vielen gefühlte Unverzichtbarkeit von maßlosem Überfluss im Western (welcher nur durch Ausbeutung anderer Menschen sowie durch Ausbeutung und Tötung sämtlicher Schätze von Flora, Fauna, Boden und Luft ermöglicht wird), die Zukunft der Menschheit vernichten.
zum Beitrag14.10.2022 , 15:09 Uhr
welche Schule die Richtige ist, ist doch komplett unklar.
Grundsätzlich ist es schon besser, sie kommt zu ihren Freundinnen, wenn sie mit dem Stoff mitkommt.
Die 5. baut nicht direkt auf der 4. auf, da ohnehin unterschiedliche Schulen, wo genau sie den Stoff der 4. gelernt hat ist also nicht so wichtig WENN sie ihn gelernt hat.
Der Aufnahmetest würde diesbezüglich Klarheit schaffen.
zum Beitrag21.07.2022 , 12:43 Uhr
So ein Aggressiver Akt von Menschen in der Verwaltung, ein System zu protegieren das die Zukunft der Menschheit zerstört, macht mich einfach nur wütend.
zum Beitrag14.07.2022 , 15:31 Uhr
100% Zustimmung Axel, meine Worte. Danke!
zum Beitrag06.02.2022 , 17:06 Uhr
Super Kommentar aber war es nötig da jetzt noch das Geschlecht wieder mit reinzumengen? Die Tatsache, dass Paare sich den Wohnort offenbar nach der Frau aussuchen und somit der Mann pendeln muss, könnte man genausogut umgekehrt interpretieren. Mit unnötigen und weit hergehotlen Seitenhieben verjagen wir wichtige benötigte Unterstützer der gesellschaftlichen Transformation und tun der Sache keinen Gefallen.
Volle Zustimmung natürlich zu allem Anderem in dem Artikel geschriebenen und Danke!!
zum Beitrag02.12.2021 , 16:03 Uhr
Vielleicht wäre es besser, wir lassen die Franzosen auf dem Gebiet Experten werden, und kümmern uns in Deutschland um das, womit wir uns gut auskennen, also um die Erneuerbaren. Durch deutsch-französische Kooperationen können wir uns ja austauschen.
Es gibt gleich drei Gründe gegen die Konzentration auf Atomkraft:
1. Wir müssen nix ändern, die technische Lösung wird kommen, und wir können dann mit Atomkraft das CO² wieder aus der Luft absaugen. Das war das Mantra der letzten 50 Jahre, und seht wo wir nun stehen. 10 nach 12. Nein, wir müssen was ändern. Mit der Technologie die wir jetzt haben. Es waren 50 Jahre Zeit, sichere abfallarme Atomkraft zu entwickeln, wer das bis jetzt nicht getan hat, wird es auch weiterhin nicht tun. Lasst uns nun die Technologie nehmen die wir haben, und sie nutzen.
2. Die Klimakatastrophe ist eine Folge des verschwenderischen Lebensstils in Europa, USA, Australien. Dieser Lebensstil tötet Menschen, auch ohne Klimakrise. Sie ist nur das Symptom, das uns am stärksten auf diesen falschen Lebensstil aufmerksam macht. Die gesamte Kultur sollte sich dahin entwickeln, das es normal ist, mit dem zurechtzukommen, was wir brauchen - wir sollten, zu erkennen was wir brauchen und wo wir Konsum und Technik und Ausbeutung von Menschen, Tieren und endlichen Ressourcen nur benutzen, um andere Probleme zu verdrängen, dabei aber kein Schlag zufriedener werden. Wir haben unseren Lebenstil, unsere verschwenderische und unglücklich machende Kultur des Wachstums und des ständigen Wettbewerbs, ganzen vorgeblich "Unentwickelten" Kontinenten aufzwungen. Dabei hätten wir viel lernen können. Das sollten wir nachholen.
3. Die Atomkraft kommt zu spät. 2040 müssen wir uns schon Klimaneutral versorgen. Bis dahin wird aber vielleicht die Forschung so weit sein, aber dann dauert der Bau nochmal 20 Jahre.
zum Beitrag18.01.2021 , 15:36 Uhr
Wenn die Grünen in die Mitte rücken, muss jemand die Öko-Lücke die sie hinter lassen füllen.
Natürlich hätte man auch versuchen können, die Lücke mit Ödp oder Linken zu füllen.
Aber "Klima" ist deutlich populärer als "Ödp" oder "Linke" in Baden-Württemberg.
Die Öko-Bewegung wird natürlich gestärkt wenn die Grünen in die Mitte rücken. Dadurch werden die Grünen von mehr Menschen gewählt.
Das es jetzt noch eine ökologischer Partei gibt, als die Grünen, unterstreicht nur die Strategie der Grünen als Partei der Mitte und macht sie für noch mehr Menschen wählbar.
zum Beitrag18.09.2019 , 16:03 Uhr
Sehr optimistisch für die Deutschen weichgespülter Artikel. Nach dem Konsumprinzip - CO2 der Herstellung von Konsumgüter wird den Konsumenten(Deutsche), nicht den Produzenten (China) zugerechnet, liegen die Deutschen nicht bei 8 Tonnen pro Jahr und Person, sondern bei 16
de.m.wikipedia.org..._nach_CO2-Emission
Wir müssen das auf 2 Tonnen senken, = 1/8, wenn wir überleben wollen.
zum Beitrag10.02.2019 , 14:35 Uhr
genau so mache ich das auch. Es funktioniert!
zum Beitrag10.02.2019 , 14:34 Uhr
Wenn mich jemand beim überholen am Ärmel streift (bei mehr als 30 km/h), würde ich eine Anzeige schreiben. Kompromisslos.
zum Beitrag10.02.2019 , 14:31 Uhr
Naja, die beschriebenen Probleme entstehen ja erst DURCH die Radwege.
Ich denke, folgendes macht Sinn:
- Alle Straßen innerorts, die mehr als eine Spur pro Richtung haben, brauchen zusätzlich einen gleichwertigen, durchgehenden Fahrradschnellweg. Baulich getrennt von der Straße, ohne Unterbrechungen durch Einmündungen von KFZ.
Sollten KFZ den Fahrradschnellweg kreuzen, dann nur mit Ampel, wobei Fahrräder dann komplett rot haben, solange die Autos grün haben (also nicht wie bei Fahrrdspuren rechts von der Straße, wo Fahrräder geradeaus grün haben und GLEICHZEITIG rechtsabbiegende Kfz auch grün haben und den Radweg kreuzen dürfen, dass ist eine total gestörte Idee und jeder Verkehrsplaner der sowas baut gehört eingepsperrt).
Dafür darf das Auf/Abfahren durch die Fahrräder ruhig was länger dauern. Wenn man es also nicht auf eine Brücke verlagern will, bietet sich die Straßenmitte dafür an, wenn dort noch keine Straßenbahn verläuft.
- Alle Straße innerorts, die genau eine Spur pro Richtung haben, sollten auf 30 km/h begrenzt sein, und von Fahrrad + Kfz gemeinsam genutzt werden. Wobei Fahrräder sel
zum Beitrag10.02.2019 , 14:15 Uhr
Danke für den Artikel.
Ja es ist unfassbar, dass es so wenige Autofreie Stadtteile gibt.
Mein Eindruck ist, das durchaus ein Fünftel der Bevölkerung einer Stadt, gerne in einem Autofreien Viertel wohnen würde.
Da dieses Fünftel halt komplett verstreut ist, ist das nicht möglich.
Aber würde dieses Fünftel zusammen in ein Viertel ziehen, könnte einer von 5 Stadtteilen locker Autofrei sein.
Leider spielen andere Dinge, wie: Mietkosten, befreundete Nachbarn, Arbeitsweg (was bringt mir ein Autofreies Wohnviertel, wenn ich dafür mit dem Rad über ne Bundesstraße zur Arbeit muss...)) eine sehr große Rolle.
Daher wird man nicht wirklich ein ganzes Fünftel der Stadt voll kriegen, aber soweit ich weis, herscht in den wenigen Autofreien Vierteln die es gibt, auch kein Leerstand.
Die Stadtverwaltungen sollten daher endlich autofreie Viertel einrichten, die Nachfrage ist ganz sicher da!
Vielleicht sollten sich die Fans autofreier Viertel aber auch besser vernetzen, um mehr Einfluss auf die Politik zu nehmen?
Gibt es da schon Netzwerke?
zum Beitrag10.02.2019 , 13:58 Uhr
Artikel geht komplett am Thema vorbei - die Diskussion geht nicht um die Frage, OB es Leben ist oder nicht.
Sondern nur darum ab WANN es Leben ist.
Jede Frau ist frei darin, die Entscheidung für oder gegen das Austragen eines Kindes später zu treffen, zum Beispiel bevor sie mit jemandem ins Bett steigt.
Es herscht auch weitgehend Konsenz, dass ein Schwangerschaftsabbruch nach eine Vergewaltigung keine Straftat ist.
Die Frau ist also anhand der Gesetzeslage immer 100% frei in ihrer Entscheidung, OB sie ein Kind will oder nicht.
Die Diskussion wird einzig und allein darum geführt WANN die Frau das Entscheiden darf: Die Abtreibungsbeführworter wollen das auch noch nach der Zeugung ermöglichen.
Auch hier gibt es den wundervollen Kompromiss in Deutschland, dass die zwar verboten, aber straffrei ist bis zur 12ten? Woche der Schwangerschaft.
Wobei man diese Entscheidung halt nicht rückgängig machen kann und sie psychisch für viele Frauen belastend ist, darum ist es für den durchführenden Arzt nur straffrei, wenn die Frau sich hat gründlich zum Thema beraten lassen und sie danach auch mehrere Tage drüber nachgedacht hat.
Dies verhindert so gut es eben geht, dass Männer ihre Frauen zur Abtreibung überreden oder gar zwingen, die Regel scheint vernünftig zu sein.
Was wollen die Abtreibungsbefürworter denn jetzt noch? Dass ist bis zur 12ten Woche nicht nur straffrei, sondern ausdrücklich erlaubt ist?
Oder dass es auch nach der 12ten Woche noch straffrei ist?
Bis in welche Woche genau soll es denn straffrei sein?
Ich vermute mal, hier wird jeder Abtreibungsbefürworter anders antworten. Und genau darum kann es kein Gesetz geben, dass es allen exakt perfekt recht macht. Es wird immer ein Kompromiss bleiben.
zum Beitrag10.02.2019 , 13:52 Uhr
Es zweifelt aber niemand auf dieser Welt an, dass dies die ureigenste Entscheidung der Frau ist.
Nur über den Zeitpunkt, wann diese Entscheidung getroffen wird, ist man uneins: So ist die Kirche irgendwann mal der Meinung gewesen, die kirchliche Ehe habe den Zweck gehabt, Kinder großzuziehen. Aber man soll auch NUR Kinder in einer Ehe großziehen. Somit trifft eine katholische Frau diese Entscheidung in dem Moment, in dem sie vor dem Altar "Ja" sagt.
Aber selbst die Kirche ist für die Relegionsfreiheit, uneingeschränkt. Sie zwang in den letzten Jahren niemanden dazu, das so zu machen.
Jede Frau ist frei darin, die Entscheidung für oder gegen das Austragen eines Kindes später zu treffen, zum Beispiel bevor sie mit jemandem ins Bett steigt.
Es herscht auch weitgehend Konsenz, dass ein Schwangerschaftsabbruch nach eine Vergewaltigung keine Straftat ist.
Die Frau ist also anhand der Gesetzeslage immer 100% frei in ihrer Entscheidung, OB sie ein Kind will oder nicht.
Die Diskussion wird einzig und allein darum geführt WANN die Frau das Entscheiden darf: Die Abtreibungsbeführworter wollen das auch noch nach der Zeugung ermöglichen.
Auch hier gibt es den wundervollen Kompromiss in Deutschland, dass die zwar verboten, aber straffrei ist bis zur 12ten? Woche der Schwangerschaft.
Wobei man diese Entscheidung halt nicht rückgängig machen kann und sie psychisch für viele Frauen belastend ist, darum ist es für den durchführenden Arzt nur straffrei, wenn die Frau sich hat gründlich zum Thema beraten lassen und sie danach auch mehrere Tage drüber nachgedacht hat.
Dies verhindert so gut es eben geht, dass Männer ihre Frauen zur Abtreibung überreden oder gar zwingen, die Regel scheint vernünftig zu sein.
Was wollen die Abtreibungsbefürworter denn jetzt noch? Dass ist bis zur 12ten Woche nicht nur straffrei, sondern ausdrücklich erlaubt ist?
Oder dass es auch nach der 12ten Woche noch straffrei ist? Bis in welche Woche genau soll es denn straffrei sein?
zum Beitrag12.03.2018 , 22:47 Uhr
Es ist natürlich klar, wenn beim Energie-Label A besser ist als C, wenn beim Ei 1 besser ist als 3, dann muss dass beim Fleisch eigentlich auch so sein. Alles andre ist verwirrend.
Allerdings wäre es überall besser, wenn man eine nach "besser" offene Skala hätte.
Also 0 ist sehr schlecht, 1 ist schlecht, 2 ist mittel, 3 ist ok, 4 ist sehr gut (bio)...
Und wenn noch was besseres kommt, dann muss man nicht 1+ oder A+++ schreiben, sondern einfach 5.. 6 usw.
Aber gut, der Zug ist abgefahren, was.
zum Beitrag07.03.2018 , 08:01 Uhr
Wie naheliegend wäre es, wenn ein Konzern, sagen wir z.Bsp. BP, ein Land, sagen wir z.Bsp. Nigeria (//http://www.zeit.de/…/2010-07/auslandsjournal-oelpest-nigeria), wenn dann die Einwohner Nigerias BP nicht nur in Nigeria, sondern auch in dem Land verklagen könnten, aus dem BP kommt.
Denn in Nigeria kann niemand BP verklagen. Wie soll das gehen? Im schlimmsten Fall würde BP sagen "ja ok tschüss, dann bohren wir halt hier nicht mehr, wir ham eh schon alles leergepumpt". Aber Aufräumen und Schäden beseitigen? Warum sollte BP das tun? Das Land hat ja garkeine Handhabe gegen BP, BP hat ja viel mehr Macht.
Oder ein andres Beispiel: Monsanto verkauft gesundheitsschädliche Pflanzenschutzmittel nach Argentinien (https://www.n-tv.de/…/Monsanto-schuldig-gesprochen-article5…). In dem Urteil hat ein französicher Bauer geklagt. Aber was bringt das dem argentinischem Bauer?
Immoment kann niemand BP oder Monsanto vor einem europäischem Gericht verklagen, weil sie in Afrika oder Südamerika gegen sämtliche Menschenrechte der Welt verstoßen.
Und genau das, soll bitteschön auch so bleiben, sagt unsere Regierung, Gabriel voran:
//taz.de/UN-Paket-zu-Menschenrechtsnormen/!5486408/
https://fian-ch.org/…/Mitteilung-UN-Abkommen-TNCs-und-Mensc…
//http://www.deutschlandfunk.de/menschenrechte-konzerne-fuer-…
zum Beitrag31.10.2017 , 22:14 Uhr
Die Menschheit wird so oder so bezahlen. Die Frage ist nur, ob sie sich freiwillig für Vollbeschäftigung, saubere Luft und Frieden entscheidet, oder durch Klimawandel leidet, Kriege führt, sich hasst, noch mehr Kriege führt und für immer und ewig unglücklich bleiben wird.
Und ja, wir alle wissen, das letzteres passieren wird.
zum Beitrag05.04.2017 , 23:41 Uhr
Warum kündigen die Stadtwerke nicht die Verträge mit dem Vermieter und machen anschließend ganz normaler Wasser- und Gaslieferveträge direkt mit den Bewohnern?
Es scheint, man will das Problem garnicht lösen, sondern vor allem die Bewohner loswerden.
zum Beitrag07.02.2017 , 20:47 Uhr
Dieser Kommentar ist in folgenden Punkten angreifbar:
1. Es gibt keine Dauerbeschallung von Lebensbeschützern. Wenn junge Menschen Abtreibungen als etwas schlimmes Empfinden, ist das ihre freie Meinung.
2. Wenn man jemand ungewollt schangeren fragt, warum er nicht verhütet hat, ist das keine Anklage.
Es ist einfach nur eine Frage.
Man kann und soll nicht immer alle Menschen permanent mit Samthandschuhen anfassen, nur weil sich jemand Scheisse fühlen könnte.
Wenn "sie" nicht für die Schwangerschaft allein verantwortlich ist, dann kann sie ja antworten.
Ein Arzt, der eine Abtreibung machen soll, hat das Recht diese Frage zu stellen.
Jeder Arzt muss auch für sein eigenes Gewissen sicherstellen, dass die Abtreibung notwendig ist.
Und da gehört für viele Ärzte gewiss die Frage dazu, warum sie notwendig ist.
Wem das nicht passt - der kann zu einem andrem Arzt gehen. Es gibt weitaus schlimmere Fehlverhalten von Ärzten - vor allem im "neurologischem" Bereich - mit denen wir Patienten alle umgehen müssen.
Ärzte sind Menschen, sie haben auch Rechte, und sie dürfen Fragen stellen. Niemand muss antworten, genau wie bei allen andren Fragen von allen andren Menschen auch.
zum Beitrag07.02.2017 , 19:28 Uhr
(Ich verstehe bloß nicht, warum er dann den Beruf wechseln soll. Lieber ein Arzt mit Gewissen, als ein Arzt ohne Gewissen. Der Hipokratische Eid bedeutet, dass man NICHT tötet, nicht umgekehrt.)
Ich sag ja nix dagegen, dass es auch Ärzte geben soll, die Abtreibungen machen - Aber wenn einer KEINE macht, hat er nicht seinen Beruf verfehlt.
Abtreibungen sind ein schweres kompliziertes Thema und hier darf man jedem seine eigene Meinung zugestehen.
Wie gesagt, WENN er berechtigt WÄRE anderen Abtreibungen zu verbieten, dann MÜSSTE er es machen, weil es mit seinem Gewissen nicht vereinbar wäre.
Der Fehler liegt nicht in ihm, sondern in dem (nicht vorhandenem) Gesetz, dass es ihm (scheinbar) erlaubt, anderen Abtreibungen zu verbieten.
zum Beitrag07.02.2017 , 19:23 Uhr
Es ist doch logisch, das ein Arzt, der Abtreibungen aus Gewissensgründen ablehnt, dies auch der ganzen Abteilung verbietet, wenn er es KANN.
Das muss er doch für sein eigenes Gewissen tun.
Er wird sicher kein Problem damit haben, wenn ein Gericht oder sein Chef oder wer auch immer entscheidet, dass er es eben nicht verbieten darf.
Dann muss ein Gericht oder sein Chef oder Arbeitgeber oder wer auch immer das eben feststellen, dass er es seinen Untergebenen nicht verbieten darf, und dann ist Ruhe.
Er braucht kein schlechtes Gewissen haben, denn er hat alles versucht, und die Ärzte, die es richtig finden, Abtreibungen durchzuführen, können das tun.
Davon abgesehen können diese Ärzte das auch jetzt schon. Man muss sich nicht an rechtswidrige Arbeitsanweisungen halten.
zum Beitrag30.11.2016 , 13:39 Uhr
Jeden morgen auf dem Weg zur Arbeit vorbei an der Stau-Lawine fühle ich mich bedroht, von Menschen, die sich von einer Blech-Hülle umgeben haben, die alle guck-Schlitze versiegelt haben, und die mittels blenden der Scheinwerfer effektiv verhindern, dass sie durch die Windschutzscheibe hindurch gesehen werden können.
Jedes Jahr werden hunderte Fußgänger von diesen Blech Buchsen Birmas tot gefahren, außerdem verursachen die Blech Büchsen Burkas durch Abgase 10.000 Lungenkrebstote und durch CO2 und Klimaerwärmung den Weltuntergang bzw. die Ausrottung der Menschen.
Aus rationaler Perspektive muss der PKW verboten werden, bevor Burkas verboten werden.
zum Beitrag15.11.2016 , 22:59 Uhr
Tschuldigung, auf die Idee, die Intention des Artikels könnte sein, schneller Busse oder gar Internate oder mehr Schulen zu fordern, bin ich garnicht kommen.
Das fände ich natürlich eine gute Idee, wobei mehr Gymnasien auf Rügen schlichtweg unrealistisch sind. Es gibt nicht soviele Kinder dort, oder?
Der Artikel lus sich für mich mehr so, als sollten alle die Kinder haben ganz schnell weg vom Land in die Stadt ziehen - pure Panikmache für junge Eltern halt.
Und da wollte ich gern mit meinen Erfahrungen etwas beruhigen.
Natürlich sollte es gute und schnelle Busverbindungen auf dem Land geben, und ja - auch bei uns waren genug Schüler da, die ein ganzen Gymnasium in einer deutlich geringeren Entfernung vom Wohnort hätten füllen können - und bis heute wird es wegen persönlicher Kleinkriege (oh - wenn ihr jetz da ne Schule baut, oh weh oh weh, dann lohnt sich unsere da ganz weit weg aber garnicht mehr) nicht gebaut.
Das ist natürlich total dumm. Trotzdem würde ich jederzeit wieder aufs Land ziehen.
zum Beitrag15.11.2016 , 22:46 Uhr
@NUTZER, eben, genau das ist doch gemeint. Man macht nur einfach die Tür zu. Man erschießt nicht alles, was eventuell vielleicht irgendwann mal durch die Tür kommen könnte. Wir lassen zu, das jedes Jahr 3000 Menschen bei KFZ-Unfällen direkt sterben, 1000ende durch die Giftstoffe der Abgase an Krebs sterben und dass die Welt durch das CO2 untergehen wird.
Aber weil 600 Schafe gerissen werden, dann erschießen wir einfach mal eben alle Wölfe?
Ok, kann man machen. Aber das bedeutet dann eben auch, das das, was Misanthrop schreibt, stimmt. Wort für Wort.
zum Beitrag31.08.2016 , 20:15 Uhr
Ich fuhr (NICHT auf Rügen) morgens 0:45h und Mittags 1:15h, also zwei Stunden am Tag. Dazu kamen jeweils 20 Minuten Fußweg in der Stadt (2km) und 5 Minuten zuhause, macht also 3 Stunden Schulweg am Tag.
Fand ich jetzt net schlimm, abgehängt warn wir auch nicht.
Die 1:15 Stunden Mittags im Bus zum Rollen-/ Kartenspielen oder Ausruhen/Musikhören waren ohnehin nicht weiter tragisch, kann man ganz gut brauchen nach einem langem Schultag. Und morgens die 45 Minuten waren ganz nett, um die Hausaufgaben durchzudenken. Da der Bus + Fußweg für eine Ankunft ca. 25 Minuten vor Unterrichtsbeginn sorgte, konnte man die Hausaufgaben dann noch eben auf bzw. abschreiben.
Summa Summarum bedeutete das, dasss ich das Haus um 6:25 verlassen hab und um 14:10 zuhause war, und dann komplett frei hatte, also einen kompletten Nachmittag um zu tun was ich wollte. (Bei 6 Unterrichtsstunden, in der Oberstufe wars anders, aber da hatte man halt viele Freistunden. Das war auch wieder von Vorteil: 1. Konnte man in den Freistunden gut lernen, 2. konnte man ausnutzen, dass man in der Stadt war.)
Alles in allem: Jederzeit wieder, ich hätte keine Bedenken, meinem Kind das zuzumuten. Die Stadtkinder hatten zwar weniger Anreise, aber irgendwie hatte die auch wenig Freizeit - und wenn sie mal frei hatten, mussten sie entweder zuhause was machen, oder in einem Verein / irgendwas betreutes. War schon irgendwie schöner aufm Land, und das wars absolut Wert diesen "Nachteil" der entspannenden Nachmittäglichen Busfahrt zu haben.
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