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14.04.2014 , 18:40 Uhr
Jetzt ist das ukrainische Regime natürlich ganz schön auf die Nase gefallen: Ein Regime, das selbst durch einen Putsch an die Macht gekommen ist, kann sich nur noch schlecht auf die Verfassung berufen und der Opposition wegen Ungehorsams, Demos, revolutionärer Umtriebe usw. Vorwürfe machen.
Die Ukraine zerfällt, und das ist auch gut so. Niemand darf gezwungen werden, unter so einem Regime zu leben. Die Freiheit (seine Muttersprache verwenden zu dürfen, Befehle von Putschisten nicht befolgen zu müssen, usw.) obsiegt am Ende immer.
Die Ironie der Geschichte ist ja, dass ausgerechnet die westukrainischen Nationalisten, die sich mehr als jeder andere für den ukrainischen Staat einsetzten, mit ihren Putsch gegen Janukowitsch den Zerfall der Ukraine ausgelöst haben.
zum Beitrag14.04.2014 , 18:34 Uhr
Die Ukraine ist ein künstlich entworfenes, von Lenin und Stalin geschaffenes staatsähnliches Gebilde. Wie viele künstliche Staatskonstrukte- man erinnere sich an die DDR- ist auch die Ukraine nicht lebensfähig: Ständig Demos und Umstürze, Putsche und politischer Dauerkonflikt. Zuerst in Kiew, dann auf der Krim und im Südosten der Ukraine ist die ukrainische Staatlichkeit wie ein Kartenhaus zusammengefallen.
Dieser Dauerkonflikt wird erst vorüber sein, wenn das Experiment Ukraine abgebrochen wird und die Wiedervereinigung mit der Russ. Föderation kommt.
zum Beitrag14.04.2014 , 18:30 Uhr
Lustig- noch vor einigen Wochen verteilte die US-Botschafterin in Kiew Plätzchen an die Demonstranten, und westliche Aussenminister tingelten nach Kiew und feuerten die Demonstranten an.
Jetzt aber wollen sie auf einmal nichts mehr von Revolution wissen.
zum Beitrag14.04.2014 , 18:28 Uhr
Die ukrainischen Soldaten haben auch gesehen, wie brutal das neue Regime die Polizisten verfolgt, die vor 2-3 Monaten in Kiew gegen die Demos eingesetzt waren. Die haben jetzt keine Lust mehr, Befehle eines angeblich legitimen Regimes auszuführen mit dem Risiko, in naher Zukunft dafür verfolgt zu werden.
Und auf das unbewaffnete Volk zu schiessen haben die Soldaten auch keine Lust. Sollen die Kiewer Putschisten die Drecksarbeit doch selber machen.
zum Beitrag14.04.2014 , 18:23 Uhr
Referendum- das sind ja gute Nachrichten. Kommt das Putschistenregime langsam zur Besinnung? Naja, müssen sie ja auch, es laufen ihm die Leute davon, immer weniger Soldaten hören auf die Befehle aus Kiew, täglich laufen Einzelne und ganze Einheiten zu Russland über.
Das Referendum darf nur nicht gesamtukrainisch organisiert werden, sonst überstimmt nur wieder die eine Landeshälfte die andere und die Probleme beginnen von vorn. Die Lösung des Problems ist: Regionales Referendum in jeder ukrainischen Oblast. Jede Region soll selbst entscheiden, ob sie
a) sich mit Russland wiedervereinigen will
b) in der Ukraine bleiben, aber Autonomie und weitgehende Selbstverwaltung will
c) wie bisher in einem zentralisierten Einheitsstaat leben und sich alles aus Kiew diktieren lassen will.
zum Beitrag14.04.2014 , 18:17 Uhr
Ich vermute mal, da stecken Snowdens ehemalige Arbeitskollegen dahinter.
Schlicht und einfach widerlich was sich die NSA-Schlapphüte alles erlauben! Und die deutsche Regierung macht rein gar nichts dagegen!
zum Beitrag14.04.2014 , 18:16 Uhr
Frau Timoschenko ist aber schnell genesen. Leidet sie schon nicht mehr an ihrem ‘‘Bandscheibenvorfall‘‘? Vor kurzem noch schwer krank, jetzt schon wieder putzmunter und möchte in den Krieg ziehen.
Mal ehrlich, was ist das nur für eine armselige politische Schmierenkomödie in diesem bizarren staatsähnlichen Gebilde namens Ukraine?
@Ahaeffekt
Ich frage mich oft, was nun die Kiewer Revolutionäre und die ganzen Leute in der Westukraine denken. Die jubeln jetzt wohl alle vor Freude: ''Toll, die gloorreiche Revolution hat ihr Ziel erreicht- die Oligarchen sind wieder am Ruder!''
zum Beitrag14.04.2014 , 18:11 Uhr
@Irma
Ich sehe die Verflechtung deutscher und russischer Wirtschaftsinteressen nicht als Problem, ganz im Gegenteil. Zum einen ist da der materielle Gewinn für beide Seiten. Noch wichtiger aber ist, dass Wirtschaftsinteressen den Kontakt und das gegenseitige Verstehen fördern- Wandel durch Annäherung.
Dies brachte bereits erste Resultate: So hat z.B. die deutsche Wirtschaft den Putsch der Rechtsnationalen in Kiew von Anfang nicht begrüsst und mässigend auf die Falken in der Bundesregierung eingewirkt, die ukrainischen Radikalen nicht zu unterstützen und nicht aggressiv gegen RU aufzutreten. Interesse und ethische Prioritäten sind in der dt. Wirtschaft somit durchaus vorhanden, wie sie mit ihren mutigen Stellungnahmen gezeigt hat.
zum Beitrag14.04.2014 , 18:04 Uhr
- Es ist unübersehbar, dass West- und Osteuropa kulturell sehr verschieden sind.
- Ebenso ist unübersehbar, dass die westliche Ideologie, der Neoliberalismus, spätestens seit der Finanzkrise im Niedergang ist.
- Und drittens ist unübersehbar, dass alle Versuche des Westens, RU seine Kultur und Ideologie aufzudrängen, sei es mit Gewalt oder mit subtileren Methoden, gescheitert sind.
Aufgrund dieser Befunde ist es nur logisch den Schluss zu ziehen, dass RU ein eigenständiges kulturelles und geistiges Zentrum ist.
Und das ist auch gut so für uns in Westeuropa. Schliesslich hat RU immer wieder mässigend auf europäische Führer und die europäische Oberschicht- von Napoleon über Hitler bis heute zu den EU-Bürokraten- eingewirkt und deren Exzesse verhindert oder zumindest abgemildert.
zum Beitrag11.04.2014 , 21:55 Uhr
Als eine der ersten Amtshandlungen auf der Krim hat RU gleich mal tatarisch zu einer Amtssprache gemacht. Das ist etwas, was die nationalistische, zentralistische Ukraine den Krimtataren nie gewährte.
Die Wiedervereinigung der Krim mit dem Festland brachte den Tataren nur Vorteile, u.a. eben auch in Form von sprachlicher Anerkennung.
zum Beitrag06.04.2014 , 19:44 Uhr
Es lebe die Freiheit! Noch ist die Freiheit nicht gestorben, noch gibt es in der Ukraine mutige Menschen, die sich gegen das Regime wehren und sich fuer ihre Menschenrechte und die Menschenwuerde einsetzen.
Ich wuensche Donezk, Charkow, Lugansk, Dnjepropetrowsk, Odessa und allen anderen Staedten, wo seit Wochen taeglich tausende gegen das Regime demonstrieren, viel Glueck und dass sie bald ebenfalls unabhaengig werden.
zum Beitrag06.04.2014 , 17:45 Uhr
Na selbstverständlich fallen die Rabatte jetzt weg!
Erstens aus moralischen Gründen: Es wäre schlicht unhaltbar, ein rechtsextremes Putschistenregime zu subventionieren. Dieses Regime muss im Gegenzug international isoliert und boykottiert werden.
Zweitens ist das ukrainische Regime politisch ein Vasall der EU. Also soll auch diese EU die milliardenschweren Subventionen für die bettelarme Ukraine bezahlen.
zum Beitrag30.03.2014 , 20:55 Uhr
Die ''Revolution'' hatte ja angeblich das Ziel, das Land von Korruption und Oligarchen zu befreien. Jetzt aber sieht man, wie die Oligarchen vollends die Macht übernehmen. Nachdem Janukowitsch, das einzige Gegengewicht, verjagt ist, übernehmen die Oligarchen die Macht. In den Provinzen wurden bereits Oligarchen (u.a. die Milliardäre Taruta und Kolomojski) als Provinzherren eingesetzt. In Kiew teilen Figuren mit riesigen Vermögen zweifelhafter Herkunft wie Poroschenko und Timoschenko die Macht unter sich auf.
Es erstaunt nicht, dass die Krim, der Süden und der Osten der Ukraine mit diesem Regime nichts mehr zu tun haben wollen und nach Unabhängigkeit streben.
zum Beitrag30.03.2014 , 20:52 Uhr
Ja genau, in RU herrscht Pogromstimmung! Dabei könnte es doch alles europäisch und zivilisiert ablaufen. Wie z.B. in der Ukraine wo Rechtsradikale friedlich Regierungsgebäude stürmen. Und wo ein Chefredakteur ganz höflich mit ein paar Schubsern und Faustschlägen auf Linie gebracht wurde.
Nach Rentenkürzungen und Sparprogrammen lechzt das ukrainische Volk ohnehin schon lange. Und jetzt wird's noch besser in Kiew: Endlich wird der Volkswille beachtet und ein Oligarch Präsident.
zum Beitrag30.03.2014 , 20:45 Uhr
Was, Klitschko wird nicht Präsident, kandidiert nicht einmal? Aber er wurde doch in unseren Medien dauernd als ''Oppositionsführer'' bezeichnet. Stimmte das etwa gar nicht?
zum Beitrag30.03.2014 , 20:43 Uhr
Lwow und die ganze Westukraine waren jahrhundertelang von fremden Herren beherrscht: Zuerst von den Polen, danach von den Habsburgern. Deshalb hat sich dort eine Untertanenmentalität entwickelt: Man will sein Schicksal nicht in die eigenen Hände nehmen, sondern sich einen Herren suchen, der einem die schwierigen Entscheidungen abnimmt. Das ist der Grund, warum die Westukraine in die EU will.
@Age Krüger
Gebe Ihnen vollkommen Recht, die Grenzen der ukr. Republik sind willkürlich gezogen worden. Eigentlich ist dieses ganze bizarre Staatsgebilde willkürlich geschaffen worden, daher auch die ständigen Instabilitäten, Putsche usw.
zum Beitrag30.03.2014 , 20:39 Uhr
@Age Krüger
Figuren wie Poroschenko und Timoschenko heissen Oligarchen, weil sie nicht durch unternehmerisches Geschick, sondern durch ihren politischen Einfluss zu Geld gekommen sind.
zum Beitrag30.03.2014 , 20:37 Uhr
Das war also die ukrainische Revolution: Für die Oligarchen gibt's die Macht, für das Fussvolk Preissteigerungen, Rentenkürzungen und nationalistische Parolen. Und wer es wagt, dagegen aufzumucken, wird als ''Feind der ukrainischen Nation'' diffamiert und von der Nationalgarde verprügelt.
zum Beitrag22.03.2014 , 11:13 Uhr
Nach der Krim muss selbstverständlich auch Donezk befreit werden. Jahrzehntelang hat das ukrainische Regime den Menschen dort eingeredet, sie seien nur Bürger zweiter Klasse. Davon haben nicht nur die Krim, sondern auch Donezk genug und verlangen nun nach Freiheit.
Die Donezker wollen endlich in einem Staat leben, der ihre Würde achtet. Dieser Staat ist die Russische Föderation.
zum Beitrag22.03.2014 , 10:00 Uhr
Die EU und ihre Schergen in Kiew würden gut daran tun, endlich einmal einzusehen dass es eine ziemlich dämliche Idee war, in der Ukraine einen Putsch anzuzetteln. Damit hat man die Ukraine- war ja schon immer ein äusserst instabiles Konstrukt- endgültig zerrüttet und der Russ. Föderation die Krim auf dem Silbertablett serviert.
zum Beitrag16.03.2014 , 20:33 Uhr
@Cosmopol
Mann kann schon sagen dass nationale Identitäten konstruiert sind. Dann muss man aber auch hinzufügen, dass es nachhaltig konstruierte, seit Jahrhunderten erfolgreiche verankerte nationale Identitäten und nur oberflächlich aufgepinselte nat. Identitäten gibt. Die Ukraine zählt klar zu letzteren: Bei der ersten Gelegenheit laufen dem Staat die Bürger davon.
DE, China und Indien und RU würde ich nicht als Reissbrettstaaten bezeichnen, sondern als Kulturnationen. Die mehrere tausend Jahre alte chinesische Sprache mit ihrer reichen Literatur kann unmöglich mit dem in den 1920er Jahren von Moskauer Linguisten auf Befehl Stalins geschaffenen Ukrainisch verglichen werden.
Hingegen stimmt es, dass sich ein Bürger immer auch fragt, was die Vorteile seiner nationalen Zugehörigkeit sind. Auch hier hat die Ukraine eine denkbar schlechte Bilanz: Bettelarm, von Kriminellen und Oligarchen beherrscht, Prostituierte und Gastarbeiter exportierend, kulturelle Provinz, seit ihrer Gründung instabil und wiederholt Schauplatz von Unruhen oder gar, wie soeben, von gewaltsamen Umstürzen.
Es gibt nicht viele Gründe für einen Ukrainer, auf seine Nation stolz zu sein.
zum Beitrag16.03.2014 , 20:23 Uhr
’’Der russische Präsident annektiert fremde Länder’’
Dann wäre die Annektion der Krim die erste Annektion der Geschichte gewesen, in der kein einziger Schuss abgegeben wurde.
Die Menschen auf der Krim jubeln, 93% haben für Russland gestimmt. Auch ich freue mich für die Krim und für die Freiheit. Krim 2014 ist wie Berlin 1989: Freiheit und Wiedervereinigung. Wie gerade in einer Zeitung des wiedervereinigten Deutschlands derart griesgrämige Artikel erscheinen können, ist mir unverständlich.
So, und jetzt gönne ich mir die kaltgestellte Flasche Krimsekt! Prosit an alle!
zum Beitrag16.03.2014 , 19:52 Uhr
Na das ist aber schön! Ich gratuliere der Krim und wünsche ihr alles Gute. 20 Jahre lang mussten sich die Menschen auf der Krim mit Ukrainisch plagen, wurden als Bürger 2. Klasse behandelt, aus Kiew gegängelt und bevormundet. Jetzt aber sind sie endlich frei.
Krim 2014- das ist wie Berlin 1989: Die lange ersehnte Freiheit und Wiedervereinigung.
@Ahaeffekt
Ich höre ihn auch. Dazu noch das wütende Zähneknirschen Obamas.
zum Beitrag16.03.2014 , 18:10 Uhr
@Irma
Ja, es können wohl viele nicht folgen, wenn da von sagenumwobenen Elfen, Kobolden u. dgl. mehr erzählt wird, die sich früher angeblich in Sotschi rumgetrieben hätten.
Wenn Sie wollen, dürfen Sie übrigens durchaus auch etwas zur Ukrainisazija oder den Plänen der Krim-Regierung, Tatarisch als Amtssprache einzuführen, sagen. Sie können aber auch vielsagend dazu schweigen und diese (unangenehmen, weil nicht ins Weltbild passenden?) Umstände schlicht ausblenden.
zum Beitrag16.03.2014 , 18:04 Uhr
@Irma
Wollen Sie ernsthaft abstreiten, dass es in Moskau eine Demo gegen die russische Regierung und den Separatismus der Krim gab?
Und das, nachdem sich der Verfasser des Artikels redlich bemühte darzulegen, dass es zehntausende von Demonstranten gewesen seien? Sie würden ihn schwer enttäuschen, wenn Sie ihm nicht glauben.
zum Beitrag16.03.2014 , 18:00 Uhr
’’In RU sterben’’
’’Mit Piroggen und Wodka in die Stimmlokale gelockt’’
Jetzt werden aber alle Register gezogen! Man sollte auch noch darauf hinweisen, dass die die Stimmlokale immer im Erdgeschoss lagen und die Türen nicht mal verrammelt waren- das wurde nämlich speziell gemacht, um die Leute in die Stimmlokale zu locken.
Vielleicht haben aber auch die Bilder von im Stechschritt marschierenden Kiewer Nationalisten die Menschen auf der Krim zur Stimmabgabe bewogen? Oder die Bemühungen des Regimes, Russisch zu verbieten? Oder die Aussage des neuernannten Gouverneurs von Dnjepropetrowsk, des Oligarch Igor Kolomojski, alle Krim-Bewohner gehörten aufgehängt?
zum Beitrag16.03.2014 , 17:12 Uhr
@Irma
Sie hatten einen zweiten Versuch und haben ihn nicht genutzt. Wenn Sie nicht diskutieren wollen- niemand zwingt Sie dazu. Sie sind frei, sich Ihre Ueberzeugungen alleine zu bilden. Ich hingegen glaube, dass sich die Wahrheit im Widerstreit der Argumente finden lässt, aber ich will Ihnen diese Meinung nicht aufzwingen, schliesslich bin ich für die Freiheit und gegen Zwang. Für die Freiheit der Krim, für meine Freiheit, für Ihre Freiheit.
zum Beitrag16.03.2014 , 16:37 Uhr
@Irma
Was soll denn falsch daran sein zu schreiben, dass es in Sotschi äusserst schön und lieblich ist?
Mit meinem konsequenten Einstehen für die Freiheit der Krim und die Wiedervereinigung und gegen das nationalistische Kiewer Regime habe ich ja wohl auch eine positive moralische Grundhaltung gezeigt.
zum Beitrag16.03.2014 , 16:33 Uhr
@Anamolie
Gut möglich. Nur gibt es die Eidgenossenschaft auch 700 Jahre nach der Gründung noch, während die Ukraine schon 20 Jahre nach ihrer Gründung am zerbröseln ist.
zum Beitrag16.03.2014 , 16:08 Uhr
Nanu, ist das Kiewer Regime jetzt doch noch zur Vernunft gekommen? Noch vor einigen Tagen kamen aus Kiew nur wütende Appelle, man werde keinen Meter ’’ukrainischen’’ Bodens preisgeben. In Kiew übten westukrainische Schläger schon mal, im Stechschritt zu marschieren und sagten in jede Kamera, dass sie die Krim mit Gewalt wieder unter Kiews Fuchtel zwingen würden.
Unterdessen aber versagte das Volk v.a. in der Süd- und Ostukraine dem Regime die Gefolgschaft und ganze Einheiten der ukrainischen Armee liefen zu Russland über.
Die neuen Machthaber scheinen langsam zu merken, dass sie sich verrechnet haben.
zum Beitrag16.03.2014 , 15:35 Uhr
@Anamolie
Tut mir leid aber ich erkenne überhaupt nichts auf dem Video. Nicht einmal, welche von beiden Demos sie zeigen soll.
zum Beitrag16.03.2014 , 15:32 Uhr
@Irma
Na na na, das können Sie aber besser. Sie haben mehr drauf, als Argumenten auszuweichen und schlicht mit Vorwürfen zu werfen. Sonst endet unsere Diskussion schnell in ’’Selber doof!’’, ’’Nein, Du bist doof!’’.
Versuchen Sie es doch noch einmal.
zum Beitrag16.03.2014 , 15:24 Uhr
Die Ukraine ein funktionierender Staat? Na machen Sie mal keine Witze. ’’Ukraine = real existierender Staat’’ erinnert mich irgendwie an den ’’real existierenden Sozialismus’’...
Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen jahrhundertealten Kulturnationen wie z.B. Russland, Frankreich, China und willkürlich auf dem Reissbrett skizzierten Gebilden wie Ukraine, Zentrafrikanische Republik und Sudan.
zum Beitrag16.03.2014 , 14:53 Uhr
''Assad rückt vor'' - zusammen mit Assad rücken auch Minderheitenschutz, religiöse Toleranz und der moderne, säkulare Staat vor.
Ich gratuliere den Syrern zu ihren Erfolgen! Und schäme mich für unsere Regierung, für die EU- und Nato-Bürokraten, welchem aus zynischem machtpolitischen Kalkül die syrischen Islamisten unterstützten.
zum Beitrag16.03.2014 , 14:09 Uhr
@Irma
Von was reden Sie da überhaupt, in Bezug auf Sotschi? Ich kann Ihnen nicht folgen.
Nein, an den Nationalstaatenmythos aus dem 19.Jhd. glaube ich -im Gegensatz zu den ukrainischen Nationalisten- nicht. Gerade in Bezug auf die ukrainische Republik, eine von Lenin und Stalin auf dem Reissbrett entworfene Verwaltungseinheit, wäre dieser Mythos ja besonders lächerlich. Die ukr. ’’Sprache’’ z.B. wurde in den 20er und 30er Jahren auf Geheiss Stalins von Moskauer Linguisten entworfen und dann im Zuge der sogenannten ’’Ukrainisazija’’ bzw. ’’Korenisazija’’ verbreitet.
Wie die Krimtataren Besetzung definieren würden? Wohl u.a. als Verbot, die eigene Sprache frei verwenden zu dürfen. Auf der Krim war ja nicht nur Russisch, sondern auch Tatarisch verboten. Einzige Amts’’sprache’’ war Ukrainisch. Die neue Regierung der Krim hat dagegen bereits angekündigt, Tatarisch als Amtssprache einzuführen und den Tataren mind. 20% der Parlamentssitze zugesagt. Man sieht einmal mehr, dass für Minderheiten der Vielvölkerstaat Russland erheblich attraktiver ist als intolerante nationalistische Einheitsgebilde wie die ukr. Republik.
@Andreas J
Die 60jährige ukrainische Besatzung der Krim bezieht sich auf 1954: Damals schenkte der kommunistische Generalsekretär Chruschtschow die Krim der ukrainischen Sowjetrepublik. Dieser Willkürakt wird nun rückgängig gemacht.
’’Gründung der Ukraine 1991’’ bezieht sich natürlich auf das Zerfallsjahr der Sowjetunion. Vorher existierte ja niemals in der Geschichte ein ukrainischer Staat.
zum Beitrag16.03.2014 , 13:56 Uhr
@Irma
’’...in unserer Politik hält man weiter Daumen auf alle Protestbewegungen von unten, die dabei stören könnten’’
Derart revolutionäre Töne ist man sich ja gar nicht gewohnt von Ihnen. Sind Ihnen tatsächlich Zweifel an Ihrem bislang unerschütterlichen, der offiziellen EU-Linie entsprechenden Weltbild gekommen?
RU geht da tatsächlich anders, freiheitsfreundlicher vor: Gerade eben hat es gegen massive Winderstände und die ganze geballte Wut des Westens die Krim-Protestbewegung unterstützt.
zum Beitrag16.03.2014 , 13:52 Uhr
Sotschi ist eine wunderschöne Stadt in einer äusserst lieblichen russischen Landschaft. Die Kombination von subtropischer Meeresküste und schneebedeckten Berggipfeln ist einzigartig. Es ist ohne Zweifel eine der schönsten Ecken Russlands, auch wenn sie jetzt dann bald Konkurrenz von der Krim bekommen wird.
Wer diesen Gipfel verpasst, ist selber schuld wenn er ein schönes Panorama verpasst.
zum Beitrag16.03.2014 , 13:49 Uhr
Die G8 bzw. G7 ist nur ein Verein westlicher Pleitestaaten. Auf den Gipfeltreffen ging es jeweils hauptsächlich darum, RU zu überreden mehr westliche Schuldscheine zu kaufen.
RU sollte ein Zeichen setzen und aus diesem Verein, wo es ja eh nie wirklich willkommen war, austreten.
zum Beitrag16.03.2014 , 13:47 Uhr
Die Ukraine ist ein künstlich geschaffener Staat. 1920 von Lenin auf der Landkarte skizziert und 1991 aus Sowjettrümmern zusammengebastelt. Es verwundert nicht, dass sich wenigsten ukrainischen Bürger diesem Reissbrettstaat ohne Substanz, Geschichte und Identität verpflichtet fühlen, bzw. dass das ukrainische Regime Loyalität mit Zwangsmassnahmen wie Russischverbot und sogar Gewalt zu erzwingen versucht.
Bei der ersten Gelegenheit, wie jetzt auf der Krim, verlassen die Leute einen solchen Staat.
zum Beitrag16.03.2014 , 13:43 Uhr
’’ Der russische Imperialismus hat in den Menschen tiefe Furchen hinterlassen.’’
Genau diesen Satz fand ich auch witzig. Dieser Journalist, der den Artikel schrieb, bringt des öftern so blumige Ausdrücke. Das zaubert mir immer wieder ein Lächlen in mein westlich-faltenfreies Gesicht...
zum Beitrag16.03.2014 , 13:38 Uhr
@Irma
Sie sehen ja wie die russ. Regierung mit Protest umgeht: Die im Artikel erwähnte kleine Demo in Moskau wurde problemlos bewilligt und fand ebenso problemlos statt. In Kiew hat das neue Regime unterdessen ausländische Fernsehsender abgeschaltet und patroullieren Paramilitärs und rechtsradikale Schlägerbanden. Proteste gegen den Putsch werden gnadenlos niedergeknüppelt- in Charkow gab es bereits 2 Tote.
zum Beitrag16.03.2014 , 13:35 Uhr
Da muss man aber mal was klarstellen: Die Organisatoren der Demo selber hatten von 50'000 Teilnehmern gesprochen. Laut unabhängigen Berichten aber waren zu Beginn der Demo 1-2000, auf ihrem Höhepunkt rund 4'000 Demonstranten.
Gleichzeitig fand in Moskau auch eine Demo für die Freiheit der Krim und ein einiges Russland statt. Dort zählte man 15'000 Teilnehmer. Seltsam, dass man darüber nichts in unseren Medien liest...
zum Beitrag15.03.2014 , 13:29 Uhr
Morgen ist die Wahl! Dann kann die Krim endlich die 60jährige ukrainische Besatzung abschütteln.
Die Ukraine, dieses seltsame staatsähnliche Gebilde, ist seit ihrer Gründung 1991 ein immer nur am scheitern. Es verwundert nicht, dass niemand zur Ukraine gehören will. Jetzt, wo sie von offen Rechtsextremen beherrscht wird, sowieso nicht mehr.
zum Beitrag10.03.2014 , 20:18 Uhr
Hoffentlich sind die Kiewer Machthaber wenigstens gute Verlierer und versuchen nicht, der freien Krim die Atemluft abzuschnüren. Eine Blockade der Krim würde endgültig zeigen, wie das neue Regime in Kiew tickt.
zum Beitrag10.03.2014 , 20:16 Uhr
Wieder mal typisch USA, dieses Säbelgerassel. Einfach mal mit Flugzeugen und Manövern eine Drohkulisse aufbauen und hoffen, die Krim und Ru einschüchtern zu können. Das US-Säbelgerassel ist ebenso plump wie widerlich und nutzlos.
zum Beitrag10.03.2014 , 17:40 Uhr
Wenn ein Staat gegen die Freiheit vorgeht, hat er Sanktionen verdient. Klarer Fall.
Da Deutschland gegen die Freiheit der Krim ist, sollte RU Sanktionen gegen Deutschland verhängen. Das wird zwar Millionen Arbeitsplätze in DE vernichten, aber die Freiheit ist wichtiger als nackte ökonomische Bedenken.
zum Beitrag10.03.2014 , 17:37 Uhr
Ich finde, die Krimtataren müssen jetzt schleunigst auf Verbindungen zum islamistischen Terrorismus überprüft werden. Falls sich die Gerüchte, wonach unter den Krimtataren viele AlKaida-Anhänger sind, bewahrheiten, könnten RU und die Nato ja gemeinsam gegen sie vorgehen.
Zudem muss ich sagen: Schon ziemlich bizarr, wie es auf der Krim zu einer Allianz von Nazis (den ukrainischen Rechsradikalen) und Islamisten gekommen ist. Das dürfte weltweit wohl einzigartig sein. Die ukrainischen Nationalisten überraschen mich immer wieder aufs Neue...
zum Beitrag02.03.2014 , 20:06 Uhr
Den Kiewer Putschisten laufen die Gefolgsleute davon.
zum Beitrag02.03.2014 , 20:06 Uhr
Die Krim hat sich erfolgreich gegen das Kiewer Regime gewehrt. Ich denke, die Krim ist frei und wird sich nie wieder von Kiew unterjochen lassen.
zum Beitrag02.03.2014 , 20:04 Uhr
Zahlreiche ukrainische Polizisten und Soldaten haben sich geweigert, auf das Volk zu schiessen und sind zu den russischen Kräften übergelaufen. Selbst das Flaggschiff der ukrainischen Flotte hat die russische Flagge gehisst und erklärt, dass es die Befehle des Kiewer Regimes nicht ausführen werde.
Ich denke man kann sagen, dass die Krim befreit ist. Ich gratuliere den Bewohnern zur Unabhängigkeit.
zum Beitrag02.03.2014 , 20:02 Uhr
Herrlich zu lesen, wie sich der Westen zu Tode ärgert über die freie Krim.
Ich denke, es gibt kein Zurück in die Vergangenheit mehr. Die Krim wird sich nicht mehr von der Ukraine unterdrücken lassen.
zum Beitrag01.03.2014 , 16:05 Uhr
@Sudek
Also ich finde es gut, dass es hier auch Andersdenkende gibt, die nicht einfach die offizielle Linie der deutschen Medien wiederkäuen.
Wenn Sie sich mit bezahlten Meinungen auskennen- was bekommen den die Medien und Claquere für die Stimmungsmache zugunsten des ukrainischen Regimes?
zum Beitrag01.03.2014 , 14:52 Uhr
Die Oligarchen, allen voran Timoschenko, sind nun an der Macht in Kiew. Mithilfe eines rechtsradikalen Mobs hat es Timoschenko geschafft, die Macht zu übernehmen.
Es gibt aber bereits Grund zur Hoffnung: Mutige, freiheitsliebende Menschen auf der Krim und in der Ostukraine wehren sich gegen das Kiewer Regime.
zum Beitrag01.03.2014 , 14:49 Uhr
Das stimmt. Janukowitsch ist der rechtmässige Präsident der Ukraine. Das momentane Kiewer Regime kam durch einen gewaltsamen Putsch an die Macht und ist deshalb illegal. Niemand ist verpflichtet, die Befehle dieses Regimes zu beachten, sie sind nichtig.
zum Beitrag01.03.2014 , 14:47 Uhr
Freiheit für die Krim! Niemand muss das illegale Kiewer Regime anerkennen. Jede einzelne Region der Ukraine soll per Volksabstimmung entscheiden können, ob sie sich dem Kiewer Regime unterwerfen will, oder ob sie unabhängig werden will. Die Krim geht mit gutem Beispiel voran und macht den Anfang.
zum Beitrag01.03.2014 , 14:45 Uhr
Die Bevölkerung der Krim tut gut daran, sich gegen die Kiewer Putschisten zu verteidigen. In Kiew haben Rechtsradikale gewaltsam die Macht übernommen. Das war eine Verfassungsverletzung, die ukrainische Verfassung ist das Papier nicht mehr wert, auf dem sie geschrieben steht. Folglich können die Kiewer Putschisten der Krim nun schlecht vorwerfen, ein Austritt der Krim aus der Ukraine sei verfassungswidrig.
@Hari Seldon
Tatsächlich, in den Nachrichten wird gemeldet, dass das Flaggschiff der ‘‘ukrainischen‘‘ Flotte die russische Flagge gehisst habe. Der Kapitän, ein gewisser Tarasow, habe erklärt, er werde die Befehle der selbsterannten neuen Kiewer Regierung nicht ausführen.
@Demokratie-Troll
Wenn im Land geputscht wird, hat jeder das Recht und die Pflicht, sich gegen die Putschisten zu wehren. Es ist doch klar, dass kein vernünftiger Mensch die selbsternannte Kiewer Regierung anerkennt.
zum Beitrag01.03.2014 , 14:29 Uhr
Das Säbelrasseln der Kiewer Junta zeigt anschaulich die Geisteshaltung der neuen Machthaber. Sie sind mit Gewalt an die Macht gekommen, mit Gewalt wollen sie nun über die Krim herrschen.
@Demokratie-Troll
Durch ihre rechtswidrige Machtergreifung haben die neuen Kiewer Herren selbst die ukrainische Verfassung ausser Kraft gesetzt. Es besteht nun keine juristische Grundlage mehr, warum die Krim noch zur Ukraine gehören sollte.
Die Krim ist nun frei und hat alles Recht der Welt, selbst über ihre Zukunft zu entscheiden. Von den Putschisten aus Kiew muss sich niemand etwas sagen lassen, alle deren Befehle sind verfassungswidrig.
zum Beitrag22.02.2014 , 15:17 Uhr
Der Putsch ist gelungen? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Ukraine, seit ihrer Gründung 1991, ein gescheiterter Staat ist. Regierungskrisen, gegenseitige Blockaden von Opposition und Regierung, Krawalle und gewaltsame Umstürze sind in Kiew an der Tagesordnung.
zum Beitrag22.02.2014 , 14:59 Uhr
Tatsächlich scheint es, als sei in der Ukraine wieder mal ein Putsch erfolgreich gewesen. Der Eindruck, dass die Ukraine ein gescheiterter Staat ist, in welchem sich Regierungskrisen, Revolutionen und Krawalle abwechseln, verfestigt sich.
zum Beitrag22.02.2014 , 14:31 Uhr
Naja, wenn man sich die überall auf den Demonstrationszügen präsentierten Portraits von Bandera (einem Nazi-Kollaborateur aus der Westukraine), die martialischen Namen der Oppositionsparteien wie ''Rechter Block'' oder ''Weisser Hammer'' anschaut, liegt der Schluss nahe, dass hier Rechtsradikale demonstrieren.
zum Beitrag22.02.2014 , 12:36 Uhr
Der Putsch ist gelungen? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Ukraine, seit ihrer Gründung 1991, ein gescheiterter Staat ist. Regierungskrisen, gegenseitige Blockaden von Opposition und Regierung, Krawalle und gewaltsame Umstürze sind in Kiew an der Tagesordnung.
Dieser auf dem Reissbrett geplante, aus den Ueberresten der Sowjetunion zusammengestückelte Staat ist einfach nicht lebensfähig. Die Wiedervereinigung mit Moskau wäre das beste.
zum Beitrag22.02.2014 , 10:21 Uhr
Rechtsradikale Bewegungen haben in der Westukraine faktisch die Macht übernommen und streiten sich jetzt untereinander. Das ist also das Resultat der ‘‘Revolution‘‘??
zum Beitrag22.02.2014 , 10:19 Uhr
Die alte Verfassung (von der letzten Regierung handstreichartig, ohne vorgängige Diskussionen) 2004 durchgedrückt, war einer der Gründe für die andauernde Politkrise in der Ukraine. Denn sie teilte die Kompetenzen zwischen, Präsident, Premier und Parlament höchst diffus auf- die Folge waren ständige Streitereien und gegenseitige Blockaden. Wenn diese Verfassung jetzt wieder vom Müllhaufen der Geschichte zurückgeholt werden soll, sind neue Konflikte vorprogrammiert.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die ukrainische Republik ein gescheiterter Staat ist.
zum Beitrag22.02.2014 , 10:15 Uhr
Jetzt wird da hinter den Kulissen etwas gemauschelt. Witzig ist, dass sich die EU, die eindeutig Stellung für die Demonstranten bezog, sich nun als ‘‘neutraler Vermittler‘‘ ausgibt.
Immer, wenn ich diese Bilder von mit Knüppeln bewaffneten vermummnten Kämpfern sehe, kommen mir wieder Zweifel, ob es sich da wirklich um ‘‘friedliche Demonstranten‘‘ handelt…
zum Beitrag22.02.2014 , 10:11 Uhr
In den westlichen Medien wird nur der aus den Medien bekannte Boxer Klitschko, schön zivil mit Krawatte und sogar deutschsprechend, gezeigt. Dazu wird erzählt, es gehe in Kiew um hehre Ideale und die Demonstranten seien allesamt gemässigt, zivilisiert und ganz edle Menschen.
Von den mit Knüppeln und Schusswaffen bewaffnenten Rechtsextremen dagegen sieht man nie etwas.
Das Gros der Demonstranten sind radikale westukrainische Nationalisten, organisiert in Gruppen wie ‘‘Rechter Block‘‘, ‘‘Weisser Hammer‘‘, ‘‘Ukrainische Aufständischen-Armee‘‘ usw. Die halten nichts von Demokratie, Wahlen, Kompromissen und westlichen Werten. Klitschko hat absolut keinen Einfluss auf die und wird von denen nicht beachtet, bestenfalls ausgebuht.
zum Beitrag22.02.2014 , 10:04 Uhr
Timoschenko ist der reichste Oligarch der ukrainischen Republik und symbolisiert wie keine andere die Verfilzung von Big Business und Politik, Korruption und Ausplünderung des Landes. Zudem war sie bereits einmal (2004-2010) an der Macht, und fiel in ihrer Amtszeit durch dubiose, milliardenschwere Gastransitgeschäfte auf. Es ist befremdlich, wenn eine solche Figur hochgejubelt wird.
In dieser Zeitung war zu lesen, die Demonstranten würden gegen Korruption und Vetternwirtschaft ankämpfen. Und diese Demonstranten sollen nun ausgerechnet Timoschenko, dem reichsten aller Oligarchen, huldigen?
zum Beitrag15.02.2014 , 13:19 Uhr
@Fuchs
Ja tatsächlich, wenn man inmitten der üblichen Schwarzmalerei der deutschen Presse mal einen abweichenden Artikel sieht, ist man gleich total überrascht.
Also ich empfehle jedem hinzufahren und sich ein eigenes Bild zu machen. War seit Dienstag in Sotschi und kann nur bestätigen, dass die freiwilligen Helfer alle super sind. Sie nehmen sich Zeit alles zu zeigen, sind meist Studenten und machen einen grossartigen Job.
zum Beitrag15.02.2014 , 13:17 Uhr
Also ich bin Montag in Sotschi angekommen und fand die Olympiade von Anfang an toll! Es ist alles perfekt organisiert (War davon schon an Peking-2008 und London-2012, kann also vergleichen) und die Stimmung ist super! Das beste sind die freiwilligen Mitarbeiter, meist Studenten, die heben mit ihrer Stimmung selbst den griesgrämigsten. Die russischen Fans gehen voll mit, v.a. im Eishockey. Abends kann man entweder Skifahren oder an der Küstenpromenade flanieren.
Habe auch mit vielen Russen gesprochen. Die sind von den Spielen begeistert und sagen unisono, das sei etwas vom besten was die Regierung getan habe.
zum Beitrag15.02.2014 , 13:11 Uhr
Also damit ist die ukrainische Regierung denn Demonstranten nochmals gewaltig entgegengekommen: Sie hat alle freigelassen, auch die die massive Gewalt verübt hatten, ohne auf eine einzige Gegenleistung zu verlangen (ursprünglich hätten die Demonstranten die seit Monaten besetzten und verschandelten Gebäude räumen sollen.)
Die Regierung kommt den Demonstranten massiv entgegen. Jetzt müssen auch mal die Demonstranten guten Willen zeigen und z.B. auf Gewalt verzichten.
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