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meine Kommentare
11.02.2024 , 10:44 Uhr
Danke!
zum Beitrag18.10.2023 , 07:34 Uhr
„ Es ist der einzige Zugang zum Gazastreifen, der nicht von Israel kontrolliert wird, “
Das dürfte eine Falschinformation sein, ersten weil Ägypten und Israel den Übergang gemeinsam verwalten und zweitens weil Israel den Übergang, obwohl er von Ägypten mit Palisaden bereits blockiert worden ist zusätzlich direkt bombardiert hat.
zum Beitrag08.08.2021 , 18:30 Uhr
„ Kann doch nicht so schwer zu verstehen sein?“
Offenbar, doch! Ihre zweite Aussage zur Impfung (Ansteckung!) hat keineswegs dieselbe pauschale Gültigkeit wie die zum Airbag. In UK und den USA wurde nachgewiesen, dass sich die Virenlast bei Geimpften und Ungeimpften nicht unterscheidet, bei den derzeitigen Impfstoffen.
zum Beitrag27.04.2021 , 16:49 Uhr
Seit Monaten vermisse ich derartige Stimmen in der taz. Vielen Dank!
zum Beitrag30.03.2021 , 19:55 Uhr
Ein guter Text, Danke!
Aber das hier „ Über Weihnachten und Neujahr haben sich die Meldungen der Gesundheitsämter verzögert. Die Grafik zeigt für diese Zeit deshalb vermutlich nicht die tatsächliche Entwicklung der Pandemie.“, das ist nicht mal die halbe Wahrheit. Man hat zeitweise nur mehr halb so viel getestet, das wäre schon der Erwähnung wert.
zum Beitrag30.03.2021 , 09:31 Uhr
Ein klarer, knackiger Kommentar! Bekommt man überaus selten zu lesen, Danke.
zum Beitrag10.02.2021 , 17:58 Uhr
„ Weil PhysikerInnen gelernt haben, aus der Beobachtung von Systemen mathematische Modelle über deren Verhalten zu entwickeln und damit Vorhersagen über das künftige Verhalten zu machen.“ Diese Modelle existieren schon längst und zwar von Epidemiologen gemacht und benutzt. Die fachfremden Experten, die derzeit soviel Wind machen, haben sich alle bereits blamiert, nur die Medienleute bemerken das nicht. Epidemiologie ist etwas komplexer als das, was die Physiker und Modellierer bisher davon erfassen konnten.
zum Beitrag17.08.2020 , 21:02 Uhr
„ R gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt. Als Faustformel gilt: Ist R kleiner als eins, stirbt die Infektionsdynamik. Ist R dagegen größer als eins, wächst sie exponentiell.“ Der effektive R-Wert, die effektive Reproduktionszahl, und um die geht es hier, kann nicht mit dieser Faustformel verstanden werden. Die effektive Reproduktionszahl ist während einer Epidemie eine zeitlich veränderliche Größe, deshalb oft auch als R(t) zu lesen. Und das heißt unter anderem auch, dass wenn R(t) noch über dem Wert 1 liegt aber von Tag zu Tag fällt, das exponentielle Wachstum längst vorüber ist, es gibt noch Wachstum oder Weiterverbreitung aber nur mehr gebremstes. Vorher, wenn R(t) noch ansteigt oder konstant bleibt (bei Werten größer 1) dann liegt beschleunigtes Wachstum (beschleunigte Verbreitung) vor, das erfolgt die exponentiell. Sobald aber R(t) fällt ist ein Wendepunkt erreicht, das Infektionsgeschehen geht in eine selbstlimitierende, gebremste Ausbreitung über. Also von wegen Faustformel, ein bisschen mehr Grundwissen ist schon von Nöten um hier die Sachlage verstehen zu können. So schön anschaulich, das mit größer und kleiner 1 hinsichtlich nachfolgend infizierter Personen ist, so verwirrend und falsch wird es, wenn mann von Kurvendiskussion nichts versteht und stattdessen auf Faustformeln ausweicht.
zum Beitrag14.08.2020 , 15:01 Uhr
Vielen Dank für die sachliche Information, Herr Kreutzfeldt. Hätte die taz doch auch schon im April so berichtet. Gut dass das kritiklose Nachbeten von Herrn Prof. Wielers Darstellungen wenigstens in der taz zu Ende ist.
zum Beitrag03.08.2020 , 14:49 Uhr
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Artikel. Endlich ist wenigstens eine Zeitung auf der Höhe der Zeit angekommen und berichtet in seriöse Weise, ohne fahrlässige Auslassungen über Covid-19 und die Epidemie. Der Artikel sagt vieles mehr als man beim RKI erfahren kann, gut so. Schon bisher waren einzig die Beiträge von Frau Haarhoff in der taz qualitativ noch o.k., bitte weiter so.
zum Beitrag01.08.2020 , 18:04 Uhr
Sehr eigenartig. Ein durchaus korrektes Plädoyer für Humanität, aber mit völlig falscher Begründung. Entsprechend desorientiert die Kommentare. Der moralische Kompass zeigt zwar korrekt an, aber nur zufällig, oder zumindest nicht aufgrund rationaler Begründung.
zum Beitrag19.06.2020 , 20:02 Uhr
„ Und z.Zt. steigt der R-Wert wieder.“ Wenn eine Epidemie vorüber ist, und das ist bei Covid-19 der Fall, dann pendelt der R-Wert sich um 1 ein. Das muss mathematisch so sein. Das Virus kann wieder kommen, aber nicht jetzt, vielleicht im Winter.
zum Beitrag19.06.2020 , 17:43 Uhr
„Abgeordnete Ulla Jelpke wollte wissen, über welche Datenbasis die Regierung inzwischen verfügt, um bewerten zu können, welche Maßnahmen wie wirkungsvoll waren – und wie verhältnismäßig.“ Solange das RKI nicht in der Lage ist eine ordentliche Epidemische Kurve zu Covid-19 zu erstellen, macht ein Validierungsversuch keinen Sinn. Bis heute fehlt diese entscheidende Datengrundlage. Das RKI benutzt nach wie vor die absoluten Fallzahlen als Rohdaten. Da sich aber im März, wie schon vielfach von kompetenter Seite angemahnt, die Zahl der Testungen pro Tag von wenigen Tausend auf über 60000 erhöht hat, sind diese Fallzahlen von Tag zu Tag nicht vergleichbar. Das RKI hat diesen grundlegenden Statistikfehler in ihrer Berechnungsgrundlage bis dato nicht behoben. Alle R-Werte und Verdopplungszahlen, die so berechnet wurden, sind Makulatur (alle Medien in D machen denselben Fehler). Das ist auch der Grund warum die Politik keine Grundlage hatte vernünftige Entscheidungen zu treffen, das RKI hatte einfach nichts brauchbares in Händen. Der neue Test hat das gesamte Surveillance-System des RKI ausgehebelt, man hätte die Kranken zählen müssen, nicht die positiv getesteten mit einem neuen unzuverlässigen Verfahren. Man hat jetzt zwar Daten, versteht es aber nicht sie korrekt auszuwerten.
zum Beitrag20.05.2020 , 17:03 Uhr
„ etwa dem Evergreen, dass abweichende Meinungen grundsätzlich unterdrückt werden.“ Sehr geehrter Herr Reinecke, das Wörtchen „grundsätzlich“ in dieser Aussage ist mehr als ein Tick zuviel. Mit freundlichen Grüßen
zum Beitrag10.05.2020 , 18:48 Uhr
War eine Antwort zu ganz unten, sorry.
zum Beitrag10.05.2020 , 12:02 Uhr
„ Ob ich im Stundenrhythmus oder in längeren Abständen messe, ändert doch nichts.“ Sehr richtig, nur wenn sie beim erste Mal zehn Tests machen beim zweiten Mal 100, beim dritten Mal 1000, dann gewaltig, und genau das hat man im März gemacht, weltweit, ohne die Werte zu entsprechend zu korrigieren. Diese Verfälschnung steckt nach wie vor in den veröffentlichten Kurven zu Beginn der Messphasen.
zum Beitrag08.05.2020 , 15:52 Uhr
Das scheinbare exponentielle Wachstum bei den bestätigten Infektionen beruht allein auf der Zunahme des Testumfangs. Eine exponentielle Verbreitung wurde nirgends beobachtet. Könnte man auch nur wenn man z. B. auf einem der Feste oder Feier, wo es zu Ansteckungswellen kam alle Stunden getestet hätte, schafft aber keiner. Die Viren haben immer einen uneinholbaren Vorsprung, das ist ein Naturgesetz.
zum Beitrag07.05.2020 , 09:17 Uhr
„Soweit ich rechne, hätte nach diesem Schwellwert Berlin noch kein "relevantes" Corona-Geschehen gehabt,“ Richtig, in Deutschland gab es bisher nur regional in stark begrenzten Zonen Ausbrüche, wo es zu einer kurzzeitigen starken Corona-Verbreitungen kam. Es konnte nie tatsächlich ein exponentieller Verlauf beobachtet werden. Man war immer zu spät dran mit dem Testen und hat zu wenig getestet. Das wird auch in Zukunft so bleiben, eine App vermag daran nichts zu ändern, der Vorsprung der Viren ist nie einholbar. Das Virus kann sich nur in Menschenansammlungen unter bestimmten Bedingungen rasch verbreiten, und beide Umstände haben sich stark zu Ungunsten des Virus verändert (Verbot von Großveranstaltungen, Menschenansammlungen, wärmere, sonnige Witterung usw.), eine 2. Welle ist unwahrscheinlich, eine neue, ähnliche im kommenden Winter schon eher.
zum Beitrag06.05.2020 , 13:06 Uhr
Es geht hier um die so genannte 7-Tage-Inzidenz auf Landkreisebene, das ist ein sehr robuster epidemiologischer Kennwert. Damit kann man gut regional, kurzfristig und gezielt passende Maßnahmen ergreifen. Der Datenschrott an bestätigten Infiziertenzahlen, des bisher verbreitet wurde und noch wird (Johns Hopkins University ff.) war der wesentliche Grund für die krassen Fehleinschätzungen vom RKI, über die Medien bis zur Politik.
zum Beitrag22.04.2020 , 15:27 Uhr
Ordentlich ermittelte Sterberaten von Infizierten, die gibt es z.B. aus Südkorea seit März, z. B. 0,6 %, inzwischen auch andere, 0,7 % für Marseille, 0,56 % für Island, 0,16 % aus Dänemark, 0,37 % aus Heinsberg. Das ist alles deutlich unter den Horrorzahlen, die aus dem JHU-Datenschrott abgeleitet werden.
zum Beitrag21.04.2020 , 08:56 Uhr
Der Wert der gemeldeten Zahlen ist medizinisch und epidemiologisch äußert bescheiden. Eine Vergleichbarkeit zw. Ländern ist nicht möglich, die Testmethodik ist zu verschieden, ebenso die Zählweisen, zudem wurde das Vorgehen seit Beginn der Nutzung dieses neuen Testverfahrens (das nicht validiert ist und qualitative sehr unterschiedliche Testkits umfasst) mehrfach angepasst. Das Einzige was die Zahlen sicher aussagen ist, dass die Zahlen eben nicht vergleichbar sind. Ein Blick auf die worldometer-Grafiken genügt (für Kundige). Dies ist auch der wesentliche Grund für das Fehlen „guter Gründe“ für die aktuellen Maßnahmen, die überwiegend gänzlich ohne Gefährdungsabwägung angeordnet wurden.
zum Beitrag14.04.2020 , 09:06 Uhr
Es existieren nach wie vor keine belastbaren Zahlen zur Ausbreitung und zur Gefährlichkeit von SARS-CoV-2. Weder der Test selbst noch die Testmethodik (Stichprobenumfang, Stichprobenauswahl) sind hinreichend validiert bzw. standardisiert, um die zugedachten Aussagen liefern zu können. Eine medizinisch, epidemiologische Beurteilung muss sich auf Diagnostik gründen, man bräuchte also diagnostische Meldezahlen, (Labortestergebnisse sind immer nur eines von vielen Kriterien bei einer medizinischen Diagnose). Der Rohdatensalat an Testergebnissen zu SARS-CoV-2 ist mit einer Vielzahl an Fehlerquellen und Verzerrungen, die zum Großteil unbekannt sind, behaftet, so dass sich das was die Johns Hopkins University, Wikipedia, woldometers usw. sowie alle Medien damit seit Janusr veranstalten verbietet. Es ist völlig unmöglich die unbekannten Verzerrungen in den Rohdaten nachträglich zu korrigieren, es fehlt in den meisten Fällen jegliche Zusatzinformation, z. B. zu den Varianten der Testmethodik oder Zuverlässigkeit der Testkits. Da die Berechnung von Verdopplungszeiten oder Replikationszahlen ebenfalls nur auf den höchst unsicheren Infiziertenanzahlen (positive Testergebnisse in absoluten Tageszahlen nach Melde- oder Testdatum) beruhen, sind auch die aktuell anlaufenden Maßnahmen, die restriktiven Schutzmaßnahmen wieder abzubauen, auf Pseudo-Wissenschaft gegründet.
zum Beitrag14.04.2020 , 08:20 Uhr
Da jeder anders zählt und die Zählweise oft geändert wurde ein völlig wertloser Vergleich. Diese Zahlenspielereien mit Testergebnissen anstelle von ordentlichen Diagnosen sind irreführend.
zum Beitrag13.04.2020 , 13:58 Uhr
Sie übersehen hier geflissentlich, dass Herr Kleber die Gruppe um Schreeck diffamiert hat (Moderation vor und nach dem Interview), und dass Herr Drosten sehr wohl die mehr als peinliche Lobhudelei des ZDF-Moderators geduldet hat, eine eindeutige Abwertung von Schreecks Gruppe. Auch die Drostenschen Präferenzen für eine Corona-App, die sehr ausdrücklich von ihm selbst ins Gespräch gebracht wurden, wirken auf mich eher befremdlich. Wenn Herr Drosten sich die Mühe macht, bei der taz ein Zurechtrücken zur dortigen Darstellung kundzutun, dann wäre das bei Herrn Kleber umso und dringlicher nötig gewesen. Herr Drosten nimmt diesen Missbrauch durch die Medien offenbar bewußt und mit Kalkül in Kauf, so ein Verhalten geht klar über Fachtagungsdiskurse hinaus.
zum Beitrag13.04.2020 , 11:02 Uhr
Die zwei wichtigsten Parameter wären Bevölkerungsdichte und Reisefreudigkeit/Tourismus. Suchen Sie sich aus was besser passt.
zum Beitrag13.04.2020 , 08:58 Uhr
Nein. Valide Kritik ist gewiss etwas anderes. Herr Drosten hat das faire Gespräch verweigert, er hat lediglich eine Ausrede vorgetragen. Wir sind aktuell zudem in einer Notsituation, da ist die Vorstellung von Ziwschenergebnissen mehr als angebracht. Herr Drosten bricht hier die Regeln, 1. die der wissenschaftlichen Diskussion, 2. die der Fairness. Er hat die politisch Mächtigen und das Gros der Medien an seiner Seite. Dass die Gruppe um Streeck sich ebenfalls von der Politik vereinnahmen läßt (Laschet) kann man ihr daher kaum übelnehmen. Es geht hier um Gefahrenabwehr, das wird von der Politik entschieden, die dazu eine Gefahrenabwägung machen muss, das kann sie nur mit einer entsprechenden Faktenprüfung, das machen so weit es geht in diesem Falle Epidemiologen und Mediziner. Aber das RKI und Herr Drosten haben da etwas verschlafen, sie haben sich vor allem auf die Fallzahlen an Infizierten (PCR-Test) gestützt, was völlig unzureichend ist. Jetzt zu schmollen kostet Menschenleben.
zum Beitrag13.04.2020 , 08:27 Uhr
Sie haben Recht, was die Instrumentalisierung durch Laschet betrifft. Das verspielte Vertrauen haben vor allem RKI, Johns Hopins University und nicht zu letzt Herr Drosten zu verantworten. Die seriösen Epidemiologen und Mediziner fühlen sich von diesen Wortführern der Experten, die in den Medien hofiert werden, nicht würdig vertreten. U. a. weil der mediale Hype um die Infiziertenzahlen ganz nebenbei das bewährte medizinische Meldewesen ausgehebelt hat, mit verheerenden Folgen, siehe Verlautbahrungen des RKI, die dem Zig-Zag-Kurs von Spahn folgen. Das einzige Problem hier bei der Streeckschen Studie ist, dass Herr Drosten nicht fair diskutieren will, und fast alle Medien ihm beispringen.
zum Beitrag13.04.2020 , 07:52 Uhr
Alle Epidemiologen im Westen wissen mittlerweile, dass sie wertvolle Zeit verloren haben, ca. 2 Monate, weil die verantwortlichen Stellen (Behörden wie Politik, also z. B. das RKI in D), wie gebannt auf die Zahlen der Johns Hopkins University, die so genannten Infiziertenzahlen (Rohdaten des neuen PCR-Tests für SARS-CoV-2) gestarrt haben. Das wurde medial gehypt und zugleich hat man die Asiaten für ihre drastischen Maßnahmen gebasht und Kritik erfahrener Epidemiologen massiver Diffamierung unterzogen. Alles wohlwollend begleitet von Herrn Drosten. Was nötig gewesen wäre seit Januar, das sagt z. B. Herr Dr. Paul Robert Vogt aus der Schweiz mit China-Erfahrung:
Um den Schweregrad der Pandemie zu beurteilen, bräuchten wir andere Daten: * eine exakte, weltweit gültige Definition der Diagnose «an COVID-19 erkrankt»: a) positiver Labortest + Symptome; b) positiver Labortest + Symptome + entsprechender Befund im Lungen-CT; oder c) positiver Labortest, keine Symptome, aber entsprechende Befunde im Lungen-CT. * die Anzahl hospitalisierter COVID-19-Patienten auf der Allgemeinabteilung * die Anzahl COVID-19-Patienten auf der Intensivstation * die Anzahl beatmeter COVID-19-Patienten * die Anzahl von COVID-19-Patienten am ECMO * die Anzahl an COVID-19 Verstorbenen * die Anzahl infizierter Ärzte und Pflegepersonen Nur diese Zahlen ergeben ein Bild vom Schweregrad dieser Pandemie, respektive von der Gefährlichkeit dieses Virus.
zum Beitrag13.04.2020 , 07:30 Uhr
Herr Drosten verhält sich wie ein ertappter Heiratsschwindler. Nachdem der mediale Hype um die Infiziertenzahlen (die ganz nebenbei das bewährte medizinische Meldewesen ausgehebelt haben), der vor allem durch unseriöse Öffentlichkeitsarbeit der Johns Hopkins University initiiert wurde, sich endlich tot läuft, zeigt sich, dass die Arbeit der Epidemiologen dadurch um ca. 2 Monate zurück geworfen wurde. Erst jetzt bekommen sie brauchbare Zahlen, um eine ordentliche Gefahrenbewertung vornehmen zu können, die jeder Zwangsmaßnahme im Epidemiefall vorausgehen müsste. Das Vorsorgeprinzip ohne Risikoabwägung anzuwenden ist fahrlässig, es kann leicht zu sehr viel größerem Schaden statt Schutz führen. Der von Herrn Drosten mitinitiierte neue Test, hat fatale schädliche Nebeneffekte, das endlich zuzugestehen wäre Größe, sein beleidigtes Besserwissen ist Verblendung.
zum Beitrag12.04.2020 , 21:02 Uhr
Bevor man Fragen stellt, liebe taz, vielleicht erst mal etwas wie Folgendes lesen: www.mittellaendisc...en-entscheidungen/
zum Beitrag10.04.2020 , 11:34 Uhr
Es geht doch hier nicht zuerst um Wissenschaft sondern um Gefahrenabwehr. Der neue Test und die dabei abgewandte Methodik bringen nicht das was von den Epidemiologen gebraucht wird, um eine frühzeitige Einschätzung abgeben zu können. Die fatale Fokussierung auf die neu eingeführten Infiziertenzahlen hat das bewährte Meldesystem entwertet. Echte Krankenzahlen und echte Todesursachen wären wichtiger gewesen. Erst mit 2 Monaten Verspätung wird das öffentlich deutlich und Herr Drosten schmollt. Schlimmer ist, dass das RKI den Hype um die Infiziertenzahlen mitmachte und erst nach öffentlichem Druck nachholt was dringlicher ist.
zum Beitrag05.04.2020 , 21:13 Uhr
Fortsetzung: Und Sie, lieber Herr Kretschmer, wollen mir und den taz-Lesern weismachen, das die Angabe von Krankenzahlen (bestätigt Infizierten mit Symptomen) ein Versuch wäre zu manipulieren? Die ganze Welt bekommt seit Wochen Rohdaten präsentiert, die von Laien nicht korrekt interpretierbar sind. Was halten Sie dann davon?
zum Beitrag05.04.2020 , 21:10 Uhr
„Auch wenn sich die Indizien häufen, dass die offizielle Statistik gefälscht sein konnte ...“ Solange die bisherige Testmethodik (nur starke Verdachtsfälle mit Kontaktpersonen bzw. Kontaktpersonen von bestätigten Fällen zu testen) und Zählweise (Gesamtzahl der bestätigten Infizierten, ohne Angabe der Stichprobengröße) beibehalten wird, ist jede Statistik nahezu wertlos, egal ob von Johns Hopkins University oder worldometer oder RKI. Die dabei erzeugten Verzerrungen führen lediglich dazu dass immer größtmögliche Zahlenwerte ausgewiesen werden. Jedwede Ableitung weitere Kennwerte aus diesem Rohdatensalat, z.B. Verdopplungszeiten usw. ist höchst unseriös (Grundkurs Statistik, Thema Stichprobenumfang und Stichprobennahme/-auswahl). Es spielt also keine Rolle, sollte China da nochmal was anderes geändert haben. Bisher sind alle die Dinge, die man China schon angekreidet hat, auch im Westen nachgemacht worden. Man kann diese weltweite stümperhafte Vorgehensweise nachsichtig oder böswillig einordnen; a) das neue Testverfahren, überaus kurzfristig ohne Validierungsprozess eingeführt, hat alle gleichermaßen überfordert (die meisten Staaten hätten nämlich bewährte Leitlinien für diese Art von Epidemiefällen, wenden sie aber nicht an weil es ja nun diesen neuen Test gibt) oder b) man (die Viren- und Epidemieexperten) hat sich von der Vorgehensweise der Johns Hopkins University überrumpeln lassen, und hat wider besseres Wissen einfach nachgezogen (siehe z.B. RKI-dashboard). Seriös und das einzig richtige Vorgehen wäre es gewesen, was jeder erfahrene Epidemiologe weis und bestätigen wird, von Anfang an mit diesem neuen Test auch die Gesamtanzahl der Tests anzugeben und sich zu bemühen, wie es in der Medizin sonst auch die Regel ist, zwischen bestätigten Infizierten und Kranken (bestätigt Infizierten mit Symptomen) sowie zwischen mit und an SARS-CoV-2 Verstorbenen zu unterscheiden. Jetzt, nach und nach, geschieht das endlich auch (siehe neueste RKI) im Westen, viel zu spät.
zum Beitrag04.04.2020 , 13:11 Uhr
Es gibt weiter interessante Neuigkeiten vom RKI. Im aktuellen täglichen Lagebericht (für 3.4.20) werden zum ersten Mal für die bisherigen Zeitreihen die Gesamtzahlen für die täglichen Tests berichtet. Auch eine entsprechende Auswertung als Diagramm, wie der Stichprobenumfang sich auf den Anteil der Positivgetesteten auswirkt, ist enthalten. Wie zu erwarten ist diese Positivrate immer an Tagen mit hoher Testanzahl, also großer Stichprobe, merklich niedriger als an Tagen mit weniger Tests (nämlich am Wochenende). So erklärt sich auch warum das Virus scheinbar am Wochenende immer etwas langsamer vorankam. Seit Mitte März lag die Anzahl an täglichen Testungen an Werktagen zwischen 15000 und 20000, die Anteile an positiven Tests betrug dabei zwischen 7,5 und 10 % mit leicht steigendem Trend. Da die Testmethodik nicht mit repräsentativen Stichproben arbeitet ist klar, dass in der Bevölkerung der Anteil an Infizierten noch weit darunter liegen muss. Das RKI macht Fortschritte, jetzt fehlt noch die Differenzierung in asymtomatisch Positive und ernstlich Kranke und was wichtiger ist, die tatsächlich durch SARS-CoV-2 Intensivpflichtigen. Der Weg bis zu einer seriösen Gefährdungsbewertung scheint in Deutschland sehr lang zu sein.
zum Beitrag23.02.2020 , 16:29 Uhr
„ Nach Erkenntnissen der US-Geheimdienste manipulierte Russland den Präsidentschaftswahlkampf 2016 insbesondere durch eine Kampagne in Online-Netzwerken wie Facebook.“ Das ist doch nach wie vor nichts weiter als ein Gerücht! Wenn die taz sich als seriöses Medium verstehen will, sollte sie Agenturmeldungen, die derartige Propagandastücke enthalten nicht verwenden.
zum Beitrag10.01.2020 , 22:15 Uhr
„ Ein neuer Irakkrieg droht meines Erachtens nicht.“ Wenn ich mich recht erinnere, dann hat Herr Perthes es vor ca. 10 Jahren nach eigenem Bekunden für unmöglich gehalten, das es in Syrien zu einem Krieg kommen könnte!
zum Beitrag11.11.2019 , 12:40 Uhr
Im Teasertext heißt es: “Es steckt in Solaranlagen...“, das ist schlicht falsch. Leider sind diese Textschnipsel unter der Titelzeile sehr oft missverständlich, irreführend, oder wie hier, gänzlich falsch. Das ist nicht nur in der taz häufig so sondern in sehr vielen „Druck“medien. Bei der taz kommt allerdings hinzu, dass technische und naturwissenschaftliche Beiträge auffällig oft fragwürdige Aussagen enthalten. Offenbar mangelt es in der Redaktion an entsprechendem Allgemeinwissen in diesen Bereichen.
zum Beitrag03.12.2018 , 08:37 Uhr
Sehr geehrter Herr Litschko, Sie schreiben: "Schon 2014 war R. bei den montäglichen Friedensmahnwachen aufgetaucht, die später nach rechts abdrifteten." In einem Nebensatz werden hier die Friedensmahnwachen pauschal abqualifiziert. Ich halte diese "Einordnung" nicht für zutreffend. Damals sind alle politischen Richtungen mehr oder weniger stark auf den Mahnwachen in Erscheinung getreten. Das angebliche Abdriften nach Rechts gab es wenn überhaupt dann nur vereinzelt. Die öffentliche Darstellung in den Medien hat sich erst nach dem ominösen Auftritt von Frau Ditfurth in der Kulturzeit bei 3sat, wo sie mit einem furiosem Jagdeifer über die Berliner Mahnwache hergezogen ist, und sowohl Herrn Märholz als auch Herrn Jebsen zu unrecht als "neurechts" abgestempelt hat, auf diese Märchenerzählung eingelassen. Und überraschender Weise wird seitdem ohne jede weitere Untersuchung und Begründung von nahezu allen großen Medien, auch der taz, stur und blind daran festgehalten. Dabei hat Frau Ditfurth damals lediglich ihre Privatfede mit Herrn Elsässer in die Öffentlichkeit getragen und die Gelegenheit, das im Fernsehen tun zu können, schamlos genutzt (z. B. inklusive Antisemitismus-Vorwurf). Dass daraus zugleich eine konzertierte öffentliche Diffamierung der Friedenmahnwachen entstanden ist, halte ich für ein kollektives Versagen der deutschen Medienlandschaft. Mit freundlichen Grüßen Georg Schober
zum Beitrag16.10.2018 , 19:50 Uhr
Gestern auf der Titelseite des taz, Christian Jakob mobbt ganz unverhohlen mit, präsentiert in „transparenter“ Glitzerverpackung. Das bewußt böswillige Missverstehen von Wagenknechts Äußerungen und der Ziele von „aufstehen“ drücken sich selbst entlarvend sowohl im Titel als auch im Schlusssatz dieses Kommentars aus. Wer „aufstehen“ links liegen läßt, dürfte selbst eher rechts stehen, und wenn der größte Gemeinsame Nenner „So, wie es ist, kann es nicht weitergehen“ war, dann wäre diese Demo kaum mehr als eine Seifenblase gewesen. Ob’s doch mehr war, muss sich erst noch zeigen, genauso wie bei „aufstehen“.
zum Beitrag28.04.2018 , 12:57 Uhr
Die Breite in der die taz zu diesem Thema berichtet ist schon sehr auffällig. Auch mir kam der Gedanke, das wirkt wie eine Kampagne.
Zur Ausführlichkeit in Zylberstajns Artikel nur ein Hinweis, dass in GB im Rahmen der dortigen Kampagne jüdische Parteimitglieder für Corbyn auf die Straße gehen, hat er nicht erwähnt.
zum Beitrag04.03.2018 , 15:38 Uhr
Der Artikel erscheint mir innhaltlich eher dürftig zu sein.
Insbesondere die lapidare Aussage „Erstens gibt es zu wenig TherapeutInnen...“, die sehr wahrscheinlich unzutreffend ist, da einige Fachleute sich aktuell gegenteilig äußern, und die Genehmigungspraxis für Therapieplatzanträge, die rein nach Aktenlage bei bestimmten Kassengremien liegt, als den wahren „Flaschenhals“ identifizieren. Der Hinweis auf ein Online-Tool in diesem Zusammenhang wirkt auf mich krotesk. Es scheint doch konkretere und effektivere Lösungsansätze zu geben, um der angerissenen Misere zu begegnen, z.B. Fachärzten die Verschreibung eines Therapieplatzes direkt zu ermöglichen, diese können wesentlich besser im konkreten Fall entscheiden, ob der Patient die Therapie braucht oder nicht, als das Kassengremium, das vor allem Berge von Formularen und unversorgte Depressionspatienten produziert.
zum Beitrag13.02.2018 , 19:30 Uhr
„Damit beschädigt er das Ansehen seines Landes.“
Ist das wirklich ernst gemeint? Die Ukraine ist seit Jahr und Tag den korrupten Machenschaften von Oligarchen ausgeliefert, daran hat keine Farbrevolution oder Maidan-„Revolte“ auch nur im Geringsten etwas geändert. Das Ansehen dieses Landes kann gar nicht mehr weiter sinken, jede/r Ukrainer/in wird Ihnen das bestätigen.
Und Saakaschwili als Hoffnungsträger einzuordnen ist geradezu lachhaft.
zum Beitrag13.02.2018 , 16:51 Uhr
Weder der Titel noch die Untertitelbemerkung dieses Artikels sind korrekt. Das alles war schon lange bekannt. Herr Prof. Rahmstorf hatte im Dlf versucht das richtig zustellen, aber die Moderatorin wollte die „erfundene“ Nachricht nicht zerstören. Was tatsächlich neu ist, also was in die Forscher neues zum Thema beitragen, ist die Angabe der Beschleunigung mit einer konkreten Zahl.
That‘s all, also eigentlich keine Nachricht.
zum Beitrag20.12.2017 , 09:41 Uhr
Herr Ronzheimer schreibt mit Bezug zur der schon klassischen Studie „Die Grenzen des Wachstums“ aus dem Jahre 1972 „... auch wenn die prospektiven Berechnungen zur Ressourcenverknappung nicht Wirklichkeit geworden sind. ...“ Diese Aussage, die seit 20 Jahren immer wieder die Runde macht, läßt sich anhand des Inhalts der Originalstudie aus dem Jahre 1972 nicht belegen. Diese diskreditierende Behauptung, so wird sie nämlich seit 20 Jahren in aller Regel angewandt, erlebt gewißermaßen ihre eigenen „Konjunkturzyklen“. Ein herausragender Peak so eines Zyklus war die Zeit kurz vor den Klimagipfel in Kopenhagen 2009. Nahezu jeder „Experte“ oder Journalist, der sich damals zur Klimaproblematik zu Wort meldete, flocht in mehr oder weniger deutlicher Weise den Hinweis ein, dass ja die negativen Prognosen aus „Die Grenzen des Wachstums“ gar nicht eingetreten seien. Nun, wer die Studie liest wird bemerken, dass die Prognosen mit ihren möglicherweise fatalen Folgen für die Menschheit, den Zeitraum bis 2100 umfassen und dass die zu befürchtenden Katastrophen je nach Modellparametern erst nach 2020 oder später zu erwarten sind. Obige Behauptung, die Herr Ronzheimer hier schon mehr als Entschuldigung für seinen Verweis auf die alte Studie aus dem Jahre 1972 benutzt hat, kann also seriöser Weise bis heute gar nicht aufgestellt werden.
Vielleicht haben die deutschen „Experten“ und Journalisten aber auch nur einen Druckfehler in der deutschen Ausgabe von „Die Grenzen des Wachstums“ nicht bemerkt und die Studie ansonsten nicht ordentlich gelesen. Denn die Figure 48 in der deutschen Ausgabe (Abb. 48) hat tatsächlich einen erläuternden Text, in dem zu lesen ist „… schwerwiegende Lebensmittelknappheit und Rohstoffmangel schon vor dem Jahr 2001 wirksam werden.“ Hier liegt ein Druckfehler vor, in Original steht korrekterweise die Jahreszahl 2100.
zum Beitrag28.04.2017 , 12:07 Uhr
Danke!
zum Beitrag26.04.2017 , 11:49 Uhr
In der NZZ ist folgender Hinweis zu lesen:
21,8 Prozent der 46,8 Millionen Wähler haben einen leeren Stimmzettel abgegeben.
Es gibt weder eine Erklärung dazu noch einen Kommentar. Mir scheint der hohe Anteil an leeren Stimmzetteln ungewöhnlich hoch (die leer abgegeben Zettel werden in F tatsächlich erfasst!)
Kann jemand dazu Erläuterungen, Kommentare geben?
zum Beitrag21.04.2017 , 14:21 Uhr
Ich wüsste gern, wer für die Titelunterschrift verantwortlich zeichnet, die afp oder die taz?
zum Beitrag14.04.2017 , 13:24 Uhr
Ich halte diese Darstellungen von Herrn Perabo für extrem interessengeleitet und seine Forderung an die Friedensbewegung für über alle Maßen zynisch.
Was "Adopt a Revolution" seit wenigstens fünf Jahren verfolgt, nämlich die gewaltsame Beseitigung der Assad-Regierung, dies aber in ihrer Öffentlichkeitsarbeit kaschiert, sollte für die taz Anlass genug sein, ihre kritiklose Unterstützung von "Adopt a Revolution" endlich zu überdenken.
Für Hintergründe siehe https://www.freitag.de/autoren/berlino1010/eine-lawine-aus-dem-nichts
zum Beitrag22.03.2017 , 21:48 Uhr
Wer erinnert sich noch was Frau Merkel in gleicher Sache im Mai 2011 hat verlauten lassen?
Herr Dijsselbloem ist also in bester Gesellschaft.
Das Leiden in Griechenland ist wieder mal keiner Erwähnung wert.
zum Beitrag07.03.2017 , 18:18 Uhr
Eine Rufschädigung eines Kommunalpolitikers, Putin-Bashing á la MSM, Jepsen-Bashing á la Ditfurth, das alles in einem dürftig recherchierten Text in der taz. Wollt ihr euch wirklich mit aller Macht am journalistischen Niveaulimbo beteiligen? Dann nur weiter so. Ich bin schockiert.
zum Beitrag22.02.2017 , 18:23 Uhr
Von "der syrischen Opposition" zu sprechen ist angesichts der tatsächlichen Zustände in Syrien eine Irreführung der Leser.
Die mangelhafte humanitäre Versorgungslage geht nicht zuletzt auch auf die schon Jahre währenden Sanktionen zurück.
Der Artikel ist meiner Einschätzung nach eher nichtssagend, so etwas sollte man sich besser sparen. Dass Deutschland an dem fremdstaatlichen Bürgerkrieg vor allem mit Geld und Waffen sehr aktiv beteiligt ist wäre durchaus einen Artikel und weitere Diskussion wert.
zum Beitrag19.02.2017 , 21:41 Uhr
"Der IWF beurteilt die Lage in Griechenland pessimistischer als Deutschland und fordert spürbare Erleichterungen bei den Schulden."
Leider ist Deutschland, in Person des Finanzministers, gar nicht in der Lage eine realistische Beurteilung abzugeben, es fehlt schlicht der Sachverstand und ein humanes Rechtsempfinden.
Von Beginn an war ein Schuldenschnitt die einzig mögliche und sinnvolle Lösung. Jetzt sitzt die gesamte griechische Bevölkerung im Schuldturm, das sind Raubrittermethoden, und Herr Schäuble meint noch weiter an den Daumenschrauben drehen zu müssen. Die EU-Staaten (also die Steuerzahler) bleiben auf den Schulden sitzen nachdem sie die ursprünglichen Gläubiger reich beschenkt haben, das ist der eine Preis für die exorbitante Dummheit in der dt. Regierung. Aber der andere Preis, den die griechische Bevölkerung zahlen muss, ist ungleich schlimmer, menschliches Leid in einem Staat, der immer weiter zerstört wird. So sehen marktradikale Raubzüge aus.
zum Beitrag04.01.2017 , 20:27 Uhr
Wieso Sinneswandel?Die "Rebellen" haben seit 2011 noch nie ernsthafte Friedensgespräche zugelassen. Jede Gelegenheit dazu wurde von ihnen hintertrieben. Sie können sich noch immer darauf verlassen, dass die USA und der Westen weiter Geld, Waffen und Logistik zur Verfügung stellen. Seit Dezember 2012 ist das Ziel der Opposition in Syrien, Assad um jeden Preis loszuwerden, auch vom Westen, durch Obama höchstpersönlich, ganz offiziell akzeptiert und angestrebt worden. Seitdem ist das kein Bürgerkrieg mehr, wenn es denn je einer war.Solange die USA ihre Haltung nicht ändern, wird dort weiter gekämpft werden.Sobald Assad abtritt, kämpfen die "Rebellengruppen" untereinander weiter.Was die syrische Bevölkerung will, interessiert niemanden unter den mächtigen Akteuren in Syrien. Sie ist wie auch die Weltöffentlichkeit nur Spielball in diesem zynischen, menschenverachtenden Machtpoker um Einflusssphären.[...] Beitrag gekürzt. Bitte unterlassen Sie Unterstellungen. Vielen Dank. Die Moderation
zum Beitrag28.12.2016 , 21:18 Uhr
Was gab es da zu streiten? Es soll ein Civil March sein! Die SFA war und ist für den bewaffneten Kampf, also so falsch am Platz wie nur irgend möglich. Sie hat die Eskalation selbst seit 2012 maßgeblich vorangetrieben.
Sind jetzt wirklich alle von humaner und moralischer Orientierungslosigkeit befallen?
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