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27.10.2016 , 16:08 Uhr
Der Kern des Problems macht Europa schon seit längerem zu schaffen: Die Nationalstaaten verlieren mehr und mehr von ihrer Autonomie, alte/neue Regionen werden aktif: Schottland ist nur ein Beispiel.
Wie soll die neue föderative Demokratie aussehen? Welche Rolle soll von den Regionen wahrgenommen werden? Und wieweit wird der Bürger in den Entscheidungsprozeß eingebunden?
Das Thema wird täglich heißer. Die Interaktion zwischen "denen da unten" und "denen da oben" sind direkter geworden (Elektronik). Die Information wird auf dem Marktplatz gehandelt, Schluß mit Herrschaftswissen!
Warum soll ich nicht direkt in der Tagespolitik intervenieren können? Das Volk ist doch der Souverän, oder?
Ist den gestandenen Politikern und ihren Apparaten zu zu trauen, daß sie die Gesellschaft umstrukturieren?
Wer's glaubt, wird selig.
zum Beitrag27.10.2016 , 15:07 Uhr
Stimmt! Wllonien het einfach seine Rechte wahrgenommen. Und dies aus triftigen Gründen. Mir ist unerfindlich, wie Europa und der dusselige Europarat sich von Kanada aufs Kreuz haben legen lassen.
Der Knackpunkt ist und bleibt die Gerichtbarkeit dieses Regelwerkes. Sollen mir die Vereinfacher, die unsere Politik bestimmen, mal lar machen, was geschieht, wenn ein Konzern einen Staat (oder eine Staatengemeinschaft) vor den Kadi zitiert und verurteilen läßt!
Europa wird nicht vom aufmüpfigen Wallonien zerdeppert, sondern von der augenblicklichen Politikerkaste. Dazu gehört auch die verpennte SPD.
zum Beitrag22.06.2016 , 16:35 Uhr
In den letzten Wochen höre ich regelmäßig ein Argument: Die europäische Spitze ist nicht demokratisch legitimiert. Juncker &Cie sind nicht gewählt.
Diese Kritik ist gerechtfertigt. Das Wahlrecht muß von unten bis oben eine europäischen Plichtübung werden.
Hinzukommt, daß der Gemischtwarenladen EU keine soziale Struktur hat; nichts - oder beinahe - kommt dem Bürger entgegen. Ohne von andern Bereichen zu reden, wie Außenpolitik, Finanzwesen, Militär, und... und...
Sich in die Schmollecke zurückverdrücken, ist nicht nur keine Antwort, sondern macht die Sache für alle Beteiligten nur noch schlimmer!
Hat England je für eine durchwachsene demokratische Kultur in EU gestimmt? Im Gegenteil. Also weshalb heute die Krokodilstränen. Gedächtnisschwund ist im politischen Leben eine Epidemie.
Und doch hat Die EU GB nötig. Die Achse Paris-Berlin muß mit London bereichert werden, um jeglichem Abgleiten in hegemoniale Machtausübung auf dem Kontinent entgegen zu wirken.
Es braucht aktive Politiker in Europa, die der Bevölkerung eine Zukunftsvision vorstellen kann.
Wenn GB ausschert, fürchte ich, daß die aktuellen undemokratischen Zustände in Kleineuropa zementiert werden.
Das wäre definitiv das Ende eines Traumes. USA und Rußland lassen grüßen!
zum Beitrag03.05.2016 , 18:59 Uhr
"Kindlein, liebet einander!" - Prima Prinzip, tolles Programm. Leider hat die Religion, die sich diese Maxime auf die Fahnen geschrieben hat, 2000 Jahre lang das Gegenteil organisiert.
"Freihandelsabkommen" - ebenfalls prima! Aber was bedeutet das? Da liegt der Hase im Pfeffer. Die Vokabel überdeckt, was damit tatsächlich in Gang gesetzt werden soll.
Die Regeln, nach denen dieses Projekt funktionieren soll, ist die Negation alles dessen, was Freihandel bedeutet.
Es wäre die Machtergreifung durch eine Klasse, die wir zur Genüge genossen haben. Marx hatte recht, auf meine alten Tage gebe ich es zu.
Wie kann ein gebildeter und motivierter Politiker, der dafür da ist, die Bevökerung zu managen (und nicht zu manipulieren), ein solches Vertragswerk unterzeichnen?
Sorry, SPD und andere, wenn dieser Knebelvertrag von euch unterschrieben wird, beginnt in Deutschland (und sonstwo) eine vorrevolutionäre Epoche.
zum Beitrag29.04.2016 , 18:25 Uhr
Es gibt keine Lösung, weil es kein Problem gibt. Das Kopftuch wird aus allen möglichen Gründen hochgeschaukelt. Meine Oma kenne ich nur mit einem Kopftuch; außer sonntags, wenn sie zum Kirchgang einen Hut aufsetzte. Nach Opas Tod war der mit einem schwarzen Schleier geschmückt. Das gehörte sich so!
Wieso soll ein Kopftuch ein religiöses Symbol sein? Sollen sie doch, die Damen, es gibt auch sexy Tücher.
Das christliche Kreuz ist ein echtes religiöses Symbol. Es hängt immer noch in Klassenzimmern, Amtsstuben, Krankenhäusern usw. Nur eine kleine Minorität reibt sich daran, leider, ich mit einbegriffen.
Bitte Kopftuch nicht mit Niqab, Tschador und ähnlichem verwechseln.
Ach ja, um was geht es hier eigentlich? Zur Sache, Schätzchen!
zum Beitrag29.04.2016 , 17:28 Uhr
Die christlichen Kirchen hatten von Anfang an den römischen Zentralismus umgesetzt? will heißen feste Strukturen, eine Hierarchie. Diese Hierarchie wurde auf Teufel komm raus dem Volk und den Staaten aufgezwungen.
Die mohammedanischen Glaubensgemeinschaften (Plural!) kennen eine solche Struktur nicht. Der Staat weiß also nicht, mit wem er verhandeln soll, wer für was zuständig ist.
Die Mohammedaner müssen sich in Europa zusammenraufen, sich eine Struktur verpassen - und sie umsetzen. Es ist höchste Zeit dafür. Ob dies gelingen kann ist fraglich.
Fest steht, daß der Staat sich gegen zersetzende Einflüsse von außen zur Wehr setzen muß. Freiheit ist nicht nur Freiheit VON etwas dondern auch Freiheit ZU etwas. Das Grundgesetz steht nicht zur Verfügung.
Wie das geregelt werden soll, ist mir persönlich schleierhaft, aber wir müssen mit unsern mohammedanischen Mitbürgern einen Modus Vivendi finden, der mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Sie müssen in unserer Republik ankommen.
zum Beitrag09.04.2016 , 17:48 Uhr
Seit mehr als 20 Jahren bin ich auf der Suche nach der günstigsten Energiequelle: ökologisch und wirtschaftlich. Einiges habe ich beim Bau anwenden können.
Aber wie man sich auch dreht, nichts ist soviel wert wie Energie sparen. Konsumieren, ja! Aber dabei nachdenken! Der Erfindungsgeist, um neue umweltfreundliche Quellen anzubohren, ist beinahe grenzenlos. Wenn wir es wollen, wird die Zukunft für ALLE rosig wein! Na ja.
Die politischen Umbrüche, die weltweit eingesetzt haben, werden von intelligenter Energieproduktion begleitet. Vorausgesetzt die großen Industrie- und Finanzdinosaurier, die bisher unsere Zivilisation bestimmt haben, werden zum Schweigen gebracht.
Dann erst wird die Demokrtie zum Weltkulturerbe der Menschheit gehören.
zum Beitrag09.04.2016 , 07:15 Uhr
Fü oder Wider, der heutige Kapitalismus ist kein tragbares Zukunftsprojekt für die globalisierte Menschheit. Immer mehr Menschen werden von ihm ausgebeutet. Das kann nicht gut gehen.
Ob eine neue Wirtschaftsordnung allerdings dem Wohle Aller dienen wird, ist (mehr als) fraglich.
Solange die Individuen hab- und machtgierig sind, wird sich das Zusammenleben nicht verbessern.
zum Beitrag28.03.2016 , 20:02 Uhr
Man kann Merkel auch anders beurteilen.
Sie ist der einzige (oder beinahe) der 28 Staatseminenzen, die ihre Meinung geändert hat. Nicht unter dem Druck der Straße sondern unter dem der Realitäten.
1) Fukushima hat ihr den Beweis geliefert, daß die AKWs keine Lösung sind sondern ein himmelhohes Problem. Dehalb hat Merkel eine Kehrtwendung von 180° gemacht.
2) Die weinende Schülerin, die nicht verstehen konnte, daß sie aus Deutschland ausgewiesen werden soll, hat die Kanzlerin umdenken lassen. Sie hat die moralische Seite der Emigration erkannt und akzeptiert, gegen Hollande und die Andern. Dabei hat sie Widerstand in ihrer eigenen Partei in Kauf genommen.
Ich ziehe meinen Hut vor der intellektuellen Klarsicht und der Zivilcourage der Kanzlerin, für deren Partei ich nicht wählen würde. Welcher Politiker kann ihr das nachmachen??? Willy Brandt war dazu in der Lage.
Was heißt schon "linke Politik"? Ist die Harz-IV-SPD noch als links zu betrachten?
Bei den letzten Landtagswahlen ist die CDU abgestraft worden. Und die Kanzlerin wurde bestätigt von den Grünen und den Rosaroten.
Es ist der Abgesang der Traditionsparteien, die unter Ausschluß der Öffentlichkeit ihr Süppchen kochten. Es wird wieder gestritten.
Man darf auf die Bundestagswahlen gespannt sein.
zum Beitrag28.03.2016 , 09:44 Uhr
Nun kriechen auch die belgischen Unmenschen aus ihren Löchern.
Am Samstag schlug das Innenministerium (Sicherheitsabteilung) dem Brüsseler Bürgermeister vor, die für Ostersonntag geplante Solidaritätsdemo abzublasen, da nicht genug Sicherheitskräfte zur Verfügung standen, um einen reibungslosen Verlauf zu garantieren.
Der Innenminister war schon auf dem Laufenden des geplanten "Spaziergangs" der Hooligans. Seine federale Polizei hat er nicht intervenieren lassen, sondern die Bande zum Bahnhof geleiten lassen, von wo sie nach Brüssel (Nord) fuhr.
Die Brüsseler Polizei, die darauf gerechnet hatte, daß die zuständige Region Flandern die Bande an der Weiterfahrt hindern würde, mußte einen Sicherheitsgürtel bilden, um die Gebäude zu schützen.
Nach einiger Zeit - Hooligans und verhinderte Demonstranten waren nah dran, sich vor der Börse in die Haare zu geraten - konnte die örtliche Polizei die Bande (etwa 400 bis 450) zurückdrängen und bis zum Bahnhof (Nord) jagen.
Daß der belgische Innenminister nichts unternommen hat, um die Unruhen an der Quelle zu stoppen, ist skandalös. Aber verständlich, wenn man weiß, daß die Sicherheit des Landes in den Händen der flämisch-nationalistischen Partei (NVA) liegt, die in der Regierung das Sagen hat. Wenn die augenblicklichen Machthaber Brüssel eins auswischen können, tun sie es. Ist zwar blöd, tut aber ihrem Ego wohl.
Sofort nach dem Terroranfall am Flugplatz hatte der Parteivorsitzende besagter NVA öffentlich bedauert, wie undankbar doch die Immigranten seien; als ob die Terroristen keine Belgier gewesen wären. Für die skandalösen Vorgänge der Hooligans wollte er kein Statement abgeben, um keine Reklame für sie zu machen!
Somit hat Belgien seinen Nationalsport wieder: Mord und Totschlag zwischen den Regionen: hie Flandern (60%), da Brüssel und Wallonien(40%).
Man kennt eben seine Freunde.
zum Beitrag26.03.2016 , 19:13 Uhr
Populistische Meinungsmache. Diesen Erguß finde ich absolut unangebracht und ungerecht. Stil Erdogan.
Was hat die Merkel mit dem Wutanfall des Erdogans zu tun? Wenn ja, worauf stützen sie sich?
Die Wirklichkeit ist so, daß ein politisch Verantwortlicher nicht an Tatsachen vorbeigehen kann. Zu diesen unliebsamen Tatsachen gehört das aktuelle türkische Regime, Rußland, und viele mehr. Sie existieren einfach und müssen als existent anerkannt werden.
zum Beitrag26.03.2016 , 10:31 Uhr
Die große Mehrzahl der Terroristen sowie die Menschen ihres Umfeldes sind europäische (französisch, belgisch, deutsch?) Staatsbürger. Selbst wenn ihre Aktionen von außen gesteuert und bezahlt werden, gehören sie zu uns.
Es ist höchste Zeit, daß wir umdenken. Unsere Sicherheit wird letztlich nicht von Polizei, Militär und Staatsapparat gewährleistet. Es gibt eine nennenswerte Minderheit, die sich nicht an unsere Zivilisation andocken kann. Sollte es nicht an unserer Zivilistation liegen, die den Zugewanderten keinen Platz lassen will?!
Warum nicht?! Hier müssen wir zuerst bei uns selbst ansetzen.
zum Beitrag25.03.2016 , 11:13 Uhr
Erdogan hat also keinen Unsinn geredet: der Terrorist wurde von der Türkei nach Holland freigelassen; die belgischen Behörden wurden davon in Kenntnis gesetzt!
Es kommt noch dicker: Die genaue Adresse war der Polizei (Flandern) in Mecheln seit Monaten schon bekannt; der Spezialrapport an die höhere Dienststelle (federal) blieb in irgendeiner Schublade hängen und wurde jetzt erst gefunden!
Der Premierminister mit seiner Pfadfinderregierung hat sich einen Bärendienst geleistet, indem er Dupond und Dupont (Justiz- und Innenminister) die Kündigung verweigerte. Wahrscheinlich um nicht persönlich in die Bredouille zu geraten.
Die Opposition ist wütend, weil die beiden Minister noch während der offiziellen Trauertage ihre Kündigung eingereicht haben.
Die £Strukturreform der zahlreichen Polizeidienste hat nichts gebracht, außerdem hat die Regierung vom Budget der Justiz einiges weggehobelt.
Es gäbe noch so viel zu sagen über das kleine Belgien. Magritte, Till Eulenspiegel, Manneken Piss lassen grüßen.
zum Beitrag24.03.2016 , 18:41 Uhr
Das isses! Hoch lebe der Konsument! Sein Wille sei Gesetz, sein Geld willkommen!
zum Beitrag24.03.2016 , 18:37 Uhr
Die wichtigste Wurzel ist die unverantwortliche Machtpolitik, die von den europäischen Mächten und den USA im Vorderen Orient, in der Türkei und im Iran den Bevölkerungen aufgezwungen wurde. Aus wirtschaftlichen und militärischen Gründen.
zum Beitrag24.03.2016 , 11:04 Uhr
Seit Jahrhunderten wird die Bevölkerung Belgiens von andern Ländern "befreit"; unnötig sie aufzuzählen.
Während der deutschen "Befreiung" 1940-1945 war Belgien ein gefürchtetes Widerstandsnest. Dem Andern nicht widersprechen, aber ihn unbemerkt ins Leere laufen lassen.
Um zu überleben, hat die Gesellschaft einen Kollektivcharakter entwickelt, der mit dem Manneken Piss und Till Eulenspiegel illustriert ist. Es gibt noch andere Symbole, die jeder Belgier im Herzen trägt.
Wenn die Belgier lachen - und sie tun es ausgiebig -, lachen sie zuerst über sich selbst. Brüssel zu verherrlichen, wie es die Pariser mit ihrer Stadt tun, käme dem Brüsseler nicht in den Sinn.
Belgien ist wegen seiner anarchisch anmutenden Diversität ein Laboratorium Europas. Wenn die Belgier mit einer gegebenen Situation nicht fertig werden ("débrouilleé), dann wird es keiner.
Mir ist oft aufgefallen, daß die Belgier sich quasi entschuldigen, "nur" Belgier zu sein. Allerdings sollte man nicht glauben, daß er deshalb seine angestammte Lebensart über Bord wirft.
Trotz aller Probleme, mit denen das Land zu tun hat, stehen die Aussichten gut, daß wir auch weiterhin auf ein aktives und positives Belgien in der Europäischen Union rechnen können.
Belgien steht nicht umsonst als Pate an der Wiege Europas (nach 1945).
zum Beitrag23.03.2016 , 16:53 Uhr
Wie soll denn der Zugang zur Abflughalle sein? Mit elektronischen Portalen, schwerbewaffneten Militärs, Spurenhunden, Leibesvisitationen?
Dann müssen die Großen Bahnhöfe ebenso gemanaget werden. Ebenso die Museeen, Kirchen, Kirmesplätze, Schulen....
Mit einem Wort: der öffentliche Raum wird abgeschafft, in einen Hochsicherheitstrakt umfunktioniert.
Und wer soll denn das tun? Ein geschultes Personal? Das übrigens gegenkontrolliert werden muß. Gratis ist das keineswegs.
Heitere Zukunftsaussichten!
Übrigens bin ich sicher, daß auch die Bundesrepublik ihr Fett abkriegen wird. Schließlich ist Berlin, wie Brüssel und Paris, ein Hort des Bösen. Und es riecht dort nach Geld.
Terror als Antwort auf Terror? - Wir müssen an die Wurzeln des Übels, also zum Großteil bei uns selbst.
zum Beitrag14.03.2016 , 18:40 Uhr
84.
Vierundachzig (oder so) Einträge für das Thema Schweinefleisch und sonstiges.
Mit größtem Vergnügen habe ich sie - beinahe alle - gelesen.
Meinen Freunden in Äquatorialafrika (ich habe dort einige Jahre zugebracht) wird es schwer zu vermitteln sein, mit welch lebenswichtigen Problemen wir uns in Europa herumschlagen. Sie haben nur ein paar lächerliche Themen vorzuzeigen: Gleichstellung der Frau, Schule, Essen, Wasservorräte, Energie, Umwelt, Diktatur, Ausbeutung...
Hauptsache, wir sind enthusiastisch, wenn wir diskutieren.
zum Beitrag13.03.2016 , 12:16 Uhr
Einverstanden mit Pauke Fretry (nicht schlecht, diese Identität). In einer (deutschen Firma) habe ich vor 45 Jahren mittags eine dicke Suppe und ein Brötchen zu Mittag bekommen. Gratis. Schmeckte prima. Alles drin. Ackerbauprodukte der Region. Man konnte auch sein Butterbrot mitbringen.
Dann kamen die Angestellten, höhere Angestellten, Informatiker. Und jeder wollte etwas Anderes usw. usw. Ein Teufelskreis.
Meine Meinung: zurück zur Einfachheit. Mittagssuppe finde ich immer noch prima.
zum Beitrag12.03.2016 , 18:31 Uhr
Jedes demokratische politische System muss vier wesentliche Aufgaben erfüllen: Politische Entscheidungen müssen diskutiert und getroffen werden (Politikformulierung), getroffene Entscheidungen müssen durchgeführt werden (Politikimplementation), der politische Prozess muss kontrolliert werden (Politikkontrolle) und die Personen, die in den Organen des Regierungssystems tätig sind, müssen rekrutiert werden (Personalrekrutierung).
Quelle: http://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/42035/rolle-und-funktionen
Bisher entsprechen die genannten deutschen Parteien den Bedingungen eines demokratischen Parteisystems.
Hab' ich gesagt, daß ich der CDU (und anderen) auf den Mund küsse?
zum Beitrag11.03.2016 , 18:38 Uhr
Wer einmal in die Küche eines Großunternehmens geschnuppert hat, weiß wie delikat die Situation wird, wenn es ums Futtern geht: Die Einen wollen Fleisch, andere mehr Fisch, überhaupt kein Fleisch, kein Ei, keine Milch, etc. Nicht einfach, alle nach Wunsch zu bedienen.
Da kommt nun die Kategorie der Anti-Schweinefleisch aus religiösen Gründen hinzu. Sehr viel vertrackter kann die Situation auch mit ihnen kaum noch werden.
Das Geschrei und Gezeter, das plötzlich anhebt, ist wohl nur zu verstehen, weil es sich um Flüchtlinge handelt.
Was soll das Gezerre? Jeder muß einen Schritt in die Richtung des Nachbarn gehen. Auch die Flüchtlinge, einverstanden. Kann ja sein, daß sie uns im Gegenzug, eine Eßkultur mitbringen, die uns bisher unbekannt war.
Es ist unglaublich, wie sich in meinem Dorf seit 1945 das Nahrungsangebot geändert hat. Alles von "Gastarbeitern" und nachschwappenden Migrationswellen mitgebracht und eingebürgert. Und keiner beschwert sich mehr darüber!
Interessante Übung: eine Liste der Nahrungselemente erstellen, die seit der Zeit der Römer bei uns eingeführt worden sind.
zum Beitrag11.03.2016 , 17:57 Uhr
Den Verfechtern der reinen Lehre liegen die Nerven bloß: da tun die Grünen doch tatsächlich Machtpolitik! Hat man seit Joschka Fischer schon ahnen können.
Im Grunde, Schwarz und Grün sind demokratische Parteien. Wenn sie die dringlichsten Anliegen der Bürger anpacken wollen, - warum nicht zusammen arbeiten?!
Und, wenn es nicht anders geht, mit den Roten (SPD) eine große Koalition für das kleine und feine Bundesland BW.
zum Beitrag25.02.2016 , 10:59 Uhr
Leider bin ich pessimistisch gegenüber den Anstrengungen der etablierten Parteien, um der AfD Stimmen abzujagen. Oder vielleicht realistisch?!
Die Attacke gegen alles Fremdenfeindliche in D muß geritten werden, auch nach den Wahlen. Aber es braucht mehr!
Das massive Abfackeln von Unterkünften ist ein erdrückender Hinweis darauf, daß unsere gestandenen Politiker entweder doof oder ängstlich sind. Oder Beides. Veilleicht sind sie auch einfach machtversessen.
Die Etablierten müssen zu ihren Grundwerten zurückkommen (kann man das von ihnen verlangen?), ein Zukunftskonzept entwickeln, ehrliche soziale Verhältnisse schaffen, die Umwelt aktiv promoten, für demokratische Transparenz auf allen Ebenen sorgen. Es reicht nicht, nur ein Wahlverein zu sein!
Dann wird sich der Bürger wieder angesprochen fühlen. Die Jugend wird sich einbringen, denn sie ist nicht gegen Politik, sie ist gegen DIESE Politik und DIESE politische Klasse, die sich in der Republik etabliert hat und mit der Hochfinanz ihr Süppchen kocht.
Ein großer Anteil der NSDAP (Nazipartei für jene, die von der Gnade der späten Geburt infisziert sind) bestand aus ehemaligen sozialistischen Parteigenossen und Linkswählern. Diese Tatsache scheint in Vergessenheit geraten zu sein!
zum Beitrag22.02.2016 , 18:10 Uhr
Nachtrag:
Der Innenminister, dessen Namen ich hier nicht aussprechen will, hat es fertig gebracht, nicht die geringste menschliche Regung (von Empathie wird seit einiger Zeit Geredet) zu bekunden. Und dies nicht zum ersten Mal.
Oder hat er keine menschlichen Regungen?!
zum Beitrag22.02.2016 , 18:07 Uhr
Clausnitz.
Wut, bodenlose Enttäuschung, tiefe Verachtung... bleiben mir für unsere Politiker! Die Deutschen finden zu ihren Grundtugenden zurück: Ru' und Ornung! Basta!
Das geht durch alle Schichten: das "Volk", die Verantwortlichen vor Ort (Polizei, Gemeindeverwaltungen), die Regierung.
Die Welt starrte auf die kurze Filmfolge und rieb sich die Augen. Mir persönlich fehlen die Worte. Ich kann nur noch Bellen.
Dann kommt dieser Innenminister angeloffen, um uns zu erklären, daß die Polizei - wie immer - tadellos gearbeitet hat. Und daß die Flüchtlinge selber schuld sind; sie waren, findet die Polente, nicht sehr nett zu ihnen. Zum Beispiel der Junge, der tränenüberströmt aus dem Bus gezerrt wurde. Die Leute hatten eine höllische Angst. Und die kam nicht von ungefähr.
Mir kommt das Kotzen!
zum Beitrag15.02.2016 , 09:53 Uhr
Wenn meine Schafe eine Ecke der Wiese plattgefressen haben, siedeln sie sich auf einer andern an.
Wenn wir alle uns bekannten Tiere zu Wurst und Schinken verarbeitet haben, machen wir uns an Insekten une Meeresprodukte heran.
Ist auch nicht die Lösung. Wir verzehren einfach zu viel Fleisch, was unserer Gesundheit und der Fleischqualität nicht gut tut.
Und die Hälfte der Fleischproduktion (ein ekelhafter Ausdruck für lebende Tiere, die man massal abmurkst) wird weg geworfen.
Fällt dem Homo sonst nichts ein???
zum Beitrag14.02.2016 , 00:03 Uhr
Meinste, das ist so simpel?
zum Beitrag13.02.2016 , 18:06 Uhr
Das Problem für den Normalverbraucher ist: Was ist die Wahrleit???
Wenn es stimmt, daß Rußland Bodentruppen einsetzt, und wenn die Türkei tatsächlich das Gleiche unternehmen will, ist der Weltkrieg III mehr als Wahrscheinlich. Bündnis gegen Bündnis.
Da ist noch eine Frage: Welche Interessen werden mit einem (neuen) Weltkrieg bedient?
zum Beitrag10.02.2016 , 14:40 Uhr
Ihre Reaktion finde ich naiv. Eine Person, die eindeutig gegen die demokratischen Prinzipien wütet, hat keine politische Existenzberechtigung. Was soll die Petry im Augsburger Stadthaus?
Es gibt Zustände und Momente, wo Seelenzustände unangebracht sind. Handeln ist dann gefordert.
Die Frau kläme bei mir auch nicht ins Haus! Diskutieren mit jemandem, der nicht diskutieren will, hat keinen Sinn.
Das heißt nicht, daß die Anliegen der AfD-Wähler keine Existenzberechtigung haben. Das muß aktiv aufgearbeitet werden.
Man kann sich allerdings fragen, wieweit die Unterschiede zwischen CSU und AfD gehen.
zum Beitrag08.02.2016 , 16:31 Uhr
Bluternste Themen haben oft einen komischen Aspekt. Außer der Dreifaltigkeit muß ich mit einem Geheimnis leben, das ich nicht ergründen kann.
Ein Nationalist hält die Andern für Idioten ('tschuldigung, ich hatte einen andern Ausdruck auf den Lippen!) und unseriös, letztendlich entbehrlich.
Sie wollen sich zusammenschließen. "Nationalisten aller Länder, vereinigt euch!" Wie soll das laufen? Franzosen, Polen, Tschechen, Russen, ach ja, Deutsche und viele mehr ziehen am gleichen Strang?!
Augenblicklich heißt dieser Strang: Islam, Nordafrika, Feinde des Abendlandes etc. Und wenn das abgehakt ist, sind die Gemeinsamkeiten erschöpft und ausverkauft.
Wenn die Tschechen so wütend auf Merkel sind, ist es nicht mehr weit, bis sie sich gegen "das deutsche Schwein" generell wenden. An Gründen wird es nicht fehlen. Und die Germanenhorde wird ihnen eintränken, daß die Sudeten mmer noch auf ihrer Agenda stehen.
Da gäbe es noch Schlesien und die Ostgebiete, Elsaß, Eupen-Malmedy.... Dem Saarland traut eh niemand. Und Bayern noch weniger. Überhaupt, das französierte Rheinland und die sächsische Mischbevölkerung gehören nicht zum Club der Reinen und Auserwählten.
Nationalismus ist eben der Ausschluß Anderer. Der Ausschluß des Andern.
Man könnte eine Komödie schreiben, wenn diese Bewegung nicht auf Angst, Unrecht, Haß beruhte!
zum Beitrag08.02.2016 , 16:11 Uhr
Bluternste Themen haben oft einen komischen Aspekt. Außer der Dreifaltigkeit muß ich mit einem Geheimnis leben, das ich nicht ergründen kann.
Ein Nationalist hält die Andern für Idioten ('tschuldigung, ich hatte einen andern Ausdruck auf den Lippen!) und unseriös, letztendlich entbehrlich.
Sie wollen sich zusammenschließen. "Nationalisten aller Länder, vereinigt euch!" Wie soll das laufen? Franzosen, Polen, Tschechen, Russen, ach ja, Deutsche und viele mehr ziehen am gleichen Strang?!
Augenblicklich heißt dieser Strang: Islam, Nordafrika, Feinde des Abendlandes etc. Und wenn das abgehakt ist, sind die Gemeinsamkeiten erschöpft und ausverkauft.
Wenn die Tschechen so wütend auf Merkel sind, ist es nicht mehr weit, bis sie sich gegen "das deutsche Schwein" generell wenden. An Gründen wird es nicht fehlen. Und die Germanenhorde wird ihnen eintränken, daß die Sudeten mmer noch auf ihrer Agenda stehen.
Da gäbe es noch Schlesien und die Ostgebiete, Elsaß, Eupen-Malmedy.... Dem Saarland traut eh niemand. Und Bayern noch weniger. Überhaupt, das französierte Rheinland und die sächsische Mischbevölkerung gehören nicht zum Club der Reinen und Auserwählten.
Nationalismus ist eben der Ausschluß Anderer. Der Ausschluß des Andern.
Man könnte eine Komödie schreiben, wenn diese Bewegung nicht auf Angst, Unrecht, Haß beruhte!
zum Beitrag02.02.2016 , 18:25 Uhr
Wie war das 1933? Ohne das Zentrum und andere bürgerliche Formationen wäre die NSDAP nicht an die Macht gekommen. Hjalmar Schacht war überzeugt, daß sich die Nazipartei binnen 6 Monaten abgewirtschaftet Haben würde.
zum Beitrag02.02.2016 , 16:55 Uhr
Petry gehört zu den ewig Gestrigen. Sie behauptet, daß sie in die Zukunft fährt, dabei orientiert sie sich ausschließlich nach dem Rückspiegel.
Wenn die ans Steuer kommt, steig ich aus!
zum Beitrag02.02.2016 , 16:50 Uhr
Je weniger Informationen man hat, desto mehr kann man der Fantasie freien Lauf lassen. Es ist so bequem, auf das Ganze zu schließen, wenn man nur einen engen Bereich der Wirklichkeit wahrnimmt.
Gerüchte, Theorien, sogar Religionen werden ersonnen und in Umlauf gebracht. An sogenanten (und selbsternannten) Philosophen und Theologen mangelt es nie. Mit den paar Elementen, die dihnen bekannt sind (mehr wollen die nicht wissen!) spinnen sie munter weiter.
Bis es knallt!
Und dann will es niemand gewesen sein. Niemand hat die Katastrophe, die selbstgeschaffene, kommen sehen. Niemand ist schuld, die Anderen sind es.
Deutschland, Frankreich, Belgien, Rußland usw. usw. sind Baustellen. Immer gewesen. Und werden es bleiben. Denn Geschichte ist - wie Leben - Veränderung.
Was tun mit unsern Endzeitaposteln? Fakten zeigen. Wissen und Bildung der Menschen sind von der höchsten Bedeutung. Deshalb Schule für alle, nicht nur für eine Elite. Schule, die nach vorne schaut.
Wir werden nicht umhin kommen, auch die Vertreter der (demokratisch gewählten) Autorität besser auszustatten: bessere intellektuelle und fachliche Ausbildung der Polizei.
Das öffentliche Leben muß von Empathie getragen werden. Nur sie hat es uns als letzter menschlicher Rasse erlaubt, bisher zu überleben.
zum Beitrag01.02.2016 , 19:48 Uhr
Ein echter Schock! Die Gewerkschaft, Hort der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit, schmeißt Menschen raus, die einem seiner Immobilienobjekte eine menschliche Funktion geben.
Ich erwarte eine Stellungnahme seitens der Direktion des DGB.
zum Beitrag01.02.2016 , 12:31 Uhr
Der Test gefällt mir: intelligenter Quatsch! Und da es sowieso nur noch eine einzige menschliche Rasse gibt, den Cro-Magnon, hat das Thema keine Realität. Deqhalb kann man soviel hienin geheimnissen. Wie bestimmte Glaubensartikel von Religion und Weltanschauung.
zum Beitrag27.01.2016 , 17:04 Uhr
Ausgezeichnete Analyse.
Mir ist unverständlich, wie man ein verbrieftes Recht akzeptiert (Aufnahme der Flüchtlinge), die Folgen aber abwürgen will! Die öffentliche Meinung ist zickig und irrational.
Wenig Länder haben mit den kriegstreibenden Regimen in Nah-Ost so viel verdient (Wirtschaft und Waffen) wie Deutschland.
Kein Euro-Land kann die Flüchtlinge mit derselben Leichtigkeit akzeptieren und intégrieren wie D. Wir sind der solideste Staat in Europa (wie lange noch?) und geraten in Panik, wenn mal nicht alles nach unsern Plänen abläuft.
Bis vor kurzem waren uns die Flüchtlinge schnuppe: Griechenland und Italien sollten schön allein mit dem Problem fertig werden. Nun können wir uns nicht mehr aus der Verantwortung stehlen.
Die Einen sehen den Untergang des Abendlandes ausbrechen (das war vor Jahrhunderten schon so). Die Arbeitgeber, hört! hört!, jauchzen und frolocken, weil die Einwanderer Geld in die Kassen spülen.
Neubürger sind eine Chance für Deutschland.
zum Beitrag25.01.2016 , 11:01 Uhr
Bis auf weiteres ist Europa eine Arbeitshypothese. Nach dem Krieg war die Wirtschaft der Bereich, der als Erstes europeanisiert werden mußte. Sehr zum Vorteil der neuen Westdeutschen Republik, übrigens.
Nun hat uns die Wirklichkeit eingeholt. Eine Wirtschaftsgemeinschaft hat nur dann eine Überlebenschance, wenn die Innen- und Außenpolitik gleichfalls vergemeinschaftet wird. Natürlich auch die Verwaltung von Finanzen und Budget. Sorry, auch ohne europäische Polizei und Militär geht es nicht.
Wir können uns nicht länger an der Wirklichkeit vorbeimogeln: Es braucht einen Europäischen Bundesstaat.
Da hebt allerseits das Gezeter an. Nun, 70 Jahre nach dem Startschuß des Europaprojekts, wird uns klar, daß wir noch lange nicht am Ziel sind. Im Gegenteil, wir müssen unsere Kräfte mehr denn je bündeln, um das europäische Haus wenigstens im Rohbau zu erstellen.
Wir sind ja noch nicht einmal fähig, Deutschland (den Rest des Bismarckschen Kleindeutschland) auf feste Füße zu stellen.
Und doch ist Europa eine dringliche Notwendigkeit.
zum Beitrag25.01.2016 , 10:47 Uhr
Seit mehr als 50 Jahren lebe ich im Ausland. Erst in der "Fremde" ist mir klar geworden, daß ich Deutscher bin, eine Geschichte mit mir herumtrage, Ecken und Kanten habe. Meine Nationalität habe ich behalten: Eintragung im Pass.
Mir ist klar geworden, daß die "Heimat", die viel besungene, nicht im Realen existiert. Ich trage sie in mir. Das Deutschland, das ich als Kind in den Kriegs-und Nachkriegsjahren kennen gelernt hatte, hat sich in nichts aufgelöst. Kultur und soziale Umwelt haben sich total verändert.
Denoch bleibt ein Kern "Heimat" übrig, den ich auf die Leinwand D projiziere. Und den ich nicht missen möchte.
Heimat ist wohl etwas, was man daraus macht.
zum Beitrag22.01.2016 , 18:12 Uhr
2 Millionen Jahre lang war die Religion für den Menschen ein Bezugssystem, um sich die Natur der (Um-)Welt zu erklären. Die EINZIGE! Feuer, Rad, Teleskop bestanden nicht.
Seit dem Teleskop ist die "christliche Weltordnung" umgeworfen. Wissenschaft hilft uns, im Verständnis des Universums Fortschritte zu erzielen.
Die monotheistischen Religionen sind von ihrer inneren Struktur her diktatorisch. Natürlich auch die christlich-vatikaneske. Alles kommt von oben, feed-back gibt es nicht. Kritik oder nur Fragen sind des Bösen.
Das Böse hat sich sein eigenes Reich aufgebaut, da darf Gott nicht daran herum fingern! Seltsame Religion. Seltsamer Operettengott!
Die christliche Kirche, ein stalinistisches Gebilde lang vor Stalin - und viel erfolgreicher, war eine der zahlreichen palästinensisch-jüdischen Sekten, die "Christianoi". Jesus ist keineswegs der Religionsgründer, da haben sich Andere ins Zeug gelegt: Saul-Paul, der den Laden für die Nichtjuden des Reiches salonfähig gemacht hat. Und, vor allem, der Kaiser Konstantin der (Nicäa) beschloß, daß Jesus Gott sei. Und noch vieles mehr.
Geholfen hat es dem Reich nicht, auch dem mittelalterlichen. Man diskutiert nicht mit den (wissenschaftlichen) Tatsachen! Die katholische Kirche hat bis heute sämtliche abstrusen Verdammungsurteile (hunderte!) beibehalten; auch der jetzige Papst will keines annullieren. Denn doie Kirche hat immer Recht. Wie die Partei!
Der Dalaï Lama ist der Meinung, daß die Religionen als Institutionen verschwinden sollten; dann erst könne die Menschheit in Frieden leben.
Der Mann hat Recht.
zum Beitrag18.01.2016 , 10:08 Uhr
Ich mußte alt werden, um fest zu stellen, daß Kohl sehr schmackhaft ist, ob weiß oder rot oder sonstwie. Daß Kürbisse kaum Pflege verlangen. Daß Topinambur wie Unkraut wächst. Daß Brennnesselsuppe ausgezeichnet schmeckt. Und daß trockenes Brot gesünder ist als frisches (zudem billiger).
Für meine Esel und Schafe kaufe ich ab und zu Brotreste im Kaufhaus: unverkäuflich, beste Qualität, kann nicht mehr für den Verzehr verkauft werden, in der Verpackung. Und für nur 5% des normalen Preises. Das wird mit den Tieren geteilt! Essensabfälle gibt es in unserm Haushalt nicht.
Ich sollte mal den Spareffekt ausrechnen.
zum Beitrag18.01.2016 , 09:46 Uhr
Der Kunde ist König! Auf den kritischen Sinn des Konsumenten kommt es an.
Wenn wir verschiedene Produkte nicht kaufen würden, könnten die Produzenten nicht anders als die Chose einstampfen. Klingt naiv. Aber 10% wären schon eine signifikante Menge.
Mein Problem ist, die nötige Information zu erhalten, um entscheiden zu können.
Ich kaufe beim Bauern und bei der Marktfrau, die ihren eigenen Gemüsegarten unterhält. Vielleicht sind deren Eier etwas teurer, aber ich weiß, aus welchem Stall sie kommen (die Eier) und wie die Hühner dort behandelt werden.
Die europäische Landwirtschaftsindustrie (vor allem die deutsche) hat den Ackerbau in Polen und sonstwo (Portugal, z. B.) kaputt gemacht. Raubtierwirtschaft!
Was ist das für ein Europa, das so etwas zuläßt?!
zum Beitrag15.01.2016 , 16:54 Uhr
Das Erste, was ein Kleinkind lernen sollte: NEIN sagen! No! Non! Nada!
Das Zweite: die Gründe für dieses Nein benennen.
Der Mensch muß endlich DENKEN lernen. Um ein Problem zu lösen, muß er es erst mal kennen lernen.
Unsere Gesellschaft wird sich nur dann zum Besseren wenden, wenn wir frei erkennen und entscheiden können. Auch der Konsument.
Um das zu ermöglichen, muß das Kleinkind zum Erkennen und Denken angehalten werden.
Sind wir, Eltern und Großeltern, in der Lage, dies zu tun? Und die Schule, ist sie nicht mehr das Instrument der Herrschenden? Und Demokratie, gibt's das wirklich in Deutschland?
Wenn ja, ist die Zukunft der Welt bis auf weiteres gesichert.
zum Beitrag15.01.2016 , 16:40 Uhr
Diese Reaktion finde ich ausgezeichnet. Der taz (und vielen Deutschen) würde ich anraten, das ständige Nörgeln und Moralisieren zu lassen.
Karikatur ist ein Zerrspiegel, er zeigt uns den Pickel auf der Nase.
zum Beitrag12.01.2016 , 17:25 Uhr
Zwei Generationen nach dem Zusammenbruch sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt. Der Fall VW führt nicht zu einer Selbstreinigung von Wirtschaft und Politik.
Im Gegenteil: die Verantwortlichen rücken noch näher zusammen. Der deutsche Klüngel, der sich im Ausland immer mehr verhaßt macht. Nur die Deutschen halten sich für seriös und vorbildlich.
Bloß nichts eingestehen, bloß nichts ändern! Hauptsache die Kasse stimmt!
Wen wundert's, daß sich die öffentliche Meinung sowohl in D wie im Ausland von Tag zu Tag mehr radikalisiert.
Wenn es so weiter geht, wird D in Europa seine leitende Position verlieren. Wäre das schade?
zum Beitrag05.01.2016 , 17:29 Uhr
Ist diese Aktion nun gesetzlich oder nicht? Wenn nicht, muß die Politik eingreifen; sonst, gibt es andere Probleme in der Welt.
Die Polizei scheint nicht pressiert zu sein. In anderen Umständen ist sie viel schneller am Drücker. Das hat mit Ideologie hoch zwo zu tun.
"Gottes eigenes Land", "Das Land der Freien" usw. sind Ladenhüter. Das hat nie zugetroffen. Genau so wenig wie das Märchen vom unerschrockenen Cowboy, der ein armer Tagelöhner war - und ein besoffener überdies.
zum Beitrag03.01.2016 , 23:33 Uhr
Dasselbe wie die Abfalltonnen: Es wird zu viel Abfall (Plastik u. a.) benutzt, um einen Gegenstand dreimal zu verpacken.
Statt Eoinsammeln nicht mehr Wegschmeißen! Die Weltmeere sind schon stark übersäuert. Worauf warten die Politiker?
Und der Konsument würde auch gut daran tun, das Thema Umwelt mehr im Detail zu beaugapfeln!
zum Beitrag03.01.2016 , 11:05 Uhr
Clear focal point, open space, lead line, vertical and horizontal lines, vanishing point, subtle colours and tones, repetition, rhythmic.:Bleibt zu hoffen, daß die zitierten Spitzenwissenschaftler die grundlegende Anarchie des Lebens (also auch des Menschen) unterschätzen.
Oder sollte man auch sie mathematisch in den Griff kriegen?
zum Beitrag01.01.2016 , 16:56 Uhr
Warum soll Europa als Demokratie nicht möglich sein? Es geht darum, einen gemeinsamen (!) politischen Willensakt zu verwirklichen? der die demokratischen Grundsätze als Ausgangspunkt hat.
Nationalstaaten sind eine neuere Erfindung. nichts beweist, daß sie für immer und drei Tage gültig sein müssen. Sie sind es selbst bis heute noch nicht.
Auf dem französ. Hoheitsgebiet leben mindestens drei Völkerschaften. Sogar das kleine Belgien versucht, Flamen, Französischsprachige und Deutsche Gemeinschaft (ohne Brüssel zu erwähnen) unter einen Hut zu bringen. Dito Spanien, Italien.... Und Deutschland, wo Sorben und Dänen ein eigenes Statut haben. Das Thema ist sehr vielfältig.
Nationalismus in Deutschland. Welcher europ. Staat kann von sich geltend machen, daß er seit 1945 keine nationalistische Partei in seinem Parlament beherbergt? Natürlich gibt es auch in der RFA braune Soße, aber - bisher - ist die Republik damit fertig geworden.
Europa ist ein Traum, den wir den Mut haben sollten, bis zu Ende zu träumen.
zum Beitrag31.12.2015 , 10:53 Uhr
Ganz allgemein würde ich behaupten, daß 2016 DAS Schicksalsjahr Europas werden wird.
Oder war es schon 2015?
zum Beitrag31.12.2015 , 10:50 Uhr
Wie soll ein (kritisches) Individuum eine eigene Meinung bilden, ohne die zahlreichen reellen Gegebenheiten nachprüfen zu können. Es geht darum, eine Unzahl Material zu sichten und zu verifizieren.
Das kann eienr allein nicht schaffen!
zum Beitrag27.12.2015 , 11:17 Uhr
Die augenblickliche belgische Regierung behauptet, sie fahre in die Zukunft. Das tut sie auf ihre Weise: den Blick ausschließlich in den Rückspiegel gerichtet!
EDF ist weg von der französischen Börse! Das ist eine Antwort.
Eine andere, wirksamere, wäre, den politischen Druck seitens Deutschland hoch zu fahren. Irgendjemand muß es ja wohl tun!
Zusatz:
Was geschieht, wenn der frz. Atommeiler Cattenom in die Luft fliegt? Er steht einige Meter neben der frz.-dt. Grenze. Westwinde herrschen vor. Saar und Rheinland wären somit bestens bedient!
zum Beitrag27.12.2015 , 11:07 Uhr
Pardon, es waren mehr als 10 (zehn) Millionen Ostflüchtlinge!
zum Beitrag27.12.2015 , 11:02 Uhr
Wirtschaftsflüchtlinge - Politische Flüchtlinge?! Was waren wir ("Saarfranzosen", Siegfriedlinie und so) 1944 und 1945?
Unsere junge Mutter, mit drei kleinen Kindern, irgendwo auf einer überfüllten und gefährlichen Straße. Irgendwo am Neckar sind wir gestrandet. Ein Drittel dere Bevölkerung kam um. Die Rückkehr war ein Kreuzweg. Unser Haus total ausgebombt, kein Hausrat mehr. Das totale Nichts! Der Vater verschollen.
Deutsche Flüchtlinge im Großdeutschen Reich waren wir. Der letzte Dreck.
Nach dem Krieg machten es uns mehr als eine Million Deutscher nach. War auch nicht schöner.
Ich glaube, ich verstehe die Flüchtlinge , die alles zurücklassen mußten, sofar Familienmitglieder.
Und wir xollen einen Damm gegen sie errichten. Teilen sie in wirtschaftliche und politische ein. Wollen wir als Angstgesellschaft enden?
zum Beitrag24.12.2015 , 05:52 Uhr
Es hat eindeutig ein Quantensprung stattgefunden. Vor 20 Jahren machte ich mich mit meiner Klima- und Atomkritik in Belgien lächerlich. Heute ist die öffentliche Meinung eindeutig positiv eingestellt. Niemand (oder beinahe niemand) singt noch das Hohe Lied der Atomindustrie. Suez hat 41% seines Börsenwertes eingebüßt. Das sind Zeichen an der Wand, auch wenn Neoliberale immer noch an der Atomschraube fummeln wollen. Das politische Klima hat sich geändert.
Niemand behauptet, daß nun alles geritzt ist. Im Gegenteil, die Umwelt wird immer schneller und tiefgreifender zerstört! Dennoch steht das Thema auf der Tagesordnung auch der rechten Parteien.
Der Pariser Vertrag ist ein Meilenstein. Selbst China scheint kapiert zu haben, daß eine florierende Wirtschaft ohne Umweltverträglichkeit nicht zu haben ist.
Die Frage ist, ob es nicht zu spät ist. Deshalb: weitermachen, schneller umstellen, Druck ausüben!
zum Beitrag24.12.2015 , 05:37 Uhr
Bei einer 2/3-Mehrheit werden die kleineren Parteien zur Seite geschoben. Ein demokratischer Staat muß die Rechte auch und vor allem der Minderheit garantieren. Also einfache Mehrheit!
Ein rechtes Polen soll ein "Bollwerk gegen Rußland" sein??? Hört doch auf mit dem Schwarzweißdenken!
Für Deutschland wird eine solche Rechtslastigkeit brenzlig. Polen, das politisch nach rechts schwenkt; Frankreich, das aus seiner wirtschaftlichen (und sekuritären) Schieflage nicht mehr herauskommt; England, das von Europa abdriftet.
Hinzu kommt, daß der deutsche Wähler nicht intelligenter ist als andere.
Prost Neujahr 2016!
zum Beitrag20.12.2015 , 17:25 Uhr
Belgien, das Land der Gartenzwerge. Rechtsaußenregierung und Unternehmer sind zwei Hände auf dem selben Bauch.
Mir wurde früher erklärt, das Geheimnis der Dreifaltigkeit sei unergründlich. Stimmt nur bedingt, denn die Art und Weise wie Belgien funktioniert ist ein viel größeres Geheimnis.
Ich hoffe, daß der Druck der Nachbarländer die belgischen Behörden zur Räson bringen wird.
zum Beitrag20.12.2015 , 17:19 Uhr
Belgien, das Land der Gartenzwerge. Rechtsaußenregierung und Unternehmer sind zwei Hände auf dem selben Bauch.
Mir wurde früher erklärt, das Geheimnis der Dreifaltigkeit sei unergründlich. Stimmt nur bedingt, denn die Art und Weise wie Belgien funktioniert ist ein viel größeres Geheimnis.
Ich hoffe, daß der Druck der Nachbarländer die belgischen Behörden zur Räson bringen wird.
zum Beitrag17.12.2015 , 18:55 Uhr
Hier liegt der Hund begraben.
Seit dem Fall der Mauer (auch eine Osterweiterung) muß Deutschland notwendigerweise en Ausgleich mit Rußland finden - ohne daß Rußland Vollmitglied der EU wird! Nicht sehr einfach, da die westlichen Nachbarn (F und GB) das mit Argwohn beobachten.
Das simple Kalcul war eben,: Nehmen wir eben die ganze Westperipherie der ehem. UDSSR mit hinein in die EU, um das Gewicht Deutschlands auszugleichen.
Das europ. Gleichgewicht muß neu austariert werden, auch im Hinblick auf die Türkei.
Denn irgendwie müssen wir mit den Nachbarn das europäische Haus bestellen, - friedlich, bittesehr.
zum Beitrag17.12.2015 , 16:46 Uhr
"Wenn nun elf Staaten unter Führung Merkels darüber befinden, wie es mit der Türkei und den Flüchtlingen weitergeht, dann funktioniert die EU nicht mehr. "
Meine Frage: Ist es hicht eher so, daß Europa nicht mehr funktioniert --- und Merkel deshalb eine andere Lösung sucht?
zum Beitrag15.12.2015 , 14:58 Uhr
Mensch, eure Probleme möchte ich haben!
zum Beitrag14.12.2015 , 17:05 Uhr
Stimmt! Kein echtes Problem ist gelöst, aber die Knackpunkte Frankreichs werden ausgesprochen.
Die Wirtschaftsmisere ist großenteils imprtiert (Sozialdumping der deutschen Freunde). Der Rest ist hausgemacht.
Zuallererst muß die politische Elite von ihrem hohen Roß runter! Diese Leute haben nur wenig Kontakt mit dem Volk.Eine konsequente Politik muß man den Wählern verkaufen. Und wenn man das nicht kann, muß man es eben lernen.
Bleibt zu hoffen, daß der Premier Vals es läßt, mit hohlen Worten und großartigen Gesten den Leuten imponieren zu wollen (auch wenn der Präsident sich krampfhaft an seinem Vorbild Mitterrand und Louis XIV festklammert.
Los, Leute, der Wähler will Taten sehen - und sie verstehen!
zum Beitrag13.12.2015 , 18:39 Uhr
Ich erlebe diese Tage auf einer Wolke.
Vorbereitung und Durchführung der Mammutkonferenz in Paris waren vorbildlich. Chapeau für die französische Diplomatie!
Das Ergebnis ist das bestmögliche, glaube ich. Jetzt muß jeder Staat das umsetzen. Jetzt beginnt also der Kreuzweg.
Dennoch ist das Erreichte ein Lichtschimmer für die Menschheit und die Erde.
Vorerst bin ich mal happy.
zum Beitrag08.12.2015 , 16:29 Uhr
1)
Wirtschaftlich steckt Fankreich in der Misere. Das ist nicht so sehr die Schuld der Sozialisten. Weshalb die Wähler glauben wollen, daß es mit dem FN besser gehen sollen, ist mir nicht einsichtig. Auf dem Programm der Nationalisten steht die Ausdünnung Europas, die Retablierung der vollen Souveränität Frankreichs in seinen Landesgrenzen, die Rückkehr zum Franc.
2)
Das Kriegsspiel der Grande Nation ist für Wirtschaft und Sozialgefüge eine Katastrophe. Wird das unter der Fuchtel des FN besser werden?
3)
Der linke Flügel war immer zerstritten. Mitterrand ist es gelungen, sie zu einem Block zusammen zu zwingen. Die Parteiführung (ENA-und sonstige Intellektuelle) hat mit dem Volk nicht mehr viel gemein. Der FN hingegen...!
4)
Der Rechtsschwenk ist keine französische Spezialität, er kann auch in Deutschland und sonstwo stattfinden. Wenn die NPD verboten wird, bietet sich AfD an. Und die CSU ist auch auf dem Weg nach rechts.
5)
Es wäre ein Fehler, den FN als faschistische Partei zu schulmeistern. Das wäre falsch und ginge am wirklichen Problem vorbei.
6)
Wo liegt dieses wirkliche Problem? Mir scheint, Europa ist ein ziel- und kraftloser Klumpen Nationalstaaten. Eine Schönwetterkonstruktion. Keine Handlungsfreiheit: Außenpolitik, Militär, Wirtschaft und (vor allem) Finanzen unterstehen den Nationalstaaten.
Wer will Europa? Was will Europa?
zum Beitrag06.12.2015 , 23:39 Uhr
Von unserer hochnäsig zur Schau getragenen Superiorität bleibt nichts mehr übrig. Außer Gewalt. Außer Angst.
Jeder Staat igelt sich ein. Die Flüchtlinge sind personae non gratae. Sollen sie doch anderswo krepieren!
So sind wir immer mit minderwertigen und undankbaren Völkern umgesprungen. Minderwertig sind sie bekannlich alle.
Christliches Abendland!
zum Beitrag05.12.2015 , 16:55 Uhr
Deutschland tut also mit! Die Syrer werden zu Tode verteidigt.
Wir sind wieder wer. Wir sind wieder da!
Die Bombardierung ist kontraproduktiv, aber wen stärt's?! Die deutschen Tornados nehmen nur "Bildles" von der syrischen Landschaft. Wird uns gesagt. Inzwischen wird eine aktivere Initiative nicht ausgeschlossen. Und Bodentruppen werden eh notwendig sein.
Was wollen unsere Kapitäne nach dem Krieg mit den restlichen Syrern machen? Weder Hollan de noch Merkel weiß es. Und der liebe Gott hält sich aus dieser surrealistischen Affäre.
zum Beitrag05.12.2015 , 16:48 Uhr
Narziss ist schön gesagt, mir aber nicht einsichtig. Bitte konkrete Zahlen und Fakten, um diese Aussage zu unterbauen!
Narziss oder sonstwas, Tatsache ist, daß da ein riesengroßes Problem auf uns zu kommen könnte: Die Türkei könne nach der ersten Maulschelle von Rußland die NATO bemühen. Der wäre es wohl kaum möglich dem Verbündeten am Bosporus seine Militärische Hilfe aus zu schlagen.
Der totale GAU (total ist überflüssig).
zum Beitrag27.11.2015 , 11:37 Uhr
"Wir sind wieder da!" - Ein bißchen.
"Wir sind wieder wer!" - Nicht weitersagen!
Kann ja sein, daß ein militärisches Eingreifen notwendig ist. Aber, bitte, nennt das nicht Krieg! Denn es ist keiner. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne.
Es handelt sich um einen tiefgreifenden Bürgerkrieg (für den der Westen mit-verantwortlich ist), den man nicht mit Bomben ausradieren kann. Auch nicht mit regulären Bodentruppen. Die jüngste Geschichte hat jede Menge von Beispielen.
François Hollande ist nicht als markig-durchgreifender Präsident bekannt. Aber die Wahlen nähern sich und der PS hat schlachte Karten. Er spürt den heißen Atem der Nationalisten (Le Pen) und der Republikaner (Sarkozy) im Nacken. Hinzu kommt (wie in Deutschland) ein Konsumentenpublikum, das Spektakuläres sehen und erleben will. Also rein ins Getümmel!
Und dann??? Was soll aus Syrien werden? Von der Leyen, Euer Gnaden, haben Sie eine schlüssige Antwort auf diese blöde Frage? Schlittert Deutschland nur so, aus Jux an der Freud, in einen unmöglichen Kriegszustand? Weil man freundlich bleiben will mit Hollande?
Der Gegner hat etwas, womit wir nicht prunken können: Zeit! Und ER nimmt die Initiative. Wann er will, wo er will.
Wir tappen in etwas hinein, von dem wir wissen müßten, daß es eine Falle ist. Afganistan, Irak, Vietnam und andere Regionen müßten uns eine Lehre sein.
Nehmen wir die nötige Zeit, um das Procedere zu durchdenken, abzustimmen, zu organisieren. Und vor allem, um nach dem Militäreingriff nicht als Koalition auseinander zu brechen, sondern eine neue Friedensordnung zu etablieren.
Die Frage ist: Was wird aus Syrien? Was wird aus dem Vorderen Orient?
Hat jemand unserer Politiker eine schlüssige Antwort? (Steinmeier?) Ich höre.
zum Beitrag26.11.2015 , 09:30 Uhr
Es kann François Hollande gelingen, eine bunt durcheinander gewürfelte Koalition zu basteln. Der Krieg gegen den IS kann gelingen. Warum? Weil USA, Frankreich, Rußland und vielleicht Türkei das gleiche vordergründige Ziel haben: weg mit IS.
Was ist NACH dem Krieg? Jeder der Spieler hat da seine eigenen Vorstellungen, Ziele, Interessen. Eine Friedensornung wird nicht zustande kommen können.
Nicht zu vergessen, daß dann auch Iran, Saudi-Arabien und Israel mitmischen wollen. Zündstoff für neue Deflagrationen ist dann immer noch massenweise vorhanden.
Man darf gespannt sein.
zum Beitrag25.11.2015 , 18:49 Uhr
Der Weltkrieg I kann wieder ausbrechen. Alle Elemente sind vorhanden. Sich alle möglichen Argumente an den Kopf zu werfen, bringt nichts.
Wer sind die Drahtzieher? Erdogan traue ich nicht, der NATO nicht mehr, ganz eu schweigen von Europa, das politisch und militärisch abwesend ist.
Vielleicht ist Putin der einzige Spieler in diesem Schurkenstück, der noch kühl nachdenkt und besonnen handelt.
zum Beitrag24.11.2015 , 10:48 Uhr
Die Diskussion ist ins Irreale abgeglitten, und das nicht nur seit heute.
Was steht im Korn über "die Juden"? Und was steht im Pentateuch (5 Bücher Mose) und sonst im Alten Testament über die Andern, sprich Heiden und Götzendiener? Etc.etc.
Ist dem jüdischen Glauben dadurch geholfen, daß sich der Staat Israel als alleiniger Interpret und Hort der wahren Lehre aufspielt?
"Antisemitismus" ist ein Kunstwort, das erst spät geschaffen wurde. Und wie so manche dieser Begriffe suggeriert es eine Wirklichkeit, die nicht besteht. Semiten sind Abkömmlinge Abrahams. Also auch die Araber.
Es gibt keine "semitische" Rasse, keine semitische Religion, keine zentrale semitische Kultur. Die Vorfahren der meisten Juden stammen ebenso wenig aus Palästina wie unsere Vorfahren aus Westeuropa.
Warum kann Israel keine Trennung von Religion und Staat verkraften?
Wieso bin ich ein Antisemit, wenn ich wissen will, ob die Orangen, die ich kaufen möchte, in den israelischen Kolonien (= rechtswidrig) gewachsen sind und der Gewinn in israelische Taschen fließt?
Israel täte gut daran, mit den umliegenden Ländern, vor allem mit Palästina, eine rationale Politik in Gang zu bringen. Eine Vorderasiatische Wirtschaftsgemeinschaft und kultureller Austausch wären die ideale Ausgangsbasis für eine befriedete Weltregion.
Das Unwort "Antisemitismus" kann nur schädlich sein für die Semiten - so es die gibt.
Ich nehme mir weiterhin das Recht heraus, den Staat Israel - und egal welches Staatsgebilde! - kritisch zu beurteilen.
zum Beitrag23.11.2015 , 16:36 Uhr
Der ZdJ ist eine Interessenvertretung. Von wo wird er wirklich gesteuert? Daß dieser Organisation nicht daran gelegen ist, daß noch mehr Muslime nach Europa kommen, kann ich mir lebhaft vorstellen.
Mehr Sorge macht mir das verkorkste Verhältnis der Bundesrepublik (Deutschland) gegenüber dem Staat Israel. Da müssen endlich mal Grundsatzentscheidungen gefällt werden. Gegenüber Israel erlaubt sich Deutschland immer noch nicht, ein selbständiger Staat zu sein.
Deutschland hat den Juden (und Anderen) eine Schuld auf sich geladen, die es noch sehr lange verfolgen wird.
Israel ist ein Staatsgebilde wie alle andern; stimmt, dort residieren viele Juden, aber nicht nur. Israel gibt sich als laizistischen Staat aus (ist er das?), der seine nicht sehr koscheren Eigeninteressen verfolgt. Und zwar auf Teufel komm raus.
Hat die UNO seit 1947 nun Israel aufgefordert, aus Palästina abzuziehen, oder nicht?
Hat Palästina das Recht, ein selbständiger und freier Staat zu sein oder nicht?
Ist Israel eine Atommacht (Dimona) oder nicht?
Unser Verhältnis zum Kolonialland Israel muß dringend ausgelüftet werden.
zum Beitrag23.11.2015 , 16:14 Uhr
Erstens ist der IS mit Bomben nicht auf die Knie zu kriegen.
Zweitens scheint IS viel daran gelegen zu sein, gegen Bodentruppen der Bombardierer zu kämpfen. Auch auf diese Tour wäre kaum ein positives Gesamtergebnis zu erreichen.
Drittens sind unsere Medien sehr kritiklos.Die beten die Nachrichten nach, die ihnen von Politikern und Generälen vorgetischt wird.
Da erfahre ich, daß eine Bomberintervention 35 Extremisten ausgeschaltet hat. Aus anderer Quelle, daß 37 Personen getötet worden sind (der gleiche Vorgang).
Wie weiß der Pilot, daß seine Bomben nur Extremisten getroffen haben? So haben die Nachrichten im Vietnamkrieg auch geklungen.
In andern Situationen, z.B. Ukraine, wurde ebenfalls die Propagandamasche benutzt.
Für wen halten die uns denn?
zum Beitrag22.11.2015 , 20:19 Uhr
Wer's glaubt, wird selig. Wie ich sehe, ist der Wille vorhanden. Aber die Fähigkeit...? Nichts für ungut.
zum Beitrag22.11.2015 , 16:29 Uhr
Es ist schon mal bemerkenswert, daß die alte Tante "Le Monde" soweit in ihren Einsichten gediehen ist, daß sie dieses Problem der Umwelt in seiner Bedeutung erkennt!
Der Homo Sapiens ist der letzte seiner Art. Der Neanderthaler hat bedeutend länger existiert als wir. Was haben wir, was andere Affen nicht haben? In stockdunkler Nacht stoßen wir gegen eine Wand. Da hat einer eine Taschenfunzel mit, die er anmacht: Aha, die Wand ist aus Stein. Oder aus Holz. Oder aus sonstwas.
Aber über die Mauer können wir ebenso wenig wie egal welches Lebewesen!
In den meisten Mythologien ist die Rede von einem Paradis, aus dem wir hinausgefeuert wurden. Und wir kommen nicht mehr hinein. Das ist unser Drama.
Es gibt keine Wirklichkeit. Es gibt nur das Gehirn, das Impulse wahrnimmt und (auf seine Art) interpretiert. Dieses Gehirn ist zu allerhand fähig, aber nicht zum Multiprogramming, also der gleichzeitigen Verarbeitung einer Vielzahl Elemente. Unser Grips gibt nicht mehr her als llineare Wahrnehmung, -Monoprogramm.
Aber die Wirklichkeit ist vielschichtig! Sie verlangt von uns eine konzertierte Aktion in einer Vielzahl von Bereichen. Das übersteigt unsere Fähigkeit.
Mit andern Worten: den Mist, den wir hier zusammengetragen haben, sind wir unfähig, aus dem Weg zu räumen.
Keine Zeit, um uns an zu passen. Vielleicht fehlt auch der Wille dazu. Wir führen Krieg gegen die Erde, einen Krieg, der nicht zu gewinnenj ist.
Der Mensch führt sich selbst ad absurdum. Binnen weniger Generationen wird der letzte Homo Sapiens seine Seele aushauchen.
Na ja, Seele!!
zum Beitrag21.11.2015 , 18:09 Uhr
1)
Gott ist die Antwort des Menschen auf seine Umgebung: Natur, Tod, Leben, Gewalt. Wir wollen eben alles erklären können. Deshalb muß der Gottesbegriff her!
2)
Der Mensch nimmt, habe ich erfahren, nur 2% der Wirklichkeit wahr. Wie kann er sich erlauben, Gott erklären zu können?
3)
Der Gottesbegriff ist von uns Menschen im Laufe der Geschichte und der Zivilisationen verstehbar und vermenschlicht worden. Theologen aller Couleur dienen dazu.
4)
In den drei monotheistischen Glaubensrichtungen ist Gott ein total absolutistisches Wesen. Den Stalinismus gibt es spätestens seit der Zeit Konstantins (330 n.Chr.). Stalin ist ein Versager!
5)
Wenn Gott so ist, wie er uns gepredigt wird: allwissend, allgegenwärtig, gütig etc. etc., dann brauchen wir doch keine Kommandostruktur, die sich an der römischen Verwaltungspraxis ausrichtet.
6)
Der Islam hat einen Vor- und einen Nachteil: er kennt keine vatikanische Zentralgewalt.
zum Beitrag20.11.2015 , 19:45 Uhr
Warum soll nur eine Kategorie Menschen eine feierliche Erklärung ablegen, die eh selbstverständlich ist?
Ich sehe hier ein nationalistisch-rassistisches Vorurteil in die Praxis umgesetzt.
Warum nur sie, die Muslime? Wenn die sich verpflichten sollen, brav zu bleiben, müssen mit ebenso gutem Recht auch alle Andern dasselbe tun!
Terror ist nicht spezifisch muslimisch. In der Geschichte haben die Christen bewiesen, daß sie Meister des Terrors sind.
Ist den Christen bewußt, daß ihre Kirche jahrhundertelang Terror übelster Sorte ausgeübt hat? Sollte das an der christlichen Doktrin liegen? Ich denke nicht.
Einige Hinweise: Vernichtungsfeldzüge gegen die Katharer. Hugenottenkriege. Religionskriege (der 30-jähre Krieg begann als solcher). "Missionierung" der "primitiven" Schwarzen und Indios. Nicht zuletzt der Mann, der zu Beginn seiner Herrschaft so gern das Wort "Vorsehung" benützte: Hitler, seine Gönner und Wähler; die KZs sind eine christliche Einrichtung.
Es geht um Macht- und Geldgier von Gruppen und Individuen. Die Religion ist dabei ein Vorwand, nicht mehr.
Es liegt an jedem von uns, den Lack abzukratzen von dem übermalten Bild, das wir uns von der Welt machen. Kritik ist angesagt, zuerst uns selbst gegenüber. Und Verständnis für die Nöte der Menschen.
So wollen es doch die monotheistischen Weltreligionen!
zum Beitrag19.11.2015 , 06:38 Uhr
Die augenblickliche (Föderal-)Regierung wird vom Zentrum-Rechts gesteuert. Mehr Rechts als Zentrum. Und wenn ein Beschluß des Parlaments der flämischen nationalistischen Partei (NVA) nicht paßt, wird besagter Beschluß von der NVA abgeschossen. Der liberale Premierminister gibt stets klein bei.
£Die Neo-liberalen Eminenzen kennen nur ein Credo; SPAREN, kein Geld für Soziales ausgeben.
Die Kungelei der Großfinanz und der Industrie mit den Regierungsparteien ist allgegenwärtig. Interesse ersetzt Politik.
Der absurde Sprachenstreit hat aus dem Land eine steuerlose Masse gemacht. Beispiel Brüssel. Eine der drei Regionen, Hauptstadt der Föderation, Sitz der NATO und der Europäischen Institutionen, 19 Bürgermeister für 1,2 Millionen Eiowohner, das Budget der Bürgermeister (Anstellung von Sicherheitspersonal u. a.) gehört zu den Kompetenzen der Zentralregierung.
Acht Minister sind zustäntig für Umweltfragen. Also auch für den Abbau der AKW, der seit einigen Jahren beschlossene Sache ist.
Der GAU ist ins System eingebaut. Die Verantwortlichen sind unverantwortlich. Da hilft nur noch der Druck von außen, um Millionen Menschen (darunter auch Aachen) vor einer Fukushima-Katastrophe zu bewahren.
Die EU ist dafür nicht zuständig!
zum Beitrag17.11.2015 , 17:10 Uhr
Über den Stellenwert der AfD will ich nicht streiten. In den andern Parteien gibt es zudem Rechte Ränder, die man mit ins Kalkül einbeziehen muß.
Tatsache scheint mir zu sein, daß Deutschland "normal" wird. Mitte-Rechts gibt es in allen umliegenden Ländern, Immer mehr Rechts übrigens: Frankreich, Belgien, Ungarn, Türkei.
Abschottung, Fremdenhaß, Vorurteile sind die Folgen. Das Wirtschaftsleben wird mehr und mehr von einer gewissenlosen Finanzclique bestimmt.
Wo situieren sich unsere Politiker? Ach ja, und warum sind so viele Wähler blöd genug, um ihre eigenen Ausbeuter an die Macht zu lassen?
Demokratie ist ohne kritische Meinungsbildung nicht lebensfähig.
zum Beitrag15.11.2015 , 22:32 Uhr
Geht es hier um einen Terrorakt? Ich finde, ja! Der Terrorist versteckt sich, schlägt zu, um zu töten. Der psychologische Effekt ist im Mittelpunkt, die Person zählt nicht.
Damit will ich nicht den (erklärten) Krieg verniedlichen, aber moralisch ist der namenlose und (scheinbar) ziellose Terror noch abscheulicher.
Terrorismus ist kriminell, oder etwa nicht? Wie, bitte, sollen wir uns davor schützen?
zum Beitrag15.11.2015 , 10:24 Uhr
Viel Zeit zum Recherchieren hatte die Redakteurin wohl nicht. Der Artikel bringt nichts Neues. Wird wohl noch werden!
Summa summarum, scheint mir, muß die Welt(un)ordnung total umgekremelt werden, denn es geht schon seit langem nicht mehr nur um Autos.
Hunger und Tod sind für die Mehrzahl der Menschen die einzige Zukunftsperstektive. Auch bei uns wird es soweit kommen (Grüß Sie, H. Seehofer!). Abschotten gilt nicht .
Eine kleine Minderheit, wir gehören augenblicklich noch dazu, verputzt ein Mehrfaches der Ressourcen der Erde. Für den übergroßen Teil der Weltbevölkerung bleibt nichts mehr übrig.
Nahrung, Luft, Energie (siehe Auto), Gesundheit, Wissen stehen JEDEM zu. Und frei will der Mensch sein.
Wirtschaft und Finanzen sind ausschließlich auf Ausbeutung und Gewinnmaximierung (Definition von Gewinn?) ausgerichtet.
Wir wissen, daß es so nicht weiter gehen kann, haben aber nicht den Mut, unsere Erkenntnis umzusetzen.
Inzwischen brauche ich, um ins Stadtzentrum von Brüssel zu fahren (Auto), weit mehr als eine halbe Stunde. Früher waren das 10 Minuten.
Also, zur Sache!
zum Beitrag14.11.2015 , 17:34 Uhr
Wir sind also in der Wirklichkeit angelangt.Eine Handvoll Krimineller führt Krieg gegen eine Millionenstadt und ihr Land. Sieht nach Krieg aus.
Krieg wer gegen wen? Dieser Wahnsinnsakt wird nicht der letzte bleiben. Weil Wahnsinn zum Menschen paßt.
Ich stimme Peter Weber bei: Kein guter Rat! Unbegrenzte Überwachung würde unsere Gesellschaft genau dorthin jagen, wo man sie haben will: Panik, Angst, Desorientierung, Auflösung. Und letztendlich ein diktatoriales Regime, das Ruhe und Ordnung verspricht.
In der Dritten Welt werden Brandsätze gezündet, wen wundert das? Unser Kolonialismus und Neokolonialismus haben den Boden vorbereitet.
Wir müssen alles tun, um den Reichtum der Erde ehrlich zu verteilen. Den Menschen helfen, die seit Generationen am Hungertuch nagen müssen.
Ruhe bewahren, die Augen offen halten, ist die Losung. Keine Lösung, nein, denn die gibt es augenblicklich nicht.
Sicherheit für ALLE muß die Maxime sein! Absolute Ruhe und Ordnung gibt es nur auf dem Dorffriedhof.
zum Beitrag11.11.2015 , 22:33 Uhr
Danke, Helmut, daß Du uns immer wieder auf eine Grundwahrheit Deutschlands hingewiesen hast: D liegt in der Mitte W-Europas und ist (bis auf weiteres) das bevölkerungsstärkste Land.
Der Mann dachte logisch und realistisch. Jeder kann sich da ein Stück von abschneiden.
Und macht mir den Giscard d'Estaing nicht madig! Seine strategische Analyse der europäischen Mittelmächte deckte sich mit der Schmitts. Beide Länder formen auch heute noch den Motor der EU. Um das Tandem D-F auszubalancieren, fehlt(e) leider England!
Seit dem Mauerfall muß uns W-Europäern klar sein, daß eine Friedensordnung ohne Rußland (ja, ja, Putin!) für uns unmöglich ist; übrigens schon seit Peter dem Großen.
Denken und analysieren war Schmitts Leidenschaft. Vielleicht, um seine Gefühle besser in Schach zu halten.
Helmut der Große! Mein Hut!
zum Beitrag07.11.2015 , 16:25 Uhr
"Wie mein Onkel sich umbringen ließ": dieser Titel paßt mir nicht. Der Onkel ist nicht "umgebracht" worden.
Ein paar belgische Freunde sind den gleichen Weg gegangen. Ohne Drama, ohne Weinkrämpfe. Eine heitere Trauer herrschte vor. Die Familien waren anwesend und konnten den Scheidenden noch einmal ans Herz drücken.
Nichts ist tödlicher als leben. Anders herum: wir sterben auf alle Fälle, warum also nicht mit offenen Augen?
Vielleicht handelt es sich hier um ein katholisches Milieu (Ostbelgien?). Die Kirche würde gut daran tun, ihre Doktrin fallen zu lassen.
Das Einzige, das dem Onkel den Abschied sauer gemacht hat, war wahrscheinlich die Wortlosigkeit der Umstehenden, ihre bodenlose Trauer...
(Auch) Auf diesem Gebiet ist Belgien interessant: ein Labor für Europa. Womit ich eine positive Aussage über das Land gemacht habe!
Wie stehts mit den Deutschen? Immer noch "keine Experimente" (Adenauer 1951), "Werte des christlichen Abendlandes" und so...?
zum Beitrag04.10.2015 , 09:30 Uhr
Schrecklich! Peinlich! Unverantwortlich! Da ist doch tatsächlich ein Vatikan-Theologe aufgestanden, der sich als Schwuler outet! Der als "Kind Gottes" frei sein Leben bestimmen will.
Sooo darf man doch unsern netten Papa Francesco nicht beim Wort nehmen. Oder doch?
Ich bin überzeugt, daß die "heilige Mutter Kirche" nicht an Gott glaubt, der Papst auch nicht. Täten sie es, würden sie es Gott erlauben, sich mit seinen Schäfchen in Verbindung zu setzen, sich ihnen mitzuteilen, sie zum Heil zu führen. Jeden auf seine Manier.
Das kann die Kirche (alle monotheistischen "Kirchen") nicht zulassen. Die Administration (Theologen!) bestimmt, was Gott von mir will, was er mit mir vorhat. Prost Mahlzeit, der Herrgott kann sich auf sein Altenteil verkriechen. Der Vatikan wacht für ihn. Er hat ja seine Administration.
Und wenn es keinen lieben Gott gibt, ist alles eh wurscht!
zum Beitrag14.09.2015 , 08:28 Uhr
"Das packen wir!" hat sie getönt. Die Merkel. Einige Tage später packen wr es nicht!
De Maizière will uns diese Kehrtwende als politische notwendigen Schachzug verkaufen.
Die moralische Integrität dieser Bundesregierung ist im Eimer. Dieser Kanzlerin glaube ich nichts mehr. Sie ist das, was sie wohl immer war: eine kalkulierende Machtmaschine. Mit Cameron, Orban und Seehofer e.a. Arm in Arm.
Die Gefahr dieses politischen Schurkenstücks ist, daß Schengen in seine Einzelteile zerlegt wird.
Wo ist der Politiker, der noch eine europäische Gemeinschaft aufbauen will? Merkel keinesfalls, die Sonntagsrednerin.
Noch ein Witz: was sollen unsere Hanseln an der Landesgrenze überhaupt bezwecken? Außer den Flüchtlingen das Leben noch unerträglicher zu machen, als es schon der Fall ist? Oder soll mit Kanonen auf sie geschossen werden?
Eine echte Überschwemmung kriegt man nur in den Griff, wenn man das Wasser intelligent kanalisiert.
Wir wollen unsmit einem Damm wehren. Oder mit einer Mauer!
zum Beitrag07.09.2015 , 17:30 Uhr
Hallo, Misanthrop, ich sehe einiges so ähnlich wie Du.
Wenn Europa in seine Einzelteile zerfällt, steht Deutschland, wie immer, mitten in der Brandung: Ost-West.
Seit Peter dem Großen ist Rußmand in Europa angekommen. Keine regionsübergreifende Politik mehr ohne Rußland!
Wie schon öfter geschehen, wird nach der Auflösung Europas Deutschland sich an Rußland anlehnen. Moskau ist näher als Washington. Und die wirtschaftlichen Interessensind ebenfalls evident.
Dann wird ein Europa östlicher Prägung zusammengebastelt. Gut? Schlecht? Ich weiß es nicht.
Mir persönlich ist das atlantische Europa lieber, vorausgesetzt den US-Kameraden kann man noch über den Weg trauen.
Die Ukraine ist seit Kruchtchov ein Zwitterwesen, ein Unding wie viele Staaten in der Welt. Sie dient der aktuellen russischen Politik als Hebel, um die EU und die USA Mores zu lehren.
Wieweit die USA noch gehen werden, steht in den Sternen geschrieben, ich fürchte sie werden ihr Heil in einem Krieg suchen. Wie so oft gehabt!
Seit dem WK2 haben besagte USA viele Kriege geführt - und keinen gewonnen.
Leider gibt es in der EU keine europäische Politik, kein EU-Verteidigungsbündnis, keine EU-Außenpolitik! Solche Dinge passen den Nationalstaaten nicht!
Da wird wohl jemand anders die Initiative ergreifen. Davor ist mir bange!
zum Beitrag07.09.2015 , 14:48 Uhr
Ist es bekannt, daß Belgien mehr Migranten aufgenommen hat als Deutschland, wenn man die Bevölkerungsanzahl in Betracht zieht?
Hier eine knappe Auswahl von Statements zweier belgischer Politiker.
Maggie De Block, ehemalige Staatssekretärin (2011-2014) für Asyl und Immigration: "Mir scheint, Europa weiß nicht mehr, was es unternehmen soll. Selbst Merkel findet keine Lösung."
Karel De Gucht, früherer Außenminister, dann Eurokomissar geht mit den politischen Entscheidungsträgern ins Gericht: "ich möchte mich erbrechen, wenn ich sehe, wie die Probleme von meinem Vaterland Europa angegangen werden."
Deutliche Worte, die mit dem Wortgeklingel der Seehofer, Spahn, Scheuer usw. usw. kontrastiert.
Wenn wir es nicht fertig bringen, in sehr kurzer Zeit eine gemeinsame Aktion für die Migranten zu lancieren, ist Europa tot.
Wo bleibt da unsere Identität, auf die wir stets so stolz gepocht haben?
zum Beitrag05.09.2015 , 07:50 Uhr
Danke an Volatile für seine Detailinformationen. Ein Beamter hat nicht eine religiöse Mission, sondern eine vom Gesetz definierte Funktion aus zu üben. Mein Notar mag mit meiner Entscheidung persönlich nicht einverstanden sein, seine Funktion ist, zu garantieren, daß alles im gestzlichen Rahmen geschieht. Mit Glauben kann man alles und mehr rechtfertigen...
zum Beitrag20.08.2015 , 12:07 Uhr
Die Sendung bei Maischberger war be-Scheuert! Unerträglich wie der Politik dozierte! Sind alle deutschen Politiker so wie dieser Scheueer? Tilly war so làlà. Einer ragte aus der Schwätzergruppe heraus: Schweiger! Endlich einer, der nicht schweigt und DEUTSCH redet. Der eckt an. Soll er auch! WAS er sagte hatte Hand und Fuss. Haben die Deutschen vergessen, dass sie 1945 etwa 11 Millionen Immigranten (Heimatvertriebene) integrieren mussten? Ist ihnen klar, dass das Land geschulte und motivierte Arbeitskräfte braucht, um nicht vor die Hunde zu gehen? - Deutschland ist satt geworden! Die Zukunft liegt sonstwo.
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