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21.04.2024 , 23:44 Uhr
Der Elefant im Raum heißt Putin, der sich einen Großteil der Republikaner Untertan gemacht hat.
zum Beitrag22.03.2024 , 22:51 Uhr
Hat mich auch beschäftigt. Sagt Danil Bax, dass der US Außenminister Ton Blinken Märchen erzählt? www.tagesspiegel.d...dorf-10605430.html
zum Beitrag20.01.2022 , 23:29 Uhr
"Seit der Wende von 1989 haben die USA Osteuropa als eine Chance für die Ausdehnung ihres Einflussgebietes betrachtet." Zeigt, wie wenig es bei der Taz noch um Nationale Selbstbestimmung, Demokratie und Menschenrechte geht und wie gut die antiamerikanischen Reflexe noch funktionieren. Niemand hat ein Interesse, Russland anzugreifen. Was Putin wirklich fürchtet, ist Demokratie.
zum Beitrag10.07.2021 , 23:23 Uhr
Würde "die Grenze" (?) tatsächlich zwischen "unten" und "oben" laufen und es lediglich darauf ankommen, "die da oben" anzuklagen und zu was auch immer zu verurteilen, wäre es nicht so schwer, mehr (Öko-) Kommunismus zu wagen.
zum Beitrag10.07.2021 , 23:18 Uhr
Zynisch kann das nur für Menschen rüberkommen, die das, was ich geschrieben habe, nicht genau gelesen haben Die in der Klammer geäußerten Einschränkungen dürfen gern wörtlich verstanden werden und es wäre sicher auch nicht verkehrt, sich dafür zu interessieren, warum in den frühen 1950er Jahren Geborene die augenblicklichen Möglichkeiten heutiger Jugendlichen (zumindestens für den Augenblick in den reichen Ländern) ihr Leben zu gestalten, vergleichsweise "beneidenswert" finden könnten.
zum Beitrag10.07.2021 , 15:33 Uhr
Hätte ein rundum aufklärerischer und als solcher wirklich wertvoller Beitrag werden können, wenn er ohne eben die herablassend pauschalisierende Art ausgekommen wäre, über "die Fridays for Future Kids" herzuziehen, die genau das "Ok, Boomer" provoziert hat. Das Problem sind nicht Generationenprivilegien auch nicht die der aus meiner Sicht (zumindest für den Augenblick und die betreffend, die in den reichen Weltecken hausen) beneidenswerten Möglichkeiten heute 15 bis 25 Jähriger, sondern, wie es weltweit allen möglich gemacht werden kann, gut zu leben, ohne dass dies die Grundlagen des guten Lebens aller zerstören müsste.
zum Beitrag02.11.2020 , 20:57 Uhr
Warum nur fallen so viele Reflexionen über die Situation in den USA, die es in der Taz zu lesen gibt, so tief unter das durchschnittliche Niveau dieser Zeitung? Nachdem Dorothea Hahn nun endlich ihr Demokratenbashing aufgegeben hat und der - wirklich dramatischen - Situation entsprechend angemessen berichtet, nun also diese alberne Gute-Böse-Erzählung-Unterstellung um, ja um was zum Ausdruck zu bringen? Dass die Amis von kindlichem Gemüt sind?
Was soll der Gewinn sein? Warum kein Vergleich der Programme etwa zur Klimakrise? Die Republikaner haben keines, Biden verspricht, die Sabotagepolitik der Trump-Administration zu beenden,zum Übereikommen von Paris zurückzukehren und hat in Zusammenarbeit mit der Klima-Jugendbewegung Sunrise Movemen und Leuten der Sanders Kampagne ein außerordentlich ehrgeiziges Klimaprogramm vorgelegt, das von einem sehr hohen Emissionsniveau ausgehend eine CO2 Emissionsneutralität bis 2050 verspricht und detailierte Pläne zur Umsetzung enthält.
Bidens Versprechen, ein Präsident aller US Bürger zu sein und statt die Spaltung der Gesellschaft zu vertiefen daran arbeiten, sie zusammenzuführen, als pastorale Versöhnungsrhetorik, schöne Erzählung, Kulisse aus Pappmaschee, mit der Realität nichts zu tun und Vergießenn eine klebrige Soße voll des süßen Pathos zu bennen, ist einfach ekelhaft und ist inhaltlich total neben der Spur. Biden ist überhaupt erst als Sieger aus der Wahl hervorgegangenweil vor allem die für die Vorwahlen entscheidenen schwarzen Stimmen allen Grund hatten, auf Nummer Sicher zu gehen, jeder weiß, dass die Versöhnung, die gemeint ist, nur eine sein wird, die Auf den Schultern von Black Lifes Matter steht.
"Europas Hoffnung liegt nicht in den Versöhnten Staaten von Amerika. Eine unversöhnlich-progressive US-Politik birgt das größere Versprechen."
Das kann nur jemand schreiben, dem die Herausforderung Klimakrise mit Realitätsflucht beantwortet.
zum Beitrag01.11.2020 , 00:55 Uhr
Dass sie das ignorieren zu können meinen könnten ist allerdings nur eine Erzählung der Frau Junge.
zum Beitrag28.08.2020 , 23:45 Uhr
"Beide warnten vor allem vor dem jeweiligen Gegner und verzichteten weitgehend darauf, konkrete Konzepte für die nächsten vier Jahre vorzustellen."
Nuna, dass Bettina Gaus Joe Biden langweilig findet, ist jetzt auch keine sehr prickelnde Nachricht. Muss die Welt nicht wirklich wissen. Und wenn die eine Partei, die Klimakrise nicht nur ignoriert sondern auch nach Kräften alle Aufklärung und alle politischen Maßnahmen sabotiert, sich in rassistischer Massenagitation übt, gewohnheitsmäßig die Lüge als politsche Waffe nutzt und einen schleichenden Putsch vollzieht, der in der Tat (Obama übertreibt nicht) auf nichts geringeres als die Zerstörung der US Demokratie zielt, und die andere Partei das kritisert, die Demokratie verteidigt und ein ehrgeiziges Klimaschutzprogramm vorstellt, dann wirkt so ein "neutraler" Standpunkt faktsch als eine Parteinahme für das regierende Trumputeam.
Hier der Klimaplan des "langweiligen" Joe Biden: www.demconvention....e-and-create-jobs/
zum Beitrag24.08.2020 , 17:08 Uhr
Nunja, die üblichen Propagandalügen aus den Trollwerkstätten der Brown Economy, deren Ziel es offensichtlich ist, ein zweites Mal den gleichen halbdementen Hochstapler, Betrüger und Geldwäscheprofi ins Amt zu jazzen, dessen Aufgabe es zu sein scheint, die USA nach Kräften zu blamieren, alles Demokratische zu zersetzen und im Endeffekt ein faschistisches Regime zu etablieren, das die Klimakkrise so lange aussitzt, bis Panik ausbricht und die Gesellschaft reif für neue Endlösungsfantasien scheint. Das Hilfspacket, inklusive der Fortsetung der Arbeitslosenhilfe und einer adäquaten Ausstattung der Post liegt dem Senat seit dem Mai vor, und die Person, die sämtliche Bemühungen um Kompromisslösungen blockiert heißt Mitch MacConell aka Moskau-Mitch.
zum Beitrag22.08.2020 , 22:45 Uhr
"Zahlreiche Briefkästen und Briefsortiermaschinen wurden in den letzten Tagen und Wochen aussortiert und abmontiert – ein schöner Fall von sich selbst erfüllender Prophezeiung."
Naja, die Prophezeihung war ja nicht der Auslöser der Demontage. Tatsächlich wurde mit ihr einer Propagandalüge nachträglich der falsche Schein der Berechtigung verpasst.
Es sollte übrgens nicht unerwähnt bleiben, dass das Repräsentantenhaus bereits im Mai ein Corona-Hilfspacket verabschiedet hat, das unter anderem auch eine Finanzierung des zusätzlichen Briefaufkommens während der Wahlen vorsieht - und dass das Gesetz nicht in Kraft treten kann, weil der von den Republikanern dominierte Senat das Gesetz nicht einmal verhandeln will.
Noch ein übrigens. Luis de Joys Behauptungen, dass die abmontierten Briefkästen und Briefsortiermaschinen wieder installiert und der Überstundenstopp beendet seien, haben sich auch inzwischen als Lügen entpuppt.
www.msnbc.com/dead...tional-90443845699
zum Beitrag22.08.2020 , 18:37 Uhr
Bereits 21 Prozent der Wähler und Wählerinnen in den US werden die Wahlzettel ohne Anfrage zugeschickt.
An die Behörde zurückgeschickte Wahlzettel mit gefäschten Unterschriften werde NICHT gezählt. Wahlbetrug ist eher mit Wahlmaschinen möglich, die von Putins Maannen gehäckt werden. Des Trumputinchens Schauermärchen dienen nur der Verängstigung und Rechtfertigung, die absehbare Wahlniederlage nicht anzuerkennen falls die Hilfe der rissischen Geheimdienste dieses Mal nicht reichen für einen "Wahlsieg".
Dazu muss man wissen, dass in vielen Gegenden, in denen Republikaner das Sagen haben die Zahl der Wahllokale insbesondere in Vierteln mit überdurchschnittlich hohem Bevölkerungsanteil solcher Wählerinnen und Wähler, von denen zu vermuten ist, dass sie NICHT Trump wählen, in absurdem Maß reduziert werden so dass bis zu 8 Stunden Wartezeit in Schlangen einkalkuliert werden muss, was sich viele nicht leisten können und in Pandemiezeiten lebensgefährlich ist.
Im Übrigen hat des Trumputinchens Postchef die bisher demontierten Briefkästen und Briefsortiermaschinen nicht wieder installiert und das dutzend Entlassungen höherer Angestellter nicht zurück genommen. Auch der Überstundenstopp bleibt in Kraft
www.nytimes.com/in...ail-us-states.html
zum Beitrag09.06.2020 , 16:14 Uhr
Wiesen binden CO2. Und wenn aufgrund der höheren Preise weniger Fleisch nachgefragt wird, braucht man auch entsprechend weniger Fläche.
zum Beitrag23.05.2020 , 23:27 Uhr
Du meine Güte, ja. Biden hat beim Herumfrotzeln einen peinlichen Spruch getan, und hat sich entschuldigt. Und er hat daraus gelernt. Biden hat einen schlechten Witz gemacht. Trump IST der schlechte Witz. Bydonald!
Kommentar gekürzt. Bitte achten Sie auf die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag23.10.2019 , 20:21 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag01.03.2019 , 22:30 Uhr
Es mag, wer will an die Ehrlichkeit der Reuebekundungen Cohens zweifeln. Glaubhafte Reue könnte schließlich eine nachträglich angeordnete Verkürzung seiner Haftstrafe ermöglichen, allerdings nur in Kombination mit zusätzlichen wertvollen Hinweisen, die zur Aufklärung weiterer Verbrechen führen - und dass er nicht weiter lügt. Warum also sollte er. Dafür, dass Cohens Reuebekundungen nichts als Tatktik waren, gibt es keine Plausibilität. Es kann so sein, muss aber nicht. Jedem neutralen Beobachter muss aber klar geworden sein, dass Cohen mit seinem Hinweis Recht hatte, dass die GOP-Ausschussmitglieder nämlich von vornherein nur an der Erschütterung seiner Glaubwürdigkeit interessiert waren, und damit die Wahrheitssuche zu torpedieren versuchen. Mit seinem Hinweis, dass sie damit genau das für Trump tuen, was er 10 Jahre gemacht hatte, traf er den Nagel auf den Kopf.
Was macht nun Nils Markwardt aus der Sache:"Literarisierung des Politischen, die nun auch von all jenen Demokraten betrieben wird, die Cohen schon deshalb als glaubwürdig verbuchen, weil sie sich gut vorstellen können, dass all das stimmt, was er sagt. Doch gerade mit dieser Sehnsucht nach Eindeutigkeit verunklaren sie die Verhältnisse weiter, sodass Michael Cohen zum Trickster zweiter Ordnung wird."
Das ist ungeheuerlich. Die Eröffnungserklärung des Ausschussvorsitzenden Elijah Cummings, der sich bereits als junger Mann an der Seite Martin Luther Kings für die Bürgerrechtsbewegung engegiert hatte, dass der Ausschuss nämlich zusammengekommen ist, um mehr von der Wahrheit herauszufinden, stellt Markwardt schlicht in Abrede und mobbt das Bemühen der demokratischen Ausschussmitglieder um Aufklärung als aus "Sehnsucht nach Eindeutigkeit" (sic!)betriebene "Literalisierung des Politischen" und er tut das auf der Basis von Tatsachenbehauptungen, deren Substanz sich allein aus den eigenen Unterstellungen nährt. Ich nenne so etwas einen narzistischen Fehlschluss. Für die Taz eigentlich unwürdig.
zum Beitrag01.03.2019 , 12:43 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte formulieren Sie Ihre Kritik sachlich und differenziert. Danke, die Moderation
zum Beitrag14.10.2015 , 01:53 Uhr
Die "Seperatisten" hatten keine BUK und niemand hatte damit gerechnet, dass Russland seine 53. Luftabwehrbrigade in die besetzten Gebiete schickt, um damit Flugzeuge in großer Höhe abzuschießen. Siehe https://mh17.correctiv.org/#fakt
zum Beitrag18.07.2015 , 19:09 Uhr
Das Ergebnis ist wohl auch deshalb so deprimierend, weil das kritische linke und grün-liberale Lager meinte, die Rio+20 UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahre 2012 und die mit ihr auf den Weg gebrachten Prozesse zur Formulierung von UN-Nachhaltigkeitszielen tapfer ignorieren zu können oder gar (siehe das 2012 parallel organisierte Weltsozialforum) zu "bekämpfen".
Welch Weltzivilisationssprung allein die Formulierung der UN-Nachhaltigkeitsziele unter Umständen ermöglichen, scheint außer der unermüdliche Jens Martens kaum wer auch nur zu ahnen.
Statt die ja tatsächlich skandalöse Differenz zwischen Absichtserklärungen zur nachhaltigen Entwicklung und der die schnöde Wirklichkeit bestimmenden Liberalisierung des Raubbaus-wie er in der WTO forsiert wird, nur zu beklagen und zum Anlass zu nehmen, dem Ganzen den Rücken zu kehren, wäre es besser gewesen, Konzepte zu erarbeiten, die auf eine Anpassung des Wellthandelsregimes an die Nachhaltigkeitsziele zielten (an die dann konkret verabschiedeten und an solche, die darüber hinaus für notwendig erachtet werden).
Mit eigenen Konzepten zur Finanzierung der notwendigen Anpassungen des Welthandelsregimes (inklusiver nationaler oder regionaler Strukturplanung) an die Nachhaltigkeitsziele wären sicher auch keine anderen Ergebnisse herausgekommen.
Aber diese Konzepte wären dann wenigstens im Gespräch. Sie wären es übrigens um so mehr desto utopischer sie auf den ersten Blick anmuteten so sie nur hinsichtklich der zu bewältigenden Herausforderungen konsistent wären. Neben einer Finanztransaktionssteuer könnte das zum Beispiel nach Öko-und Sozialstandards abgestufte Nachhaltigkeitszölle auf alle Handelswaren sein. Beides könnte unabhängig von politischen Launen, Moden und nationalen Kräfteverhältnissen den Internationalen Nachhaltigkeitssfond speisten der dann - nunja, ein bisschen Spaß muss sein - den IWF ablöst.
zum Beitrag18.07.2015 , 15:24 Uhr
Die Rettungseinsätze waren also eine PR Aktion zur Besänftigung der Gemüter. Deutsche Gemütlichkeitspflege also.
Die Entfremdungssymptome nehmen schon sehr bizarre Formen an Was passiert, wenn demnächst Boote unter Drohung, sie notfalls zu entern, zurück nach Libyen eskortiert werden? Wird Frau von der Leynen den heimlichen Befehl ausgeben, dabei einige Kinder vorübergehend an Bord zu nehmen, vor der Rücküberführung tröstend zu strecheln und dabei gemachte Selfies der Trostspender als Beweis ihrer Mitmenschlichkeit in die sozialen Medien zu schleusen?
Die ganze Situation zeigt doch, wie dringlich ernst gemacht werden muss mit der Entwicklung nachhaltig wirksamer Arten, Mittel und Wege, Wohlstand zu schaffen. Es muss in historisch gesehen atemberaubend kurzer Zeit eine Form der Globalisierung durchgesetzt werden, die es allen möglich macht, ihr Leben zu genießen ohne dass dies zugleich die Grundlagen des Lebensgenusses aller zerstört.
Was soll erst werden, wenn der steigende Meeresspiegel die dicht besiedelten Küstenmetropolen akut bedroht?
Noch innerhalb der nächsten Jahrzehnte muss es möglich gemacht werden, dass das gesamte menschliche Für- und Voneinander auf Grundlage eines weltgemeinschaftlichen Nachhaltigkeitsmanagement funktioniert, d.h. auf Grundlage zunehmen (welt-) gemeinschaftlich bestimmter Nachhaltigkeitsziele, und geeigneter Mittel, entsprechende (internationale, nationale, regionale, lokale usw) Umbaukonzepte zu realisieren. .
"Die erwachende Einsicht, daß die bestehenden gesellschaftlichen Einrichtungen unvernünftig und ungerecht sind, daß Vernunft Unsinn, Wohltat Plage geworden, ist nur ein Anzeichen davon, daß in den Produktionsmethoden und Austauschformen in aller Stille Veränderungen vor sich gegangen sind, zu denen die auf frühere ökonomische Bedingungen zugeschnittne gesellschaftliche Ordnung nicht mehr stimmt."
zum Beitrag17.07.2015 , 20:02 Uhr
Als reine Showveranstaltung gedacht ist eben nicht als reine Showveranstaltung gemacht, gilt doch für Demokratie insgesamt. Das gute an Demokratiespielchen ist deren möglicher Enst.
zum Beitrag16.07.2015 , 21:59 Uhr
Was das Mädchen gesagt hat zeigt einen der kritischen Punkte an dem sich die gesamte Zivilisationsgeschichte derzeit befindet: "Es ist wirklich sehr unangenehm zuzusehen, wie andere das Leben genießen können und man selber halt nicht" Eben. Und alle die im kapitalistischen Marktwirtschaften den heiligen Geist auf Erden am Werke sehen, mögen doch einfach so konsequent sein, und einen weltweit freien Arbeitsmarkt fordern."Gut leben" kann heute nicht nur in Deutschland lediglich heißen, an der Etablierung eines globalen Für- und Voneinanders zu arbeiten, das weltweit allen ein gutes Leben ermöglicht, ohne dass dies die Grundlagen des guten Lebens aller zerstört. Das heißt dafür zu sorgen, dass globale Nachhltigkeitsziele bestimmt und dass die einzelnen Nationen entsprechende Umbaupläne aufstellen und realisieren können. Überall wo es Industruialisierungsprozesse gibt, die mehr Menschen von ihren gewohnten Existenzbedingungen befreien als warenwertproduktiv verwerten werden können gibt es "Entwicklungsprobleme". Europa verdankt seine "Erfolgsgeschichte" nicht zuletzt der massenhaften Auswanderung.im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Merkel leiht dem Zustand der Entfremdung nun zum Glück ihr prominentes Gesicht.. Vielleicht hilft das sogar . https://oekohumanismus.wordpress.com/damit-die-entfremdung-eine-unertragliche-macht-wird/
zum Beitrag18.06.2015 , 09:02 Uhr
Das gibt in der Tat zu denken, denn es muss ja so aussehen, als würde es den CDU-Fraktionären in Eisenach nichts ausmachen, ihre Denkzettel auf Klopapier zu "schreiben". Was haben die nur im Kopf?
zum Beitrag16.04.2015 , 11:32 Uhr
Henkel macht anscheinend den Putin und das Abgeordnetenhaus die willige Duma. Was kommt als nächstes? Homoliebe ist ok, es sei denn die betreffenden arbeiten an einer Schule?
zum Beitrag15.04.2015 , 00:00 Uhr
Was für ein Wirtschaftssystem des globalen Nordens? Rettet uns das System Australiens und Südafrikas? Nichts dagegen Kohleabbaugebiete oder Kraftwerke als Orte ins Visier zu nehmen, an denen sich gesellschaftlicher Widerstand generieren kann, aber der "anti-kapitalistische" Bewegungskauderwelsch heutiger Zeiten verrät doch große Ahnungs- und Hilflosigkeit hinsichtlich der Aufgabe, eine tatsächlich große Transformation der ökonomischen Strukturen vorzubereiten. Das beginnt mit der Selektivität des Blicks auf die Methoden der Nutzenergieerzeugung, wo die Gesamtheit der Konsumstruktur und dem Warensinn seiner "Steuerung" zu thematisieren wäre und endet im kruden Antireformismus wo angesagt wäre, Reformen des Welthandelsregimes zu fordern, die es zum Beispiel möglich macht, mittels Öko- und Sozialzollsysteme in die Nachfragestrukturen einzugreifen.
zum Beitrag13.04.2015 , 11:18 Uhr
Allerdings hätte die BRD von heute auch Geld über um zumindest die heute noch lebenden Opfer der Naziherrschaft angemessen zu entschädigen und mit einem "Wiedergutmachungsprogramm" für Griechenland zumindest die moralische Schuld anzuerkennen. Eines der Grundlagen der Misere ist aber wohl, dass der Euro für Deutschland wie zu zu Zeiten fester Wechselkurse, als Westdeutschland so auf die Beine geholfen werden sollte, die DM unterbewertet ist, weil die Löhne im Vergleich zur Wirtschaftskraft zu niedrig sind und Deutschland wegen dem Euro nicht aufwerten braucht. Zum Ausgleich müsste so etwas wie ein Länderfinanzausgleich auf EU Ebene her, der Zukunftsinvestitutionen (im Sinne einews Green New Deal) ermöglicht. Aber selbst Grüne wie renate Künast fordern die griechische Regierung stattdessen auf ihre Hausaufgaben zu machen. Schade.
zum Beitrag09.04.2015 , 08:31 Uhr
Des Kaisers realsozialistische Kleider wissen also immer noch zu beeindrucken.
zum Beitrag09.04.2015 , 08:28 Uhr
Dass sich Kapitalimusgegner, "den" Kapitalismus als einen bösen Dämon vorstellen der nichts "Andersartiges" dulde und deshalb letztlich Schuld an allem Bösen dieser Welt sei, ist ein wesentliches Hindernis der Gewinnung einer (öko-) kommunistischen Perspektive. Auch das Nichtdulden von (vom wem aus gesehen?) "Andersartigkeit" kann den bösen "Maximalprofit" zur Weißglut bringen. Solch hilfloser Antikapitalismus, wie wir ihn hier einmal wieder vorfinden, unterschätzt fatalerweise die Gefahr eines faschisierten Kapitalismus.
zum Beitrag25.03.2015 , 10:33 Uhr
Vielleicht sollten Sie den Kreis der für Sie Empathiewürdigen noch etwas eingrenzen und auf diejenigen Familienmitglieder begrenzen, die Sie auch wirklich gut leiden oder auf deren Erbschaft Sie spekulieren können.
Die Autorin hat völlig recht, allerdings stehen wir auch vor der Herausforderung, eine als solche tatsächlich handlungsfähige Menschheit zu bilden. Anteilnahme an Schicksale von Menschen auch entferntere Länder, wie sie durch Medienberichte eben auch oft vermittelt wird, können als Teil dahin gehender Prozesse gesehen werden. Das sogenannte "Sein" ist ja in Wirklichkeit ein Werden.
Die Vorstellung des "themanwohos..." , dass die Medien uns (?) (mich bitte aus diesem UNS wieder ausgemeinden) je nach dem, was die oberste Verschwörungsinstanz gerade verlangt, nationalistische oder internationalistische Gefühle einimpft, ist wohl eher ein Zeichen von Regression - aus Überforderung?
zum Beitrag21.03.2015 , 22:37 Uhr
Was hier von so einigen nicht gemerkt wird, ist etwas ganz anderes, nämlich wie dummdreist, gefühlskalt, selbstgerecht und anmaßend die in die oberlehrerhaft erhobenen Zeigefinger gepresste Aufklärerpose der Autoren und ihrer Fans daher kommt. Also ob hier das erste Mal über Hintergründe der IS Erfolge berichtet wurde. Nicht nur in der Taz, in sehr vielen Zeitungen und Magazinen hat es immer wieder umfangreiche und meist auch erhellende Analysen gegeben. Ja, die Unterdrückung durch die schiitischen, vom Iran unterstützten Herrscher hatte den Boden bereitet. Ist aber bekannt. (Glücklicherweise haben die USA Druck gemacht in Richtung eines nationalen Bündnis, als erste Voraussetzung die IS-Faschisten zurückdrängen zu können). Ja die IS-Monster fahren eine kluge Dopppelstrategie, Kampfkraft gegen Assad, Halsabscheiden gegen die korrupten Schiiten und Sozialarbeit auf der einen Seite, und auf der anderen Seite Demonstrationen ihrer restlosen Entmenschlichung zur Faszination orientierungsloser Kiddies in den kapitalistischen Wohlstandsregionen und zur Provokation militärischer Abenteuer, die die IS und die von ihnen Beherrschten dann richtig zusammenschweißt. Klappt aber wohl nicht mehr so recht. Euer Bestehen auf politisch korrekte Benamsung der IS-Bestien dient nicht der Aufklärung sondern der Verklärung. Man stelle sich junge Journalisten zu Beginn der 1940er Jahre in den USA vor, die vor einer Verteufelung Hitlers warnen, und sich damit brüsten, als Erste Einzige Analysen zu liefern, die verstehen helfen, warum die Nazis so beliebt waren. Zum Beispiel wegen den tollen Autobahnen.
zum Beitrag21.03.2015 , 21:16 Uhr
Geht die Empfehlung des Herren Miezekatzenrevoluzzers doch bitteschön Hanna Arendt zu lesen an Holger Geisler oder an den von ihm interviewten Yesiden? Das von Geisler aufgezeichnete und bei n-tv wiedergegebene Interview wurde in dem Wochenend-Taz-Beitrag als Beleg dafür genommen, dass nicht nur Boulevardmedien von Monstern sprechen. Der Ausdruck ist allerdings ein Zitat des Interviewten. Der berichtete, dass diese, Ihrer Meinung nach lediglich "vermeintlichen" (böses Wort) den Tod seines Kindes auf das Gewissen haben und seine Frau und Tochter entführt haben. Ich empfehle, den Bericht zu lesen.
http://www.n-tv.de/politik/Die-IS-Monster-haben-meine-Frau-entfuehrt-article13535146.html
zum Beitrag21.03.2015 , 20:41 Uhr
Ja, danke für den wertvollen Hinweis.
zum Beitrag21.03.2015 , 11:23 Uhr
Klar der vom internationalen Weltisraelismustum gesteuerte Westen ist einmal wieder Schuld an allem. Man sollte eine Legitimationsideologie nicht unbedingt für bare Münze nehmen. Sicher hat das Erlebnis der Kolonialisierung in Regionen, in denen sich die Menschen selbst oft als Herrenvölker fühlten, Spuren in der Psyche auch von heute dort Sozialisierten hinterlassen (die sprichwörtliche Dauergekränktheit der islamistischen Gockel mag daher rühren). Aber man sollte auch erkennen bzw. hervorheben, wie reaktionär und verlogen die "kriegerische" Kultivierung dieses Gefühls ist.
zum Beitrag21.03.2015 , 00:34 Uhr
Das ist seit vielen Jahren das Ekelhafteste, das ich in der Taz habe lesen müssen. Die einzigen, die hier - in trauter Einigkeit mit den islamistischen Faschisten - als Monster verteufelt werden sind hier "der Westen" und die USA. Der Beleg für die angebliche Verteufelung des IS als Monster durch "UNS" (?) ist einem auf n-tv wiedergegebenen Zitat eines Yesiden entnommen, dessen Frau von den Mitmenschen der IS entführt wurde. Belehrungen der Gestalt, dass die IS politisch korrekt "unsere verirrten Mitmenschen" genannt werden sollten, sollten deshalb auf kurdisch übersetzt und an diesen Mann gerichtet werden.
zum Beitrag19.02.2015 , 19:56 Uhr
Yücels Kolumne bringt es wieder einmal auf den Punkt. Zu Karl Dudel: Rassismus bzw. Antisemitismus hat der deutschen Heilhilterei zwar sehr geholfen, ihr Mörderprogramm zu entwickeln und durchzuziehen, aber war nicht die Ursache des nazideutschen Vernichtungsdrangs.
zum Beitrag10.02.2015 , 20:39 Uhr
Dämonisierung von Putin? Der Witz ist gut. Sehr gut!
zum Beitrag30.01.2015 , 16:09 Uhr
"Ein solches Geschäft lohnt sich für den Staat, wenn der Verkaufserlös höher ausfällt als der Verlust der bisherigen Einnahmen" Eine bemerkenswerte Antwort auf den Hinweis, dass der Hafen dem Staat keine Verluste sondern im Gegenteil Gewinne einbringt. Vielleicht gibt es ja Grund zur Spekulation,dass die von privaten Hafenbetreibern eingenommenen Steuern wahrscheinlich höher sein würden, als die Gewinne. Darüber hätte man ernsthaft streiten können. So aber bleibt das ideologische Dahergeplapper eines neoliberalen Wirtschaftsideologen ohne Erkenntniswert. Manche Dinge landen doch besser im Papierkorb.
zum Beitrag30.01.2015 , 15:45 Uhr
Das ist genau so ein Quatsch, wie wenn Merkelkritiker vorgeworfen würde, sie würden demokratische Wahlergebnisse nicht akzepzieren.
zum Beitrag30.01.2015 , 15:30 Uhr
Wenn "Neubau" von System redet, meint er offenbar ein außerhalb der tatsächlichen ökonomischen Beziehungen, Abhängigkeiten, Absichten, Bedingungen usw. hausender Geist, der die ihm unterstellten Menschen gefälligst mit Wohltaten aller Art zu versorgen hat. Ein ziemlich paternatistischer Gedanke, wie ich finde.
zum Beitrag30.01.2015 , 15:23 Uhr
"Neubau" und "Fornax" mögen bedenken, dass "gegen das System" sein zu wollen oder zu sollen schon typischer Querfrontsprech in den Zeiten der Weimarer Republik war.
zum Beitrag25.01.2015 , 20:04 Uhr
Welch selbstgerechte, überhebliche Gehässigkeiten!
zum Beitrag04.01.2015 , 15:14 Uhr
An der libelalistischen Theologie wundern mich, dass einerseits stets die "Freiheit des Individuums von Fremdbestimmung" gepredigt wir, die Entfremdung wirklicher Individuen von den sozio-ökologischen Voraussetzungen und Wirkungen ihrer Freiheit aber nichts wissen wollen.
zum Beitrag31.12.2014 , 23:36 Uhr
Vielleicht brauchen wir aber auch einen kommunistischen Liberalismus, ein Miteinander auf Grundlage individueller Kompetenzen zur weltgemeinschaftlichen Mitgestaltung usw. ;-)
zum Beitrag21.12.2014 , 11:17 Uhr
Wer gewohnheitsmäßig Hass gegen die USA pflegt, wird irgendwann zum Sklaven seiner eigenen Feindseligkeit.
zum Beitrag14.12.2014 , 23:41 Uhr
So geht es also zu wenn Reaktionäre reagieren, weil da wer die Wahrheit über sie äußert. Man beginnt zu verstehen, wie es geschehen konnte, dass ein Pychopath wie Hitler Reichskanzler werden konnte.
zum Beitrag31.10.2014 , 08:58 Uhr
So ist es. Das Problem ist nicht die Sanktionierung von Rauschfahrten sondern dass der Nachweis von THC Spuren im Blut auch dann zum Führerscheinentzug führt, wenn keinerlei Wirkung mehr zu erwarten ist, und spätestens einen Tag nach dem Konsum, ist das halt so. Es geht also nicht um Verkehrssicherheit sondern um Bestrafung von Haschischkonsum. Unterstellt wird, dass Menschen, die hin und wieder Haschisch konsumiere, grundsätzlich zum Autofahren "charakterlich" ungeeignet seien. Also eine Art Idiotenunterstellung. Nach der Logik dürfte kein Mensch Auto fahren, der Tage vor der Autofahrt ein Gläschen Wein genossen hat. Ich halte diese Praxis für verfassungswidrig.
zum Beitrag27.10.2014 , 08:51 Uhr
Von dem Chefreporter ist man allerlei Unsinn gewohnt wie wiederholt das eigene Bekenntnis der Abscheu gegen "Öko-Sandalen" für Topnews zu halten. Aber was bringt den Mann nun dazu, den undogmatischen Kommunistischen Bund (KB), in dem Trittin einst aktiv war, menschenverachtend zu nennen? Eine verschobene Abrechnung mit der eigenen Vergangenheit in der autonomen Scene?
zum Beitrag27.10.2014 , 08:23 Uhr
So sad. He was the cream of the Cream. https://www.youtube.com/watch?v=K_ZcoqkQy8w
zum Beitrag21.10.2014 , 23:44 Uhr
Zu dumm, dasds man hier nicht eine Weile nacheditieren kann. Dem folgdenden Satz fehlte das wort "notwendig"
Der vom Geld gespiegelte Arbeitsaufwand,. der zur Reproduktion des Vermögens zur Bedürfnisbefrtiedigung mittels Produktion von Waren NOTWENDIG ist, ... (ist ansonsten sozio-ökologisch gesehen blind.)
zum Beitrag21.10.2014 , 23:39 Uhr
Überigens waren die Auswanderungsströme aus Europa auch eine wesentliche Bedingung der Möglichkeit sich entwickelnder Wohlstandszonen. Was Marx betrifft, bewegen sich die großspurigen Behauptungen der Autorin leider auf dem üblichen Nivau der Legionen Marxwiderleger, bei denen nach den nach wenigen Sätzen klar wird, dass sie ihn nicht gelesen haben. Marx hat keineswegs lediglich die Phänomene des frühkapitalistischen Elends beschrieben. Sein Thema war vielmehr die Anatomie der kapitalistischen Arbeitsteilung und die daraus abzuleitenden Tendenzen und Bewegungsgesetzmäßigkeiten. Was an seiner "Mehrwerttheorie" falsch sein soll, bleibt bislang Ulrike Herrmanns Geheimnis. Wäre das nicht ein schönes Thema für ein nächstes Buch. Ich kann dazu nur ermutigen.
zum Beitrag21.10.2014 , 23:21 Uhr
Rudeby zeigt, wie schwer es ist, inmitten des kapitalistischen Warensinns auf eine halbwegs vernünftige Weise über Kommunismus nachzudenken. Was soll eine "bedürfnis-orientierte Gesellschaft" sein? Ein zentrales Problem unseres kapitalistischen Für- und Voneinanders ist doch, dass es auf Bedürfnisbefriedigung um jeden Preis gepolt ist, und auf Teufel komm raus stets neue Bedürfnisse geschaffen werden müssen. Auch, dass davon beileibe nicht nur das Kapital profitiert. Geld als Vermittlung von einerseits Produktions- und Organisationsvermögen und andererseits Aneignungs- bzw. Genussvermögen kann die zur Bedürfnisbefriedigung aufzubringenden Kosten sozio-ökologischer Art aber kaum darstellen. Der vom Geld gespiegelte Arbeitsaufwand,. der zur Reproduktion des Vermögens zur Bedürfnisbefrtiedigung mittels Produktion von Waren verrät weder etwas über die sozio-ökologische Qualität des Arbeitsaufwands oder deren Ersparnis noch etwas über die sozio-ökologische Quelität der Aneignung bzw. des Genusses. Kommunismus kann vernünftigerweise nur die Entwicklung der Möglichkeit genannt werden, die Entwicklung und Befriedigung der unterschiedlichen Bedürfnisse mittels Übereinkommen mit den dafür in Kauf zu nehmenden Kosten sozio-ökologischer Natur ins Benehmen zu bringen.
zum Beitrag16.10.2014 , 09:35 Uhr
Kater Beck umkreist also weiter die für ihn vermutlich immer noch zu heiße Nahrung des historischen Materialismus. Immerhin scheinen die Kreise scheinen enger zu werden. Wenn er jetzt noch aufhören würde, alles und nichts erklärend mit dem Fetischbegriff "die Moderne" herum zu fuhrwerken! Der bewahrt ihn leider immer noch davor, explizit von Kapitalismus reden zu müssen, und der Herausforderung, die Etablierung neuer Produktionsverhältnisse anzugehen, mit denen sich die Globalisierten dieser Erde in die Lage versetzen können, die Entwicklung und Anwendung ihrer modernen Produktivkräfte zur sozio-ökologischen Vernunft zu bringen. So bräuchte er nicht "die Moderne" auf den Scheiterhaufen zu wünschen, weil die Barbaren heute moderne Kommunikationsmittel (und -blockaden) nutzen.
zum Beitrag10.10.2014 , 20:59 Uhr
Genau so ist es. Danke.
zum Beitrag10.10.2014 , 20:54 Uhr
Warum ist es hilflos Fanatiker und Wahnsinnige, Fanatiker und Wahnsinnige zu nennen? Das hindert niemand, sich die Lebensläufe dieser Verrükten genauer anuzusehen um vielleicht eine eine vernünftige Erklärung für deren Wahn zu finden.
zum Beitrag10.10.2014 , 20:50 Uhr
Ich kann keine "Anerkennung muslimischer Jugendliche als Subjekte" erkennen, nur stille Bewunderung für die coolen Herausforderer des großen Teufels und Romantisierung eines vvermeintlich anarchistischen Desprtismus. Ich weiß auch nicht wie der Autor darauf kommt, dass nur Dumme Irre sein können.
zum Beitrag09.10.2014 , 02:40 Uhr
Keine Ahnung, wieso das hier oben gelandet ist. Ist ne Antwort auf H-G H weiter unten. http://www.taz.de/!ku11076/
zum Beitrag09.10.2014 , 02:27 Uhr
Die Sache akademisch friesiert gestelzt betrachten sollten Sie auch einmal probieren. Stelzen können einem davor bewahren offensichtliche Horizonzverengungen unbedacht Horizonterweiterungen zu nennen. Ich gönne Ihnen zwar Ihren ungestelzten Humor und dass der Taz-Kolumnist ihn so gut befriedigen konnte. Dumm ist nur, wenn einem das Unterhaltungsbedürfnis hindert, den Hinterfgrund des Ganzen zu sehen, nämlich einerseits das, (in meinen Augen niedere) Bedürfnis, Kapitalismus als die einzig rechtmäßige Form der Arbeitsteilung darzustellen und, wie gesagt, ALLE Versuche, zu einer gesellschaftlichen Kontrolle der Produktion zu kommen als Unrecht zu brandmarken. Andererseits müssen diejenigen, die ihre sozialistischen Flausen nicht begraben möchten, eine klare Haltung zeigen zu den tatsächlich unrechten Versuchen. Mehr fällt mir dazu jetzt auch nicht ein.Scalamow hat alles gesagt, was noch fehlten könnte.
zum Beitrag06.10.2014 , 22:51 Uhr
Beschimpfungen ersetzen keine Analyse und auch nicht das ernsthafte Ringen um eine (öko-) humanistische Perspektive.
zum Beitrag06.10.2014 , 22:46 Uhr
Satire könnte Unrecht allerdings nicht anders verorten als satirisch. Satire verdeutlichte auf diese Weise das Unrecht. Der Taz-Autor macht aber das Gegenteil. Auch seine Kraftausdrücke ("Drecksstaat") sind nur Zutat beim Anrühren seines antigrünen Empörungsbreis im Stile der Jungen Welt. Worauf ich hinaus wollte ist, dass rechtschaffender Kommunismus kein Problem damit haben sollte, das grundlegende Unrecht der realsozialistischen Drangsalierungen zu erkennen - ohne es schräg zu relativieren.
zum Beitrag06.10.2014 , 08:55 Uhr
Wer nicht möchte, dass jeder (!) Versuch, zu einer gesellschaftlichen Kontrolle der Produktion zu kommen, erfolgreich als Unrecht gebrandmarkt werden kann, sollte sich nicht scheuen, das Unrecht des realsozialistischen Staatsterrorismus beim Namen zu nennen. Ohne die minimalsten Bürgerrechte kann Sozialismus nicht funktionieren. Es hat historische Umstände gegeben, die den Versuch, es nach Art einer Erziehungsanstalt zu versuchen, nachvollzierhbar machen. Aber wer heute nicht klar den historischen Irrtum erkennt, blockiert nicht nur die Möglichkeit von Reformbündnissen sondern auch alle kommunistische Kreativität.
zum Beitrag05.09.2014 , 14:04 Uhr
Vernünfigerweise kann man auch von Kapitalismuskritikern keine fertigen Konstruktionspläne für ein postkapitalistisches Für- und Voneinander erwarten. Das Problem ist eher, dass Kapitalismusgegner zu oft Dinge, die möglicherweise in die richtige Richtung gehen oder bewegt weden könnten, schroff ablehnen, weil sie diese fäschlicherwese für Blaupausen halten die für immer und überall unter allem Umständen Gültigkeit beanspruchen. Ihr Antikapitalismus scheint oft vor allem darin zu besteht, dass sie alles Mögliche als falsche Blaupausen entlarven aber dann ist Ende der Plapperstange. Green Growth oder der Versuch einer Entkopplung von Wachstum und Ressourcenverbrauch wird fix als "bloße Fixion" entarvt und nicht zu ergründen versucht, was deren Entwicklungsedingungen und -potenziale sein könnten und wie deren eierentwicklung zu beeinflussen wäre. Aber dafür müsste man tatsächlich mehr darüber nachdenken, in welche Richtung das Ganze gehen soll. Hier ein Versuch, dies in Ansätzen zu leisten: http://oekohumanismus.wordpress.com/2014/05/07/wachstum-oder-post-wachstum-ist-nicht-die-frage/
zum Beitrag05.09.2014 , 12:11 Uhr
Naja, das privateigentümliche Profitmotiv ist doch schon sehr bedürfnisorientiert. Ohne Bedürfnisbefriedigung kein Profit. Das Problem ist die mangelde Rückkopplung der verschiedenen Bedürfnisse mit den sozio-ökologischen Kosten ihrer Befriedigung. Dahin gehend müssen neue Möglichkeiten entwickelt werden. Das globale Für- und Voneinander muss am Ende auf Grundlage eines weltgemeinschaftlichen Nachhatigkeitsmanagement funktionieren. Was in diese Richtung geht, möge wachsen und gedeihen - auch der Degrowth-Spaß.
zum Beitrag05.09.2014 , 11:56 Uhr
Dass Chinas Investoren so schön skrupellos sind, und sich nicht um Menschenrechte scheren brauchen, ist ein Gewinn? Eine etwas andere Sicht ist möglich: http://www.survivalinternational.de/indigene/omo/gibe
zum Beitrag05.09.2014 , 10:47 Uhr
Oh, da war ein Satz verunglückt. Ich meinte natürlich, dass Ökosteuern und -zölle Konkurrenzvorteilen und Schnäppchenglückseligkeiten entegen wirken könnten, die Raubbau unweigerlich nach sich zieht.
zum Beitrag05.09.2014 , 10:35 Uhr
Die ganze (welt-) gesellschaftliche Verantwortung den einzelnen Konsumumierenden aufbürden zu wollen, ist wohl mehr Teil des Problems als seiner Lösung. Günstiges Gemüse auf Basis von künstlicher Bewässerung in heißen Regionen wird nun einmal gern billgend in Kauf genommen , weil das vom sozialen Zusammenhang einzig Sichtbare der Warenpreis ist. Der der dafür notwendige Staudammbau ist nicht im Bick oder wird dann eben mit "Strom für Afrika" legitimiert. Zumindest müssten die Preise der Waren so beeinflusst werden, dass sich Raubbau zum Konkurrenzvorteil und zum Schnäppchen wird. Neben der Festlegung von Produktionsstandards, wären Ökosteuern, oder besser noch, eine ökologische Reform der Mehrwertsteuer ein gutes Mittel. Es sollte auch der Versuch gewagt werden, dem Welthandelsregime ein System von Ökozöllen aufzunötigen. Damit ließen sich nationale Anpassungs- und Umbaumaßnahmen finanzieren, und die künftigen Nachhaltigkeitsziele der UN wären nicht länger zu einem Dasein im Wolkenkuckcksheim verdammt. Was den Staudammbau angeht, empfehe ich den Konsum des folgenden Artikels aus der Neuen Züricher Zeitung: http://www.nzz.ch/aktuell/international/uebersicht/aethiopien-graebt-aegypten-das-nilwasser-ab-1.18097922
zum Beitrag05.09.2014 , 08:41 Uhr
Nach einem neuen Wachstumsbegriff suchen dieDegrowther schon. Was sonst ist gemeint, wenn sie sie immer wieder betonen, dass weniger mehr ist. Gegen Spaßwachstum scheint die neue Bewegung glückicherweise nichts zu haben. Allerdings wird der Spaß erst Ernst, wenn er politusch wird und aufs Ganze geht. Und das beginnt m.E. damit, sich in die Dabatte um die Nachhaltigkeitsziele der UN einzumischen. Denn Wachs-oder Schrupftum ist nicht die Frage: http://oekohumanismus.wordpress.com/2014/05/07/wachstum-oder-post-wachstum-ist-nicht-die-frage/
zum Beitrag26.04.2014 , 15:15 Uhr
"Woran sind wir wohlfeil interessiert? Am Dativ (sick!)".
Na, da haben Sie ja mal einen Fakt im richtigen Zusammenhang darstellen können. Oder wars ein Faktum? Glückwunsch, jedenfalls. Well done!
zum Beitrag26.04.2014 , 15:00 Uhr
Bitte um Argumente oder Fakten jeder Art, die mir meinen blöden Verdacht ausreden, dass bestimmte Kreise innerhalb des MAD und des VS für den Fall künftiger politischer Krisen Todesschwadronen aufbauen wollten und für dieser Zweck Nazis, die erpressbar waren oder fürs Töten zu begeistern 10 Jahre haben an Persönenkreisen Kaltblütigkeit, Logistik usw. üben lassen, so dass sich alles als Taten durchgeknallter Rassisten darstellen lässt, falls die Täter trotz aller Abschirmereien und falscher Fährten doch einmal geschnappt werden sollten.
zum Beitrag26.04.2014 , 14:27 Uhr
So wie Frau Gaus anscheinend alle Medien zu den bösen "Westlichen" (?) zählt, die Gewalt Gewalt und Aggression Aggression nenen und nicht Vertretung legitimer Interessen oder ausgleichende Ungerechtigkeit.
zum Beitrag26.04.2014 , 14:21 Uhr
Ja, gehts noch? Frau Gaus scheint jedenfalls an der Faktenlage und den Menschen, die damit zurecht kommen müssen, nicht interessiert. Ihre Turnübungen rund um sich vermeintlich gegenseitig aufhebende historischen Verbrechen "beider Seiten" (Seiten?) ist einfach nur daneben.
zum Beitrag26.04.2014 , 14:13 Uhr
"Wer auch immer auf dem Maidan für die Annäherung an Europa gekämpft hat, gilt nun als Freiheitsheld – und wer auch immer jetzt in der Ostukraine für den Anschluss an Russland demonstriert, muss ein bezahlter Söldner des Satans sein. Geht’s noch?"
Ja, gehts noch? Frau Gaus scheint jedenfalls an der Faktenlage und den Menschen, die damit zurecht kommen müssen, weniger interessiert als an wohlfeilen Beifall für ihre intellektuellen Turnübungen.
zum Beitrag06.04.2014 , 10:45 Uhr
Die van Aken abgesonderten und als verbale Wurfgeschosse gegen Grün benutzten "Korinten" haben zudem den Geschmack alter Nibelungentreue zu den "Freunden". Die russischen Waffenlieferungen an das Syrische Terrorregime sind in van Akens Augen wohl ein großer Beitrag zum Weltfrieden.
Solange Spitzenlinke ein derartig taktisches Verhältnis zu Menschenrechten offenbaren sind sie für mich nicht wählbar.
zum Beitrag27.03.2014 , 22:05 Uhr
Ihnen nicht offenbar nicht zu helfen. Auch gut.
zum Beitrag23.03.2014 , 20:08 Uhr
Bitte keine Verwechsung von Schuld und Verantwortig! Wenn jemand, der sich persönlich schuldig oder mitschuldig an der Durchführung eines Verbrechen gemacht hat, oder dafür, dass es begangen werden konnte, persönliche Verantwortung für seine Taten oder Unterlassungen übernimmt und seine Schuld anerkennt, ist das für die Person ein Gewinn an Mitmenschlichkeit aber auch gesellschaftlich gesehen prima. Die seine Schuld anerkennende Person beeinflusst damit die Chancen positiv, das besagte Unrecht künftig zu verunmöglichen oder es in Zukunft einzuschränken.
Um die Notwendigkeit zu erkennen, für letzteres Verantwortung zu übernehmen, bedarf es aber keineswegs persönlicher Schuld.
Immer wieder zeigten und zeigen gerade Menschen, die unter Nazideutschland Schlimmstes erlebt hatten, deren Verwandte und Freunde beraubt und ermordert wurden, Verantwortung für die weitere Entwickung der politischen Kultur in Deutschland. Zum Beispiel indem sie etwa Schulen besuchen, Bücher schreiben, sich in Interviews äußern usw. Bald wird niemand von denen mehr am Leben sein, die als Zeitzeugen berichten können.
Jeder halbwegs erwachsene Mensch, der in diesem Land lebt, egal welches Geburtsdatum und welcher Herkunft, sollte darüber nachdenken, ob er oder sie auf der Seite derer stehen möchte, die ein offenes Ohr für das haben, was Menschen zu erzähen hatten, die die Verbrechen Nazideutschlands nicht vergessen können oder wollen, oder auf der Seite derer, denen nichts wichtiger ist, als die Kultivierung ihrer politischen Unbekümmertheit bzw. Naivität.
zum Beitrag23.03.2014 , 18:35 Uhr
Sehr geehrter Herr Schöffel,
Sie fragten, ob nationale (Mit-) Verantwortung auch für Deutsche gilt, dass also auch diejenigen, die zufällig Deutsche sind, irgendetwas zu verantworten haben. Ja, natürlich. Gerade wir Deutsche.
Niemand steht außerhalb der Gesellschaft, man kann die Entwickung des Landes, in dem man zufällig lebt nicht nicht beeinflussen.
zum Beitrag23.03.2014 , 00:22 Uhr
Der AMD Komgress beginnt die auf seiner Website wiedergegebene Beschreibung seines Anliegens mit den Wörtern: "Wir brauchen einen neuen Blick auf dieses Land. Von hier kam viel Leid."
Der daraus sprechende Euphemismus ist unerträglich. Dieser eine Satz verrät bereits den dem Ganzen zugrunde liegenden Herzenswunsch: nämlich sich fröhlich Winkelemente schwingend aus jeglicher nationalen (Mit-) Verantwortung schleichen zu können. Endlich!
"Von hier kam viel Leid" ist eine groteske Verniedlichung der millionenfachen Menschenvergasung und der Kriegshandlungen und -ziele Nazideutschlands. Natürlich war das "viele Leid" aus dieser "neuen Sicht" auch keineswegsdessen Wirklichkeit Nazideutschlands. Es "kam" nur von "hier". Deutschland war nach Ansicht des AMD Kongresses offenbar nicht Subjekt sondern "Ursprung und die Ursache für große geschichtliche Verbrechen". Die von wem auch immer begangen wurden!
Der geforderte neue Blick wird so auf die "anderen" gerichtet, die sonst noch so "Verbrechen verursacht" haben mögen. Einfach grauenhaft. Auch der Rest vom Grützenfest.
zum Beitrag22.03.2014 , 23:29 Uhr
Heile, heil(e) Deutschland, ist nun wieder gut? Geschwurbel ist geschmeichelt. Der Text auf der Kongress-Website enthält alles, was Esoterik (und insbesondere deutsche Nationalstolzesoterik) so hassenwert macht.
zum Beitrag21.02.2014 , 23:04 Uhr
Dem rechten Populismus arbeitet es auch entgegen, wenn linke Europa-Kritiker allzu viel Selbstgefallen an ihrer Rolle als Zweifler und Ketzer finden aber wenig zukunftsweisende Vorschägen und Initiativen von ihnen zu lesen sind. Etwa in Richtung (auch ökologisch) vernünftiger Regionalentwicklungspläne, finanziert etwa mittels eines zu dem Zweck institutionierten Staatenfinanzausgleiches nach dem Vorbild des deutschen Länderfinanzausgleiches, mittels Ökosteuern und -zöllen usw.
zum Beitrag26.01.2014 , 18:13 Uhr
Wie in aller Welt kommt der gute Herr Terkessides auf die Idee, dass Korruption zunimmt und nicht etwa die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dieser durch eine glücklicherweise zunehmend kritischerer werdende Öffentlichkeit? Dass Korruption als Gegegengift für Extremismus gilt? Dass 1989 die Tugend vom Antiutopismus verdrängt wurde? Oder dass seit 2001 nur die Fanatiker dieser Welt als tugendhaft wirken? Das alles klingt wie wenn 15 jährige das erste Mal drei Bier hintereinander getrunken haben und anschließend ganz berauscht sind davon, wie locker ihnen pötzlich ihr altkluges Dahergerede über die Lippen kommt.
zum Beitrag25.01.2014 , 18:22 Uhr
Kann die Argumentation gegen die Aufstellung des Mordgerätes (als Teil einer Dauerausstellung) nicht nachvollziehen. Nazideutschland war Horror. Warum sollte der Anblick der Guillotine den notwendigen Erkenntniswillen blockieren?
zum Beitrag31.12.2013 , 10:32 Uhr
Herr Welzer muss sich wohl die Phantasie designen, dass Klimakonferenzen „final von der Tagesordnung der Weltpolitik genommen wurden“. So kann er darauf hoffen, dass die strukturellen Beschränktheiten seiner geliebten Do-It-Yourself-Projekte am Ende als "große Weltpolitik" erscheinen. Oder welche werden, so sie denn ausreichend mit Welzerischem Transformationszauber angereichert sind.
Bernd Pötters Behauptung vom Ende der Geschichte (vom Ende der von der Produktivkraftentwicklung angetriebenen Entwicklung neuer Gesellschaftsformationen) scheint dagegen rational, jedenfalls gegenüber einer "Anti-Green-New Deal" Linken, die die mit heißer Antikapitalismuslust aufgeblähte warme Rotsemmel unter die Leute bringen möchten.
Beide vergessen, dass die - sehr rasche - Entwicklung eines "grünen Kapitalismus" ein existenziell notwendiges Durchgangsstadium zu einem Füreinander sein könnte (und von ihnen gefälligst voran zu bringen wäre), das auf Grundlage eines - am Ende weltgemeinschaftlichen - Nachhaltigkeitsmanagements funktioniert.
zum Beitrag11.12.2013 , 22:41 Uhr
Positionenopfer? Naja, der Herr Autor sollte sich besser aufs reine Berichten beschränken - und seine Fantasien draußen lassen.
zum Beitrag01.12.2013 , 14:56 Uhr
Dass der Herr Politologie-Professor selbst niemals innovative Ideen hatte stimmt nicht. Er konnte immer wieder überraschen. Auf Spiegel Online finden sich einige Ideen des grünen Ex-Urgesteins, Alt-Sponties und Fischerist. Die beste ist aus dem Jahre 2008: "Eine Verlängerung der Laufzeiten für moderne Atomkraftwerke scheint mir bei rationaler Risikoabwägung durchaus diskutabel."
Erfrischend jugendlich auch Kleinerts Quintessenz seiner aktuellen Wahlanalyse: "Niemand kann wissen, wo die Grünen in vier Jahren stehen werden." Das lässt sich dann adäquat nur in seinen eigenen Worten kommentieren: "Mag sein, sicher ist das aber nicht."
Vielleicht sind weniger bessere Vermittkungsstrategien der Grünen gefragt als Politikwissenschaftler, die den anti-erwachsenen Diskurs mehr oder auch weniger jugendicher Nichtwähler nicht schlicht reproduzieren und auf ein irgendwann aus dem Nichts auftauchendes Wunderkind hoffen, das dann "den demographischen Wandel" zum Spaß für alle macht.
Wie nur kommen wir zu Wissenschaftlern, die auf RealitätsVERÄNDERUNG setzen? Indem sie etwa auf die richtige Grundidee eines Green New Deals aufbauend eine breite Debatte über ein gesellschaftliches Reformprojekt initiieren, das rockt. Also auf ein globales Füreinander zielte, dass auf Grundlage eines - am Ende weltgemeinschhaftlichen - Nachhaltigkeitsmanagent funktionoiert. Sonst machte nicht wirklich Spaß.
zum Beitrag24.11.2013 , 21:30 Uhr
Was ist mit Ihrer politischen Tatkraft?
zum Beitrag29.10.2013 , 18:02 Uhr
"2 neue Kriege angezettelt, Lybien + Syrien"
Der Satz riecht nach Giftgas.
http://de.wikipedia.org/wiki/Syrien
http://de.wikipedia.org/wiki/Libyen
zum Beitrag29.10.2013 , 00:39 Uhr
Um mit Nichts als Öko und einer Strategie, die auf Gefühle setzt, so erfolgreich wie in Baden-Württemberg zu sein, müssten die Grünen wohl auf ein europäisches Fukushima hoffen. Es sollte nur weit weg genug sein, damit nicht wer auf die Idee käme, allzu braves Zufriedengeben mit einem Atomausstieg, der sich 20 Jahre Zeit nimmt (und den Atommüll in der Zeit locker verdoppelt), sei mitverantwortlich.
Öko, also Ökonomie in den Grenzen ökologischer Verträglichkeit (weltweit)kann im Übrigen nur erreicht werden, wenn die, auf deren Mittun es ankommt, das verbreitete Gefühl loswerden können, alles sei doch nur ein Trick klassenbewusster Besserverdienender.
Wenn Herr Feddersen wissen möchte, was es heißt, mit ökologischem UND sozialem Verstand zu einem guten Gefühl MIT Biss zu kommen, möge er sich die Doughnut Perspektive zu Herzen nehmen.
http://www.kateraworth.com/doughnut/
zum Beitrag27.10.2013 , 23:13 Uhr
Alles Ökomoralisten außer Kretschmann? Wie schön für Herrn Unfried, dass er als sein eigener Chefreporter frohen Herzens reporten darf ohne dass ein Besserwisser von Redakteur ihm etwas von Berufsethik vorschwafeln kann, dass Reportagen ein gewisses Maß an Informations- oder Wahrheitsgehalt benötigen usw. Schön auch für die Taz-Wutkommentatoren, die für ihren Zorn auf drohende Erkenntnisse über ökologische Grenzen ihrer kapitalistischen Egotripps solche einen Blitzableiter geboten bekommen.
De Grünen mögen an ihren ökologischen Umbaukonzept arbeiten - als Beitrag zur Findung von UN-Nachhaltigkeitszielen (insbesondere eine intelligente Finanzierung) Und sie könnten in derSache in den konstruktiven Dialog mit der politischen Konkurrenz treten. Könnte dann auch helfen, das Niveau der medialen bzw. sozialwissenschaftlichen Kommentierung zu heben.
zum Beitrag19.10.2013 , 22:08 Uhr
Behalten Sie ruhig noch ein wenig ihre einkaufsparadiesische Unschuld und insbesondere Ihre Lust am verbalen Auskotzen Ihrer Steaks. Es gibt eh kein richtiges Leben im falschen. Sie könnten sich aber trotzdem ein paar Informationen über die tierquälerische Intensivtierhaltung gönnen. Etwa hier: http://www.provieh.de/
Auch was den Green New Deal angeht, kann etwas Sachkundigkeit nicht schaden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Green_New_Deal
zum Beitrag19.10.2013 , 21:32 Uhr
Linke Sowieso-Besserwissende haben den Green New Deal nur verschiedendlich missinterpretiert. Es käme darauf an, ihn zu verändern.
zum Beitrag19.10.2013 , 21:28 Uhr
Die Grünen könnten trotz 5 % Hürde eine vorantreibende Rolle spielen bei der Befähigung der Gesellschaft, sich aus den Borniertheiten des kapitalistischen Alltags heraus zu arbeiten. Und sich den erwähnten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit der nötigen Ernsthaftigkeit (also Radikalität) zu stellen. Das hängt allerdings sehr davon ab, was sich in der näheren und weiteren Umgebung der Grünen Parten in der Richtung tut.
zum Beitrag18.10.2013 , 17:17 Uhr
Nunja, Kantinen usw. die ihre gesellschaftliche Verantwortung in so weit wahrnehmen, als dass sie einen Vegyday / Woche anbieten, sollten nach Ansicht der Grünen in irgend einer Weise einen Ausgleich für evt. Verluste bekommen. Nichts dagegen zu sagen, außer dass das Pillepale ist und nicht Teil eines Konzeptes. mit dem Zukunftsfähigkeit wirklich auch erreicht werden könnte.
Dafür währe ein Meat-Day / Woche wohl auch angemessener oder eine ökologische Reform der Mehrwertsteuer, wie sie eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie der FÖS nahelegt.
zum Beitrag18.10.2013 , 15:18 Uhr
Volksbeschimpfung und zur Schau stellen der eigenen Bessermoral helfen aber auch nicht weiter.
Es muss sicher darüber geredet werden, wie man weltweit zu Produktionsmengen und -methoden kommt, die die Zukunftsfähigkeit des Füreinanders nicht weiter zerstören. Also auch über Ökosteuern mit einem vernünftigen Sozialausgleich! Am Besten erweitert durch eine Diskussion um deren Internationalisierung mittels Ökozölle. Das funktioniert allerdings nur, wenn das Teil eines dynamischen Gesamtkonzeptes ist, dessen Notwendigkeit hinreichend vielen Menschen einsichtig ist.
zum Beitrag18.10.2013 , 14:35 Uhr
Statt mit Kreiseziehen um die jeweils bevorzugten Schlagwörter und Koalitionsoptionen zu nerven hätten sich ALLE DREI besser darüber unterhalten, wie der erwähnte GREEN NEW DEAL zu einem wirklich spannenden weil dynamischen, zielorientierten und deshalb begeisternden Politik-Konzept gemacht werden kann, das die Gesellschaft mit hinreichend unangenehmen Wahrheiten versorgt und zugleich mitnimmt. Das heißt zu einem wirklich breiten Dialog um den besten Weg zur Bewältigung der Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte animiert.
Organisiert einen GND Kongress zur Post 2015 Entwicklungsagenda der UN! Ladet neben Experten aus Wissenschaft und Verbänden Vertreter der konkurrierenden Parteien/Fraktionen ein, und hört, wie die denken, Versauerung der Meere, Wald- und Bodendegregation, Biodiversitätsverlust und Klimawandel zu stoppen, zu einem friedlichen Miteinander zu kommen usw. ohne dass dies als Trick wohlhabender Luxusökologen missverstanden werden kann, ihre Privilegien zu schützen.
Und seht euch an, was Kate Raworth' Doughnut Economics dazu beitragen könnte. http://oekohumanismus.wordpress.com/2013/09/16/kate-raworth-doughnut-economics/
zum Beitrag03.10.2013 , 19:09 Uhr
An eine Weltgemeinschaft zu appellieren, die es noch nicht gibt, ist in der Tat nutzlos. Aber noch "quätscher" ist es, die Verantwortung einem von diesem Mangel stark mitbestimmten ICH überantworten zu wollen. Das ist ja gerade WEGEN dem Fehlen (s)einer weltgemeinschaftlichen Existenz unfähig, das globale Miteinander zur ökologischen Vernunft zu bringen.
Statt auf Katastrophen zu hoffen(oh Weh!) sollten wir dem ICHs lieber empfehlen, an den SCHAFFUNG eines globalen Füreinanders mitzuwirken, das auf Basis eines - am Ende weltgemeinschaftlichen - Nachhaltigkeitsmanagement funktioniert.
Ansätze dazu sind u.a. die Bestrebungen in Richtung Post 2015 UN-Entwicklungsziele. Hilfreich für die Entwicklung von Gedanken in diese Richtung ist z.B. Kate Raworths Doughnut Economics. http://www.kateraworth.com/doughnut/
zum Beitrag03.10.2013 , 18:21 Uhr
Mag mal jemand in der Taz-Redaktion der jungen Autorin die Funktion von Adjektiven (Eigenschaftswörtern!) erklären? Und was der Unterschied zwischen "pädophilen Verirrungen" und "damaligen ideologischen Verirrungen" ist? Danke.
zum Beitrag01.10.2013 , 20:55 Uhr
Sind weitere Kommentare erlaubt oder ist hier jetzt Feierabend?
zum Beitrag23.09.2013 , 23:20 Uhr
Seltsame Logik: weil die Klimawissenschaft noch nicht alle Fragen 100 % geklärt hat soll man sich nach ihrer Meinung also von der Wissenschaft abwenden und lieber von der Öl-Lobby angefeuerten Verschwörungstheorien glauben.
Wie kommen Sie darauf, dass 4 Grad akzeptabel sei?
Ich empfehle http://www.klimafakten.de/
Zur Versauerung der Meere:
http://de.wikipedia.org/wiki/Versauerung_der_Meere
zum Beitrag19.09.2013 , 22:59 Uhr
"Waren es nicht die Grünen,die beim Missbrauchsskandal durch Priester am lautesten geschrien haben?"
Und zeichnet sie das etwa nicht positiv aus?
zum Beitrag19.09.2013 , 22:48 Uhr
Mit Anstand wurde immer schon am leidenschaftlichsten zugetreten.
zum Beitrag19.09.2013 , 22:38 Uhr
Die "Indianerkommune" hatte nun wirklich überhaupt keine Symphatien unter den Grünen.
Bei allem - wirklich verständlichen - Zorn. Bitte fair bleiben.
"Verbrechen sind zuerst kriminologisch und dann zeitgeschichtlich aufzuarbeiten"
Sicher. Aber ebenso sicher nicht von einem Sozialwissenschaftler. Trittin hat im Übrigen kein Verbrechen begangen. Wie auch die CDUler kein Verbrechen begangen hatten, die sich so lange mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hatten, dass das Wort "außerehelich" im Vergewaltigungsparagraf gestrichen wird. Weil dies aber zweifellos Verbrechen begünstigte, sind wir heute alle froh, dass es doch gesellschaftlichen Fortschritt gibt - in Richtung qualifizierter Mitmenschlichkeit (Ich war zufällig bei einer parlamentarischen Anhörung zum Thema "Vergewaltigung in der Ehe" im Bonner "Wasserwerk" und konnte erleben, wie CDU nahe Frauenvereinigungen sich mutig gegen die Parteilinie gestellt hatten).
zum Beitrag16.09.2013 , 21:02 Uhr
Dies zeigt doch deutlich, worum es vielen Kritikern wirklich geht, und was auch die Hysterie erklärt, die dabei zum Ausdruck kommt. Es geht anscheinend vor allem um Vorwände, um unbequeme Wahrheiten über die ökologischen Grenzen der einkaufsparadiesischen Unschuld abzuwehren, die kapitalistisch globalisierten Individuen nun einmal -mehr als großzügig - gegeben sind.
Die Parole ist: Schlagt die grünen Boten der schlechten Nachricht, dass dieses Leben falsch, fatal und moralisch fragwürdig ist.
Die in der Gründungsphase der Grünen vorübergehend mitvertretene Forderung nach Straffreiheit für so genannten "einvernehmlichen" Sex zwischen Kindern und Erwachsenen (bzw. zwischen Minder-und Volljährigen) ist nur aus der Zeit heraus erklärlich. Sexuelle Minderheiten hatten noch verzweifelt um basale Signale der Anerkennung zu kämpfen.
Das Argument, das auch mich damals - vorübergehend - überzeugt hatte, war, dass nicht ALLE sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern sexuelle Ausbeutung bzw. ein Verbrechen sein MÜSSEN und Straffreiheit mehr soziale Kontrolle ermöglich. Das war in vielerlei Hinsicht falsch und politisch unverantwortlich.
Aber das mit der jahrzehntelangen Praxis der Vertuschung sexueller Übergriffe auf Kinder in der katholischen Kirche auf eine Stufe zu stellen und - wie der Taz Autor US - von einer "Pädophilie-Affäre Tittins" zu schwadronieren, ist einfach nur demagoisch. So etwas trägt nicht gerade zu einem respektvollen Miteinander bei, das wir alle brauchen wie die Luft zum Atmen.
zum Beitrag