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meine Kommentare
16.12.2024 , 11:56 Uhr
Wir mieten doch auch Wohnungen. Solange wir bezahlen, sind diese Wohnungen genau so geschützt wie ein Eigenheim. Das Eigenheim ist genauso schnell weg, wenn der Kredit nicht bedient wird. Und nun?
Eine Lizenzierung von Hardware kann eine (kalitalismus-kompatible) Möglichkeit für Hersteller sein, haltbare Produkte anzubieten.
Die online Spiele setzen auch Infrastruktur voraus, sie betrieben werden muss. Ein Abomodell ist eigentlich angemessener als die Kaufanalogie. Die Server müssen angeschafft, gekühlt, betrieben und dauernd gewartet werden.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:30 Uhr
Wenn deutsche Linke mit symbolischen Mauern hantieren, ist das ungefähr so hinreißend wie Konservative, die die Hausfrau als Motiv für einen intakten Haushalt vorzeigen.
Das lenkt irgendwie vom Problem ab.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:19 Uhr
»…in ein Mikrofon träumen«, ist eine sehr hübsche Formulierung.
zum Beitrag16.12.2024 , 11:15 Uhr
Bitte Maurice Höfgen dazu fragen!
Kurzfassung, wir brauchen keine Milliardäre für das, was wir allein zustandebringen.
zum Beitrag16.12.2024 , 10:43 Uhr
Wer Industrieproduktion dort errichten kann, wo junge gering qualifizierte Arbeiter (billige Arbeitskraft); Sonne+Wind hochverfügbar (billige Energie) und Rohstoffe nahgelegen sind, wird sprichwörtlich Kreise um die Konkurrenz laufen.
Einer der Kontinente, wo das möglich ist, heißt Afrika und er liegt in derselben Zeitzone wie Europa. (angenehm für gekoppelte Arbeitsabläufe). Der Austausch von Kulturtechniken zwischen Europa und Nordafrika war in der Antike schon einmal ein Erfolgsmodell und das Mittelmeer sein Strudel.
Aber wir können noch ein paar Jahre von Stahlwerken und Werften, oder der Wiederauferstehung von Öl in Form von Wasserstoff (lohc) Heimatfilme aufführen, da ist noch genug Puffer.
zum Beitrag12.12.2024 , 10:55 Uhr
Die Unschuldsvermutung betrifft nur noch die Schuldfrage, denn der Täter ist in Papierform geständig.
Jedem steht frei, vertrackte jur. Verteidigungsstrategien zu antizipieren.
zum Beitrag12.12.2024 , 10:46 Uhr
Ich fürchte, der gesamte Begriff ist hier nicht hilfreich. Die Bewunderer sind nicht die Betroffenen (der Tat). Ihre Beziehung sieht eher so aus, wie der Konsum ihrer zynischen Enttäuschung von unten.
Genauer, sie sehen sich als Opfer einer Oberschicht, die sich ebenso nicht an das Gesetz halte (deny, delay, depose). Eine Oberschicht, die tatsächlich glaubt, dass das Gesetz für sie nicht gelte. In dieser Konstellation konsumieren die Bewunderer nur die Grenzübertretung, wie die Trump-bewunderer dessen Frechheiten als Entlastung erleben.
gesellschaftszersetzend ist das alles…
zum Beitrag11.12.2024 , 10:59 Uhr
Söder-Merz-Günther, das vulgärdialektische Dreieck in Theaterfassung… Nord gegen Süd, Alt gegen Jung, Konservativ gegen Modern und der Merz steht in der Mitte.
Ist Günther und Wüst klar, dass sie mit einem Pappkameraden streiten? Söder würde sich daran sicher nicht stören.
zum Beitrag11.12.2024 , 10:48 Uhr
Das wäre unsere Chance, in den Frauen und Männern aus Syrien, die zu uns kamen und die nun möglicherweise zurückgehen, neue Verbündete und Vertraute in der Region zu haben. Wenn wir doch nur gelernt hätten, mit ihnen zu sprechen! Was haben wir stattdessen getan? Und wir wollen es weitertun…
zum Beitrag11.12.2024 , 10:35 Uhr
Der Hinweis auf »Hybristophilie« ist nicht sinnvoll. Die Menschen verlieben sich nicht in den Täter als Mörder, sondern als Rächer bzw. Gerechten.
Ich frage mich, ob es Alternativen gibt zwischen den Deutungen a) die Tat sei nichts weiter als ein gewöhnliches Verbrechen und b) Mangione ist der Kyle Rittenhouse der Gebeutelten.
Dass Josh Shapiros Kommentar (we don't kill […] to resolve policy differences) dort neuerdings offenkundig als kontrafaktisch (und damit als verletzte Norm) verlacht wird, deutet darauf hin, dass dort erhebliches zynisches Potential lauert.
zum Beitrag11.12.2024 , 09:30 Uhr
Das haben wir davon, jedem Einzelnen die volle Bürde für das Grundbedürfnis Mobilität aufzunacken – eine irrationale, egoistische Verklemmung.
Wie kommst du zur Arbeit, wie zum Shoppingcenter, Urlaub, Kindergarten, Arzt? Alles dein eigenes Problem! Kein Auto? Auto kaputt? Auto zu klein? Selbst Schuld!
Man muss den Verkeilten daraus helfen, aber wir wissen auch, ohne ihre Mithilfe geht es nicht. Der ÖPNV muss funktionieren, wir sind auf die Menschen angewiesen, die auf ihn angewiesen sind.
zum Beitrag04.11.2024 , 16:37 Uhr
1. Die Trauer um den Führer erscheint mir immer eine Spur zu abstrakt. Andererseits könnte das schlicht eine Folge der Verdrängung der Zuneigung zum Führer sein – plötzlich war die Liebe zu ihm verboten und die Kinder können sich das nicht mehr vorstellen. Die Leerstelle bleibt.
2. Wir haben auch gelernt, dass es im nationalen Kontext keine Unschuld mehr gibt – der unschuldige Deutsche ist als Kategorie tot. Wir fürchten womöglich, dass es hinsichtlich solcher Klimaereignisse keine Unschuldigen mehr geben könne – zumindest nicht, bis wir das Thema nicht aus der allg. Verdrängung geholt haben und handeln.
zum Beitrag16.10.2024 , 23:31 Uhr
Bei welchem Gedankenkonstrukt würden Sie anfangen sie es dann doch zu schützen? Familie, Besitzrechte, Eigentum, Gewerkschaften, das Erbe, die allgemeine Handlungsfreiheit, das eigene Leben, die Würde des Menschen?
Alles bloß ausgedacht… wertlos? Natürlich nicht.
zum Beitrag10.10.2024 , 11:19 Uhr
Mir gefällt die Triumph-des-Willens-Ästetik von Janukowitsch auch mehr; oder das kumpelhafte Aufgockeln von Bundeskanzler Schröder; oder die ephemere Lässigkeit von Bush dem Jüngeren. . Wer einen flüchtigen Blick auf die politische Ästhetik der modernen japanischen Demokratie werfen möchte, dem sei Shin Godzilla von 2016 empfohlen. Er funktioniert ganz anders als die westlichen Katastrophenfilme: klarer Blick statt wilder Panik, demokratisch legitiertes Handeln statt grenzüberschreitendem Heldentum und Problemlösungen statt Demonstrationen der Macht.
zum Beitrag08.10.2024 , 10:52 Uhr
Sie müssen jetzt ganz stark sein: ist es möglich, dass die hiesige Arbeits-kultur einen historisch ~konstanten~ Anteil einer Gesellschaft überfordert? Früher starben Ebendiese mit ~30, heute mit ~60. Man nannte sie „schwach“. . Wir können jetzt weiter in Begriffen des 19Jh. zur Selbstüberwindung (faul, unwillig, sein Beitrag nicht leisten, Schmarotzer, Volksschädling… huch) weiterreden. Oder wir könnten das Reich unserer Imperative verlassen und zunächst sehen, was ist.
zum Beitrag16.09.2024 , 08:17 Uhr
Es scheint fast so, als ob der Kanzler und seine SPD nur damit zu disziplinieren war, inwieweit deren Aussicht auf Straffreiheit und Rente gesichert ist. Die SPD next generation hat sich schon tief in die Startlöcher gegraben. . Christian Lindners mutmaßlicher Lebenstraum, es gegen alle Vernuft, nach ganz oben zu schaffen, ist so gut wie gesichert. . Die Vertrauensfrage wäre das Richtige, aber strategisch Schlechter für Deutschland. Denn die nächste Generation CDU ist naturgemäß erst reif, wenn sie schon fast faul ist. Mutlosigkeit gehört zur DNA. Bis dahin stöhnt ihre Mumie vor sich hin.
zum Beitrag12.09.2024 , 10:14 Uhr
Warum schafft es die CDU, mit ihrem Früher-war-alles-besser Gejodel, eigentlich immer wieder, die ganze Republik in ihre albernen Begriffspaare rein zuziehen?
Zuwanderung sei gefährlich, denn dann müsse man ja teilen, was man sich hart erarbeitet habe; wer dafür ist, will nur Almosen verteilen. Der politische Gegner wolle das Land verschenken.
Wenn man immer nur sich selbst zuhört, passiert es schon mal, dass man alle Menschen um sich herum für Zimmerpflanzen hält… aber selbst Zimmerpflanzen haben ihr eigenes Leben, ihren Sauerstoff atmen wir gern.
Ein Land, das keine andere Sicht auf Zuwanderung entwickeln kann, wird wohl nicht grundlos in einer einsamen Ecke vor sich hin verarmen…
zum Beitrag30.08.2024 , 11:02 Uhr
Haben Sie mal die Vereinsziele des ADV gelesen? Sie phantasieren hübsch daran vorbei. . Auch die Deutung von Marktwirtschaft ist in sich geschlossen. Da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen.
zum Beitrag30.08.2024 , 10:34 Uhr
Ihr Beider Streit ist ja geradezu symptomatisch. Statt Ihre Puzzlestücke zusammenzulegen, streiten Sie wer von Ihnen die Richtigen hat.
In der Folge rauschen Sie gemeinsam voll am Thema vorbei.
zum Beitrag30.08.2024 , 10:09 Uhr
Ja, das übersehen die Kritiker, einzig weil Sie es ihnen noch nicht gesagt haben.
Auffällig ist doch, wie gerade Afd'ler nicht in der Lage sind, zwischen Beruf und Partei zu trennen. Diese Menschen sind in der afd, gerade weil sie ihre unreifen Privatvorstellungen in der Öffentlichkeit nicht mehr zügeln können. Kein Zufall, dass die Partei zu erheblichen Teilen aus (Fast-)Rentnern, Erfolglosen und Kriminellen besteht. Am gesellschaftlichen Leben wollen oder können einige gar nicht mehr teilnehmen. Die funktionelle Trennung zwischen Privatinteresse und Gesellschaftsanforderung belastet diese Menschen zutiefst. Interessant in diesem Zusammenhang: die marx'sche Maskentheorie und ihre bürgerliche Entsprechung von der Charaktermaske. Beide beschreiben dasselbe Phänomen mit anderem Vorzeichen. . Glauben Sie Krah wäre in der Cdu was geworden? Das glaubte vermutlich nichtmal jemand die CDU.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:53 Uhr
Der ADV ist ein Interessenverband, i.e. Verein, von Flughäfen, kein Rädchen im Getriebe. Als Fachverband entwickelt er fachliche Antworten auf Fragen, und das auf wissenschaftlicher Basis. Er soll die Fortentwicklung der zivilen Luftfahrt mitbegleiten und koordiniert sie teilweise auch. Die Erarbeitung von ausgewogenen Regeln für Umweltschutz in der Luftfahrt ist eine der zentralen Aufgaben.
Der ADV ist ein zentraler Akteur für die Frage, wie eine umweltverträgliche Luftfahrt in Zukunft auszusehen hat. Ich erwarte produktive Zusammenarbeit, denn diese Frage gehört zu den anspruchsvollsten der menschlichen Gegenwart. Man kann sich nichtmehr auf die Position zurückziehen, wo der Andere schlicht kriminell sei.
Man sieht, wie noch immer nicht das Gewicht dieser Fragen in das Denkvermögen mancher Akteure durchgedrungen ist. Manchen schlichten Gemütern genügt immer noch die blanke Beurteilung nach Gewinn und Verlust. Unangemessen.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:22 Uhr
Rassistisch oder nicht, ist für die Frage der Volksverhetzung belanglos. Sobald sich die Hetze gegen einen Teil der Bevölkerung richtet, die als Gruppe nicht bloß eine Einbildung des Täters, also an Merkmalen differenzierbar ist, wird sie strafbar. (z.B. in der BRD lebende Ausländer; nicht aber: das Weltjudentum) . Hetze ist auch der Aufruf zu Willkürmaßnahmen. Willkürlich entscheiden bedeutet, ohne oder gegen sachliche Gründe, Rechtspositionen zu übergehen; oder nur eigene Interessen zu berücksichtigen. Massenhafte Landesverweise, die sich mit Aufenthaltsrechten nicht aufhalten (Asylrecht, EU Grundrecht auf Freizügigkeit, andere Bleiberechte, …), gehören selbstverständlich dazu. . Strafbar ist die Hetze nur als Aufforderung, nicht als bloßes Befürworten. Der Täter muss wollen, dass die Aufforderung ernst genommen wird. Und hier liegt vermutlich die Entscheidung begründet.
zum Beitrag28.08.2024 , 03:39 Uhr
Grunderechte, Quatsch, soso?
»Die Normen des Strafrechts unter Einschluss des § 240 StGB sind unter Beachtung der Wertentscheidungen der Grundrechte auszulegen und anzuwenden. Maßgebend sind im vorliegenden Fall das Grundrecht der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 GG und das Gebot schuldangemessenen Strafens aus Art. 2 Abs. 1 GG.« RN. 36, sewissnschonwoher . Anzunehmen ist hier allein, dass sie Tatsachen annehmen, ohne sie zu wissen. . Versammlungen bedürfen keiner Genehmigung, lediglich der Bekanntgabe. . Es gibt politische Prozesse, und die öffentliche Versammlung ist eine davon. Lesen Sie den o.g. Beschluss ruhig bis zum Ende…
zum Beitrag27.08.2024 , 11:36 Uhr
Ja, klug insoweit, als man gezielt Theaterstadl aufführt, und jetzt schon nur noch von früher faselt. Natürlich, die Zuschauer sind schließlich die größte Wählergruppe in M-V.
Dass die Justiz in M-V dermaßen überaltert ist, sodass der Betrieb in wenigen Jahren grundlegend gestört sein wird, erscheint vor der Abendsonne der nahenden Rente der letzten 10 Jahre nur als Umriss.
Die Leute, die geblieben sind, fragt man mit einer Mischung aus Anerkennung und Nachsicht nach ihren Gründen – als wäre dieser Wunsch eine zerbrechliche Ablagerung einer provinzialistischen Schicht. Man hat weniger Sympathie für die Bleibenden, als für die Idee des Bleibens. Dieser Mann ist nur einer der Verantwortlichen.
zum Beitrag21.08.2024 , 19:50 Uhr
»und darf hierzu auch Dateien und Gegenstände auswerten, die im Juli beschlagnahmt wurden.« Ja, es ist zynisch, und dennoch erscheint es plausibel, dass die Anordnung der sofortigen Vollziehung, 80 II Nr. 4 VwGO, nur diesen Zweck hatte. Es liegt auf der Hand, dass bei der Vollziehung jede Menge Material erlangt wurde, das im Prozess zentral für den Vortrag der Beklagten werden kann.
Das Gericht erinnert zurecht daran, dass die rechtsextreme Lüge von einer politischen Justiz sich hier nicht beweisen darf. Es versteht sich gerade nicht von selbst, dass nicht Kindergeburtstage sondern der organisierte Kampf gegen die FdGO der Kern dieser Organisation war. Man ahnt langsam, wie weit der Weg zu einem (anderen) Parteiverbot noch sein könnte.
Es ist die Tragik des Konservatismus, dass er es immer wieder für nötig hielt, die eigenen Grundsätze zu verletzen, um der zersetzenden Neuerung beizukommen. Die Verfallsliteratur der Aristokratie ist voll davon, wie der große Satz von T. di Lampedusa. Ironisch, aber nicht neu, ist hier wohl die Rolle der SPD…
zum Beitrag21.08.2024 , 18:47 Uhr
Tatsächlich erscheint mir Ihr Einwand plausibel. Andererseits scheint mir kaum vorhersehbar, wie die von Stalin bis Putin erzwungenen Konflikte auftauen werden -- produktiv oder destruktiv?
Ohne Moskau wird wohl niemand eine Atomrakete starten können; das scheint mir richtig. Ohnehin dürfte die Wartung für viele Kleinstaaten viel zu teuer sein. Viele werden sie sich politisch abkaufen lassen, und das wäre gut so.
zum Beitrag21.08.2024 , 16:11 Uhr
Kämen die Ermittlungen zu irgendeiner Erkenntnis, wüsste wohl trotzdem niemand etwas damit anzufangen - zumindest hätte er Recht gehabt. . Wären es die Ukrainer: gucken wir dann Putin bei der nächsten Runde Kriegsverbrechen im TV zu? . Wären es die Russen: erklären wir dann den NATO Verteidigungsfall, und legen Russland in Schutt und Asche? Immerhin hätten sie unser Leerrohr unbrauchbar gemacht. . Wieviel Wasserstoff (himmelblau) hätten wir Mütterchen Russland noch rüberschlumpfen können, ach.
zum Beitrag08.08.2024 , 09:03 Uhr
Die FPD verlangt: Vereinheitlichung von Flensburg bis Garmisch, mehr gesetzliche Regelung, und pocht auf den Koalitionsvertrag? Ist das Satire? . Unterstellt, der Bund hätte die Gesetzgebungskompetenz für alle Fragen; wie kommt es dass die Branchenverbände fachliche Fragen nicht selbst verbindlich regeln? Gibt es keine Gremien von Erziehungswissenschaftlern und Fachkräften?
zum Beitrag02.08.2024 , 15:34 Uhr
Unsinn; die U-haft ist begrenzt, zeitlich und sachlich. Lesen Sie §§ 121, 122 StPO, sog. Vorlageverfahren beim Oberlandesgericht.
zum Beitrag02.08.2024 , 15:11 Uhr
Ist dem Redakteur aufgefallen, dass es nicht um KI geht? Intel liefert seit Monaten minderwertige CPUs aus, die reihenweise abstürzen. Die Firma hinkt massiv hinter der Konkurrenz her. Ihnen wird vorgeworfen, ihre Produkte durch Minderung der Zuverlässigkeit und Sicherheit überhaupt noch marktfähig zu halten. Denen korrodieren inzwischen die Leiterbahnen in den Raptor Lake CPUs weg.
www.techradar.com/...rts-of-instability
Die Reaktion von Intel ist die alte: es gibt kein Problem! Danach; die User sind schuld; danach waren die Mainboardhersteller schuld; zu guter Letzt, wollte man das (wie immer) mit einem Microcode-update beheben.
Mit solchen Updates hat Intel in der Vergangenheit schon mehrfach nachträglich die CPUs erheblich verlangsamt – etwa um Meltdown und Spectre und danach Downfall zu beheben. Inzwischen wurde aber klar, dass die Fertigungsprobleme nicht behoben werden können. Intel zieht die CPUs aber nichtmal aus dem Verkauf.
Es gibt seit fast 10 Jahren keine Intel CPUs mehr, die nicht von Problemen betroffen waren. Intel ist ist abgehängt.
zum Beitrag02.08.2024 , 12:56 Uhr
Sie befassen sich mit keinem der dort genannten Argumente. Danke für Ihren Kommentar.
zum Beitrag02.08.2024 , 12:30 Uhr
Sieht gut aus für ein Ende der KI Blase. Nachteil ist, dass Menschen Angst davor entwickeln, statt zu verstehen, wie sinnlos diese Nichentechnologie zweckentfremdet wird.
»Adverse impacts of revealing the presence of “Artificial Intelligence (AI)” technology in product and service descriptions on purchase intentions: the mediating role of emotional trust and the moderating role of perceived risk«
doi.org/10.1080/19368623.2024.2368040
zum Beitrag02.08.2024 , 12:05 Uhr
Ja, die Betroffenen haben es sich nicht einfach gemacht – dieser Satz, ist ein Ersatz. . § 456a I StPO erlaubt keine stumpfe Aussetzung der Strafvollstreckung. Die Abschiebung ist nur einer der möglichen Gründe, die *abgewogen* werden müssen. Dazu gehören: Umstände der Tat, die Schwere der Schuld, die Größe des bisher verbüßten Teils der Straße, das öffentl. Interesse an einer nachhaltigen Vollstreckung. (Meyer-Goßner Rn. 5) . Die Weisung von Buschmann könnte insoweit unrechtmäßig sind. Vergichen mit der Ablehnung des Generalbundesanwalt, sieht sie aus wie ein Ermessensausfall. §§ 146, 147 Nr. 1 erlauben keine Unrechtmäßigen Weisungen. Dienstaufsicht ist »Kontrolle der Richtigkeit der Dienstausübung«, nicht Durchsetzung politischer Maßnahmen. . Im Raum steht, ob die BReg damit die Sicherheit aller Bundesbürger nicht genug gesichert hat. Verblüffend, dass die CDU damit wenig Sorgen hat.
zum Beitrag02.08.2024 , 11:45 Uhr
Diesem ’Überall’ glaub ich gar nix mehr! Wo wohnt der überhaupt?
zum Beitrag02.08.2024 , 11:45 Uhr
Falsch; nicht ’Die Politik’ hat die Energiekosten… Ein Herr P. uns den Hahn abgedreht und eine Gruppe Innovations-verweigerer haben 20 Jahre lang über die billigste Energiequelle – die Erneuerbaren – Lügen verbreitet.
Mancheiner fiel darauf rein, mancheiner stapelt jetzt falsche Diagnosen…
zum Beitrag02.08.2024 , 11:37 Uhr
Eine leere Drohung. Diese Länder gibt es nicht mehr. Welcher Manager geht denn bitte ins Ausland und organisiert die Ausbeutung dort? Daran sind nicht wenige in den letzten Jahrzehnten gescheitert. Ich nenne sie: die Globalisierungsversager.
zum Beitrag02.08.2024 , 11:19 Uhr
Die schlichte Wahrheit dieses Kommentars.
zum Beitrag02.08.2024 , 11:03 Uhr
Von Sportlern darf ein reiches Ausdrucksvermögen nicht verlangt werden – sonst wäre es vorbei mit der Bewunderung. . Eine doppelte Bejahung gilt in machen Kontexten als Verneinung; sicherlich wäre das hier, mit Sicherheit, eine psychologisierende Vereinfachung. . Ersetze ’Vertrauensverhältnis’ durch ’Loyalität’.
zum Beitrag02.08.2024 , 10:57 Uhr
Eben, die Weltbühne des Spitzensports hat nichts mit Politik zu tun. . Politik? War das nicht die Frage nach den Bedingungen unseres Zusammenlebens?
zum Beitrag02.08.2024 , 10:55 Uhr
Klingt ein bisschen wie eine Verharmlosung unwürdiger Zustände.
Aber aus einem Sein folgt kein Sollen. de.wikipedia.org/wiki/Humes_Gesetz
zum Beitrag02.08.2024 , 10:50 Uhr
Eben, lief super mit Ulle!
Für Rostocker Verhältnisse ist der Spruch geradezu zärtlich.
zum Beitrag02.08.2024 , 10:33 Uhr
1. Warum sei eine Beleidigung deutlich? ’Deutlich’ ist hier ein Euphemismus, wenn das Wort ’Beleidigung’ zu deutlich ist.
2. Will man einen Sportler im Tunnel erreichen, muss man _durchdringend_ kommunizieren. Durchdringend heißt nicht verletzend. Sportler sind das gewohnt. Aus dem Sein folgt kein Sollen.
Die Gleichsetzung von Beleidigung und Eindringlichkeit offenbart ein dürftiges Repertoir in der Kommunikation. Darf jemand als Spitzentrainer gelten, der in aller Öffentlichkeit, bei Olympia, so hilflos kommuniziert? Ist er der Beste, Beweglichste, Trickreichste, …?
Um durchzudringen, muss man: den Sportler kennen und ihn überraschen. Zuviel Arbeit für den armen Trainer?
3. Die Indignation und der rüde Ton bleiben selbstverständlich übrig. Sportler sind keine Köter. Ich höre jedes Wort trotz Sauerstoffarmut beim Training, auch wenn ich nicht die Kraft habe, zu reagieren. Die Verletzungen verstetigen sich zu einem geringen Selbstwert; der sich zeitweise durch Selbstüberhöhung zu retten versucht.
4. Die Olympiateilnehmer, die ich persönlich kenne, sind außerirdisch disziplinierte Menschen. Was jene sich sportlich abverlangen, würde die Kommentatoren hier zum weinen bringen…
zum Beitrag26.07.2024 , 17:29 Uhr
Kinder sind keine Automaten. Wenn man ihre Autonomie nicht anerkennt, begreift man nicht, dass sie aus eigenem Interesse dort hingehen würden.
zum Beitrag26.07.2024 , 17:24 Uhr
Demokratie-förderung derart pessimistisch abzuurteilen, ist eine Frechheit. Die Menschen leisten darin unverzichtbare Arbeit. Tagein-tagaus schützen sie den Intellekt unzähliger Kinder und Jugendlicher vor den geschlossenen Weltbildern ihrer Millieus. · Erst als Erwachsener ist mir aufgefallen, wie wichtig diese soziale Arbeit für viele Kinder und mich waren. Der Glaube, wir seien am Ende der Demokratie angekommen und haben schon das ganze Programm drauf, ist unhistorisch. · Dieselbe Ungduld würde den epochemachenden Erfolg von Volksschulen und Schulpflicht bezweifeln. Das stumpfsinnige Elend bei ihrer Einführung könnte man heute kaum in Worte fassen.
zum Beitrag26.07.2024 , 16:53 Uhr
Sie wissen genau, was geschah; für die Sterblichen unter uns, stellen sich fragen:
1. besteht ein Anfangsverdacht einer Straftat?
2. die Kinder sind offensichtlich schuldunfähig, sicherlich sogar ohne Tatvorsatz.
3. gibt es Anstifter oder mittelbare Täter… oder haben sich die Kinder alles ausgedacht?
4. Preisfrage: muss die Polizei ermitteln, oder darf das auch das Jugendamt?
zum Beitrag26.07.2024 , 15:24 Uhr
Viel zu leicht entsteht so der Eindruck, man müsse diese Ausreden anstelle einer Rechtfertigung einer Behörde für ihr Handeln akzeptieren. Manche Bürger vergessen darüber, dass Datenschutz _ihren_ Interessen dient; sie vor behördlichen und gewinnorientierten Übergriffen in die Privatsphäre schützen soll.
Solche Behörden haben Mitschuld an dem Irrtum, dass man "nichts zu verbergen" hätte, indem sie beiläufig und zusammenhangslos Verantwortungsbewusstsein suggerieren. In der Folge nehmen Bürger ihre Rechte kaum wahr, oder finden die vielen kommerziellen, überwachungsfinanzierten Dienste praktisch.
…bis das Bewusstsein kippt, und man sich paranoid verfolgt und wehrlos fühlt.
zum Beitrag26.07.2024 , 11:11 Uhr
Hat das OVG tatsächlich das Getrenntleben zur Beurteilung herangezogen, obwohl es dem Betroffenen nicht freigestellt war? . Soweit man darin eine Angelegenheit der Frau sehen will, von Bochum nach Chemnitz zu ziehen, darf das Gericht wohl nicht zur Zumutbarkeit schweigen; Amtsermittlung. Dass hier Grundrechte in ihrer Bedeutung verkannt wurden, scheint möglich. . Was bedeutet das eigentlich für die tausenden Ossis, die in den 90’ und 00’ Jahren weit in den Westen pendelten und ihre Familien über Wochen und Monate zurückließen? Dass ein Gericht in Bautzen so urteilt, erscheint verblüffend…
zum Beitrag22.07.2024 , 20:05 Uhr
Schade, dass der tweet es nicht schafft, seine Leser mit ihrem Bedürfnis zu konfrontieren. . Da gibt es solche, die den Tod des politischen Gegners als Lösung sehen. Der tweet konnte in ihnen keine Abscheu davor hervorrufen. Sie lesen den tweet unironisch und stellen sich daneben. . Es gibt jene, die leben in so großer Distanz zu ihren niederen Bedürfnissen, in hypermoralischen Sphären. Die Kindersprache des tweets, wird bekämpft, als wären es Windmühlen. Sie lesen den tweet ironiefrei und können dabei kaum hingucken.
zum Beitrag22.07.2024 , 19:30 Uhr
Diese Erkenntnisse standen schon vor über 10 Jahren in den Werbezettelchen der Gel- und Riegelhersteller. Wer ebendas nicht schon vor 15 Jahren praktizierte konnte nichtmal mitfahren. · Nachdem behauptet wurde, P. würde exzessiv Grundlage fahren, und "Mitochondrien trainieren", kommt nun die nächste leichte Geschichte. Mancheiner erinnert sich ja noch an "marginal gains" oder "Hanfsamen".
zum Beitrag22.07.2024 , 18:47 Uhr
Motordoping ist ein Ablenkungsmaneuver vom herkömmlichen Doping. Der Grund ist einfach: es verletzt den notwendigen Stolz auf die Schindereien des brutalen Trainings, und die Erniedrigungen des motorisierten Verkehrs, denen man regelmäßig ausgesetzt ist, auf unverzeihliche Weise. Der Motordoper ist schlimmer als ein Feind; er ist ein Verräter und Verächter an den edlen Grundsätzen. . Was Gelegenheits-beobachter, ohne Kontakt zum Sport, nicht verstehen, ist der Respekt für die Selbstverachtung des Dopers. Er trainiert genau so hart und unerbittlich und ordnet seinen Körper bedingungslos dem Sport unter. Deshalb können Doper Helden werden. . Diese Linie hält solang, bis sie sich durch das Doping nicht entmenschlichen und zur Maschine machen. Das war der Kern des Vorwurfs an Froome, er sei stur mit Blick auf den Vorbau, d.h. nach Powermeter gefahren, ohne Kampfgeist, ohne Mut. . Die Verachtung, den der Motordoper auf sich ziehen würde, machten ihn unter Radsportlern zu einem Ausgestoßenen. Es gäbe keine Chance auf die Solidarität im Peleton. Leute, die anderes behaupten, verstehen nicht, dass Radsport ein Mannschaftssport ist. Wer sich opfert genießt Anerkennung, fast wie ein Sieger.
zum Beitrag16.07.2024 , 10:41 Uhr
Die Chinesen sind gut darin, das Hütchenspiel derart oft zu verdrehen, dass der Spieler nicht mehr weiß, unter welchem Hütchen der wertvolle Preis liegt. . Sie ermöglichen ein Treffen der Feinde ihrer Rivalen, und verkaufen es ebend. als Völkerverständigung; während sie wahrscheinlich zusehen müssen, dass die Menschenhasser dabei nicht dass Teezimmer inbrandstecken. . Ist das die pragmatische Außenpolitik, die man sich auch im Sinne deutscher Interessen wünschen sollte? Nein, das ist 19. Jh. Ein Treffen der Feinde Israels ohne Israel zu verandtalten ist unredlich, wenn diese es selbst nicht zustandebringen.
zum Beitrag16.07.2024 , 10:17 Uhr
Die bürgerliche Mitte ist für den Klassenkampf allerbestens soweit zu haben, wo er unverdienbaren Überreichtum und unverschuldetes Elend ausräumen würde. Das Bürgertum lässt sich den Mittelstandsunternehmer als Heldenfigur nicht nehmen; die Grundlagen ihres Bildungs- und Wohlstandsprivilegs wurde von der lieben Großmutter schon dem klugen Vater in strenger und liebervoller Erziehung zu unbeirrbarem Fleiß vermittelt. Man muss die Märchen, die sich dort erzählt werden genauer anhören. Diese Schicht wird vorerst nicht begreifen, dass sie und andere auf ihren Idealen nach rechts ausrutschen können, und sich immernoch für Demokraten und Humanisten halten können. . Dieser Mitte genügen formelhafte, geometrische Kompromisse; insoweit ist sie der radikalen Mitte deutlich näher als den, aus ihrer Sicht, linken Traumtänzern. . Ein breites Bündnis kann es nur geben soweit die Linken: das Gewaltmonopol des bürgerlichen Rechtsstaates rückhaltlos akzeptiert; am Ende jeder Solidarität eine Form von Leistungsbereitschaft steht; das Eigentum und der Urlaub… die heiligen Kühe…
zum Beitrag14.07.2024 , 15:05 Uhr
Der Weg von Ihrem Kommunikationsmittel der Wahl zur Pathologisierung der Anderen scheint merkwürdig kurz. Sind Sie sicher, dass diese Argumentation Ihren Geschmack Anderen gut verständlich machen kann? Vermutlich könnte man dieses Mißverständnis in einem Telefonat schnell ausräumen… oder?
zum Beitrag02.07.2024 , 09:39 Uhr
Der normale Gang der Dinge, wenn man aufsteigt. Sie hat gemerkt, dass es hinter den explitizen Regeln und Idealen noch die Impliziten gibt; die man nicht ausspricht, aber doch befolgt. Desillusionierte nennen sie gern „die Wirklichkeit“. . An der Differenz gehen einige romantisch zugrunde; andere lernen, sie dialektisch zu lesen und sind still produktiv; Viele entwickeln vulgäre Gewohnheiten durch inhaltlose, stumpfe Kompromisse (das BRD Modell); und andere wiederum werden zu Betrügern an den expliziten Regeln, weil sie sich schon unheimlich klug vorkamen, als sie die Ungeschriebenen gesehen haben. . Sie hat offensichtlich nicht die Stärke, um daran zugrundezugehen; und nicht die Klugheit des Dialektikers; außerdem fehlt ihr der Habitus der Verachtung, an dem man den Betrüger erkennt. Der Rest ist klar…
zum Beitrag26.06.2024 , 14:56 Uhr
Nicht unwesentlichr Teile der Presse haben sich im letzten Jahrzehnt zu einer Form professioneller Aufregungsverwertung umgebaut, die die Pressefreiheit nicht mehr zu würdigen weiß, d.h. sie als vorrangig ökonomische Freiheit fehldeutet. Diesen Vorwurf muss sich die Branche gefallen lassen und ausräumen. . Schmerzhaft ist, dass derselbe Vorgang (neben anderen legitimen Deutungen) mancherorts auf eine nicht minder unfähige Verunglimpfung als "Lügenpresse" traf. Man spürte den Schmerz, aber die Deutung war atemberaubend blöd. Nun stecken wir tief darin, und es ist schwer, sich da rauszuarbeiten.
zum Beitrag26.06.2024 , 14:42 Uhr
Ich verstehe nicht. Soll das eine Parallele nahelegen?
zum Beitrag26.06.2024 , 11:02 Uhr
Das Wichtigste ist, dass die Forderungen nach Recht und Gerechtigkeit die innere Logik einer Bürokratie zum Einlenken gebracht hat. Die Verfahren verliefen stellenweise nicht mehr auf rechtsstaatlichem Boden und in unwürdigen Grauzonen. Die Selbstkontrolle drohte in großem Stil zu versagen. Und ja, das war eine Reißleine. . Es ist klug, dass die US-Justiz diese Wunde geschlossen hat (ne bis in idem) bevor der entertainment-clown sie in sein Programm aus Dummheit und Verachtung aufnehmen konnte. . Wir müssen neu lernen, Standards zu entwickeln, an denen sich unsere Demokratie beweisen muss.
zum Beitrag13.06.2024 , 16:22 Uhr
Es besteht kein kausaler Zusammenhang und deshalb kann aus diesem Unsinn auch nichts Sinnhaftes folgen. . Ein "Denkverbot" ist das nur dann, wenn man nur unter Betreuung Denkleistung erbringen kann oder möchte. . So, jetzt ist alles matschig. So ein Mist!
zum Beitrag13.06.2024 , 09:53 Uhr
Bei den Diskussionen um diese woke-bubble wird es zunehmend schwerer die tatsächlichen Zustände von Zuschreibungen zu unterscheiden. Als sporadischer Besucher von Großstädten fällt mir auf, wie zunehmend das Geraune Konservativer und fahrlässiger Medien das Bild dieser Gruppierung prägt – im Grunde kennt man nur noch Karikaturen. Ich habe keine Vorstellung davon, wie die Stimmung an manchen Universitäten ist und ob, Frau Rauch tatsächlich an ihrem Stuhl klebt (unter Konservativen völlig normal) Diese Entkopplung ist ein echtes Problem. . Diese Abtrennung der Gleichberechtigung von der sozialen Frage ist eine Dummheit von historischer Bedeutung. Aus welcher linken Perspektive auf unsere Gesellschaft ergibt es bitte Sinn, lebensweltliche Benachteiligung von ökonomischer Benachteiligung zu trennen? Ja, die Arbeiterkultur ist erneuerungsunwillig geworden und kulturell repressiv; und deren emanzipierten Kinder haben nach ihrem ökonomischen Aufstieg die Wurzeln gekappt, und sich mit ihrer Kleinwelt zufriedengegeben. In einer inkonsequenten Solidarisierung mit immer noch einer unterdrückten Minderheit, durchlebt man für immer den Erfolg der eigenen Emanzipation – aber nur noch sprachlich?
zum Beitrag08.06.2024 , 01:18 Uhr
Tatsächlich ging es mir um die beiden Beiträge auf die Sie antworteten. Beide arbeiten sich streng an den Tatbestandsmerkmalen ab. Und auch Sie griffen eines heraus – das Übel – und verblieben unglücklicherweise in der Struktur. Aber ich will fragen, welchen Sinn habe das, wenn die Nichterfüllung kaum mehr ernsthaft bezweifelt wird? Wenn man es damit jedoch ernst meint, und den Ernst Ihres humanistischen Arguments teile ich, müsste es doch dafür einen Anknüpfungspunkt geben, der der politischen Dimension gerechter wird. So erschien es, als wäre er nur eine Beteiligung an einem toten Topos. So erschien womöglich auch, dass ich Ihnen etwas um die Ohren knallte – ich versichere, das war eine Erscheinung, sonst nichts. . Es ist ja gerade die pol. Tragik, dass O. Scholz diesen Eindruck des Roboters mit seinem Stil immer wieder nährt. In Gesprächen wirkt er unresonant und selbstgenügsam. Bei ihm scheint mir Ihre Mahnung schon Realität geworden zu sein. Auf persönlicher Ebene ist es schwierig, solche Selbstverstärkungen zu unterbrechen. Aber bei Olaf Scholz erscheint mir das unterdessen brotlos. Andererseits würde ich zugestehen, dass Angela Merkel mich 2015 überrascht hat.
zum Beitrag08.06.2024 , 00:43 Uhr
Haben Sie denn keine Zweifel, dass das womöglich eben keine planvolle Überschreitung einer Grenze sein sollte? . Wenn Frau Spranger diesen Tod mit der gesamten Stadt Mannheim durch eine sprachliche Unschärfe in Verbindung bringt, ist das ebenfalls nur scheinbar völlig sachlich. Als sei Mannheim nun identisch mit der Folge dieses Verbrechens. Es erscheint mir naheliegend, dass jemand Polzist wird, und er sich mit seinem Leben schützend vor die Bürger in dieser Stadt stellt, darin mehr sieht als Mord und Totschlag. Dieses Mehr klammert Sprangers Formulierung teilweise aus. Womöglich vermutete die Abgeordnete Bozkurt darin eine politische Absicht. Jeder muss entscheiden, ob berechtigt oder nicht. . Das macht aus Bozkurts Kommentar keine Bagatelle, er bleibt falsch, verächtlich und unwürdig. Aber skandalös wäre er aus dieser Perspektive nicht mehr. Ihre Bitte um Entschuldigung sollte danach beurteilt werden, ob daraus wirklich eine gewohnheitsmäßige Kälte spricht. . Das Klatschen spricht für eine gewisse Verrohung des Umgangs.
zum Beitrag07.06.2024 , 23:26 Uhr
Es ist ein zweifelhafter Beitrag von Steinmeier und Buschmann, hier als Verfassungsorgane, in der Sache von "offenbarem" "Terror" zu sprechen, wo der Täter nicht einmal vernommen worden ist. Und wenn auch die Tatumstände das nahelegen, sind andere Motive noch plausibel. Hilft es den Angehörigen? Hilft es dem Getötetem? Hilft es der Gesellschaft, zu der Steinmeier hier spricht? Ich meine, am Ende nicht, auch wenn der Schmerz und die Verunsicherung durch die Tat so unerträglich und berechtigt sind. . Was die Schuld betrifft, wird manchmal vergessen, dass die StA und das Strafgericht verpflichtet sind, auch entlastende Tatsachen zu ermitteln und bei der Urteilsfindung zu berücksichtigen, beispielhaft § 160 II, III StPO. Das betrifft auch die Frage nach der Schuld im Rahmen der Strafzumessung, § 46 I, II StGB. Es geht hier nicht um Entschuldigung, oder Schuldumkehr. Aber das blanke Entsetzen über eine Tat ist weder friedensstiftend, noch ihre ganze Wahrheit.
zum Beitrag07.06.2024 , 16:03 Uhr
Manchmal kann besonderer Einsatz auch motivieren oder Glaubwürdigkeit ausstrahlen. Es ist schwierig zu entscheiden, wann und wieviel hilfreich und legitim ist. Deshalb wirken diese Dinge im Nachhinein auch immer anders als vorher. . Vielleicht ist es ja so, dass wir alle noch viel zu entspannt sind bei der Klimafrage. Und in 5 Jahren können wir unser Handeln von 2024 nicht mehr rechtfertigen. Es ist immernoch sehr sehr leicht, das ganze Problem restlos zu ignorieren. . Es gibt Handlungen, die können ein Koordinatensystem verschieben und Menschen inspirieren, mehr zu tun/beizutragen. Es fehlte doch etwas am Menschen, wenn man das ganz ablehne. In der Vergangenheit gehörte Hungerstreik manchmal dazu, manchmal nicht.
zum Beitrag07.06.2024 , 15:51 Uhr
Es ist keine Erpressung; warum wird hier endlos auf den anderen Tatbestandsmerkmalen herumgeritten? Ist es so wichtig, in die Nähe irgendeiner Straftat zu kommen? . Es heißt doch "empfindliches Übel", nicht jedwedes Übel. Wann hatte die BRD zum letzten mal einen Kanzler, der zu nah am Wasser gebaut war? Ja, ein Kanzler sollte das aushalten. Wenngleich ich ein Gespräch zwischen den beiden nicht für falsch halten würde. Olaf Scholz ist da offenbar anderer Auffassung, und kann offenbar noch schlafen. Ich habe den Eindruck, er scheut einen Machtkampf in dieser Situation nicht. . Warum sind denn jetzt neg. Publicity und womöglich schlechtere Wahlaussichten schon Vermögensschäden? Ich nehme an, sie kennen die Diskussion um grundrechtlich (nicht) geschützte Gewinnaussichten. . Die Debatte wird immer ungenauer und unproduktiver.
zum Beitrag04.06.2024 , 09:49 Uhr
Soso, eine „religiös motivierte“ Tat? Das Gefühl, fremd und ausgegrenzt zu sein, ist nicht wenigen Deutschen völlig unbekannt; als wohlhabender Tourist in einer gastfreundlichen Welt ist man damit praktisch nie konfrontiert. Was ist, wenn der Beschuldigte seine Integration mal ehrlich betrieben hat, aber wir nicht? . Wir verstehen nicht, wie man in solchen Lagen wirr in der Vergangenheit nach irgendeiner Herkunft und Identität sucht. Dass so jemand nicht die Begriffe/Welterklärungen desjenigen übernimmt, der ihn daran erinnert, fremd zu sein, leuchtet ein. Man begibt sich in eine Fantasie der Zwischenwelt, hält diese für einen Trost für die rassistische Ausgrenzung, die man hier erlebt. . An dem Tod des Polizisten haben wir uns mitschuldig gemacht, weil wir ihn an die Frontlinien unserer Ausgrenzungs-praktiken schicken.
zum Beitrag03.06.2024 , 10:25 Uhr
Dass die Untersützung für die Ukraine unzureichen ist, da stimme ich zu; aber… . die ukrainischen Soldaten als aufgehetzte zu bezeichnen, ist doch unwürdig und falsch. Die Ukrainer führen keinen Krieg; sie verteidigen sich gegen jemanden, der ihre Städte und Dörfer zerbombt und Menschen umbringt oder verschleppt.
zum Beitrag02.06.2024 , 18:53 Uhr
Nicht "wer" sondern *was* berechtigt dazu. Danke für den Einblick in dieses authoritäts-orientierte Denken. Ich nehme lieber die Sachfragen.
zum Beitrag02.06.2024 , 18:00 Uhr
Nein mich nich, Sie? War das damals, als alle Deutschen zur Landesverteidigung eingezogen wurden? Wann war das doch gleich? . Jetzt hab ichs: "Mitten im Frieden überfällt uns der Feind!" Das war's doch, oder? Oder etwa nich?
zum Beitrag02.06.2024 , 17:50 Uhr
Meinen Sie die Demokratie vor oder nach dem Maidan? Aus russ. Sicht echt ein Unterschied. Von hier aus gesehen, aber egal, echt. . Ja, völlig egal ob Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien! . Bei se wai, ach vergessen… eh alles egal.
zum Beitrag02.06.2024 , 17:46 Uhr
Das ist doch derselbe Satz – im ersten steht "warum" und im zweitennsteht "wegen" – ansonsten identisch.
zum Beitrag02.06.2024 , 17:04 Uhr
Ich erlaube mir mal, den (interessanten) Gedanken weiterzudenken: wie darf man dann die zahllosen Aufforderung, der Hungernde möge doch sein leichtfertiges Handeln überdenken, verstehen? So schlimm könne es ja nicht sein, dass man sein eigenes Leben wegwerfen müsse und damit anderen vorhalte, dass es in der Gemeinschaft doch noch lebenswert sei. . "Lassen Sie uns doch stattdessen das Leben unserer Kinder und Enkel wegwerfen", so müsste man ihn wohl mit offenen Armen empfangen…
zum Beitrag02.06.2024 , 16:21 Uhr
Steile Thesen. Manche Proteste in jüngster Vergangen waren auch echt unsympathisch und wirkten merkwürdig kontraproduktiv, geradezu wie eine offene Drohung. Aber der Diesel fließt und die Agrarauflagen sind fallen.
zum Beitrag01.06.2024 , 02:39 Uhr
Da mag einiges dran wahr sein. Nun sind Gespräche unter "Auto-kennern" nicht erst, seit es BEVs gibt, mit absonderlichem Unfug gesättigt. Das von totaler Kontrolle der Maschinenkraft halluzinierende Selbstbild rettet sich seit Jahrzehnten in dieselbe weinerliche Ausrede, um seiner wirklichen Hilflosigkeit zu entrinnrn: an heutigen Autos kann man ja gar nix mehr selbst machen, früher… Ja, früher hat man wertlose Gurken in unbrauchbares Spielzeug verwandelt: vorsicht der Motor, auha mein Rücken, im Kofferraum liegt schon der Sub!
zum Beitrag01.06.2024 , 02:26 Uhr
Ich bin irritiert. Hat die FDP all das versprochen und hält es jetzt nicht ein? - Und welche Ehrlichkeit der CDU sei das? Meinen sie die dauernde Empörung über die fehlende Anerkennung, die *mir* zustehen sollte?
zum Beitrag01.06.2024 , 00:50 Uhr
Behördliche Warnungen vor Gefahren dürfen nicht unterbleiben und müssen faktisch zutreffend sein. Angesichts des (noch) Bundes-Klimaschutzgesetzes könnte man von einer Zuständigkeit der Bundesministerien ausgehen, über die Gefahrenlage rechtzeitig und umfassend zu informieren. - Und selbst wenn es keinen subjektiv öffentlich-rechtlichen Anspruch gibt, informiert zu werden, erscheint mir das Wort "Erpressung" in diesem Zusammenhang überdreht. Bei der ganzen Aufregung lässt sich leicht vergessen, dass der Staat seine Bürger zu schützen hat, und der Amtseid nicht als Treppenstufe zur Selbstverwirklichung einzelner Politiker dient.
zum Beitrag31.05.2024 , 23:20 Uhr
Wohin verschwinden denn diese Bauern, wenn die Dieselsubventionen nichtmehr fließen? Machen die dann Krypto oder KI-Startups? - Nahrungsmittel aus dem Ausland? Das wäre ja… also, genau unsere Lebensrealität, Obst aus Ägypten, Gemüse aus Südeuropa, Rind und Soja aus Argentinien, angeblich mischen *die* sogar Insekten aus Vietnam überall unter – hab ich mal irgendwo gehört!
zum Beitrag31.05.2024 , 23:11 Uhr
Eine hübsche Sackgasse haben Sie da konstruiert. In diesem bedrückendem Szenario ist für jeden Platz, sich genervt, belogen oder im Stich gelassen zu fühlen.
zum Beitrag31.05.2024 , 22:54 Uhr
»Doch noch am Freitag wies das [Verwaltungs]Gericht [Schleswig] die Klage ab, das Oberverwaltungsgericht bestätigte die Entscheidung.« Wenig Übung?
zum Beitrag31.05.2024 , 20:59 Uhr
Helge Schneiders böser Zwilling aus einem Paralleluniversum – man erkennt ihn daran, dass er keinen Bart hat!
zum Beitrag31.05.2024 , 20:22 Uhr
Der Respektkanzler könnte dermaßen billig aus der Sache rauskommen, indem er einen seiner langweiligen Vorträge damit einrahmen würde, dass er schon vor seiner Amtszeit eindringlich auf die schweren Folge hingeweise, und nicht müde wird, dafür zu werben, dass jetzt alles menschenmögliche unternommen werden muss.
Andererseits könnte man in einem Machtkampf mit einem Kraftlosen und Hoffnungslosen Erpresser auch Profil zeigen.
Wahrheit ist so verdächtig geworden, dass sich der Staat sich auch nicht zur Wahrheit erpressen lassen darf. Es ist gut dass wir reden!
zum Beitrag22.05.2024 , 10:30 Uhr
Eine Vermutung: der Gebrauch des Wortes „aggressiv“ durch Wildt sollte eigentlich als feinsinnige, akademische Andeutung verstanden werden. Die Nähe zur KPD Formel „kämpferisch aggressiv“ könnte so gemeint sein: »heute nehme ich das Gebaren hin, aber ihr seid ½ Tatbestandsmerkmal davon entfernt, euch über die Grenze der pol. Betätigungsfreiheit zu pöbeln.«
Wir erinnern uns an die Grenze von Art. 5 GG, „wenn Meinungsäußerungen die rein geistige Sphäre des Für-richtig-Haltens verlassen und in Rechtsgutverletzungen oder erkennbar in Gefährdungslagen umschlagen“ (Beschl. v. 04.11.2009, Az. 1 BvR 2150/08).
zum Beitrag17.05.2024 , 13:50 Uhr
Naive Frage, ich weiß: besteht die Möglichkeit, das Tesla die Fabrik unter ökologisch sinnvollen Umständen betreiben kann? . Wir wissen, dass Tesla im deutschen Rechtssystem nicht "performt", also gemaßregelt werden muss. Aber deren Autos sind effizient – verglichen mit Produkten von Herstellern, die auch auf deutschem Boden produzieren. . Wäre ein ökologischer Gewinn möglich, wenn man Tesla endlich gem. gelt. Gesetze reguliere?
zum Beitrag15.05.2024 , 16:14 Uhr
Und ich dachte immer, dass man Energie mit der Arbeit in einen Zusammenhang brachte, um Dinge vergleichbar und vorhersehbar zu machen. . Die Antwort auf ihre Frage ist einfach. Man kumuliert den Wirkungsgrad der beteiligten Gerätschaften und stellt fest: unerheblich. . Was denken Sie eigentlich, wie in/effizient so ein Kabel, Akku oder ein Elektromotor eigentlich ist, und wie sich dasselbe in einem Stack vieler Brennstoffzellen darstellt? Wussten Sie das Brennstoffzellen verschleißen, verschmutzen und teure Materialien enthalten?
zum Beitrag15.05.2024 , 16:02 Uhr
Was für eine atemberaubende Aneinanderreihung substanzloser Behauptungen. Gilt für ihre "dezentrale Elektrolyse" nun der 2. Hauptsatz der Thermodynamik, oder wie ist das jetzt?
zum Beitrag15.05.2024 , 15:50 Uhr
Man kann diese Anlagen nicht nach Belieben an und abstellen.
zum Beitrag15.05.2024 , 15:35 Uhr
Die staatlichen Einrichtungen der Schule war schon immer auch dafür da, um Kindern einen Ausweg aus schlimmen Zuständen zu ermöglichen. Kaum zu fassen, dass man soetwas sagen muss: neben der Verwertung hat staatliche Bildung einen humanistischen Kern. Dorfschulen heben Menschen (oft Mädchen) weltweit aus schlimmem Elend.
zum Beitrag15.05.2024 , 15:28 Uhr
Verwirrt? Bisher keinen Mann in Mini getroffen, der von seinen Verwandten unter Drohung, ihn völlig zus verstoßen bis zur Gewalt, dazu angehalten wurde. . Es wäre dumm, zu behaupten, es ginge hier um ein Kleidungsstück. Die vollständige Verhüllung ist ein Mittel der Unterdrückung. Er dient dazu, Frauen für unzivilisierte Verfehlungen sich selbst nicht beherrschender Männer verantwortlich zu machen.
zum Beitrag15.05.2024 , 12:00 Uhr
Es gibt gute und schlechte Gründe, sein Gesicht zu bedecken. Wir sollten lernen, zu unterscheiden.
zum Beitrag15.05.2024 , 11:40 Uhr
Moment, Politiker sind weniger Abhängig? Das politische Aushandeln einer Sachfrage ersetzt keine eingehende Auseinandersetzung mit derselben. Man erkennt es schön, wenn US-Amerikaner glauben, einen Sachverhalt damit verstehen zu wollen, wie das Spiel der pol. Lager damit umgegangen ist – deren Filme reflektieren deshalb immer nur den politischen Raum, nie den Inhalt. In Oppenheimer wird deshalb sein innerer Konflikt auch als Befragung in einem Komitee inszeniert. The Naked Lunch stellt sich dem notwendigen Scheitern daran, und erträgt es… halbherzig.
zum Beitrag15.05.2024 , 11:24 Uhr
In Wirklichkeit erleben wir die Enttäuschung darüber, dass Der Markt und Der Kompromiss uns nicht vor Machtmissbrauch und Despotie bewahrt haben. Wir dachten, dass seien nur Folgen einer Diktatur der Vernunft, und hatten Angst vor jeglicher Planung, und vor allen, die sachliche Richtigkeit beanspruchten. - Aber der Markt verschiebt nur Macht ins Unbewusste. Und eine eingehende Untersuchung einer Sachfrage lässt sich nicht durch das politische Aushandeln zwischen parlamentarischen Lagern ersetzen. - Wir haben uns geirrt, und nun müssen wir Vernunft neu verstehen und zwar als abgegrenzten Raum, der Demokratie begrenzt und deshalb auch erst ermöglicht. (Das BVerfG schrieb, dass die Demokratie Antidemokraten zu ertragen habe, solange sie nicht kämpferisch aggressiv auftreten. Man verlagerte damit eine inhaltliche Auseinandersetzung in eine Beurteilung der pol. Mittel, und schon war es OK Antidemokrat zu sein, solange man gewaschen und gekämmt war.)
zum Beitrag13.05.2024 , 11:20 Uhr
Nein, warum sollte man alle Meinungen anhören? Das wäre absurd und demokratie-zersetzend. Und eben das will die afd erreichen – über den Umweg der Pöbelherrschaft in die Diktatur. Das Zauberwort ist un-vertretbar.
zum Beitrag13.05.2024 , 11:01 Uhr
Einerseits stimme ich zu, andererseits kommt mir zunehmend das Verständnis für Akzeptanz und Förderung abhanden. Das liegt auch daran, dass aus politischem Kalkül kaum folgerichtig gefördert wird. - In der Logik des Konsumenten gibt es die Vernuft über den eigenen Vorteil hinaus nur als angeflanschte Krücke – konzeptuell so sinnvoll wie ein Hybridverbrenner. Will sagen, alltäglich *brauchen* wir BEV Kleinwagen, stattdessen werden oft BEV SUVs gekauft (Model Y). Die Fähigkeit des Marktes zu höherer ökonomischer Vernunft durch selbstbezogenes Handeln ist offenbar nie eingetreten.
zum Beitrag07.05.2024 , 12:19 Uhr
Sie möchten einen Beweis dafür, dass wir uns um eine gute Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn bemühen sollten? Wie lang darf die Liste sein? - Man muss sich mal vergegenwärtigen, mit was für Nachbarn Deutschland gesegnet ist.
zum Beitrag07.05.2024 , 12:08 Uhr
Ich bitte um Widerspruch: mir scheint der selbstsichere Umgang Macrons mit Xi in einem Punkt sich von dem deutscher Staatsleute zu unterscheiden: Macron pflegt eine elitäre Überheblichkeit, während Frau vdL. sich als Opfer geriert (Staatssubventionen), Frau Baerbock eine verunsicherte Aggressivität ausstrahlt, und Herr Scholz den Kasper spielt, um seine Selbstverachtung zu überstrahlen.
zum Beitrag07.05.2024 , 11:48 Uhr
Spenden Sie lieber für einen Rechtsbeistand der Beschuldigten, der deren Interessen im Auge behält. Für die Resozialisierung in die Demokratie wünsche ich auch die nötige Kraft. Vielleicht können wir schon bald zusammen andere Menschen davon überzeugen, dass jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit unser Leben ruiniert.
zum Beitrag07.05.2024 , 11:30 Uhr
Deutsche Juristen ermöglichen es Nazis, in Ungarn zu marschieren?
zum Beitrag07.05.2024 , 11:24 Uhr
Auf mich wäre auch kein Verlass. Ich glaube daran, dass Solidarität mächtiger ist, als Angriff.
zum Beitrag07.05.2024 , 11:22 Uhr
Ich fürchte fast, die Beschuldigten haben unterwegs verlernt, strategisch zu denken. Der Tatvorwurf offenbart zumindest, dass man zu drastischen Dingen bereit ist, die kaum etwas bewirken werden. Ich hab noch nie einen Nazi getroffen, der durch eine Tracht Prügel seine menschenverachtenden Einstellung aufgegebenen hätte. - Die Beschuldigten sollten begreifen, dass SIE selbst es der Justiz möglichst leicht machen sollten, das Auslieferungsersuchen von Ungarn abzulehnen.
zum Beitrag07.05.2024 , 10:24 Uhr
Während neuerdings MINT Absolventen zu Heilsbringern oder besseren Menschen überhöht, wird übersehen, dass nicht wenige zu unerträglichen Besserwissern dadurch werden. Wir kennen alle diese Form der Arroganz: man versteht etwas Fachliches, das nicht jeder gelernt hat, und schon glaubt man, für das eigene Verständnis gibt ee überhaupt keine Grenzen mehr.
zum Beitrag07.05.2024 , 10:16 Uhr
Er glaubt wohl, mit diesem Bekenntnis bei der linksgrün-versifften Elite anzukommen. Jeder weiß schließlich, dass diese Leute überall im Hintergrund die Strippen ziehen.
zum Beitrag07.05.2024 , 10:14 Uhr
Hat hier jemand *Schraubenzieher* gesagt?
Nein? Schade…
zum Beitrag06.05.2024 , 09:57 Uhr
Ich denke immer alle mit. Wer mir das nicht glaubt, kann sich nie sicher sein. Ich habe mal gehört, es gebe Gestalten, die gendern und meinen das gar nicht so! Ein Skandal, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner.
zum Beitrag03.05.2024 , 10:42 Uhr
P.s directeur sportif Mauro „Gianetti ist ein Mann von schlechtem Ruf“, sagte mal irgend so ein Franzose vom Straßenrand. Sein Vermächtnis an den Radsport ist beachtlich.
1998 ist er beinahe gestorben, weil er mit Perfluorcarbonen (PFC) spielte.
Seine größten Erfolge als Manager: 2007, Mayo, EPO 2008, Ricco and Piepoli, Cera 2009, Fernandez de la Puebla, EPO 2011, Cobo (abnormale Werte im biologischen passport)
zum Beitrag13.04.2024 , 15:51 Uhr
Ein Dilemma kann ich nicht erkennen. Wäre die afd auf eine Demokratie mit funktionierenden Debatten gestoßen, wäre sie schnell abgefertigt. Die afd ist auch ein Symptom der politischen Verblödung, die gern hingenommen wurde, als sie noch Wählerstimmen brachte. (Kohls arrogantes Geblubber, Schröders fiese Machosprüche, Merkels hohle Leerformeln, Scholz'… Scholzerei) Bild, Welt, Focus, die neoliberale Aushöhlung des (Lokal)journalismus, hilflose und selbstherrliche Moderatorinnen im ÖRR; der eskalierende Klassenkampf von Oben; immer selbstbezogenere Bürger, die den Tellerrand nur aus Sprüchen kennen; und ein immer crasser ausgepresstes Subproletariat, das ohne Bildung vor sich hinsiecht. - Die afd ist nicht das Problem, sondern die Bedingungen, die sie möglich machen. Sobald wir diese Bedingungen erkennen, wird uns erst klar, was für ein entsetzliches Problem wir haben. Die Wähler der afd sind oft arm dran, aber schlechte Menschen – sagte mal ein hellsichtiger Depressiver treffend. (Nico S.) Das ist kein Widerspruch.
zum Beitrag10.04.2024 , 08:55 Uhr
Nein, bei Männern gelten Nasenhaare und Ohrenhaare, und vor allem ein zotteliger Bart mit guten Gründem als ungepflegt. Der hingeschluderte Wildwuchs, den inzwischen junge Männer einem als Bart andrehen wollen, ist eine ästhetische Frechheit. Dann lieber Sascha Lobo mit einer anständigen Frisur, die den Namen auch verdient. - Sich nicht um sich zu sorgen, und dann zu behaupten, das Ergebnis sei ganz natürlich, ist nun wirklich keine Heldentat.
zum Beitrag10.04.2024 , 08:47 Uhr
Danke für diesen zivilisatorischen Geruchsbeitrag in der Straßenbahn. Es gibt viele Dinge an meinem Körper, die eine Funktion haben, und dennoch erspare ich sie Ihnen und anderen aus Respekt vor der zivilisatorischen Nähe, die Sie mit mir ertragen müssen. Aber wir können auch wieder alle aufs Land ziehen oder rrauchrn.
zum Beitrag10.04.2024 , 08:33 Uhr
Ich teile Normalos Auffassung.
Auch kann ich keinen Doppelstandard darin erkennen, dass ich an Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung andere Anforderungen stelle, als an Fremde. Ich will so bleiben, wie ich bin, ist nur Werbespruch. Man muss sich gemeinsam mit seinem Umfeld entwickeln. Nicht als Selbstverwirklichung, sondern als sozialer Vorgang. Damit meine ich auch nicht Fortschritt, sondern Reifung.
zum Beitrag10.04.2024 , 08:25 Uhr
Das dürfte insoweit eine historische Entscheidung sein, als nun der Klimawandel nichtmehr nur als abstrakte Zukunftsgefahr justitiabel ist (looking at you, BverfG und das gestelzte Gefasel von zukünftigen Freiheitsrechten) sondern als realer Vorgang mit tatsächlicher Komponente. - Der Schweiz nun vorhalten zu können, sie verletze Menschenrechte ist schon aufregend. - Die Bedeutung dieser Klarstellung wird der Justiz wohl erst bewusst, wenn es um die berühmte praktische Konkordanz mit anderen Rechten geht – z.B. Eigentum, Berufsfreiheit, allg. Handlungsfreiheit – vor der man sich jetzt nicht mehr so lapidar drücken kann.
zum Beitrag09.04.2024 , 11:31 Uhr
Applaus, Sie beide haben die Veränderlichkeit von Schönheitsidealen entdeckt… unnu? Zurück zur Natur, ach nee, nich schon wieder. - Haare in der Nas, Haare in die Ohrn, Haare vorm Gesicht; Schönheitsideale gibs für Männer nie und nüch. - Ich danke meinem Friseur und der Rasierklingenfabrik in St. Petersburg.
zum Beitrag09.04.2024 , 11:22 Uhr
Überinterpretiert…
zum Beitrag09.04.2024 , 11:22 Uhr
Was ist jetzt unnatürlicher: das städtische Zusammenleben Hunderttausender oder die Seife, die soetwas überhaupt ermöglicht? Vielleicht wollten wir lieber wieder überall rauchen, um den Zivilationsgestank auszuhalten. Fragen über Fragen.
zum Beitrag29.03.2024 , 16:28 Uhr
Schon wieder findet der reale Zustand der Produkte und ihr Preis keine Berücksichtigung. Der Hintergrund für die Kritik ist ein genauso unscharfes, hypothetisches Szenario. Es war falsch, die Industrie damals nicht zu unterstützen, aber das macht es heute nicht richtig. Damals war die Industrie fortschrittlich, heute kauft man nur noch dort, weil man " deutsch kaufen" will. - Solarzellen sind keine Akkus. Erstere ist eine inzwischen gut verstandene Technik, mit wenig Potential für Produktunterschiede. Die Zellen sind nahe am theoretischen Max. Akkus gibt es sehr viele Typen und die Entwicklung ist erst noch am Anfang. Das Potential ist enorm. Warum sollte Deutschland trotz geringen Energiepotentials eine derart simple aber energieaufwendige Technik staatlich unterstützen? - In dem Taiwan Horrirszenario ist nicht eingekreist, dass eine deutsche Solarproduktion den Bedarf nur homöopathisch Bedienen könnte. Es würden sich wenige Bereichern und der Bedarf bliebe ungedeckt. - Ferner wird auch nur halbherzig politisch Gedacht. Denn der beste Weg, China von russ. Nachahmung abzuhalten und eine glaubwürdige Ausgrenzung Russlands/Iran/N-Koreas und eine wirksame Unterstützung der Ukraine. China könnte sich den Exportabfall durch so ein Debakel innenpolitisch nur schwer leisten. Die Lösung liegt aber nicht darin, einer abgehängten Schweizer Firma Geld hinterherzuwerfen, weil man sich für Gestern schuldig fühlt oder Angst hat. - Wenn honest don regiert, haben wir ganz andere Probleme. Das Thema Intel ist ein ganz anderes Kapitel, weil diese Firma technisch schon lange herbe Probleme hat (sehr fachlich) dasselbe betrifft Microsoft. Beide Firmen sind keine Branchenführer mehr und wir halten sie trotzdem noch dafür. Das ist sehr schmerzhaft.
zum Beitrag29.03.2024 , 16:01 Uhr
Nachtrag: demokratisch ist die Aufarbeitung bereits jetzt. Die Wissenschaft unterliegt der Freiheit der Wissenschaft und der Freiheit der Berufswahl/-Ausübung. Und die Justiz urteilt unabhängig und nur nach dem Gesetz und der Kenntnis, die die Regierung seinerzeit zu berücksichtigen hatte. - Beide müssen davor geschützt werden, dass sich Dahergelaufene hürdenlos einmischen dürfen. Auch das gebietet die Berufs-wahl-freiheit. Prüfungen und Kompetenznachweise sind legitime, demokratische Einschränkungen dieser wertvollen Diskursräume. (BverfG) Eine politisch besetzte Aufarbeitung wäre durch nichts als Interessen geleitet. - Was wären die Ergebnisse? Lesen Sie (Sie alle) die Urteile! Marcus Söders Mäßnahmen, waren teilweise untauglich, und Jens Spahns Geschäftspartner (Masken) waren kriminell. Brauchen wir wirklich noch jemanden, der uns sagt, dass S. ein Populist ist, und S. über fordert war?
zum Beitrag29.03.2024 , 15:37 Uhr
Die Entscheidungen werden doch laufend aufgearbeitet – durch Wissenschaftler und die Justiz. Es gibt Paper über die Wirksamkeit der Maßnahmen, und Urteile über die Rechtmäßigkeit der Schutzmaßnahmen. All das machen Profis schon lange. - Es gibt eine Gruppe von Ignoranten, die diese Aufarbeitungen nicht verstehen. Denen passen auch die Ergebnisse nicht. Ihre Phantasie erwartet nur Genugtuung, nicht Erkenntnis. - Von diesen Taugenichtsen und Besserwissern, die nicht mal eine Akte lesen können, lässt sich unsere Gesellschaft jetzt in eine sinnlose politische Farce hineintreiben. Es ist unerträglich, dass man denen schon wieder auf den Leim geht!
zum Beitrag29.03.2024 , 15:27 Uhr
Ich frage mich, ob der intellektuelle Schlendrian (Buthler, Wagenknecht) für Linke auch immer moralische Konsequenzen entwickeln muss. Es kann doch kein Zufall sein, dass B. die Tatsächlichkeit der Taten von Hamas infragestellt, und dass W.s Äußerungen immer fremdenfeindlicher werden. Derlei Unbeweglichkeit scheint immer in dieselbe unwürdige Sackgasse zu führen.
zum Beitrag29.03.2024 , 14:49 Uhr
Schmerzen zu empfinden, wenn andere Menschen Schmerzen erleiden, ist das nicht eines der Wunder, das uns zu Menschen macht? Menschlichkeit ist kein rein intellektuelles Konstrukt, es hat eine unverzichtbare Basis genau darin. - Wer sein Opfer entmenschlicht, tut dasselbe mit sich.
zum Beitrag29.03.2024 , 14:11 Uhr
Die Inkompetenz der deutschen Hersteller, flache Akkus in effiziente Fahrzeuge einzubauen, hat einen irritierenden Nebeneffekt. Man versteckt, dass man technisch nicht konkurrenzfähig ist, hinter der SUV Mode und absurd großen Akkus.
Enttäuschend ist das bei Kleinwagen. Die Preise sind stark gefallen und die Autos für Kurzstrecke sehr ökonomisch und bequem. Dennoch dreht sich jede Diskussion bei der Anschaffung um Reichweiten – als fahre man mit Kleinwagen quer durch Deutschland.
Ebenso enttäuschend ist die Ladeinfrastruktur. Es entstehen viel zu wenig öffentliche Ladesäulen. Selbst auf Firmenparkplätzen gibt es für Gäste kaum Lademöglichkeiten. Und das, obwohl Wallboxen inzwischen zum Preis eines Kaffeeautomaten zu haben sind. Schrecklichen Kaffee bekommt man trotzdem überall reingeholfen.
zum Beitrag29.03.2024 , 13:23 Uhr
Gäbe es eine sachgemäße Versteuerung, die die Umweltschäden dieser Technik bepreist, wäre EW mit dem Schaden der betrogenen Käufer nicht so schwierig. Aber so ist der Schaden, der die Allgemeinheit und die Gesundheit von Einzelpersonen real traf, nicht eingepreist und juristisch nicht fassbar. In diesem Zusammenhang nur von Wertminderungen zu sprechen ist Realitätsverweigerung.
zum Beitrag29.03.2024 , 13:09 Uhr
Sie kennen den Unterschied zwischen einem Schneeballsystem und Investmentrendite? Da läge der Unterschied.
Das Wort Kryptounternehmer ist entweder ein Oxymoron oder wörtlich zu nehmen: einer, der unter nehmen ein Geschäft versteht.
Die gesamte Krypto-bro-szene ist ein einziger Betrug, bei dem 0 Gebrauchswerte erwirtschaftet werden. Die Einzahlenden sind auf dümmere Späteinzahler angewiesen, damit der Kurs nicht auf 0 fällt.
Der kriminelle Fluss von Erpressungsgelder der Ransomware-verbrecher (aus Russland) und ähnlicher Schwarzmarktgeschäfte versorgen die Krypto-währungen mit Gegenwerten. Aber dann müssten Firmen mal ihre IT Sicherheit ernstnehmen, statt KI und neue Security Tools zu kaufen.
Aber solange, diese IT Havarien weiter geheimgehalten werden dürfen, fließt auch das Erpressungsgeld weiter in die Kryptoszene.
zum Beitrag29.03.2024 , 12:23 Uhr
Hübsche Latte an blanken Tatsachenbehauptungen haben Sie da. Wie wäre es mal mit einer Quelle? Nicht, dass noch jemand glaubt, das könnten alles Behauptungen ins Blaue sein.
zum Beitrag25.03.2024 , 23:43 Uhr
Ich halte beides für zutreffend.
Park and Ride muss sein! Ein Segen, wenn das funktioniert.
KI ist nicht intelligent sondern nur eine unwissenschaftliche, da nicht nachvollziehbare, Form von Statistik. Wenn der Gesellschaft aufgeht, was für eine stumpfsinnige Technik dahintersteckt, wird sie sich fragen müssen, wer für die Toten verantwortlich ist. Aber die KI Bros haben noch freie Fahrt.
KI ist gut für Mustererkennung, ohne Rechtfertigungspflicht, also da, wo immer nochmal Menschen drüber gucken. Diese Modelle, im direkten Umfeld von Menschen, autonom irgendetwas tun zu lassen, ist leichtsinnig bis wahnsinnig (je nach Tonnage des Dings).
zum Beitrag24.03.2024 , 10:44 Uhr
Die Theorie, die Sie mit Fakten konfrontieren wollen, hat aufgehört, etwas erkennen/sehen zu können. Sie ist Teil des Bewusstseins geworden und bildet nun seine unsichtbare Struktur. Sie kann keine Wirklichkeit mehr strukturieren, weil sie dort selbst zur ideologischen Wirklichkeit geworden ist.
Klingt selbst-bezogen? Klar, ist es ja auch.
zum Beitrag24.03.2024 , 10:32 Uhr
Ein Mensch verursacht also Kosten, dadurch, dass es ihn gibt? Das ist also Frage, die so wichtig ist.
Wenig lässt einen daran zweifeln, dass die erneute Aktualisierung der alten Arbeits- und Verwertungsideologie völlig geglückt ist. Wenn sie es sogar in die sozialistische Arbeiterbewegung und den Faschismus geschafft hatte – warum also nicht auch in den bürgerlichen Liberalismus?
Diese Ideologie ist keine gewöhnliche Theorie, sondern extremistisch, weil sie den Blick auf den Menschen verengen kann, dass er nur noch wie ein Kostenfaktor aussieht. Solange wir das nicht ernstnehmen, müssen wir diese Debatten führen, in denen wir uns selbst entwürdigenden.
In den Arbeiten von Alfred Sohn-Rethel findet man gute Ansätze dafür, warum das passieren konnte…
zum Beitrag21.03.2024 , 15:04 Uhr
Haben wir nicht auch etwas, was wir dringend verklappen müssen, irgendwas mit C?
Diese Vorstellung – unerwünschtes ins Wasser zu schmeißen – ist für mich, da am Meer aufgewachsen, immer von einer dumpfen Angst begleitet.
zum Beitrag15.03.2024 , 09:48 Uhr
In dieser Banalität ist diese Aussage erschreckend zutreffend.
zum Beitrag15.03.2024 , 08:40 Uhr
Die Erzählung von den "besseren deutschen Modulen", die der Wirtschaftsminister vorbringt, ist kaum haltbar. Tatsächlich waren es die Chinesen, die vor 5 Jahren den Markt mit 2m² großen, effizienten Modulen und Wechselrichtern ordentlich umgekrempelt haben. Plötzlich waren dachfüllende Anlagen mit langen Strings bis zu 1200V Spannung möglich, für die man keine 3 Wechselrichter mehr brauchte, sondern 1 kleines Gerät. Was aus Deutschland kam, wirkte dagegen wie Spielzeug – zu atemberaubenden Preisen.
Ja, die deutschen Modul-Hersteller haben aufgeholt, aber die Preise bleiben. Und warum sollten wir uns die chin. Subventionen nicht schenken lassen?
Neben mir hat ein Unternehmen seine Werkshalle letzten Sommer mit Axitec Modulen bestückt – aber nur zu ⅓. Warum? Weil er sich die bessere deutsche Qualität hat aufschwatzen lassen und die Bayernwerke ohnehin keinen größeren Netzanschluss erlaubten.
Sinnvoll wäre gewesen, das Geld in die Anbindung zu investieren. Es gibt eine 10 Jahres Frist, nach der man sich Teilkosten von Erschkließungskosten erstatten lassen kann, wenn später noch Nachbarn davon profitieren. Aber vorangehen wollte keiner. Jetzt liegen 100 kWp auf dem voll sanierten Dach brach.
zum Beitrag14.03.2024 , 19:22 Uhr
Nicht nur überflüssig, sondern haltlos:
Auf 700.000 offene Stellen kommen ein paar Millionen Arbeitslose. Warum steigt eigentlich die Zahl der Arbeitslosen?
Wenn es ein Problem mangelnder Qualifikation ist, warum ermöglicht die Regierung dann nicht offensiv die Ausbildung für Arbeitslose und Migranten? Stattdessen aberwitzig teure Studi-kredite (durch Zinspolitik der EZB; die Verbraucherzentrale hat dazu eine aufregende Einschätzung geäußert, recherchieren Sie!) und eine bedenklich geringe BAföG Quote.
Hyperpolitik, sinnlos wie ein…
zum Beitrag12.03.2024 , 00:19 Uhr
Ohje, beim Lesen musste ich feststellen, dass diese Fehler in der Tiefe der Verwaltung bislang in ihrer Bedeutung verkannt habe. Schade, dass wir nicht erfahren, ob diese Fehler, womöglich, Xis autokratische Tendenzen in dieser Aufprägung erzwungen oder begünstigt haben.Eine dialektische Untersuchung dürfte sehr aufschlussreich sein.
Xi sind Fehlplanungen unterlaufen, die noch vor 15 Jahren kaum vorstellbar waren: Bau-blase, Dezentralisierung der Kohlekraftwerksplanung, Aufhebung von Konkurenzstrukturen durch monströse Monopole, das zwischenzeitliche aus-der-Hand-gleiten des Kreditmarktes, die atemberaubend schnelle politische Angleichung HongKongs – auch 0-Covid.
Kenner könnten diese Liste dieser Kleinigkeiten vermutlich deutlich verlängern.
Xi in die Kategorien ehem. sowj. Machtfiguren einzusortieren, wirkt geradezu atemberaubend schlicht.
zum Beitrag11.03.2024 , 14:13 Uhr
Der Artikel spricht lediglich von Genehmigungen.
2023 gingen in China ~44GW Kapazität Kohle ans Netz. Große Teile davon sind jedoch Bedarfskapazitäten. Auslastung der Kohlekapazität sank von 70% auf 53% von 2006-2022, prognostisch bis 2030 dann 40%. (Quelle: Global Coal Plant Tracker)
Warum? Weil China mehr Erneuerbare baut, als alle anderen Ländern schon haben: 2023: 217GW Solar und 87GW Wind. Prognostiziert waren 154GW und 56GW. (Bloomberg)
Experten gehen davon aus, dass China zuviel Kohle-kapazität plante, die nun überflüssig wird. Eine Dezentralisierung der Genehmigungen führte 2014 zu einer Verfielfachung der Genehmigungen, die nicht realisiert wurden. (China overinvested in coal power: Here’s why, 2019) Neuerdings gehen manche davon aus, dass China ab 2024 seine Emmisionen reduzieren wird. (Myllyvirta 13.11.2023)
Tatsächlich sollten wir uns ranhalten, dass nicht die Chinesen uns morgen ermahnen, mit dem Ausbau (12GW PV, 3GW Wind) nicht so zu trödeln.
zum Beitrag06.03.2024 , 10:54 Uhr
Der von SPD und Grünen favorisite Ökonom schlug neulich in der WiWo vor: »Mehr zu holen wäre in der Rente. Aber das ist politisch sehr unpopulär und braucht Zeit.«
So ein bisschen Armut in der Rente wegen niedriger Löhne durch Agenda2010… alles nicht so schlimm, nur so schrecklich unpopulär.
zum Beitrag01.03.2024 , 10:09 Uhr
Ihnen, als taz Leser, sind die regelmäßigen Berichte von Unregelmäßigkeiten im Werk sicher aufgefallen – arbeitsrechtlicher, umweltrechtlicher, kommunal, und baurechtlicher Art. Beim Rechtsbegriff der unternehmerischen Zuverlässigkeit gibt es inzwischen einiges Diskussionsmaterial bei Thema Tesla. Der Vertrauensvorschuss ist jedenfalls aufgebraucht. Tesla performt bei seiner Integration in den deutschen Arbeitsmarkt nicht.
zum Beitrag27.02.2024 , 08:40 Uhr
Diese Diskussion um dt. Solarmodulhersteller wird erschreckend abstrakt geführt.
Hat mal jemand die Module verglichen? Man musste schon beide Augen zudrücken, um deutsch zu kaufen. Die Amerikaner haben genau das vor, weil sie es sich leisten können. Die haben Platz und Rohstoffe. Wir nicht, Deutschland muss effizient sein.
Statt ein paar abgehängten Solarmodul-produzenten nachzutrauern, sollte man zusehen, dass die hiesige Windrad-branche nicht stehenbleibt. GE und Vestas machen Siemens-Gamesa (Nachbesserung), Nordex (kein off-shore; gute Schwachwindanlagen) und Enercon (auch kein off-shore; getriebelose Anlagen)
Übrigens sind die Strompreise inzwischen unter Vorkriegsniveau.
zum Beitrag26.02.2024 , 11:32 Uhr
All die Externalisierumgen des Leidens werden nicht helfen, wenn man feststellen muss, dass das Gewicht, nicht nur die Gelenke und den Kreislauf schädigen kann, sondern früher als üblich wird.
Die Aussage, Dünnsein werde positiv beurteilt, ist schlicht falsch. Hänfling, Spargel, Strich in der Landschaft, klingen niedlich, aber der Spott ist ernst. Dünnsein wird mit Schwäche und Krankheit verbunden. Ausgeprägte Muskelschwäche ist für den Haltungsapparat spätestens ab 40 ein ernstes Problem, das einem den Spaß gehörigen verderben kann.
Aber im Jahr 2024 ist es eine Banalität, das festzustellen. Es hilft auch nicht, denn ein Mensch leidet früher oder später nicht nur sozial, sondern ganz tatsächlich, an exzessiver Dünnheit oder Fettsein. Was daran neutral sein soll, erschließt sich nicht. Die Detailsprobleme ergeben sich eben nicht nur aus dem Sozialen oder Virtuellen.
Im Jahr 2024 noch über sinnlose Diäten zu sprechen, scheint aus der Zeit gefallen. Es muss doch klar sein, dass es für jeden Menschen nur um dauerhaft zuträgliche Ernährungs- und Lebenweise gehen kann. Davon abzurücken ist auch eine Form der Verachtung für das körperliche.
zum Beitrag26.02.2024 , 10:31 Uhr
Ideen sterben nicht. Es wird immer Verwirrte geben, die an unhaltbaren Ideen festhalten wollen, aus sehr verschiedenen Motiven, manchmal Zwängen. (Es wollen heute noch Menschen an eine flache Erdscheibe glauben!)
Die Lösung ist nicht, die Ideen oder Menschen "wegzumachen". Es genügt, sie ihrer Lächerlichkeit, Inadequanz, Dummheit preiszugeben. Ihnen muss der Weg auf's Abstellgleis bereitet werden.
Vernichtung ist eine genauso überholte Idee. Sie erschien plausibel, als man noch Völker vernichten wollte, um soziale Probleme zu beheben. Heute erscheint das zurecht grausam und wirkungslos.
Begriffe sind ein bisschen wie Bakterien. Ohne sie gäbe es den Menschen nicht, aber manche sind selbstzerstörerisch. Jedenfalls sie sind allgegenwärtig und unausrottbar.
zum Beitrag24.02.2024 , 10:13 Uhr
Denkbar wäre beispielsweise, dass die nur ala ultima ratio wirksam sein könnte. Das mildere Mittel hätte Fernarbeit oder unbezahlter Urlaub sein können.
Weiterhin denkbar ist, dass die Kündigung wegen des Maßregelungsverbot § 612a,134 BGB nichtig sein könnte.
Das hinge aber an vielen Details und wird in so einem Fall sicher von keinem ArbG positiv beschieden. Die Sache riecht nach BAG.
Ulkiges Detail: der Mann ist anscheinend Verhaltensökonom.
Die Kosten des Verfahrens dürften ihre Ursache wohl hauptsächlich in seinen Anwaltskosten haben.
zum Beitrag24.02.2024 , 08:13 Uhr
Unverständlich ist, dass genau dies nicht berücksichtigt wird. Wenn die Menschen dort Waffen herstellen, die anschließend in der Ukraine wieder vernichtet werden, entsteht Null Gegenwert. Von dieser Wirtschafts(un)leistung kann kein Mensch leben, nur sterben.
Die Währung, die für die Waffenherstellung ausgezahlt wird, fließt dann also nach China/Indien, wo sie zu ungünstigen Kursen in Yuan/Rupien verhökert wird. Von diesem Rubel kaufen die Chinesischen dann nichts als billige Fossile aus Ru. Das Außenhandelsdefizit Russlands dürfte sich in dieser Lage stetig verschlechtern – weder China noch Indien sind für ihre Mildtätigkeit berühmt, wenn der Handelspartner mit dem Rücken ohne Ausweichmöglichkeit dasteht, also erpressbar ist.
All das sorgt dafür, dass die russ. Wirtschaft nur scheinbar läuft. Aber wer will schon ausschließlich auf aliexpress einkaufen… jedes mal ein Glücksspiel.
zum Beitrag24.02.2024 , 07:48 Uhr
Die Redner lallen einzig davon rum, wie die Bauernschaft von ominösen Mächtigen schlecht behandelt werden. Die Redner verschweigen, dass sie selbst zu denen gehören, über die sie herziehen.
Ist unser Verständnis von Demokratie so abgewrackt und heruntergekommen, dass jede Lästerei jetzt demokratisch sein soll?
zum Beitrag09.02.2024 , 18:56 Uhr
Das Gedicht wurde tadellos auswendig wiedergegeben, und nicht der Hauch einer Deutung ist zu finden. Es ist sehr tröstlich, dass auch die nächste Generation der SPD jede Form der Verbindlichkeit ablehnt.
Politische Probleme, Interessenskonflikte, Fehler – das gibt es in dieser Sprache nicht. Hier gibt es nur das Team, gemeinsam weitermachen, ruhigere Fahrwasser und Zusammenhalt. Und wenn man unter Schmerzen weitermacht, ganz artig den Gesamtkontext im Blick behält und ohne sich zu profilieren, dann verdient man sich die Würde, um sagen zu können: »Zieh dir den Schuh doch selber an!«
Man könnte den Eindruck bekommen, dass die SPD längst da ist, wo sie hinwill. Und wenn mal wieder ein Stück Sozialstaat irgendwo abbröckelt – dann ist morgen ja auch noch ein Tag. Ist das der Kampfgeist, mit dem die SPD in der letzten Dekade gegen die Stagnation angegangen ist?
zum Beitrag09.02.2024 , 13:53 Uhr
Die FDP hat verstanden, dass politische Konflikte zunehmend in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Ein Fortschritt, der sich als Rückschritt (Populismus) äußert, aber aufklärerisches Potential hat.
Die Vogehensweise des Kanzlers, alle internen Konflikte unsichtbar zu machen, erinnert unwürdigerweise an das Kabinettsystem des Absolutismus. Es ist nachhaltig schädlich, dass R. Habeck – der offensichtlich mit aufklärerischen Absichten gestartet war – sich darin verwickeln lässt.
zum Beitrag09.02.2024 , 13:10 Uhr
Es ist richtig, dass der Staat Israel sowohl den Geiseln also auch den freien Staatsbürgern verpflichtet ist. Das klingt wie eine Antwort, ist tatsächlich aber *der Anfang der Arbeit*, und von der kommt man nicht sauber wieder nach Haus.
Ein Schlüssel kann sein, die Geiselnahme für die Hamas zu einer immergrößeren Bürde zu machen. Die Hamas ist keine disziplinierte Truppe von Profis. Deren Wille, die Geiselnahme aufrecht zu erhalten, dürfte in hohem Maße von inneren psych. und sozialen Faktoren abhängen, über sie sie selbst kaum Kontrolle verfügen. Da kann man einhaken.
Ihre Auffassung, dass man denen klarmachen machen müsse, dass sie nichts erreichten, halte ich für unzutreffend. Soweit ich sehe, sind diese Menschen Terroristen, die ohnehin nichts und alles gleichzeitig erwarten – will sagen, die mit realistischen Erwartungen umzugehen, verlernt haben. Verhandlungsprofis können solche Leute ein ein Verwirrspiel ihrer eigenen Erwartungen und Hoffnungen verstricken und demoralisieren, zermürben.
Druck aufbauen, und verhandeln, bedeutet nicht, dass man einknickt.
zum Beitrag09.02.2024 , 09:38 Uhr
Alles ist relativ, nä?
Was Sie als Paradox auffassen, erscheint mir als jammernde Denkfaulheit. Wer hat Recht?
Die Postmoderne hat nicht dazu geführt, dass sich nun alle an die Abeit machen, unseren Unsinn zu dekonstruieren. Tatsächlich, hat man es sich in seiner Resignation gemütlich eingerichtet, und winkt alles ab: nicht der Mühe wert, eh alles relativ…
zum Beitrag27.01.2024 , 02:31 Uhr
Die Unterstellungen über den inneren Zustand Weselskys irritieren.
Insgesamt ist die Zahlenschau nicht überzeugend, weil sie kein Gesamtbild vermittelt. Kaum eine Zahl ist in eine verstehbare Relation gesetzt.
So wäre interessant zu wissen, dass die letzte Tarifrunde von Ende 2021 über 32 Monate 3.3% vorsah (für EVG’ler wären es ohne die GDL nur 1,5%). Der Verbraucherpreisindex stieg im selben Zeitraum jedoch um 12,12%. (destatis: 104,7/117,4) Ein heftiger Lohnverlust.
Wenn ich das richtig erinnere bot die Bahn wahlweise an: a) 13% stufenweise in 32 Monaten ohne Verkürzung b) 10% in Stufen und ab 2026 1h Verkürzung, an die Bedingung geknüpft, dass die Bahn dann auch genug Personal hat.
Das würde die Bahner konstant im Lohnverlust halten.
Angesichts der gesundheitlichen und sozialen Folgen von Schichtarbeit (diese Menschen sterben früher) ist das ein schlechtes Argument, einen Arbeitslosen und Unterbeschäftigten in diesen Beruf zu bekommen.
Die Bahn nur mittelbar in Staatshand, als Kapitalgesellschaft, zu führen, führte eben auch dazu, dass die Angestellten das Streikrecht bekamen. Wären die Lokführer wieder Beamte, wäre ihnen der Streikt verboten. Aber davon sprach bei der Gründung niemand. Der Markt und die Konkurrenz sollte es richten – nur dass die Bahn ein natürliches Monopol ist.
Heute wollen die Ministerien nichtmal darüber Auskunft geben, wie die einzelnen Mitglieder in die Organe der 100% Staatstochter gekommen sind. (in der RegPK standhaftes Schweigen)
Volker Wissing mischt sich behaalich mit seinen öffentlichen Urteilen in die Tarifautonomie ein. Und der Kanzler – der Arbeitsrechtler – ist nirgends zu sehen.
zum Beitrag08.11.2023 , 11:44 Uhr
Die StA Köln protokolliert hoffentlich, ob und in welchem Umfang unterdessen Fernzugriffe von den Laptops auf die Mails auf ihren Servern stattfinden. Obwohl die Beteiligten klug sein sollten, dort nicht irreguläre Einsicht nehmen zu wollen. Aber man weiß ja nie…
Wenn die Grünen endlich begreifen möchten, dass sich sich zu billig verkauft haben, darf auch das merkwürdige Theater im Grünen Justiz-Min-NRW beendet werden.
zum Beitrag28.06.2023 , 12:30 Uhr
Wie ist das vor §§ 146, 147 GVG zu verstehen?
Das Recht der Leitung (§ 147 S. 1 GVG) berechtigt den BMdJ/ die Landesjustizverwaltung zu Weisungen (§ 146 GVG) – auch fachlichen Weisungen. Die heißen dann externe Weisungen und können allgemein sein oder den Einzelfall betreffen. Die RiStBV und MiStra sind Beispiele für all. Weisungen.
Die Grenzen des Weisungsrechts ergeben sich aus Gesetz, insbes. dem Legalitätsprinzip § 152 II StPO.
Die Justizverwaltung darf sogar einen anderen StA mit der Bearbeitung anordnen, § 145 GVG, Substitution.
All das liegt seit Jahrzehnten im Streit und ist kaum noch mit Europarechtlichen Vorschriften ineinklang zu bringen. Soweit ich weiß tut sich momentan nichts – ist aber auch nicht mein Thema. Der DAV war mal dagegen, da sich ohne Weisungsbefugnis des MdJ keine parlamentarische Kontrolle der StA realisieren ließe.
zum Beitrag02.12.2022 , 13:21 Uhr
Zu allererst war es wichtig, diesem Menschen seine Position als Richter zu nehmen. Aus dem Ansehen daraus speist sich häufig auch die Einflussmöglichkeiten solcher Personen – insbes. wenn es sich ansonsten eher graue Gestalten handelt, denen sonst niemand zuhören würde.
So eine Arbeitslosigkeit muss nicht zwingend zu mehr Agitation führen. Manche reagieren auf den Resonanzverlust mit einer gewissen Traurigkeit darauf und suchen sich etwas anderes. Das wäre wünschenswert.
zum Beitrag22.11.2022 , 17:01 Uhr
# das Ziel, das wir alle miteinander teilen
Die Gewissensfreiheit der Abgeordneten ist ein hohes Gut. Sie wiegt schwerer als jede zynische Beteuerung.
Unsere Republik funktioniert auch, weil sie ihre Abgeordneten nicht an ihren Taten und Argumenten messen muss. Es wäre kaum auszudenken, welche Strafen danach verhangen würden.
So muss jeder für sich selbst beurteilen, wie ein Abgeordn. seine Beteuerungen in Handeln umsetzt – und die Höchststrafe ist allein Nicht-Wahl.
Man könnte meinen, Merz lebt in einer befriedeten Welt, die er mit anderen nicht teilen will.
zum Beitrag22.11.2022 , 16:09 Uhr
Irgendwann wird vielleicht auch die Frage aufkommen, wie sich Art.17INr.2 i.V.m. 20IINr.2PAG-BAY angesichts der Dauer von 30 Tagen zu Art.74INr.1GG vehält.
Lässt sich schwer erklären, wie der Polizei 2Monate lang, jede Möglichkeit fehlen soll, eine Straftat anderweitig zu verhindern.
Und dann ist da noch §112aStPO…
»Zum Begriff des Strafrechts im Zusammenhang mit der Frage der Gesetzgebungszuständigkeit gehört die Regelung aller, auch nachträglicher, repressiver oder präventiver staatlicher Reaktionen auf Straftaten, die an die Straftat anknüpfen, ausschließlich für Straftäter gelten und ihre sachliche Rechtfertigung auch aus der Anlasstat beziehen.« (BVerfGE 109, 190)
zum Beitrag22.11.2022 , 15:39 Uhr
I. Sie wissen, dass das StGB Rechtfertigungstatbestände kennt, die das BVerfG bislang nicht als verfassungswidrig erkannt hat?
Im Fall der Nötigung ist entsetzlicherweise durch die Verwirklichung des Tatbestandes die Rechtswidrigkeit nicht indiziert. Es bedarf dazu eine – die Gesamttat bewertende – Feststellung. Soweit ich weiß, ist das BVerfG damit einverstanden.
zum Beitrag22.11.2022 , 15:34 Uhr
I. Sie haben mitbekommen, dass unter Juristen bislang unklar ist, ob es sich überhaupt um eine Straftat handelt?
II. Nicht jede OWi ist als Grund geeignet. Wer sich so meinungsstark äußert, wird das aufmerksam nachgelesen haben.
III. Der Gewahrsam muss in jeder Minute (die er aufrechterhalten wird) zwingend erforderlich sein, um eine Tat nach §17INr.2PAG-BAY verhindern zu können. Subjektives Unverständnis oder Ahnungslosigkeit sind möglicherweise nicht genug.
zum Beitrag21.09.2022 , 14:38 Uhr
Es wird wohl nicht darum gehen, die neuen Leute in den Krieg zu schicken.
Zuerst werden wohl die seit Monaten im Einsatz befindlichen Soldaten durchgetauscht. Damit entstehen neue innenpolitische Schwierigkeiten für Putin, die er sicherlich vermeiden wollte.
Zweitens werden einige der Nachrücker wohl als Sicherheitskräfte bei der Bevölkerung in den besetzten Gebieten während der Abstimmung die richtige (aus Putins Sicht) Atmosphäre von Sicherheit und Schutz herstellen. Ein Mindestmaß an spürbarer Überzeugungskraft (vorsicht Ironie) muss bei allem Wahlbetrug gewährleistet sein, wenn man den großen Mann muckieren will. Das weiß Putin wie kein zweiter.
Drittens sehen wir in der Meldung schon erste Zeichen von Schwäche. Putin hat auf „Vorschlag“ angeordnet. Er will nicht öffentlich dafür geradestehen, falls es Fehlschläge geben /sollte/. Außerdem wird keine Person benannt, d.h. im Verteidigungsministerium weiß noch keiner, wer der Prügelknabe sein wird – der Laden muss laufen, die Ökonomie der Macht und Putins Gewohnheiten diktieren, dass er sich später zwangsläufig /einen/ raussuchen wird.
zum Beitrag21.09.2022 , 13:41 Uhr
Selbstverständlich ist es das nicht. Der Begriff „halbstark“ bezog sich schon immer auf den Grad der zivilisatorischen Reife; erst danach auf die körperliche Verkleinerung durch einen Erwachsenen, der seine Überlegenheit auch auf diesem Gebiet hervorheben musste.
2. lautete der Satz: „er benimmt sich wie“. Hier geht es nicht um das tatsächliche mil. Vermögen einer Person und eines Landes, sondern um sein Verhalten zu einem Zeitpunkt.
Bitte lesen und verstehen sie genauer.
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