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21.12.2024 , 17:09 Uhr
Endlich mal in einem Artikel hier (und hoffentlich auch anderswo) die klare Aussage, dass der Hauptakteur bei den CO2-Emissionen und damit beim "steuern" des Klimawandels China ist!
zum Beitrag21.12.2024 , 11:04 Uhr
Die pro-Kopf-Werte sind "Blödsinn", denn diese sagen überhaupt nichts zur tatsächlichen Beeinflussung des Klimas durchs CO2. Es zählen einzig und allein die Mengen in Tonnen die von einer Region oder einem Land bzw. von überall her in die Atmosphäre gelangen. Dabei spielen die nun schon sehr stark reduzierten Emissionen Deutschlands eben eine sehr kleine Rolle. Das ist Physik. Deshalb ist es extrem wichtig, dass auf die anderen Länder eingewirkt wird oder denen geholfen wird ihre Emissionen zu senken. Dazu sind Ihre Vorschläge durchaus sinnvoll, scheinen aber bisher nicht machbar zu sein. Leider hat es unsere Außenministerin nicht geschafft Klimapolitik mit anderen Ländern zu betreiben, obwohl sie sich eine ehemalige NGO-Chefin ins Ministerium geholt hat.
zum Beitrag20.12.2024 , 15:50 Uhr
Wir brauchen dann aber statt der fossilen Rohstoffe die ebensowenig im eigenen Land vorhandenen Rohstoffe (oder auch Fertigprodukte) für die EE. Auch bei diesen sind wir zu nahezu 100% vom Ausland abhängig.
zum Beitrag20.12.2024 , 15:49 Uhr
Nein, das würde so gut wie nichts ändern keine Waren mehr in China zu kaufen, denn dort wird über 90% für den eigenen Markt, der zudem laufend wächst, produziert.
zum Beitrag20.12.2024 , 15:44 Uhr
Wo passiert denn so wenig in Sachen Klimaschutz? Bei uns in D sicher nicht, denn da wurde besonders viel getan! Vergleichen Sie einfach mal die Daten der Länder und vor allem der Industrieländer danach, um wieviel Prozent diese ihre Emissionen seit dem im Pariser Abkommen vereinbarten Referenzjahr 1990 reduziert oder gesteigert haben. Ich gehe davon aus, Sie werden staunen.
zum Beitrag20.12.2024 , 15:39 Uhr
"„Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.“ Wie bitte, unsere Regierung hätte was Wirksames gegen den Klimawandel unternehmen können? Ja was denn? Deutschland hat seine Emissionen seit 1990 um 41% reduziert und nun wird es immer schwieriger und teurer. Doch mit den 1,4% Anteil an den globalen Emissionen (oder mit den 596 Millionen Tonnen im Jahr) können wir nicht mehr machen als diese auf Null zu bringen. Doch dieser Anteil von 1,4% könnte man rein rechnerisch bestenfalls den Anstieg der Temperaturen um 0,02 °C bremsen, mehr ist physikalisch nicht drin. Deutschland ist eines der wenigen Länder, das wirklich viel getan hat - aber das wird nicht gewürdigt! Warum protestieren diese Leute nicht vor den Botschaften der Länder, die die großen und immer weiter steigenden Mengen an CO2 zu verantworten haben und die wirklich was Wirksames gegen den Anstieg der Globaltemperaturen machen könnten, aber nicht im Traum dran denken das zu tun?
zum Beitrag29.11.2024 , 16:50 Uhr
Hier unkommentiert der Anstieg des Meeresspiegels bei den im Text vorkommenden Marshall-Inseln: tidesandcurrents.n...n.shtml?id=1820000
zum Beitrag26.11.2024 , 21:47 Uhr
Was sagen denn eine UN-Beraterin und weitere Klimawissenschaftler zur COP29? Hier zu lesen: www.cbc.ca/radio/a...hosh-cop-1.7387605
zum Beitrag26.11.2024 , 16:05 Uhr
Wenig Geld, wenig Schlaf... und keinerlei Maßnahmen, die ein Bremsen, eine Drosselung der CO2-Emissionen bewirken könnten oder sollten. Aber über 60.000 Menschen sind dafür weite und sehr weite Strecken gereist. Wieder eine COP ohne ein Ergebnis, das zur CO2-Reduzierung hilft. Traurig.
zum Beitrag23.11.2024 , 15:12 Uhr
Geld umverteilen, aber keine konkreten und über die UN einklagbaren Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen festlegen, das ist doch nicht sinnvoll.
zum Beitrag23.11.2024 , 15:05 Uhr
Warum macht man die "Klimafinanzierung" nicht abhängig von den aktuellen CO2-Emissionen, von denen es schließlich abhängt, ob es auf 1,5 oder 2 oder 3 Grad hinausläuft? Je mehr ein Land an Emissionen verursacht, umso mehr muss es in den Klimafonds einzahlen und nur Länder, die ihre Emissionen auf kleinem und kleinsten Level halten bekommen Geld aus dem Klimafonds unter der zusätzlichen und von der UN kontrollierten Bedingung, dass das Geld auch wirklich richtig eingesetzt wird. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sehr viele Schwellenländer mit dem vorhandenen Geld, woher es auch kommt, fossile Kraftwerke bauen und ihren oft rasant steigenden Beitrag zum Anstieg der Globaltemperatur "leisten".
zum Beitrag20.11.2024 , 21:59 Uhr
Richtig: "Bei der Ahrflut hat man es gesehen: Wenn man Jahrzehnte oder Jahrhunderte nicht mehr so schwere Ereignisse erlebt, wird man vergesslicher und nachlässiger." , denn die Hochwasser-Schutzmaßnahmen im Ahrtal waren bis 2021 nur auf die Hochwasser-Ereignisse seit 1945 ausgerichtet. Doch die schlimmen Hochwasser-Ereignisse von 1910 und 1805, zu denen es sogar genaue Aufzeichnungen zu den Wassermengen gibt und die vielen in den Jahrhunderten zuvor berichteten Unwetter, bei denen Häuser und Brücken zerstört wurden, hat man "einfach" nicht beachtet. Wichtig ist offensichtlich, wie aus dem Artikel hervorgehend, dass man Extremwetter in den einzelnen Regionen möglichst weit in der Historie erforscht um ausreichende Maßnahmen für die Zukunft zu ergreifen. Bei Valencia soll ein Damm aus der Römerzeit vor einigen Jahren oder Jahrzehnten entfernet worden sein, weil man glaubte, er sei unnötig - was sich nun bitter gerächt hat.
zum Beitrag19.11.2024 , 15:41 Uhr
Alle COP zum Klima sind bisher gleich verlaufen: erst Optimismus, dann Ernüchterung, dann "Kampf" um ein Abschlusspapier mit "Überstunden" der Delegierten und dann ein Abschlusspapier, das immer nur gut für die Tonne war, weil es keinerlei Wirkung hatte. Warum nur macht man trotzdem immer so weiter mit diesen Konferenzen? Ja, wie es in der Überschrift schon steht: " Die großen Fragen aber bleiben ungeklärt." wobei ich unter großen Fragen verstehe, dass man sich wirklich aktiv um die CO2-Reduzierung und nicht etwa um die Verteilung von Geldern kümmert.
zum Beitrag19.11.2024 , 12:49 Uhr
Warum wird denn nur um Gelder verhandelt, die offensichtlich gar nicht verfügbar sind statt über die CO2-Emissionen der Länder zu diskutieren? Da wäre dann einerseits Lob für Deutschland, Frankreich, GB u.a. auszusprechen, weil die schon so viel getan haben und weiter tun wollen und wäre Tadel an die vielen Länder mit den großen oder den extrem schnell steigenden Emissionen notwendig und von allen Ländern konkrete durchgerechnete Pläne mit Jahres-Abschnitten für die Zukunft der Emissionen einzufordern.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:58 Uhr
@Minelle, Deutschland unter den ganz Großen - nein Deutschland ist im Mittelfeld bei den schon relativ Kleinen CO2-Emittenten! Die pro-Kopf-Werte sind unsinnig!
zum Beitrag11.11.2024 , 20:45 Uhr
@Minelle, die Einwohnerzahl und die pro-Kopf-Werte haben keinerlei berechenbaren Einfluss aufs Klima. Es sind allein die Absolutwerte in Mega- oder Gigatonnen an Emissionen eines Landes oder einer Region, die das Klima beeinflussen - oder auch der relative Anteil an den Gesamtemissionen. Da sind Asien plus Nordamerika mit rund 75% aller Emissionen, die zudem von Asien laufend gesteigert werden, ganz vorne und rein rechnerisch für 1,125 °C der aktuellen 1,5 Grad verantwortlich. Wir mit unseren inzwischen nur noch 1,5% Anteil (ich habe sogar von 1,3% gelesen) sind damit für 0,022 Grad verantwortlich. Denken Sie auch an das, was Svenja Schulze gerade zu den Verursachern gesagt hat!
zum Beitrag11.11.2024 , 20:13 Uhr
Es sind sogar 50.000! Und nur ganz ganz wenige von denen, einige hunderte, können in ihrem Land aufgrund ihrer Position in der Politik zum Thema Klimaschutz bewegen......
zum Beitrag11.11.2024 , 19:42 Uhr
Es sind etwa 50.000 Teilnehmer in Baku, wurde geschrieben! Wer inzwischen hautpverantwortlich für den größten und zudem immer weiter steigenden Anteil der Emissionen ist, kann man nicht nur im AR6 nachlesen. Zitat aus der "Rheinpfalz": "Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sagte, zwei Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen kämen inzwischen aus Schwellen- und Entwicklungsländern. Darunter seien Staaten, die die nötige Wirtschaftskraft hätten, diese müssten mehr zum Schutz des Klimas beitragen. "
zum Beitrag11.11.2024 , 19:39 Uhr
Zitat: "Das liegt logischerweise daran, dass Weltklimakonferenzen keine Kohlekraftwerke betreiben, ergo auch keine Kohleblöcke abschalten können." Was ist denn das für eine seltsame Sichtweise? Wenn sich die Politiker aus den 194 Unterzeichner-Staaten des Pariser Abkommens treffen, dann sind das auch die in ihrem Staat zumindest Mit-Verantwortlichen oder hoffentlich die wirklich Verantwortlichen für die Energiepolitik ihres jeweiligen Staates. Wenn man es aber so sieht wie der Autor, dann gibt es auf der COP keine Verantwortlichen sondern nur Leute, die sich halt mal treffen und das Thema diskutieren.
zum Beitrag06.11.2024 , 14:58 Uhr
Laut Text: "...Klimawandel nennt er eine Lüge,..". Ja, er will dann gleich mal die NOAA und die EPA auflösen. Dass es dann keinen "offiziellen" Wetterbericht mehr geben wird, nur noch von privaten Organisationen und, dass dann die Hurrikan-Warnzentrale weg sein wird, das scheint ihn nicht zu stören.
zum Beitrag28.10.2024 , 20:49 Uhr
Die Aussage, dass die Milliardäre für besonders viel CO2-Emissionen verantwortlich sind, was sich wohl in erster Linie auf deren Privatleben bezieht, ist "zweischneidig", denn Milliardäre sind es auch, die sowohl Firmen besitzen die für ebenfalls starke CO2-Emissionen verantwortlich sind als auch Firmen besitzen, die CO2-freie Technik wie den Bau von Windkraftanlagen oder E-Autos liefern und damit den Umbau des Energiesystems usw. ermöglichen. Dass die Firmenbesitzer damit gut Geld verdienen, das muss man ihnen gönnen, denn sonst wandern sie in Länder ab, wo Ihnen das Geld nicht "geneidet" und die privaten CO2-Emissionen nicht angekreidet werden.
zum Beitrag28.10.2024 , 16:15 Uhr
Wieviel wurde denn unter der Ampelregierung ausgelagert und wieviele Milionen Tonnen CO2 wurden damit statt hier in anderen Länder emittiert? Mit der Kernenergie liegen Sie auch nicht wirklich richtig, denn wir hatten mal 30% Stromerzeugung mit Kernenergie, doch das war unter der Merkel-Regierung, während bei Regierungsantritt der Ampelregierung nur noch ein paar Prozent übriggeblieben waren.
zum Beitrag27.10.2024 , 19:38 Uhr
Ja, 90% der in China hergestellten Produkte bleiben im Land, dass sollte man berücksichtigen.
zum Beitrag26.10.2024 , 20:28 Uhr
Warum wollen China, Indien, Irak, Iran, Russland, Saudi-Arabien u.a. denn ihre Emissionen nicht reduzieren und steigern diese immer weiter? Wenn diese Länder, so wie "wir" ihre Emissionen reduzieren würden, wären vielleicht noch 2 bis 2,2 Grad bis zum Jahr 2100 möglich. Doch diese vielen Länder scheren sich einen Dr... um das Klima und steigern ihre schon sehr großen Emissionen (ca. 70% der globalen Emissionen) immer weiter. Der starke EE-Ausbau in China lässt die Emissionen dieses Landes ja nicht sinken, nein, die Emissionen nehmen immer mehr zu. Was ist da los? Was tun denn die Anderen? Haben Sie eine Antwort, warum die sich nicht verantwortlich fühlen?
zum Beitrag26.10.2024 , 20:23 Uhr
Ja, zwischen 2,5 und 3,5 Grad werden wir 2100 "landen", danach sieht es aus. Damit sind wir zwar noch weit weg von den Extremszenarien wie RCP8.5 und den postulierten Kipppunkten, aber es wird eben schon "gut warm". Die Ursache sind, wie schon im AR6 Teil 3 Box 3.3 im Zusammenhang mit den Extremszenarien beschrieben, nicht die Emissionen der Industrienationen, sondern der Schwellenländer, zu denen laut Pariser Vertrag China und Indien gehören. Man kann diese Länder, die heute schon die größte Gesamtmenge CO2 emittieren und diese laufend steigern, als die BRICS-Länder plus die Länder, die sich BRICS anschließen wollen, leicht identifizieren. Man muss in diesem Fall auf "die Anderen" zeigen, denn die Zahlen sind eindeutig. Die Industrienationen haben schließlich ihre Emissionen schon stark reduziert und tun das auch weiterhin.
zum Beitrag24.10.2024 , 20:33 Uhr
Weder ist klar woher der "grüne" Wasserstoff kommen kann oder wird noch ist klar, wer ihn verbrauchen wird oder kann und ob das Ganze überhaupt bezahlbar ist. Doch das Wasserstoffnetz muss schon mal gebaut werden. Die Vorgehensweise ist so, wie wenn man eine Wärmepumpe auf einem Bauplatz schon mal installiert bevor man weiß ob es hier einen Stromanschluss geben wird und ob das Haus überhaupt gebaut werden wird.
zum Beitrag13.10.2024 , 21:35 Uhr
Wer sich die Hurrikan-Entwicklung global und auch getrennt nach Atlantik und Pazifik anschauen will, der findet hier alle Daten jeweils bis zum Vorjahr:
Global: tropical.atmos.col...hp?arch&loc=global
Nordatlantik: tropical.atmos.col...&loc=northatlantic
zum Beitrag13.10.2024 , 21:11 Uhr
"Knutti: Die USA werden aus der Kohleverstromung aussteigen; sie ist heute schon massiv zurückgegangen. Auch das Argument mit China finde ich grotesk. Die deutschen Automobilhersteller haben heute schon Probleme, ihre Verbrenner dort zu verkaufen. China hat bei Photovoltaik und Batterien den Markt übernommen, und sie werden es auch bei Elektrofahrzeugen tun." Was ist denn daran grotest, dass China schon rund ein Drittel aller CO2-Emissionen verursacht und diese immer weiter steigert? China wird nach eigenem Bekunden (in CNBC) auf keinen Fall auf Solar- und Windenergie umsteigen, weil diese laut Sprecher der chinesischen Regierung volatil sind. Wie China aber nun klimaneutral bis 2060 werden will, das wurde bis heute nicht erklärt. Es steht zu vermuten, dass das mit Kernenergie geplant oder vorgesehen ist.
zum Beitrag09.10.2024 , 19:26 Uhr
Verheerend ist, dass das Thema "grüner Stahl" immer weiter vorangetrieben wurde obwohl doch schon sehr lange klar ist, dass das unbezahlbarer Stahl wird.
zum Beitrag28.09.2024 , 20:15 Uhr
Rund 10 Milliarden für "Klimaschutz" anderer Staaten werden ausgegeben, aber bei uns fehlt es an Geld für die Klimaanpassung wie Hochwasserschutz und Hitzeschutz. Gehören die Staaten, die diese Gelder bekommen denn zu den Wenigen, die ihre Emissionen reduzieren oder zu den vielen Staaten, die ihre Emissionen rapide erhöhen, auch wenn die Gesamtmenge zur Zeit noch klein ist.
zum Beitrag22.09.2024 , 21:10 Uhr
Das mit dem Wasserstoff ist immer noch ein Traum, die Realität ist weit weg. Gerade hat Norwegen die Zusage aufgekündigt an Deutschland per Pipeline "grauen" Wasserstoff zu liefern. Die erste deutsche Pilotanlage zur Gewinnung grünen Wasserstoffs wurde aus Kostengründen -obwohl doch Kosten anfangs Nebensache sein müssten- nicht realisiert, eine andere Pilotanlage soll nun kommen. Außerdem ist Wasserstoff extrem unwirtschaftlich: aus 4 GWh Strom werden nach der Produktion von Wasserstoff und dann der Erzeugung von Strom mit einer Wasserstoffturbine aus physikalschen Gründen etwa 1 GWh, wobei die unvermeidbaren Lagerverluste dabei noch gar nicht berücksichtigt, weil unbekannt, sind.
zum Beitrag22.09.2024 , 21:04 Uhr
Wieso reicht denn das nicht? Solange Asien plus Nordamerika 75% aller CO2-Emissionen verursachen und jedes Jahr mehr emittieren spielt es fürs klima keine Rolle was wir hier tun. Die pro-Kopf-Werte sind irreführend, denn die sagen nichts dazu aus welche Region der Erde das Klima stark oder schwach beeinflusst. Man kann wirklich nur mit den Absolutwerten pro Land oder Region argumentieren, wenn es um die Wirkung aufs Klima geht! Außerdem haben Import oder Export kaum Einfluss auf die Zahlen, denn in den meisten Ländern sind diese großenteils ausgeglichen, also ein Nullsummenspiel. China hat ihrer Meinung einen Transformationsplan. Wie sieht denn der aus, da China schon hat verlauten lassen, dass man wegen ihrer Volatilität nicht auf die EE umsteigen werde? Handelt es sich bei China um die Kernenergie als Lösung? Nochmal: Deutschland ist das Industrieland, das prozentual gesehen die stärksten Reduzierungen vorgenommen hat und Großbritannien das Land das mit den Absolutmengen die meisten Reduzierungen vorgenommen hat. Sie können das bei ourworldindata selbst problemlos nachprüfen. Global betrachtet hat Deutschland schon einen Orden verdient!
zum Beitrag21.09.2024 , 14:15 Uhr
Warum übergehen die Demonstranten die Tatsache, dass Deutschland das Industrieland die prozentual stärksten CO2-Reduzierungen seit 1990, dem im Pariser Abkommen festgelegten Startjahr, geschafft hat?
zum Beitrag15.09.2024 , 22:01 Uhr
Danke für die gute Beschreibung der vermuteten aber mangels Beobachtungszeit noch nicht nachweisbaren Zusammenhänge zwischen Klimawandel und diesen Extremwettern.
zum Beitrag04.09.2024 , 16:36 Uhr
Den aktuellen und langjährigen Anstieg des Meeresspiegels bei Kiribati findet man bei der NOAA unter "Sea Level Trends" wenn man dort Kiribati sucht und anklickt.
zum Beitrag24.08.2024 , 17:28 Uhr
"Im vergangenen Jahr sind in Europa laut einer Studie des Barcelona Institute for Global Health 47.690 Menschen infolge von Hitze gestorben, 6.376 davon in Deutschland. Das deutsche Robert-Koch-Institut kommt in eigenen Schätzungen nur auf etwa die Hälfte – allerdings sind das auch immer noch Tausende Menschen." Offensichtlich kann man gar nicht eindeutig feststellen, ob Menschen durch Hitze gestorben sind, denn sonst wäre die Zahl für Deutschland eindeutig. Wenn schon die Zahl für Deutschland nicht stimmig ist, dann sollte man auch die Zahl für Europa in Frage stellen. Seriöse und nachprüfbare Aussagen wären besser. Unstimmige Aussagen tun der Sache einen Bärendienst.
zum Beitrag23.08.2024 , 22:22 Uhr
Vielleicht ist auch ein Blick auf die beiden großen Eisschilde sinnvoll: Die Eisschilde schmelzen jedenfalls im Moment bzw. in den letzten Jahren nicht schneller oder beschleunigt ab. Wenn man sich im Polarportal im Jahresbericht von 2023 die Grafik zum grönländischen Eisschild anschaut und dort die TMB (Total Mass Balance), dann sieht man, dass bis 2012 die Verlustrate zugenommen und seitdem wieder deutlich abgenommen hat. Durch die globale Erwärmung gab es immer mehr sommerliche starke Schneefälle, was das Abschmelzen teilweise wieder ausgeglichen hat. Die "Gravimetrische Massenbilanz" der Antarktis bei der TU-Dresden zeigt seit 2019 ein leicht zurückgehende Verlustrate.
zum Beitrag23.08.2024 , 12:36 Uhr
Mit Gesetzen kann man einen totalen Umbau eines Energie- und Verkehrssystems sowie der Heizungen nicht einfach verordnen. Es muss die Umsetzbarkeit und die Finanzierbarkeit, sowohl auf Seiten des Staates als auch auf Seiten des Verbrauchers sowie vor allem der sozusagen dazwischenstehenden (weil für die Realisierung der anderen Technik zuständig) Industrie geklärt sein und laufend angepasst werden, weil was heute geplant und beschlossen wird in 1 bis 2 Jahren schon wieder anders dastehen wird. Ich vermute, dass deshalb so wenig Gesetze umgesetzt werden, weil es an der notwendigen Planung und Absicherung fehlt oder gefehlt hat.
zum Beitrag20.08.2024 , 21:09 Uhr
Welche Schäden? Wo treten wodurch Schäden auf und was hat dann das mit Subventionen zu tun? Bitte werden Sie konkret.
zum Beitrag20.08.2024 , 15:01 Uhr
Wissen Sie auch, dass die Dienstwagennutzer monatlich eine (Leasing-) Rate bezahlen müssen, abhängig vom Autotyp? Sie können dann meines Wissens und wohl firmenabhängig in Westeuropa für sie kostenfrei tanken und alle Wartungen und Reparaturen sind bezahlt. So wie ich es hier beschreibe hat es mir mal mein Vorgesetzter, der einen Dienstwagen hatte, erklärt.
zum Beitrag20.08.2024 , 12:06 Uhr
Steuerermäßigungen und nicht existierende Steuern sind doch keine Subventionen! Der Staat ist schhließlich nicht verpflichtet auf was auch immer Steuern zu erheben. Dieses Gutachten oder was auch immer es ist hat keine versteckten Subventionen aufgedeckt sondern Stellen, wo man auf Basis des CO2-Themas weitere Steuern erheben könnte. So ehrlich sollte man doch bleiben und nicht die Bedeutung eines Begriffes verdrehen.
zum Beitrag13.08.2024 , 22:09 Uhr
Gab es denn nicht letztes Jahr schon mal solch ein kurzfristige Erwärmung in einer Region der Antarktis?
Aber Leute, dies im Titel oder sonstwo als "Hitzwelle" zu bezeichnen ist schon arg daneben. Warum schreibt ihr nicht z.B "Starke Erwärmung"?
Warum wird denn das immer wieder groß herausgestellt, dass irgendwo auf der Erde es zeitweise wärmer ist als früher seit Beginn der Messungen? Schließlich findet eine globale Erwärmung statt, an der niemand zweifeln kann und darf, denn es handelt sich um gemessene Werte und nicht um Prognosen.
zum Beitrag07.08.2024 , 16:02 Uhr
Die Aussage bzw. das Ergebnis, dass sich bisher nur die Temperaturen signifikant geändert haben, die weiteren Wetterparameter dagegen noch keinen erkennbaren Trend zeigen, deckt sich mit dem, was ich in verschiedenen neuen Studien gelesen habe. Allerdings gibt es Regionen wo es deutlich mehr geregnet hat und Regionen wo es deutlich weniger geregnet hat. Die Satellitenbeobachtung bzw. -messung, dass die Wolkenbedeckung der Erde in den letzten Jahrzehnten geringer geworden ist, konnte der Autor an seiner Wetterstation nicht feststellen. Daran sieht man, das lokale und globale Verhältnisse durchaus mal zusammenpassen können und mal nicht.
zum Beitrag02.08.2024 , 14:29 Uhr
Wie genau der World Overshoot Day berechnet wird, kann man hier nachlesen: overshoot.footprintnetwork.org/ Daraus geht hervor, dass man beim CO2 pro Land die emittierte Menge pro Jahr nimmt und gegenrechnet wieviel CO2 von den Wäldern in diesem Land resorbiert wird. Ich halte diese Art von Berechnung für ungeeignet, denn nur allein mit Waldflächen kann man das Thema nicht angehen.
zum Beitrag27.07.2024 , 22:10 Uhr
Richtig, "Krumbeere" (aus der Palz?!), Deutschland allein ist total machtlos bei Aktionen gegen den Klimawandel. Solange die Entwicklungsländer und China ihre Emissionen weiter steigern und nicht bremsen, verausgaben wir uns ohne jede Wirkung aufs Klima. Wir sollten uns deshalb, was laut IPCC inzwischen die gleiche Prio hat, ans wandelnde Klima anpassen um uns und unsere Nachfahren zu schützen, denn mit CO2-reduzieren funktioniert es mangels Engagment der Weltgemeinschaft (die offensichtlich gar keine ist!) überhaupt nicht. Wenn man zudem sieht, dass zwar der Ausbau der EE extrem groß ist, aber die durch fossile Brennstoffe erzeugt Energie trotzdem viel stärker als die EE-Energie zunimmt, wird es Zeit nach dem richtigen Weg zu suchen.
zum Beitrag25.07.2024 , 23:11 Uhr
Das wird ein sehr sehr teurer Wasserstoff aus Namibia, der Energieaufwand und was dann letzlich davon übrigbleibt, wenn der Wasserstoff hier "verbrannt" wird, ist enorm: erst die Meerwasser-Entsalzung, dann die Elektrolyseure, dann die Umwandlung in Ammoniak, dann der Transport des Ammoniak nach D, dann die Rückwandlung des Ammoniak in Wasserstoff.... was bleibt denn von der ingesamt eingesetzten Energie am Schluss übrig? Das wäre mal interessant, wenn das jemand, ein Experte, ausrechnen könnte. Bleiben von den 100% eingesetzten Energie am Schluss 30% oder 20% oder liege ich da falsch?
zum Beitrag17.07.2024 , 13:05 Uhr
Dieser Artikel in der taz erklärt das grundsätzliche Problem: "Wasserstoffprojekt abgebrochen: Elektrolyseur ist einfach zu teuer " taz.de/Wasserstoff...ebrochen/!5974569/
zum Beitrag16.07.2024 , 21:27 Uhr
Ich schwadroniere gar nicht. Schauen Sie sich doch bei Copernicus die Q&A : atmosphere.copernicus.eu/qa-wildfires und die Waldbrandaten bis Ende 2023 an: atmosphere.coperni...-wildfire-activity (Ich meine die Daten in der Grafik!)
zum Beitrag16.07.2024 , 21:23 Uhr
Ich halte diese Änderung des Klimaschutzgesetzes nicht für einen Skandal, sondern für genau richtig. Man sollte schließlich bedenken, dass sowohl das generelle Ziel als auch die Sektorziele reine Wunschziele sind und nicht auf Machbarkeit geprüft sind, also wie und wann mit welchen technischen Mitteln und zu welchen Kosten für wen usw. sie machbar sind. Außerdem sollte man berücksichtigen, dass Deutschland mit seinen nun nur noch 1,5% Anteil an den globalen Emissionen extrem wenig Einfluss auf die Entwicklung des zukünftigen Klimas hat, so dass man doch im Falle der Nichteinhaltung von Sektorenzielen dies gut sein lassen sollte, solange das Gesamtziel im Fokus bleibt. Wenn natürlich das Gesamtziel nicht erreichbar wird, muss man die Vorgehensweise und die Zielsetzung nochmal überprüfen. Dann hat man beste Chancen alles richtig zu machen.
zum Beitrag14.07.2024 , 19:00 Uhr
Bitte taz halten Sie sich an die Aussagen der Experten und in diesem Fall hier an den europäischen Klimawandeldienst Copernicus, der bei seinen Q&A zu den Waldbränden schreibt:
How is climate change impacting the wildfires? High-intensity fires have been increasing in frequency in some parts of the world, partly as a result of extreme weather events like long-term drought conditions, as hot and dry conditions represent one of the biggest risk factors. However, CAMS has no data that link wildfires to climate change directly.
Nach wie vor gibt es global betrachtet keine Häufung von Waldbränden und die verbrannten Flächen nehmen bisher nicht zu. Regional ist es natürlich unterschiedlich, dass in einer Region mal mehr Waldbrände in einem Jahr ausbrechen, in einer andern Region weniger Waldbrände im gleichen Jahr.
zum Beitrag03.07.2024 , 15:01 Uhr
Wie die Entwicklung der Tropischen Wirbelstürme in den letzten Jahren und Jahrzehnten aussieht wird hier vom Klimaforscher Rasmus Benestad dargestellt:
www.realclimate.or...cal-cyclone-count/
zum Beitrag01.07.2024 , 12:15 Uhr
Ja, das verstehe ich auch nicht. Wenn man sich nicht anpasst, dann geht man doch unter. Dass die Temperaturen weiter steigen werden, das sagen die Forscher doch laufend. Also haben wir gar keine Wahl, wenn wir uns nicht schutzlos hinstellen wollen, dann müssen wir uns anpassen, wie es der IPCC ja auch fordert,
zum Beitrag01.07.2024 , 12:13 Uhr
Aber hallo, Klimaanpassung ist doch das Einzige was uns selbst hilft, denn CO2-Reduzierung wirkt erst nach vielen Jahrzehnten und unser laufend sinkender CO2-Anteil ist zudem im Verhältnis zu dem globalen und laufend steigenden CO2-Anteil so gering, dass seine Wirkung verpufft und niemandem hilft. CO2-Reduzierung findet doch global gar nicht statt und wir stehen auf verlorenem Posten, wie es die Daten z.B. auf ourworldindata eindeutig zeigen. Wir sollen uns deshalb an die neuesten Empfehlung des IPCC Synthesebericht von 2023 in Section 4 halten und Klimaanpassung und CO2-Reduzierung gleichrangig behandeln.
zum Beitrag29.06.2024 , 20:43 Uhr
Ein sehr vernünftiger Kommentar! Ja, das trifft alles zu, aber leider danach wird nicht gehandelt. Ihre Aussage zur Wirtschaft finden Sie bei Nordhaus und bei Lomborg wieder, die festgestellt haben, dass nur eine floriereden Ökonomie mit Wirtschaftswachstum überhaupt was zum Klimaschutz machen kann, wobei auch noch behutsam und gut geplant vorgegangen werden muss. Diese Behutsamkeit und die notwendige Planung gab es und gibt es bei uns im Land aber schon mal nicht. Bei der aktuellen Vorgehensweise kann der Klimaschutz sehr schnell ins Straucheln kommen und scheitern.
zum Beitrag29.06.2024 , 20:34 Uhr
Warum sollte ausgerechnet Deutschland nach Wunsch des Autors durch eine Wetterkatastrophe "abgestraft" werden, wo doch gerade Deutschland das vorbildlichste Land bei der CO2-Reduzierung unter den reichen Ländern ist: es hat seit dem Startjahr des Pariser Abkommens, seit 1990, prozentual am stärksten seine Emissionen reduziert!
zum Beitrag24.06.2024 , 20:28 Uhr
Das ist wie ein zweischneidiges Schwert, wenn man die Reichen stärker besteuert. Einerseits fließt mehr Geld in knappe Staatskassen und könnte dort für die Energiewende verwendet werden, andererseits fehlt dann dieses Geld den Reichen mit der Konsequenz, dass sie weniger Investitionen in Fabriken, Häuser, Schiffe usw. machen, was sich negativ auf die Wirtschaft auswirken kann - soweit, dass die Reichen einfach mit Geld und Investitionen in ein Land ausweichen, wo man nicht so handelt. Und solche Länder wird es immer geben.
zum Beitrag20.06.2024 , 14:40 Uhr
Die Daten der zurückliegenden Tage finden Sie hier: www.timeanddate.co...ia/makkah/historic Danach waren die Tageshöchsttmeperaturen in Mekka in den letzten Tagen 38 bis 43 Grad.
zum Beitrag18.06.2024 , 22:02 Uhr
Man muss sich das mal wirklich verinnerlichen, dass Methan für 30% der globalen Erwärmung veranwortlich ist. wenn man dann noch die Aussage der Studie "Substantial twentieth-century Arctic warming caused by ozone-depleting substances" hinzunimmt, die im abstract sagt, dass die Hälfte der Erwärmung der Arktis und im Innern dann schreibt, ein Drittel der globalen Erwärmung durch FCKW-Gase verursacht wird (SF6 ist in den Windkraftanlagen als Schutzgas !), dann wird die Rolle des CO2 deutlich verkleintert und es gilt die Aussage des IPCC, dass es die Treibhausgase sind und eben nicht allein das CO2, die die globale Erwärmung verursachen, dann passt es wieder.
zum Beitrag13.06.2024 , 19:44 Uhr
Der aktuelle starke Temperaturanstieg ist diesmal laut NASA nicht dem CO2 zuzuschreiben, diesmal war es die starke "Luftverbesserung" durch das Verbot der weiteren Verwendung von stark schwefelhaltigem Schweröl für die Schiffsmotoren, wodurch der Aerosol-Gehalt der Atmosphäre deutlich reduziert wurde. Da Aerosole sowohl einen Kühleffekt haben als auch zur Wolkenbildung beitragen hat das zu 2 Effekten geführt: erstens wurde der Kühleffekt reduziert und zweitens hat die Sonneneinstrahlung infolge der Bildung von weniger Wolken zugenommen. Laut NASA-Studie sind 80% der Erwärmung der letzten Jahre darauf zurückzuführen. Hier der Link zur Studie: www.nature.com/art...s43247-024-01442-3 Außerdem ist laut realclimate nach wie vor ungeklärt wie stark der gerade zurückgehende El Nino und wie stark der Ausbruch des Honga-Tonga-Vulkans zur aktuellen Erwärmung beigetragen haben und wie stark das dann zurückgehen werde oder könnte. Wir sollten noch ein paar Jahre warten bevor sich beurteilen lässt was 2023 und 2024 sowie die Jahre zuvor wirklich wie stark zur Erwärmung beitrug.
zum Beitrag13.06.2024 , 17:06 Uhr
Klar sind es die anderen! Sie können doch lesen und Zahlenverhältnisse verstehen. Deutschland emittiert 1,8% des CO2 jährlich, China knapp 31%, USA 13%, Indien 7%. Die reichen Länder reduzieren ihre Emissionen, die Entwicklungsländer steigern sie um so mehr, wie man beim IPCC im AR6 Teil 3 in Box 3.3 nachlesen kann: wären die Steigerungen bei den Entwicklungsländern nicht, der IPCC würde die Extremszenarien mit RCP8.5 streichen! Schauen Sie sich einfach mal die Verhältnisse hier an und "spielen" Sie mal an den Reglern und Einstellungen um mehr zu sehen: ourworldindata.org...e-income+countries Ich habe als Startjahr bewußt 1990 gewählt, weil das im Pariser Abkommen so festgelegt ist.
zum Beitrag10.06.2024 , 21:43 Uhr
Zwar geht die globale Erwärmung zur Zeit schneller als früher, doch laut NASA-Studie liegt das diesmal zu 80% an der Reduzierung der Aerosole in der Atmosphäre, die bekanntlich durch seit ein paar Jahren für die Schifffahrt vorgeschriebenen Filer bewirkt wurde. Die Studie hier zum Nachlesen: www.nature.com/art...s43247-024-01442-3
Es ist nicht immer das CO2, das alleine die Temperaturen hochtreibt, das muss man wissen. Diesmal lässt die kühlende Wirkung der Aerosole nach, d.h. es erreicht mehr Wärmestrahlung die Erde. Außerdem haben wir zur Zeit noch 2 weitere Wirkungen auf die Globaltemperatur, die bisher auch laut realclimate in ihrer Stärke noch nicht klar sind: der Ausbruch des Hunga-Tonga mit den riesigen Wasserdampf-Mengen, die er in die Atmosphäre brachte und der El Nino, dessen Wärme jedes mal einen Schub für die Globaltemperatur bringt, aber dessen Ursache und Herkunft der Wärme bisher noch ungeklärt sind. Ja, wir haben eine globale Erwärmung, doch die ist eben nicht monokausal, es ist nicht allein das CO2 plus Methan.
zum Beitrag06.06.2024 , 21:54 Uhr
Wenn die Regierung den Kohleausstieg bis 2030 wirklich gewollt hätte, dann hätte sie dafür sorgen müssen, dass die Gaskraftwerke mit zusammen 40 GW, die im Koalitionsvertrag genau deshalb festgeschrieben sind, auch bis 2030 in Betrieb gehen. Doch bisher tut sich noch gar nichts, es ist kein einziges Gaskraftwerk in Planung, nur wurde beschlossen in diesem Sommer ein Strategiepapier für Gaskraftwerke mit zusammen 10 GW zu verabschieden. So schmilzt die Energiewende langsam aber sicher zusammen.
zum Beitrag04.06.2024 , 16:34 Uhr
Zitat: "Es ist die Klimakatastrophe, das Versagen beim Klimaschutz. Die Konzentration der Klimagase in der Atmosphäre steigt stärker als jemals zuvor." Dazu muss aber die Frage kommen, woher die zunehmende Menge an Klimagasen kommt. Wenn man nämlich die Industrieländer (ohne China) anschaut, dann ist deren Ausstoß an CO2 seit Jahrzehnten stark rückläufig. Aber trotzdem steigen die Emissionen. Die Frage beantwortet sich fast von alleine und steht auch beanwortet im IPCC-Bericht AR6: es sind die ärmeren Länder (zu denen auch China und Indien zählen) die trotz der deutlich wirksamen Anstrengungen der Industrielänger dafür "sorgen", dass die CO2-Emissionen weiter kräftig steigen. Das sollte allen Klimarettern doch zu Denken geben, den offensichtlich sitzen wir am deutlich kürzeren Hebel. Doch was tun?
zum Beitrag29.05.2024 , 21:18 Uhr
Der Titel mit "Habecks CO2-Gesetz fällt durch" steht aber in krassem Widerspruch zu der dann im ersten Satz genannten Tatsache, dass das Bundeskabinett dem Gesetzesentwurf zugestimmt hat. Gemeint ist doch, dass BUND und andere sich gegen das Gesetzt ausgesprochen haben, was man im Titel ganz anders hätte formulieren können, wie "Habecks Gesetzentwurf von NGOs abgelehnt" oder ähnlich.
Man hätte im Text noch erwähnen können oder sollen, dass der IPCC die CO2-Verpressung in den Erdboden als unbedingt erforderlich zum Erreichen der Klimaziele im AR6 beschreibt und dabei auch fossile Kraftwerke (aller Art!) mit CCS auszurüsten empfiehlt.
zum Beitrag14.05.2024 , 21:48 Uhr
Ich habe versucht hier die Quellen alle anzugeben, doch der Kommentar wurde gestern nicht freigeschaltet. Sorry, an mir liegt es nicht.
zum Beitrag13.05.2024 , 20:24 Uhr
Die Fidschi-Inseln sinken langsam ab infolge der Plattentektonik während der Meeresspiegel in diesem Gebiet des Pazifik nach Daten der Pegelmeßsstationen um 0,8 bis 1,4 mm/Jahr steigt, weniger als im globalen Durchschnitt von 1,7 bis 1,8 mm (Daten von NOAA). Das Dorf wurde durch einen Hurrikan zerstört, wobei die Wellen zu sehr starker Küstenerosion führten. Das spricht nicht gegen den Klimawandel, aber das sind überprüfbare Fakten.
zum Beitrag11.05.2024 , 21:17 Uhr
Man sollte die Kirche im Dorf lassen: An allen Pegelmessstationen im grösseren und kleiner Umkreis um Fidschi steigt der Meeresspiegel gemächlich um 0,8 bis 1,4 mm im Jahr, also weniger als der Anstieg von 1,7 bis 1,8 mm/Jahr global gesehen (lt. NOAA). Nur auf Fidschi steigt der Meeresspiegel schneller mit (je nach Messstation) 3,5 bis 7 mm/Jahr, was auf eine Absenkung des Bodens zurückzuführen ist (Subduktion), aber nicht auf den Klimawandel. Das versunkene Dorf wurde durch einen Wirbelsturm zerstört, der auch die Küste dort sehr stark erodiert hat.
Auch wenn es unbestritten den menschengemachten Klimawandel gibt, dort auf Fidschi hat er bisher keinen Schaden angerichtet,
zum Beitrag03.05.2024 , 22:11 Uhr
Der El Niño ist keine Folge des menschengemachten Klimawandels! Das sollte man wissen. Die Wissenschaft konnte bisher auch noch gar nicht klären was den El Niño verursacht und warum er in so unregelmäßigen Abständen auftritt, nämlich zur Zeit alle 3 bis 7 Jahre. Klar ist nur wie ein El Niño abläuft und dass nach einem El Niño die Globaltemperatur wieder einen kleinen Sprung nach oben gemacht hat. Weil man so wenig weiß kann man auch nicht vorausberechnen wann der nächste El Niño auftreten wird, wie stark er wird und man kann die El Niños auch nicht in den Klimamodellen zur Berechnung der Klima-Zukunft einbauen. Dass die El Niños durch den Klimawandel stärker werden wird zwar manchmal behauptet, doch der letzte El Niño vor 7 Jahren war stärker als der aktuelle.
zum Beitrag02.05.2024 , 21:55 Uhr
Sorry, war zu ungenau:
Es geht darum was Deutschland an CO2 emittiert und wieviel davon die Wälder Deutschlands sofort aufnehmen / absorbieren können.
Es wird immer pro Land gerechnet. Man kann sich gut darüber streiten, ob dieser Ansatz hiflreich ist, denn Länder ohne Wälder sind da enorm im Nachteil, wenn sie auch noch so wenig CO2 emittieren.
zum Beitrag02.05.2024 , 19:55 Uhr
Das wird nun richtig teuer! Die ZEIT berichtet über die erstmals abgeschätzten Kosten allein für die Energiewende im Stromsektor: www.zeit.de/2024/1...strom#cid-69802581 Es werden 1,2 Billionen Euro bis zum Jahr 2035 geschätzt. Dabei berichtet die ZEIT in einem andern Artikel, dass jetzt schon im Bundeshaushalt 25 Milliarden Euro fehlen.
zum Beitrag02.05.2024 , 19:48 Uhr
Man sollte wissen, dass es "nur" das CO2 ist, das den Ausschlag dafür gibt, dass der Erdüberschusstag für Deutschland schon jetzt da ist. Ohne das CO2 einzuberechnen gäbe es für Deutschland diesen Tag nicht. Es wird gerechnet wieviel CO2 Deutschland im Jahr emittiert und wieviel davon die Wälder sofort aufnehmen. Hätten wir doppelt so viele Wälder wie zur Zeit, dann wäre der Erdüberschusstag für Deutschland im Oktober.
zum Beitrag26.04.2024 , 21:06 Uhr
Frau Sperling, wenn die Industrie nicht genügend Gas bekommt und den extrem teuren Umbau auf Wasserstoff nicht schafft, was dann? Das ist doch auch Versorgungssicherheit, wenn die Industrie eine dauerhafte Gasversorgung benötigt oder dann pleite geht.
zum Beitrag26.04.2024 , 21:04 Uhr
So wie es im geschilderten Fall mit dem LNG kam wird es auch bei den Kohlekraftwerken kommen: sie werden nicht abgeschaltet werden, weil man sie auch nach 2030 oder 2038 für die Versorgungssicherheit braucht und bis dahin die als Ersatz benötigten Gaskraftwerke nicht in Betrieb sein werden. Da muss man keine Glaskugel haben und kein Prophet sein um das vorherzusagen: es müssten laut Koalitionsvertrag und laut Bedarfsrechnung Gaskraftwerke mit zusammen ca. 40 GW bis 2030 in Betrieb sein. Doch in der "Kraftwerkstrategie" von Habeck, die in diesem Sommer verabschiedet werden soll, stehen nur 10 GW. Bei einer Zeit von Planungsbeginn bis Inbetriebnahme von 6 bis 8 Jahren für ein solches Kraftwerk ist damit zu rechnen, dass bis 2030 kein einziges, von den ca. 20 Stück fertig sein wird. Es ist auch fraglich, ob solche Kraftwerke, die immer nur nachrangig nach den EE Strom liefern dürfen bzw. müssen, finanzierbar sind und woher dann das Geld für Bau und Betrieb kommt. Ich habe vor einigen Monaten von 30 Milliarden Euro für die Anschub-Finanzierung gelesen (wenn meine Erinnerung stimmt). Wieviel Subventionen im laufenden Betrieb dann noch fällig werden ist wohl auch noch zu klären.
zum Beitrag21.04.2024 , 17:53 Uhr
Das Thema passt aber nicht zum Themenbereich Klimawandel, denn hier spielt der Klimawandel nun wirklich keine Rolle. Das Absinken Jakartas ist so stark, dass der geringe Meeresspiegelanstieg, der dort wohl bei 2 bis 3 mm im Jahr liegen dürfte (ich habe keine Pegelmeßstation bei oder nahe Jakarta gefunden und nehme deshalb den groben Durchschnitt der weiter entfernten Meßstationen) keine Rolle spielt. In anderen Medien wurde auch von den absinkenden Küstenstädten China berichtet, wo das gleiche Problem besteht: die Städte sinken schnell ab, weil der Untergrund nachgibt.
zum Beitrag20.04.2024 , 14:50 Uhr
"Es wurde aber auch darüber spekuliert, ob es in der Region Geoengineering-Versuche gegeben habe, künstlichen Regen zu erzeugen, die dann außer Kontrolle geraten seien." Das waren aber keine Spekulationen, sondern offizielle Aussagen der Meteorologie-Behörde Dubais. Die gab 2 Tage vor dem Starkregen bekannt, das an den beiden folgenden Tagen wieder die "Wolkenimpfungen" stattfinden werden, durch die die gerade heranziehenden Wolken zum abregnen gebracht werden sollten. Nach dem Extremregen sagte die gleiche Behörde, dieser Extremregen sei nicht auf die Wolkenimpfungen zurückzuführen. Was stimmt denn nun? Außerdem führte ein gleichartiges Experiment mit Wolkenimpfungen in Großbritannien vor vielen Jahren schon zu einem Unwetter, bei dem es Tote gab, weshalb offensichtlich dieser Zusammenhang erst Jahre später zugegeben wurde.
zum Beitrag15.04.2024 , 20:48 Uhr
Das war doch keine "radikale Drohung" von Wissing, das war eine sachgerechte Aussage zum Stand der Dinge: laut zum Zeitpunkt seiner Aussage gültigen Klimaschutzgesetz wäre er gezwungen gewesen radikale Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen im Verkehrssektor zu ergreifen, da dieser Sektor das für ihn festgelegte Emissionsziel nicht erreichen würde. Genau so legt es das Gesetz fest. Doch die Koalition hatte schon vor einiger Zeit ausgehandelt, dass man das Klimaschutzgesetz dahingehend ändern werde, dass das Nichterreichen des Ziels eines Sektors durch das deutliche Überschreiten des Ziels durch einen andern Sektor ausgeglichen werden könne. Aber die Regierung hatte den Beschluss immer noch nicht umgesetzt. Das hätte zwangsweise die von Wissing geschilderten Maßnahmen zur Folge gehabt - nicht als Drohung, sondern folgerichtig zur Einhaltung der Ziele. Doch heute am 15.4.24 hat die Regierung nun die Änderung des Gesetzes beschlossen und Wissing muss nicht mehr unbedingt diese Maßnahmen ergreifen, wenn man eine Gesamtrechnung für Deutschland aufmacht, bei der das Ziel fürs ganze Land eingehalten wird.
zum Beitrag15.04.2024 , 18:08 Uhr
Aber hallo, das stimmt doch gar nicht "dass „der Fortbestand der menschlichen Zivilisation […] durch die Klimakatastrophe extrem gefährdet [ist]“. Bitte mal in den IPCC-Bericht AR6 schauen und ihn nach Stichworten durchsuchen, was ich gemacht habe: da steht nichts, rein gar nichts drin, dass die menschliche Zivilisation durch den Klimawandel gefährdet wäre. Sogar bei den Extremwettern findet man in der Komplettübersicht in Tabelle 12.12 keine besonders großen Gefahren. Nur wird dort beim Szenario RCP8.5 ein höheres Gefahrenpotential bei vielen Arten von Extremwetter angegeben, doch im gleichen Bericht in Teil 3 Box 3.3 wird genau dieses Szenario als unwahrscheinlich bezeichnet und man solle es nicht mehr im business-as-usual, also im "normalen Betrieb" benutzen. Und dass dann ausgerechnet noch der Bundeskanzel die Bevölkerung zum Klimawandel "aufklären" soll, das ist doch der falsche Weg. Das könnte der Leitautor beim AR6 Prof. Marotzke aus Hamburg wohl viel viel besser.
zum Beitrag13.04.2024 , 11:54 Uhr
Laut Wissenschaftler verursacht Methan etwa ein Drittel der globalen Erwärmung! Hinzu kommen dann noch die Fluor-Kohlen-Wasserstoffe, wie das in Schaltanlagen und in den Windrädern verwendete SF6, die ebenfalls nicht wenig zur Erwärmung beitragen. Es ist keineswegs das CO2 alleine, wie meist geschrieben und gesagt. Wenn man nur was gegen die CO2-Emissionen tut, ist das nicht ausreichend. Der IPCC schreibt ja auch nicht, dass es allein das CO2 ist, der schreibt, dass es die menschengemachten Treibhausgas-Emissionen sind!
zum Beitrag24.03.2024 , 20:37 Uhr
Ja, Klimaschutz geht wirklich nur gemeinsam. Doch das muss man richtig verstehen, denn gemeinsam nur auf Deutschland oder die EU bezogen nutzt dem Klima nichts, das geht im Rauschen unter, solange der "Rest der Welt", insbesondere Asien plus die USA da nicht mitmachen. Asien wird bald, wenn die Steigerungen der Emissionen bis 2030 oder länger so weiter gehen, zwei Drittel der Emissionen verursachen. Die USA stagnieren bei 13% Anteil. Der Klimawandel ist nicht zu stoppen und durch eine Klimaneutralität Europas auch nicht merkbar abzubremsen, wenn Asien und die USA nicht sofort beginnen ihre Emissionen drastisch zu reduzieren, und zwar ab sofort. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir nichts tun sollten, aber wir müssen unsere Anstrengungen nicht so maßlos übertreiben, wie es durch das GEG mit extremer Belastung der Haus- und Wohnungseigentümer passieren würde. Mit Maß und Ziel ohne bei der Bevölkerung anzuecken müsste es doch auch gehen. Außerdem wird dringend Geld für die vom IPCC als so dringlich hingestellte Klimaanpassung benötigt, denn die Temperaturen werden weiter steigen, Asien und die USA "machen es möglich".
zum Beitrag23.03.2024 , 13:59 Uhr
Zu den Klima-News der Woche gehört auch die Meldung, dass in ganz Frankreich vom obersten Staatsrat der weitere Bau von Windkraftanlagen, auch von bereits genehmigten, verboten wurde. Das Verbot gründet auf der Aussage, dass die Auswirkungen von Schall und Infraschall dieser Anlagen auf die Gesundheit und Umwelt bisher nicht ausreichend erforscht ist. Über diesen Beschluss kann man bisher nur direkt beim Staatsrat oder in mehreren französischen Medien nachlesen. In deutsche Medien hat diese Meldung noch keinen Eingang gefunden, obwohl sie doch Alarm auslösen müsste.
zum Beitrag16.03.2024 , 16:31 Uhr
Der Ethikrat kommt mit seiner Argumentation und Vorschlägen in einen wohl übersehenen Widerspruch: wenn wir und die "reichen" Länder ins degrowth verfallen, dann gibt es nichts mehr umzuverteilen an arme und stärker vom Klimawandel betroffene Länder. Nur wenn es uns und unserer Wirtschaft gut geht und vor allem wenn diese wächst, dann können wir problemlos was an Andere abgeben bzw. andern helfen. Genau das Wirtschaftswachstum schafft Werte, die wir dann zum Teil (natürlich nicht alle, sonst wächst ja nichts mehr) abgeben können. Wenn die Wirtschaft dazu noch grün und grüner wird, dann können wir das auch exportieren und so armen und sonstigen Ländern beim grüner werden helfen.
zum Beitrag15.03.2024 , 18:13 Uhr
Das ist doch ein Hoffnungsschimmer, wenn es statt Pflichten für Hausbesitzer, die dadurch oft in den Ruin getrieben werden könnten, Anreize und vielleicht sogar (meine Formulierung und Idee) Belohnungen gibt. Damit erreicht man viel mehr als mit dem was in Deutschland unüberlegt in die Wege geleitet wurde.
zum Beitrag15.03.2024 , 18:10 Uhr
Wenn Methan für ein Drittel des Anstiegs der Globaltemperatur verantwortlich ist und zudem die Reaktion des Klimas auf eine Methan-Reduzierung schnell erfolgt, im Gegensatz zum CO2, dann ist es doch falsch immer nur auf die CO2-Reduzierung zu setzen. Da sollte doch die Methan-Reduzierung an 1. Stelle stehen und die CO2-Reduzierung erst an 2. Stelle. Damit würde das Klima doch viel schneller und besser positiv beeinflusst.
zum Beitrag12.03.2024 , 17:07 Uhr
Wenn wir noch so viel CO2 sparen, das reicht nicht um was wirklich am Klimawandel zu ändern, denn erstens ist Deutschlands Anteil mit 1,8% sehr klein, zweitens steigen die Emissionen trotzdem global gesehen weiter und drittens kommen die Extremwetter laut Aussagen der Wissenschaftler schon jetzt, ja und viertens würde eine globale Emissionsminderung erst nach Jahrzehnten anfangen zu wirken und erst nach Jahrhunderten für einen Rückgang der Temperaturen sorgen. Wir müssen uns also jetzt gegen die Auswirkungen des Klimawandels schützen, bevor es zu spät ist. Auf einem Bein kann man nicht gut stehen, es müssen zwei sein: CO2-Reduzierung und Klimaanpassung. Das schreibt schließlich auch der IPCC.
zum Beitrag12.03.2024 , 16:34 Uhr
Der IPCC appelliert im AR6 und nochmal konzentriert im vor 1 Jahr publizierten Synthesebericht mit hoher Dringlichkeit dazu was für die Klimaanpassung und Resilienz zu tun. Damit werden natürlich 2 "Baustellen" benötigt, denn es bleibt ja bei der CO2-Reduzierung als eine Maßnahme. Da man Geld aber nur einmal ausgeben kann, müssen die Verantwortlichen nun entscheiden, wie die Maßnahmen aufgeteilt werden müssen, damit beides klappt.
zum Beitrag18.02.2024 , 21:52 Uhr
Das Abholzen der Amazonas-Wälder ist im IPCC-Bericht AR6 der einzige Kipppunkt der eher für wahrscheinlich gehalten wird. Allerdings ist mir unklar, ob das nun wirklich große Auswirkungen aufs Klima haben kann. Der Urwald, das haben Satellitenmessungen ergeben, ist keineswegs die Lunge der Erde, denn von ihm ausgehend wurden große CO2-Mengen gemessen, ohne dass es dort gebrannt hat.
zum Beitrag18.02.2024 , 21:47 Uhr
SUVs mit Panzer gleichzusetzen ist schon ein starkes Stück. SUVs gibt es doch vom Kleinwagenformat bis zu richtig großen Autos. Man sollte deshalb, wenn man was gegen große und schwere Autos hat, mit eindeutigen Aussagen kommen, wie z.B. Autos über x,x m Länge oder über 2,5 t Gewicht. Allerdings führt das auch nicht immer zur korrekten Aussage, denn die aufgrund ihrer Batterien schwergewichtigen E-Autos mit größerer Reichweite sind dan ja auch "Panzer".
zum Beitrag15.02.2024 , 21:10 Uhr
Meine Links zu Extremwetter-Trends: 1) Hurrikans: www.realclimate.or...cal-cyclone-count/ sowie hier: www.carbonbrief.or...tm_campaign=buffer 2) Waldbrände: atmosphere.coperni...-wildfire-activity und hier bitte die Grafik zum Trend anschauen. 3) Regen, extremer Niederschlag; www.sciencedirect..../S0022169423003281 Auch laut IPCC AR6 ist von Extremwettern bis 2100 in allen Szenarien, außer RCP8.5, nicht mit schlimmen Auswirkungen zu rechnen, wie man dort in Tabelle 12.12 sehen kann. Und im Teil 3 des reports unter FAQ 3.3 sowie im neuen Synthesereport liest man, dass RCP8.5 unwahrscheinlich ist und man es nicht mehr im business-as-usual benutzen sollte.
zum Beitrag15.02.2024 , 10:10 Uhr
Welche Häufung der Wetterextreme meinen Sie denn konkret? Aus den Datenreihen der letzten Dekaden und den Studien, die ich bisher gesehen habe, geht nur hervor, dass die Hitzetage weltweit zugenommen haben. Die Wirbelstürme dagegen sind weniger genommen und man vermutet eine Zunahme der Stärke der Wirbelstürme, die Regenmengen haben sich nicht verändert, sind nur regional sehr unterschiedlich - mal einige Jahre Dürre, mal zu viel Regen. Die Waldbrände sind laut Copernicus insgesamt im Rückgang, haben nur 2023 im bisher beobachteten Rahmen etwas zugenommen. Bitte zeigen Sie mir hier die Quellen auf, die anhand von Daten die Zunahme von Extremwettern belegen, denn das würde ich schon gerne sehen, falls meine Quellen da was unterschlagen.
zum Beitrag14.02.2024 , 18:47 Uhr
Wenn es tatsächlich so wie beschrieben zu einem Kipppunkt der AMOC durch die globale Erwärmung kommen sollte, dann wäre es doch ganz ganz schnell vorbei mit der globalen Erwärmung, denn die dann stattfindende schnelle und sehr starke Abkühlung Nordamerikas und Europs würde die Globaltemperatur stark senken. Das wäre ja dann eine Art Thermostat, der dafür sorgt, dass keine zu starke Erwärmung eintritt. Was steht und denn bei den offensichtlich immer weiter steigenden CO2-Emissionen denn nun bevor, eine Steigerung der Globaltemperatur über 2 Grad und dann ein Absturz in den "Eiskeller"?
zum Beitrag11.02.2024 , 20:04 Uhr
Die 90 Prozent klingen ja gut, doch wie soll denn das gehen? Woher soll das Geld zur Finanzierung des kompletten Umbaus unseres Energiesystems kommen? Man sollte wissen, dass wir in Deutschland bisher 50% CO2-freien Strom von EE haben, aber dass Strom wiederum nur 20% der gesamten Energie in Deutschland ist. Das heißt wir haben bei der gesamten Energie bisher erst ca. 10% klimaneutral geschafft. Bis 90% ist also noch ein sehr weiter und sehr sehr teurer Weg. Wo ist denn der Plan mit Prüfung der Umsetzbarkeit und der Kosten, der Kosten für den Staat bzw. Steuerzahl und für die Verbraucher? Die geplante Kraftwerksstrategie umfasst gerade mal max. 10 GW an Gaskraftwerken, die mit LNG-Gas wohl auch kaum weniger CO2 emittieren werden als die abzuschaltenden Kohlekraftwerke. Die gewünschte Umstellung auf Wasserstoff ist bisher reine Fantasie, denn bisher gibt es noch kein einziges Großkraftwerk, das mit 100% Wasserstoff betreibbar ist (Leipzig Süd: kleines Kraftwerk, max. 30% Wasserstof!) und es ist völlig ungeklärt wo der Wasserstoff in den benötigten riesigen Mengen herkommen wird. Da gibt es noch gar nichts. Es sollte endlich mal mit technischen Planungen für das Alles begonnen werden und nicht immer nur mit Wunschzahlen gearbeitet werden, bei uns und in den andern Länder der EU und drumherum.
zum Beitrag07.02.2024 , 20:24 Uhr
Okay, dann sind wir uns darin ja einig.
zum Beitrag07.02.2024 , 11:53 Uhr
Aber sicher ist das ein Problem mit den Turbinen, denn für Wasserstoff müssen die anders konstruiert und gebaut sein als für Erdgas. Außerdem muss das "ganze drumherum" bei Wasserstoff völlig anders sein, also Lagerung, Leitungen, Steuerung usw. Dass H2 das neue "wirecard" ist, das ist überzogen formuliert, aber ich gehe auch davon aus, dass das ein Faß ohne Boden ist, dass man hier vor allem mit Spekulation "arbeitet".
zum Beitrag06.02.2024 , 21:40 Uhr
Meine Prognose zum EU-Ziel: bis 2040 werden die Emissionen der EU infolge Aufnahme neuer Mitgliedsländer und mehr oder weniger gescheiterten Versuchen anderer Länder die Emissionen zu reduzieren gegenüber heute die Emissionen um ca. 10 bis 20% reduziert sein.
zum Beitrag06.02.2024 , 15:00 Uhr
Tja, mit dem Kohleausstieg 2030 wird es so sicher nichts und ob 2038 dann evtl. noch geht, das ist zweifelhaft. Diese Einigung zu einem wohl erst im Sommer fertigen Strategiepapier betrifft ja nur 4 x 2,5 GW = 10 GW, doch für die Ablösung der Kohlekraftwerke wären laut Koalitionsvertrag 40 GW nötig.
zum Beitrag06.02.2024 , 14:57 Uhr
Die Aussage zum Heizkraftwerk Leipzig Süd bzgl. Wasserstoff liest sich auf der Internetseite des Kraftwerks so: " Die zum Einsatz kommenden Siemens-Gasturbinen können von Anfang an hohe Anteile von grünem Wasserstoff verbrennen. Diese technologische Option ermöglicht es uns in Zukunft, die Strom- und Wärmeerzeugung vollständig auf erneuerbare Technologien umzustellen." Es geht also noch gar nicht, wie man meinen könnte, um 100% Wasserstoff als Brennstoff. Nach längerer Suche im Internet habe ich dann gefunden: " 70 Prozent Gas, 30 Prozent klimaneutraler Wasserstoff" bei L(Punkt)de. Es ist dann wohl noch ein weiter Weg zu einem Kraftwerk, das mit 100% Wasserstoff laufen kann.
zum Beitrag03.10.2023 , 21:53 Uhr
Die Berechnungen des IPCC gehen bis zum Jahr 2100, d.h. bis dann könnten die genannten Gebiete bereits unbewohnbar sein. Es geht nicht um Hamburg oder sonst eine Stadt oder eine Region auf der Erde, da ist sich der IPCC sicher, soweit man das bei Zukunfts-Szenarien sein kann.
zum Beitrag03.10.2023 , 12:06 Uhr
Schauen Sie doch mal bei ourworldindata nach wie viele Staaten ihre Emissionen laufend steigern und wie wenig die Emissionen reduzieren. In Summe steigen die Emissionen, da können wir in D oder in der EU so gut wie nichts dran ändern. China und Indien haben nun auch noch dem Pariser Abkommen tschüs gesagt, in dem sie verlautbaren ließen, dass sie sich bei den Emissionen nicht dreinreden lassen.
zum Beitrag03.10.2023 , 12:01 Uhr
Unbewohnbar wird hier in Europa keine Region werden, auch nicht im schlimmsten Fall. Laut AR6 sind Regionen, die zu heiß für Menschen werden könnten, die Hälfte Arabiens und einige größere Gebiete in Afrika i, Bereich des Äquators.
zum Beitrag14.08.2023 , 12:42 Uhr
Da gibt es nichts zu vermuten, das entspricht den Tatsachen. Sie können das ganz leicht bei ourworldindata/co2-emissions selbst nachprüfen. China plus Indien plus USA sind für rund drei Viertel der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. China hat gerade das Pariser Abkommen mit etwas andern Worten, aber eindeutig, aufgekündigt und steigert seine Emissionen immer weiter, ebenso wie Indien und fast alle asiatischen und viele afrikanischen Länder.
zum Beitrag14.08.2023 , 12:39 Uhr
Wir importieren aus China und wir exportieren nach China. Bis vor kurzem war dieser Außenhandel ziemlich ausgeglichen und ist erst jetzt für uns deutlich negativ. Doch China produziert zu 90% seines BIP für den eigenen Bedarf, was man berücksichtigen muss.
zum Beitrag11.08.2023 , 15:46 Uhr
Nehmen die Waldbrände wirklich zu? Die Wissenschaft, die die Waldbrände global misst und überwacht sagt: nein, die Waldbrände nehmen sogar ab. Wer's nicht glaubt, der findet es beim europäischen System Copernicus mit Stand Dezember 2022: atmosphere.coperni...ire-emissions-2022 Wie gut im Diagramm zu erkennen wird seit 2003 global gemessen, und der Trend ist sogar rückläufig, also keine Zunahme der Wald- und Buschbrände. Das ist aber kein Widerspruch zu den Aussagen der Klimawissenschaft, denn diese sagt ja, dass aufgrund der zukünftig zunehmenden Dürren auch mehr und größere Waldbrände möglich werden. Für die Zukunft also schlechte Aussichten, aber noch ist es nicht soweit, dass die Waldbrände zunehmen. Außerdem hat es die Menschheit in der Hand durch bessere Schutzmaßnahmen (wie Schneisen, Unterholz-Räumung u.a.) die zukünftigen Walbrände einzudämmen.
zum Beitrag11.08.2023 , 14:54 Uhr
Von einem guten Journalismus zum Klimawandel erwarte ich, dass er nicht nur die alarmiernden Aussagen bringt, sondern auch die jeweiligen Einzelthemen korrekt nach den Aussagen in den IPCC-Berichten, neuesten Studien und aktuellsten im Internet abrufbaren Datenreihen darstellt. Ebenso wäre es bei gutem Journalismus notwendig auf die neuesten Aussagen des IPCC zu den Szenarien, also den möglichen "Zukünften" einzugehen und wo "wir", also die gesamte Erde, gerade stehen. Schließlich vermisse ich vergleichende Aussagen zu den Emissionen der Länder sowie zur Entwicklung dieser Emissionen in den letzten 20 bis besser 40 Jahren und die Aussagen aus den Ländern mit steigenden Emissionen, was an fossiler und was an regenerativer Energieerzeugung zugebaut werden soll. Doch leider vermisse ich quer durch (fast) alle von mir gelesenen Zeitschriften, Zeitungen und Internetpublikationen (ich lese fast täglich eine ganze Reihe dieser Veröffentlichungen!) diese Aussagen aus der Wissenschaft. Warum werden diese wissenschaftlichen und politischen Aussagen verschwiegen? Ohne diese Aussagen ist eine Einordnung Deutschlands in seiner Klimapolitik und eine Einordnung des Klimwandels zu seinen Folgen nicht möglich, was aber dringend erforderlich ist.
zum Beitrag12.07.2023 , 17:49 Uhr
Wasserstoff ist nun wirklich keine Speichertechnologie, es ist ein Gas. Man kann es Energielieferant verwenden, auch wenn seine Energiedichte gegenüber Erdgas wesentlich geringer ist. Wenn man mit (grünem) Strom Wasserstoff produziert, denn dann "einlagert" und später dann diesen Wasserstoff in einem dafür geeigneten Gaskraftwerk (gibt es bisher noch nicht) wieder zur Stromerzeugung verwendet ist leider der Wirkungsgrad "grottenschlecht", denn aus physikalischen Gründen kann man von ursprünglich aufgewendetem Strom nur rund ein Viertel am Schluss erneut gewinnen. Das heißt z.B., dass aus ursprünglich 4 GWh Strom dann nur 1 GWh Strom werden. Nicht gerechnet dabei sind die hinzukommenden Lagerverluste beim Wasserstoff, die durchaus sehr hoch sein können, wenn z.B. der Wasserstoff wie bei den Erdgaslagern in Kavernen usw. unterirdisch gelagert wird.
zum Beitrag11.04.2023 , 22:16 Uhr
Lesen Sie das Interview mit Latif im Focus online: Deutsche Maßnahmen bringen nichts, solange Asien und Amerika nicht ihre Emissionen stark reduzieren, doch das tun sie nicht, die globalen Emissionen steigen immer weiter.
zum Beitrag11.04.2023 , 21:58 Uhr
Zitat: "Auch sie bezeichnen sich als die Letzte Generation, die aufhalten könne, was uns drohe: „der globale Verlust unserer Kontrolle über die menschengemachte Klimakrise.“" Nein, das Klima können die Menschen nicht kontrollieren, sie können es aber bedingt beeinflussen. Doch die größten Beeinflusser des Klima sind nicht die Deutschen oder die Europäer, es sind die Asiaten und die Amerikaner. Gerade hat Mojib Latif in einem Interview im Focus betont und an die Politiker gewandt, dass Deutschland das Klima überhaupt nicht beeinflussen könne, solange Amerika und Asien ihre Emissionen nicht stark reduzieren. Doch es passiert ja genau das Gegenteil, die globalen Emissionen steigen und steigen, wobei Asien und dort wieder allen voran China plus Indien, die schnellsten und größten Steigerungen produzieren. Amerika tut sich schwer überhaupt noch die Emissionen zu reduzieren. So wird das also laut Klimaforscher nichts mit Deutschland als "Klimaretter". Wir können uns nur noch selbst vor dem Klima bzw. den zunehmenden Extremwettern retten, indem wir uns den Klimaänderungen anpassen. Ob das die "Letzte Generation" denn verstehen will oder kann, oder ist sie schon zu tief im Glauben verwurzelt, dass solche Fakten nicht mehr ankommen?
zum Beitrag11.04.2023 , 21:34 Uhr
Zum WKA-Ausbau sollte man wissen: laut der im Internet abrufbaren Daten des UBA ist in Süddeutschland die mittlere Windgeschwindigkeit ziemlich genau halb so groß wie in Norddeutschland. Außerdem sollte man wissen, dass aus physikalischen Gründen mit halber Windgeschwindigkeit die Stromproduktion einer WKA nur noch ein Achtel beträgt - egal wie groß und modern die WKA auch ist. Deshalb lohnen sich WKAs im Süden nicht, wogegen aber PVAs im Süden ein viel höheren Ertrag als im Norden bringen.
zum Beitrag10.03.2023 , 20:26 Uhr
Ergänzung: die Biden-Regierung (USA) hat das Szenario RCP8.5 aufgrund der Unwahrscheinlichkeit seines Eintretens "gestrichen", d.h. es soll in den USA nicht für Zukunftsbetrachtungen herangezogen werden.
zum Beitrag08.03.2023 , 20:49 Uhr
Genau das mit der Verteilung hat auch schon der heutige PIK-Direktor Edenhofer vor mehr als 12 Jahren gesagt: www.nzz.ch/klimapo...gen_neu-ld.1003523
zum Beitrag08.03.2023 , 14:50 Uhr
Die Studie basiert auf dem IPCC-Szenario RCP 8.5 (jetzt SSP5-8.5 genannt), das nicht nur von bekannten Klimawissenschaftlern wie Zeke Hausfather und Peters aufgrund der viel zu hoch angesetzten maximalen CO2-Emissionen als falsch bezeichnet wird, sondern inzwischen auch vom IPCC im neusten Bericht AR6 als wenig wahrscheinlich eingestuft wird. Außerdem unterschätzt die Studie wohl den menschlichen Erfindergeist und die technischen Möglichkeiten, um dem Klimawandel aktiv zu begegnen.
zum Beitrag11.02.2023 , 15:19 Uhr
Nein, die Spitzenlast am Tag ist nicht um den Faktor höher als die durchschnittliche Last in der Nacht. Schauen Sie mal die Verläufe und Zahlen im agorameter an: Beispiel die Woche vom 28.1.23 bis 5.2.23: Am Tag sind es maximal 70 GW bis 73 an Werktagen, in der Nacht für wenige Stunden unter 60 GW, kurzzeitig mal bis runter auf 54 GW. Das heißt also, dass nachts die Last bis knapp ein Viertel (daher die Zahl 4?) geringer ist als tags. An Wochendenden liegen beide Wert niedriger, aber auch da liegen die Werte mit ca. 56 GW tags und 46 GW nachts weniger als 20% oder ca. ein Fünftel auseinander.
zum Beitrag06.02.2023 , 19:09 Uhr
@RUFUS, wenn es so für Sie klingt, dann klingt das falsch. Ich wäge mein Verhalten nicht gegen das Anderer ab, auch nicht gegen das Verhalten der Länder, die exzessiv CO2 emittieren und nicht daran denken dies zu bremsen oder zu reduzieren. Aber Sie sollten auch wissen, dass die angebliche persönliche Verantwortung fürs Klima durch die Fossil-Industrie, durch SHELL, in die Welt gesetzt wurde. Welchen Zweck man damit befolgte, sollte Ihnen damit klar sein. Dass bei uns die große Mehrzahl der Menschen ihren CO2-Fußabdruck gar nicht reduzieren können, weil ihnen dazu die Möglichkeiten fehlen, das sollten Sie ebenfalls bedenken. Und dann sollten Sie bedenken, dass dies sich in der Gesamtmenge der globalen Emissionen gar nicht bemerkbar macht, was die, die es können und auch tun tatsächlich einsparen. Es ist unserer gesamter Lebensstandard, der die Emissionen verursacht. Übrigends: ich brauche gegenüber der Zeit vor 10 bis 12 Jahren nur noch halb so viel Heizenergie und spare und sonst viel CO2 durch mein Verhalten ein. Mein hier auf dem Dorf unverzichtbares Auto benötigt auch nur noch ca. 60% soviel Treibstoff wie mein vorhergehendes und fährt selten.
zum Beitrag05.02.2023 , 19:48 Uhr
Die Gesellschaft ist zu träge im Kampf gegen den Klimawandel, liest man im Artikel. Doch warum nicht direkt sagen bzw. schreiben, dass das die Gesellschaft in Asien und zunehmend nun auch in Afrika ist, die mit teilweise extremen Steigerungen der CO2-Emissionen das Klima "anheizen" und die Bemühungen der Insdustrieländer, die schon sehr deutliche Emissionsreduktionen geschafft haben, deshalb so gut wie wirkungslos sind. Wenn alle Länder an einem Strang ziehen würden, dann gelänge es ja noch was für das 1,5-Grad-Ziel zu tun. Doch die Menge der globalen Emissionen steigt und steigt, wobei sich die laufenden Reduktionen der Emissionen der Industrieländer nicht durchsetzen.
zum Beitrag21.01.2023 , 22:16 Uhr
Interessant ist, dass der jährliche Eisverlust Grönlands, der bis 2012 schnell und stark zugenommen hat, seit 2012 stark abgenommen hat, d.h. es schmilzt pro Jahr wieder weniger Eis. Das geht aus den Daten im polarportal hervor, wenn man Wert der TMB = Total Mass Balance betrachtet. So war der Masseverlust 2012 bei 460 Gt, 2020 bei 150 Gt und 2021 bei 166 Gt. Das sagt natürlich nichts darüber aus, wie es in den nächsten Jahren weitergehen wird.
zum Beitrag05.12.2022 , 20:31 Uhr
Das verstehe ich nun gar nicht. Erst vor ein paar Monaten berichtete die zuständige australische Behörde, dass das GBR sich nach der letzten Korallenbleiche (Korallen verlieren ihre Farbe, sterben aber nicht ab) fast vollständig erholt hat, und jetzt wird Alarm geschlagen. Man kann das im Internet nachlesen unter "Long-TermMonitoring Program Annual Summary Report of Coral Reef Condition2020/2021" beim "Australian Institute of Marine Science", kurz AIMS.
zum Beitrag16.11.2022 , 15:44 Uhr
Endlich auch mal eine realistischere Sicht auf die Energiewende! Es ist richtig, dass es völlig unmöglich ist mit Speichern den elektrischen Strom für ein paar Stunden (Sommernächte ohne Wind) oder mehrere Tage in Folge (Kalte Dunkelflaute) zu speicher, da die Batterien unbezahlbar wären und zudem -was hier nicht steht- es so viele Rohstoffe für so viele Batterien auf der Erde laut neuesten Studien gar nicht gibt. Nichtmal für die im Artikel genannten hypothetischen Batterien für Tokio würden wohl die Rohstoffe reichen. Wenn es aber keine Speicher gibt und in den nächsten Jahrzehnten geben wird bleiben nur die in der Studie "Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem" der Fraunhofer ISE genannten regelbaren Kraftwerke als Möglichkeit, fossile Kraftwerke, Wasserstoff-Kraftwerke oder bedingt Atomkraftwerke.
zum Beitrag10.11.2022 , 16:40 Uhr
China hat auf der COP27 bekanntgegeben, dass es sich an den Maßnahmen zur Hilfe von armen Ländern beteiligen wolle, aber kurz darauf dann sagen lassen, dass es keine Hilfe mittels Geld sein werde. Es geht dann wohl darum diese armen Länder bei den Rohstoffen auszubeuten und im Gegenzug dort Klimaschutz in Form von Klimaanpassung vorzunehmen, nehme ich an.
zum Beitrag30.10.2022 , 21:00 Uhr
Es wäre ja schön, wenn es "Speicherkosten" gäbe, weil gespeicherter grüner Strom zu Zeiten von zu wenig PV- und Windstrom geliefert wird. Doch solche Speicher sind in 10, 20 und wohl mehr Jahren nicht zu erwarten. Erstens wird sich niemand finden, der solche gigantischen Speicher (auf Batteriebasis) überhaupt finanzieren könnte und zweitens habe ich schon neue Studien gesehen, nach denen dafür die bekannten Rohstoffmengen gar nicht zum Abbau zur Verfügung stehen, ja nichtmal reichen würden um für ein einziges Land wie z.B. Deutschland solche Speicher zu bauen. Zur Zeit und wohl noch auf lange Zeit gibt es zur Unterstützung der EE, wenn diese bei Nacht und bei Dunkelflauten (wie 11.-14.10.22) kaum Strom liefern, als technische Lösung nur Atomkraftwerke und fossile Kraftwerke. Ja, immer mehr Wärmepumpen und E-Autos erhöhen den Strombedarf und verschärfen damit noch das Problem.
zum Beitrag29.10.2022 , 18:04 Uhr
Varenholt leugnet doch nicht, dass es den menschengemachten Klimawandel gibt und dass dieser zu einer Erderwärmung von 1,2 Grad seit 1850 geführt hat. Wer das Gegenteil behauptet hat weder seine Bücher noch seinen Blog (beides zusammen mit Prof. Lüning) gelesen. Er kritisiert dagegen die nach wie vor vielen offenen Punkte in der Klimaforschung (Wolken, AMO, PDO u.a.) wie sie ja sogar in den IPCC-Berichten nachzulesen sind, aber in der Öffentlichkeit unbekannnt sind. Warum wird der dann als Klimawandelleugner bezeichnet?
zum Beitrag24.09.2022 , 16:22 Uhr
Nein, so ist es nicht gemeint, dass ich Demokratie und Kapitalismus gleichsetze. Ohne Kapitalismus wären wir aber auf der Stufe vor der Industrialisierung stehengeblieben, denn nur durch Kapitaleinsatz sind die Fortschritte in Medizin, Energieerzeugung, Verkehr usw. und damit ein steigender Lebensstandard zustande gekommen. Und es ist menschlich und wird sich wohl nie ändern, dass das "große Kapital" in den Händen weniger ist. Andersrum: die FFF üben laufend Kapitalismuskritik, haben aber kein "Rezept" wie es denn anders laufen sollte. In China sieht man, dass Kapitalismus absolut nichts mit Demokratie zu tun hat. Auch im Sozialismus der UdSSR oder der DDR gab es eine reiche Oberschicht. Meine Frage bleibt, welches System denn nun besser als die Demokratie in der Politik sein soll und ergänzt die zweite Frage, wie eine Wirtschaft in unserer Zeit ohne Kapitalismus laufen soll. Da kenn ich keine Theorie oder Idee.
zum Beitrag23.09.2022 , 22:22 Uhr
Wenn das kapitalistische System nach Frau Lippolds Meinung nicht das nachhaltigste ist, welches ist es dann? Autokratie, Diktatur, Marxismus-Leninismus bzw. Sozialismus haben sich ja bisher als besonders umweltschädlich gezeigt und zeigen es auch heute weiterhin. Es wäre schon wichtig zu wissen welche Staatsform es denn nun sein soll. Bekomme ich eine Antwort?
zum Beitrag18.09.2022 , 22:19 Uhr
Über das Kommen und Gehen der Gletscher wird in den beiden Artikeln zur Mittelalterlichen Warmzeit und zur Kleinen Eiszeit im Heft Nr.6 von National Geographic History berichtet. Danach gab es von von den Jahren 700 bis 1300 n. Chr. einen starken Rückzug der Alpengletscher und Weinbau in viel nördlicheren Regionen als heute und dann von 1300 bis 1850 einen starken Vorstoß der Gletscher, die ganze Dörfer unter sich begruben. NG gehört ganz sicher nicht zu den Leugner des Klimawandels! Aber was hier berichtet wird, auch über die damaligen Extremwetter, lässt unsere aktuellen Extremwetter und sich zurückziehenden Gletscher fast noch harmlos erscheinen. Ich bin erstaunt!
zum Beitrag17.09.2022 , 12:31 Uhr
Laut dem Artikel "La Niña – phenomenon causing unprecedented monsoon rains in Pakistan" beim pakistanischen Samaa TV hat WMO-Chef Talaas gesagt, was auch die Meteorologen schon festgestellt haben: der extreme Regen wurde durch das nun dritte La-Nina-Ereignis im Pazifik hervorgerufen. Laut Talaas könnten solche La Nina und damit extremer Regen wegen des Klimawandels nun häufiger werden. Versteh das wer will, ist La Nina doch ein Kaltwasser-Ereignis, währenddessen jedes mal die Globaltemperatur nicht weiter steigt, während beim El Nino im Pazifik, dem "andern Teil" der PDO, jedes Mal die Globaltemperatur stark stieg. Was erwartet denn nun die WMO? Ein weiteres Steigen der Globaltemperatur und weitere El Ninos oder ein Stopp des Anstiegs durch weitere La Ninas?
zum Beitrag14.09.2022 , 22:48 Uhr
Das Problem dieser Studie ist, dass sie sich bei Grönland nur auf die Daten zum Masserverlust bis 2012 bezieht, als das bisherige jährliche Maximum der Schmelzrate auftrat. Inzwischen ist diese Schmelzrate, also der jährliche Eisverlust durch Schmelzen stark zurückgegangen. Die SMB = Surface Mass Balance war in den Jahren 2017 und 2018 leicht positiv, da war dann kein Masseverlust, ebenso 2021 und auch 2022. Man kann das gut im polarportal in den Archivdaten und bei climato der Universität von Liege / Belgien sehen.
zum Beitrag01.09.2022 , 21:58 Uhr
Fortsetzung: Die übers Jahr schwankenden CO2-Konzentrationen wurden bisher mit den Jahreszeiten auf der Nordhalbkugel erklärt, da dort viel mehr Laub tragenden Pflanzen als auf der Südhalbkugel sind. Durch den Laubabwurf im Winter und die Winterruhe steigen die CO2-Werte, da die Pflanzen weniger CO2 aufnehmen. Wenn dann im Frühjahr die Pflanzen ergrünen nehmen sie wieder mehr CO2 auf, die CO2-Konzentrationen gehen zurück. Eine neue Erklärung wurde nun kürzlich durch eine Studie präsentiert, die besagt, dass gar nicht die Pflanzen diese Schwankungen verursachen, sondern das Auftauen und Gefrieren des arktischen Meereises und der gefroreren Böden, was ja auch auf der Nordhalbkugel viel großflächiger als auf der Südhalbkugel stattfindet.
zum Beitrag01.09.2022 , 21:52 Uhr
Die CO2-Meßdaten der NOAA, gemessen am Mauno Loa auf Hawaii kann man hier laufend aktualisiert verfolgen: gml.noaa.gov/ccgg/trends/mlo.html Die übers Jahr stark schwankenden CO2-Konzentrationen
zum Beitrag30.08.2022 , 21:44 Uhr
Gerade wurde in der Tagesschau gesagt, dass es die meisten Sonnenstunden eines Jahres seit Beginn der Aufzeichnungen zu diesem Thema im Jahre 1951 seien. Das sollte man schon beachten, der Beobachtungszeitraum ist nicht allzugroß.
zum Beitrag30.08.2022 , 21:42 Uhr
Tja, so einfach ist es nicht mit dem Enteignen und dann Verwalten. Wenn Kommunen oder "der Staat" Wohnungen übernehmen, dann müssen sie erst mal dem Besitzer eine Entschädigung zahlen - die fällt nicht vom Himmel, das ist Geld aus dem Steueraufkommen. Dann muss jemand da sein, der die energetische Sanierung plant, durchzieht und deren Fianzierung (wieder durch Steuergelder) sicherstellt. Schließlich muss eine Hausverwaltung her, die im Staatsauftrag die gesamte Vermietung, die Betriebskostenabrechnung usw. übernimmt. Das hatten wir zwar alles mal im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus (wenn ich mit dieser Aussage nicht falsch liege), aber heute eben nicht. Wo kommen die Milliarden an Steuern zur Finanzierung her, wo kommen die Spezialisten für die Sanierungsplanung und -durchführung und die "richtigen" Hausverwaltungen her? Der Trend zu immer mehr Privatisierung bei Post, Bahn, Wohnungen, Stromversorgung u.a.m. hat nicht gerade zu einer Reduzierung der "Beamtenschaft" und der bei Kommunen und Staat Angestellten geführt und schon gar nicht zur Reduzierung der Staatsausgaben. Wie soll das nun wieder bei den Wohnungen rückgängig gemacht und ins sichere Geleis geführt werden? Ich befürchte, da wird es erstmal an Allem fehlen - auch wenn es gut wäre, der Staat würde sich wieder mehr ums soziale Wohnen.
zum Beitrag26.08.2022 , 15:49 Uhr
Herr Hegenberg gibt sich zu vielen Illussionen hin, was technisch machbar und bezahlbar ist. Auch wenn wir im Strommix mal auf 85% EE kommen benötigen wir dennoch ein 100%iges Backup an regelbaren Kraftwerken, das nachts bei Windstille und im Winter bei den mehrtägigen Dunkelflauten den Strom ausfallsicher liefern kann. Mit Speichern erscheint das heute völlig unlösbar, so große Speicher, welcher Art auch immer, sind "nicht in Sicht". Bisher sollten das Gaskraftwerke sein, nun sind es auf einmal wieder die Kohlekraftwerke, denn die CO2-freien AKWs sind ja nicht gewollt. Ob das in den nächsten 10, 20 oder mehr Jahren mit der Wasserstoff-Wirtschaft etwas wird, das ist noch sehr fraglich, dazu ist viel zu wenig im Großversuch in der Erprobung.
zum Beitrag25.08.2022 , 22:05 Uhr
Ja, durch Hitzewellen wird die Sterblichkeit erhöht, keine Frage. Doch die Metastudie "Global Deaths Related to Abnormal Temperatures", die global und über 20 Jahre geht stellt fest, dass mehr als 9 mal so viele Menschen durch Kälte als durch Hitze sterben: www.eurekalert.org/multimedia/594858 Da die Menschen schließlich mehr Wärme als Kälte "brauchen", könnte sich das durch den Klimawandel nun verschieben, so dass es zukünftig weniger Kältetote und mehr Hitzetote geben wird. Interessant wäre ein Blick in die Zukunft, ob die Summe der Toten durch Extremtemperaturen dadurch größer oder kleiner wird.
zum Beitrag25.08.2022 , 21:59 Uhr
Tja, die Verantwortlichen in Japan können halt lesen und verstehen, was der IPCC in seinem neuesten Bericht AR6 ausführlich schreibt: als CO2-neutrale Energie wird der Kernenergie ein längerer Abschnitt gewidmet.
zum Beitrag25.08.2022 , 16:56 Uhr
Na, das ist keine Behauptung von Klimaforschern und Physiker, dass Wasserdampf ein Klimagas ist. Es ist sogar ein sehr starkes Klimagas, viel stärker als CO2. Die Klimaforscher wissen aus Laborversuchen, dass bei einer Verdopplung des CO2-Gehalts der Atmosphäre die Temperatur in der simulierten Atmosphäre knapp 1 °C steigt. Doch es wird von einer Wasserdampf-Verstärkung, einer positiven Rückkopplung ausgegangen: je wärmer es infolge des zunehmenden CO2 wird desto mehr Wasserdampf kommt in die Atmosphäre und desto wärmer wird es. Deshalb wird aktuelle vom IPCC angenommen (es ist nicht messbar), dass die "Klimasensivität des CO2" bei 3 Grad C liegt, dass bei einer Verdopplung des CO2-Gehalts der Atmosphäre es 3 Grad wärmer wird. Andersrum ist es mit den von Ihnen genannten Wolken, die tatsächlich die Erwärmung der Erde stark beeinflussen, sie können kühlen (wenn es mehr werden) und bei Abwesenheit für eine Erwärmung sorgen. Laut IPCC lassen sich die Wolken in ihrer Dynamik mit den Klimamodellen bisher noch nicht sicher simulieren, hier wird noch fest geforscht.
zum Beitrag25.08.2022 , 16:48 Uhr
Windkraftanlagen, die noch nicht mal geplant geschweige denn genehmigt oder im Bau sind, keine Elektrolyseure und keine Aussage wo das Wasser hergenommen werden soll, keine Anlage zur Kühlung und Verflüssigung des Wasserstoff in Planung, kein Terminal für ein Wasserstoff-Schiff, bisher nur 1 einziges Wasserstoff-Tankschiff auf den Weltmeeren, das erstmal testen soll, wie das überhaupt funktionieren kann - alles bisher reine Illusion und noch weit weg von einer Chance, dass es klappen könnte. Dazu kommt, dass die Wasserstoff-Verflüssigung und der Transport bei -240°C enormen Energieaufwand erfordert, die Wasserstoff-Verluste bei Herstellung, Transport und Lagerung bei großen Mengen noch völlig unbekannt sind. Ob sich das je rechnen wird, steht auch noch in den Sternen, ist noch sehr weit weg. Man kann Wasserstoff auch chemisch binden, aber das macht die Sache nicht einfacher. Wasserstoff wäre sicherlich eine sehr gute CO2-neutrale "Energiequelle", doch leider sind wir von deren Nutzung noch sehr sehr weit entfernt. Die Politikerreise war wohl reine Symbolpolitik. Ja, es gibt Züge, die mit Wasserstoff fahren, es gibt auch schon Autos und LKWs und die Industrie setzt Wasserstoff ein, doch im Vergleich zu den Mengen, die für Deutschlands Energieversorgung als Ergänzung zu den volatilen Quellen Wind und Sonne gebraucht würden, ist das noch ein sehr begrenzter kleiner Einsatz.
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