: Ein verzweifelter Versuch von Kontrolle
Als Antwort auf steigende Messerkriminalität breiten sich Waffen- und Messerverbotszonen aus – ab Februar auch in Berlin. Kann damit nachhaltig Kriminalität eingedämmt werden? Oder ist das reine Symbolpolitik?
Von Daniel Wiese und Lilly Schröder
Beim Rundgang über die Reeperbahn am Samstag Abend ist man mittendrin: in der ältesten Waffenverbotszone Deutschlands. Schon auf dem Bahnsteig des unterirdischen S-Bahnhofs sind die kleinen gelben Schilder zu sehen, auf denen abgebildet ist, was hier alles nicht mitgenommen werden darf: Pistolen, Klappmesser, Baseballschläger, Pfefferspray. Am Wochenende sind sogar Flaschen verboten, von 22 bis 6 Uhr.
Die Schilder wiederholen sich auf dem Weg die Rolltreppe hoch. Vor dem Kiosk im Zwischenbereich wummert eine große Box, ein Rastamann gegenüber tanzt langsam vor sich hin. Auch oben hängt noch ein Waffenverbotsschild, aber hier fällt es schon gar nicht mehr auf neben den großen Hamburg-Werbeplakaten: „Das beliebteste Sandwich der Welt“ und Bildern von Männern in Kapitänsuniform, die auf Hafenrundfahrten hinweisen.
Die Reeperbahn ist, wie jeden Samstag, voll. Es ist eine Welt der Männer, die in Gruppen umherziehen. Sie laufen mit Bierdosen in der Hand an den Lokalen und Nachtclubs vorbei, stehen auf dem Gehweg im Kreis und rauchen, stoßen sich an, lachen. Es sind auch neugierige Pärchen unterwegs, die mal gucken wollen, wie sie aussieht, die sündige Meile. Da an der Ecke, eine Dragqueen macht eine Führung! Und da hinten, ein Tabledance-Laden, durch dessen halboffene Tür die Frauen an den Stangen zu sehen sind.
Ganz langsam fährt eine Polizeistreife vorbei. Wenn hier jemand eine Waffe zieht: keine Chance. Man kontrolliere, so der Polizeisprecher, nicht einfach alle, sondern schon bestimmte Gruppen; keine alten Damen, sondern junge Männer, die sich „auffällig verhalten“. Doch was ist auffällig hier in diesem Gewimmel und Gewühle?
Zuständig für die Kontrollen wäre im Prinzip die Davidwache, die sich an der Ecke kurz vor den Theatern befindet. Doch gerade hier sind friedliche Gruppen und Eltern mit ihren Kindern unterwegs. An der Davidwache selbst sind die Jalousien heruntergelassen, auf dem Vorplatz fährt ein Streifenwagen vor und parkt ein. „Entschuldigen Sie, kontrollieren Sie hier wirklich nach Waffen?“ „Auf jeden Fall“, sagt einer der beiden jungen Polizisten, die aus dem Auto steigen und es sehr eilig haben. „Und finden Sie dann auch welche?“ – „Es gibt immer irgendwelche Idioten“, sagt er und lacht.
Einer dieser „Idioten“ wäre aus Sicht des Polizisten wohl Luka Horvat*. „Ich hatte immer ein Messer dabei“, erzählt der 24-jährige Hamburger. Horvat ist in der Verbotszone auf St. Pauli aufgewachsen. „Natürlich haben wir die Schilder gesehen, aber das schreckt einen als jungen Mann nicht ab. Es ist sowieso unrealistisch, dass sie alle in so einem großen Viertel kontrollieren.“
Deutschlands älteste Waffenverbotszone
Auf der Reeperbahn befindet sich Deutschlands älteste Waffenverbotszone. 2007 führte die Stadt das Verbot dort und auf dem Hansaplatz ein, seit Dezember 2024 erstreckt es sich auf alle Verkehrsmittel und Einrichtungen des öffentlichen Nahverkehrs.
Weitere Städte folgten dem Beispiel, darunter Bremen, Frankfurt am Main, Köln und Leipzig. In neun Bundesländern wurden solche Zonen bereits eingeführt – ab dem 15. Februar auch in Berlin.
„Sie schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden“, erklärt der Kriminologe Dirk Baier. Er ist Gewaltforscher am Institut für Delinquenz und Kriminalprävention an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. „Sie werden als Lösung für alle Messerprobleme betrachtet.“
Hintergrund ist ein Anstieg der bundesweit erfassten Straftaten mit Messern. Laut polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) nahm die Zahl der schweren und gefährlichen Körperverletzungen sowie Raubdelikte mit Messern im Jahr 2023 zu. Auch in Berlin stieg die Zahl der registrierten Fälle von Messerkriminalität 2023 um 5 Prozent, 2022 sogar um fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Trotz dieser Zahlen ist die Frage, ob Messergewalt tatsächlich zunimmt, schwer zu beantworten. Eine bundesweit gesonderte Erfassung von Messerdelikten gibt es erst seit 2021. Verlässliche Aussagen sind erst nach mehrjähriger Erfassung möglich. Außerdem zeigen Befragungen eine hohe Dunkelzahl bei schweren und gefährlichen Körperverletzungen: Nur etwa die Hälfte der Fälle wird angezeigt.
Dennoch sprechen die vorliegenden Informationen für einen Anstieg der Messergewalt. Eine „Messerepidemie“, wie Medien und Politik sie darstellen, gebe es hingegen nicht, betonen Expert*innen. Das Risiko, im öffentlichen Raum Opfer einer schweren Gewalttat zu werden, bleibt extrem gering. Dennoch wird es von vielen überschätzt: Laut einer Umfrage des ARD-Deutschlandtrends vom Juli 2024 fühlen sich 40 Prozent der Deutschen im öffentlichen Raum sehr oder eher unsicher. Warum?
Das subjektive Sicherheitsgefühl
„Schon eine einzige Messertat, wie die in Solingen, kann das subjektive Sicherheitsgefühl dramatisch mindern“, sagt Dirk Baier. „Hinzu kommen medial konstruierte Drohszenarien.“ Die Überthematisierung der Messergewalt seitens Medien und Politik verängstige Bürger*innen und verstärke die Kluft zwischen tatsächlicher Gefahr und subjektiver Wahrnehmung. „Da muss der Staat gegensteuern, um Sicherheit zu vermitteln“, so Baier.
Waffenverbotszonen seien aktuell die bevorzugte Symbolpolitik. Eine Ende Oktober in Kraft getretene Verschärfung des Waffenrechts erleichtert es den Ländern nun, solche Zonen einzurichten – davon macht auch Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) Gebrauch.
Ab dem 15. Februar werden rund um die Kriminalitätshotspots Görlitzer Park und Kottbusser Tor in Kreuzberg sowie am Leopoldplatz im Wedding Waffenverbotszonen eingerichtet. Diese erstrecken sich auf öffentliche Straßen, Wege, Plätze sowie Verkehrsmittel und ihre Einrichtungen, einschließlich U-Bahnhöfen. Das Verbot umfasst sämtliche Waffen und Messer, unabhängig von der Klingenlänge – und somit auch Taschen- und Küchenmesser. Die Polizei darf hier verdachtsunabhängige Kontrollen durchführen, Waffen einziehen und Verstöße mit Geldbußen bis zu 10.000 Euro zu ahnden. Rund um den Görli und Kotti, wie Berliner:innen diese Plätze fast liebevoll nennen, darf die Polizei dies bereits jetzt, da sie als kriminalitätsbelastete Orte eingestuft werden.
Der Görli sieht an diesem Januarabend noch trister aus als sonst. Der Schnee vom Vorabend ist zu braunem Matsch verkommen, am Parkeingang drängt ich ein Dealer auf: „Kokain, Ecstasy, Weed? Was brauchste?“ Ein anderer ruft: „Hey, beautiful lady!“, während er mit einem Regenschirm den Graupelschauer abwehrt. Ein weiterer pöbelt im Vorbeigehen: „Schlampe!“. Ein paar Meter weiter wärmen sich Dealer an improvisierten Kohlegrills und nippen an Wodkafläschchen, andere suchen Schutz in notdürftigen Hütten aus Plastikplanen und Zelten. An den graffitibedeckten Mauern, die den Park umgeben, kleben Demoplakate gegen rassistische Polizeigewalt oder den geplanten Zaunbau.
An einem Eingang parkt der Fixpunkt-Wohnwagen. Am Parkeingang schreit ein betrunkener Mann, der verrenkt auf dem eiskalten Boden liegt. Um ihn stehen sechs Polizist*innen, die versuchen, die Situation zu entschärfen.
„Ineffektiv und personalintensiv“
Ob ein Waffenverbot hilft, die hier drängenden Probleme – Drogenkonsum, Obdachlosigkeit und Alkoholismus – zu lösen? Die Berliner Gewerkschaft der Polizei, Berliner Linke und Grüne sind skeptisch. „Die Zonen sind ineffektiv und unglaublich personalintensiv“, sagt der Grüne-Innenexperte Vasili Franco. „Außerdem führen sie nicht dazu, dass eine Person, die gezielt ein Messer einsetzen will, davon abgehalten wird.“
Auch der Kriminologe Dirk Baier betrachtet die Zonen kritisch. Er erwarte „keinen großen Effekt“ durch die Einführung. „Verbotszonen können höchstens ein Baustein in der Kriminalitätsbekämpfung an Orten sein, an denen es häufig brennt“, sagt er. Kurzfristig könne man mit vermehrter Kontrolle die subjektive Sicherheit erhöhen, nachhaltig könne die Kriminalität durch punktuelle und selektive Kontrolle jedoch nicht gesenkt werden. Es gebe keine wissenschaftliche Grundlage, die belege, dass Verbotszonen effektiv seien, so Baier.
Bislang gab es nur zwei Begleitforschungen – in Leipzig und in Wiesbaden. „Beide geben keinen Anlass zum Jubeln. Sie zeigen nicht, dass die Kriminalität signifikant runtergegangen oder das Sicherheitsgefühl signifikant gestiegen wäre.“
Eine Evaluierung der Waffenverbotszone um den Heilbronner Hauptbahnhof zeigte, dass sich dadurch die subjektive Sicherheit erhöhte. Drei Viertel der Befragten sprachen sich für die Fortführung aus. In anderen Städten fielen die Ergebnisse gemischt aus: Auf der Reeperbahn sank zwar die Zahl der gefundener Waffen, doch die Straftaten mit Waffen blieben unverändert. Die Kieler Verbotszone wurde 2023 „aufgrund des deutlichen Rückgangs an Vorkommnissen“ nicht verlängert. In Leipzig soll die Verbotszone wieder abgeschafft werden, da sie nicht die gewünschte Wirkung auf die Kriminalität hatte.
Laut einer Befragung der Universität Leipzig hatte sie zudem keinen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Anwohner*innen. Im Gegenteil: Sie hatten den Eindruck, dass die Zone zur Legitimierung für anlasslose Präventivkontrollen genutzt wurde – eine Praxis, die sogar BKA-Präsident Holger Münch bestätigt. „Es geht ja nicht nur darum, ein Verbot auszusprechen, sondern auch einen Anlass zu schaffen, kontrollieren zu dürfen.“
Durch anlasslose Kontrollen öffneten Verbotszonen die Tür für Racial Profiling, kritisiert Vasili Franco. Auch Dirk Baier betont: „Es werden besonders migrantisch gelesene junge Männer kontrolliert. Damit sind stigmatisierende Effekte verbunden.“ Das Profiling müsse nicht nur ethnisch sein, sondern könne auch auf Alter und Geschlecht abzielen, fügt er hinzu. Der Hamburger Luka Horvat, selbst migrantisch gelesen, bestätigt das: „Das ist eher Klassismus als Rassismus. In meiner Gruppe waren auch Deutsche dabei, aber auch die wurden ständig kontrolliert, weil wir dem Feindbild der Polizei entsprachen.“
Der grüne Innenexperte Vasili Franco kritisiert: „Durch Verbotszonen werden nur Orte stigmatisiert, die bereits ein Kriminalitätsproblem haben. Doch weder lösen sich bestehende Probleme damit, noch wird die Sicherheit erhöht.“ Zudem fehlten belastbare Zahlen, die belegen, dass die Messerkriminalität an diesen Orten höher sei als anderswo in der Stadt. Franco stellt auch die bislang vage Auslegung der Verordnung infrage: „Werden Grillmesser im Görli nun auch konfisziert? Oder Pfeffersprays, die Frauen zum Schutz mit sich führen?“ Mit der Antwort von Berliner Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe (CDU), man könne der Polizei eine gewisse Vernunft unterstellen, gibt er sich nicht zufrieden: „Vernunft ist schön, entbindet jedoch nicht von den geltenden Regeln für die polizeiliche Arbeit.“
Der rassistische Diskurs um Messergewalt werde auch von den Medien gefüttert, so Baier. Die Medienforschung zeigt, dass häufiger über Taten berichtet wird, bei denen die Täter eine Zuwanderungsgeschichte haben und die im öffentlichen Raum stattfinden. Zudem zeigen Studien, dass Opfer mit höherer Wahrscheinlichkeit Anzeige erstatten, wenn die Täter Zuwanderungsgeschichte haben. Vor allem die AfD und rechte Medien schüren Angst vor Tätern mit Zuwanderungsgeschichte und diffamieren sie als „Messermänner“. Das Ziel: Messergewalt als importiertes Problem zu definieren.
Dabei spiele Herkunft keine Rolle, so Baier. Zwar sind nichtdeutsche Tatverdächtige in der Polizeistatistik stark überrepräsentiert: Auf sie gehen etwa mehr als 40 Prozent der Delikte zurück, der ausländische Bevölkerungsanteil in Deutschland liegt bei 16 Prozent. „Aber Kriminalitätsphänomene haben nie nur eine einzige Ursache.“ Das zentrale Merkmal, dass bei der Entstehung von Gewalt eine Rolle spiele, sei nicht der Ausländerstatus – häufig brächten Ausländer jedoch Risikofaktoren mit.
Faktoren, die Gewaltverhalten wahrscheinlicher machten, seien allen voran, männlich zu sein: „Junge Männer haben ein dreifach erhöhtes Risiko, ein Messer mit sich zu führen“, so Baier. Neben einer Machokultur im Umfeld, spielten auch niedriges Bildungsniveau, Gewalterfahrung und -akzeptanz eine Rolle sowie delinquente Freundesgruppen, Alkohol- und Drogenkonsum.
Ein Gefühl von Macht und Sicherheit
„Seit ich denken kann, bin ich in Kontakt mit Waffen“, erzählt auch Luka Horvat. „In der ersten Klasse hatte das erste Mal ein Mitschüler ein Messer dabei. Wir fanden das aufregend und cool.“ Er habe vor allem aus Angst immer ein Messer mit sich getragen. „Es verleiht einem ein Gefühl von Macht und Sicherheit – auch wenn es nicht zum Einsatz kommt.“ Inspiriert undbestärkt worden sei er durch falsche Vorbilder: ältere Jungs aus dem Viertel, Musikvideos und Filme. Das Messer benutzt oder jemanden damit bedroht habe er nie.
Obwohl das Mannsein der wesentliche Faktor ist und nicht der Ausländerstatus, greift der rassistische „Messermänner“-Mythos. Baier glaubt, das liege daran, dass gleichzeitig passierende Dinge fälschlicherweise miteinander verknüpft werden: die Flüchtlingskrise 2015 sowie ein Anstieg der Jugendkriminalität. „Medien und Politik versuchen, Gemeinsamkeiten zwischen Taten festzustellen. Doch statt die männliche Täterschaft zu betonen, fokussieren sie meist auf die ausländische Herkunft.“
Parteien wie die AfD profitieren von der Angst, die sie gezielt schüren, denn so können sie sich als Sicherheitsgaranten positionieren. Umfragen zeigen, dass sich fast 80 Prozent der AfD-Wähler*innen im öffentlichen Raum nicht mehr besonders sicher fühlen, bei den GrünenWähler*innen sind es weniger als 10 Prozent.
Dieses Problem werde nicht nur durch Verbotszonen gelöst, meint Baier. Durch den Fokus darauf würden auch andere Probleme, wie die Zugänglichkeit zu Messern, vernachlässigt. Selbst auf der Reeperbahn werden hinter vergitterten Schaufenstern Pistolen, Baseballschläger, Krummdolche und Messer ausgestellt – alles, was verboten ist. Kaufen darf man es trotzdem. Baier fordert daher mehr Kontrollen beim Verkauf.
„Mit verstärkten Kontrollen und Verboten allein werden wir die Messerkriminalität jedoch nicht in den Griff bekommen. Kriminalität ist ein soziales und persönliches Problem“, sagt er. Man müsse an der Wurzel ansetzen: „Wir müssen frühzeitig, flächendeckend jungen Männern Kompetenzen mitgeben, die sie davon abhalten, sich mit Gewalt durchzusetzen.“ Es brauche Selbstkontrollkompetenz-, Empathie- und Konfliktlösungstraining in Schulen.
Auch Horvat hätte sich das gewünscht: „Wir hätten nachhaltige Programme zur Gewaltprävention gebraucht. Viele kamen aus sozial schwachen Familien. Gerade da muss darauf geachtet werden, dass gewaltverherrlichende oder toxische Männlichkeitsbilder nicht weitergegeben werden.“ Er selbst sei der Gewaltspirale nur durch gute Erziehung und Bildung entkommen.
Präventionsmaßnahmen würden im Kampf gegen steigende Kriminalitätsraten oft vernachlässigt, so Baier, denn diese seien nicht so sichtbar, wie Verbotszonen. „Das ist schönere Symbolpolitik.“
Die Berliner Innenverwaltung plant im Zuge der Einführung der Verbotszonen auch in Schulen und Jugendeinrichtungen die Aufklärungsarbeit zu verbessern sowie für Geflüchtete in den Unterkünften eine Präventionskampagne zu starten. Zu dem Konzept gehört auch eine neue Sondereinheit beim Landeskriminalamt, die „Koordinierungsstelle Messer“, die Messerdelikte analysieren soll sowie ein „Personenhinweis Messer“, das in Polizeidatenbanken eingeführt werden soll, um gefährliche Täter schneller zu erkennen.
Baier befürwortet die Bemühungen der Innensenatsverwaltung, zeigt sich jedoch wenig optimistisch: „Wahrscheinlich werden wir in drei Jahren wieder über steigende Messerkriminalität diskutieren, weil die Verbotszonen das Problem nicht gelöst haben werden und wir währenddessen andere präventive Maßnahmen vernachlässigt haben.“
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